• vor 13 Jahren
Auf einer Schweizer Zugreise ist Karl Piaty eine fotografische Besonderheit widerfahren. In der Nacht auf den 31. August zog ein schweres Unwetter über Zermatt und brachte dem Matterhorn den ersten Schnee nach dem Sommer. Kurz nach dem Abklingen der Regenschauer um 6 Uhr früh machte sich Karl Piaty zu Fuß im stockfinsteren Zermatt auf und sein Wunsch, das morgendlich beleuchtete Matterhorn zu sehen, erfüllte sich prompt. Ab ca. 7 Uhr zeigte sich für rund 30 Minuten das Matterhorn in der vollen Morgensonne, spiegelte sich in den unzähligen Wasserpfützen der Altstadt und verschwand so schnell wie es sich gezeigt hatte in der nächsten Wolkenfront. Der 1. Schnee lässt das Matterhorn in gleißendem Weiss erscheinen, ohne aber gleich alle Felsformationen abzudecken. Das persönliche Erlebnis eines solch seltenen Naturschauspieles ist zumindest als glücklicher Zufall zu bewerten.

Category

🏖
Reisen