• vor 3 Monaten
Ein Motorboot rast über den Rhein. Am Steuer ein junger Mann, der seiner fröstelnden Freundin neben ihm imponieren will. Sie küssen sich, schmiegen sich verliebt aneinander. Die Welt um sie herum scheint einige Momente lang vergessen, als plötzlich ein dumpfer Schlag den Rumpf ihres Bootes erschüttert. Alarmiert schauen beide in die Strömung, wo sie den bewegungslosen Körper einer unbekleideten Frau entdecken. Doch der Zusammenprall mit dem Boot war nicht die Ursache ihres Todes, das junge Paar trifft keine Schuld. Die Frau lag seit mindestens drei Tagen im kalten Flusswasser.
Hauptkommissar Stolberg und seine Kollegen nehmen die Ermittlungen auf. Dabei überprüfen sie zunächst sämtliche Vermisstenmeldungen der letzten Tage. Tatsächlich gibt es die Beschreibung einer verschwundenen Frau, die zur unbekannten Toten passen könnte. Raimund Görlitz, ein arbeitsloser, von zahlreichen Schicksalsschlägen gezeichneter Mann, hatte die Meldung bereits vor zehn Tagen aufgegeben, als seine Ehefrau von einem nächtlichen Spaziergang nicht zurückkehrte. Sofort identifiziert er die Tote aus dem Rhein als Rita Görlitz, zieht jedoch nur wenig später seine Aussage zurück.
Die Ermittler werden misstrauisch. Gleichzeitig erkennen sie, dass Raimund Görlitz von einem Mann beschattet wird. Als sie diesen zur Rede stellen, gibt sich Thomas Frisch als Ritas besorgter Liebhaber aus. Sowohl er als auch Görlitz verstricken sich der Polizei gegenüber in Widersprüche. Beide Männer scheinen dringend tatverdächtig, denn jeder von ihnen hätte ein Motiv, Rita zu töten. Keinem jedoch kann ein Mord nachgewiesen werden.
Unterdessen findet Kommissarin Catharina Brand am Rheinufer die Kleidung und den Ausweis der Toten, die nunmehr zweifelsfrei als Tanja Gerstenberg identifiziert werden kann. Von Rita Görlitz fehlt allerdings weiterhin jede Spur. Erst als ein Brief auftaucht, adressiert an Annette, die junge Ehefrau von Thomas Frisch, unterschrieben von Rita Görlitz, nimmt der Fall eine entscheidende Wendung. Kommissar Stolberg und sein Team sind fortan einem finsteren Geheimnis auf der Spur. (Text: ZDF)

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Transkript
00:00Untertitel von Stephanie Geiges
00:30Lass uns abhauen.
00:32Ich glaub, die ist tot.
00:38Egal.
00:39Das kannst du nicht machen!
00:44Scheiße!
01:00War die Kopfverletzung tödlich?
01:26Schwer, ja, aber nicht lethal, die äußeren Verletzungen.
01:30Wie es innen aussieht, muss ich mir erst anschauen.
01:33Und ob es entsprechende Vorerkrankungen gibt, und so weiter, und so weiter.
01:37Unidentifizierte Frau um die 40, unbekleidet.
01:40Hat ca. 24 Stunden im Wasser.
01:41Hat mehrere Frakturen, Oberkiefer, Unterkiefer, Schlüsselbein und Schulter, da wo das Boot sie getroffen hat.
01:45Das heißt, sie war schon tot?
01:48Hat Ihnen das schon mal jemand gesagt?
01:50Ja, hab ich.
01:51Aber das hat sie auch nicht glücklicher gemacht.
01:53Ist sie ertrunken?
01:55Es ist Wasser in der Lunge.
01:56Aber ich muss sie mir wirklich erst anschauen.
02:00Ich bin seit zwei Stunden hier.
02:02Heißer Tee wäre wirklich schön.
02:06Danke, das ist aber lieb.
02:12Hast du schon gefrühstückt?
02:13Nee.
02:14Ich hab Bagels und Kaffee auf dem Auto.
02:15Echt schön, ich komm gleich.
02:17Okay.
02:25Vielleicht leben die ja alle irgendwo zusammen, an einem unbekannten Ort.
02:30Wer?
02:31Die Vermissten.
02:33Alle zusammen?
02:35Die Vermissten?
02:36In einer vermissten Stadt?
02:43Vielleicht ja auch nicht.
02:46Vielleicht.
02:48Vielleicht.
02:50Vielleicht.
02:52Vielleicht.
02:55Danke.
02:5835 bis 50 Jahre alt, 1,72 groß.
03:03Ich mach mal schön zurück.
03:05Tot durch Ertrinken.
03:07Bist du sicher?
03:09Ja.
03:11Außer ich täusche mich.
03:16Anna, was ist da passiert?
03:19Sie hat sich ausgezogen.
03:21Dann ist sie ins Wasser gegangen.
03:22Entweder wollte sie nur spontan in Bad nehmen.
03:25Im April.
03:27Kein Ehering.
03:32Herr Görlitz, Sie können jetzt rein.
03:53Guten Tag.
04:10Könnte ich vielleicht ein Glas Wasser haben?
04:12Ja, natürlich.
04:20Ging sie oft nachts spazieren?
04:23Ein-, zweimal die Woche.
04:26Wenn sie nachts nicht schlafen konnte.
04:29Immer am Fluss?
04:31Ja.
04:32Warum konnte sie denn nicht schlafen?
04:34Es waren so Phasen.
04:36Schon immer?
04:39Seit das mit dem Kind war.
04:44Sie hatte einen Autounfall kurz vor der Geburt.
04:49War zwei Wochen im Koma.
04:50Und das Kind...
04:53Wann war das?
04:55Vor sechs Jahren.
04:58Hat Ihre Frau schon einmal versucht, sich umzubringen?
05:01Oder damit gedroht?
05:03Sich umzubringen?
05:06Das war doch kein Selbstmord.
05:08Das war doch bestimmt ein Unfall.
05:10Ich meine, sie ist gestürzt, ins Wasser gefallen.
05:13Und bei der Kälte, mit dem Mantel und den Sachen,
05:17unter Schock.
05:26Denke ich jedenfalls.
05:38Hallo, Frau Doktor.
05:42Sag mal, bist du sicher,
05:43dass die Tote aus dem Rhein nicht länger als 24 Stunden im Wasser war?
05:47Ja.
05:49Eine hochschwangere Frau hat einen schweren Unfall.
05:52Das Kind stirbt im Mutterleib.
05:54Sie fällt ins Koma.
05:56Was genau muss man da als Arzt machen?
06:13Jasper, aus!
06:17Jasper!
06:22Komm mal weg da.
06:23Komm, geh mal in den Garten.
06:26Was mach ich mit dir?
06:30Ja, Görlitz?
06:32Ja, was ist?
06:34Ja, was ist?
06:36Ja, was ist?
06:38Ja, was ist?
06:40Ja, was ist?
06:41Ja, Görlitz?
06:43Was, wer ist da?
06:46Ach, Herr Stolberg, ja, was gibt's hier noch?
06:49Wie, noch mal?
06:51Nein, aber ich bin ja gerade erst nach Hause gekommen.
06:55Zu mir, ja.
06:58Jasper, aus!
07:00Entschuldigung, nein, das war mein Hund.
07:03Ja, gut, dann kommen Sie zu mir.
07:07In einer Viertelstunde, ja.
07:09Gut, bis gleich.
07:11Tschüss.
07:41Tschüss.
08:06Hübsches Haus?
08:08Ja, großer Garten.
08:09Verkaufen, oder was?
08:10Verkaufen Sie es?
08:11Das wird ja wohl hier versteigert werden von den Typen von der Bank, oder?
08:14Ich weiß es nicht.
08:15Ich habe nur gelesen, was Sie in Ihrer Vermisstanzeige angedeutet haben.
08:19Was habe ich denn angedeutet?
08:21Dass ich pleite bin, oder was?
08:22Ja.
08:23Ja, und?
08:24Es tut mir leid.
08:26Es geht Ihnen doch am Arsch vorbei.
08:28Oder so.
08:35Wie pleite sind Sie denn?
08:37Die Firma insolvent, Schulden, Hypotheken, Haus, die Bank im Nacken, ziemlich pleite.
08:43Kaffee?
08:45Aber ich.
08:46Ich nehme auch gerne.
08:48Die Frau, die Sie als Ihre identifiziert haben, war nicht länger als 24 Stunden im Wasser.
08:52Und sie hatte keinerlei Operationsnarben am Unterleib.
08:59Ich weiß.
09:00Ich weiß.
09:06Ich weiß, dass es nicht Rita war.
09:11Ich wusste es, aber ich wollte es nicht wissen.
09:13Ich wollte, dass sie es ist.
09:15Dass Rita es ist.
09:17Dass es vorbei ist, diese elendige Warterei und diese Angst.
09:25Ich kann einfach nicht mehr.
09:27Was haben Sie denn für einen?
09:30Wie bitte?
09:31Einen Hund.
09:32Sie haben doch einen Hund.
09:34Ja, den habe ich gerade zur Nachbarin gebracht.
09:36Es wird mir einfach alles zu viel gerade.
09:39Hat Ihre Frau den nicht mitgenommen, wenn sie nachts nicht schlafen konnte und spazieren ging?
09:45Ja.
09:46Oft.
09:48Aber nicht immer.
09:56Wiedersehen.
10:26Hey!
10:28GPT 1822.
10:56Halt!
11:27Frisch.
11:28Thomas.
11:30Land, Grafenstraße 5.
11:31Danke.
11:34Los.
11:42Ja?
11:44Ja.
11:46Ja.
11:48Ja.
11:50Ja.
11:52Ja.
11:54Ja.
11:56Katharina?
11:57Wir haben die Kleidung und die Tasche der Toten zwei Kilometer flussaufwärts gefunden.
12:00Sie heißt Tanja Gerstenberg.
12:0265 geboren.
12:03Aber wir konnten sie nur über ihre Ausweisnummer identifizieren.
12:07Weil der Name und das Gesicht sind weggekratzt.
12:09Ich nehme an, sie hat es selbst gemacht.
12:10Vielleicht mit der Nagelschere, die wir auch in ihrer Tasche gefunden haben.
12:14Ich denke, es ist eher eine Art Selbstauslöschung.
12:19Gut, bis dann.
12:26Untertitel von Stephanie Geiges
12:57Guten Tag.
12:58Kriminalpolizei.
12:59Guten Tag.
13:00Ich würde gerne mit Herrn Frisch sprechen.
13:05Mein Mann ist nicht zu Hause.
13:07Er müsste aber gleich wiederkommen.
13:12Worum geht's denn?
13:27Entschuldigung.
13:28Kein Problem. Vielen Dank.
13:30Darf ich so einen Keks?
13:31Ja, bitte.
13:37Sind Sie gerade erst eingezogen?
13:39Sieht alles noch so neu aus.
13:40Ja, vor einem Jahr, kurz bevor der Kleine kam.
13:47Was wollen Sie denn wissen von meinem Mann?
13:49Hat er was ausgefressen?
13:51Wir haben nur ein paar Fragen, an die nichts außergewöhnlich ist.
13:54Er wollte eigentlich um zwei hier sein.
13:57Was macht der Mann beruflich?
13:59Er ist Architekt.
14:01Wollte ich auch mal werden.
14:03Ist doch ein cooler Beruf.
14:04Ja, wenn man Arbeit hat.
14:06Aber er hat schon wieder was in Aussicht.
14:08Und was macht er so, wenn er nicht arbeitet?
14:13Du, entschuldige bitte, aber ich habe noch einen Freund getroffen.
14:16Die Herren sind von der Polizei.
14:18Ach, du... Oh, nee.
14:20Jetzt habe ich Sie ganz vergessen.
14:22Sorry. Echt, haben Sie erzählt, was passiert ist?
14:25Dass ich Sie fast überfahren habe.
14:27Zumindest einen von Ihnen, das waren Sie, oder?
14:29Es tut mir wahnsinnig leid.
14:31Wirklich, ich war so in Gedanken.
14:33Ich habe einfach nicht aufgepasst.
14:35Das ist natürlich keine Entschuldigung.
14:37Aber was machen wir jetzt?
14:39Vielleicht fahre ich einfach mit Ihnen mit.
14:41Die Aussage aufnehmen oder wie man das nennt.
14:43Ich bekenne mich schuldig.
14:45Ich mache Ihnen keine Probleme.
14:47Versprochen. Ist das okay, Schatz?
14:48Ich weiß nicht, wie lange dauert sowas?
14:50Ich rufe Dich einfach an, ja?
14:53Ich bin echt ein Idiot. Ich weiß.
14:55Nicht böse sein. Gehen wir.
14:58Und bringen was hinter uns.
15:00Gut. Gehen wir.
15:03Vielen Dank für den Kaffee.
15:06Ich rufe Dich an, ja?
15:18Ich rufe Dich an.
15:48Scheiße.
15:50Scheiße.
16:13Dann komme ich gleich vorbei.
16:15Okay.
16:19Ja, nein, ich weiß, wo das ist. Danke. Bis gleich. Tschüss.
16:22Hey.
16:24Ha, ich weiß jetzt, wo die Gerstenberg die letzten Tage gewohnt hat.
16:26Wer?
16:28Die tote Frau.
16:30Ach, die. Super.
16:32Wer ist der Mann da beim Chef?
16:34Keine Ahnung.
16:36Ich meine, was hat der mit unserem Fall zu tun?
16:38Wir wissen ja noch nicht mal, ob es überhaupt ein Fall ist.
16:40Ey, ist das jetzt ein Geheimnis oder was?
16:42Wir haben echt keine Ahnung von nichts.
16:50Wird das nicht irgendwie aufgezeichnet?
16:52Sollten wir das?
16:54Ach, Sie wollen erst hören, ob es sich lohnt oder wie?
16:57Gut.
16:59Also erstens lege ich Wert auf die Feststellung,
17:01dass ich absolut freiwillig hier bin.
17:03Und dass diese Aussage auch freiwillig ist.
17:06Ich habe nichts Widerrechtliches getan.
17:08Gut, bis auf das. Aber das wollte ich nicht.
17:10Das tut mir leid. Wie gesagt.
17:12Was wollten Sie uns erzählen, dass Ihre Frau nicht hören sollte?
17:15Ich wollte nur sagen,
17:16dass Ihre Frau nicht hören sollte.
17:22Ich habe eine Affäre gehabt mit Rita Görlitz.
17:30Rita Görlitz, die Frau von Raimund Görlitz.
17:32Ach, die Rita Görlitz?
17:34Ich habe sie vor drei Monaten kennengelernt.
17:36Beim Spaziergang mit den Hunden.
17:38Wir kamen ins Gespräch und...
17:42Naja, wie sich sowas eben entwickelt.
17:44Wir hatten beide gerade keine gute Zeit.
17:46Wir waren vielleicht auf der Suche.
17:48Aber ich habe diese Geschichte beendet.
17:50Vor zwei Wochen.
17:52Ich liebe meine Frau.
17:55Mein Gott, was wollen Sie von mir hören?
17:58Diese Aussage war Ihre Idee.
18:00Ja, aber ich bitte auch um Diskretion.
18:02Meine Frau ahnt nichts.
18:04Und wenn sie jetzt was erfahren würde,
18:06wo alles vorbei ist, das wäre wirklich...
18:08Warum haben Sie das Haus beobachtet?
18:10Ich habe mir Sorgen gemacht.
18:12Ich habe nichts mehr von ihr gehört.
18:14Und dann habe ich herausgefunden,
18:16dass sie vermisst wird.
18:18Sie haben mit ihr Schluss gemacht?
18:20Und wundern sich, dass Sie nichts mehr von ihr hören?
18:23Haben Sie Schluss gemacht?
18:25Wenn Sie es besser wissen.
18:27Rita Görlitz ist seit zehn Tagen verschwunden.
18:29Wissen Sie, wo sie ist?
18:31Nein.
18:33Hat sie sich möglicherweise etwas angetan,
18:35weil sie die Trennung nicht verkraftet hat?
18:37Haben Sie sich deshalb Sorgen um sie gemacht?
18:39Nein, wir haben uns doch erst seit drei Monaten gekannt.
18:41Deswegen bringt man sich doch nicht um.
18:43Alles gleich, Moritz.
18:45Weiß er von Ihnen und seiner Frau?
18:48Nein.
18:50Vielleicht hat sie es ihm erzählt.
18:52Warum sollte sie?
18:54Vielleicht ist sie anders als Sie.
18:56Anders?
18:58Vielleicht hat sie es ernst gemeint.
19:06Ich hätte ernsthaft gedacht, wir hätten ihn verhaftet.
19:10Bis übrigens im dritten Monat.
19:15Vielleicht sollten wir mit ihr reden.
19:17Jetzt?
19:19Entschuldigung.
19:21Ich würde gern ein bisschen alleine mit meiner Frau sprechen.
19:25Dass ich sehe, dass es ihr nicht so gut geht.
19:28Meinen Sie, ob das hier gerade möglich wäre?
19:32Natürlich.
19:34Danke.
19:45Frau Rost?
19:50Frau Rost?
19:52Guten Tag.
19:54Brandkriminalpolizei, wir haben telefoniert.
19:56Ich möchte mir gerne das Zimmer von Frau Gerstenberg ansehen.
20:03Ist es offen?
20:05Ja, es ist offen.
20:07Dann kommen Sie bitte rein.
20:09Hallo.
20:11Hallo.
20:13Ist es offen?
20:15Nee.
20:18Aber Sie haben bestimmt einen Schlüssel.
20:22Ich dachte, Sie haben einen.
20:24Ja, aber ...
20:30Der ist noch bei uns im Labor.
20:33Sie haben doch bestimmt einen Zweitschlüssel.
20:42Vielen Dank.
21:13Sie hatte eine Tasche, als Sie kamen.
21:16Die hat sie in den Müll geworfen,
21:18als sie aus dem Haus gegangen ist vor ein paar Tagen.
21:21In den Müll?
21:23Ja.
21:25Und ist der Müll noch da?
21:27Gestern weg.
21:29Und Sie haben sich nicht gewundert,
21:31dass jemand seine Tasche einfach in den Müll schmeißt?
21:33Das habe ich aufgegeben, schon vor Jahren.
21:35Das mit dem Wundern.
21:38Da, der ist vorgestern zurückgekommen.
21:41Und dass Ihr Gast einfach verschwunden ist,
21:43das war für Sie auch kein Grund, mit dem Wundern wieder anzufangen.
21:46Sie hat bezahlt, im Voraus.
21:49Ja, danke.
22:10Untertitelung aufgrund der Audioqualität nicht möglich
22:41Haben Sie gelauscht?
22:45Ja.
22:47Ich konnte aber nichts verstehen.
22:49Der redet nonstop auf Sie ein.
22:51Von der erfahren wir nichts mehr.
22:53Sie sind da richtig sauer.
22:55Ja, weil er lügt.
22:57Irgendwas ist da passiert zwischen ihm und der Girls,
22:59und sie weiß davon.
23:01Oder vielleicht steckt sie da auch mit rum.
23:03Ich weiß nicht.
23:05Sie sind doch richtig sauer.
23:07Ja, weil er lügt.
23:08Und sie weiß davon.
23:10Oder vielleicht steckt sie da auch mit rum.
23:12Oder vielleicht wusste sie doch von der Affäre
23:14und hat die Girls zur Rede gestellt und irgendwas angetan.
23:16Und er weiß davon und deckt sie, weil er sich schuldig fühlt.
23:19Stolberg?
23:21Es ist ein Suizid.
23:23Ich habe Ihren Abschiedsbrief.
23:25Ich kann nicht mehr.
23:27Ich bin so müde, müde.
23:29Und bin ich nicht müde, dann habe ich Angst.
23:31Angst vor jedem neuen Tag.
23:33Der Brief war an Ihre Mutter adressiert,
23:35aber die hat die Annahme verweigert, warum auch immer.
23:36Ich kann nicht mehr.
23:38Gute Arbeit, Katharina.
23:40Sie hat den Abschiedsbrief.
23:42Das hat doch auch der Girls gesagt.
23:44Was?
23:46Ich kann nicht mehr.
24:06Ich kann nicht mehr.
24:37Ja.
24:39Herr Görlitz?
24:41Hauptkommissar Stolberg.
24:43Herr Görlitz, es gibt neue Erkenntnisse, neue Fragen.
24:45Wäre es Ihnen möglich, hierher zu kommen, zu mir?
24:47Jetzt gleich?
24:49Was sind für Fragen?
24:51Das würde ich Ihnen gerne hier erörtern.
24:53Es ist dringend.
24:58Herr Görlitz,
25:00es gibt neue Erkenntnisse, neue Fragen.
25:02Wäre es Ihnen möglich, hierher zu kommen, zu mir?
25:04Jetzt gleich?
25:07Sind Sie noch dran?
25:09Herr Görlitz,
25:11muss das jetzt sein,
25:13ich habe noch etwas Haus zu tun.
25:15Sie wollen es doch helfen, herauszufinden,
25:17was mit Ihrer Frau passiert ist.
25:19Also gut, ich komme vorbei.
25:21Bis gleich.
25:23Warum soll er denn hier kommen? Wir können ihn fragen.
25:27Ich, äh,
25:31ich möchte gerne eine Aussage machen.
25:33Ich möchte meine Aussage von heute Mittag
25:35insofern ergänzen,
25:37als dass ich
25:39den Grund mit aufnehmen lassen will,
25:41warum ich die Beziehung zu Frau Görlitz beantworte.
25:43Ich möchte nicht,
25:45dass Sie mich verletzen.
25:47Ich möchte nicht,
25:49dass Sie mich verletzen.
25:51Ich möchte nicht,
25:53dass Sie mich verletzen.
25:55Ich möchte nicht,
25:57dass Sie mich verletzen.
25:59Ich möchte nicht,
26:00dass Sie mir verletzen,
26:02warum ich die Beziehung zu Frau Görlitz beendet habe.
26:04Ich habe es getan, weil ich,
26:07weil mir bewusst geworden ist,
26:09wie sehr ich meine Frau liebe
26:11und wieviel sie mir bedeutet.
26:13Ich habe mein leichtfertiges Handeln sehr bereut
26:15und ich werde alles tun, um es wieder gut zu machen.
26:23Und weiter?
26:25Das war's.
26:27Das war's?
26:28Diesen Sermon haben Sie nicht zu sagen?
26:32Frau Frisch, Sie haben geglaubt, wir hätten Ihren Mann verhaftet. Warum?
26:36Mehr gibt es nicht zu sagen. Wenn ich mich nicht täusche, haben Sie keine Handhabe, uns hier gegen unseren Willen festzuhalten.
26:42Wir würden dann ganz gerne jetzt gehen.
26:43Gut. Wir brauchen noch ein paar Minuten, dann können wir das Ganze hier abschließen.
26:48Ein paar Minuten wofür?
26:50Frauen-Sachen.
26:52Ich will wissen, ob Frisch und Görlitz sich kennen. Halten Sie die beiden auf, solange es geht.
26:55Ja, wie denn? Die machen das schon.
26:57Ja, der Boss hat schon ein schönes Büro, ne?
26:59Wir könnten ja noch einen kleinen Kaffee trinken oder so.
27:01Ja, jetzt können Sie zu gehen. Dankeschön. Sie können sich ja nochmal bei mir bleiben, ja?
27:07Wo ist er?
27:10Der Brief? Wo ist er?
27:21Annette, gibst du mir bitte diesen Brief?
27:52Pass auf!
27:58Das ist die ewige Scheiße mit der Elektrolik. Zack, geht der Wagen raus und bleibt einfach stehen.
28:08Ich glaube, er hat kein Wort.
28:10Was soll er schon machen?
28:13Versuchen wir, auf ihn vorzuhauen, zum Beispiel.
28:16Sollen wir sich dazu ein bisschen kümmern?
28:19Die Elektronik streikt.
28:21Willst du mich verarschen, oder was?
28:22Ja, genau das hab ich auch gedacht. Will die Karre mich verarschen, oder was?
28:25Was soll das? Hast du nur alle Tassen im Schrank?
28:27Ich will hier rausfahren.
28:29Tut mir leid.
28:30Was wollt ihr noch von mir?
28:31Cool bleiben. Ich hab ein technisches Problem, er nicht.
28:33Was soll der Scheiß?
28:34Hey!
28:35Was wollt ihr Scheiß-Bullen noch von mir?
28:39Jetzt fahr das Stück rüber, Falco.
28:41Was soll der Scheiß?
28:42Hey!
28:43Was wollt ihr Scheiß-Bullen noch von mir?
28:45Jetzt fahr das Stück rüber, verdammt.
28:46Was soll der Scheiß?
28:47Nehmen die Flossen vom Auto raus.
28:48Ich hab ein Stückchen rüber, ich muss hier raus.
28:50Kann ja auch noch vorne was sein.
28:55Er kommt.
28:56Was soll die Tassen im Schrank?
28:57Er sagt, er kommt.
29:15Und wie die sich kennen?
29:17Fahren sie ihm nach.
29:18Reden sie mit ihm.
29:19Okay.
29:25Hör auf!
29:26Hey, was machen sie da?
29:27Was ist das?
29:28Lass mich!
29:29Hör auf!
29:30Hör auf!
29:31Hör auf!
29:32Hör auf!
29:33Hör auf!
29:34Hör auf!
29:35Hör auf!
29:36Hör auf!
29:37Hör auf!
29:38Hör auf!
29:39Hör auf!
29:40Hör auf!
29:41Hör auf!
29:42Hör auf!
29:44Lass mich los!
29:45Hör auf!
29:46Hör auf!
30:14Es tut mir leid.
30:16Haben sie ihr erzählt, was mit ihrer Tochter passiert ist?
30:18Ja, schon.
30:19Aber ich bin nicht sicher, ob sie das wirklich realisiert hat.
30:22Realisieren will.
30:23Jedenfalls möchte sie den Brief nicht annehmen.
30:26Und warum?
30:28Ich meine,
30:30ihre Tochter hat sich gerade das Leben genommen.
30:34Was kann denn so schlimm sein,
30:35dass man nicht mal den letzten Brief anschauen will?
30:37Ich glaube, sie hat es mir mal erzählt.
30:39Ich habe es vergessen.
30:40Sorry, aber solche Geschichten erzählen einem die Leute jeden Tag eher.
30:43Irgendwas mit Geld, das sie immer geliehen hat?
30:46Tut mir leid.
30:58Liebe Mama,
30:59bitte sei nicht mehr böse mit mir.
31:02Ich kann nicht mehr.
31:04Ich kann nicht mehr.
31:06Ich kann nicht mehr.
31:07Ich kann nicht mehr.
31:09Ich bin so müde.
31:11Müde, und bin ich nicht müde, dann habe ich Angst.
31:14Angst vor jedem neuen Tag.
31:17Verzeih mir.
31:19Ich weiß, du wärst so ganz stolz auf mich gewesen.
31:22Ich liebe dich.
31:37Ich liebe dich.
32:07Herr Görlitz!
32:15Herr Görlitz!
32:23Sie sind ja doch zu Hause.
32:25Wir hatten uns nur gewundert,
32:26weil Sie so plötzlich abgehauen sind.
32:29Hat Sie irgendwas erschreckt, oder?
32:33Darf ich mal kurz reinkommen?
32:34Wir sind durch Suchungsbefehl.
32:35Brauche ich denn einen?
32:38Herr Görlitz, kennt ihr einen Thomas Frisch?
32:41Ihre Frau kannte ihn jedenfalls ganz gut, Herr Görlitz.
32:44Den Herrn Frisch.
33:07Doch.
33:31Hören Sie, Frau Frisch, kommen Sie, bitte.
33:34Es tut mir leid, wirklich, Herr Redner.
33:36Ich weiß nicht, wie es passieren konnte.
33:37Bitte.
33:40Stolberg?
33:41Ich bin's.
33:42Er wollte mich nicht reinlassen.
33:43Er sagt, wir brauchen einen Durchsuchungsbeschluss.
33:45Dann scheint sich eine Durchsuchung ja zu lohnen.
33:47Aber kriegen wir keinen Beschluss?
33:49Warum nicht?
33:49Er hat es kennt frisch.
33:51Er weiß auch über die Affäre seiner Frau, da bin ich mir sicher.
33:53Typ ist eh am Ende.
33:54Job weg, Schulden bis über beide Ohren, das Haus ist auch bald weg.
33:58Und dann noch das.
33:59Ja, er tritt da durch und da schlägt sie oder was weiß ich.
34:01Und bevor der Verdacht auf ihn fällt, meldet er sie ja zur Mist.
34:04Von wem wegen der Toten und er identifiziert sie als seine Frau.
34:08Versuchen kann er es ja mal.
34:10Wenn es klappt, hat er seine Ruhe, wenn nicht, dann hat er sich ihm getäuscht.
34:13Klingt gut, reicht aber nicht.
34:15Wir brauchen ein paar Knochen.
34:16Knochen?
34:17Nur eine Metapher.
34:19Vielleicht liegt sie da echt noch im Haus irgendwo.
34:24Ich werd jetzt hier noch ein bisschen rumschnüffeln,
34:26versuchen ihn nervös zu machen, okay?
34:35Frau Frisch, Sie sind schwanger.
34:39Herzlichen Glückwunsch.
35:05Ihr Mann hat auf dem Parkplatz etwas verbrannt.
35:09Einen Zettel.
35:11Einen Brief?
35:14Ein Brief.
35:16Ein Brief von wem?
35:19Von seiner Geliebten, Rita Görlitz?
35:22Sie haben ihn mitgebracht.
35:25Weil es ihr Brief war, er hat es an sie adressiert.
35:30Und?
35:32Sie erfahren durch einen Brief, dass ihr Mann ein Verhältnis hat.
35:36Und zwar mit der Briefschreiberin.
35:38Sie sind schwanger.
35:39Sie haben bereits ein kleines Kind.
35:41Sie wollen Ihren Mann auf keinen Fall verlieren.
35:44Sie verabreden sich mit der Briefschreiberin.
35:47Irgendwo, wo es keine Zeugen gibt.
35:50Sie wollen, dass sie auf Ihren Mann verzichtet,
35:52aber diese Frau weigert sich.
35:53Es kommt zu einem tödlichen Streit.
35:58Sie wollen, dass sie auf Ihren Mann verzichtet.
36:00Wann haben Sie diesen Brief bekommen?
36:08Ja?
36:10Entschuldigung.
36:14Herr Frisch möchte etwas erklären.
36:22Ich habe gelogen.
36:25Ich habe die Beziehung mit Frau Görlitz nicht beendet.
36:27Ich habe es versucht, es zu erklären.
36:30Ich habe es versucht, mehr als einmal.
36:33Aber ich habe es nicht geschafft.
36:35Warum wollten Sie die Beziehung beenden?
36:38Sie wollte mehr.
36:40Mehr als eine Affäre, aber das konnte ich nicht.
36:47Heißt das, sie wollte sich von Ihrem Mann trennen?
36:49Er war depressiv, schon länger.
36:51Sie sagte,
36:53er wäre wie ein zerbrochenes Schiff,
36:55das man nicht mehr vor dem Untergang bewahren kann.
36:58Und sie wollte nicht mit untergehen.
36:59Das Schiffsstück, das Sie auf dem Parkplatz verbrannt haben.
37:02Ein Brief von Rita Görlitz?
37:04Sie schrieb, dass mein Mann und sie,
37:06dass...
37:08dass sie sich treffen.
37:11Was noch?
37:13Dass sie aufhören will mit dem Lügen, dem Betrügen.
37:17Dass sie mir deshalb den Brief schreibt.
37:20Noch etwas?
37:26Was sagt sie Ihnen?
37:28Dass sie Angst hat vor Thomas.
37:31Wenn er davon erfährt, dass sie mir alles gestanden hat, dann...
37:35dann...
37:37Dann bringe ich sie um.
37:42Wann haben Sie von dem Brief erfahren?
37:44Erst heute?
37:48Ich konnte es nicht glauben.
37:49Ich...
37:50Ich dachte, das...
37:51das kann nicht sein.
37:53Nicht er.
37:55Nicht jetzt.
37:57Ich wollte glauben,
37:58dass es alles nur ein böser Scherz war von
38:00irgendjemandem, der uns... unser Glück nicht gönnt.
38:05Aber Sie haben den Brief Ihrem Mann nicht gezeigt?
38:12Ich hatte Angst, dass ich ihm ansehe, wie er lügt.
38:16Sie sagen, der Brief sei vor einer Woche gekommen.
38:20Könnte auch vor zehn oder elf Tagen gekommen sein.
38:22Nein.
38:24Das war am Donnerstag, vor fünf Tagen.
38:26Ganz sicher.
38:28Rita Görlitz schreibt einen Brief an Annette Frisch,
38:31indem sie ihr Verhältnis mit deren Ehemann aufdeckt.
38:34Und zwar drei oder vier Tage, nachdem
38:36Raimund Görlitz seine Frau als vermisst gemeldet hat.
38:40Entweder hält sich Rita Görlitz
38:42irgendwo versteckt
38:44und hat diesen Brief geschrieben,
38:46um sich an ihren feigen Liebhaber zu rächen.
38:49Oder ihr Ehemann hat sie gezwungen, diesen Brief zu schreiben.
38:52Um die Ehe seines Nebenbuhlers zu zerstören?
38:54Und ihn nebenbei zu einem Mordverdächtigen zu machen?
39:15Ja?
39:16Stolberg, was gibt's?
39:20Wenn das so war, was dann?
39:22Was hat er dann mit dir gemacht?
39:23Nachdem er sie gezwungen hat, den Brief zu schreiben?
39:30Stolberg, wir müssen da rein zu ihm.
39:31Wir brauchen diesen bescheuerten Durchsuchungsbeschluss.
39:34Ich steh schon vor der Tür des Staatsanwalts.
39:37Das Dumme ist, wir haben eine hübsche Geschichte,
39:39aber keinerlei Beweise.
39:40Dann geh ich da jetzt rein und hol uns die.
39:42Wenn ich was finde, dürfen wir es doch verwerten,
39:44egal ob's rechtswidrig war, oder?
39:46Wir halten uns an die Spielregeln.
39:47Sonst haben wir ja keine schlechten Karten mehr,
39:49sondern gar keine.
39:50Sie unternehmen nichts.
39:51Sie warten auf Katharina.
39:52Ich bin auch beiseite.
40:22Ich bin auch beiseite.
40:52Ich bin auch beiseite.
40:54Ich bin auch beiseite.
41:22Ich bin auch beiseite.
41:53Machst du dir Sorgen um sie?
41:59Und? Was hat er gesagt, der Staatsanwalt?
42:02Kein hinreichender Tatverdacht.
42:04Was soll das heißen?
42:06Keine Tatsachen, kein Durchsuchungsbeschluss.
42:08Das ist doch absurd.
42:10Was macht er jetzt? Irgendwas muss doch passieren.
42:12Ja, Thomas Frisch.
42:13Sie sind vorläufig festgenommen.
42:15Wie bitte?
42:17Bitte.
42:18Tut mir leid.
42:48Was soll das?
43:18Was soll das?
43:49Wie lange?
43:51Dann sagen Sie ihm bitte, er möchte mich anrufen.
43:54Ja, ich bin auch noch im Büro.
43:57Ich warte drauf. Danke.
44:01Was kann ich für Sie tun, Frau Frisch?
44:04Ich kann Ihnen nur sagen,
44:06dass ich mich nicht mehr anrufen lasse.
44:08Ich kann Ihnen nur sagen,
44:10dass ich mich nicht mehr anrufen lasse.
44:12Ich kann Ihnen nur sagen,
44:14dass ich mich nicht mehr anrufen lasse.
44:16Ich kann Ihnen nur sagen,
44:18dass ich mich nicht mehr anrufen lasse.
44:20Ich möchte eine Erklärung abgeben unter Eid.
44:23Kann ich das hier machen?
44:25Ja, nehmen Sie doch Platz.
44:27Was möchten Sie erklären?
44:29Ich möchte beeilen,
44:32dass mein Mann mir schon vor drei Wochen
44:35von dieser Affäre mit der Frau erzählt hat.
44:41Dass er also keinen Grund hatte, der Frau etwas anzutun,
44:44weil sie mir den Brief geschrieben hat.
44:49Vor drei Wochen schon.
44:55Entschuldigung.
44:57Stolberg?
44:59Ja, hör mal, ich stehe ein bisschen unter Zeitdruck.
45:02Es geht um eine Zwangsverladung und einen Durchsuchungsbeschluss.
45:05Wir haben zwei Tatverdächtige.
45:07Einer ist gerade durch eine Zeugenaussage entlastet worden.
45:10Wir könnten uns ganz auf den anderen konzentrieren, aber...
45:13Details? Seit wann bist du kleinlich?
45:15Hör mal, ich komme gleich mal zu dir raus.
45:16Geht das? Ja, danke.
45:23Bleiben Sie dabei.
45:28Gut.
45:30Ich schicke Ihnen jemand, der Ihre Aussage aufnimmt.
45:33Lassen Sie sich Zeit.
45:35Und wenn Sie fertig sind, lesen Sie alles noch einmal durch.
45:38Und dann zerreißen Sie es.
45:40Ich verstehe Sie sehr gut.
45:42Aber mit einer Falschaussage helfen Sie immer nicht.
45:44Sie bringen sich nur selbst in Schwierigkeiten.
46:15Ich bin auf dem Weg.
46:17Mit Durchsuchungsbeschluss.
46:20Er ist nicht da. Was soll das heißen?
46:23Bleiben Sie, wo Sie sind. Ich bin gleich da.
46:25Hallo?
46:50Hallo?
46:51Tja, danke.
47:52Wie lange sind Sie schon hier?
47:55Das können Sie doch gar nicht wissen.
47:58Eine Woche, anderthalb Wochen.
48:03Aber ich hab das nicht geplant.
48:06Also, das...
48:08Das ist passiert, das ist alles so gekommen.
48:16Ich bin kein perverser Mensch.
48:19Ich bin kein Perverser, klar?
48:22Sie wollte weg, sie...
48:26wollte mich einfach sitzen lassen hier mit dem Haus und den ganzen Schulden.
48:30Und dann hab ich sie in ihr Zimmer eingesperrt.
48:35Und hier ist jemand zum Fenster und hat da rumgeschrien und hat nach Hilfe gerufen.
48:41Und dann musste ich sie ja hierher bringen.
48:45Ging ja nicht anders.
48:48Ich wollte einfach, dass jetzt mal Pause ist.
48:52Dass es mal anhält, dass ich auch mal nachdenken kann in Ruhe.
48:56Wie geht es Jasper?
49:02Was?
49:04Sie will wissen, wie es dem Hund geht.
49:08Dem Hund geht es gut.
49:19Sie denkt, ich hab ihn umgebracht.
49:24Weil er mich sonst verrät.
49:35Dem Jasper geht es besser als mir.
49:39Ja.
49:47Sagen Sie ihr, dass es ihm gut geht, ja.
49:53Ja los, sagen Sie es ihr.
49:56Es geht ihm gut.
50:01Hat er sich gemeldet?
50:03Mein Handy ist aus.
50:04Ich hatte ihn angewiesen, nichts zu unternehmen, zu warten.
50:06Dann denkt er vielleicht, das ist eine Diskussionsgrundlage.
50:09Was machen wir jetzt? Warten wir auf die Unterstützung, oder?
50:13Nicht.
50:22Aufmachen, Polizei.
50:25Herr Görlitz, ich habe einen Durchsuchungsbeschluss.
50:27Machen Sie die Tür auf.
50:31Öffnen Sie die Tür, Herr Görlitz.
50:37Hector.
50:40Na los, runter.
50:47Los.
50:49Sag ihm, was du gesehen hast.
50:52Na los.
51:01Was ist los?
51:03Was ist los?
51:05Tut mir leid, ich habe es versucht.
51:10Versaut.
51:12Wo ist sie genau?
51:14In der Waschküche.
51:15Kellertreppe runter, dann 180 Grad Drehung,
51:18da ist so eine Holztür mit einem aufgeschraubten Schloss.
51:21Das Problem ist nur, der hat da Gasflaschen, ungefähr zehn Stück.
51:24Der könnte das ganze Haus dann mit in die Luft jagen.
51:26Aber er hat sie doch schon über eine Woche da drin gefangen.
51:31Worauf wartet er?
51:32Auf uns.
52:03Er sitzt in der Falle, seit zehn Tagen.
52:27Er sperrt seine Frau ein.
52:29Er weiß nicht weiter, er braucht Zeit.
52:31Passiert eine fremde Leiche als die seiner Frau.
52:34So groß ist seine Verzweiflung.
52:37Er sucht einen Ausweg.
52:40Der weiß, es gibt keinen.
52:41Er hat Angst?
52:42Er hatte Angst.
52:44Jetzt hat er nichts mehr zu verlieren.
52:45Ja, was denn jetzt? Dann gehen wir rein, oder nicht?
52:48Ich geh rein.
52:50Sie beide bleiben hier draußen.
52:54Mit deiner Waffe.
52:55Was?
52:56Mit deiner Waffe.
52:57Spinnst du?
52:58Dann drück mal bitte.
53:02Mein Schatz.
53:04Mein lieber, süßer Schatz.
53:07Ich liebe dich so.
53:11Manchmal wünsche ich mir,
53:13dass dir was passiert.
53:15Nur damit ich dich dann retten kann.
53:24Ich bin so glücklich.
53:26Ich bin so glücklich.
53:28Ich bin so glücklich.
53:30Es ist was passiert, Raimund.
53:37Rette mich.
53:40Bitte.
53:42Rette mich.
53:44Komm her.
53:46Komm schon.
53:47Komm zu mir.
53:59Ich bin so glücklich.
54:29Es riecht nach Gas.
54:30Zurück zu den Wagen, ich gehe alleine ein.
54:34Herr Schreiber, hier lang.
54:35Herr Schreiber!
54:36Ich helfe Ihnen.
54:59Ich helfe Ihnen.
55:29Wenn Sie die Anordnung missachten,
55:31suchen Sie sich anschließend eine neue Dienststelle.
55:34Klar.
55:36Klar.
55:59Komm schon.
56:29Ich bin so glücklich.
56:31Ich bin so glücklich.
56:59Ich bin so glücklich.

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