• vor 3 Monaten
Transkript
00:00:00Untertitelung aufgrund der Audioqualität nicht möglich
00:00:30Untertitelung aufgrund der Audioqualität nicht möglich
00:01:00Halt! Halt! Halt!
00:01:06So ein Zicke!
00:01:23Kommt! Kommt! Fahrt vorbei!
00:01:27Halt! Halt!
00:01:37Uwe? Ich bin's!
00:01:39Ja! Sebastian, wo bist du?
00:01:41Bin gleich da, mein Schatz, und dann wird...
00:01:44Warte mal, ich seh grad...
00:01:46Was wird?
00:01:47Gefeiert, dann wird gefeiert!
00:01:49Du, ich seh grad deinen Schwiegervater!
00:01:51Ciao!
00:01:58Hallo! Kommen Sie doch rein!
00:02:19Mein Sohn Kurt ist abgestürzt, beim Wandern. Tödlich verunglückt. Wissen Sie?
00:02:25Ja, das weiß ich, Herr Hofer.
00:02:28Kennen wir uns?
00:02:30Ja.
00:02:41Oh, hoffentlich ist dem Fahrer nichts passiert.
00:02:48Wo war er stehen geblieben?
00:02:50Ihr Sohn Kurt.
00:02:51Kaum war er begraben, gab es Streit um das Hotel.
00:02:55Da kam so ein Kerl aus Hamburg angeschossen.
00:02:58Und hat gemeinsame Sache gemacht mit meiner Dora.
00:03:01Gestanden? Meine Frau.
00:03:03Ja, das weiß ich auch.
00:03:05Aber was Dora dann gemacht hat...
00:03:08Sie wollte das Hotel verscherbeln an dieser Euschrecke.
00:03:11Dazu muss ich Ihnen Folgendes sagen...
00:03:13Aber sie hat aufgepasst. Meine Schwiegertochter.
00:03:16Jetzt leitet sie unser Hotel.
00:03:18Ich kenn die ganze Geschichte, Herr Hofer.
00:03:20Ihre Tochter? Meine Schwiegertochter? Und diese Heuschrecke?
00:03:25Ja, das sind jetzt ein paar.
00:03:28Sie wissen davon?
00:03:31Herr Hofer, ich war die Heuschrecke.
00:03:35Deswegen kennen wir uns ja auch.
00:03:37Haben wir uns gut verstanden, Sie und ich?
00:03:39Ja.
00:03:41Dann will ich die Geschichte ganz schnell mal wieder vergessen.
00:03:50Endlich.
00:03:52Der Tank war leer, die Tankstelle war voll.
00:03:55Das hab ich nicht gesehen.
00:03:57Nein.
00:03:59Nein.
00:04:01Nein.
00:04:03Nein.
00:04:05Nein.
00:04:07Nein.
00:04:09Nein.
00:04:11Nein.
00:04:13Nein.
00:04:15Nein.
00:04:17Nein.
00:04:19Nein.
00:04:21Willst du was essen, oder sollen wir erstmal ausladen?
00:04:24Deine Krämpfe in die Garage tun, oder?
00:04:26Garage? Ich dachte, ich zieh sie zu dir.
00:04:29Albert.
00:04:31Märchen. Danke, mein Junge.
00:04:34Kurt.
00:04:36Wenn ich ein Vöglein wär und auch zwei Flügel hätt,
00:04:41pflück ich...
00:04:43Zwei Mal gewonnen unter der Demenz.
00:04:45Er war betrunken, mich davon abzubringen,
00:04:47dass wir uns lieben.
00:04:49Ah, ist der Bauleiter.
00:04:51Seit wir hier renovieren, ist die Hölle los.
00:04:53Ich muss dir alles zeigen. Ja, Hofer?
00:04:58Ja, das Auto gehört meiner Tochter.
00:05:05Die Sohn muss Dore ja auch noch ein Auto zum 18. schenken.
00:05:08Führerschein hätte doch gereicht.
00:05:10Vielleicht ist ja alles gar nicht so dramatisch.
00:05:12Leitkurzunfall, denke ich, immer das Schlimmste.
00:05:14Ja, wir sehen.
00:05:26Ja, wie? Der Rest ist Schweigen, oder was?
00:05:31Äh, was machst du denn hier?
00:05:33Was macht er denn hier?
00:05:35Ja, wo ist Merle?
00:05:37Wo Merle ist, keine Ahnung.
00:05:39Ich warte, dass man mich abholt.
00:05:41Leider schon seit einer ganzen Weile.
00:05:43Entschuldigen Sie bitte, ich suche meine Tochter, Merle Hofer.
00:05:46Veronika, deine Tochter ist ganz sicher nicht hier.
00:05:49Und jetzt möchte ich bitte nach Hause.
00:05:51Ich bin allergisch gegen Krankenhausgeruch.
00:05:54Ähm...
00:06:02Ich verstehe das nicht, der Polizist hat doch am Telefon gesagt...
00:06:05Veronika, wir wissen doch beide, dass zuhören nicht deine Stärke ist.
00:06:08Wahrscheinlich hast du sofort hysterisch aufgelegt.
00:06:11Hofer, jetzt sein Sie doch einfach mal freundlich und höflich.
00:06:14Wenigstens Veronika gegenüber.
00:06:16Willst du fahren?
00:06:20Ich sitze vorn, bitte.
00:06:30Was ist eigentlich passiert?
00:06:32Mein Auto ist in der Werkstatt.
00:06:34Merle hat mir ihren Wagen geliehen.
00:06:36Leider habe ich damit diesen Unfall gebaut.
00:06:38Ich bin solche Klapperkisten eben nicht mehr gewöhnt.
00:06:41Ich komme schon für den Schaden auf.
00:06:43Und jetzt fahren Sie bitte. Albert wird sich Sorgen machen.
00:06:48Ey, Merle.
00:06:50Heute ist der einzige Abend, wo ich nicht in der Küche stehen muss.
00:06:53Rolfs Frau ist krank und hat mich gebeten, seinen Spätdienst zu übernehmen.
00:06:56Da kann ich doch nicht Nein sagen.
00:06:57Aber zu mir sagst du auch immer Nein.
00:06:59Nein, Martin, ich muss doch lernen.
00:07:01Nein, Martin, ich mache bald mein Abitur.
00:07:03Wo warst du heute überhaupt den ganzen Tag?
00:07:05Am See lernen.
00:07:07Jetzt bitte nerv mich, Martin.
00:07:12Mann.
00:07:14Frau hat Schwarzwald auf Merlehof am Apparat.
00:07:16Was kann ich für Sie tun?
00:07:20Einen Moment, ich gucke nach.
00:07:26Ja, hallo, hören Sie?
00:07:28Unser Restaurant ist diese Woche leider ausgebucht.
00:07:31Restlos, ja?
00:07:33Tut mir sehr leid. Wiederhören.
00:07:35Restlos ausgebucht? Ja.
00:07:37Ist ja geil. Du bist der Beste.
00:07:42Aha.
00:07:49Geht da bereits für dich okay?
00:07:51Ich nehme es mit ins Grab, Martin.
00:07:53Aber nicht so bald.
00:08:06Danke, danke, danke, danke.
00:08:11Schönen Abend, Veronika.
00:08:13Verbesserung, Dora.
00:08:15Und wenn du was brauchst, dann melde dich.
00:08:23Sie mag mich nicht.
00:08:25Du hast sie auch um den Deal ihres Lebens gebracht.
00:08:27Du hast sie um den Deal ihres Lebens gebracht.
00:08:29Ich mag sie auch nicht.
00:08:31Willkommen im Familienhotel Schwarzwald.
00:08:33Ich gehe mal nach Merle gucken.
00:08:35Ich komme mit.
00:08:53Merle, mein Märchen, komm mal her.
00:08:55Komm mal her.
00:08:57Was ist denn los?
00:08:59Deine Großmutter hat einen Unfall gebaut.
00:09:01Nein.
00:09:03Wie geht es dir?
00:09:05Ganz gut.
00:09:07Die ist drüben im Haus.
00:09:09Aber dein Auto?
00:09:11Nicht mein Auto.
00:09:13Ich habe ihr noch gesagt,
00:09:15sie soll ein Taxi nehmen.
00:09:17Und ich dachte, du bist gefahren.
00:09:19Na, wieder am Lande?
00:09:21Hallo.
00:09:23Ja, ja, Sozialdienst.
00:09:25Parkanlagen pflegen und so.
00:09:27Keine Geschäfte mehr.
00:09:29Ich mache jetzt erst mal die Hotelfachschule fertig.
00:09:31Ich muss jetzt auch los.
00:09:33Aber vorher brauche ich Geld, Mama.
00:09:35Wie, schon wieder?
00:09:37Ich bin pleite.
00:09:39Kann ich mir 50 Euro nehmen?
00:09:41Na gut.
00:09:43Danke.
00:09:45Das kriegst du wieder.
00:09:47Bis dann.
00:09:49Wie lange bleiben Sie denn, Herr Klasen?
00:09:51Ich habe keine Zimmerreservierung für Sie.
00:09:53Das ist so, Sebastian ...
00:09:55Ja, im Grunde genommen
00:09:57haben wir das noch nicht zu Ende gedacht.
00:09:59Wir dachten eigentlich,
00:10:01dass Sie vorerst noch hier wohnen.
00:10:03Jetzt in Ihrem Urlaub?
00:10:05Nein.
00:10:07Sebastian hat bei der Hamburger Konzernzentrale
00:10:09durchgesetzt, dass er von hier aus arbeiten kann.
00:10:11Ich war drei Monate in Hamburg
00:10:13und du hattest keine Gelegenheit,
00:10:15deinen Kindern zu erzählen, dass ich hier einziehe.
00:10:17Das hat sich einfach nicht ergeben.
00:10:19Ist das nicht dein Ernst?
00:10:21Das war nie der richtige Zeitpunkt.
00:10:23So was gibt es doch.
00:10:25Anstelle deiner Kinder wäre ich jetzt auch stinksauer.
00:10:27Meine Güte, Merle und Stefan,
00:10:29die sind doch kaum noch zu Hause.
00:10:31Die leben ihr eigenes Leben.
00:10:33Aber darum geht es doch gar nicht.
00:10:35Ich habe doch gesagt,
00:10:37dass ich hier arbeiten kann.
00:10:39Die leben ihr eigenes Leben.
00:10:41Aber darum geht es doch gar nicht.
00:10:43Du hast es ihnen einfach nicht gesagt.
00:10:47Was hast du denn jetzt für schlechte Laune?
00:10:49Ich habe keine schlechte Laune.
00:10:51Aber ich habe eine für klare Verhältnisse.
00:10:55Es gab genügend Missverständnisse
00:10:57zwischen uns beiden und um uns beide.
00:10:59Du hast deinen Mann verloren.
00:11:01Ich bin geschieden.
00:11:03Und nun beginnt hier im Schwarzwald
00:11:05ein neues Leben für uns beide.
00:11:07Lach nicht, ich meine es ernst.
00:11:09Ich auch.
00:11:11Also lass uns verabreden.
00:11:13Klare Worte, untereinander
00:11:15und gegenüber deiner Familie.
00:11:17Den restlichen Krempel
00:11:19lasse ich vom Spiegel Tür bringen.
00:11:21Ich bin so froh,
00:11:23dass du da bist.
00:11:37Wie hat denn eigentlich deine Familie reagiert
00:11:39auf dein neues Leben?
00:11:43Naja,
00:11:45Anja hat sich sowieso immer nur für sich interessiert.
00:11:47Es ist ganz egal, was aus mir wird.
00:11:51Und mein Sohn Tom?
00:11:53Naja,
00:11:55wir haben uns ein bisschen aus den Augen verloren.
00:11:57Aber ich glaube,
00:11:59wir haben uns ein bisschen aus den Augen verloren.
00:12:01Ich glaube,
00:12:03wir haben uns ein bisschen aus den Augen verloren.
00:12:05Aber vielleicht kommt er ja mal hier vorbei.
00:12:07Bei uns in Freudenstadt.
00:12:09Und in Hamburg?
00:12:11War alles gut oder gab es Probleme?
00:12:13Naja, die Wahrheit ist,
00:12:15Anja will mich platt machen, mich bluten sehen.
00:12:17Sie hat unser gemeinsames Konto leer geräumt.
00:12:19Oh.
00:12:21Sie hat mir per Anwalt mitgeteilt,
00:12:23dass ich ihr die Hälfte vom Wert
00:12:25unserer Eigentumswohnung innerhalb von zwei Monaten
00:12:27zahlen muss, sonst verklagt sie mich.
00:12:29Mit welcher Begründung?
00:12:31Ja, mit gar keiner.
00:12:33Ich sagte ja, sie will mich killen.
00:12:35Das Schlimme ist, ich weiß gar nicht,
00:12:37wie ich die Wohnung verkaufen soll.
00:12:39Langsam geht es bei mir in die Substanz.
00:12:41Hm.
00:12:43Aber wenigstens hast du
00:12:45deinen gut dotierten Job, oder?
00:12:49Hm.
00:12:53Ich mache dann mal Frühstück, ja?
00:13:03Bin schon fertig.
00:13:09Blödmann.
00:13:15Merle, was soll ich dazu sagen?
00:13:17Ich mag Sebastian, er ist nett.
00:13:19Der Typ war einfach mal fair zu mir.
00:13:21Man kann nichts dazu sagen.
00:13:23In der Hinsicht bist du wie Papa.
00:13:25Wenn man ein Problem abwürgelt,
00:13:27dann existiert es nicht, oder was?
00:13:29Welches Problem denn?
00:13:31Bin ich doof, oder bin ich spießig,
00:13:33oder ticke ich nicht richtig?
00:13:35Ja, vielleicht alles zusammen?
00:13:37Das macht dir ein bisschen blöd, Stefan.
00:13:39Nee, ich bin in Eile.
00:13:41Wenn ich nämlich zu spät zum Sozialdienst komme,
00:13:43kriege ich einen Nachschlag aufgebohmt.
00:13:45Ich will endlich mit der Scheiße
00:13:47durch sein.
00:13:49Fünfmal ich in drei Sätzen.
00:13:51Meine Güte, Stefan,
00:13:53was wissen wir denn von dem Klasen?
00:13:55Hm.
00:13:57Dass er Mama liebt, zum Beispiel?
00:13:59Das kann doch keine Behauptung sein.
00:14:01Was wird nicht alles behauptet, ne?
00:14:03Mann, Merle, das ist Mamas Ding und nicht unsers.
00:14:05Also, mach dir keinen Kopf.
00:14:07Ich finde es unmöglich,
00:14:09dass der hier mir nichts, dir nichts einzieht.
00:14:11Und dass Mama uns nicht vorher fragt.
00:14:13Sie hätte es uns sagen müssen.
00:14:15Ich finde es egoistisch,
00:14:17und ich finde es ekelhaft,
00:14:19und ich finde es geschmacklos.
00:14:21Du dich da reinsteigern kannst, echt krass.
00:14:23Hey, solange ist Papa noch nicht tot, okay?
00:14:25Ich habe ihn noch nicht vergessen.
00:14:27Mir tut es weh, was Mama macht.
00:14:29Du kannst ihm Leiden geben, Klasen.
00:14:31Ich nicht.
00:14:41Ach, Merle,
00:14:43ich muss dich wirklich um Entschuldigung bitten.
00:14:45Ich bin zu schnell gefahren.
00:14:47Hier, kauf dir was Schönes.
00:14:49Bist du ein Lotter geworden?
00:14:51Ja, so ähnlich.
00:14:53Die Menschen und ihre Leidenschaften.
00:14:55Wovon du sprichst, Albert.
00:14:57Mein Gott, wer soll denn all die Fische essen?
00:15:01Der Martin freut sich immer,
00:15:03wenn er schöne, frische Forellen von dir kriegt.
00:15:05Fahrt ihr zu Frau Dr. Fuchs?
00:15:07Nein, die ist ausgewandert nach Thailand.
00:15:09Chinamerlchen, China.
00:15:11Nein, Thailand, Oma.
00:15:13Ist doch egal.
00:15:15Ihr Nachfolger Dr. Kern gefällt mir sowieso besser.
00:15:17Abflug.
00:15:19Dora!
00:15:21Puccicato.
00:15:25Küss mich mal.
00:15:27Morgen.
00:15:29Erzähl mal, mein Märchen.
00:15:31Ach, Geld.
00:15:33Das leidige Thema.
00:15:35Gehst du wieder angeln?
00:15:39Da sind ja gar keine Würmer drin.
00:15:41Auch keine.
00:15:49Wie lange muss ich diese Schlaufe tragen, Dr. Kern?
00:15:51Ich fühle mich so alt damit.
00:15:53Wer so jugendlich ist wie Sie,
00:15:55kann sich gar nicht alt fühlen,
00:15:57liebe Frau Blackfarb.
00:15:59Zum Glück ist nichts gebrochen.
00:16:01Wenn Sie keine Schmerzen haben,
00:16:03dann nehmen Sie die Schlaufe heute Abend ab.
00:16:05Wirklich?
00:16:07Aber schonen Sie den Arm, bitte.
00:16:09Ich verschreib Ihnen eine Sportsalbe
00:16:11gegen die Verstauchung.
00:16:13Ein- bis zweimal täglich damit einreiben,
00:16:15dann ist alles gut.
00:16:17Danke.
00:16:19Das war's auch schon von meiner Seite.
00:16:21Und?
00:16:23Du, Merle, was kann ich für dich tun?
00:16:25Danke, bin topfit.
00:16:27Ein bisschen krank ist jeder,
00:16:29wenn man lange genug sucht.
00:16:31Nein, kann ich im Moment nicht damit dienen.
00:16:33Ich...
00:16:35Ich hätte nur gerne noch was für dich getan.
00:16:37Ich bin neu hier, ich brauche jeden Patienten.
00:16:39Ja, dann verabschieden wir uns jetzt, Dr. Kern.
00:16:43War nicht ernst gemeint.
00:16:45War nicht ernst gemeint.
00:16:47Okay.
00:16:51Eigentlich gefällt mir ja die Cremefarbe
00:16:53mit den goldenen Lilien am besten.
00:16:55Der Bordeaux-Rote ist auch nicht schlecht.
00:16:57Na, kommt aufs Zimmer an.
00:16:59Herr Klassen!
00:17:01Herr Klassen!
00:17:05Herr Klassen, ich habe Post für Sie.
00:17:07Die liegt hier schon zwei Tage,
00:17:09aber in der Aufregung gestern
00:17:11habe ich das Ganze vergessen.
00:17:13Wichtig ist...
00:17:15Nein, nein, ist alles gut.
00:17:21Die Fassade wird da, wo es nötig ist,
00:17:23ausgebessert, siehst du hier zum Beispiel.
00:17:25Und dann kommt ein ganz neuer Anstrich ran.
00:17:27Größte Posten sind natürlich die Bäder.
00:17:29Das Ding ist, als die angefangen haben,
00:17:31die rauszureißen...
00:17:33Habt ihr einen Schwamm entdeckt?
00:17:35Ja, haben wir einen Schwamm entdeckt.
00:17:37Ich bin vom Fach.
00:17:39Das ist bei diesen alten Kästen fast immer das Problem.
00:17:41Und du bist so pleite.
00:17:43Ja, das war alles mit dem Steuerberater durchgerechnet.
00:17:45Die Kosten hätten sich eben mal so mit den Einnahmen gedeckt,
00:17:47aber jetzt Katastrophe.
00:17:49Frau Hofer! Guten Morgen!
00:17:51Guten Morgen, Herr Kulm.
00:17:53Ja, wir müssen mal reden.
00:17:55Das ist unser Bauleiter, das ist Herr Klassen.
00:17:57Guten Tag, Frau Hofer.
00:17:59Glauben Sie, wie lange werden die Renovierungsarbeiten dauern?
00:18:01Das ist vom Fach.
00:18:03So drei bis vier Monate, wenn die Gewerke alle Spuren...
00:18:05Klempner habe ich übrigens seit Tagen nicht gesehen, Herr Kulm.
00:18:07Ja, deswegen wollte ich mit Ihnen reden.
00:18:09Sorry, aber ich würde gerne erst alles mit Herrn Klassen durchsprechen, ja?
00:18:11Ja, dann glaube ich später noch einmal.
00:18:13Aber wichtig ist es schon.
00:18:15Okay.
00:18:17Das heißt, du hast ein massives Problem.
00:18:19Oh ja.
00:18:21Deswegen will ich ja auch die Familie um den Tisch versammeln.
00:18:23Weißt du, es ist so,
00:18:25Kurt hat zu seinen Lebzeiten ein Notfallkonto eingerichtet.
00:18:27Hat sich immer
00:18:29Konto für Witwen und Waisen genannt.
00:18:31Als wäre das geahnt.
00:18:33Naja, Gott sei Dank haben wir das Konto nie angerührt.
00:18:35Aber jetzt...
00:18:37Jetzt musst du das Konto plündern.
00:18:43600,
00:18:45700, 800,
00:18:47900, 1.000,
00:18:511.500, 2.000,
00:18:532.000...
00:18:55Bitte, bitte, es pressiert.
00:18:57Tun Sie doch einfach die 5.000 in den Umschlag und fertig.
00:18:59Frau Hofer, jetzt haben Sie mich
00:19:01verschnattergebracht.
00:19:03Das Geld in den Umschlag.
00:19:05So mag ich es.
00:19:07Danke.
00:19:09Obwohl ich mir langsam anfange,
00:19:11Sorgen zu machen, nicht wahr?
00:19:13Warum?
00:19:15Also, Sie haben in der letzten Woche
00:19:17eine ziemlich grosse Summe abgekoppelt.
00:19:19Erst letzte Woche
00:19:21einmal 5.000 und einmal 2.000...
00:19:23Frau Brüderle, ich weiss sehr genau,
00:19:25was ich tue. Man muss mir nichts vorrechnen.
00:19:27Ich will nur nicht, dass es zu Missstönen kommt
00:19:29hinterher.
00:19:31Es ist immerhin ein Gemeinschaftskonto.
00:19:33Ich weiss gar nicht, was Sie für Bedenken haben
00:19:35und was Sie mir sagen wollen. Aber wissen Sie was?
00:19:37Das macht nichts, weil es mir egal ist.
00:19:39Ich grüße Sie.
00:19:41Frau Hofer.
00:19:49Komm, mein Mäuschen, wir gehen zu Fuß.
00:19:53Also, dieser Dr. Kern ist doch ein fürchterlicher Schleimhahn.
00:19:55Was? Er ist charmant.
00:19:57Außerdem beschieden und ungewöhnlich.
00:19:59Ach so?
00:20:01Er hat sich herausgefunden in den 2 Monaten, wie er jetzt heisst.
00:20:03Ich kann dir noch mehr erzählen.
00:20:05Er hat in Berlin gelebt und in London.
00:20:07Seine Frau war Engländerin.
00:20:09Er ist belesen, liebt die Natur, mag Katzen
00:20:11und er ist ein äußerst kompetenter Arzt.
00:20:13Dein Großvater schätzt ihn sehr.
00:20:15Und ich auch.
00:20:17Was ich nicht von allen Neuzugängen sagen kann.
00:20:19Wen meinst du?
00:20:21Ich rede natürlich von der Affäre deiner Mutter.
00:20:23Ah, willkommen im Club.
00:20:27Ich trau diesen Christian Clasen nicht.
00:20:29Sebastian Clasen.
00:20:31Er ist ein schwacher Mensch.
00:20:33Und schwache Menschen sind gefährlich.
00:20:35Erzähl das mal der Mama.
00:20:37Merkel, ich will doch deiner Mutter
00:20:39nur weiss Gott keinen Schaden zufügen.
00:20:41Das ist vorbei. Ich bin auf ihrer Seite.
00:20:43Familie ist Familie.
00:20:45Die muss zusammenhalten.
00:20:47Aber wenn da so jemand von außen kommt,
00:20:49da fragt man sich doch, was will er?
00:20:51Geht es tatsächlich um Liebe?
00:20:53Ich meine, der setzt sich hier ins gemachte Nest.
00:20:55Dem wir uns versehen, wird er sie heiraten wollen.
00:20:57Ach, das glaube ich nicht.
00:20:59Ja, natürlich.
00:21:01Deine Mutter hat sich mit ihm eine Natte an die Brüst gesetzt.
00:21:03Ihr Kinder, ihr nehmt das einfach so hin.
00:21:07Bleibt da eure Liebe, euer Respekt,
00:21:09die Erinnerung an euren toten Vater.
00:21:15Mama liebt ihn.
00:21:17Was willst du machen?
00:21:19Er muss weg.
00:21:21Er muss weg.
00:21:23Über heute als morgen.
00:21:29Natürlich will ich, dass du kommst.
00:21:33Wie oft soll ich dir das denn noch sagen?
00:21:35Klar.
00:21:39Ich will nur nicht, dass du deinen Mund nicht hältst.
00:21:41Hör mal, ich kenn dich doch.
00:21:43Weil ich nicht will, dass ich es jetzt
00:21:45zu diesem Zeitpunkt schon erfährt.
00:21:47Gut, gut.
00:21:49Dann reserviere ich dir jetzt ein Zimmer.
00:21:51Du bist riesig.
00:21:53Ich hab dich lieb.
00:21:55Tschüss.
00:22:01Du musst nicht ausgehen, um zu telefonieren.
00:22:03Wollt ihr mich nicht stören?
00:22:05Was soll denn, du hast Geheimnisse von mir.
00:22:09Hast du welche?
00:22:11Misstrauisch?
00:22:13Nee, neile, Familienkonferenz.
00:22:17Ich liebe dich.
00:22:21Ich liebe dich.
00:22:29Wo ist denn Dora?
00:22:31Dora ist unterwegs.
00:22:33Langsam reicht es mir, aber ich hab sie extra angerufen
00:22:35und ihr gesagt, dass mir was Wichtiges...
00:22:37Nur reg dich mal nicht auf, Veronika.
00:22:39Ich vertrete sie ja.
00:22:41Na dann.
00:22:43Stefan, machst du mal die Tür zu bitte?
00:22:45So.
00:22:47Hi.
00:22:49Ich dachte, es war eine Familienbesprechung.
00:22:51Entschuldigung, ich störe nur ganz kurz.
00:22:53Kann ich mal den Wagen?
00:22:55Ja, klar, der Schlüssel ist auf dem Schreibtisch.
00:22:57Danke.
00:22:59Was ist denn aus ihrem wunderschönen
00:23:01himmelblauen Cabrio geworden?
00:23:03Merle?
00:23:05Naja, sie kommen mit einem Leihtransporter
00:23:07neben den Wagen meiner Mutter.
00:23:09Der steht in Hamburg, den will ich verkaufen.
00:23:11Sonst noch irgendwelche Fragen?
00:23:13Nix zu Tee, Oma.
00:23:15Sebastian?
00:23:17Ich hab's dir gleich gesagt.
00:23:19An ihrer Stelle wäre ich auch stinksauer.
00:23:21Du hast sie vor vollendete Tatsachen gestellt.
00:23:23Es ist kein Wunder, dass sie mich provoziert.
00:23:25Merlchen meint es nicht so.
00:23:27Doch, doch.
00:23:29Merlchen meint's genau so.
00:23:45Oh, Zink?
00:23:47Ja, guten Tag, Herr...
00:23:49Herr Klaassen hier.
00:23:51Ist denn Herr Dr. Wührmann zu sprechen?
00:23:53Nee, ich hab Ihren Brief
00:23:55gerade erst bekommen,
00:23:57die mir Ihre Absage...
00:23:59Ich wollte mit Ihnen sprechen.
00:24:01Ja, ja, ja.
00:24:03Ja, ja, ja.
00:24:05Ja, ja, ja.
00:24:07Ja, ja, ja.
00:24:09Ja, ja, ja.
00:24:11Ja, ja, ja.
00:24:13Ja, jaja, das war's genau.
00:24:15Nee, schon gut.
00:24:17Wieder... wiederhören.
00:24:19Scheiße!
00:24:21Ja, die Hütte brennt.
00:24:23Also wenn ich das alles richtig verstehe,
00:24:25geht es darum,
00:24:27Kredit aufzunehmen
00:24:29oder
00:24:31ja, Reserven anknabbern?
00:24:33Also ich glaub, es geht eher darum,
00:24:35Reserven aufzufressen und ich werde
00:24:37vom Jahr Italien
00:24:39Reserven auffordern.
00:24:41Ich glaube, es geht eher darum, Reserven aufzufressen und nicht anzuknabbern, oder?
00:24:45Ja.
00:24:47Nur das mit dem Kreditaufnehmen, das wird nicht einfach.
00:24:50Durch die Erbschaftssteuer und die Investitionen für die neue Küche und das Restaurant,
00:24:54da stehen mir finanziell nicht gerade Grenzen da.
00:24:56Das hättest du dir früher überlegen müssen, Mädchen.
00:24:59KVDL, IDH haben wir früher gesagt.
00:25:02Kurz zu dem Lobos und die Rose.
00:25:05Die Banken sind auch beim Thema Kredite im Moment ziemlich schwierig, Albert.
00:25:08Die Lumpen verteilen Regenschirme an ihre Kunden und wenn es regnet, ziehen sie sie wieder ein.
00:25:15Sebastian ist übrigens auch meiner Meinung.
00:25:17Mama, ich finde es echt komisch, dass du jetzt vorher mal alles mit ihm durchkaufst.
00:25:21Der hat einen Namen.
00:25:26Sebastian ist mein Freund und ich fände es schön, wenn ihr euch für mich freuen würdet.
00:25:31Es geht aber um unser Geld und um unser Hotel.
00:25:33Weswegen sitzen wir hier?
00:25:35Also, ich bin dafür, ins Konto zu gehen.
00:25:38Ja.
00:25:40Gut, Herr Albert?
00:25:41Auch.
00:25:47Ja, meinetwegen.
00:25:50Gut, dann machen wir das so, auch wenn Dora nicht da ist. Wir sind die Mehrheit.
00:25:54Okay.
00:25:55Wie viel Geld ist eigentlich auf dem Konto?
00:25:57Ich hoffe genug, Stefan. Ich hoffe genug.
00:26:09Jetzt will der Kulm, unser Bauleiter, 50.000 Euro Vorschuss.
00:26:13Für die Spezialisten, weißt du, für die Spannsanierung.
00:26:15Sonst kommen die gar nicht aus. Das ist der Wahnsinn.
00:26:18Was kann ich tun?
00:26:20Mir Geld leihen, mit einsteigen.
00:26:22Ja, wenn du mir einen Job als Hoteldirektor gibst, gern.
00:26:25Ja.
00:26:27Ja.
00:26:29Ja.
00:26:31Ja.
00:26:33Ja.
00:26:36Ja.
00:26:38Das war ein Scherz.
00:26:39Ebenso.
00:26:42Ich bin auch selber schuld. Ich hätte das mit dem Architekten planen sollen.
00:26:45Ich denke immer, ich kann alles alleine.
00:26:49Tja, jetzt komme ich auch noch mit dem Problem.
00:26:55Es ist mir peinlich, aber ich komme gerade an meinem Girokonto nicht ran.
00:26:59Meine Sachbearbeiterin ist im Urlaub.
00:27:02Brauchst du Geld?
00:27:03Ich kläre die Sache so schnell wie möglich.
00:27:05Wie viel?
00:27:06500 Euro.
00:27:19Wir haben das Konto ja nie angerührt, Gott sei Dank.
00:27:21Da müsste einiges an Zinsen zusammengekommen sein in den letzten Jahren.
00:27:27Ist doch alles in Ordnung, oder?
00:27:30Ihr Schwiegermutter?
00:27:34Meine Schwiegermutter?
00:27:37Sie hat immerhin vollgemacht.
00:27:39Was hätte ich da machen sollen?
00:27:42Wie?
00:27:43Sie hat regelmässig Geld abgehoben.
00:27:46Hohe Beträge.
00:27:50Wie hohe Beträge?
00:27:52Es ist sozusagen...
00:27:55Also im Vergleich...
00:27:58fast nichts mehr da.
00:28:07Klopfen
00:28:26Foto!
00:28:33Gitter!
00:28:36Gitter!
00:28:38Gitter!
00:28:40Ich suche meine Schwiegermutter, meine...
00:28:42Ich suche meine Schwiegermutter.
00:28:44Ich habe sie auch nicht gesehen.
00:28:46Aber ich glaube, sie ist bei diesem Dr. Kahn.
00:28:48Inzwischen bald jeden Tag.
00:28:50Für den schwärmen sie doch so.
00:28:52Ja, danke.
00:29:07Meine Herrschaften, einen winzigen Augenblick.
00:29:10Gibt es schon.
00:29:12Darf doch nicht.
00:29:16Meine Herrschaften, ich kann Ihnen leider
00:29:18die Zimmer momentan nicht zuteilen.
00:29:20Wenn Sie vielleicht auf unserer schönen Sonnenterrasse
00:29:22etwas trinken mögen,
00:29:24das Haus lädt Sie auf einen Begrüßungstrunk ein.
00:29:27Gleich hier links
00:29:29muss das Restaurant durch.
00:29:31Das ist das Restaurant.
00:29:33Gleich hier links
00:29:35muss das Restaurant durch, bitte.
00:29:37Hermann, ich suche...
00:29:39Ich kriege noch einen Herzkasper, wenn das so weitergeht.
00:29:42Und das möchte ich meiner Elisabeth
00:29:44als Gott nicht zumuten.
00:29:45Vorher kündige ich
00:29:46und ziehe mich auf meinen anderen Teil zurück.
00:29:48Hermann, was...
00:29:49Heute Morgen ist jetzt dieser Elektriker
00:29:51Stuckendorfer gekommen.
00:29:53Die Elektrik in die Bäder.
00:29:55Hermann, um Gottes Willen, was ist denn passiert?
00:29:57Computerabsturz, Telefonanlage geht nicht mehr,
00:30:00kein Strom.
00:30:01Wahrscheinlich im ganzen Haus.
00:30:0362 anreißen, 9 abreißen.
00:30:05Ich schnapp nur Numm.
00:30:07Ich schnapp nur Numm.
00:30:09Wo ist Herr Kolben?
00:30:11Äh, ja.
00:30:17Ja, dann schicken Sie ihm noch drei Leute, Herr Stuckendorfer.
00:30:20Haben Sie Herrn Holm gesehen?
00:30:22Wir sind ein Hotel, wir brauchen unseren Strom.
00:30:24Die Telefone gehen nicht, die Computer.
00:30:26Ja, bitte.
00:30:28Herr Kolben, ich suche Sie im ganzen Haus.
00:30:30Wir haben ein Riesenproblem
00:30:31und ich muss mich mit der Elektrikerfirma rumstreiten.
00:30:33Das ist doch eigentlich Ihr Job, oder?
00:30:35Ich war bei Keller und Söhnen, um die zu beschwichtigen.
00:30:38Das war die Erste, die hier Baumateriale angelefert haben
00:30:41und deren Rechnung immer noch nicht bezahlt worden ist.
00:30:43Nein, Söhne, die habe ich überwiesen.
00:30:45Ab sofort geht es nur noch gegen Vorkasse
00:30:47und deshalb brauchen wir auch jetzt den Vorschuss.
00:30:49Hm, die 50.000, ja.
00:30:51Ich kann sie im Moment nicht zahlen.
00:30:53Na, dann kann ich gleich wieder gehen.
00:30:55Na, bitte warten Sie, lassen Sie uns drüber reden.
00:30:57Herr Krohn!
00:30:58Ich habe das Gefühl, Sie haben ein Problem.
00:31:00Und Sie halten mich hin, uns alle.
00:31:02Der Winterfeld ist total genervt.
00:31:04Der Schreiner Künstler hat gestern schon mal
00:31:06das bestellte Holz nicht geliefert.
00:31:08Und ich habe den Auftrag für die Wanne und den Waschfisch
00:31:10gar nicht erst erteilt.
00:31:12Aber die haben doch 8 Wochen Lieferzeit.
00:31:14Wir brauchen doch die Bäder.
00:31:15Na, wenn Sie sich in den Chaos hineinmanövrieren,
00:31:17Ihre Sache.
00:31:18Wenn es kein Geld mehr gibt, meine Sache.
00:31:20Herr Kolben, ich habe im Moment einen finanziellen Impass,
00:31:22aber das wird geregelt.
00:31:24Mir hat er verabredet, dass ich es heute drehe.
00:31:25Die machen doch lächerlich vor die Leute.
00:31:27Ich brauche nur ein paar Tage,
00:31:28dann habe ich das mit der Bank geklärt.
00:31:30Ich setze mir Rücker ab.
00:31:31Herr Kolben, bitte bleiben Sie!
00:31:57Musik
00:32:28Mann, oh Mann.
00:32:30Sie sind ja echt fett.
00:32:32In ihrem Alter.
00:32:34Ich finde, wir sollten jetzt mal du sagen.
00:32:36Die Basta.
00:32:38Stefan.
00:32:40Musik
00:32:48Hey Mann, was ist los?
00:32:50Musik
00:32:58Musik
00:33:12Meine Schwiegermutter hat tatsächlich Einzelfallmacht.
00:33:14Und kann theoretisch das ganze Konto leer räumen.
00:33:16Nicht nur theoretisch.
00:33:18Ja, aber ich habe auch Vollmacht.
00:33:20Ja, du auch und Merle auch.
00:33:22Aber wenn du an das Konto gehst, das sage ich dir,
00:33:24dann sind wir geschiedene Leute.
00:33:26Das war ein Joke.
00:33:28Ich habe mich geändert.
00:33:30Menschen ändern sich nicht.
00:33:32Hey, jetzt bist du aber unfair.
00:33:33Aber Menschen ändern sich.
00:33:35Sie wachsen, sie denken neu,
00:33:36sie bekommen Falten, neue Zähne.
00:33:38Sie ändern sich ständig.
00:33:42Du hast ja recht.
00:33:43Entschuldige.
00:33:45Ich habe Riesensorgen.
00:33:47Schon okay.
00:33:49Also wenn kein Geld da ist, bedeutet das Baustopp.
00:33:51Dann kannst du dein Hotel erst mal schließen.
00:33:53Du musst sofort mit deiner Schwiegermutter sprechen.
00:33:55Sie hat mir schon mal eine Quale an die Wand genagelt.
00:33:57Ich meine nicht unter vier Augen,
00:33:59sondern vor versammelter Mannschaft.
00:34:01Damit die da gar nicht erst rauskommt,
00:34:02dir die Wahrheit zu sagen.
00:34:06Du hast gesagt, Gitterbehalt für dich,
00:34:07als würdest du dich schämen.
00:34:09Ja, willst du, dass sie sich im ganzen Haus rumtratscht?
00:34:11Irgendwann kommt es doch sowieso raus.
00:34:13Ja, und dann?
00:34:14Was wird deine Mutter sagen?
00:34:16Wir leben doch nicht im 18. Jahrhundert.
00:34:18Was sollte sie denn dagegen haben, dass wir zusammen sind?
00:34:20Sie muss gerade reden.
00:34:22Ah, es ist heiß.
00:34:24Ja, Suppe schmeckt ja immer, wenn sie heiß ist.
00:34:36Aber Martin, mal im Ernst.
00:34:38Ja, ich fühle mich schlecht damit.
00:34:40Am Ende heißt es nur, karrieregeiler Chefkoch
00:34:42schnappt sich junge Hotelerben.
00:34:44Und gut, für meinen Ruf ist das auch nicht.
00:34:46Ach, für deinen Ruf, komm.
00:34:48Du bist doch ein Spitzenkoch.
00:34:50Wie wäre es mal mit ein bisschen gesundem Selbstbewusstsein?
00:34:52Du und Stefan, ihr seid doch ganz anders aufgewachsen.
00:34:54Groß geworden im Luxushotel.
00:34:56Ja, Schulbesuch in England.
00:34:58Und bei mir, bei mir ging es immer nur darum,
00:35:00wie komme ich raus aus der Scheiße?
00:35:02Und vor allem, wie rutsche ich nicht wieder rein?
00:35:04Ach so, davor hast du Angst.
00:35:06Ja, und was heißt das jetzt für uns?
00:35:08Ich sage es mal ganz klar.
00:35:10Wenn du keine Scheu hast, okay, super gern,
00:35:12dann erzähl es einem hier im Haus.
00:35:14Aber dann kündige ich und erkoche meinen Stern woanders.
00:35:22Heute ein einfaches Gericht,
00:35:24weil wir alle so wenig Zeit haben.
00:35:26Einfach, aber gut.
00:35:28Entschuldigung, Martin,
00:35:30aber wir hätten eine Familienangelegenheit zu besprechen.
00:35:32Küche, klar.
00:35:34Danke.
00:35:36Ist ja sowieso mein Reich.
00:35:42Mahlzeit.
00:35:44Mahlzeit.
00:35:48Mh, Kartoffelsuppe.
00:35:50Kartoffelsuppe.
00:35:52Schmeckt wie bei Muttern
00:35:54und die konnte auch schon nicht kochen.
00:35:56Komisch, Dora,
00:35:58bei dir klingt selbst so ein Wort wie Kartoffelsuppe.
00:36:00Ja?
00:36:02Wie
00:36:04Betonmischmaschine.
00:36:06Verstehe ich nicht.
00:36:08Kartoffelsuppe, wieso kannst du nie
00:36:10ein Wort weich aussprechen,
00:36:12ohne Druck,
00:36:14ohne diese Offiziershaltung?
00:36:16Warum lachst du eigentlich nie?
00:36:18Warum bist du immer so gefasst?
00:36:20Wieso bist du nie entspannt?
00:36:22Kann ich nicht, solange ich dich ansehen muss.
00:36:24Da ist doch nun gar nichts Gefasstes.
00:36:28Dora, du beleidigst mich.
00:36:30Danke, gleichfalls.
00:36:42Wieso
00:36:44hast du
00:36:46vom Rücklagenkonto von Kurt Geld abgehoben?
00:36:50Warum nicht?
00:36:52Rücklage heißt, dass ein Geld zurückliegt,
00:36:54nicht abhebt. Ach so?
00:36:56Für unsere Konten interessieren sie sich auch schon?
00:36:58Sie lenken ab und beleidigen ständig.
00:37:00Lassen Sie das doch einfach, Frau Hofer, und bleiben Sie sachlich.
00:37:02Ich bin nicht auf der Welt, um mir von jemandem wie Ihnen
00:37:04Verhaltenshinweise geben zu lassen.
00:37:06Wer auf Veronika zieht, der trifft auch mich.
00:37:08Ah, der loyale Gentleman.
00:37:10Dora, Dora.
00:37:12Dora, ich verlange eine Antwort.
00:37:14Wieso hast du 150.000
00:37:16von unserem Konto hinter unseren Rücken abgehoben?
00:37:18Oma.
00:37:20Oma, das glaube ich jetzt nicht.
00:37:22150.000 Euro? Entschuldige, Oma, das ist echt krass.
00:37:24Dora!
00:37:26Was wird hier aufgeführt?
00:37:28Spanische Inquisition, oder was?
00:37:30Lass mich doch hier nicht vorführen,
00:37:32wie ein dummes Schulmädchen,
00:37:34mich aus heiterem Himmel derartig zu beleidigen.
00:37:36Mir reicht es.
00:37:38Danke.
00:37:40Mahlzeit!
00:37:44Wozu braucht sie eigentlich
00:37:46150.000 Euro?
00:38:08Elf, schwarz am Himmel.
00:38:10Warum bleibt ganzes alles seinbleiben?
00:38:14Ein ganzes alles sammeln mit 20.
00:38:16Und ein Blatt mit 10.
00:38:1850, 100 und 350.
00:38:20Und zusammen 450 für den Herrn.
00:38:22Es ist alles beteiligt,
00:38:24bitte das Spiel zu machen.
00:38:44Nichts geht mehr.
00:38:5821.
00:39:00Oh, der wird was.
00:39:02Und der Cheval.
00:39:04Alle vier Stücke für Madame.
00:39:08Ein Cheval mit 40.
00:39:10680.
00:39:12Und das ein Blatt mit 40.
00:39:14480 für die Dame.
00:39:18Bitte schön, Madame.
00:39:22Für die Angestellten.
00:39:24Vielen Dank, Madame.
00:39:26Es ist alles bezahlt, bitte das Spiel zu machen.
00:39:28Und dann kommt wahrscheinlich dieser Punkt,
00:39:30wo man sagt, aus, vorbei, gescheitert.
00:39:32Tja.
00:39:34Vielleicht ist dieser Punkt jetzt erreicht.
00:39:36Bloß, weil die Quelle sich nicht an die Wand nageln lässt.
00:39:38Nee, nee, Veronika.
00:39:40So schnell geben wir nicht auf.
00:39:46Oh, ist das gut.
00:39:48Ja.
00:39:50Ja.
00:39:52Ja.
00:39:54Ja.
00:39:56Wo ist das ganze Geld geblieben?
00:40:00Irgendwo muss es ja sein.
00:40:02Wir finden es schon raus.
00:40:06Was ist?
00:40:26Die Sehnsucht nach dir lässt keine Sorgen aus.
00:40:32Und reilt mich zum Klavier.
00:40:34Ich greif Ideen auf,
00:40:36die du mir schickst.
00:40:38Die Zeit hier ohne dich,
00:40:40die fällt mir schwer.
00:40:42Der Gruß aus der Ferne
00:40:44verlangt nach mehr.
00:40:46Seit langer Zeit
00:40:48träume ich nicht.
00:40:50Und dann von dir.
00:40:52Vielleicht bild ich's mir nur ein.
00:40:54Doch ich glaub,
00:40:56dass ich dich kapier.
00:40:58Dich kapier.
00:41:00Dich kapier.
00:41:02Dich kapier.
00:41:22Bitte einen Euro
00:41:24für den armen Musiker.
00:41:26Ich würde Ihnen gerne etwas geben,
00:41:28aber ich habe keinen Cent mehr.
00:41:32Danke.
00:41:58Hi, Papa.
00:42:01Ich wüsste nicht, dass...
00:42:03Du zuerst.
00:42:05Nein, nach dir.
00:42:07Ich wüsste nicht, dass du jemals im Schwarzwald gewesen wärst.
00:42:09Nein, noch nie.
00:42:11Da wollte ich eigentlich auch nie hin.
00:42:13Was wolltest du sagen?
00:42:15Ich soll dich ganz lieb von Mama grüßen.
00:42:17Ja, ist ja ganz was Neues.
00:42:19Trotzdem, danke.
00:42:21Hier, bitte.
00:42:23Schickes Auto.
00:42:25Leider nicht meins.
00:42:30Ich muss hier noch schnell was erledigen.
00:42:32Aber ich sterbe vor Hunger.
00:42:34Wir sind ja gleich im Hotel.
00:42:36Also ich soll jetzt im Auto warten, ja?
00:42:38Das dauert nur eine Sekunde.
00:42:40Das kenn ich doch irgendwann her.
00:42:42Komm, sehen wir uns, zack, bist du weg.
00:42:44Bist du doch nicht beleidigt.
00:42:46Ich bin gleich wieder zurück.
00:42:48Die Handwerker haben die Arbeit eingestellt.
00:42:50Angeblich, weil sie andere Baustellen
00:42:52erst mal vorziehen müssen.
00:42:54Aber wir vom Personal sind doch nicht berührt.
00:43:01Es heißt, die Hofer seien pleite.
00:43:03Wie lang bist denn du schon bei uns, Mädchen?
00:43:05Fünf Jahre diesen Herbst.
00:43:07Und ich erst.
00:43:09Wenn wir auf alles, was hier rum erzählt wird,
00:43:11was gäbe es denn nicht.
00:43:13Dann hätten wir es keinen Monat hier ausgehalten.
00:43:15Los, ab jetzt, bis wir es schaffen.
00:43:17Die Brüte muss schwätzen.
00:43:19Wow, das ist ja ein Riesenkasten.
00:43:21Und das gehört alles deiner neuen Freundin?
00:43:23Der Familie.
00:43:25Der Familie?
00:43:27Das ist ja richtig.
00:43:29Ich möchte nicht, dass du so redest.
00:43:31Alles gut.
00:43:33Vor allem möchte ich nicht, dass du hier irgendwas rumposaunst
00:43:35von den Dingen, die nur wir beide wissen.
00:43:37Ja, das hast du mir schon am Telefon gesagt.
00:43:39Schätze, das kann ich gar nicht oft genug sagen.
00:43:41Ja, okay.
00:43:47Da kann ich mich auch mal freuen.
00:43:49Das ist doch ein super Club.
00:43:51Ich denke, du musst lernen.
00:43:53Ich denke, du hast Nachtschicht.
00:43:55Und ich denke, du gehörst zur Inhaberfamilie
00:43:57und du bist die Inhaberin.
00:43:59Merkst du nicht, dass ich mich gerade
00:44:01um eine Versöhnung bemühe?
00:44:03Es geht um etwas Grundsätzliches, Merle.
00:44:05Um etwas sehr Grundsätzliches.
00:44:07Aber wir haben uns doch lieb.
00:44:09Jeden Tag ein bisschen weniger.
00:44:11Du spinnst doch.
00:44:13Ich gewöhne mich gerade daran,
00:44:15dich mir abzugewöhnen.
00:44:17Das klingt ja so, als wenn du Schluss machen willst.
00:44:19Weißt du, du wirst das Abitur bestimmt schaffen,
00:44:21weil du bist ja so, so schlau.
00:44:23Was ist denn hier los?
00:44:25Hier gibt es was zu essen, was richtig Gutes.
00:44:27So, das ist mein Sohn Tom.
00:44:29Tag.
00:44:31Hi.
00:44:33Schon gehört, dass du ein paar Tage bei uns wohnst.
00:44:35Vielleicht kannst du dir mal trotz Pauken
00:44:37dem Tom ein bisschen hier die Gegend zeigen?
00:44:39Ja klar, gerne.
00:44:41Kevin, du Pappnase!
00:44:43Ich habe dir doch gesagt,
00:44:45du sollst nicht die Tassen abtrocknen,
00:44:47du sollst die Jacke auch schon sortieren.
00:44:49Das ist so ein Scheißladen hier.
00:44:55Oma!
00:44:57Oh, Stefan.
00:45:03Mein Gott,
00:45:05bist du immer noch nicht
00:45:07mit diesem beschämenden Sozialdienst durch?
00:45:09Nächste Woche bin ich durch.
00:45:11Tut mir einfach weh,
00:45:13meinen Enkel so zu sehen.
00:45:15Aber Omas Strafe muss sein.
00:45:17Und schlimm, wie es aussieht,
00:45:19ist es nicht so schlimm,
00:45:21wie es dir aussieht.
00:45:23Schlimm, wie es aussieht,
00:45:25ist es auch gar nicht.
00:45:27Das mochte ich schon immer an dir.
00:45:29Schon als du noch ganz klein warst.
00:45:31Für deine Schandtaten hast du immer gerade gestanden.
00:45:33Da kommst du nach dem Kurt, deinem Vater.
00:45:35Das ehrt dich.
00:45:37Ich hoffe, das machst du auch.
00:45:39Nach allem, was ich gehört habe.
00:45:41Schau mal, da liegt noch eine Kippe.
00:45:43Jetzt lenkst du wieder ab.
00:45:45Das ist typisch.
00:45:47Was machst du überhaupt?
00:45:49Was machen alte Damen im Park?
00:45:51Spazieren gehen.
00:45:53Die ist nichts für dich.
00:45:55Die will nur dein Geld.
00:46:21Ich wusste, du würdest irgendwann nach Hause kommen.
00:46:43Ja, das tun Menschen, nach Hause kommen.
00:46:47Menschen tun noch ganz andere Dinge.
00:46:49Ist das ein Sit-in?
00:46:51Wir müssen reden, Dora.
00:46:53Ich wüsste nicht, worüber.
00:46:55Du hast uns in eine unerträgliche Situation gebracht.
00:46:57Ist dir das nicht klar?
00:46:59Veronika, in diese Situation
00:47:01hast du dich selbst gebracht.
00:47:03Schlechte Planung,
00:47:05fehlendes Kostenbewusstsein.
00:47:11Oh, Dr. Kern.
00:47:13Ich gebe dir 48 Stunden,
00:47:15dann ist das Geld wieder auf dem Konto.
00:47:17Sag mich doch, gute Idee.
00:47:19Frau Hofer, alles gut mit dem Abend?
00:47:21Viel wichtiger ist, wie geht es meinem Mann?
00:47:23Gut, Dora, gut, Dora.
00:47:25Wenn du wieder da bist.
00:47:27Kleine Erkältung, keine Sorge.
00:47:29Ich habe Ihnen übrigens das Buch mitgebracht,
00:47:31über das wir kürzlich sprachen.
00:47:33Und etwas frisches Eisenkraut
00:47:35von meiner geschätzten Vorgängerin,
00:47:37noch höchstpersönlich angebaut.
00:47:39Ach, die ist in der Küche.
00:47:41Es gibt immer einmal graue Tage,
00:47:43lieber Herr Hofer.
00:47:45Sie sind topfit.
00:47:47Sie sind was, liebes Dr. Kern.
00:47:49Wenn doch alle so wären wie Sie.
00:47:51Lieber nicht.
00:47:53Bis bald.
00:48:09Schön, so zu sitzen mit dir hier.
00:48:11Ja.
00:48:13Aber noch mal zurück zum Thema Oma.
00:48:15Ich kenne sie eben auch anders.
00:48:19Na ja, dich liebt sie ja auch.
00:48:21Ich will sie zerstören.
00:48:23Ich will alles jetzt zerstören.
00:48:25Du bist aber ein bisschen melodramatisch, Mama.
00:48:27Ich habe Sorgen, ich darf melodramatisch sein.
00:48:29Doch.
00:48:31Na?
00:48:33Den ganzen Tag sieht man dich nicht.
00:48:35Ich war im Krieg.
00:48:37Ja.
00:48:39Ja.
00:48:41Ich war im Krieg.
00:48:43Das ist Tom.
00:48:45Tom, das ist Veronika.
00:48:47Tom, willkommen im Schwarzwald.
00:48:49Wer kämpft denn gegen wen?
00:48:51Reden wir nicht drüber.
00:48:53Ich hoffe, dass Sie gewinnen.
00:48:55Kannst ruhig du sagen, ich bin Veronika.
00:48:57Ja, ich bin Tom.
00:48:59Jemand Lust, noch eine Kleinigkeit zu essen?
00:49:01Nee, hab schon gegessen.
00:49:03Ich komm gleich nach.
00:49:05Also dann bis gleich.
00:49:11Sympathisch, ne?
00:49:13Du redest aber nicht von Sebastian Klasen, oder?
00:49:17Merle?
00:49:19Ja.
00:49:23Ich kann dir nicht verordnen, ihn zu mögen,
00:49:25aber
00:49:27es wäre mir wirklich wichtig,
00:49:29wenn du ihn wenigstens akzeptieren würdest.
00:49:33Ich hab Angst, dass du am Ende wieder unglücklich bist.
00:49:37Außerdem vermiss ich Papa so.
00:49:41Ich hab dich lieb, Mama.
00:49:43Ich dich auch.
00:49:49Kannst du nicht mal mit Oma reden?
00:49:57Warum überweist du das Geld
00:49:59nicht einfach zurück?
00:50:03Geld kann man von A nach B und von B nach A überweisen.
00:50:07Ich denke nicht daran.
00:50:09Aber das Geld, das gehört uns doch allen.
00:50:11Und wir brauchen es, weil wir einen Umbaustopp haben.
00:50:13Und dann hat Mama echt ein Problem.
00:50:15Willst du das?
00:50:17Merlchen,
00:50:19ich muss jetzt ein paar Dinge gerade rücken.
00:50:21Dieses Konto
00:50:23basiert zwar auf einer Initiative
00:50:25eures Vaters,
00:50:27aber auf unserem Geld.
00:50:29Dein Großvater und ich
00:50:31haben es erwirtschaftet.
00:50:35Es mag ja nun unter Berücksichtigung
00:50:37der ethischen Finessen richtig sein,
00:50:39dass jetzt allen Erben
00:50:41etwas vom Kuchen gehört.
00:50:43Aber es entspricht einfach
00:50:45meinem ethischen Empfinden, dass uns das Geld gehört.
00:50:47Und ich
00:50:49damit machen kann, was ich will.
00:50:51Ja.
00:50:55So hat natürlich jeder ein bisschen recht.
00:50:57Aber es gibt einen Punkt,
00:50:59und der ist mir noch viel wichtiger.
00:51:01Und zwar die Art
00:51:03und Weise, wie deine Mutter mit mir umgeht.
00:51:05Wie sie mich bloßstellt,
00:51:07mich vorverurteilt,
00:51:09ohne mir die Chance zu geben, auf eine höfliche Frage
00:51:11höflich zu antworten.
00:51:13Und dahinter steckt er, ich schwör's dir.
00:51:15Der Klasen.
00:51:17Entschuldige mal, deine Mutter, die ist doch viel zu naiv
00:51:19für solche Taktikereien.
00:51:21Wie heißt es?
00:51:23Verliebt, verlobt, verheiratet?
00:51:25Der wird ja am Ende Direktor.
00:51:27Und wir sind draußen.
00:51:29Ich hab
00:51:31neulich mitbekommen,
00:51:33wie der Klasen die Mama um Geld angehauen hat.
00:51:35Hm.
00:51:37Na ja,
00:51:39langsam begreifst du.
00:51:43Sein Sohn ist heute angekommen.
00:51:45Ah, was.
00:51:47Ja,
00:51:49eigentlich ein ganz netter Typ.
00:51:51Na ja,
00:51:53vielleicht erfährst du ja durch ihn etwas
00:51:55erhellendes über den Vater.
00:51:57Morgen.
00:51:59Morgen.
00:52:01Alles in Ordnung?
00:52:03Morgen.
00:52:05Bis gleich.
00:52:09Was arbeitest du denn?
00:52:11Ich denke, du bist noch im Urlaub.
00:52:13Ja, irgendwas ist ja immer.
00:52:15Ach, guck mal.
00:52:17Die zwei, die verstehen sich ja.
00:52:19Ja.
00:52:21Ja.
00:52:23Ja.
00:52:25Ach, guck mal.
00:52:27Die zwei, die verstehen sich.
00:52:31Frau Hofer?
00:52:33Ja?
00:52:35Hier ist der Picknickkopf, wo soll ich ihn denn hinbringen?
00:52:37Ah ja, danke, ich bringe ihn mir alle.
00:52:39Verstehe.
00:52:43Was war denn mit dem los?
00:52:45Hm, weiß nicht.
00:52:55Musik
00:53:25Musik
00:53:37Welche Faktoren können die
00:53:39Bestandsentwicklung von Räuber und Beute
00:53:41beeinflussen?
00:53:43Krankheiten,
00:53:45Umweltbedingungen.
00:53:47Also das wären dann zum Beispiel klimatische
00:53:49Veränderungen.
00:53:51Ähm, Veränderungen
00:53:53Veränderungen des Nahrungsbestandes.
00:53:58Genau.
00:54:00Und dichterabhängige Stresse.
00:54:02Stimmt.
00:54:04Definiere den Begriff Biozynose.
00:54:06Das ist die Gemeinschaft von Organismen
00:54:08mit verschiedenen Arten angepasst.
00:54:15Ja, und dann haben sich meine Eltern getrennt.
00:54:17Aber die Trennung lief nicht so gut.
00:54:20War er gemein zu deiner Mutter?
00:54:22Gemein? Was ist das für ein Wort? Wie das klingt. Gemein.
00:54:26Also meine Mutter sagt ja.
00:54:29Aber weißt du, das sind zwei erwachsene Menschen.
00:54:31Das müssen die eigentlich untereinander ausmachen.
00:54:34Ich dachte, das hätten sie schon längst.
00:54:37Mein Vater will nicht, dass ich darüber rede.
00:54:40Ja, aber der ist ja auch nicht da.
00:54:44Ja, das ist eine tolle Logik.
00:54:48Du bist echt süß, Merle.
00:54:50So was wie dich gibt es nicht in Berlin.
00:54:53Du kannst mir wirklich alles erzählen.
00:54:58Na ja.
00:55:00Also, meine Mutter hat das gemeinsame Konto abgeräumt.
00:55:05Ja, das scheint so was wie ein neues Familienspiel zu sein.
00:55:08Er steckt sozusagen richtig tief in der Scheiße, auf Deutsch gesagt.
00:55:13Er kriegt die Wohnung nicht verkauft und...
00:55:18Und?
00:55:20Und die Krüger Holding haben ihn rausgeschmissen
00:55:22wegen dem geplatzten Deal mit eurem Hotel.
00:55:25Sie haben ihm Unprofessionalität vorgeworfen
00:55:29und dass er nicht loyal sei und wollten ihn vor den Kadi zerren.
00:55:32Er musste kein Bein geben und ist ohne 1 Cent Abfindung gegangen.
00:55:37Dann ist er arbeitslos.
00:55:40Ja, wenn kein Wunder geschieht,
00:55:42dann muss er private Insolvenz anmelden.
00:55:44Das war's dann.
00:56:15Das wird natürlich geregelt in Ihrem Sinne.
00:56:18Also dann hoffe ich, Sie haben noch einen schönen Abend, ja?
00:56:20Danke.
00:56:21Holen wir uns ein Taxi?
00:56:22Tom kann fahren.
00:56:23Ich trinke nämlich kein Alkohol.
00:56:24Vorbildlich.
00:56:26Oh, was will der denn jetzt hier?
00:56:30Noch mehr Streit verkrafte ich nicht.
00:56:36Guten Abend.
00:56:38Und was ein guter Abend wird, wenn ich Sie sehe, weiß ich nicht.
00:56:41Das ist mein Sohn Tom, der Kulm, unser Bauleiter.
00:56:44Guten Abend.
00:56:45Guten Abend.
00:56:46Frau Hofer, machen Sie sich mal keine Sorgen wegen dem Abend heute.
00:56:50Der Herr Klasen hat mich aufgesucht, gestern in mein Büro.
00:56:54Und ich muss sagen, es sind Worte...
00:56:58Ich hatte mir 24 Stunden Bedenkzeit ausgebeten.
00:57:01Auch weil ich ja mit der Firma reden musste.
00:57:03Kurz und gut, ab morgen wird wieder geschafft.
00:57:06Auch ohne Vorschuss.
00:57:08Ja.
00:57:09Alles hin, Frau Hofer.
00:57:11Ich will Sie ja nicht hängen lassen.
00:57:14Wir vom Schwarzwald, wir müssen doch zusammenhalten.
00:57:18In diesen schweren Zeiten.
00:57:20Entschuldigung.
00:57:21Oh, du Geheimniskrämer.
00:57:24Danke.
00:57:26Wo ist denn eigentlich Stefan?
00:57:28Doch, der kommt wie immer zu spät.
00:57:36Ich bin gerade angekommen, da musst du dir unsere Familiendramen anhören.
00:57:40Familiendramen sind doch für unsere Generation nichts Neues.
00:57:43Geile Beschwerden nach 20 Uhr.
00:57:48Und was passiert jetzt?
00:57:50Na, ich verklag Sie.
00:57:52Morgen habe ich einen Termin bei Dr. Kreuzer, das ist unser Anwalt.
00:57:55Ich bin zwar erst im vierten Semester,
00:57:57aber so wie ich die Situation einschätze, kannst du dir den Termin sparen.
00:58:00Wieso?
00:58:01War das ein Geschäftskonto?
00:58:03Nicht in dem Sinn, denn das gehörte zum Erbe von meinem Mann.
00:58:06Zum Erbe aller Angehörigen?
00:58:08Ja.
00:58:09Das heißt, Dora hatte also auch eine Vollmacht?
00:58:11Ja, klar, wie wir alle.
00:58:14Aber das Geld war zweitgebunden angelegt.
00:58:16Vertraglich?
00:58:20Nein, nicht direkt.
00:58:22Aber, also, wie habe ich mal gesagt,
00:58:25wenn nötig, dann wird es für einen Betrieb verwendet.
00:58:27Das ist doch der Wahnsinn von der Bank,
00:58:29Dora, so mir nichts dir nicht solche Unsummen an Geld auszubezahlen.
00:58:32Ja, aber so zweckgebundene Konten gibt es in dem Sinne ja gar nicht.
00:58:36Man kann natürlich intern eine Verabredung treffen,
00:58:38was mit dem Geld geschehen soll,
00:58:39aber daraus erwächst für eine Bank keine Konsequenz,
00:58:42Abbuchungen oder Entnahmen zu überprüfen.
00:58:44Das heißt, Dora kann mit dem Geld machen, was sie will?
00:58:46Genau.
00:58:47Und Mama hat keine Handhabe?
00:58:49Nein.
00:58:50Ja, aber...
00:58:51Das gibt es doch gar nicht.
00:58:52Meine Dora kann doch nicht das Unternehmen ruinieren.
00:58:54Ich kann nichts dagegen tun.
00:58:55Wo bleibt denn da die Gerechtigkeit?
00:58:56Ja, die gibt es nicht.
00:58:58Aber man kann versuchen, ihr ein Stückchen näher zu kommen.
00:59:01Ich glaube, ein Anwalt hilft bei dieser verfahrenen Situation nicht.
00:59:04Kein Verklagen, auch keine Konfrontation, sondern nur ein Gespräch.
00:59:08Tja, das habe ich doch mehrfach versucht.
00:59:10Einen Rat, sie von versammelter Mannschaft loszustellen, war falsch.
00:59:13Ja.
00:59:14Und überhaupt, bei Dora kannst du machen, was du willst,
00:59:16die wird dir niemals sagen, wo das Geld geblieben ist,
00:59:18geschweige denn, es wieder zurückzugeben.
00:59:20Und ja, was willst du machen? Willst du mit ihr reden?
00:59:22Du bist die Frau meines Lebens. Für dich tu ich alles.
00:59:25Aber eigentlich gibt es nur einen hier am Tisch,
00:59:27der rausfinden kann, was los ist, und Einfluss auf sie nehmen kann.
00:59:30Ja.
00:59:41Das lebe die Familie, hm?
00:59:48Ja.
01:00:01Bitte, Madam.
01:00:09Na gut, ein bisschen.
01:00:11Dann sag mir bitte, dass dich dieser Tom nicht interessiert.
01:00:14Dieser Tom interessiert mich nicht.
01:00:16Und das ist nicht gelogen?
01:00:17Nein, das ist nicht gelogen.
01:00:19Ich schwöre.
01:00:20Ja, ich schwöre.
01:00:23Die 121 und Kassel.
01:00:25Ich schwöre.
01:00:26Ja, ich schwöre.
01:00:28Die 121.
01:00:29Und könnte ich bitte noch 2 Toast Hawaii aufs Zimmer haben?
01:00:32Ja.
01:00:34Das ist die 121 und 2 Toast Hawaii.
01:00:39Ei, ei, 2 Toast Hawaii.
01:00:49Ich schulde dir doch noch ein Funky, oder?
01:00:51Ja.
01:00:53Ei, das Geschehen auf Zeichen und Wunder.
01:00:56Dann gute Nacht allerseits.
01:00:58Ah, hier ist die Autoschlüssel und danke für die Einladung.
01:01:01Ich komme noch mit rein, ich gucke noch mal mehr.
01:01:03Ja, klar.
01:01:06Ich war mit Tom unterwegs, weil...
01:01:09Ja, er ist schon nett.
01:01:11Er ist nett?
01:01:12Und ich finde, er sieht sehr gut aus.
01:01:14Er sieht gut aus?
01:01:16Und weiter?
01:01:17Und ich wollte ihn mal aushorchen über seinen Vater.
01:01:21Ich schwöre.
01:01:22Ich schwöre.
01:01:23War der im Leben?
01:01:24Einmal im Leben.
01:01:28So, 215...
01:01:29Die Rezeption ist unbesetzt, seit 5 Minuten stehen wir hier rum.
01:01:32Entschuldigung.
01:01:33Mit dieser Nummer erreicht man niemanden.
01:01:35Es tut mir sehr leid.
01:01:36Keiner geht ans Telefon.
01:01:37Ja.
01:01:38Die 307.
01:01:39307, ja richtig, jetzt erinnere ich mich.
01:01:41Ich kann nur wieder sagen...
01:01:42Danke, gute Nacht, Frau Hofer.
01:01:43Entschuldigung, gute Nacht.
01:01:44Die Merle?
01:01:48Merle!
01:01:50Sag mal, wenn das deine Auffassung vom Nachtdienst ist,
01:01:53dann brauche ich dich nicht mehr auf den Posten.
01:01:55Du kommst jetzt mit.
01:01:56Martin, ich verstehe Sie nicht.
01:01:57Da reden wir noch mal drüber.
01:01:58Komm jetzt!
01:02:02Da oben war die Hölle los.
01:02:10Scheiße.
01:02:12Mama, Entschuldigung.
01:02:14Es tut mir leid, das war nicht okay.
01:02:16Aber jetzt reg dich doch bitte nicht so auf.
01:02:18Deine Tochter ist verliebt, hey.
01:02:20Du und er, das ist sowas von klassisch und klassisch falsch.
01:02:23Was ist denn daran falsch?
01:02:25Vielleicht heiraten wir, wer weiß.
01:02:27Um Gottes Willen.
01:02:28Wie wär's, wenn du erst mal an dein Abitur denkst?
01:02:30Jeden Tag, Mama, jeden Tag.
01:02:32Nur dass du es nicht mitkriegst,
01:02:33weil du immer mit deinem Sebastian beschäftigt bist
01:02:35und mit deinen verfolgenden Fragen gegenüber Oma.
01:02:37Ich weiß, Mama.
01:02:38Ich will doch nur, dass du glücklich wirst, Merle.
01:02:40Und dich nicht in irgendwas verrennst.
01:02:42Das sagt die Richtige.
01:02:43Hey, du bist jung, du musst doch raus in die Welt.
01:02:45Du musst doch raus aus Freudenstadt, vom Schwarzwaldhof.
01:02:47Mama, das waren deine Träume für dein Leben.
01:02:50Und ich, ich will vielleicht gar nicht rein in so eine Karrieremaschine.
01:02:53Also lass mich in Ruhe.
01:02:55Ich bin deine Mama.
01:02:56Ich kann dich gar nicht in Ruhe lassen.
01:02:58Wenn ich mir Sorgen mache, muss ich mich einmischen.
01:03:00Das sind ja grandiose Zukunftsaussichten.
01:03:03Ich wünsche dir ja wirklich alles Glück auf dieser Welt, Merle.
01:03:07Aber guck mal, du wirst irgendwann studieren
01:03:10und dann wirst du das Hotel erben und er bleibt der Angestellte Koch.
01:03:13Verstehst du? Das ist ein Unterschied.
01:03:15Das ist wie kleines Saatkorn, was irgendwann aufgeht.
01:03:18Und auch wenn ihr nicht drüber sprecht,
01:03:20aber das wird eure Beziehung vergiften.
01:03:22Mama, dieses Saatkorn, das ist schon lang aufgegangen.
01:03:25Und zwar bei dir.
01:03:26Da ist ein Schlingkleid.
01:03:27Da ist ein Schlingkleid.
01:03:30Dein Freund Sebastian will sein Auto verkaufen, hat er gesagt.
01:03:33Warum wohl?
01:03:34Dein Freund hat sich Geld von dir geliehen,
01:03:36wie ich mitbekommen habe.
01:03:37Warum wohl?
01:03:38Weil er pleite ist.
01:03:39Ja, aber das weiß ich doch, weil seine Frau ihn...
01:03:41Ach so, das weißt du ja.
01:03:43Dann weißt du ja, dass seine Firma ihn rausgeschmissen hat
01:03:45und dass er arbeitslos ist.
01:03:50Hm.
01:03:54Ja.
01:03:56Hm.
01:03:59Was?
01:04:00Mama, der will doch nicht nur dich.
01:04:03Der will das alles hier, das ist sein Geheimnis.
01:04:07Und ich gehe jetzt hoch zu Martin und tröste ihn.
01:04:25Sie haben dich gefeuert, stimmt das?
01:04:29Ja, das stimmt.
01:04:33Wieso muss ich das von Merle erfahren, das verstehe ich nicht.
01:04:36Denn ich habe meinen Job verloren.
01:04:38Ja, nein, dass du Geheimnisse vor mir hast.
01:04:41Ich habe ja versucht, mit dir zu reden.
01:04:43Aber du hast ja nie Zeit für ein ruhiges, ausführliches Gespräch.
01:04:46Ich habe dir nichts gesagt.
01:04:48Ich habe dir nichts gesagt.
01:04:50Ich habe dir nichts gesagt.
01:04:52Ich habe dir nichts gesagt.
01:04:54Du hast ja nie Zeit für ein ruhiges, ausführliches Gespräch.
01:04:56Du hast ja nur dein Hotel im Kopf.
01:04:57So ein Quatsch.
01:04:58Hast du nicht schon mal mitgekriegt, dass ich da bin?
01:05:00Für mich ist doch hier überhaupt gar kein Platz.
01:05:03Ich finde, du hast überhaupt keinen Grund, dich aufzuregen.
01:05:05Ich habe Grund, mich aufzuregen.
01:05:07Wenn man sowas Wichtiges verschweigt, dann ist das wie Lügen.
01:05:09Ach so, das willst du. Du willst mir sagen, ich bin ein Lügner.
01:05:12Ach, vielleicht willst du mir auch mal vorwerfen,
01:05:14dass ich nur unter deinem Geldherr bin, so wie deine Schwiegermutter.
01:05:16Weiß man's.
01:05:17Das ist doch jetzt nicht dein Ernst.
01:05:20Veronika, jetzt hör mir bitte mal zu.
01:05:22Ich bin mir meiner Situation durchaus bewusst.
01:05:24Deine Situation, ja.
01:05:26Unsere Situation von mir aus. Ja, ich habe meinen Job verloren.
01:05:30Man hat mich rausgeschmissen wegen dem Flop in Freudenstadt.
01:05:33Ah, da bin ich jetzt auch noch schuld.
01:05:35Aus der Sicht meines Arbeitgebers in Hamburg ein Flop,
01:05:37das ist meine Sache, nicht deine. So.
01:05:40Jetzt suche ich Arbeit.
01:05:42Da empfinde ich keinen, nichts als Absagen.
01:05:44Sogar hierher hat man mir geschrieben.
01:05:46Und hat mir freundlich mitgeteilt,
01:05:48einen ortsgebundenen Managerjob in der internationalen Hotellerie.
01:05:51Das gibt es hier in dieser Gegend nicht.
01:05:53Das waren die Briefe, die Hermann dir gegeben hat, ja?
01:05:56Ja, aber spätestens da hättest du mit mir reden müssen.
01:05:59Das habe ich doch gemacht.
01:06:01Ich habe mit dir über Tanja gesprochen,
01:06:03über meine Wohnung, die ich nicht verkauft kriege.
01:06:05Ja, über all die Niederlagen.
01:06:07Nur diese eine Sache, ja, die habe ich da für mich behalten.
01:06:10Ich habe gedacht, ich kriege das schon hin.
01:06:12Ja, das habe ich aber nicht.
01:06:15Ein Mann in meinem Alter steht vor dem Nichts.
01:06:17Muss ich sogar noch von seiner Freundin Geld leihen.
01:06:21Ich habe mich geschämt.
01:06:24Ja, ich hatte Schiss.
01:06:28Ich wollte nicht als Loser vor dir stehen.
01:06:34Weißt du, Sebastian,
01:06:36wenn du so Angst hast, Schwäche zu zeigen,
01:06:38und glaubst, dass man dich nur liebt, wenn du stark bist,
01:06:40dann hast du immer einen Grund, nicht ehrlich zu sein.
01:06:43Das ist keine Basis für mich.
01:06:46Da stelle ich mir unter Partnerschaft weiß Gott was anderes vor.
01:06:51Dann können wir es ja gleich lassen.
01:07:21Ja.
01:07:52Papa?
01:07:54Was ist denn los?
01:07:56Kann ich bei dir pennen?
01:08:22Ich möchte dich einfach um Entschuldigung bitten.
01:08:25Du hast ja Recht.
01:08:27Du musst deine Erfahrungen selber machen.
01:08:30Leben ist einfach kompliziert.
01:08:35Danke. Merci.
01:08:39Du, aber red noch mit Martin, okay?
01:08:42Okay. Bis dann.
01:08:52Kurt.
01:08:54Lange nicht gesehen.
01:08:56Opa.
01:08:58Ich suche Oma überall.
01:09:00Weißt du, wo sie ist?
01:09:02Im Wasser.
01:09:04Du weißt es auch nicht.
01:09:06Oh, Mist.
01:09:08Wer will das wissen?
01:09:10Ja, ich.
01:09:12Stefan, dein Enkel.
01:09:14Nein.
01:09:16Nein.
01:09:18Nein.
01:09:20Lippen schweigen,
01:09:22flüstern geigen,
01:09:24hab mich lieb.
01:09:26Opa.
01:09:28Oma reibt uns alle richtig in die Scheiße.
01:09:30Hab mich lieb.
01:09:32Jeder Druck der Hände.
01:09:34Opa.
01:09:36Deutlich mir es beschrieb.
01:09:38Ich bin der Mann, Stefan.
01:09:40Versteh doch.
01:09:42Ja, aber wir müssen es jetzt klären.
01:09:45Wo?
01:09:50Du bist jetzt der Mann im Haus.
01:10:00Martin, hören Sie.
01:10:02Frau Hofer,
01:10:04ich will jetzt nicht lange um den heißen Brei herumreden.
01:10:06Kevin, der Kieper ist überhaupt nicht heiß.
01:10:08Frau Hofer, ich liebe Merle.
01:10:10Und sie liebt mich.
01:10:12Wir wollen aber zusammenbleiben.
01:10:14Ach.
01:10:16Wenn Sie mir nun also Vorwürfe machen wollen
01:10:18und nicht damit einverstanden sind,
01:10:20dann, Entschuldigung, geht es nicht anders.
01:10:22Ich hatte die ganze Nacht Zeit,
01:10:24mir darüber Gedanken zu machen.
01:10:26Und nach Abzug meines Urlaubs
01:10:28und der Überstunden
01:10:30bleiben genau drei Tage.
01:10:32Ja.
01:10:34Ja.
01:10:36Bleiben genau drei Tage.
01:10:40Sie wollen mir jetzt aber nicht sagen, dass Sie kündigen.
01:10:42Doch, sage ich Ihnen.
01:10:44Hier ist mein Kündigungsschreiben, alles korrekt.
01:10:46Genau sechs Wochen zum Quartal.
01:10:48Der Tannhof freut sich schon.
01:10:50Die bangern schon lange an mir rum.
01:10:54Sie verstehen sich gut, was? Sie und Merle.
01:10:56Wir zwei,
01:10:58wir zwei sind ein tolles Team.
01:11:00Egal, wie die Sache ausgeht.
01:11:06Gut, geht sie aus.
01:11:08Na, ich stelle mich doch nicht
01:11:10dem Glück meiner Tochter in den Weg.
01:11:12Und was wollen Sie überhaupt im Tannenhof?
01:11:14Mama, hier bist du.
01:11:16Zieh dir was Schickes an, wir gehen aus.
01:11:18Beeil dich, ich erzähle dir alles auf dem Weg.
01:11:20Wir sind klar.
01:11:22Wir sind klar.
01:11:26Wir sind klar.
01:11:28Ja, dann gehen wir hin.
01:11:36Bitte das Spielzimmer.
01:11:409, 12.
01:11:4430, 33.
01:11:46Das Zero-Spiel.
01:11:52Das Spiel ist 7, 9.
01:11:56Nichts gibt mehr.
01:12:00Madame, wer hat gegen Sie?
01:12:02Nichts gibt mehr.
01:12:06Madame, Wertgegenstände dürfen Sie nicht setzen.
01:12:10Das will sie auch gar nicht.
01:12:12Stefan, seid ihr mir drauf gekommen?
01:12:14Genug ist genug, Dora.
01:12:16Nein, Veronika, genug ist nie genug.
01:12:18Doch, Oma, komm, wir gehen jetzt.
01:12:32Hallo, Merle.
01:12:34Ich such deine Mutter in ihrem Büro.
01:12:36Ist sie nicht?
01:12:38Folgen Sie doch, Herr Herrmann.
01:12:42Echt jetzt, Herr Klasen,
01:12:44ich habe im Moment wirklich genug zu tun.
01:12:48Also ziehen Sie mich nicht auch noch
01:12:50in Ihre Beziehungskiste mit rein.
01:12:54Ich hab' nicht beschlossen,
01:12:56dass Sie mich verabschieden.
01:12:58Gehen Sie mit rein.
01:13:02Ich hab' dich bloß gefragt, wo deine Mutter ist.
01:13:06Seit ich hier angekommen bin, behandelst du mich wie ein Ungeheuer.
01:13:08Ich hab' doch recht gehabt mit meinem Misstrauen.
01:13:10Sie sind hier angekommen wie ein Ratgeber,
01:13:12wie ein Held.
01:13:14Aber dass Sie in Wirklichkeit arbeitslos sind und insolvent,
01:13:16das haben Sie niemandem erzählt.
01:13:18Das ist doch meine Sache, was hat das damit zu tun?
01:13:20Ich liebe meine Mutter.
01:13:24Mama, hast du nicht mit mir geredet?
01:13:28Sie fragen mich, warum ich nicht mit Ihnen geredet habe?
01:13:32Umgekehrt, Sie hätten mit mir reden müssen.
01:13:36Ja, das stimmt.
01:13:40Ja, du hast recht.
01:13:44Ich hab' mich übrigens entschlossen,
01:13:46mit Tom nach Berlin zu fahren.
01:13:48Ich muss erstmal meine ganzen Sachen regeln,
01:13:50außerdem finde ich hier sowieso keinen Job.
01:13:52Und deine Mutter muss sich erstmal von mir erholen,
01:13:54das ist mir schon klar.
01:13:56Ich wünsche dir alles Gute.
01:13:58Nicht nur für dein Abitur.
01:14:00Danke.
01:14:02Tschüss.
01:14:16Ich bin unter Protest hier.
01:14:18Mein Enkel hat mich als Geisel genommen
01:14:20und zu Ihnen geschickt.
01:14:22Ja, weil wir glauben, dass du wenigstens auf Dr. Kern hörst, Dora.
01:14:24Das könnte ja auch sein,
01:14:26bei der Sympathie, die wir voneinander hegen, oder?
01:14:28Bei der Diagnose
01:14:30sind wir uns ja wohl alle einig.
01:14:32Ja.
01:14:34Du leidest unter Spielsucht, so nennt man das.
01:14:36Protest, nochmals.
01:14:38Protest, Dr. Kern.
01:14:40Wie komme ich dazu,
01:14:42meine privatesten medizinischen Befindlichkeiten
01:14:44im Beisein meiner Familie auszubreiten?
01:14:46Ich möchte, dass Stefan und meine,
01:14:48ich meine, Frau Hofer und mein Enkel gehen.
01:14:50Aber wir haben über alles geredet, Dora,
01:14:52und du warst damit einverstanden?
01:14:54Erpresst worden bin ich, Dr. Kern.
01:14:56Ob Sie's glauben oder nicht,
01:14:58die wollen mich anzeigen, die eigene Familie.
01:15:00Sagen wir mal so,
01:15:02die Familie übt Druck auf Sie aus, liebe Frau Hofer,
01:15:04aus Sorge, und das ist gut so.
01:15:08Sie müssen eine Therapie machen.
01:15:10Dr. Kern, das hab ich schon mal gesagt,
01:15:12ich geh nicht auf Entzug.
01:15:14Ich bin kein Junkie.
01:15:16Doch, Oma, das bist du.
01:15:18Opa hat mir gesagt, dass du früher schon gezockt hast
01:15:20und Langeweile wieder damit angefangen hast.
01:15:22Oma, ich hab das alles
01:15:24im Internet gecheckt.
01:15:26Durch das Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden,
01:15:28der Kontrollverlust und die schwindende Macht
01:15:30lösen so eine Art
01:15:32Suchtverhalten in dir aus.
01:15:34Entzückend, das Internet.
01:15:36Der Unsinn der Welt als elektronischer Müll
01:15:38produziert solche Westentaschenpsychologen.
01:15:40Frau Hofer,
01:15:42ganz Unrecht hat Stefan nicht.
01:15:44Ach so. Gut.
01:15:46Und was machen wir jetzt?
01:15:48Ich habe gehört,
01:15:50Sie wollten doch immer mal gerne nach Lugano,
01:15:52in die Schweiz fahren, nicht wahr?
01:15:54Das freut mich, dass Sie au courant sind.
01:15:56Ein Studienkollege und alter Freund von mir
01:15:58leitet dort eine Klinik.
01:16:00Sehr schick, aber vor allem sehr gut.
01:16:02Ihren Mann können Sie mitnehmen.
01:16:04Wenn Sie es leisten.
01:16:08Ich weiß nicht.
01:16:10Frau Hofer,
01:16:12eine andere Möglichkeit gibt es nicht.
01:16:18Gut.
01:16:20Aber nur, wenn Sie mich bringen.
01:16:22Mich und meinen armen Mann.
01:16:30Einverstanden.
01:16:32Ungewöhnlich, aber
01:16:34ich bin einverstanden.
01:16:36Oma, soll ich dich fahren?
01:16:38Nein, nein. Ich fahre lieber allein.
01:16:40Danke.
01:16:42Also, bis später.
01:16:44Tschüss.
01:17:06Nein, nein. Ich fahre lieber allein.
01:17:08Bis später.
01:17:10Bis später.
01:17:16Was?
01:17:18Stefan, bist du wahnsinnig?
01:17:20Was?
01:17:22Stopp!
01:17:36Das...
01:17:38Das glaube ich nicht.
01:17:40Das macht sie nicht.
01:17:42Mama, Sucht ist Sucht.
01:17:44Jetzt komm.
01:17:46Ach, Frau Winkelmann.
01:17:48Ich war ja früher oft in Konstanz
01:17:50mit meinem ersten Mann.
01:17:52Ein Leben, man weiß Gott,
01:17:54hat mir all die schönen Plätze
01:17:56auf der Welt gezeigt.
01:17:58Oma!
01:18:00Willst du auch noch den Rest?
01:18:02Nein.
01:18:04Oma, willst du auch noch den Rest
01:18:06vom Unternehmen verjubeln?
01:18:08Im Gegenteil, Veronika.
01:18:10Wie immer liegst du falsch.
01:18:12Weil du eins zu eins denkst.
01:18:14Die Straßen haben
01:18:16Kurven im Schwarzwald.
01:18:18Die Menschen denken gerade aus.
01:18:20Ich bin hier, Frau Winkelmann
01:18:22wird es bestätigen, ich bin hier,
01:18:24um mich sperren zu lassen. Weltweit.
01:18:26Damit ich nie mehr ein Casino
01:18:28betrinken darf.
01:18:30Selbstschutz.
01:18:32Das ist ein Schritt meiner Therapie.
01:18:34Na dann.
01:18:36Nur vorher,
01:18:38vorher spiele ich noch
01:18:40eine Runde.
01:18:42Äh, was?
01:18:44Dora! Dora! Oma!
01:18:46Eintrittskarten bitte.
01:18:48Ich will nur ganz kurz da rein. Nicht ohne Karte.
01:18:50Dann kaufe ich eben eine.
01:18:52Ja bitte tun Sie das, gnädige Frau.
01:18:54Aber ohne Krawatte und Sakko kann ich den jungen Herrn hier nicht hineinlassen.
01:18:56Ja, dann warte ich hier.
01:18:58Hast du deinen Ausweis dabei?
01:19:00Vergiss es.
01:19:02Mit dem kommst du hier nicht rein.
01:19:04Mama, komm.
01:19:06Bitte einen Euro.
01:19:08Für den armen Musiker.
01:19:36Und du hast ihm gar nicht mehr gesprochen?
01:19:38Nein.
01:19:40Ich stand bestimmt fünfmal vor seiner Tür.
01:19:42Dann bin ich wieder umgedreht.
01:19:44Ich weiß ja nicht, was ich sagen soll.
01:19:46Ich habe ihn so beleidigt.
01:19:48Schwierig.
01:19:50Schwierig.
01:20:06Weil Gott nicht überall sein konnte,
01:20:08schuf er die Mutter.
01:20:22Wie viel war es?
01:20:24Ah ja.
01:20:28250.000 werden reichen.
01:20:36Ja, also.
01:20:38Auf Wiedersehen und danke.
01:20:40Gute Reise, mein Lieber.
01:20:42Bis bald.
01:20:44Tschüss.
01:20:46Tschüss.
01:20:48Tschüss.
01:20:50Tschüss.
01:20:52Tschüss.
01:20:54Tschüss.
01:20:56Tschüss.
01:20:58Tschüss.
01:21:00Tschüss.
01:21:02Tschüss.
01:21:04Auf Wiedersehen und danke, gute Reise.
01:21:06Ciao.
01:21:07Alles Gute für Sie, Oma.
01:21:08Es gibt ja sogar Abschied, Herr Clarsen.
01:21:10Ja, ich begleite meinen Sohn nach Berlin.
01:21:12Aber sie kommt auf Wiedersehen.
01:21:14Die Sonnenbrille!
01:21:15Die lag noch auf dem Zimmer.
01:21:17Danke.
01:21:18Mein Sohn ist ein Chaot.
01:21:20Wiedersehen, Gitta.
01:21:21Auf Wiedersehen, Herr Clarsen.
01:21:23Wiedersehen. Tschüss.
01:21:25Liebe Veronika, nun heißt es Abschied nehmen.
01:21:41Pass gut auf auf unser Hotel während meiner Kur.
01:21:44Ich bin sehr froh, dass du den Schaden wieder gut gemacht hast, Dora.
01:21:48Und ich hoffe, dass die Kur dir hilft, ja?
01:21:51Ich werde zurückkommen, geläutert und gehalten.
01:21:53Keine Versprechungen?
01:21:54Ja.
01:21:55Hast du auch wieder recht.
01:21:57Auf Wiedersehen, liebe Veronika.
01:21:59Wiedersehen.
01:22:00Auf Wiedersehen, liebe Veronika.
01:22:03Würdest du eventuell diesen Mann loslassen?
01:22:05Der gehört zu mir.
01:22:07Und das ist gut so.
01:22:08Wenn wir heute Abend in Lugano sein wollen, müssen wir los.
01:22:11Freitags ist immer ein Höllenverkehr.
01:22:13Ach, das Alter, das Alter, das Alter.
01:22:15Das Leben ist ein Menü.
01:22:17Ich bin beim Dessert angelangt.
01:22:19Und was soll ich sagen?
01:22:20Es schmeckt mir.
01:22:24Ich bin sehr froh, dass Sie das machen.
01:22:26Es ist verrückt, dass ich das mache.
01:22:28Aber ich wollte eh schon immer meinen Freund besuchen, also.
01:22:30Manche Frauen haben zwei Ärzte.
01:22:32Zum Älteren gehen sie, wenn sie krank sind.
01:22:34Zum Jüngeren, wenn ihnen was fehlt.
01:22:37Albert, Albert.
01:22:39Bitte, Albert.
01:22:40Albert, Albert.
01:22:41Stopp, stopp, stopp, stopp, stopp, stopp.
01:22:44Ich will fahren.
01:22:45Ich will fahren.
01:22:46Ich will fahren.
01:22:47Wir fahren alle, Herr Hofer.
01:22:50Opa.
01:22:51Heute ist nur einer am Steuern.
01:22:52Das ist Herr Dr. Kern, ja?
01:22:54Und jetzt machst du, was ich dir sage.
01:22:56Setzen, setzen, eins.
01:22:58Richtig.
01:22:59Hallo.
01:23:00Opa.
01:23:01Herr Hofer, hier.
01:23:02Hier lang.
01:23:03Ja.
01:23:04Tschüss, Oma.
01:23:05Tschüss.
01:23:08Am Montag bin ich wieder in der Praxis, dann werde ich Ihnen berichten.
01:23:10Ich bin gespannt.
01:23:15Ach, und zwar nur noch habe ich vergessen.
01:23:19Alle fahren so weg.
01:23:22Wieso alle?
01:23:24Na ja, der Tom und dein Sebastian noch auch.
01:23:27Was?
01:23:33Herr Mann, haben Sie...
01:23:35Die Prüfung, Frau Hofer.
01:23:40Danke, Herr Mann.
01:23:46Liebste Veronika, ich bin irgendwie davon gelaufen.
01:23:51Ich fürchte, wir würden uns immer tiefer in die ganze Geschichte verstricken
01:23:55und am Ende wäre es wirklich aus zwischen uns gewesen.
01:23:58So habe ich die kleine Hoffnung, dass uns der Abstand und die Zeit helfen werden.
01:24:02Dir, um darüber hinwegzukommen, dass ich zu feige war, um ehrlich zu sein.
01:24:06Mir, um besser verstehen zu können, warum du immer gleich so schnell das Vertrauen verlierst.
01:24:11Ich lasse dich los, aber nicht im Stich.
01:24:14Ich regle meinen Kram und wenn du es willst, komme ich zurück.
01:24:17Ich liebe dich.
01:24:19Dein Sebastian.
01:24:41Erstens bitte ich dich um Verzeihung und zweitens liebe ich dich
01:24:44und drittens möchte ich, dass du mit ins Hotel einsteigst.
01:24:48Zweitens reicht er.
01:25:01Drei, zwei, eins, los!
01:25:21I got you, babe.
01:25:23I got you, babe.
01:25:25I got you, babe.
01:25:27I got you, babe.
01:25:29I got you, babe.
01:25:31I got you, babe.
01:25:33I got you, babe.
01:25:35I got you, babe.
01:25:37I got you, babe.
01:25:39I got you, babe.
01:25:41I got you, babe.
01:25:43I got you, babe.
01:25:45I got you, babe.
01:25:47I got you, babe.
01:25:49I got you, babe.
01:25:51I got you, babe.
01:25:53I got you, babe.
01:25:55I got you, babe.
01:25:57I got you, babe.
01:25:59I got you, babe.
01:26:01I got you, babe.
01:26:03I got you, babe.
01:26:05I got you, babe.