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00:00Musik
00:25in breiten Gesetzen begründet, er bringt fremde Gebräuche, fremde Stile, neue Stile,
00:32beschämendes und fordert Raum, fordert Raum und Gebärden und Schaffende dieser Zeit sind
00:40dann die Großen, aber dann, die Menschen in Kunst sind damit zu früh gekommen.
00:53Wie es entsteht, also erstmal ist es vom Grundsatz her Acryl, die Farbe Acrylfarbe
00:58und ich arbeite im Moment, zumindest im Moment gerne mit Struktur.
01:02Da verwenden sie einfach so eine Strukturpaste, die kann etwas weicher sein, die kann etwas fester sein
01:08und dann kommt diese Struktur darauf, es gibt ein bisschen Tiefe und was ich gerne mache,
01:13ist halt mit Blattsilber oder Blattgold zu arbeiten, also jeweils mit echtem Silber, echtem Gold.
01:19Das ist das, oder? Genau, das was drauf ist, das wird dann draufgelegt und gibt so ein bisschen,
01:26das gibt halt so ein bisschen Tiefe. Also das ist jetzt, das ist eine sehr weiche Paste,
01:31die nennt man auch Butterpaste, die trägt man einfach mit dem Spachtel auf.
01:34Wenn Sie ein bisschen mehr anformen oder modellieren wollen, dann nimmt man eine etwas festere Paste,
01:41die kann man dann im Nachhinein noch ein bisschen anmodellieren,
01:44die habe ich aber hier in den Bildern aktuell nicht verwendet.
01:47Ja, das ist jetzt schon ein älteres Bild, das habe ich einfach mal, das war so eine Idee,
01:55ich hatte überlegt, ich mache mal Schmetterlinge und dann habe ich so, Schmetterlinge ist mir zu kitschig
01:59und habe dann einfach stilisierte Vögel. Die Grundlage ist auch, das ist Acrylfarbe, das ist kein echtes Gold,
02:08ja einfach so einen Vogelschwarm darzustellen, einfach bunt, ich mag Farbe gerne,
02:15ich arbeite nicht gerne in Erdtönen, ich habe letztes Mal ein Auftragsbild gemacht in Erdtönen,
02:21das funktioniert auch, aber ich mag es schon lieber einfach so farbig, so Freude.
02:28So wie das da hinten.
02:29So wie das da hinten, also im Grunde so das, was für mich so Wien ausstrahlt,
02:34Vielfalt, Farbe, bunt, immer sonnig, immer schön, das Wetter und ja, das ist eigentlich so der Stil,
02:42den ich eigentlich so grundsätzlich mache, also wirklich sehr abstrakt und ich versuche dann immer,
02:49wenn man mal so ein Momentchen, so einen Abstand nimmt, ein Momentchen aufs Bild schaut,
02:53dann bekommt man den Eindruck, man kann ganz tief reinschauen, das heißt, da ist so eine 3D Perspektive drin,
03:00die entsteht dann je nachdem, welche Farben Sie nehmen und wie Sie die Farben übereinander legen
03:05und das ist für mich so das Interessante an diesen Bildern und es funktioniert eben immer am besten,
03:11wenn Sie sehr kräftige Farben nehmen, dann kommt das, wenn Sie Erdfarben nehmen,
03:15kriegen Sie den Effekt gar nicht hin, probiere ich mich auch ein bisschen aus.
03:19Das ist wie gesagt die Linie, die steht und die anderen Dinge sind so einfach mal das auszutesten.
03:26Also das Austesten gefällt mir sehr gut und wer mehr wissen will, er ist sehr vielseitig,
03:31einfach mal da vorbeischauen und sich die Werke ansehen.
03:34In der Galerie Wien artig können Sie jederzeit gerne vorbeischauen,
03:37da werden Sie mich auch in der Regel von Mittwoch bis Samstag oder Mittwoch bis Freitag treffen,
03:42von 12 bis 18 Uhr und in dem Zuge möchte ich also nicht verpassen,
03:47meiner Chefin und lieben Freundin Veronika Jahre noch mal ganz herzlich zu danken,
03:52auch dem Team für die großartige Möglichkeit hier meine Werke ausstellen zu können.
03:59Das passiert nicht immer und das auch noch in der Galerie,
04:03die einfach ihren ganz, ganz besonderen Charme in Wien hat, glaube ich so einmalig in Wien.
04:09Alleine die Gasse davor.
04:11Richtig, da muss ich noch mal ganz herzlichen Dank an die liebe Veronika sagen.
04:15Wunderbar, danke.
04:16Danke sehr.
04:17Eigentlich haben wir eine Dreier-Ausstellung, die Marianne hatte vor zwei Wochen ihre Vernissage
04:21und der Wolfgang und ich, der die Betreiber und mein Mann sind,
04:25haben gesagt so jetzt machen wir mal was für uns.
04:29Wolfgang ist im ersten Raum, ich bin im letzten Raum und wir zeigen unsere Kunst,
04:35das was wir lieben, das was wir gerne tun.
04:38Ich liebe meine Bäume, ich glaube, das habe ich eh schon oft erzählt.
04:41Ich habe das Gefühl, wir stehen im Wald.
04:43Ja, ich glaube, ich stehe im Wald.
04:46Ja, so soll es sein und gerade im Winter ist es, finde ich, einfach die Hoffnung auf neues Grün,
04:54das Stare, das auch seine Schönheit hat, einfach dieses Kräftigende, Energetisierende.
05:01Ich hatte heute die große Freude, eine meiner Lieblingsbäume zu verkaufen.
05:05Wir haben auch schon den Interessenten vor dem Mikrofon gehabt.
05:08Der Bauch, die Brüste, nur der Kopf muss man sich jetzt überlegen.
05:14Genau, ist manchmal eh besser, dass man den sieht.
05:18Das heißt, das Bild gesehen und gesagt, das mag ich?
05:21Ja, das ist mir aufgefallen und dann haben wir es immer angeschaut
05:24und eigentlich taugt man das so richtig.
05:28Aber gute Beobachtung, mir wäre das nämlich gar nicht aufgefallen, wenn ihr taugt.
05:32Ja, das ist relativ rasch gegangen.
05:35Vor allem, wenn man den Bereich anschaut.
05:38Ich finde, ein Baum ist das Symbol für Wahrhaftigkeit und geht ein bisschen in die Ewigkeit hinein,
05:48wenn man sich denkt, wie alt manche Bäume werden können.
05:51Tausend Jahre kann so eine Linde schon mal werden.
05:54Das bedeutet mir sehr, sehr viel.
05:59Das heißt, im Himmel wachsend und mit der Erde verwurzelt.
06:02Ganz genau, das hast du schön gesagt. Gefällt mir.
06:05Wunderbar, tolle Sache, tolle Bilder.
06:08Und man kann es sich auch immer wieder anschauen hier in der Galerie.
06:12Man kann es sich immer wieder anschauen, also ein, zwei Bilder hängen hier immer.
06:15Beim Lahonk hängen auch wieder ein paar frische Bilder von mir.
06:19Man kann mich auch gerne auf meiner Homepage anschauen.
06:23Dann Jahreskraftbäume, eben die Kraft, die Energie, die man da gewinnen kann.
06:30Ein sehr schöner Nachmittag.
06:33Wir haben auch schon ein wunderbares Gedicht von Rilke gehört.
06:36Das hat es in sich gehabt, muss ich sagen.
06:39Der Herr Prosatti hat schon ein gutes Händchen im Aussuchen von Stücken.
06:47Er wird auch jetzt am Ende des Monats, am 20. wieder bei uns sein.
06:52Da ist der Vernissage von Daniel Fuchs, Daniel Friedemann Fuchs.
06:56Da wird er auch ein Gedicht vortragen, als Entree quasi.
07:02Und vor Ostern kommt er noch mal zu uns, am grünen Donnerstag.
07:06Da wird es grüne Brötchen geben, haben wir schon bestellt.
07:09Jetzt müssen wir unbedingt dieses Bild noch besprechen.
07:12Meiner Kamerafrau gefällt es ganz besonders.
07:15Und sie sieht es als brutal und hat gesagt, Punkt genau.
07:18Sie hat das total gut gesehen, gut erkannt.
07:21Freut mich für uns beide, dass ich es rüberbringen konnte, dass sie es sofort gesehen hat.
07:26Das Bild heißt An den Ufern des Dix, also der Totenfluss.
07:31Wobei ich jetzt das nicht negativ sehe, sondern es ist einfach eine Tür, ein Portal, durch das man durchgeht.
07:38Auch diese Farben eher gedeckt, aber trotzdem das kraftvolle Gold.
07:43Es ist nicht schlecht, es ist nur anders.
07:47Und wenn ich das noch kurz zeigen darf, dieses Bild hat ja auch noch eine Schwester.
07:52Das sind die Elisischen Gärten.
07:55Und die Elisischen Gärten, da sehen wir schon, wenn wir durchs Portal durch sind.
07:59Wobei sich da für mich immer so die Frage stellt, das ist ja ewiger Frühling, die Elisischen Gärten.
08:05Ob es nicht ein bisschen fad ist.
08:08Und hier haben wir die wirkliche Welt.
08:11Einmal ein bisschen besser, einmal ein bisschen schlechter.
08:14Jetzt ist die Frage, was ist uns am liebsten?
08:17Meine, ehrlich bin ich, flirte auch sehr mit den An den Ufern vom Dix.
08:23Ja, wir stehen da vor einem wunderschönen Bild, was mir sofort ins Auge gestochen ist.
08:28Was kann man zu diesem Bild sagen?
08:31Dieses Bild, das ist mindestens 30 Jahre alt mittlerweile.
08:38Das soll eigentlich das Innenleben zeigen, also das seelische Leben des Menschen.
08:48Jetzt ist dieses Bild ja nur eine Miniatur vom Original, ist das richtig?
08:53Ja, das ist ein Fotodruck.
08:56Das Original war ein Meter auf 70.
09:01Da arbeitet man schon eine Zeit dran.
09:04Ja, und das hängt in Deutschland.
09:07Wunderbar. Jetzt habe ich da, das schaut so ein bisschen fast nach Schöpfung aus.
09:11Nein, das ist ein griechisches Mythologie-Thema.
09:15Und zwar ist das eigentlich eine Baumnümpfe.
09:20Aber es geht auch ein bisschen in die Richtung Daphne und Apollo.
09:27Der hat die eher nachgestellt, der Daphne.
09:30Das Baum ist nachgestellt.
09:32Ja, genau, ja.
09:33Wunderbar. Da auch, das ist auch was Griechisches?
09:36Das geht eher ins Philosophische ein bisschen, die Vermessung des Menschen.
09:44Jetzt wissen wir aber, außer diesen wunderschönen Bildern, die hier hängen, es gibt auch Schmuck.
09:49Es gibt Schmuck, ja.
09:50Was haben wir da Besonderes?
09:52Ja, wir stehen hier vor den neuesten Sachen, die ich gemacht habe.
09:59Und zwar mit dem griechischen Holz, das ich aus Griechenland mitgebracht habe.
10:07Das ist Schwemmholz.
10:09So, und jetzt sehen wir bei diesen wunderbaren Brötchen.
10:12Die Manufaktur oder Catering, eine kleine Mini-Catering-Firma namens Ziguri aus Niederösterreich machen das.
10:22Das ist ein ganz ein lieber kleiner Betrieb, der extra aus Niederösterreich die Stunde fährt oder eineinhalb auf sich nimmt, um mir die zu bringen.
10:29Die Blumen und alle grünen Zutaten sind wirklich vom hauseigenen Garten.
10:35Das ist alles bio und wirklich köstlich und kann ich nur von Herzen empfehlen.
10:41Wir haben jetzt eingeblendet vorher dieses volle Tablett und jetzt sieht man, wie schnell das leer geworden ist.
10:49Ich bin immer gut weg, ja.
10:50Das kann ich mir vorstellen.
10:51Aber ich habe noch mehr im Kühlschrank.
10:53Apropos Kühlschrank, jetzt gehört es mir nicht im Kühlschrank, weil es da nicht drin ist.
10:56Das ist ein köstlicher Rotwein vom Weingut Beck.
10:59Der macht einen guten Zweigelb, aber auch einen sehr guten grünen Wildwiener.
11:05Und wir haben auch den Prosecco, den Frizzante von Ihnen.
11:08Diesen?
11:09Ja, darf ich?
11:10Ja, gerne.
11:11Den gibt es in Weißwein, also in Natur und in Rosé.
11:17Leicht prickelnd und wirklich gut.
11:20Und was ich so süß von Ihnen finde, Sie machen mir immer unser Wien-artig-Ticket drauf, was mich persönlich sehr, sehr freut.
11:28Und weil ich artig bin, habe ich diesen gekostet und finde ihn fantastisch.
11:32Das freut mich zu hören.
11:33Ja, ich mag ihn auch gern.