• letztes Jahr
Das grelle Licht großer Tatortscheinwerfer durchdringt die dichte, schwarze Dunkelheit des Waldes. Polizeibeamte und Autos mit flackerndem Blaulicht sperren in der späten Stunde einen Wanderrastplatz ab – den Schauplatz eines grausamen Verbrechens. Spaziergänger haben die Leiche einer jungen Frau entdeckt. Sie lag im Gebüsch, zwischen abgebrochenen Ästen und Laub. Offenbar wurde die Frau gefesselt, brutal misshandelt und erdrosselt. Noch am Tatort zeugen sämtliche Indizien von einem Wiederholungstäter. Desiree, eine drogenabhängige Prostituierte, war eindeutig nicht sein erstes Opfer.
Martin Stolberg und seine Kollegen nehmen die Ermittlungen auf. Der Verdacht des Hauptkommissars richtet sich sofort auf Frank Voss, einen vorzeitig aus dem Gefängnis entlassenen Kriminellen. Er wurde vor etwa 15 Jahren gefasst, als er alkoholisiert in eine Polizeikontrolle geriet. Im Kofferraum fand man die Leiche einer jungen Frau. Das Opfer war angeblich seine Geliebte, die er betrunken brutal erschlagen hatte. Im Gefängnis fing Voss an, über eigene Erlebnisse zu schreiben, wurde bald als „Knastpoet“ berühmt und konnte schließlich einige einflussreiche Intellektuelle von seiner Verwandlung überzeugen.
Nicht jedoch Stolberg. Allerdings hat der Hauptkommissar nichts gegen den Autor vorzuweisen. Zudem genießt Voss den Schutz von Anwältin Brandenburg, die ihn als Beispiel für gelungene Resozialisierung vorzuzeigen bemüht ist. Voss wird beschattet, der Hauptkommissar und seine Kollegen befürchten, dass dieser bald wieder zuschlagen wird. Stolberg muss tief in die Vergangenheit eintauchen, um Voss das Handwerk legen zu können. Auch damals wurde eine junge, drogenabhängige Prostituierte vermisst gemeldet. Die Frau wurde nie gefunden, und auch jetzt stoßen die Kommissare auf eine Mauer des Schweigens.
Einzig Lisa, eine Freundin des jetzigen Opfers, bestätigt, kurze Zeit nach dem Mord an Desiree Voss am Straßenstrich im Bahnhofsviertel gesehen zu haben. Die Ermittler konfrontieren Voss mit den Tatsachen, doch dieser gibt sich weiterhin gelassen. Er habe für die Tatzeit ein Alibi und wisse, dass der Hauptkommissar im Grunde nichts gegen ihn in der Hand hat. Doch Stolberg wird bald fündig: Ein Tagebuch des Täters bringt ihn auf die richtige Spur. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn es sieht so aus, als ob sich Voss ein weiteres Opfer gesucht hat … (Text: ZDF)

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00:00UNTERTITELUNG
00:30UNTERTITELUNG
00:52Acht Jahre ist er hier.
00:54Er versucht sich zu erinnern an ihren Mund, ihre Haare, ihre grünen Augen.
00:59Grau, wenn es ihr schlecht ging.
01:01Er starrt in die Dunkelheit der Zelle und will sie nicht vergessen.
01:05Tag für Tag wird das schwerer.
01:07Tag für Tag stirbt auch ein Teil von ihm.
01:29Musik
01:43Wie ist die Verhandlung gelaufen?
01:45Komm, sieh, komm, sag. Fünf Jahre, wir wollten zwei.
01:49Danke.
01:51Musik
02:20Musik
02:29Hallo, Hanna. Hallo.
02:33Hallo. Ist sie schon identifiziert?
02:35Nichts, kein Ausweis, keine Papiere, nicht mal ein Rubbel los.
02:38Wir warten auf Fingerabdrücke.
02:40Quetschungen an den Handgelenken.
02:42Möglicherweise wurden ihr die Arme auf den Rücken gebunden.
02:45Erdrosselt wurde sie mit ihrem BH.
02:47Die Strangfurche verläuft zirkulär um den Hals.
02:50Der Halsumfang beträgt nur noch 16 cm.
02:53Ich musste den Knoten lockern, um die einzelnen Schleifen zu erkennen.
02:57Wieso hat er die Hände losgebunden, aber den Hals verbunden gelassen?
03:01Vielleicht ist er ein Fetischist.
03:05Oder hat sie mit etwas gefesselt, was uns zu ihm führen würde.
03:09Ungefährer Todeszeitpunkt?
03:11Vor circa 23, 24 Stunden.
03:13Bei Dunkelheit ist die Einfahrt zu diesem Gelände nicht unbedingt zu finden.
03:16Erkennt sich hier aus.
03:18Kann ich mal die Arme sehen?
03:20Alte und frische Einstiche.
03:25Sperma?
03:26Kann ich dir erst sicher sagen, wenn wir einen Abstrich haben.
03:29Sie denken, dass sie eine Prostituierte ist, ja?
03:31Hm. Aber welche Prostituierte fährt mit einem freien 5 km bis zu einer Stelle wie dieser hier?
03:37Unterwegs eine Menge Kreuzungen, Ampeln, alles Chancen aus dem Wagen zu entkommen.
03:42Diese Strangulationstechnik.
03:45Wir haben es mit einer sehr ausgeprägten Fantasie zu tun.
03:48Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie die erste ist.
03:51Ich weiß, wer es war.
03:55Frank Voss.
03:57Wegen Mordes an seiner damaligen Lebensgefährtin, 98, zu 15 Jahren Haft verurteilt.
04:02Im Gefängnis hat er angefangen zu schreiben.
04:05Über das Milieu, sein Leben, die große Liebe und wie sehr er seine Tat bereut.
04:11Das hat ihm zum Liebling der Presse gemacht und ihm eine vorzeitige Entlassung beschert.
04:16Ich habe ihm nie geglaubt. Damals nicht und heute nicht.
04:19Weder die Leidenschaft noch seine angebliche Läuterung.
04:22Ich bin sicher, er hat es wieder getan. Er kann gar nicht anders.
04:27Ich habe Voss damals vernommen.
04:29Ich habe ihm die Fotos verschwundener Frauen vorgelegt, aber da keinerlei Reaktion.
04:33Nur bei der hier ist er für einen Moment lang unruhig geworden.
04:38Wir kennen nur ihren Vornamen, Uta.
04:41Sie hat im Sperrbezirk angeschafft, ist dann verschwunden und bis heute als vermisst gemeldet.
04:45Ich bin sicher, dass Voss ihr letzter Kunde war.
04:48Aber ich konnte es ihm nicht nachweisen.
04:50Wir haben im Moment nicht mal so viel gegen ihn, dass wir ihn vorladen könnten.
04:55Und deswegen bleiben wir an ihm dran, bis wir was haben.
05:08Der Sinn der Stiftung wird es sein,
05:10die Situation der Abhängigen um den Bahnhof herum zu verbessern.
05:13Das Geld wird den Drogenhilfestationen zugutekommen,
05:17aber auch den Hilfsprojekten für Mädchen und Frauen.
05:20Es ist mir eine ganz besondere Ehre,
05:22Oberstaatsanwalt Dr. Egenberger begrüßen zu dürfen.
05:26Na, guck wenigstens mal in den Spiegel, wenn du vom Klo kommst, Mädel.
05:30Eine Nase mal oben mit dem Kunden, das ist deine Sache, aber nicht hier.
05:33Sonst kannst du dem dicken Gleis sagen, ich will dich hier nicht mehr sehen, ja?
05:38Na, guck wenigstens mal in den Spiegel, wenn du vom Klo kommst, Mädel.
05:41Eine Nase mal oben mit dem Kunden, das ist deine Sache, aber nicht hier.
05:44Sonst kannst du dem dicken Gleis sagen, ich will dich hier nicht mehr sehen, ja?
06:07Das Geld wird den Drogenhilfestationen zugutekommen,
06:10aber auch den Wohnungsbau der Abhängigen um den Bahnhof herum zu verbessern.
06:14Das Geld wird dem dicken Gleis sagen, ich will dich hier nicht mehr sehen, ja?
06:18Du bist auch eine wahre Feiglingin, du kannst dir das nicht verstehen,
06:21wenn du den Drogenhilfestationen nicht mehr sehen willst.
06:25Das Geld wird den Drogenhilfestationen um den Bahnhof herum zu verbessern,
06:29aber auch den Wohnungsbau der Abhängigen um den Bahnhof herum zu verbessern.
06:32Morgen.
06:34Morgen.
06:36Frühstück. Vielen Dank.
06:39Und?
06:41Und?
06:43Und?
06:45Und?
06:47Und?
06:49Und?
06:51Und?
06:53Und?
06:55Und?
06:57Und?
06:59Und?
07:00Und?
07:02Und?
07:04Und?
07:06Und?
07:08Und?
07:10Und?
07:12Und?
07:14Und?
07:16Und?
07:18Und?
07:20Und?
07:22Und?
07:24Und?
07:26Und?
07:28Und?
07:30Und?
07:35Na dann, viel Spaß. Bis später.
07:45Ja, 4.000 und ein bisschen Kleingeld.
07:48Aber ich gehe nach Tschechien, da sind's 2,500.
07:512,500?
07:53War so Dinger wie die Hilfenschlampe, so was brauch ich. Das kommt gut an.
07:57Oder sowas.
07:58Was sind denn das, hm? 300 Gramm? 350?
08:03Bisschen kleinere Nippel vielleicht.
08:07Margret?
08:09Margret Thiel?
08:13Stolberg.
08:16Das ist aber lange her.
08:18Silvester 2004.
08:20Der erweiterte Selbstmord.
08:25Margret, kennen Sie dieses Mädchen?
08:29Désirée Hain.
08:31Sie wurde vor ein paar Tagen ermordet.
08:35Die habe ich ein-, zweimal vom Klo gejagt, sie und ihre Freundin.
08:40Mit Junkies haben wir eigentlich nichts mehr zu tun.
08:43Was für eine Freundin?
08:46Zierliches Mädchen, dunkle Haare bis hier.
08:49Lisa Irgendwas.
08:51Die hat im letzten Winter ordentlich was kassiert.
08:54Die haben sie mit dem Krankenwagen umgebracht.
08:56Margret, kennen Sie diese Frau?
09:00Sie ist vor 13 Jahren verschwunden.
09:08Haben Sie noch Kontakt zu Frauen von damals,
09:11die sich vielleicht erinnern könnten?
09:19Den habe ich schon mal im Fernsehen gesehen.
09:22Soll ja ein großer Dichter sein.
09:23Kennen Sie den von früher?
09:41Lisa Mildes.
09:43Désis beste Freundin.
09:45Sie ist 15, als ihr Vater stirbt.
09:47Im selben Jahr wird sie auf der Straße aufgegriffen.
09:50Erziehungsheim.
09:51Sie reist aus, Drogen, Entzug.
09:54Ihre eineinhalbjährige Tochter lebt bei Pflegeeltern.
10:02Sie können hier nicht rauchen.
10:21Wann haben Sie Dési Rehein zuletzt gesehen?
10:24Dési.
10:26Dési.
10:28Darf ich so einen Keks?
10:30Bitte.
10:33Ich weiß nicht, so ...
10:35Ich weiß nicht, was ist heute für ein Tag? Dienstag?
10:39Am Samstag.
10:41Wir gehen davon aus,
10:43dass Frau Hein am Samstagabend bei Ihrem letzten Kunden eingestiegen ist.
10:47Ey, Dési war keine ...
10:49Bitte?
10:51Sie war nicht anschaffen.
10:53Also ...
10:55Manchmal ja.
10:58Aber an dem Tag nicht.
11:00Woher wissen Sie das?
11:02Weil ich mit ihr mal zusammen losgezogen bin.
11:05Weiß ja nie, was passiert, weißt du.
11:09Auf jeden Fall ist sie an dem Tag nicht allein.
11:12Kennen Sie denn Désis Freier?
11:14Nee.
11:16Kennen Sie diesen Mann?
11:18Ja.
11:19Das ist der Reporter.
11:21Reporter?
11:23Er war okay eigentlich.
11:25Er hat mir einen Pufi gegeben und wollte einfach nur reden.
11:28Was wollte er wissen?
11:30Er hat so Sachen gefragt über den Bahnhof und so.
11:33Wahrscheinlich war der selber mal drauf.
11:35Wann war das?
11:37Wann, weiß ich nicht. Wann, wann, wann?
11:39Immer wollte er wissen.
11:41War ...
11:43Am Sonntag.
11:45Diesen Sonntag?
11:46Am Sonntag.
11:48Der Sonntag, nachdem Frau Hain verschwunden ist.
11:55Haben Sie mit diesem Mann ein weiteres Treffen verabredet?
12:00Hat der was damit zu tun?
12:02Das überprüfen wir gerade.
12:07Seht ihr da viel?
12:17Seht ihr das?
12:19Das ist eine Karte.
12:21Das ist eine Karte.
12:23Das ist eine Karte.
12:25Das ist eine Karte.
12:27Wo ist die Kohle?
12:29Ich will meine Kohle zurück.
12:31Ich will meine Kohle zurück.
12:33Die sind da unten, oder?
12:35Ihr willt mich verarschen.
12:38Ich will mein Geld zurück.
12:40Ich kann nicht so viel.
12:42Das ist doch krass, oder?
12:44Komm her!
12:46Hör auf!
12:49Hör auf!
12:54Komm her! Komm her!
12:55Sehr, sehr gut.
12:56Hey!
12:58Was, du Bixer, was?
13:03Was ist? Alles klar?
13:05Was ist?
13:06Stimmt!
13:07Halt das Bild!
13:08Polizei, Arschloch!
13:10Los, sieh zu, dass du Land gewinnst!
13:12Was?
13:17Liegen bleiben!
13:22Fuck!
13:25Zeugen, Indizien.
13:28Was haben Sie eigentlich aus einer Behauptung?
13:30Nichts, was Sie wissen müssten.
13:32Wissen Sie, was Sie haben?
13:34Sie haben einen bekannten Drogendealer mit einem armlangen Vorstrafenregister.
13:38Einen gewalttätigen Mann, dem Desiree Heinsheimer in den Englischen Geheimdiensten getötet hat.
13:43Einen gewalttätigen Mann, dem Desiree Heinsheimer eine Menge Kokain gestohlen hat.
13:47Und Sie beschatten einen Unschuldigen.
13:50Weshalb?
13:51Sie haben keine Beweise, nichts.
13:53Alles, was Sie haben, ist eine Ahnung.
13:57Wie kommen Sie darauf, dass wir Ihren Mandanten überwachen?
14:01Die Überwachung ist unrechtmäßig.
14:04Und ich denke, Sie werden in Kürze einen entsprechenden Anruf erhalten.
14:09Ich danke Ihnen.
14:28Du bist einfach ein Arschloch.
14:30Er betrifft mich doch nur wegen meiner Vergangenheit.
14:33Wenn er merkt, dass es da nichts zu holen gibt, wird er schon aufhören.
14:39Ich habe mit dem Oberstaatsanwalt gesprochen.
14:41Der ruft den Polizeipräsidenten an.
14:44Spätestens morgen bist du Stolberg los.
14:52Ich habe dich angerufen.
14:53Du bist nicht ans Telefon gegangen.
14:55Ich habe dich angerufen.
14:57Ich habe dich angerufen.
14:59Du bist nicht ans Telefon gegangen.
15:12Was hast du da überhaupt gemacht?
15:16Ich war wegen der Stiftung unterwegs.
15:24Vielleicht sollten wir uns erstmal eine Weile nicht sehen.
15:28Bis dieser Kommissar aufhört, mich zu beschuldigen.
15:32Ich will nicht, dass was davon an ihr hängen bleibt.
15:58Hast du Angst bekommen?
16:05Habt ihr Muell abgezogen?
16:07Was? Bist du bekloppt?
16:09Desi hatte Kokain im Blut.
16:13Ja, Desi hat Zucker gedrückt.
16:18Ich habe es nicht verstanden.
16:20Ich habe es nicht verstanden.
16:22Ich habe es nicht verstanden.
16:24Ich habe es nicht verstanden.
16:26Wir haben manchmal einen Kurier gemacht und so.
16:30Aber ein Koks-Junkie schickt sie nicht mit einem Paket durch die Gegend.
16:34Könnte er sie umgebracht haben?
16:36Hör mir jetzt zu, ja, einfach.
16:38Okay?
16:39Muell hat Desi nichts getan.
16:44Warum warst du denn überhaupt da und hast ihm einen Frost gegeben?
16:48Wegen dem Reporter?
16:50Hm.
16:52Hast du Hunger?
16:54Kannst du mich zu Drogenhöfe fahren?
16:57Klar, komm.
17:06Die meisten, die ich kenne, sind tot inzwischen.
17:10Ich kann das irgendwie nicht mit dem allein sein, ja?
17:13Ich habe immer gedacht, alles wird anders, wenn ich die Kleine habe.
17:16Ich habe auch alles gemacht, ja, eingekauft, die Bude eröffnet,
17:19und die hat nicht aufgehört zu schreien, einfach.
17:22Dann waren wir hier im Jugendamt, waren im Sozialamt,
17:25die waren alle total nett, ja.
17:27Und dann, am Ende, fuck you very much,
17:30bist du doch nur wieder so eine Scheiß-Mutter.
17:38Warum läuft denn der Typ eigentlich noch frei rum, hm, der Reporter?
17:41Müsstest du ihn auch mal fragen?
17:43Ja, ja, ja.
17:45Ja, ja, ja.
17:47Ja, ja, ja.
17:49Willst du ihn nicht überwachen hier?
17:51Willst du, dass er sich gleich den Nächsten schnappt?
17:53Die Überwachung wurde abgebrochen. Wir brauchen Zeugen.
17:56Aber egal, wen ich frage, nichts hören, nichts sehen, nichts sagen.
17:59Na ja, verstehe.
18:01Hast du mal mit Margret gesprochen?
18:03Ja, die tut so, als hätte sie das Blasen auf und neue,
18:06die, die kennt echt, die kennt alle.
18:20Und die, die sich nicht mal anschaffen, als das passiert ist,
18:23die hat einfach nur so scheiße Pech gehabt.
18:26Die siehst dann jedes Mal das Auto wegfahren und denkst dir,
18:29irgendwann passiert es halt.
18:33Aber mir passiert es nicht.
18:35Ich weiß es nicht.
18:37Ich weiß es nicht.
18:39Ich weiß es nicht.
18:41Ich weiß es nicht.
18:43Ich weiß es nicht.
18:45Ich weiß es nicht.
18:47Ich weiß es nicht.
18:50Ich schwöre dir, wenn du mich nächste Woche auf der Straße siehst,
18:54erkennst du mich nicht wieder.
18:56Ich hau auf mit der Scheiße.
18:58Auch egal, was die sagen.
19:00Ich schwöre dir, ich schaff das.
19:02Ich komm runter von dem Gift und ich hol mir mein Kind zurück.
19:06Ja.
19:08Hey, morgen um elf hier.
19:11Alles klar?
19:13Ja.
19:15Tschüss.
19:20Hey, warte mal!
19:31Hier, falls du Verstärkung brauchst.
19:38Warmes Mädchen.
19:41Vergiss nicht, morgen früh, ja?
19:43Ja, ja, ich.
19:45Ciao.
19:47Ciao.
19:49Ciao.
20:19Tschüss.
21:20Moelle!
21:22Wo ist Lisa?
21:24Ich hab sie nicht gesehen, Mann.
21:25Ach ja?
21:26Vielleicht fällt ihr auf dem Revier mehr ein.
21:28Sie hat ein paar Erledigungen für mich gemacht.
21:30Daisy's Tour übernommen.
21:31Daisy's Tour?
21:33Nah, Bahnhof.
21:35Bahnhof.
21:37Wenn Lisa was passiert,
21:39fängst du dir noch einen an, ist das klar?
21:42Ja.
21:44Ja.
21:46Ja.
21:47Dann fängst du dir noch einen an, ist das klar?
21:54Das Mädel war nicht hier.
21:56Nicht in letzter Zeit.
22:00Lisa Mildes hat einige der Frauen hier mit Stoff versorgt.
22:03Sie können sie nicht übersehen haben.
22:06Sie war nicht hier.
22:08Ich kann Ihnen nicht helfen.
22:10Ich kann dem Mädel nicht helfen.
22:18Bei ihrer ersten Verhaftung in einem Bordell
22:20waren sie gerade mal 19 Jahre alt.
22:23Ein Jahr später diese Geschichte mit ihrem Ex-Mann.
22:27Und dann Ladendiebstahl.
22:30Hausfriedensbruch.
22:32Ich kenne Ihre Akte, Margret.
22:34Sie waren selbst mal auf Droge.
22:36Vielleicht erinnern Sie sich daran und helfen uns,
22:38bevor der Kleinen was passiert.
22:48Sie kennen diese Frau.
22:57Das Bild hat Karla gemacht.
23:00Sie hat auch die Vermisstenanzeige aufgeklickt.
23:06Die ist nicht tot.
23:10Wo ist sie?
23:12Sie ist im Krankenhaus.
23:13Sie ist nicht tot.
23:17Wo ist sie?
23:19Wie heißt sie?
23:44Kommt, ihr uns verpisst euch.
23:46Feierabend.
23:48Bist du bescheuert? Mach Hausaufgaben.
24:00Scheiße.
24:09Voss hat sie dann übel zugerichtet
24:10und ich mein übel.
24:14Was ist mit ihr passiert?
24:18Ich hab einen Kunden, der ist Arzt.
24:20Der hat sich gekümmert.
24:22Im Krankenhaus, da hätten sie das gemeldet.
24:25Aber sie wollte nur weg.
24:27Keine Fragen, keine Polizei.
24:29Wie heißt dieser Arzt?
24:35Hm.
24:37Das kann ich nicht verraten.
24:38Das ist ein Stammkunde.
24:41Wie ist sein Name?
24:51Ich muss wegbleiben von den Drogen.
24:54Das schaffe ich nicht ohne ihn.
24:56Margret.
24:58Ihr Schweigen ist das Todesurteil für diese Frau.
25:09Ja, hallo, ich bin's.
25:12Ja, ganz gut.
25:16Ja, ich hör die Kleine.
25:18Kannst du kommen?
25:20Bitte.
25:25Danke.
25:34Vergangenen Sonntag
25:35wurde eine junge Frau tot aufgefunden.
25:37Desiree Hain.
25:39Eine Gelegenheitsprostituierte.
25:41Davon habe ich gehört, ja.
25:43Gestern ist wieder eine junge Frau verschwunden.
25:45Eine Freundin von Desiree Hain.
25:49Schon mal gesehen?
25:51Nicht, dass ich wüsste.
25:53Sie haben sogar mit ihr gesprochen.
25:55Keine Erinnerung?
26:06Einen Tag nachdem Desiree Hain verschwindet,
26:09sprechen Sie eine Freundin von ihr an.
26:11Zufall?
26:16Tut mir leid, ich weiß überhaupt nicht,
26:18wovon Sie reden.
26:21Diese Freundin, Lisa Mildes, wurde zuletzt gesehen
26:24in unmittelbarer Nähe Ihres Stammcafés.
26:26Zufall?
26:28In der Nähe des Bahnhofs.
26:30Oh.
26:32Jetzt haben Sie mich aber erwischt.
26:33Soll das ein Witz sein, oder?
26:35Mit anderen Worten, Sie haben nichts in der Hand.
26:37Sagen Sie, wollen Sie uns verarschen?
26:39Wir können das doch einfacher haben.
26:41Wo waren Sie gestern Abend?
26:43Wo waren Sie letzten Samstag?
26:45Wollen Sie jetzt jedes Mal, wenn jemand verschwindet,
26:47direkt zu mir kommen?
26:49Wegen meiner Vergangenheit?
26:51Ich habe Sandra geliebt.
26:53Ich habe diese Liebe teuer bezahlt,
26:55mit 13 Jahren meines Lebens.
26:57Wer gibt Ihnen das Recht, das in Frage zu stellen?
26:59Sie haben gar nichts bezahlt.
27:01Im Gegenteil, Sie haben sich vermarktet.
27:03Was wären Sie ohne diese 13 Jahre?
27:05Ein Kleinkrimineller, ein Niemand.
27:07Also, wo waren Sie?
27:09Ich weiß nicht, was wir hier machen.
27:11Glauben Sie im Ernst,
27:13dass Sie irgendjemanden in der Staatsanwaltschaft finden,
27:16der Anklage erheben würde?
27:18Mit dem bisschen, was Sie da haben?
27:20Wegen Ihrer persönlichen Vendetta?
27:22Samstag hatte ich eine Lesung.
27:24Später war ich dann zu Hause.
27:27Und gestern habe ich Fernsehen geguckt,
27:29so was geschrieben.
27:31Ich war den ganzen Abend da.
27:34Was ist denn los?
27:37Du siehst doch, dass Sie nichts haben.
27:39Die klammern sich an Strohhalme, mir irgendwas anzuhängen.
27:42Ich war bei dir zu Hause gestern Abend.
27:44Ich habe geklingelt.
27:46Du bist nicht ans Telefon gegangen.
27:49Vielleicht hattest du ja recht.
27:51Vielleicht sollte ich dir was sagen.
27:53Ich habe nichts gesagt.
27:55Ich habe nichts gesagt.
27:57Ich habe nichts gesagt.
27:59Ich habe nichts gesagt.
28:01Ich habe nichts gesagt.
28:03Wir sollten uns wirklich erst mal eine Weile nicht sehen,
28:05bis die Sache hier vorbei ist.
28:15Ich rufe dich an.
28:18Ich rufe dich an.
28:33Ich rufe dich an.
29:04Wie haben Sie mich gefunden?
29:07Ich habe Ihre Krankenakte.
29:14Nur damit eins klar ist,
29:16ich werde nicht vor Gericht aussagen.
29:18Zur Not werde ich alles leugnen.
29:34Ja, Voss war der Letzte an dem Abend.
29:38Er hat mich vor der Drogenhilfestation
29:40an der Wurringerstrasse angesprochen.
29:43Er hatte einen Speedball dabei.
29:47Siehst damals Liebe auf den ersten Blick.
29:51Hat er selber konsumiert?
29:56Habe ich nie drücken sehen oder auf dem Affen.
29:58GV war nicht, weil ich meine Tage hatte.
30:00Aber GV war eh nicht so sein Ding.
30:03Was war denn sein Ding?
30:07Man sagt sich, man würde eine Menge Scheiß machen,
30:09um heil zu werden.
30:11Aber es gibt immer eine Grenze.
30:14Es gab einige Dinge, von denen ich sicher war,
30:16dass ich sie nie tun würde.
30:20Bis ich ihn traf.
30:22Du verdammte Arschloch!
30:24Du verdammte Arschloch!
30:25Bis ich ihn traf.
30:27Du verdammte Arschloch!
30:38Sag mal so, Grenzen zu verschieben,
30:43das war sein Ding.
30:56Und was ist dann passiert?
31:04Ins Auto um die Ecke.
31:06Und den ersten Schlag habe ich passiert,
31:08bevor ich den Gurt gelöst hatte.
31:11Es ging ihm nur um den Schmerz.
31:15Als ich wieder aufgewacht bin, war es dunkel.
31:22Der Wagen ist über
31:26und hat ein komisches Geräusch gemacht.
31:30Könnte eine Brücke sein.
31:32Wie lange hat die Fahrt gedauert?
31:41Zehn Minuten, vielleicht eine Viertelstunde.
31:44Irgendeinen Anhaltspunkt,
31:46mit dem wir das Gebiet weiter eingrenzen können.
31:56Als wir da waren,
31:59da hat ein Kind gekriegt.
32:03Gekriegt?
32:05Nicht geweint oder geschrien?
32:10Sonst nichts?
32:15Was geschah dann?
32:26Der Kofferraum ging auf.
32:31Und er stank.
32:34Und er schlug weiter auf mich ein.
32:39Als ich diesmal wieder zu mir kam,
32:42hat er mir die Augen verbunden.
32:45Er hat mir die Augen verbunden.
32:47Er hat mir die Augen verbunden.
32:49Er hat mir die Augen verbunden.
32:51Er hat mir die Augen verbunden.
32:52Er hat mir die Augen verbunden.
32:57Und dann musste er sein Spaß und nahm sich Zeit dafür.
33:12Hat er Sie freigelassen oder konnten Sie fliegen?
33:15Ich weiß es nicht mehr.
33:18Er hat mir zwischendrin immer wieder was geschrieben.
33:22Er spritzt.
33:25Ich bin dann erst in der Bahn wieder aufgewacht und klebe.
33:29Können Sie diesen Mann identifizieren?
33:40Habe ich einmal ins Toilette?
33:42Selbstverständlich.
33:44Natürlich.
33:53Sie war die Erste.
33:56Er hat noch nicht gewusst, was er mit dir tun würde.
33:59Deshalb die verbundenen Augen.
34:02Sie muss unbedingt vor Gericht aussagen.
34:05Ja.
34:08Und wir müssen unbedingt herausfinden,
34:10was am Ende dieser Straße liegt.
34:12Vielleicht finden wir einen Anhaltspunkt bei den Briefen,
34:15die Foss im Gefängnis bekommen hat.
34:17Mit welchen Briefen?
34:18Vielleicht finden wir einen Anhaltspunkt bei den Briefen,
34:20die Foss im Gefängnis bekommen hat.
34:22Möglicherweise gibt es ein komplettes, unzensiertes Tagebuch,
34:25das er aus reiner Eitelkeit nicht vernichtet hat.
34:28Aha.
34:30Na wenn, dann könnte es nur in seiner Wohnung sein.
34:32Oder in seinem Wagen.
34:34Ein Versuch ist es wert.
34:36Auf die schnelle Kriege kein Durchsuchungsbeschluss.
34:39Und? Geht's?
34:44Ich will mich nicht mehr mit dieser Scheiße beschäftigen.
34:49Ich will ein drittes Kind.
34:51Ich will, dass mein Mann weniger fliegen muss.
34:55Ich will morgens aufstehen und sagen, das Leben ist schön.
35:02Sein altes Leben hinter sich lassen?
35:05Kann man das ohne Weiteres?
35:08Allein im letzten Jahr sind Sie zweimal wegen Trunkenheit am Steuer aufgefallen.
35:18Ich muss jetzt meine Kinder ins Bett bringen.
35:48Foss wird doch morgen wieder am Café Selermorgen.
35:51Seine Stopfzigaretten rauchen, Kaffee trinken, Zeitung lesen.
35:54Vielleicht sollten Sie ihn dann besuchen.
35:56Ein Weilchen reden.
35:58Ein langes Weilchen.
36:49Ich kann mich gar nicht erinnern, dass wir verabredet waren.
36:58Im Knast kannst du heute nicht mal ein Blädchen fallen lassen.
37:01Das ist weg, bevor es den Boden gerührt hat.
37:03Russland, Deutsche, Polaken.
37:05Kein Funkenrespekt.
37:08Jetzt bin ich draußen und will endlich mal in Ruhe rauchen.
37:10Und darf es nicht mehr.
37:12Schon komisch.
37:14Wenigstens wird man hier dafür nicht gleich an die Wand gestellt.
37:18Ich will nicht mehr.
37:20Ich will nicht mehr.
37:24Ich will nicht mehr.
37:26Ich will nicht mehr.
37:28Ich will nicht mehr.
37:30Ich will nicht mehr.
37:32Ich will nicht mehr.
37:46Seit der neuen Kultur.
37:48Ich hab die besseren Kritiken als Sie.
37:50Das macht Sie antiintellektuell.
37:52Dieser ganze Depressive Sid und Nancy Druck.
37:54Jeder wäre gern mal der Underdoc.
37:58Ich habe von Ihrem Buch ein bisschen mehr erwartet.
38:02Zum Beispiel, ein Kapitel hört damit auf, dass dieses Mädchen in ihren Wagen steigt.
38:09Diese Sandra.
38:11Und das nächste beginnt mit der Gerichtsverhandlung.
38:14Ich hätte schon gerne noch gelesen, was daraus geworden ist.
38:19Also das Ende ihrer Liebesgeschichte mit Sandra Möltner.
38:23Stattdessen ein paar Diebstähle, Gefängnisalltag. Ein bisschen dünn, oder?
38:30Möglicherweise verstehe ich auch einfach nicht genug von Literatur.
38:35Ich finde den Artikel über Sie ein bisschen ungerecht.
38:38Die Verstehenden nachteilig, in dem sich die Polizei befindet.
38:42Sie haben viel gelesen im Knast.
38:45Ich habe die Liste gesehen. Viele Sachbücher. Psychologie, Polizeitechnik.
38:50Sie haben einen Abschluss gemacht in Psychologie per Fernstudium.
38:54Gratuliere.
38:58Was würden Sie als Psychologe über den Mörder von Desiree Hain sagen?
39:07Sie meinen ich soll spekulieren?
39:09Ja.
39:12Glauben Sie, dass Desiree Hain sein erstes Opfer war?
39:17Nein.
39:30Es gab keine Kampfspuren auf dem Weg vom Parkplatz zum Tatort.
39:34Hat sie sich vorher nicht gewählt?
39:36Vielleicht gab es ein kurzes Handgemenge, als er sie aus dem Kofferraum geholt hat.
39:40Aber ich glaube nicht.
39:42Vielleicht gab es ein kurzes Handgemenge, als er sie aus dem Kofferraum geholt hat.
39:46Aber den David Golia das weg, würde sie schnell verstehen.
39:50Von da an wird sie sich allen Anweisungen unterwerfen. Aus Angst. Oder was weiß ich.
39:57Er verspricht sie nicht zu töten. Natürlich will sie ihm glauben.
40:01Dann vergewaltigt er sie. Und dann erdrosselt er sie mit ihrem BH. Oder war es umgekehrt?
40:07Es geht nicht um Sex.
40:08Es geht um Kontrolle. Um Macht. Es geht darum zu besitzen.
40:13Viele Männer besitzen diese Mädchen.
40:15Finde ich dasselbe.
40:17Weil die sie nicht töten.
40:19Töten ist nicht Teil des Besitzens.
40:21Das was ihn dazu treibt, die Mädchen zu entführen.
40:24Die Schlange.
40:26Bitte?
40:27Ihre Kurzgeschichte. Die Schlange.
40:30Die Schlange verschwindet.
40:33Jetzt ist das Mädchen nur noch Zeugin.
40:35Nur noch ein Problem.
40:38Das Töten passiert schnell. Sie soll nicht leiden.
40:41Er lässt sie einfach liegen.
40:43Warum?
40:46Vielleicht hat er das Gefühl für die Zeit verloren.
40:50Er muss zu einem wichtigen Termin. Er hat es eilig.
40:53Vielleicht passiert er unterwegs sogar eine Radarfalle. Aber der Typ vor ihm wird geblitzt.
40:57Möglicherweise ist er später sogar nochmal zurückgekommen.
41:00Aber zur Tatzeit war er wahrscheinlich nicht da.
41:04Zur Tatzeit war er wahrscheinlich so besoffen, dass er die Stähle erstmal gar nicht wiedergefunden hat.
41:10Stellt sich das mal vor.
41:13Und dann...
41:15Vielleicht war ein Wagen auf dem Parkplatz.
41:18Ein Pärchen, das es im Auto macht.
41:20Oder Jugendliche, die rauchen.
41:22Es geht ihm nicht darum, Schmerzen zuzufügen?
41:24Der Tatort spricht eine andere Sprache.
41:27Ich sehe brutale Gewalt. Rasende Wut.
41:29Wut?
41:30Nein.
41:32Nicht mehr als ein Jäger.
41:34Oder was weiss ich, jemand, der Fliegen fischen geht.
41:36Töten macht ihm Spaß.
41:39Sie werden doch wahrscheinlich auch nicht mehr von den gleichen Dingen erregt wie mit 15.
41:43Sie müssen töten, um zu besitzen.
41:49Der Tatort spricht eine andere Sprache. Was sind Sie denn, ein Totengräber?
41:54Jemand knallt für 20 Euro einen Tankstillenbad ab. Das verstehen Sie?
41:57Ein Mann ist wütend auf seine Frau oder umgekehrt, was weiss ich, Eifersucht, der Griff zur Pistole. Das verstehen Sie?
42:03Was wissen Sie denn schon?
42:06Wir sprechen nicht mal die gleiche Sprache.
42:10So, Herr Stolbeck, war nicht mit Ihnen zu plaudern, aber ich muss jetzt.
42:15Die meisten Verbrechen werden ja doch hier zufällig gelöst.
42:56Scheiße!
43:27Ja?
43:29Sie müssen da weg. Er ist abgehauen.
43:31Ist gut, aber er weiss, wo sie wohnt. Uta Schmidt, er hat Ihre Adresse.
43:34Sie müssen weg.
43:36Alles klar.
43:38Ich bin es.
43:40Ich bin es.
43:42Ich bin es.
43:44Ich bin es.
43:46Ich bin es.
43:48Ich bin es.
43:50Ich bin es.
43:51Uta Schmidt, er hat Ihre Adresse.
43:53Sie müssen weg.
43:54Alles klar.
44:17Frau Schmidt?
44:22Frau Schmidt?
44:33Frau Schmidt?
44:51Die haben mich schon zum zweiten Mal verabschiedet.
44:53Die kleine Schlampe, ey.
44:55Boah, der hat sich selber getötet.
44:57Entschuldige das Geld.
44:59Hat es dir nicht gefallen?
45:01Was ist los?
45:03Vielleicht Probleme.
45:05Ey!
45:12Was ist los?
45:14Hä?
45:22Hör zu, Alter.
45:24Die Kleine ist ab sofort für dich gestorben.
45:26Wenn ich dich hier nochmal sehe, mach ich dich platt.
45:28Ist das klar?
45:30Und jetzt verpiss dich.
45:33Du Wichser.
45:36Hopp!
45:51Hey.
45:52Was machst du denn hier?
45:54Hab dich überall gesucht.
45:56Voss hat mich die halbe Nacht im Kofferraum rumgefahren.
46:00Und mir dieses Zeug reingeballert.
46:05Ich wollte das auch nicht mehr.
46:07Ich habe...
46:09Ich habe nur mein Messer mitgehabt,
46:11und er hat es nicht gesehen.
46:13Und dann hat er den Kofferraum aufgemacht
46:15und der hat geflutet wie ein Schwein.
46:18Hast du gut gemacht.
46:19Komm.
46:33Ey.
46:36Keine Angst, ich hole mir das Arschloch.
46:39Ich komme wieder, versprochen.
46:46Hier.
46:47Behalte es, ja?
46:49Ich vermisse auch deinen Dienst.
46:51Tschau.
47:09Ich bin sehr enttäuscht von den Lügen, die du über mich verbreitest
47:13und möchte daher den Kontakt zu dir abbrechen,
47:15auch wenn mir das, wie jedem Opa, sehr schwer fällt.
47:18Herbert.
47:20Und? Alles gut.
47:22Voss hat alle Briefe gesammelt, die er im Gefängnis bekommen hat.
47:25Dieser hier kam aus dem Gebiet Osterath.
47:27So, hier ist unser Tatort, Mörserstraße.
47:29Ein paar Meter weiter kommt man auf die Meerbuscherstraße
47:31und die führt direkt nach Osterath.
47:33Da kommt der Brief her.
47:35Der Absender heißt Herbert Schälfer
47:37und das hier war auch in dem Umschlag.
47:41Ein Kind hat gekriegt.
47:42Ein Kind hat gekriegt.
47:45Fahren wir.
48:03Herbert, du stinkst wie ein Schwein.
48:12So, ihr habt doch immer so gerne.
48:14Mit so Pflanzen mache ich doch immer so gerne, ne?
48:16Sie haben ja gehört, Frau Bundinger ...
48:18Ich habe genug gehabt!
48:20Nein!
48:22Es war in dem Abend eine ganz starke Windbewegung.
48:43Fotze, verdammte.
48:48Fotze!
49:09Sie sind dreckig und stinkt hier.
49:10Aber Sie sind nicht dumm!
49:12Sie spüren, wenn es Ihnen an den Kragen geht,
49:14dann schreien Sie und drängen sich zusammen.
49:16Aber das weiß der Scheiß.
49:41Sag mal,
49:43eines musst du mir jetzt noch erklären.
49:45Wieso kommst du zu mir auf die Lesung?
49:48Dachtest du echt, ich erkenne dich nicht mehr?
49:50Du bist bescheuert.
49:52Könnte nur eines sein, ne?
50:07Julia!
50:08Die Seite!
50:13Eins!
50:24Der Feuerlöscher soll ja nicht gegen das Delirium sein,
50:27sondern gegen das Feuer, also auch gegen Brand.
50:29Aber man muss doch so klar im Kopf sein,
50:31dass man die wenigstens benutzt.
50:33Aber es hätte natürlich nichts geschadet,
50:35wenn einer da war.
50:36Wir waren aber nicht mal in der Lage,
50:38eine Feuerwehr anzurufen.
50:40110 war ja nicht drin bei dir.
50:42Ich möchte mal ganz kurz...
50:46Wo ist die Enkel?
50:48Ich weiß nicht.
51:37Scheiße.
51:47Scheiße, Scheiße, Scheiße.
51:50Hat er deine Waffe?
51:52Heiz sie!
51:57Hat sie ihre Waffe?
52:02Oben ist nichts.
52:06Oben ist nichts.
52:36Oben ist nichts.
53:06Oben ist nichts.
53:36Oben ist nichts.
54:06Halt!
54:18Pass!
54:36Pass!
55:06Pass!
55:36Oben ist nichts.
55:37Oben ist nichts.
55:38Oben ist nichts.
55:39Oben ist nichts.
55:40Oben ist nichts.
55:41Oben ist nichts.
55:42Oben ist nichts.
55:43Oben ist nichts.
55:44Oben ist nichts.
55:45Oben ist nichts.
55:46Oben ist nichts.
55:47Oben ist nichts.
55:48Oben ist nichts.
55:49Oben ist nichts.
55:50Oben ist nichts.
55:51Oben ist nichts.
55:52Oben ist nichts.
55:53Oben ist nichts.
55:54Oben ist nichts.
55:55Oben ist nichts.
55:56Oben ist nichts.
55:57Oben ist nichts.
55:58Oben ist nichts.
55:59Oben ist nichts.
56:00Oben ist nichts.
56:01Oben ist nichts.
56:02Oben ist nichts.
56:03Oben ist nichts.
56:04Oben ist nichts.
56:05Oben ist nichts.
56:06Oben ist nichts.
56:07Oben ist nichts.
56:08Oben ist nichts.
56:09Oben ist nichts.
56:10Oben ist nichts.
56:11Oben ist nichts.
56:12Oben ist nichts.
56:13Oben ist nichts.
56:14Oben ist nichts.
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56:16Oben ist nichts.
56:17Oben ist nichts.
56:18Oben ist nichts.
56:19Oben ist nichts.
56:20Oben ist nichts.
56:21Oben ist nichts.
56:22Oben ist nichts.
56:23Oben ist nichts.
56:24Oben ist nichts.
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