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KurzfilmeTranskript
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00:02:34Alt wie der Fels und in ihm verwurzelt wie die ewigen Wälder
00:02:40ist das Geschlecht der Björndaler.
00:02:44Der alte Dac auf Björndal hatte den langen Kampf gegen den Nachbarn gewonnen.
00:02:49Er hatte das Adelsgut, derer von Gall, in seinen Besitz gebracht.
00:02:55Der erstgeborene Sohn des alten Dac war im Zweikampf gefallen.
00:03:00Der stolze Fräulein Elisabeth von Gall hatte ihn in wilder Hassliebe in den Tod gehetzt und Borglam,
00:03:06das Schloss ihrer Väter, in Brand gesetzt und den Tod in den Flammen gefunden.
00:03:16Der zweitgeborene Sohn, der junge Dac, führte die schöne Adelheid,
00:03:22die Tochter des Majors Barre, aus der Stadt als seine Frau nach Björndal heim.
00:03:30Das Erbe von Björndal ist gesichert.
00:03:36Sterbend sah der alte Dac noch seinen Enkelsohn, den kleinen Tore.
00:03:44Der neue Herr auf Björndal bringt seinen Vater zur letzten Ruhe.
00:03:52Musik
00:04:22Musik
00:04:52Musik
00:05:22Musik
00:05:39Soll dein Vater nicht in geweihter Erbe ruhen? Ich weiß, dass er zum Kreuz gefunden hat.
00:05:46Da bringen wir ihn hin.
00:05:52Musik
00:06:00Hier soll mein Vater nach seinem eigenen Willen ruhen.
00:06:06Bei unseren Ahnen, wo der erste Björndaler den ersten Baum schlug, wo Björndal gegründet wurde.
00:06:15Friede sei mit dir, Dac Björndal.
00:06:34Setzt euch Leute, esst und trinkt.
00:06:45Na, Kruse, hast du noch immer keinen Freier?
00:06:49Richtig, der Haferlarz, hast du doch deine Alte.
00:06:52Aber dich hätte ich lieber. Die Großmacht von Björndal hat sicher ein schönes Geld im Strumpf.
00:06:58Nicht so viel wie du. Wir sind dein ganzes Jahr die Pacht schuldig.
00:07:02Den alten Herren von Galle haben sie sehr gekränkt. Er ist allein weggefahren.
00:07:08Mitleid ist nicht meine Sache, Herr Pfarrer.
00:07:10Seine Tochter war schuld am Tode meines Bruders.
00:07:13Sie ist in Borgland verbrannt.
00:07:16Mein Vater hat die Galls gehasst.
00:07:19Und doch hat er zum Frieden gefunden, in letzter Stunde.
00:07:22Davon weiß ich nichts.
00:07:25Such auch du den Frieden, Dac.
00:07:28Und wo finde ich den?
00:07:31Vergib, dann hast du ihn.
00:07:35Einen Wunsch, Herr Pfarrer.
00:07:38Einen Wunsch, Herr Pfarrer.
00:07:40Nein, danke. Oh, es ist schon sehr spät geworden.
00:07:44Jungfrau Kruse hat schon ins Zimmer gerichtet. Ich zeige sie.
00:07:47Ich will zeitig aufstehen. Ich fahre morgen früh nach Borgland, zu Herrn von Galle.
00:07:53Soll ich ihm etwas bestellen?
00:07:56Nein.
00:08:07Ja.
00:08:37Na los.
00:08:59Herr Dac, jetzt hast du nur mich.
00:09:02Vater wird dich fehlen.
00:09:05Wir haben uns oft nicht verstanden.
00:09:09Und doch habe ich sehr an ihm gehangen.
00:09:12Mir geht es auch so, mit meinem Vater.
00:09:15Wenn er sterben würde.
00:09:18Ich hätte ihn gern hier auf Björndal.
00:09:21Aber kann man einen alten Baum verpflanzen, Dac?
00:09:25Du musst es wissen.
00:09:27Wenn man ihn stützt, ja.
00:09:30Er selbst ist haltlos, trinkt, sieht den Frauen nach, macht Schulden.
00:09:35Er ist kein Bauer, Dac.
00:09:37Ein alter Offizier.
00:09:39Ohne Beschäftigung.
00:09:41Und allein.
00:09:43Er hat doch seine Schwester in der Stadt.
00:09:46Ach, Dac. Sie beiden sehen sich fast nie.
00:09:50Sie können nicht miteinander anfangen.
00:09:52Tante Elo findet es sehr unbegreiflich, dass Vater immer nur von seiner Vergangenheit träumt.
00:09:57Nichts tut.
00:09:59Und...
00:10:01Trotzdem möchtest du die beiden hier haben?
00:10:06Ja, Dac.
00:10:08Immerhin, es sieht schon viel besser aus.
00:10:12Ich habe versucht, es etwas wohnlicher zu machen.
00:10:16Nachdem mir der alte Dac erlaubt hat, hier zu bleiben.
00:10:22Aber...
00:10:24Ist der Junge mit mir halten wert?
00:10:27Sie haben doch selbst gesehen, wie er mich behandelt hat.
00:10:31Ich halte den jungen Dac nicht für einen herzlosen Menschen.
00:10:48Jetzt kann ich es, Papa.
00:10:50Es ist gut, Lorenz.
00:10:57Ich habe meinen Sohn bei mir.
00:11:01Die Ocarina ist seine größte Freude.
00:11:05Sie haben Ihren Sohn hier?
00:11:07Ja.
00:11:09Ich konnte die Ansteuern nicht mehr bezahlen.
00:11:12Und gar keine Hoffnung auf Besserung?
00:11:15Seit 15 Jahren hat sich an seinem Zustand nichts geändert.
00:11:19Das ist jetzt der einzige, der mir die Hoffnung hat.
00:11:22Wenn wir nur hier bleiben könnten.
00:11:25Herr Fungal, ich bin überzeugt, es wird sich ein Weg finden.
00:11:31Hoffentlich.
00:11:53Tag, Björndal.
00:11:55Willkommen.
00:11:57Das ist aber eine Überraschung. Hier.
00:12:09So sieht es jetzt auf Borgland aus.
00:12:19Was haben Sie mir zu sagen?
00:12:22Nicht viel.
00:12:24Ich bin nicht klüger als mein Vater.
00:12:27Und darum soll alles bleiben, wie es ist.
00:12:29Ich kann also hier wohnen bleiben?
00:12:31Hier nicht.
00:12:37Ich soll von...
00:12:39Ich soll von Borgland weg?
00:12:41Nein.
00:12:43Sie müssten die Wirtschaft wieder übernehmen.
00:12:46Wollen Sie?
00:12:48Wenn Sie mir das zutrauen, Dag...
00:12:50Ich werde an Kaufmann Holder schreiben, dass er Ihnen wieder Kredit einräumt.
00:12:53Mit den Zinsen müssen Sie natürlich selbst zurechtkommen.
00:12:56Verlieren will ich dabei nicht.
00:12:58Darauf können Sie sich verlassen.
00:13:00Und dann habe ich noch einen Wunsch.
00:13:02Ich hätte da eine tüchtige Frau.
00:13:04Eleonoro Barre.
00:13:06Eine Tante von Adelheit.
00:13:08Sie hat schon mal ein großes Gut geführt.
00:13:10Sie könnte Ihnen hier auf Borgland helfen.
00:13:13Aber wo soll ich sie unterbringen?
00:13:17Wir werden ein neues Haus bauen.
00:13:20Da wird Platz genug sein für Tante Elo und für Sie.
00:13:23Ja.
00:13:26Hör auf zu spielen, Lorenz!
00:13:28Ja, Papa.
00:13:40Im August muss der Bau stehen.
00:13:42Ich werde so viele Leute einsetzen, dass sie sich gegenseitig auf die Füße treten.
00:13:46Das Haus wird fertig sein.
00:13:50Das Haus wird fertig sein.
00:14:16Rentier.
00:14:21Schön.
00:14:23So etwas habe ich noch nie gesehen.
00:14:25Das sind aber prächtige Stücke.
00:14:29Sie kommen!
00:14:31Sie kommen!
00:14:33Sie kommen!
00:14:35Sie kommen!
00:14:50Adelheit!
00:14:52Papa!
00:14:54Endlich sehe ich dich wieder, mein Kind.
00:14:57Ist aber hübsch geworden, deine Frau.
00:14:59Alles mein Verdienst, Schwiegervater.
00:15:02Ach, Tante Elo.
00:15:04Wie lange habe ich dich nicht gesehen?
00:15:06Adelheit.
00:15:07Bleib bei uns.
00:15:08Fahr nicht gleich weiter.
00:15:09Es wird zu spät.
00:15:10Ich muss erst sehen, wo ich hinkomme.
00:15:11Dazu bin ich viel zu neugierig wie alle alten Weiber.
00:15:13Und zu Taten durstig.
00:15:15Zeig mal deinen Sohn.
00:15:17Das ist Tore.
00:15:19Hier.
00:15:21Ein freundlicher Bursche.
00:15:23Bursche.
00:15:24Ein ganzer Barre.
00:15:25Kille, kille, kille, kleiner Mann.
00:15:26Ich bin dein Großvater.
00:15:27Leider.
00:15:29Wieso leider?
00:15:30Denk mal drüber nach.
00:15:31Ich habe sowas zu tun.
00:15:32So.
00:15:33Leb wohl, Adelheit.
00:15:34Ich muss jetzt weiter.
00:15:35Wir sehen uns ja bald.
00:15:37Musst du nicht umspannen?
00:15:38Mit dem fahre ich bis zum Nordkap.
00:15:40Wann kommst du zurück?
00:15:41Am Abend.
00:16:02Da unten fängt Borgland an.
00:16:04Schöne Gegend.
00:16:06Gefällt mir gut.
00:16:10Also komm, jetzt sag's noch einmal.
00:16:13Herzlichst auf Borgland willkommen,
00:16:18Fräulein Edelweiss.
00:16:21Danke.
00:16:23Auf Wiedersehen.
00:16:24Auf Wiedersehen.
00:16:26Auf Wiedersehen.
00:16:28Auf Wiedersehen.
00:16:29Auf Wiedersehen.
00:16:32Eleonore Barre.
00:16:34Eleonore Barre.
00:16:39Naja, vielleicht wird's gehen.
00:17:02Willkommen auf Borgland.
00:17:09Ich freue mich sehr.
00:17:10Ich.
00:17:11Ich bin Lorenz.
00:17:12Aufs herzlichste Willkommen, Tante E...
00:17:17Ich danke dir.
00:17:18Besonders für dein herzliches Willkommen.
00:17:20Willst du mir helfen, die Koffer reinzutragen?
00:17:22Ja, klar.
00:17:23Danke.
00:17:24Auf Wiedersehen.
00:17:26Auf Wiedersehen.
00:17:27Auf Wiedersehen.
00:17:28Auf Wiedersehen.
00:17:29Auf Wiedersehen.
00:17:30Willst du mir helfen, die Koffer reinzutragen?
00:17:31Ja.
00:17:32Danke.
00:17:35Ich spiele dir dann gleich ein schönes Lied vor.
00:17:42Es ist ja noch nicht alles so, wie es sein sollte.
00:17:44Ich hoffe aber trotzdem, dass Sie sich hier wohlfühlen werden.
00:17:47Oh, ich fühle mich schon wie zu Hause.
00:17:51Haben Sie vielleicht ein Kissen für mich?
00:17:53Wissen Sie, nach der langen Fahrt...
00:17:55Ach so, ja.
00:17:58Ach, da.
00:18:01Danke.
00:18:02Bitte.
00:18:06Ich freue mich, dass auf Borgland wieder eine Frau ist.
00:18:09Na, hoffentlich wird die Freude anhalten.
00:18:11Darf ich ein paar Fragen stellen?
00:18:14Aber bitte.
00:18:15Haben Sie hier selbst die Wirtschaft geführt?
00:18:18Nein, ein Verwalter.
00:18:20Ich war im Dienst am Hofe.
00:18:23Als ich dann die Wirtschaft übernommen habe, war Borgland schon nicht mehr zu retten.
00:18:28Ja, und dann kam der Brand.
00:18:30Ich weiß, meine Nichte schrieb mir davon.
00:18:33Dürfen wir eigentlich über den Kredit bei Kaufmann Holder frei verfügen?
00:18:37Ja, der Björndal hat mir volle Handlungsfreiheit gegeben.
00:18:41Ich möchte nicht enttäuschen.
00:18:43Kalkulieren war nie meine starke Seite.
00:18:46Ich habe mich oft im Leben verkalkuliert.
00:18:49Ich habe Rechnen gelernt in meinem Leben.
00:18:52Soll das ein Vorwurf sein?
00:18:54Nein, nein, eine Feststellung.
00:18:56Nur damit Sie wissen, dass ich ab jetzt die Bücher führe.
00:18:59Und ich werde auf dem Geld sitzen.
00:19:10Oh, schau.
00:19:11Bei Jumpelkluse hast du einen Stein im Bett.
00:19:13Sie hat schon alle deine Kleider eingeräumt.
00:19:15Ja, sehr schön, mein Kind, sehr schön.
00:19:17Aber hoffentlich habt ihr keine Motten hier.
00:19:19Ich achte sehr auf meine Sachen. Das lernt man beim Militär.
00:19:21Ach, hier seid ihr.
00:19:22Oh, Tag.
00:19:24Du musst ja wie der Teufel gefahren sein.
00:19:27Schneller als die königliche Extrapost.
00:19:29Den Rock kannst du im Wald aber nicht tragen.
00:19:31Da läuft das Wild davon.
00:19:32Vor meiner Uniform?
00:19:33Lass ihn im Schrank, Schwiegervater. Da hängt sie gut.
00:19:35Komm, ich habe einen Bärenhunger.
00:19:37Jetzt hier.
00:19:39Wenn es hier nur keine Motten gibt.
00:19:42Wenn es hier nur keine Motten gibt.
00:19:51Hey!
00:19:53Sieber!
00:19:59Du arbeitest nicht für mich?
00:20:01Was soll das heißen?
00:20:02Der Gaul ist krank.
00:20:05So.
00:20:07Und was ist mit der Pacht?
00:20:08Ich habe es nur immer nicht bei Samen.
00:20:12Bring, was du hast.
00:20:34Ich habe nicht mehr.
00:20:36Der Gaul hat den Hufring, den kannst du nur noch schlachten.
00:20:39Wie viel ist das?
00:20:41Es sind nur 180.
00:20:45Genug für ein neues Pferd.
00:20:48Hier!
00:20:53Tag!
00:21:06Wettergeschwindel! Entfernen die Gäste!
00:21:19Was wollte die Frau?
00:21:20Ach, nur betteln.
00:21:21Verdammtes Bettelvolk.
00:21:23Sie wollte Geld von uns.
00:21:25Da habt ihr Pech.
00:21:26Das will ich auch.
00:21:27Ihr schuldet die Pacht seit einem halben Jahr.
00:21:29Und was soll das?
00:21:30Sie wollen Geld von uns.
00:21:32Was soll das?
00:21:33Sie wollen Geld von uns.
00:21:34Ihr schuldet die Pacht seit einem halben Jahr.
00:21:35Ich kann es euch nicht länger stunden.
00:21:37Und ich will es auch nicht.
00:21:38Den Pachtzins? Jetzt?
00:21:40Wir haben kaum trockenes Brot.
00:21:42Das sehe ich.
00:21:44Ich kriege 340 Thaler.
00:21:46Entweder ihr zahlt oder ich werfe euch aus der Karte.
00:21:48Wir haben kein Geld.
00:21:49So.
00:21:54Wo steckt der Strumpf? Oben oder unten?
00:22:01Euch fällt auch nichts Neues ein.
00:22:04Zähl ab.
00:22:14Zähl ab.
00:22:24Da kannst du lange sitzen.
00:22:26Der Postwagen kommt erst morgen.
00:22:28Wo willst du hin?
00:22:29Wo es Brot gibt und ein Dach über dem Kopf.
00:22:31Und wie heißt du?
00:22:33Gunvar.
00:22:34Steig auf.
00:22:52Jungfrau Kruse?
00:22:55Ich brauche dringend ein Wacholder.
00:22:58Ich weiß nicht, Herr Major.
00:23:00Die Frau, ich meine, Ihre Tochter hat gesagt,
00:23:03sie sieht es nicht gern.
00:23:05So.
00:23:06Und woher weißt du das?
00:23:08Die Frau hat davon gesprochen, Herr Major.
00:23:10Was hat da meine Tochter schon zu sagen?
00:23:13Der alte Dag hat immer zu mir gesagt,
00:23:16Major, du weißt ja, wo die Flaschen stehen, bediene dich.
00:23:18Aber, Herr Major.
00:23:19Silenzio.
00:23:20Links ab.
00:23:21Marsch, marsch.
00:23:30Marsch, marsch.
00:24:01So.
00:24:08Skol.
00:24:10Warte, schon wieder Wacholder.
00:24:13Du weißt, ich habe das nicht so gern.
00:24:15Ja, ja, ich weiß, mein Kind, ich weiß.
00:24:17Ich habe auch meines nicht gern.
00:24:19Zum Beispiel, wenn du das Gesinde anstellst, mich zu überwachen.
00:24:22Warte, du weißt doch selber.
00:24:24Und Dag meint auch.
00:24:25Ja, ja.
00:24:26Ja, ja.
00:24:28Er trinkt nicht, raucht nicht.
00:24:32Wie ein Tier des Waldes.
00:24:34Er ist ein Heiliger.
00:24:37Da war sein Vater doch ein anderer Kerl.
00:24:45Verdammt noch mal, jetzt haben sie die Herden doch nicht raufgetrieben.
00:24:48Das ganze Land gehört zu eurem Hof.
00:24:50Da müsst ihr aber reich sein.
00:24:52Schon in der Stadt haben die Leute vom reichen Björndaler geredet.
00:24:55Und jetzt sitze ich in seinem Wagen.
00:25:00Warum bist du nicht in der Stadt geblieben?
00:25:03Ich, äh, ich wollte fort.
00:25:06Weil du dich geschämt hast, was?
00:25:08Du warst im Gefängnis.
00:25:10Ich sehe es doch in deinem abgeschnittenen Haar.
00:25:12Unschuldig.
00:25:13Ich schwöre es bei meiner Mutter.
00:25:15Es war...
00:25:16Ich will es nicht wissen.
00:25:18Was kannst du arbeiten, Gunvor?
00:25:21Oh, ich kann manches.
00:25:24Ich kann sogar sehr viel arbeiten.
00:25:27Kluse!
00:25:32Na, heute geht wieder alles falsch.
00:25:35Ach, immer wieder ein Wetter.
00:25:37Verdammt noch mal.
00:25:41Nein, nein, das geht doch nicht.
00:25:44Nein, heute geht es wirklich nicht.
00:25:47Alles verkehrt.
00:25:54Adelheid?
00:25:55Ich habe dieses Mädchen am Wege aufgelesen.
00:25:57Ich will ihr Arbeit geben.
00:25:58Ach so.
00:25:59Sie heißt Gunvor.
00:26:01Gib ihr etwas zu essen.
00:26:04Tag, alter Bursche.
00:26:08Komm mit.
00:26:11Du solltest nicht so viel trinken.
00:26:15Das ist deine Kammer.
00:26:17Danke, Frau.
00:26:18Hast du noch was im Wagen?
00:26:19Nein.
00:26:21Du hast so kurze Haare.
00:26:23Hast du einen Zirkus gehabt?
00:26:25Ja.
00:26:27Du kannst dann in die Küche gehen.
00:26:29Gunvor Kluse wird dir zu essen geben.
00:26:31Danke, Frau.
00:26:35Ein schöner Ring.
00:26:36Ja, nicht wahr?
00:26:38Ein Geschenk vom königlichen Kammerherrn,
00:26:41Graf Güllenlöwe.
00:26:45Adelheid, bring die Kassette mit.
00:26:54Die Pracht von Kettner Lars.
00:26:57Schreib's dann ein.
00:27:24Nun, alle bei der Arbeit?
00:27:26Ja.
00:27:27Auch Lorenz.
00:27:29Ja.
00:27:30Jetzt sind sie erst ein paar Wochen hier
00:27:32und selbst Lorenz tut Dinge, die ihm bisher gleichgültig waren.
00:27:35Ja.
00:27:39Hallo, das ist doch einer von Björndal.
00:27:49Schönen Gruß von Dag.
00:27:51Schönen Gruß von Dag.
00:27:52Danke.
00:27:53Wir fahren morgen heu ein.
00:27:54Sie möchten uns doch die Spanne schicken,
00:27:56wenn sie nicht auf Borgland gebraucht werden.
00:27:58Dag meinte, Sie könnten ihm sehr helfen damit.
00:28:01Ja, das will ich gern tun.
00:28:04Und früher morgen, wenn's geht.
00:28:06Gut.
00:28:08Schönen Gruß an die Björndaler.
00:28:11Aber wir wollten doch morgen heu einfahren.
00:28:14Wir können noch ein paar Tage warten.
00:28:17Einmal kann nicht Dag helfen.
00:28:19Sie wissen nicht, was das für mich bedeutet.
00:28:50Das ist gut, dass ihr kommt.
00:28:53Bei der Ernte macht Vater sich gut.
00:28:55Ja, die Gunvor auch.
00:28:58Gefällt sie dir?
00:28:59Ja, dir nicht?
00:29:01Bei der Ernte kann man jeden brauchen.
00:29:04Wenn wir das Heum trocknen haben, wäre es besser, Gunvor geht vom Hof.
00:29:08Warum?
00:29:10Was hast du gegen sie?
00:29:20Komm, Gunvor.
00:29:29Ist der echt?
00:29:30Ja, so echt wie wahre Liebe.
00:29:32Ein Geschenk vom königlichen Kammerherrn, Graf Güldenlöwe.
00:29:35Ja.
00:29:41Komm rein, komm.
00:29:42Hier ist das Zeichen.
00:29:43Das Zeichen.
00:29:44Das Zeichen.
00:29:45Das Zeichen.
00:29:46Das Zeichen.
00:29:47Das Zeichen.
00:29:49Das Zeichen.
00:29:55Das Zeichen.
00:29:56Mein eigenes Zeichen.
00:29:57Ja.
00:29:58Das Zeichen.
00:30:00Keine Anspannung.
00:30:01Ja.
00:30:06Heute haben wir viel eingebracht.
00:30:08Ja, du warst richtig, Gunvor.
00:30:10Hast du schon früh auf dem Land gearbeitet?
00:30:12Nein, aber ich habe euch doch gesagt, ich kann viel arbeiten.
00:30:15Ich habe ja gesehen, wie du das Heu angepackt hast.
00:30:18Prost.
00:30:23Tja, Leute, gute Nacht.
00:30:25Gute Nacht.
00:30:26Gute Nacht.
00:30:28Gute Nacht.
00:30:33Es war ein schwerer Tag.
00:30:35Komm, schlafen.
00:30:37Später.
00:30:38Ich will noch mal nach dem Wetter sehen.
00:30:46Vater, geh auch schlafen.
00:30:48Ja, diese Erntearbeit macht einen richtig müde.
00:30:51Nichts wie ins Bett.
00:30:54Gute Nacht, mein Kind.
00:30:55Gute Nacht.
00:31:15Gute Nacht.
00:31:45Ja?
00:32:15Mein Gott.
00:32:39Wo kommst du her?
00:32:40Niemand da! Geh!
00:32:49Den oberen Wald sollten wir schon dieses Jahr schlagen.
00:33:15Mein schönstes Jagdrevier.
00:33:17Wir können ihn günstig nach England verkaufen und wir brauchen das Geld.
00:33:22Dann können wir uns aber die neuen Pferde anschaffen.
00:33:24Die müsste ihr Bruder besorgen.
00:33:26Von Pferden versteht er was.
00:33:27Sehr viel sogar.
00:33:28Ich möchte wissen, warum er in letzter Zeit so oft hierher kommt und bei Lorenz hockt.
00:33:43Hat Ihre Nichte Ihnen neulich nichts erzählt?
00:33:45Adelheid?
00:33:46Ich bin sicher, sie hatte was auf dem Herzen, aber gesagt hat sie nichts.
00:33:51Gibt's Probleme auf Björndal?
00:33:53Möglich.
00:33:54Kann da Ihr Bruder nicht helfen?
00:33:57Als Vater wäre er doch der Nächste dazu.
00:34:01Henrik ist nur immer sich selbst der Nächste.
00:34:03Außerdem hat er die bequeme Angewohnheit, allen Problemen aus dem Wege zu gehen.
00:34:11Endlich Kaffee!
00:34:13Onkel Barre, es gibt Kaffee und Kuchen!
00:34:25Ja.
00:34:26Ja.
00:34:27Ja.
00:34:28Onkel Barre, wo hast du deinen schönen Glitzerring?
00:34:41Den habe ich nicht mehr, mein Junge.
00:34:43Komm.
00:34:44Onkel Barre, der hat seinen Glitzerring verloren.
00:34:48Lorenz, es ist doch gar nicht so wichtig.
00:34:50Na, wo hast du denn deinen Ring, Henrik?
00:34:52Ja, weg.
00:34:53Hab ihn verloren.
00:34:54Den schönen Ring vom König.
00:34:56Von einem königlichen Kammerherrn, Lorenz.
00:34:58Bitte sehr.
00:34:59Danke.
00:35:00Ich dachte immer, er wäre von unserem Großvater.
00:35:02Ja.
00:35:03Ja.
00:35:04Na ja, jedenfalls, ich weiß nicht, der muss mir bei der Ernte vom Finger gerutscht sein.
00:35:09Mit der Arbeit hast du immer Pech, Henrik.
00:35:39Vom Holder aus der Stadt.
00:35:45Jackson & Co., Holz-Import, aus Newcastle.
00:35:51Der Pfeffer für die Küche.
00:35:55Fein, endlich.
00:35:56Ein Brief für Gunvor.
00:36:01An Frau Gunvor Askewold.
00:36:07Große Pringkuchen bei dem Ring.
00:36:09Lass, das mache ich selber.
00:36:21Ich möchte mit dir sprechen, Gunvor.
00:36:23Ja?
00:36:25Ich habe dich nie etwas gefragt, aber...
00:36:29Aber hier ist ein Brief für dich.
00:36:31An Frau Gunvor Askewold.
00:36:38Ist er von deinem Mann?
00:36:40Nein.
00:36:41Meine Schwester schreibt ihn.
00:36:44Lies ihn.
00:37:01Was ist?
00:37:03Er ist ausgebrochen, aus dem Gefängnis.
00:37:06Wer?
00:37:07Aslak.
00:37:10Wer ist Aslak?
00:37:14Mein Mann.
00:37:16Er sucht mich.
00:37:18Er wird mich erwürgen.
00:37:19Wie den Apotheker.
00:37:21Mit seinen schwarzen Händen hat er ihn umgebracht.
00:37:24Was redest du da von schwarzen Händen und von Umbringen?
00:37:26Red vernünftig.
00:37:27Was war mit deinem Mann und dem Apotheker?
00:37:29Aslak ist färber, die haben schwarze Hände von der Arbeit.
00:37:33Der Apotheker war ein reicher Mann.
00:37:34Hatte drei Häuser in der Stadt.
00:37:36Aslak hat ihn erwürgt.
00:37:39Darum war ich ja im Gefängnis.
00:37:42Ist der Verdacht auch auf dich gefallen?
00:37:46Ja.
00:37:47Aber die haben mich bald wieder rausgelassen.
00:37:50Ich kann nicht mehr in die Stadt zurück.
00:37:53Ich habe Angst vor Aslak.
00:38:04Ich schicke dich nicht weg.
00:38:07Aber die Frau.
00:38:08Wenn es die Frau erfährt.
00:38:10Sie braucht es nicht zu wissen.
00:38:30Was war?
00:38:37Ich komme gerade von Gunvor.
00:38:39Geh ruhig wieder zu ihr.
00:38:49Neuigkeiten aus der Stadt.
00:38:51Ein Brief von meinem alten Freund, dem Oberst Wettergren.
00:38:53Er ladet uns alle zu Silvester ein.
00:38:55In die Hauptstadt zum Regimentsfall.
00:38:57Regimentsfall.
00:38:58Na und? Das wäre doch eine Sache.
00:38:59Denk doch einmal an deine Frau.
00:39:00Man friert ja langsam ein hier draußen in dieser Einsamkeit.
00:39:03Ja, ich habe sie ganz gern die Einsamkeit.
00:39:06Darum gehe ich auf die Westlihütte.
00:39:11Ich wünsche euch viel Vergnügen beim Regimentsfall.
00:39:15Nein, nein, nein.
00:39:44Wer bist du?
00:40:03Lass mich raus.
00:40:09Nimm doch das Messer weg.
00:40:16Zieh die Handschuhe aus.
00:40:19Wird's bald?
00:40:28Wie heißt du?
00:40:38Steh auf.
00:40:49Na?
00:40:51Aslak Askevold?
00:40:55Wolltest du mich auch umbringen?
00:40:57Wie den Apotheker.
00:41:02Bist du der Polizeimeister?
00:41:06Ich bin Dark Beyond Dark.
00:41:13Wie war das mit dem Apotheker?
00:41:16Sag mir die Wahrheit, Aslak.
00:41:32Gunvar.
00:41:35Hat mich mit dem Kerl betrogen.
00:41:40Aber er wollte mir die Frau ganz wegnehmen.
00:41:44Hat sie ihn geliebt?
00:41:45Geliebt?
00:41:49Gunvar liebt keinen Mann.
00:41:51Er liebt nur das Geld.
00:41:58Du darfst sie nicht wiedersehen.
00:42:03Bist du noch auf Beyond Dark?
00:42:05Ja.
00:42:09Aber wag dich nicht auf meinen Hof.
00:42:20Da.
00:42:23Ist.
00:42:29Die Grenze ist Richtung Osten.
00:42:32Und geh sofort.
00:43:02Aslak war in der Westli-Hütte.
00:43:19Aslak?
00:43:21Schick den Polizeimeister rauf.
00:43:22In der Hütte können sie ihn fangen.
00:43:23Halt den Mund!
00:43:25Du wirst den Hof verlassen.
00:43:27Ich?
00:43:28Jetzt im Winter?
00:43:31Das kannst du nicht.
00:43:33Das darfst du nicht.
00:43:34Ich bringe dich in die Stadt.
00:43:36Ich gehe nicht.
00:43:38Dann jage ich dich mit den Hunden vom Hof.
00:43:41Eine Frau mit Hunden vom Hof zu hetzen.
00:43:45Der ein Kind erwartet.
00:43:48Hat dich etwa der tote Apotheker hier besucht?
00:43:52Nein.
00:43:54Dein Herr Schwiegervater hat mich hier besucht.
00:43:56Bist du wahnsinnig?
00:43:58Der Herr Major.
00:43:59Der Vater von deiner Frau ist in meine Kammer geschlichen.
00:44:02Deine Frau.
00:44:04Die glaubt, wer weiß, wer sie ist.
00:44:06Ihr Malk ist für sie ein Prinz.
00:44:09Ich habe sie ja noch nicht einmal anrühren dürfen.
00:44:13Du glaubst, ich lüge?
00:44:16Hier.
00:44:18Kennst du den Ring?
00:44:20Ein echter Diamant.
00:44:22Mir gehört der.
00:44:24Du glaubst, ich habe ihn gestohlen?
00:44:26Dann ruf doch den Herr Major her.
00:44:28Alle können es wissen.
00:44:30Ich schreibe es auf den ganzen Hof aus.
00:44:32Schluss!
00:44:34Du verlässt den Hof.
00:44:36Was willst du haben?
00:44:42Hundert Taler.
00:44:55An wen schreibst du denn Adelheid?
00:44:59An Oberst Wettigling.
00:45:01Oh, bravo, Herzenskind.
00:45:02Schreib ihm, dass wir kommen.
00:45:03Ach, das wäre doch zu schön.
00:45:05Wir beide auf dem Regimentsball zu Silvester.
00:45:08Vater, sei mir nicht böse.
00:45:11Ich sage ihm ab.
00:45:13Ach, warum?
00:45:15Ich darf jetzt nicht fort von hier.
00:45:18Nicht einen Tag.
00:45:20Nicht eine Stunde.
00:45:23Du verstehst das nicht?
00:45:25Wie?
00:45:26Nein, das tut mir leid, das verstehe ich nicht.
00:45:28Du wirst auch langsam wunderlich.
00:45:30Ganz wie dein Mann.
00:45:34Oh, da, da bist du ja.
00:45:36Ich dachte, Vater sagte, du wolltest zu der Westenhütte.
00:45:41Da war ich auch.
00:45:42Suchst du etwas?
00:45:44Nein.
00:45:54Vater, was ist nun mit Dad?
00:45:57Ich, äh, ich weiß es nicht, mein Kind.
00:46:0395, 100.
00:46:10Pack deine Sachen, in zehn Minuten fahren wir.
00:46:13Ich warte mit dem Schlitten am Tor.
00:46:34Tag, was ist?
00:46:36Nichts.
00:46:39Die Gunvor verlässt den Hof.
00:46:41Ach.
00:46:46Das freut euch doch nicht, wa?
00:46:48Mich, wieso?
00:46:49Nein.
00:46:50Ich meine Adelheit.
00:46:51Mich?
00:46:52Du wolltest doch schon lange, dass sie geht.
00:46:54Schon im Sommer bei der Heuernte.
00:46:57Und du hast recht gehabt.
00:46:58Tag.
00:46:59Was soll das heißen?
00:47:01Das kommt vor allem,
00:47:03dass Gunvor nicht mehr bleiben will.
00:47:05Ich bringe sie in die Stadt.
00:47:06Jetzt?
00:47:07In die Nacht?
00:47:09Ja.
00:47:10Tag, was ist geschehen?
00:47:12Vorher war nie davon die Rede.
00:47:13Und jetzt plötzlich?
00:47:16Wir Männer fassen eben manchmal plötzliche Entschlüsse.
00:47:20Frag mal deinen Vater.
00:47:25So.
00:47:28In drei Tagen bin ich zurück.
00:47:58Warum fährt er denn mit der Gunvor in der Nacht weg?
00:48:21Du musst es doch wissen.
00:48:23Ich?
00:48:24Was soll ich wissen?
00:48:25Ich weiß von nichts.
00:48:26Und was glaubst du?
00:48:28Glaubst du, dass Tag und Gunvor...
00:48:32Ach, ich glaube gar nichts.
00:48:35Und wenn?
00:48:37Gunvor ist ein hübsches Ding.
00:48:40Mir könnte sie auch...
00:48:41Ich meine, mir hätte sie auch gefallen.
00:48:44Früher.
00:48:45Das ist doch alles nicht so ernst zu nehmen.
00:48:47Nicht ernst?
00:48:49Vater, weißt du, was du redest?
00:48:52Wenn Tag hier...
00:48:53Hier unter unserem Dach...
00:48:55Das habe ich nicht gesagt.
00:48:57Und ich glaube es auch nicht.
00:48:59Tag ist nicht so.
00:49:01Es liegt ihm gar nicht.
00:49:03Und wenn...
00:49:05Und wenn?
00:49:06Wenn er sie jetzt wegbringt, dann ist doch alles vorbei.
00:49:10Was ist vorbei?
00:49:16Deine dummen Gedanken, mein Kind.
00:49:18Deine Angst vor dieser Gunvor, die...
00:49:21Da bin ich sicher.
00:49:23...ganz unbegründet ist.
00:49:29Was war das?
00:49:30Gar nichts. Jetzt wirst du schon Gespenster.
00:49:36Ja, um Gottes Willen!
00:49:38Schnell!
00:49:39Kruse! Kruse, schnell!
00:49:41Tücher, Decken, heißes Wasser!
00:49:43Hilf! Hilf!
00:49:46Nein, das ist Unglück.
00:49:47Und Tag ist vor.
00:49:48Er lebt nicht von Tag.
00:49:49Hol heißes Wasser!
00:49:50Wir müssen ihm einen Wickel machen.
00:49:52Hol einen Arzt!
00:49:53Der ist zu weit. Los, los, los! Ein Glas Wasser, schnell!
00:49:55Hier habe ich noch ein neues Mittel vom Regiment. Chemie, das wird das Fieber wegbringen.
00:50:07Na, Kruse?
00:50:09Ist alles in Ordnung auf dem Hof?
00:50:13Warum bist du in Schwarz?
00:50:17Oh Gott!
00:50:27Was ist?
00:50:29Tore ist tot.
00:50:33Tore?
00:50:38Nein!
00:50:41Tore!
00:50:47Bleib ruhig, Tag.
00:50:49Komm!
00:51:41Hallo! Hallo!
00:51:46Na, Baron, schauen Sie sich die Burschen an.
00:51:48Schöne Tiere, was?
00:51:49Und ein Batzen Geld bringe ich noch zurück.
00:51:51Ja, das ist doch nicht möglich.
00:51:53Ich bin ein Rosthäuser, wie er im Buche steht.
00:51:58Henrik!
00:51:59Schwesterchen!
00:52:00Ich muss mit dir sprechen.
00:52:01Ja.
00:52:02Wie geht's zu Hause?
00:52:03Ach ja, du lieber Himmel.
00:52:05Das ist ein Kreuz.
00:52:07Aber schließlich sind die beiden ja noch jung.
00:52:10Du bist Adelheit, ich komme dieser Tage rüber.
00:52:12Tu das, Schwesterchen, tu das. Hier.
00:52:14Danke!
00:52:41Adelheit.
00:52:47Ich weiß, es geht mir genauso.
00:52:50Aber das Leben geht doch weiter.
00:52:53Wozu?
00:52:55Warum?
00:52:56Du musst!
00:52:58Ich frage dich immer nach dem Warum.
00:53:00Warum geschah es?
00:53:02Warum geschah es in der Nacht, als ich nicht da war?
00:53:04Das sind Fragen, auf die es keine Antwort gibt.
00:53:07Keine Antwort?
00:53:10Warum hast du die Gumbo damals fortgebracht?
00:53:12Schon wieder, warum?
00:53:14Ist das so wichtig?
00:53:18Jungfrau Kruse sagt, Gumbo hätte ein Kind erwartet.
00:53:24Ist das wahr?
00:53:29Um wem?
00:53:38... für Björndal habe ich gleich mitgebracht.
00:53:40Hoffentlich treffen Sie Tag an.
00:53:42Wie meinen Sie das?
00:53:43Na, wenn er seinen Kummer hat, dann hält das zu Hause nicht aus.
00:53:46Dann geht er auf einer seiner Hütten.
00:53:48Dann lasse ich ihn holen. Ich muss ihn unbedingt sprechen.
00:53:52Na, gute Fahrt.
00:53:54Danke.
00:53:59Hier stand die schwedische Artillerie.
00:54:01Und hier die 13. wärmländischen Dragona.
00:54:04Und hier die Norweger.
00:54:06Infanterie aus Telemark,
00:54:08Kavallerie aus Drammen.
00:54:10Henrik?
00:54:12Ach, meine Schwester.
00:54:18Ah, unsere liebe Kommandüse.
00:54:21Inspezierst du wieder einmal das Gelände?
00:54:23Immer im Dienst, was?
00:54:25Ja, ich bin noch nicht AD.
00:54:27Jungfrau Kruse, wo ist Frau Adleit?
00:54:30Sie hat sich niedergelegt. Sie fühlt sich nicht wohl.
00:54:33Gut, sagen Sie ihr, dass ich gleich zu ihr komme.
00:54:35Ja.
00:54:42Wie geht's deiner Tochter?
00:54:44Das hast du doch gehört. Sie fühlt sich nicht wohl.
00:54:47Ich spreche jetzt mit ihr.
00:54:49Und du wartest hier auf mich.
00:54:54Tante Elo kommt gleich.
00:54:56Und darf ich Dags Bettzeug mitnehmen?
00:55:01Hat mein Mann das angeordnet?
00:55:03Ja, er wollte nicht stören, wenn er vielleicht spät nachts nach Hause kommt.
00:55:07Gut.
00:55:30Was ist hier los?
00:55:33Es geht um Dack und dich.
00:55:35Was weißt denn du?
00:55:37Ja, da muss man schon viel dümmer sein, als ich, um nicht zu sehen,
00:55:41dass ihr euch das Leben schwer macht.
00:55:44Was ist hier los?
00:55:46Woher soll ich das wissen?
00:55:48Er spricht ja nicht mit mir.
00:55:50Aber du liebst doch deinen Mann.
00:55:54Was immer geschehen ist, der Fehler liegt nicht nur auf einer Seite.
00:55:58Denk mal drüber nach.
00:56:00Du musst nicht versuchen, ihn zu erziehen oder zu strafen.
00:56:04Ich kenne deinen Stolz.
00:56:06Du brauchst das Vertrauen deines Mannes.
00:56:09Er liebt dich.
00:56:11Von draußen sieht man vieles besser.
00:56:14Ich habe immer recht behalten.
00:56:16Ich bin im Leben meistens draußen gestanden.
00:56:19Ich kann nicht mit ihm reden.
00:56:22Gut.
00:56:24Wenn du nicht mit ihm reden kannst, dann muss es eben ein anderer tun.
00:56:29Lass nun.
00:56:31Er kommt zu dir zurück.
00:56:39Hör zu.
00:56:42Ich habe mich eben um deine Tochter gekümmert.
00:56:45Jetzt kümmer du dich mal um ihren Mann.
00:56:48Ach, liebe Elo.
00:56:50Dack, das ist ein schwerer Fall.
00:56:52Er denkt zu viel.
00:56:54Ist das ein Fehler?
00:56:55Der Junge hat eben nicht gedient. Soldaten denken weniger.
00:56:58Ja, leider.
00:57:00Du solltest es ausnahmsweise einmal versuchen.
00:57:03Dann hättest du mal eine Aufgabe.
00:57:05Weißt du, ich sehe ihn ja kaum.
00:57:07Dack ist sozusagen im Wald zu Hause.
00:57:09Ja, und warum glaubst du, kommt er nicht nach Hause?
00:57:12Ja, was weiß denn ich?
00:57:16Ich würde gerne mit dir tauschen.
00:57:18Oberst von Gall, das wäre ein Verkehr für mich.
00:57:20Aber hier in diesem Hause da kann man ja mit keinen Menschen reden.
00:57:23Das wäre aber deine Pflicht.
00:57:26Ich habe einfach das Gefühl, es ist ein unglückseliges Missverständnis,
00:57:29und Adelheid steht, und du musst mit ihm reden.
00:57:39Ja, du hast recht.
00:57:42Es liegt nur daran.
00:57:45Ich wollte auch schon etwas unternehmen.
00:57:48Ja?
00:57:50Aber warum hast du es nicht getan?
00:57:53Elo, Schwesterchen.
00:57:56Ich habe dich immer geliebt.
00:57:58Aber es liegt mir nicht, über meine innersten Gefühle zu sprechen.
00:58:02Ganz besonders nicht mit dir.
00:58:04Das weißt du doch.
00:58:06Aber du bekommst von mir einen Brief.
00:58:12Ich trage ihn schon bei mir.
00:58:14Na, Herr Major.
00:58:19Auf einmal so zärtlich.
00:58:22Manchmal erwischt es mich eben.
00:58:29Ich gehe heute noch hinauf zu Dark auf die Hütte.
00:58:32Ich bringe alles in Ordnung.
00:58:35Ich, Major Barra, von der königlichen Garde.
00:58:42Ich verspreche es.
00:58:44Siehst du, Henry, so gefällst du mir.
00:58:48Zum ersten Mal seit vielen Jahren bin ich mit dir richtig zufrieden.
00:58:56Ja.
00:58:57Die Flasche nehme ich sicherheitshalber mit.
00:59:27Siehst du, Henry, so gefällst du mir.
00:59:57Siehst du, Henry, so gefällst du mir.
01:00:26Hallo, Dark.
01:00:38Major, du?
01:00:40Jawohl, mein Junge.
01:00:43In meiner ganzen Schönheit.
01:00:46Dass du hier heraufkommst, Schwiegervater.
01:00:50Ja, war auch gar nicht einfach, dich zu finden.
01:00:53Drei Hütten habe ich abgeklappert.
01:00:55Und ausgerechnet hier oben in der dritten, wo der ganze Schnee liegt.
01:00:59Da finde ich dich.
01:01:01Na ja, als alter Feldsoldat war schon immer meine Stärke, die Truppen auszukundschaften.
01:01:07Ich hätte dich am wenigsten erwartet.
01:01:10Wenn ich dich störe, dann kann ich auch ein andermal.
01:01:12Du störst mich gar nicht.
01:01:15Was bringst du mir?
01:01:18Zucker und Kaffee und Speck und Brot.
01:01:22Sie hat es mir mitgegeben für dich.
01:01:24Mit einem schönen Gruß.
01:01:26Die Kruse.
01:01:28So.
01:01:29Ich meinte, was dich hier heraufgetrieben hat.
01:01:33Mich?
01:01:34Ach so.
01:01:36Na ja, die Langeweile.
01:01:39Die treibt dich doch sonst immer nach Burgland.
01:01:42Ja.
01:01:43Dark, ich wollte schon lange einmal mit dir reden.
01:01:47Und ich mit dir.
01:01:49Ich sehe euch schon eine ganze Weile zu.
01:01:52Du und Adelheid.
01:01:55Ihr seid nicht glücklich.
01:01:58Was ist denn zwischen euch?
01:02:00Es geht um Gunvor.
01:02:03Vielleicht verstehst du es jetzt.
01:02:06Das ist doch alles Unsinn.
01:02:08Schließlich ist sie weg.
01:02:10Schon bald ein halbes Jahr.
01:02:12Weil sie ein Kind erwartete.
01:02:15Und das hast du gewusst.
01:02:17Und auch von wem.
01:02:19Und Adelheid lebt in dem Glauben, dass ich es war.
01:02:24Das habe ich alles nicht gewusst.
01:02:26Mach dir nichts vor.
01:02:28Du hast es nur nicht wissen wollen.
01:02:32Es ist wirklich seltsam, wie ein alter Offizier so feige sein kann.
01:02:39Ich konnte es Adelheid nicht sagen.
01:02:43Deinetwegen.
01:02:45Aber so kann es nicht bleiben.
01:02:49Du musst das in Ordnung bringen.
01:02:51Ja.
01:02:53Das werde ich auch.
01:03:00Ich habe einen Bärenhunger.
01:03:03Ich werde uns jetzt ein anständiges Essen machen.
01:03:09Tu das, mein Junge.
01:03:12Ich mache mir inzwischen die Gegend an.
01:03:15Guck dabei aber nicht so tief in die Flasche.
01:03:18Ich rufe dich, wenn das Essen fertig ist.
01:04:13Maref!
01:04:26Maref!
01:04:41Eleonore Parra.
01:05:02Er hat es mit sich herumgetragen.
01:05:05Er konnte mit niemandem reden.
01:05:09Er hat sich geschämt.
01:05:13Mein Bruder.
01:05:16Ich hätte ihm helfen sollen.
01:05:19Stell dich mal nicht mehr um zu kritisch.
01:05:23Gib Adelheid den Brief.
01:05:26Wird sie alles verstehen.
01:05:29Das ist das letzte Wort ihres Vaters.
01:05:45Vater.
01:05:48Lieber Vater.
01:05:54Er wusste wohl keinen anderen Ausweg mehr.
01:05:59Wir wollen ihm verzeihen.
01:06:01Du auch.
01:06:03Ich?
01:06:05Ich habe nichts zu verzeihen.
01:06:07Vater war nicht schlecht.
01:06:10Ich habe nur an mich gedacht.
01:06:12Ja, ich habe dich gequält.
01:06:16Ich bringe dir nur Unglück.
01:06:19Ich... ich...
01:06:23Danke.
01:06:25Liebe, danke.
01:06:28Kannst... kannst du mich verzeihen?
01:06:31Danke.
01:07:15Danke.
01:07:25Stopp! Stopp!
01:07:27Nach Hause kommen!
01:07:29Nach Hause kommen!
01:07:59Stopp!
01:08:30Danke, Sully Heismann.
01:08:38Danke.
01:08:41Kleiner Duck.
01:09:01Eins Kohl auf Ihre glückliche Rückkehr, Kapitän.
01:09:04Und auf unseren schönen Dreimaster, die brave Duck.
01:09:13Na, jetzt bringen Sie Ihr Grubenholz viel billiger nach England.
01:09:16Ja, natürlich. Früher hat ja die Fracht der Hälfte aufgefressen.
01:09:19Heute ist es vier Jahre her, seit wir das Schiff gekauft haben.
01:09:23Es war nämlich der siebte Geburtstag meines Sohnes.
01:09:26Was, der ist schon elf Jahre alt?
01:09:28Jetzt bin ich schon 13 Jahre auf Borgland.
01:09:30Hier ist Ihre Quittung, Frau Landbarer.
01:09:32Wie war die Rückzahlungsrate?
01:09:34Ja, leider werde ich Sie nicht mehr oft bei mir begrüßen können,
01:09:37wenn Sie weiterhin so pünktlich sind mit Ihren Zahlungen.
01:09:42Keine Sorge, Herr Holder.
01:09:45Da kennen Sie Tante Elo immer noch nicht.
01:09:48Ich werde weiter Geschäfte mit Ihnen machen.
01:09:50Gut.
01:09:52Ja, da habe ich noch etwas.
01:09:54Wir haben im Skargarag die Reste eines Wracks gesichtet.
01:09:58Wir kreuzten sieben Stunden lang und fanden dann endlich ein treibendes Rettungsboot.
01:10:04Eine Silikon-Berettin, die anderen waren tot.
01:10:07Ein Kind...
01:10:09Es wartet draußen auf dem Gang.
01:10:11Holen Sie es herein.
01:10:19Komm, Barbara.
01:10:29Wie heißt du denn, mein Kind?
01:10:31Barbara.
01:10:33Ist der nicht etwas heiß, dieser dicke Pullover?
01:10:36Den habe ich von Herrn Kapitän.
01:10:38Eine Schuhe hat Ola mir geschenkt.
01:10:40Ola ist der Schiffsjunge.
01:10:42Auch ein bisschen große Schuhe.
01:10:44Du, wollen wir nicht schnell in die Stadt gehen und sehen, ob wir etwas Hübsches für dich finden?
01:10:49Komm, Barbara.
01:10:59Viel Glück.
01:11:01Danke.
01:11:03Also, gute Fahrt, Kapitän.
01:11:05Danke.
01:11:09Ja, mein lieber Rack, alles steht gut.
01:11:11Auf deinen Unternehmungen ruht Segen.
01:11:13Herr von Gall wird seinen Kredit binnen kurzem abgezahlt haben.
01:11:16Und dann werde ich ihm seinen Besitz zurückgeben.
01:11:21Das ist großartig stark.
01:11:23Ich muss jetzt gehen, Holder.
01:11:25Ich will noch etwas für Adelheit besorgen.
01:11:27Ein kleines Schmuckstück oder so etwas.
01:11:29Was, ein Schmuckstück? Na, da warte mal einen Augenblick.
01:11:31Da kann ich dir was zeigen.
01:11:39Sieh dir das mal an.
01:11:41Vielleicht findest du dir was.
01:11:43Ja, Holder, seit wann handelst du denn mit Juwelen?
01:11:45Handeln ist zu viel gesagt.
01:11:47Es kommen manchmal Leute zu mir.
01:11:49Ein Steuermann, der kein Heu hat, ein Kapitän, der Hohre im Spiel verloren hat.
01:11:51Na, da gebe ich ihnen, was die Dinger wert sind.
01:11:53Was ist denn das?
01:11:55Ach der, der liegt schon eine Ewigkeit hier.
01:11:57Eine Färbersfrau hat ihn gebracht.
01:11:59Gunvo Askewold?
01:12:01Ja, das war damals diese schreckliche Geschichte mit ihrem Mann Aslak,
01:12:03der den Apotheker erwürgt hat.
01:12:05Man sagt, sie erwartete ein Kind von ihm.
01:12:07Und?
01:12:09Das Kind kam nicht zur Welt. Die Frau hat vor ihr Gift genommen.
01:12:13Ich glaube, das ist kein Ring für Adelheit.
01:12:15Na, dann hier.
01:12:17Wie wär's mit dieser Brosche?
01:12:21Ja.
01:12:23Ja, die nehm ich.
01:12:33Ja, Barbara.
01:12:35Olaf, schau mal.
01:12:37Fein siehst du aus.
01:12:45Jetzt bin ich neugierig, ob du Onkel Dacke willst.
01:12:53Ja, komm.
01:12:57Ein Schreiben vom Vormundschaftsgericht in Tromse.
01:13:05Wird Ihnen antragsgemäß das Sorgerecht für die weiße Barbara Ranwig zugesprochen?
01:13:11Ja, gratulieren Sie mir doch.
01:13:13Auf meine alten Tage bin ich Mutter geworden.
01:13:15Ich gratuliere, Tante Elo.
01:13:19Oh nein, jetzt muss ich sagen, Mutter Elo.
01:13:21Ja.
01:13:43Warte, ich helf dir.
01:13:51So.
01:13:53Siehst du, Barbara.
01:13:55Wenn wir zusammenhalten, geht alles.
01:13:57Verlass dich nur auf mich.
01:13:59Ja, danke.
01:14:01Jetzt, er kommt.
01:14:05Papa, Papa.
01:14:09Na, ihr Strolche.
01:14:11Papa, was ist denn los bei uns zu Hause?
01:14:13Was soll denn los sein?
01:14:15Jungfrau Kruse hat einen Kuchen gebacken.
01:14:17Einen ganz großen.
01:14:19Der Onkel Holder kommt.
01:14:21Oh, der ist gut.
01:14:23Der Onkel Holder?
01:14:25Nein, der Kuchen.
01:14:27Schau, wie hell die Sonne lacht.
01:14:29Röslein, lauf mir nicht im Schritt.
01:14:31Wenn die Fahrt nicht schwer wird, frag.
01:14:33Nur die Lieder hab ich mit.
01:14:39Heute ist ein schöner Tag.
01:14:43Bleib zu Hause, Herr Baum.
01:14:45In der Kölne bleibt der Tag.
01:14:47Fahr ich singend durch den Wald.
01:14:49Ich rausch der Wege wach.
01:14:51Und die Peitsche, ja, die knallt.
01:14:55Heute ist ein schöner Tag.
01:15:01Bleib zu Hause, Herr Baum.
01:15:09Tja, ich glaube, das ist alles klar.
01:15:11Das ist die Rückerstattungsurkunde.
01:15:15Ja.
01:15:21Das hast du gut gemacht, Holder.
01:15:25Sieh mal, ist das nicht eine hübsche Brosche?
01:15:27Wirklich.
01:15:29So eine schöne Brosche hab ich noch nie gesehen.
01:15:33Alter Heuchler.
01:15:35Er hat sie nämlich selber ausgesucht.
01:15:39Vater!
01:15:41Warum hat Kruse mir den Sonntagsanzug angezogen?
01:15:43Doch, mein Junge.
01:15:45Heute ist Großvater mit seiner Arbeit fertig geworden.
01:15:47Großvater?
01:15:49Der lebt doch gar nicht mehr.
01:15:51Richtig.
01:15:53Und darum habe ich es für ihn getan.
01:15:55Wenn der Vater etwas nicht zu Ende bringt,
01:15:57dann muss der Sohn es für ihn tun.
01:15:59Merkt ihr das, Dag?
01:16:01Ja, Vater.
01:16:03Das schreib ich mir selbst.
01:16:05Dag! Dag!
01:16:07Die Flößer haben einen Mann geschickt.
01:16:09Die Stämme haben sich am Kranliknick gestaut.
01:16:11Ach, immer dasselbe.
01:16:13Sie wollen sprengen. Die Uferwachen sind schon unterwegs.
01:16:15Ich fahre ja sowieso nach Burgland.
01:16:17Da werde ich mir gleich mal nachsehen.
01:16:19Das ist anspannend, Nils.
01:16:25Guten Morgen, Onkel Dag.
01:16:27Na, ihr seid schon fertig?
01:16:29Schönes Kleid.
01:16:41Barbara!
01:16:43Du siehst aus wie eine Prinzessin.
01:16:47Steig ein, Prinzessin.
01:16:53Barbara, nicht!
01:16:55Doch, doch.
01:16:57Wir fahren jetzt zur Sonne.
01:16:59Ihr müsst leider noch eine halbe Stunde warten.
01:17:01Ich muss noch auf zum Kranliknick.
01:17:03Die Stämme haben sich gestaut.
01:17:05Wir werden sprengen.
01:17:07Und das passiert gerade heute.
01:17:09Herr Norgens ist mit dem Wagen weg.
01:17:11Mit Barbara. Aus dem Fluss zu.
01:17:13Um Gottes willen, die Sprengung.
01:17:15Wagen! Pferde!
01:17:17Nils! Lars!
01:17:19Oh Gott.
01:17:49Oh Gott.
01:17:51Jetzt sind wir gleich bei der Sonne.
01:18:21Ha! Ha! Ha!
01:18:51Lorenz!
01:18:53Barbara!
01:18:55Die beiden da runter. Du gehst da links.
01:18:57Lorenz!
01:19:01Lorenz!
01:19:03Lorenz!
01:19:09Lorenz!
01:19:11Da!
01:19:15Das Holz kommt!
01:19:17Das Holz!
01:19:22Los hier!
01:19:24Kerf das Seil!
01:19:31Lorenz!
01:19:36Dann geh mit zu mir!
01:19:40Ah!
01:19:47Ah!
01:19:51Ah!
01:19:55Ah!
01:19:57Ah!
01:19:59Ah!
01:20:01Ah!
01:20:03Ah!
01:20:05Ah!
01:20:07Ah!
01:20:09Ah!
01:20:11Ah!
01:20:13Ah!
01:20:15Ah!
01:20:17Ah!
01:20:19Ah!
01:20:21Ah!
01:20:23Ah!
01:20:25Ah!
01:20:27Ah!
01:20:29Ah!
01:20:31Ah!
01:20:33Ah!
01:20:35Warum Tag so lange ausbleibt?
01:20:37Das Essen ist schon lange fertig.
01:20:39Und wo ist der Junge?
01:20:41Er ist ausgefahren.
01:20:43Mit Barbara.
01:20:45Gerade heute.
01:20:47Die beiden haben sich doch gern.
01:21:01Du musst Mutter noch begrüßen.
01:21:03Nein, bitte nicht.
01:21:05Du kannst doch zum Mittag bei uns bleiben.
01:21:07Nein, Tag, nicht heute.
01:21:09Gerade heute nicht. Verstehst du das nicht?
01:21:11Nein, das verstehe ich nicht.
01:21:13Das will ich nicht verstehen.
01:21:15Und was ist das?
01:21:19Das ist mein erstes Weihnachtsgeschenk.
01:21:21Auf Björndal.
01:21:23Vom alten Tag?
01:21:25Ja. Er hat uns eingeladen.
01:21:27Vater und mich.
01:21:29Ich liebte Tag.
01:21:31Aber ich fühlte mich so fremd im Hause.
01:21:35Dann hat er mir
01:21:37den Schmuck umgehängt.
01:21:41Und da wusste ich,
01:21:43dass ich hier aufgenommen war.
01:21:45Dass ich hierbleiben durfte.
01:21:47Dass du hier aufgenommen warst.
01:21:51Tut mir leid.
01:21:53Gib dir das nicht zu denken.
01:22:01Tag, soll ich nicht lieber doch...
01:22:03Ach, hör endlich auf damit!
01:22:07Ich könnte es aber sehr gut verstehen,
01:22:09dass deine Mutter heute allein...
01:22:11Guten Tag.
01:22:19Da bist du ja, mein Junge.
01:22:21Guten Tag, Tante Adelheid.
01:22:23Wo wart ihr denn?
01:22:25Am Fluss.
01:22:27Es ist leider ein wenig spät geworden.
01:22:29Nee, ich kann dich gleich nach Hause bringen.
01:22:31Nicht nötig. Sie bleibt zum Essen hier.
01:22:33Mein lieber Junge.
01:22:35Ich möchte wirklich...
01:22:37Einst weinen, bestimme ich noch.
01:22:39Aber gerade heute nicht.
01:22:41Ja, Tante Adelheid.
01:22:43Du hast ganz recht.
01:22:45Willst du mich nach Hause bringen?
01:22:47Ich bringe sie nach Hause.
01:23:09Nett, lieber Dad, dass du mir die Barbara gebracht hast.
01:23:11Wahrscheinlich ist er froh, dich loszuwerden.
01:23:13Und ob!
01:23:15Ja, jetzt bist du mutig, weil Onkel Gall dabei ist.
01:23:17Kriege ich noch was zu essen?
01:23:19Aber gewiss, mein Kind, ich habe auf dich gewartet.
01:23:21Und ich esse mit, wenn ich darf.
01:23:23Heute musst du nach Björndal zurück.
01:23:25Das weißt du doch selber.
01:23:27Ich weiß schon, was ich tue, Onkel Gall.
01:23:29Ich wollte, dass Barbara heute bei uns bleibt,
01:23:31auf Björndal.
01:23:33Du fährst sofort nach Hause.
01:23:35Aber ich kann doch wohl...
01:23:37Onkel Gall hat recht.
01:23:39Gut.
01:23:41Also dann.
01:23:43Auf Wiedersehen.
01:23:49Es tut mir leid, mein Kind.
01:23:51Du wirst gern mit Dag zusammengeblieben.
01:23:53Nein, Onkel Gall.
01:23:55Ich habe ein paar Blumen für Lorenz in den Fluss geworfen.
01:24:07Tut mir leid.
01:24:13Allein willst du nicht doch etwas essen?
01:24:27Was hast du gegen Barbara?
01:24:29Antworte mir bitte.
01:24:31Nichts, Tandelo.
01:24:33Aber ich weiß ja nicht einmal, woher sie kommt.
01:24:35Aber ich weiß es.
01:24:37Ich habe mich erkundigt.
01:24:39Ihre Eltern waren sehr anständige Leute.
01:24:43Und außerdem ist sie jetzt meine Tochter.
01:24:47Immer, wenn ich sie sehe,
01:24:49muss ich daran denken.
01:24:51Dass dein Mann für sie gestorben ist?
01:24:55Und darum kannst du sie nicht lieben?
01:25:03Ja.
01:25:11Dann wäre er ja umsonst gestorben.
01:25:15Ein Glück, dass er es nicht weiß.
01:25:23Adelheit.
01:25:29Hat nicht Dag bald Geburtstag?
01:25:33Ja, um 14 Tage.
01:25:39Ich wüsste, was ich ihm schenken würde.
01:26:03Lieber Dag,
01:26:05heute hast du deinen Geburtstag.
01:26:09Ab heute bist du der Bauer auf deinem Grund.
01:26:13Und wenn du gestern sagtest,
01:26:15wir fahren heute heu ein,
01:26:17denn es gibt morgen Regen,
01:26:19und ich dagegen sagte,
01:26:21nein, wir fahren erst morgen ein,
01:26:23denn es gibt keinen Regen,
01:26:25dann geschah es immer so,
01:26:27wie ich es wollte.
01:26:29Ab morgen aber hast du allein hier zu befehlen.
01:26:31Morgen bist du der Herr in Haus,
01:26:33und wenn du sagst, es gibt Regen,
01:26:35dann gibt es eben Regen.
01:26:37Und jetzt ab darfst du machen, was du willst.
01:26:39Danke, Nils.
01:26:51Komm, Barbara.
01:26:53Ich brauche die jetzt für mich.
01:26:55Komm.
01:26:57Mein Glas ist leer.
01:26:59Punsch für Tante Elo.
01:27:03Jetzt werden wir auf uns alte trinken.
01:27:07Ich gebe mir ja große Mühe mit dem Sterben,
01:27:09aber ich werde immer langsamer.
01:27:11Eine Weile müssen Sie es schon noch mit mir aushalten.
01:27:19Warte einen Augenblick.
01:27:27Darls Vater hat ihn mir einmal geschenkt.
01:27:31Alle Frauen von Göndal
01:27:33haben diesen Schmuck getragen.
01:27:51Barbara!
01:27:53Da, schau!
01:27:55Danke, Mutter.
01:28:25Da, schau!
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