Am Montag nach der historischen Nationalratswahl macht sich bei vielen Menschen auf den Straßen Wiens Katerstimmung breit. Andere wollen den rechten Triumph "respektieren". Eindrücke vom STANDARD-Social-Media-Team.
Umfrage und Schnitt: Antonia Titze, Nicholas Wemer
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NewsTranskript
00:00Wir haben nichts aus der Geschichte gelernt.
00:02Ich war gestern Abend daheim und habe dann relativ zeitnah mal von meiner Familie aus Deutschland ein paar Screenshots bekommen
00:07und die Frage, was ist denn da los schon wieder?
00:09Es ist ein Erdbeben, weil in der Bevölkerung viele, viele Menschen einfach die Nase voll haben.
00:15Der Mensch denkt nicht nach und ist ein Lemming.
00:18Viele Menschen sind Lemminge.
00:19Leider Gottes brauchen die Leute nach wie vor einen Marktschreier und dem Lautesten sind sie gefolgt.
00:24Die FPÖ kommuniziert mit Hysterie und Emotionalisierung.
00:29Die Regierung hat einfach jetzt ihre Rechnung präsentiert bekommen.
00:32Das finde ich wichtig.
00:3330% sind 30%.
00:35Was machen die, wenn der 50% hat?
00:37Ich muss das respektieren, was der Wähler gestimmt hat.
00:42Ich finde aber trotzdem, dass Menschen, die andere Menschen beleidigen, ausschließen und einfach grundsätzlich nicht akzeptieren,
00:49kein Recht dazu haben, ein Land zu regieren.
00:52Es kann nicht eine Partei allein alles umreißen.
00:55Es ist richtig, es stimmt, es geht in die Richtung.
00:58Aber ich glaube trotzdem nicht, dass es so arg wird, wie es prognostiziert wird.
01:03Ich hoffe es nicht.
01:04Falls es wirklich der Fall sein sollte, dass dann wirklich die FPÖ als vorderste Partei in der Regierung sitzt,
01:10würde ich mir schon denken, dass das Vorbild Orbán da auch wirklich noch verfolgt wird.
01:16Ich komme aus Hungarien und habe das Land wegen politischer Gründe verlassen.
01:21Es war also sehr überraschend zu sehen, dass Austria auch nach rechts geht.
01:25Ich habe im Vorhinein schon darüber nachgedacht, wie das für mich wäre, wenn jetzt zum Beispiel die FPÖ Regierungspartei wäre.
01:32Und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass die politische Situation in Österreich, glaube ich,
01:36der einzige Grund sein könnte, warum ich hier wieder wegziehen würde.
01:39Migration, Deteuerung, das kann man nicht von heute auf morgen ändern.
01:43Da sind Erwartungen da, die Sie auf keinen Fall erfüllen können.
01:47Dieser Rechtsruck, der passiert heute.
01:50Vielleicht denken die Menschen bald wieder um.
01:53Wir werden es sehen.