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Die rechtspopulistische FPÖ war bei der Parlamentswahl in Österreich zwar stärkste Kraft geworden, doch nun sollen nach dem Willen des Bundespräsidenten ÖVP und SPÖ eine Koalition bilden. Das Staatsoberhaupt begründet das damit, dass niemand mit der FPÖ koalieren wolle. KARL NEHAMMER

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Transkript
00:00Der österreichische Bundespräsident Alexander van der Bellen hat ÖVP-Chef Karl Nehammer
00:06mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt.
00:09Er bat Nehammer, Koalitionsverhandlungen mit der sozialdemokratischen SPÖ aufzunehmen.
00:15Damit würde der Wahlsieger, die rechtspopulistische FPÖ, leer ausgehen.
00:20Die FPÖ war bei der Nationalratswahl Ende September mit rund 29 Prozent klar stärkste
00:27Kraft geworden.
00:28Die konservative ÖVP erreichte mit 26 Prozent Platz zwei.
00:33Abgeschlagen auf dem dritten Rang landete die SPÖ, sie kam auf 21 Prozent.
00:39Van der Bellen weicht mit seinem Auftrag von der sonst üblichen Praxis ab, den Chef
00:44der stärksten Partei mit der Regierungsbildung zu beauftragen.
00:48Er begründet seine Entscheidung damit, dass keine der anderen Parteien mit der FPÖ zusammenarbeiten
00:54wolle.

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