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Viele junge Menschen sehen im Kosovo keine wirtschaftliche Zukunft und wollen nur eines: weg. Ein Großteil der Flüchtlinge die zurzeit vom Westbalkan kommen, stammt aus dem Kosovo. Um Arbeitsplätze zu schaffen und die Menschen im Land zu halten initiierte die Stadt Gjakova eine Freihandelszone - so will man ausländische Investoren anlocken. Eine Initiative, die viel zu spät kommt.
Die Innenstadt von Gjakova wurde während des Krieges von der serbischen Armee fast vollständig zerstört. Nach der Unabhängigkeitserklärung des Kosovo im Jahr 2008 war die Euphorie groß, die Stadt wurde schnell wieder aufgebaut. Doch jetzt sind die meisten Bewohner ernüchtert. In der von Familienclans und einer Klientelwirtschaft beherrschten Stadt stagniert die Wirtschaft. Die Arbeitslosigkeit ist belastend hoch. Karl Harenbrock über die Perspektiven junger Menschen im Kosovo.

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