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Der junge Polizeireporter Axel Ahrens steht unter Erfolgsdruck. Die Auflage seiner Zeitung sinkt, und die Chefredakteurin will sie mit Hilfe von Sex & Crime in die Höhe treiben. Ahrens startet gleich eine neue Serie. Unter dem Pseudonym „Eulenspiegel“ schreibt er „für eine saubere Polizei“. Seine Idee: Er produziert die Ereignisse, über die er berichtet, selbst. Als Opfer sucht er sich die Beamten des 14. Reviers. Als Erstes lockt er den Motorrad-Polizisten Köhler in eine verschlammte Kiesgrube, wo ein von Ahrens bezahlter Freund einen Betrunkenen mimt, der zu ertrinken droht. Köhler versucht ihn zu retten – zum Dank findet er sich am nächsten Tag mit verdreckter Montur in der Boulevardzeitung abgebildet.
Auch als eine Polizistenwitwe mit Hilfe einer von ihrem Mann geerbten Smith & Wesson einen Einbrecher stellt und in Schach hält, ist Ahrens zur Stelle. Nur fotografiert er nicht die tapfere Witwe, sondern Ellen Wegener, die sich bei einer riskanten Verfolgungsjagd die Uniformhose zerrissen hat. Natürlich haben die Beamten des „Großstadtreviers“ etwas dagegen, ständig lächerlich gemacht zu werden. Aber auch Ahrens fühlt sich nicht wohl in seiner Haut, denn im Grunde ist er nicht nur ein ehrgeiziger, sondern auch ein guter Journalist. Um besserer Berichte Willen nimmt er Risiken auf sich, indem er in der Unterwelt recherchiert. Die Leute, deren Kreise er dabei stört, sind nicht so geduldig wie Polizeibeamte. Ahrens geht es an den Kragen. (Text: ARD)

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Transkript
00:00Ich hätte dich gar nicht kümmern sollen.
00:02Achtung, alle bereits bedarfen, die Kollegen, bitte sofort in den Konferenzraum.
00:06Die Konferenz beginnt um 11 Uhr. Danke.
00:08Morgen, mein Engel. Hast du was für mich?
00:10Mensch, Axel, beeil dich. Die Alte warte ich nicht gerne.
00:12Ja, ja, ja.
00:13Es ist Konferenz.
00:13Ja.
00:19Hey, Hoffi. Herr Hoffmann. Hoffi.
00:23Die Chefin wartet. Wir müssen zur Konferenz Höchste Eisenbahn.
00:26Ja, für dich vielleicht. Für mich nicht.
00:28Wieso? Oder was ist denn? Sind Sie krank?
00:30Nein. Ich bin arbeitslos.
00:33Meine Art, Polizeideportagen zu schreiben, überhaupt, wie ich über die Polizei berichte, das ist out.
00:40So nennt es doch eure Generation, ha?
00:43Herr Arendt. Herr Arendt.
00:44Ja.
00:45Hoffi, ich muss los. Wir sehen uns noch.
00:48Stellst du meine Tasche ins Büro?
00:51Kein einziges Exemplar haben wir mehr verkauft.
00:53Eine Riesenwerbekampagne und das Ergebnis ist gleich null.
00:57Moment mal, Frau Strate, das muss doch erst greifen. Ich meine...
01:00Nicht wichtig im Augenblick, was Sie meinen, Herr Kollege.
01:02Es muss greifen. Ja, das ist es.
01:06Entschuldigung.
01:08Ich bin etwas zu spät gekommen.
01:09Ja, das sehe ich. Aber Sie kommen wie gerufen.
01:12Da muss mehr Pfeffer in die Zeitung.
01:13Tempo, Sex, Crime, Verbrechen.
01:16Ja, das ist es. Sex and Crime.
01:18Wir machen doch jetzt schon eine Zeitung, die man gar nicht senkrecht halten darf, weil
01:22sonst das Blut rausläuft.
01:24Bitte keine Diskussion.
01:27Ich habe mit sofortiger Wirkung den Kollegen Hoffmann gebeten, seinen Resturlaub anzutreten.
01:31Und wenn er dann wiederkommt, dann werden wir sehen, was wir für ihn tun können.
01:35Die Polizeiberichterstattung macht er nicht mehr.
01:39Wir brauchen einen jungen, dynamischen Mann, der sich reinkniet.
01:42Rund um die Uhr. Das ist ein Fulltime-Job.
01:44Und nichts für angehende Rentner.
01:46Herr Ahrens, Sie übernehmen ab sofort die Polizeiberichterstattung.
01:51Wir eröffnen mit einer Serie die saubere Polizei.
01:54Und ich brauche Ihnen wohl nicht zu sagen, was ich da lesen will.
01:56Vor allem, was die Leser da lesen wollen.
01:59Augenblick mal bitte.
02:00Wer sagt Ihnen überhaupt, dass die Leser das wollen?
02:03Ich meine, wenn wir die Polizei jeden Morgen zur Brust nehmen.
02:05Bitte keine Diskussion.
02:07Und im Übrigen denken Sie daran, Polizei und Presse führen eine Ehe, die unauflösbar ist.
02:13Also, was bleibt den Eheleuten anderes übrig, als miteinander zu reden?
02:16Auch wenn die Liebe erkaltet ist.
02:18Herr Ahrens, ich habe da so bestimmte Informationen gekriegt.
02:23Anscheinend geht das bei uns jetzt auch schon los.
02:26Korruption, Beamtenbestechung.
02:29Es gibt da so bestimmte Gerüchte.
02:32Wie in den schwarzen Polizeiserien im Fernsehen.
02:34Noch ein bisschen schwärzer, Herr Kollege.
02:37Also, ab morgen die saubere Polizei von Hamburg.
02:41Alles klar?
02:43Alles klar, Chef.
02:45Meter 15 für Peter kommen.
02:471315 hört.
02:48Ruhlenhorst auf Ost bei der Kixgrube.
02:50Hilferufe eines Ertrinkenden.
02:52Ergreifen Sie erforderliche Maßnahmen.
02:53Wenn nötig, NHW benachrichtigen.
02:55Rückmeldung direkt an Michel.
02:571315 verstanden.
02:58Hilfe!
03:09Ich ertrinke!
03:10Hilfe!
03:13Ich schilfe mir denn keiner!
03:15Hilfe!
03:15Ich kann nicht mehr!
03:18Hilfe!
03:20Hilfe, ich ertrink!
03:22Ich ertrinke!
03:24Scheiße, verdammte!
03:25Hilfe! Hilfe! Ich komme ja! Ich komme! Hilfe!
03:31Willkommen und Worte wacht, weißt du!
03:37Sie sind wohl vollkommen verrückt geworden.
03:42Aber das soll ich nicht. Was kostet Sie, die Kleinigkeit?
03:46Ich bin besorgen und bin hier reingefallen.
03:49Weiß ich. Oh, darf ich Ihnen helfen?
03:52Kannst du dir nicht vorstellen, dass ich jetzt gleich irgendwo wirklich gebraucht werde?
03:55Kann ich Ihnen noch irgendwie helfen? Aber bleib da!
04:00Wachen Sie, dass Sie wegkommen! Übrigens, ich wünsche Ihnen eine anständige Lungenentzündung!
04:05Alles klar!
04:07Wenn ich dann den Polizisten kann! Irgendwas kann ich auch!
04:11Wer denkt an meine Lungenentzündung?
04:14Oh!
04:17Oh!
04:19Oh!
04:21Oh!
04:23Oh!
04:25Ok!
04:27Um!
04:28Es wird 30 auf Funken zweimal Giga hauptsache.
04:58Freunde, das ist doch wirklich ein gelungener Schnappschuss von unserem Dauerkasanova.
05:16Ich finde das überhaupt nicht komisch.
05:18Die Pressefritzen machen doch mit uns, was sie wollen.
05:20Ach, Herr Bendig, als Sie noch auf der Davidswache waren.
05:24Das müssen Sie doch gewohnt sein.
05:25So im Brennpunkt der Öffentlichkeit.
05:26Das war einer, der konnte mich zu Ihnen versetzen zu lassen.
05:29Ich meine...
05:30Ach, Sie meinen, bei uns geht's harmloser zu.
05:33Hier irrt der Kollege.
05:35Ist doch auf jedem Revier die gleiche Scheiße.
05:38Was ist Scheiße?
05:40Was ist denn nun schon wieder los?
05:41Nichts, gar nichts.
05:43Du musst heute wahrscheinlich auf Köhler verzichten.
05:45Er ist indisponiert.
05:46Hat eine riesen Erkältung.
05:48Gesundheit, Herr Leiter.
05:50Du solltest dich nachts besser zudecken.
05:51Oder schläft die Dame ohne Decke.
05:53Schüttel, lass auf mit dem Mist.
05:54Ich wette, ihr habt die Zeitung schon gelesen.
05:56Wette gewonnen.
05:57Da hat dich aber einer ganz schön verschaukelt.
05:59Wer hat denn das geschrieben?
06:01Die saubere Polizei von Hamburg in voller Aktion.
06:05Ein bisschen schmutzig, der Herr Beamte.
06:08Aber das hat er ja mit einigen Kollegen gemeinsam.
06:11Beamte, die durchaus für einige Gefälligkeiten in der Unterwelt, das gibt's doch nicht.
06:17Eulenspiegel.
06:18Kennt ihr den?
06:18Den richtigen schon.
06:20Aber den hier...
06:21Sollte lieber mit Münchhausen unterzeichnen.
06:23Bei der Art der Berichterstattung sicher angebracht hat.
06:26Ach, diese Pfeife hat auch keine Ahnung.
06:27Wer versteht schon was von unserem Job bei diesen Zeitungsfritzen?
06:30Mein lieber Kollege Köhler, Kritik zu üben ist immer am einfachsten, wenn man nichts weiß.
06:36Je mehr man weiß, desto schwieriger wird's.
06:39Und das gilt nicht nur für deine Zeitungsfritzen, wie du sie nennst.
06:43Wenn du verstehst, was ich meine.
06:44Mensch Richard, das klingt ja wie ein Leitartikel.
06:46Ist es ja auch.
06:47Ach, das stammt aus dem letzten Vortrag des Vorsitzenden der Polizeigewerkschaft.
06:51Und der muss es ja wissen.
06:53Der weiß es auch.
06:55Sind Sie jetzt sauer?
06:56Ich meine, kann ich das nicht verraten dürfen?
06:58Nein, das sind ja ganz vernünftige Dinge, die der Mann sagt.
07:01Nur grundsätzlich müssen wir damit leben, wie und was über uns geschrieben wird.
07:07Nur einige von uns müssen das noch lernen.
07:09Ich hab schon verstanden.
07:13Ich zieh mich jetzt um und mache Dienst nach Vorschriften.
07:17Gesundheit, lieber Neithart.
07:21Immer schön sauber bleiben, Herr Kollege.
07:23Danke, danke.
07:27Axel, was ist denn los?
07:29Heulenspiegel.
07:30Gefällt dir das nicht?
07:31Die Chefin wollte es.
07:33Es ist mir immer noch lieber, als wenn mein eigener Name darunter steht.
07:36Ist doch gar nicht so schlecht.
07:37Die Herren vom Kiez sind frei.
07:39Ach, Mensch, Claudia, das ist eine gute Geschichte.
07:41Nur leider ist die vom Gerichtsreporter.
07:44Hier.
07:46Ja, das ist meine Geschichte und die ist getürkt.
07:48Der Ertrinkende ist ein Freund von mir, hat mich eine Flasche Whisky gekostet und dann hatte ich das Bild.
07:53Und das mit der Korruption, das hab ich selbst gar nicht geschrieben.
07:55Hast selbst nicht geschrieben?
07:56Die Chefin persönlich hat's redigiert und das ist dabei rausgekommen.
08:00Ach, du Scheiße.
08:01Was ich brauch, ist eine richtige Geschichte.
08:03Und für heute, beziehungsweise für morgen, hab ich noch gar nichts.
08:06Prost, Mahlzeit.
08:07Prost, Mahlzeit.
08:10Kommst du mit was essen?
08:12Nee.
08:13Ich steige meine Karre und höre den Polizeifunk ab.
08:17Dies ist ein Fulltime-Job, hat die Chefin gesagt.
08:20Siebenundzwanzig, Sechzig, war doch nur drei Wochen weg und schon ist es wieder teurer.
08:35Stimmt so.
08:36Danke.
08:37Dafür helfe ich Ihnen auf die Koffer raus.
08:38Nee, lassen Sie mal.
08:39Das mach ich schon allein.
08:40So alt bin ich ja noch nicht, oder?
08:41Ja, nix, Bruder.
08:42Hauptbahnhof hat's noch geregnet, kaum bin ich zu Hause, scheint die Sonne.
08:46Ja, so ist das bei uns in Hamburg.
08:47So, bitteschön.
08:48Danke.
08:49Schönen Tag noch.
08:50Ja, gute Geschäfte.
08:51Tschüss.
08:52Tschüss.
08:53Tschüss.
08:54Tschüss.
08:55Tschüss.
08:56Tschüss.
08:57Tschüss.
08:58Tschüss.
08:59Tschüss.
09:00Tschüss.
09:01Dies ist hier.
09:02Ja, nix, Bruder.
09:03Hauptbahnhof hat's noch geregnet, kaum bin ich zu Hause, scheint die Sonne.
09:04Ja, so ist das bei uns in Hamburg.
09:05So, bitteschön.
09:06Danke.
09:07Schönen Tag noch.
09:08Ja, gute Geschäfte.
09:09Tschüss.
09:10Tschüss.
09:11Tschüss.
09:12Tschüss.
09:14Tschüss.
09:16Tschüss.
09:17Tschüss.
09:18Tschüss.
09:19Tschüss.
09:20Tschüss.
09:21Tschüss.
09:22Tschüss.
09:24Das gibt es doch gar nicht.
09:54Hallo! Und keine fiese Matenten!
10:05Bitte lassen Sie sich doch erklären.
10:08Da gibt es nichts zu erklären. Sie haben bei mir eingebrochen und ich bin zu früh zurückgekommen.
10:13Von der Reise meine ich. Eigentlich wollte ich ja nur erst...
10:16Mann, was zappel ich denn hier rum?
10:20Ich rufe jetzt die Polizei an und Sie bleiben hier still und Hände hoch!
10:26Moment mal, junger Mann! Holzauge sei wach!
10:30Nehmen Sie doch das Ding weg, bitte.
10:31Ja, ich bin nicht dran, das Ding wegzunehmen.
10:34Lassen Sie mich doch laufen. Es war wirklich das erste Mal.
10:37Einmal ist immer das erste Mal. Erzählen Sie das mal den Richtern.
10:40Aber die Richter heutzutage alles Papagnäde.
10:43Naja, ich rufe jetzt jedenfalls an.
10:46Bitte.
10:48Bitte. Danke!
10:50Den hätten wir.
11:00Polizeinot.
11:02Angenehm. Hier, Raimers. Eleonore Raimers.
11:06Polizei, fangen Sie mal wieder tote Hose an.
11:16Sag mal, ist bei euch nicht irgendwas Aufregendes passiert? Polizei, anständige Schlägerei oder so?
11:20Aufregend ist nur das Hamburger Wetter.
11:24Willst du mir einen Kaffee?
11:26Michael an alle. Einbruch Lindenstraße 47 bei Raimers. Einbrecher von Wohnungsinhaberin vorläufig festgesetzt.
11:36Erwartet dringend Unterstützung.
11:38Francisco übernimmt Ende.
11:40Trink den Kaffee selber, ich hau ab.
11:44Ich sehe Sie. Stehen bleiben. Bleiben Sie, wo wir sind.
11:56Das ist ja noch schöner. Kaum ist man ein paar Wochen weg, machen diese Lümmels aus meiner Wohnung einen Selbstbedienungsladen.
12:02Sie gehen mir nicht nochmal an die Wäsche. Ich bin die Witwe eines Polizeibeamten, hören Sie? Und mit mir läuft sowas nicht.
12:32Ja, das geht ja nicht. Zu Raimers. Frau Raimers? Eine Höhe. Ist da was passiert?
12:46Nein, nein, das ist alles in Ordnung. Bitte gehen Sie in Ihre Wohnung zurück.
12:49Kommen Sie, kommen Sie. Also mein Julius hat die Kaffee genommen wie nix, endlich.
12:54Hab gedacht, sie kommt überhaupt nicht mehr. Hier, ich hab ihn eingeschlossen. Im Wohnzimmer.
12:59Und was ist das da?
13:00Ne Smith & Wesson Peacemaker. Kennen Sie die nicht?
13:02Doch, Sie erklären mir sicher später, wie das Ungetüm in Ihre Hände kommt.
13:06Polizei, nehmen Sie die Hände über den Kopf. Wir kommen jetzt rein.
13:09Geben Sie mal einen Schlüssel.
13:10Schlüssel. Oh, du lieber mein Gott, ist ein Loch drin. Er muss hier irgendwo liegen.
13:15Gehen Sie mal zur Seite.
13:23Polizei!
13:30Sind Sie wahnsinnig? Sie brechen sich das Genick.
13:47Ihr Telefon, ich muss die Wache anrufen.
13:49Ach, was mein Julius immer vorausgesagt hat. Die jungen Leute von heute.
13:53Bleiben Sie, wo Sie sind. Machen Sie doch keinen Quatsch.
13:55Passt dir an die eigene Nase, blöde Kuh.
13:58Oh, das noch.
13:59Oh, das noch.
14:00Oh, das noch.
14:25Oh, das noch.
14:26Oh, das noch.
14:27Oh, das noch.
14:28Oh, das noch.
14:30Oh, das noch.
14:31Oh, das noch no.
14:32So, komm auf, jetzt geht's wieder weiter, komm auf!
14:54Geil, super, halte die!
14:58Ach, da ist aber ein Bein hier zusammen, wir werden gehen.
15:03Komm, komm, komm, wer kein Geld hat, treiben wir den vollen Teil.
15:07Ich will ja sowieso nur euer Testen für euer Geld.
15:11Ah, Kollege Pendig.
15:16Haben Sie denn mal?
15:18Frau Wegener wird ihn sich schnappen.
15:20Kümmern Sie sich um Frau Reimers.
15:22Aber bitte nicht mit dem verkniffenen Dienstgesicht.
15:25Frau Reimers ist die Frau eines toten Kollegen.
15:29Dann tue ich's besonders gerne.
15:30Ach, noch was?
15:31Frau Reimers wohnt im fünften Stock, kein Fahrstuhl.
15:34Ah, das ist wieder.
15:36Entschuldigen Sie.
15:37Haben Sie hier einen jungen Mann reinlaufen?
15:38In den blauen Jeansanzug?
15:39Nein, tut mir leid.
15:40Danke.
15:41Danke.
15:42Unruhe, mir leid.
15:43Danke.
15:44Wie bitte?
15:45Vom Z studenten?
15:46Wie bitte?
15:47Wie bitte?
15:48Warum?
15:49Nicht?
15:50Ich persönlich habe mir leid.
15:51Dann tue ich's besonders gerne.
15:52Ach noch was.
15:54Frau Reimers wohnt im fünften Stock, kein Fahrstuhl.
15:56Entschuldigen Sie, haben Sie hier einen jungen Mann reinlaufen?
16:01Sie in den blauen Jeansanzug?
16:02Nein, tut mir leid.
16:03Danke.
16:04Danke.
16:05Don't worry, Sie.
16:06Ja, Sie haben hier einen jungen Mann reinlaufen,
16:07Sie in den blauen Jeansanzug.
16:08Nein, tut mir leid.
16:09Achtung! Das Einkaufszentrum in der Mude empfiehlt sich mit einer breiten Palette günstiger Angebot.
16:24Schuhhaus Mauersberger präsentiert den eleganten Sommerschuh für Reise, Sport und Freizeit.
16:30Modelle in allen Größen und Farben.
16:34Genus Stehrestaurant wartet auf Ihren Müssen.
16:36Nach dem Einkauf ein herzhaftes Stehen oder vielleicht unser neues Salat-Befekt.
16:43Für neun Mal können Sie nach Herzensfluss schmausen.
16:46Entspannende Atmosphäre, freundliche Bedienung, ein fröhlicher Abschluss nach gelungenem Einkauf.
16:53Gemüsezentrum Schönwienst empfiehlt heute Äpfel, Birnen, Pflaumen von aller Feinsten.
17:00Schauen Sie bei uns vorbei. Wir verwirklichen Sie mit Tipps für den Hitze.
17:05Einkaufszentrum in der Möbelhaus.
17:10Kann ich Ihnen beheblich sein?
17:13Kann ich Ihnen weiterhelfen?
17:15Nein, danke.
17:19Reisebüro Europa wartet auf urlaubsreife aber unternehmungslustige Traveller.
17:27Südsee, Balearen, der schwarze Erdteil, New York oder Hongkong stehen schon ab 2000 Mark bereit, um Sie zu erlauben und zu verwöhnen.
17:37Ist schon gut.
17:38Das E-Patient Winterhude steht zu Ihren Dienst.
17:42Der Buchschop, die Eule, hat sämtliche Neuerscheinungen vorrät.
17:48Eva Pollert schnell wach mit ihrer Frau über 40, der Bestseller der Saison.
17:53Erika Bergers Schlager, wie liebe ich richtig, geht in die vierte Aufgabe.
18:00In der Eule für sieben Mark und achten.
18:03Erika Berger, wie liebe ich richtig, geht in die vierte Aufgabe.
18:33Erika Berger, wie liebe ich richtig, geht in die vierte Aufgabe.
19:03Sie brauchen hier nichts zu bestellen.
19:17Sie werden bei uns verpflegt.
19:21Den Kittel lassen Sie auch hier.
19:23Wie haben Sie mich entdeckt?
19:29Ich bin doch, ich habe mich doch extra...
19:31Verkleidet.
19:33Grundsätzlich eine ganz vernünftige Idee, nur Frau Chauwein.
19:36Sie hätten vorher gucken sollen, was hinten drauf steht.
19:38Und dann glauben Sie, dass ein Angestellter eines Restaurants sich so unter die Gäste mischt, um sein Essen zu bestellen?
19:45Ich habe auch immer Pech.
19:47Ausgerechnet eine Arbeitskette muss ich erwischen.
19:50Ich habe einen Moment hier geblieben.
19:51Wir sind doch nun beide wirklich genug gerannt.
19:53Bitte, bitte, kein Aufsehen.
19:56Kann ich Ihnen helfen?
19:56Dankeschön, alles in Ordnung.
19:59Verdammt nochmal!
20:00Das ist ja nicht zu fassen.
20:02Die beiden müssen wohl vollkommen verrückt geworden sein.
20:05Mensch, Rolf, denk an deinen Blutdruck.
20:07Wer war denn der Anrufer?
20:08Der Bändig.
20:09Mensch, ich kann den Kerl nicht ausstehen.
20:12Keiner kann den ausstehen.
20:14Na, komm zur Sache, was war denn?
20:15Der Bändig teilt mir mit, dass unsere Kollegin Wegener mit dem vorläufig festgenommenen ein Wässerchen trinkt.
20:20Und Richard lässt sich in einer Nobelparfümerie verschiedene Duftnoten vorführen.
20:26Herr Männlich.
20:27Hm, gefällt mir Frau...
20:29Tanja, sagen Sie ruhig Tanja zu mir.
20:31Tanja.
20:33Verzeihung, dass ich Sie bei Ihren dienstlichen Obliegenheiten störe, aber ich habe den Peterwagen draußen gesehen.
20:38Sind Sie der Beamte, der den Einbrecher verfolgt?
20:40Ich bin und ich verfolge.
20:42Und wer sind Sie?
20:43Entschuldigung, Axel Ahrens vom Hamburger Tag.
20:46Block vom 14.
20:47Haben Sie noch was anderes?
20:47Ja, das ist schon.
20:48Äh, waren Sie dabei, ich meine, wie der Verbrecher verfolgt wurde?
20:51Na, na, na.
20:53Ob er ein Verbrecher ist, müssen die Gerichte erstmal feststellen.
20:56Ich glaube eher, er ist einer von den Burschen, die sagen, ich versuch's mal und nur sitzt er in der Patsche.
21:01Tut mir fast ein bisschen leid.
21:03Dieser Duft ist in der Kopfnute etwas frischer.
21:05Ah, in der Kopfnute etwas frischer.
21:07Ist ja sehr interessant, wie Sie sowas beurteilen, so viel menschliches Verständnis, wenn ich da so an Ihre knüppelnden Kollegen bei den Demos denke.
21:13Danke, das wär's dann.
21:15Wenn Sie noch mehr Informationen brauchen, lenden Sie sich bitte an die Polizeipressestelle.
21:19Sie meinen die Presseabwehrstelle und hier vor Ort wird mal wieder nur gemauert. Es ist zum Kotzen.
21:24Oder so.
21:26Hoffentlich kommen Sie nie in die Situation, wo Ihnen Ihre Vorurteile leidtun.
21:31Entschuldigung, Herr Kollege.
21:33Sollen wir ein paar Reimers mit Australien nehmen, oder wollen Sie...
21:35Ach, Sie meinen, ob ich mich hier wieder Zeugen unterhalten will?
21:38Nein, wohl kaum.
21:39Ich hab ungebetene Zuhörer nicht so gerne.
21:42Dankeschön.
21:43Aber ich bevorzuge nun mal die direkte Recherche vor Ort.
21:46Na bitte, dann fragen Sie doch meine Kollegin, wie sie den Verbrecher dingfest gemacht hat.
21:50Herr Block, das hätt ich mir ja eigentlich denken können.
21:55Ich renne mir die Lunge aus dem Leib und Sie geben mir eine Pressekonferenz.
21:58Na, im Gegenteil.
21:59Ich hab grad dem jungen Mann von der Presse klarzumachen versucht, dass es Ihr Erfolg ist.
22:04Ganz allein Ihr Erfolg.
22:06Herr Block.
22:14Meine Hose ist kaputt. Ich brauch mal Ihre Sicherheitsnamen.
22:16Wie bitte?
22:17Meine Hose ist geplatzt.
22:19Aha.
22:23Hier.
22:28Sie fahren mit dem Gefangene zum Stützer, Bändig.
22:30Frau Wegner fährt mit Ihnen.
22:31Okay, komm.
22:33Frau Wegner, fahren Sie mit Herrn Bändig?
22:35Okay.
22:37Ich komme.
22:38Glückwunsch, Frau Kollegin. Glückwunsch zum Erfolg.
22:41Ach, vielen Dank für die Blumen.
22:42Aber ich finde keinen Grund zum Gratulieren.
22:44Ja, immerhin ist es ein Blustpunkt für das Image-Schleppelbezahl und wir haben es nötig.
22:47Außerdem sind Sie ja die Einzige auf dem Revier, mit dem man reden kann.
22:50Ach, Gott auf Gott, die anderen, weil die kann man doch vergessen.
22:54Aha.
22:55Finden Sie ja.
22:57Na dann wollen wir mal heim zu den Vergessenen.
22:58Wir werden nicht getrunken.
23:05Also, wir machen mit dem GIF-Skandal auf und schieben den Senatsempfang da nach hinten.
23:10Gut, einverstanden.
23:11Aber wir brauchen noch was für die saubere Polizei.
23:13Möglichst zwei Spalten.
23:14Wo ist denn der Ahrens?
23:15Ahrens, Herr Ahrens, das ist Ihr Ressort.
23:17So, hier ein Bericht vom Einbruch heute Morgen in der Lindenstraße.
23:26Und hier die Bilder.
23:32Mensch, das ist doch nicht dein Ernst.
23:34Langeweile ist Trumpf.
23:36Alles, was ich sehe, sind zwei Peterwaren, ein paar Polizisten und eine Menge Zuschauer.
23:40Vergiss es.
23:41Tut mir leid, mehr war nicht drin.
23:43Ich hab's ja versucht, aber...
23:45Versuchen allein reicht Ihnen nicht.
23:47Mensch, holt mir bloß den Hoffi zurück.
23:50Augenblick.
23:52Ich hab da noch was.
24:03Na bitte, das ist es doch.
24:05Oder, Frau Kollegin, fällt das wieder in die Rubrik, die Frau als Lust an ihr?
24:08Wie ich Sie kenne, Herr Kollege, machen Sie davon noch eine Ausschnittsvergrößerung.
24:12Überredet.
24:14Gute Idee.
24:15Moment.
24:17Ich könnte mir vorstellen, dass die Polizistin nicht sehr froh darüber sein wird.
24:20Wir machen keine Zeitung, um Polizeibeamte froh zu machen.
24:24Wir machen ein Blatt, um es an die Leute zu verkaufen.
24:26Ist das klar?
24:29Mein Gott, der lernt es nie.
24:32Nett haben Sie es hier.
24:34Und sehr gewäumig.
24:35Schön, dass es Ihnen gefällt, Frau Reimers.
24:37War doch mein Julius sein Zuhause.
24:39Na ja, sagen Sie mal, wo haben Sie eigentlich den Peacemaker her?
24:47Die Smith & Wesson Peacemaker, die hat mein Mann nochmal Geschenke gekriegt.
24:51Von irgendeinem Typ.
24:52Die ist doch gar nicht geladen.
24:53Und funktionieren tun die auch nicht.
24:55Na, wie gut, dass das der Einbrecher nicht gewusst hat.
24:57Oh, mit dem wäre ich auch ohne Kanone fertig geworden.
25:01Mit so einem Spargel-Torz hat.
25:03Ja.
25:03Äh, Frau Reimers, haben Sie denn eine Ahnung, was der Typ bei Ihnen stehen wollte?
25:09Nee.
25:10Überhaupt keine Ahnung.
25:12Ich mein, Geld hab ich ja nicht.
25:14Das bisschen Pension?
25:15Nee.
25:17Pferd sagen.
25:19Ja, irgendwas muss er gesucht haben bei Ihnen.
25:23So am helllichten Tag im fünften Stock.
25:26Und die Nachbarn haben auch nichts gemerkt?
25:28Hatten doch keine Ahnung, dass ich weg bin.
25:30Ich hab's doch keinem gesagt.
25:32Holzauge sei wach.
25:33Nur hier auf der Wache, da hab ich das neulich mal gemeldet.
25:36So für alle Fälle.
25:37Sie wollten doch einen Streifenwagen vorbeischicken.
25:39Ach, ja, das hat ja mal nicht geklappt.
25:42Hauptsache, wir haben den Burschen und Ihnen ist nichts passiert.
25:45Mir?
25:46Da müssen aber richtige Männer kommen.
25:48Und nicht so eine Rampelmänner.
25:51Verstanden, Sie soll mich dabei sagen.
25:54Danke Ihnen schön, Frau Reimers.
25:56Neidhard, du begleitest Frau Reimers nach unten.
26:00Sie möchte sich sicher noch ein bisschen ausruhen.
26:01Ja, wie spät ist denn?
26:04Naja, fürs Bett noch ein bisschen früh.
26:07Fürs Bett?
26:08Junger Mann, wer rastet, rostet.
26:10Ne, jetzt geht's auf den Swatch mit den Damen vom Kegelclub.
26:14Heimkehr feiern.
26:15Und die Errettung aus Lebensgefahr durch Sie, meine Herren.
26:19Sie machen mich ganz verlegen, Frau Reimers.
26:24Du warst doch gar nicht dabei.
26:28Jetzt haben Sie's bin ich's.
26:30Tschüss, alle miteinander.
26:31War schön bei euch.
26:32Neidhard stellt fest, wann Frau Reimers bei uns war
26:37und welche Schicht ihre Nachricht aufgenommen hat.
26:40Ach, du denkst, äh...
26:41Ja, ich denke.
26:42Stell dir das mal vor.
26:42Ja, ich denke.
26:43Ach, du denkst.
26:44Ich denke.
26:44Ach, du denkst.
26:45Ach, du denkst.
26:45Ach, du denkst.
26:46Das war's.
27:16Was ist das?
27:35Das ist die Bulle.
27:36Der wartet schon.
27:46So, Herr Kommissar, jetzt lernen Sie Ihren zweiten Arbeitgeber kennen.
27:56Glauben wohl nicht, dass es einen anderen Euro kann.
27:59Ist das der Mann?
28:01Das ist der Mann, Schiff.
28:04Und er ist Polizist.
28:06Das ist gut.
28:08Ja, aber er will nicht mehr mitmachen.
28:09Weißt du was, Herr Kommissar?
28:18Der Schiff meint, wir sollten dich noch mal daran erinnern, dass wir Fotos von dir haben,
28:24die deiner Laufbahn nicht gerade förderlich sind.
28:27Ihr Schweine, ihr könnt mich doch nicht mehr erpressen.
28:29Ich habe euch doch die Adresse von der Polizistin mit dir gegeben.
28:31Steigt aus.
28:34Los, los, gib mir die Fotos, wie verabredet.
28:36Ach ja.
28:38Hat unser Mann die Polizeiuniform gefunden?
28:42Er ist geschnappt worden.
28:44Was?
28:44Gut, wir werden einen besorgen.
28:53Er, beziehungsbesorgen.
28:55Was war ihr?
28:56Ihr Polizisten an die Form von mir?
28:59Ihr seid wohl verrückt geworden.
29:01So, Schluss mit Russisch.
29:03Vergiss bitte nicht, wir haben Fotos von dir.
29:05Du mit der schwarzen Lilly.
29:08Sie, die Dienstmütze auf.
29:11Koppel um beide nackt.
29:12Sein Präsident wird seine Freude haben, wenn er die Fotos sieht.
29:18Ihr habt mich doch betrunken gemacht.
29:19Ihr habt mir K.O.-Tropfen ins Glas getan.
29:22Norte!
29:24Kannst du alles erzählen, wie sie dir deine Uniform ausgezogen haben und du stempeln gehst?
29:28Im Übrigen haben wir erfahren, dass es seinem Vater gar nicht gut geht.
29:32Schon sehr klapprig mit seinen 70 Jahren.
29:35Kann keine Aufregung vertragen.
29:39Ich mache ja, was ihr wollt.
29:41Aber lasst meinen Alten raus.
29:42Ihr bringt ihn um.
29:45Siehst du, geht doch, er macht bei uns mit.
29:48So, und komm.
29:50Dann, Bart, komm.
29:51Hey, hey, hey, lass.
29:55Alle, dass ihr am Herrn spricht wohl sagte, na ja, vergessen.
30:01So, meine Herren, zur Sache bitte.
30:03Richard!
30:05Richard, bist du noch da?
30:11Mensch, bloß ab durchs Fenster.
30:13Sonst hängt uns der Rolf noch ein verträubtes kleinen Nachteinsatz an.
30:16Bist du Hellseher?
30:17Na, das habe ich gesagt.
30:19Also, hört zu.
30:21Ihr könnt euch jetzt ein paar Stunden aufs Ohr legen
30:22und um Mitternacht steht ihr wieder auf der Matte.
30:25Wir sind für eine Razzia eingeteilt.
30:27Was darf es denn diesmal sein?
30:29Charlie's Night Club.
30:30Das ist das Lokal von diesem Japaner, diesem Toshi.
30:32Der handelt nämlich mit...
30:33Mitweibern, jeden Alters- und jeder Hautfarbe.
30:37Außerdem wird in seinem Laden gezockt auf, Teufel komm raus.
30:39Das wissen wir doch alles.
30:40Er dealt mit Waffen.
30:42Kanonen jeden Kalibers.
30:44Und da wird es wirklich ernst.
30:46Wir wundern uns bei jedem kleinen Banküberfall,
30:48wenn ein Feuerwerk losgeht wie bei einer NATO-Übung.
30:51Und dieses Schlitzaug.
30:53Schlitzaug.
30:53Verkauft die Dinger wie Lollis über den Ladentisch.
30:56Und warum müssen ausgerechnet wir das übernehmen?
30:59Ja, falls der Staatsanwalt euch nicht kennt.
31:00Dem hat nämlich irgendjemand erzählt, dass ihr die beste Schicht sein müsst.
31:05Der glaubt es tatsächlich.
31:06Sein Problem.
31:08Sag ihm doch einfach, dass das nicht stimmt.
31:10Also haut ab.
31:10Er holt euch.
31:11Und top secret, hört ihr?
31:13Hm.
31:15Ach ja, Richard.
31:17Mal, weißt du, wo dieser Wendy steckt?
31:19Keine Ahnung.
31:20Ich hab versucht, ihn zu erreichen.
31:21Er soll nämlich mitmachen.
31:23Na, jedenfalls hab ich ihm auf seinen Anrufbeantworter verklickert, worum es geht.
31:27Wird er sich ja melden.
31:29Ich für meinen Teil werde jedenfalls die Zeit nutzen
31:31und gewissen Herren von der Zeitung einmal erklären, worum es geht.
31:34Mach das vor selber zu, du Schmiermichel.
31:36Schmiermichel.
31:49Ja, ja, ja, ja.
32:20Ach, du bist es. Was gibt's Neues?
32:22Der alte Hoffmann hatte mal wieder recht.
32:25Mit diesem Kaffee Charlie, oder wie das heißt, stimmt was nicht.
32:27Hier verkehrt sogar ein Polizist vom Revier 14.
32:29Den hab ich heute Morgen bei der Einbruchssache auch gesehen.
32:32Ruf Hoffi an, sag ihm, er soll alles Material raussuchen, was er noch hat.
32:35Ich komm jetzt sofort in die Redaktion. Ende.
32:45Hören Sie mal, das geht aber nicht.
32:47Ich höre, worum das geht.
32:48Hallo, Herr Köder.
32:50Na, was ist los? Ärger?
32:52Das Gleiche könnte ich Sie fragen, Hoffi.
32:54Oder sind Sie wieder im Amt und Würden?
32:55Nein, nein.
32:57Ich hab nur ein paar Sachen abgeholt.
33:00Ich geh jetzt erst einmal in den Urlaub.
33:03So nennt man das ja doch wohl heutzutage.
33:06Mensch, Hoffi, kommen Sie bloß schnell zurück
33:08und schießen Sie Ihren Nachfolger diese Pfeife auf den Mond.
33:10Na, kleiner Ahrens, das ist ja tüchtig.
33:12Was hat er gemacht?
33:14Ja, das Bild haben Sie ja wohl gesehen, ne?
33:16Und dann der Text dazu.
33:18Die saubere Polizei.
33:20Und ich weiß, wie er das gemeint hat.
33:21Ronny's Wacky Malipons.
33:24Bitte?
33:25Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
33:28Ja, aber das ist es doch, was bezweckt wird.
33:30Der Leser soll glauben, dass wir von der Polizei alle beknackt sind.
33:33Aber genau das sind wir nicht.
33:34Und Sie wissen das.
33:35Ja, ich weiß das.
33:38Hoffi, hat Claudia dich erreicht?
33:50Ja, alles in Ordnung.
33:52Aber du hast Glück, ja.
33:53Wieso Glück?
33:54Ja, gerade ist Köhler raus.
33:55Oh Gott, war er sauer?
33:56Na klar.
33:57Na ja, hat ja recht, die Geschichte war scheiße.
33:58Aber jetzt habe ich die Story, die ich brauche.
34:00Ach, okay, Junge.
34:02Deshalb habe ich dir den Tipp ja auch gegeben.
34:04Das Material liegt auf deinem Schreibtisch.
34:06Alles, was du jetzt brauchst, ist Reporterglück.
34:08Ich glaube, ich kann es brauchen.
34:09So, hier und ab.
34:13Augenblick, Jungs.
34:15Toshi wird in ein paar Minuten hier sein.
34:16Er bringt den Bullen mit.
34:17Wir sollen auf ihn warten.
34:20Hör mal zu.
34:21Es ist sehr wichtig.
34:23Unsere Freunde hatten wir verraten,
34:25dass die Polizisten von 14.
34:26Wir heute Nacht um 12 Uhr
34:29unser Laden besuchen wollen.
34:32Lachen Sie doch.
34:33Die Waffen
34:34habe ich sowieso ausgewunkert.
34:37Und wegen den paar Spielchen
34:38gehören die uns nicht an die Karre fahren.
34:41Boah, wie macht es mich los?
34:42Wie soll denn das?
34:44Diese kleine Ratte hier hat Fotos gemacht
34:46von Toshi und diesem Kerl da,
34:47als ihr aus der Karre gestiegen seid.
34:49Ich habe seine Kamera geöffnet.
34:50Da ist kein Film mehr drin.
34:51Sag ich ja, ich habe wahrscheinlich vergessen,
34:52ihn einzulegen.
34:53Ich bin Tourist.
34:54Klausel!
34:55Ja, auf dein Postbuch.
34:56Schwierigkeiten wirst du noch genug kriegen.
34:57Na, kein Scheiß, das ist von der Zeitung.
34:59Wenn er auspackt, ist alles aus.
35:00Gar nichts ist aus.
35:01Er gibt uns ja die Bilder.
35:04Freiwillig.
35:05Er wird uns noch verraten,
35:06wo er die Bilder versteckt hat.
35:08Gut, jo, der wird über uns schreiben.
35:10Der macht uns fertig.
35:10Fertig macht er uns nicht.
35:13Kommt Zeit, kommt Rat.
35:14Wir haben keine Zeit.
35:15Um zwölf ist hier eine Razzia angesagt.
35:16Der Limmel, der ist von Polizei.
35:17Habt ihr das vergessen?
35:18Ich weiß, ich weiß.
35:20Das hast du ja oft genug gesagt.
35:21Ich hau jedenfalls ab.
35:22Genau das tust du nicht.
35:23Wenn die Bullen kommen,
35:24bist du für diesen jungen Mann verantwortlich.
35:28Auf die Bullen.
35:31Gott sei Dank, Hoffi,
35:32dass du noch wach bist.
35:33Sag mal, hast du eine Ahnung,
35:34wo Axel steckt?
35:35Ja, darum geht es ja.
35:37Da wollte er recherchieren.
35:40Er hat mir aber gesagt,
35:41dass er nicht so spät nach Hause kommt.
35:44Ja, ich bleib neben dem Telefon sitzen, ja.
35:49Gut.
35:50Bis Mitternacht.
35:52Aber dann geh ich zur Polizei, hörst du?
35:53Ja, ja.
35:58Schön, Mann.
35:59Danke.
36:04Danke.
36:04Meine Damen und Herren,
36:21ich bitte um Ihre Aufmerksamkeit.
36:22In fünf Minuten ist die Schmiere hier.
36:24Empfangen wir Sie entsprechend.
36:25Danke.
36:26Danke.
36:26Danke.
36:49Polizei, Ausweiskontrolle, bleibts auf Ihren Plätzen.
36:52Meine Herren, haben Sie gar kein Kunstverständnis?
36:57Im Übrigen sind Sie zwei Minuten zu früh.
37:00Was soll das heißen?
37:01Ein Vögelchen hat gezwitschert.
37:04Wir haben Sie um Punkt Mitternacht erwartet.
37:07Ach, Polizei.
37:11Ich möchte sehr gerne wissen, was das Ganze soll.
37:15Denken Sie selber drüber nach.
37:16Wenn Sie es rausgefunden haben, rufen Sie mich an.
37:18Block vom 14.
37:20Käffchen? Hamburger Gedenk?
37:22Danke. Abmarsch.
37:24Und frohes Schaffen.
37:36Sag mal, Richard, sollten wir nicht wenigstens pro forma eine Durchsuchung machen?
37:39Ich meine, nach Waffen nicht.
37:40Ich werde doch von dem Kakao, durch den Sie mich ziehen, nicht auch noch trinken.
37:43Das war doch alles verpfiffen.
37:45Ja. Schöne Scheiße.
37:47Oh, Frau Kollegin, das aus Ihrem Bunde?
37:49Dann sage ich es auch noch mal. Schöne Scheiße. Steigt ein.
38:04Siehst du, mein Junge, deine Freunde und Helfer sind wieder weg.
38:06So, jetzt ist Schluss mit lustig. Wo sind die Fotos?
38:10Ich weiß überhaupt nicht, was Sie von mir wollen.
38:13Die werden dich so lange bei uns behalten, bis dir einfällt, wo der Film ist.
38:22Na, was ist? Wie weit seid ihr?
38:24Er muss die Fotos irgendwo versteckt haben.
38:27Wo ist der Bulle?
38:29Er ist draußen. Ich suche nochmal sein Auto.
38:31Er findet nichts. Erlass dich drauf.
38:34Dann müssen wir was anders versuchen.
38:38Das ist doch deine Tussi, oder?
38:42Und hier deine Adresse.
38:45Was wollen Sie von hier?
38:47Hören Sie, lassen Sie Claudia da bitte raus.
38:49Im Gegenteil.
38:53Wie werden Sie hierher holen?
38:56Und hier ist dein Schlüssel.
39:02Nimm den Bullen mit.
39:03Er soll sich auch die Finger schmutzig machen.
39:06Sie hörten die Nachrichten.
39:08Frau Axel!
39:09Oh Gott, dann enttest du da bist!
39:12Was ist los? Was war denn vor mir?
39:14Keine Angst, Mädchen.
39:16Wir machen nur einen kleinen Ausflug.
39:17Schluss jetzt!
39:19Ich steige aus.
39:20Ich mache nicht mehr mit.
39:21Schluss mit der Erpressung.
39:23Es ist mir schon egal, was mit mir passiert.
39:25Ich rufe jetzt die Polizei.
39:26Es ist langsam Zeit, dass Sie sich melden.
39:48Ja, was ist das?
40:02Der Idiot, der ist alles in die Hosen gegangen.
40:06Was?
40:08Na, nie, Herrgumf, neue Arorat!
40:09Versuch, in die heilige Karte zu kommen!
40:11Mensch, du haust ja nicht das erste Mal ab.
40:13Wir müssen sehen, dass wir hier rauskommen. Ende.
40:18Er hat den Bullen abgestochen. Das Mädchen hat erlaufen lassen.
40:27In ein paar Minuten ist die Schmierer hier. Wetten?
40:32Was ist mit ihm? Soll ich ihn tot hauen, oder?
40:35Mach, was du willst. Ich fahr sofort zu meinem Anwalt.
40:40Wenn ich bis dahin komme, dann habe ich schon gewonnen.
40:45Was passiert denn jetzt mit mir?
40:46Ich lasse mich jetzt alleine, wenn man jetzt sagt.
40:50Und wenn die Bullen kommen,
40:51jetzt für die Schnauze,
40:52das ist ein Todermann. Ist das klar?
40:55Also, liebe Freunde,
40:57ich fahr ja gerne mit euch im Mondschein spazieren,
40:59aber kann mir mal einer sagen, warum wir schon wieder hierher fahren müssen?
41:01Erklären Sie sie.
41:03Ich versuche, hinten durch den Büro ein paar zu kommen.
41:05Ihr passt hier vorne auf.
41:06Herr Block, seien Sie bitte vorsichtig.
41:08Die Claudia hat gesagt, die Kalle sind bewaffnet.
41:11Welche Claudia?
41:12Die Freundin von Eulenspiegel.
41:15Sie hat uns alarmiert. Er muss hier irgendwo sein.
41:17Na und?
41:18Er ist in Lebensgefahr.
41:20Wieso?
41:21Weil er irgendwelche Fotos gemacht hat
41:23von dem Japaner und Bändig, unserem sauberen Kollegen.
41:28Hallo, Eulenspiegel.
41:29Ach du, hallo, Bulli.
41:30Ja.
41:31Ja.
41:31Ja.
41:32Ja.
41:32Ja.
41:33Ja.
41:33Ja.
41:33Ja.
41:34Ja.
41:34Ja.
41:34Ja.
41:34Ja.
41:35Ja.
41:35Ja.
41:36Ja.
41:36Ja.
41:36Ja.
41:37Ja.
41:38Ja.
41:38Ja.
41:39Ja.
41:40Ja.
41:41Ja.
41:42Ja.
41:42Ja.
41:43Ja.
41:52Ja.
41:56Ja.
42:10Ja.
42:10Ja.
42:11Ja.
42:11Acht, neun, aus!
42:29Sind Sie Toschi Yandu?
42:42Ja. Warum?
42:44Weil Sie vorläufig festgenommen sind.
42:46Der Haftbefehl ist schon auf dem Revier.
42:48Ich fiel zu meinem Anwalt.
42:50Das ist mein gutes Recht.
42:52Wir kennen Ihre Rechte, Toschi.
42:53Aber erst mal kommen Sie mit auf die Wachen.
42:55Die Beschuldigung?
42:57Verdacht auf unerlaubten Waffenbesitz.
43:00Verbotenes Glücksspiel, Menschenraub.
43:01Ja, ja, da kommt schon so einiges zusammen.
43:03Kommen Sie bitte.
43:08Hört mal zu.
43:09Das Präsidium hat eben angerufen.
43:12Wenn nicht lebt, da hat ein volles Geständnis abgelegt.
43:14Unser verdammter Schweinehund.
43:16Ach, Schweinehund ist er sicher nicht.
43:18Ein armes Schwein, das ist er.
43:20Ach, weil er war kein guter Polizist.
43:22Ich weiß nicht, was einen guten Polizisten ausmacht.
43:24Oder einen guten irgendwas.
43:25Ist mir auch scheißegal.
43:27Bravo, Herr Block.
43:28Da sind wir ausnahmsweise mal einer Meinung.
43:35Manu, wer kommt denn da?
43:37Besuch von Eulenspiegel.
43:39Nee, nee, Eulenspiegel ist tot.
43:40Ich bin Axel Ahrens.
43:41Aha.
43:43Dann sind Sie Claudia?
43:44Ja, Claudia Rohde.
43:45Ich bin Axels Freundin.
43:47Herzlichen Glückwunsch.
43:49Da kann man ja fast neidisch werden.
43:51Na und?
43:51Äh, Sie meinen, was wir hier wollen.
43:54Ja, so hab ich das nicht gemerkt.
43:55Nee, lassen Sie mal.
43:56Ich kann ganz gut verstehen, dass Sie in den letzten Tagen ziemlich sauer waren.
43:58Nicht nur auf mich, auf die Zeitungsspritzen im Allgemeinen.
44:01Tja, und deshalb wollten wir uns noch mal bedanken.
44:04Sie haben sich wirklich toll eingesetzt.
44:07Und das hatten Sie eigentlich nicht erwartet.
44:08Also, der Bursche gefällt mir.
44:10Habt ihr das gelesen?
44:12Einbrecherjagd mit geplatzter Hose.
44:14Schöne Polizistin beim Striptease.
44:16Polizist beim Parfum-Test in Nobelparfuberie.
44:19Hier, lies mal.
44:19Danke, ich hab's schon gelesen.
44:21Also, eigentlich wollte ich es Ihnen nicht zeigen.
44:23Aha, bei Ihrer sprichwörtlichen Diskretion.
44:28Aha.
44:29Ja, ich weiß gar nicht, was Sie haben, Herr Köhler.
44:32Ich finde, meine obere Beinhälfte kann sich durchaus sehen lassen.
44:36Mhm.
44:37Oder stört Sie der Ansatz des Höschens?
44:41Das wäre doch was ganz Neues.
44:43Also, an die Arbeit.
44:44Freunde.
44:46Also, tschüss, Herr Ahrens.
44:47Wenn Sie wieder mal eine gute Geschichte brauchen,
44:4914, der Revier hält sich empfohlen.
44:51Nee, danke. Letzte Nacht hat mir gereicht.
44:54Aber wenn ich Sie wäre,
44:56dann würde ich mich jetzt um meine Freundin kümmern.
44:58Sie hat uns nämlich angerufen.
45:00Ihr verdanken Sie am meisten.
45:02Wer verdankt wem alles?
45:04Also, mein Julius hat immer gesagt, die Polizei...
45:08Bitte nicht dein Freund und Helfer, das hatten wir mal.
45:10Ja, das hatten wir mal.
45:11Aber die schönen blauen Uniformen, die hatten wir auch mal.
45:15Wieso denn Uniform?
45:17Ich hab darüber noch mal nachgedacht.
45:19Also, was kann dieser junge Mensch in der Wohnung einer älteren Frau gesucht haben?
45:27Und wissen Sie was?
45:28Nee, aber darüber haben wir uns auch schon Gedanken gemacht.
45:31Ich weiß es.
45:32Er hat die Uniform von meinem Julius gesucht.
45:35Ja, sind Sie da sicher?
45:36Auch ganz sicher.
45:37Also Schubladen und sowas war alles völlig unberührt.
45:39Aber die Kleiderschränke durchgewühlt wie so ein Saustal.
45:42Und nun kommt die Pointe.
45:45Mein Julius hatte ja noch die alte Uniform.
45:49Diese hier.
45:51Hätte der Ganobe ja gar nichts mit anfangen können.
45:54Diese Oberförsterfrecke, mit denen ihr heute rumlaufen müsst.
45:57Ach ja, die waren schön.
46:01Das waren noch Zeiten.
46:02Ein Königreich für die guten alten blauen Hamburger Dienstuniformen, ne?
46:07Und er ist die Kostüme der weiblichen Beamten.
46:09Ach, Schluss jetzt.
46:09Wir haben nun mal diese schönen Kostüme.
46:11Ich meine Uniformen und sie sind bundeseinheitlich.
46:14Schön hast du das wieder gesagt, aber dadurch werden sie auch nicht besser.
46:17Aber ich habe meine neue Story und ich bin sicher ganz in Ihrem Sinne.
46:21Und in diesem Sinne, auf Wiedersehen, Herr Ahrens, Frau Lernrode und ganz besonders Sie natürlich, Frau.
46:29Reimers, Eleonore Reimers.
46:32Ein Name, den Sie sich merken sollten, Herr Bogen.
46:41Also, Frau Kollegin, dieses Bild wäre mir mein Spindteil.
46:47Herr Block?
46:49Na ja, zur Erinnerung an 24 undramatische Stunden im Großstadtruf.
46:55Beschreien Sie es nicht.
46:57Ich ziehe mich jetzt um, fahre nach Hause und bin nur noch schlafen.
46:59Richard, Frau Wiener, nicht umziehen, ihr müsst noch mal ran.
47:02Ihr werdet es nicht glauben, aber in der Filiale der Elbebank haben Sie einen Mann geschnappt, der sich als Polizist ausgegeben hat.
47:08Viel Spaß.
47:08Tschüss.
47:09Tschüss.
47:10Tschüss.
47:11Tschüss.
47:12Tschüss.
47:16Tschüss.
47:18Tschüss.
47:25Tschüss.

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