Und ewig singen die Wälder -01-

  • letzten Monat
Transcript
00:00:30Untertitel der Amara.org-Community
00:01:00Untertitel der Amara.org-Community
00:01:30Untertitel der Amara.org-Community
00:02:00Untertitel der Amara.org-Community
00:02:30Untertitel der Amara.org-Community
00:02:33Untertitel der Amara.org-Community
00:02:56Alt wie der Fels und in ihm verwurzelt wie die ewigen Wälder
00:03:01ist das Geschlecht der Björndaler.
00:03:09Tief hinter den Bergen, unermesslich reich durch das Holz seiner Wälder
00:03:14liegt der Björndalerhof.
00:03:18Die Bauern im Tal lieben die gewalttätigen Björndaler nicht
00:03:22und die adelstolzen Herren auf Borgland sind seit Jahrhunderten ihre Feinde.
00:03:28Aber der Adel verarmte und die Björndaler nahmen zu an Reichtum und Besitz.
00:03:37Sie rodeten den Wald, sie kämpften mit dem Bären, der manchen von ihnen tötete.
00:03:47Thorgeier, den der Bär schlug, hatte zwei Söhne.
00:03:51Einer, der ältere, ertrank auf einer Schlittenfahrt über den See
00:03:55als das Eis des Winters über Nacht aufbrach.
00:04:08Dack, der Jüngere, wurde Herr von Björndal.
00:04:11Er trägt die Spur der Bärenpranke im Gesicht.
00:04:17Auch er hat zwei Söhne, von denen der eine Tore heißt und der andere Dack.
00:04:23Wie er selbst.
00:04:54Ah, doch, Tore, das ist doch unser Gebiet.
00:04:56Ein Verschenkheit.
00:05:00Du lässt sie vorbei, bist du verrückt, Tore?
00:05:03Lass mir doch meinen Spaß, Vater.
00:05:05Ach so, so ist es.
00:05:24Tore, zeig's dem Adelsback.
00:05:30Magers, sie werden sich doch nicht überholen lassen von diesen Bauern.
00:05:54Jetzt kriegen sie es mit der Angst zu tun.
00:06:06Das soll er mir büßen.
00:06:23Tore!
00:06:41Und du lässt dir das gefallen?
00:06:43Was soll ich denn tun?
00:06:45Von einem Bauern?
00:06:46Nicht, Vater.
00:06:47Bitte, mein johrbarer.
00:06:48Ich hatte vor allem von Gallen warten.
00:06:50Sehr wichtig, das ist natürlich etwas anderes.
00:06:52Wenigstens der Magers vernünftig war.
00:06:54Die Björndaler bringen euch alle um den Verstand.
00:06:56Die Sache ist ernster, Vater, als du denkst.
00:06:58Der Hochmut dieser Bauern ist unerträglich.
00:07:00Es muss etwas geschehen.
00:07:02Aber was soll ich denn tun?
00:07:04Ich kann ihn doch nicht zum Duell fordern.
00:07:23Hunger!
00:07:25Das Essen ist fertig.
00:07:26Ja, das ist gut.
00:07:28Seiner Bart hat's in sich, weiß Tore.
00:07:31Haben wir es aber dem Adelsback wieder mal gezeigt.
00:07:33Hör doch endlich auf damit.
00:07:35Und der hat einen Schiss gehabt.
00:07:36Bildet euch nur noch etwas darauf ein, unser Leben riskiert zu haben.
00:07:39Ohne Sinn und Verstand.
00:07:41Die Björndaler sind noch nie im Bett gestorben.
00:07:43Was sind das für Regen?
00:07:45Das hast du doch nur gemacht, um dem Fräulein zu imponieren, oder?
00:07:49Natürlich.
00:07:50Drinnen sitzt der Hoveländer.
00:07:52Er wartet schon den ganzen Vormittag.
00:07:54Ja, was will er?
00:07:55Hat er nicht gesagt.
00:07:57Wenn der vielleicht glaubt, ich werde seine Schulden erlassen, dann hat er sich aber getäuscht.
00:08:01Na, Hoveländer, was gibt's?
00:08:03Was zum Großtag?
00:08:04Hoffentlich macht es dir nichts aus, dass ich dich hier herinnen gebrachtet habe.
00:08:07Kommst du wegen der Schulden?
00:08:08Pass auf.
00:08:09Aha.
00:08:10Aha, du willst zahlen?
00:08:11Ja, ich zahle.
00:08:12Einen Hof kriegst du nicht so wie den anderen.
00:08:14Aber darum bin ich nicht gekommen.
00:08:16So, warum denn?
00:08:17Aber setz dich erst mal nieder und isst mit uns.
00:08:19Gruse mach noch einen zweiten Teller fertig.
00:08:21Danke, ich hab keinen Hunger.
00:08:22Willst du was trinken?
00:08:23Danke, ich hab keinen Durst.
00:08:24Ja, aber Wacholder wirst du doch nehmen, selbstgemachten.
00:08:27Danke, nicht am Mittag.
00:08:29Hast du was gegen mich?
00:08:33Da ist das Geld.
00:08:35Der Bär ist wieder da.
00:08:37Was?
00:08:38Letzte Nacht hat er zwei Kühe gerissen.
00:08:41Gestern Nacht ein Kalb.
00:08:44Die Leute meinen, da könntest nur du helfen da.
00:08:47Ich?
00:08:48Weil du der beste Jäger im Land bist.
00:08:50Du meinst Fallensteller.
00:08:52Und Jäger.
00:08:54Siehst du es mal wieder, man weiß nie, was man für einen Hof hat.
00:08:57Na ja, also was du für einen hast, das könnte ich dir schon sagen.
00:08:59Ich auch.
00:09:00So, was denn für einen?
00:09:03Auch als Jäger, aber nicht auf Bären, sondern auf Schürzen.
00:09:08Wie ist es da?
00:09:09Willst du uns helfen?
00:09:11Ich weiß nicht, ob meine Zeit noch reicht, Hoveländer.
00:09:13Was heißt das?
00:09:14Ich bin nur noch ein paar Tage hier, ich geh zur See.
00:09:17Na, was findet sich überflüssig hier?
00:09:19Ja, was das Sonnenwendfest betrifft.
00:09:22Ihr seid natürlich herzlich eingeladen.
00:09:25Aber der Herr von Gall hat sich auch angesagt.
00:09:30Zusammen mit seinen Gästen aus der Stadt.
00:09:32Na ja, also wir kommen nicht.
00:09:34Wo das Adelspack ist, da haben wir nichts verloren.
00:09:37Das ist eine Sache, Dirk.
00:09:38Lebt wohl.
00:09:39Ich komme da, auch kannst du dich verlassen.
00:09:43Was heißt das?
00:09:44Na, soll Herr von Gall vielleicht glauben,
00:09:46dass ein Björndaler Angst vor ihm hat oder das Fräulein etwa?
00:09:50Jetzt verstehe ich dich.
00:09:53Ich habe Lust, mit einem adeligen Fräulein zu tanzen
00:09:55und möchte wissen, ob sie anders ist als die anderen Mädchen.
00:09:58Das ist gut, Hovel, das ist gut.
00:10:01Das ist doch nicht dein Ernst, dass du schon weg willst.
00:10:03Wir sind euch lange genug zur Last gefallen.
00:10:06Aber Adelheit, das ist eine Beleidigung für uns.
00:10:10Oder gefällt es dir nicht auf Bordland?
00:10:13Doch, sehr sogar.
00:10:16Nur ...
00:10:17Oder hast du einen Verehrer im Liefjord?
00:10:20Einen Verehrer, ich?
00:10:22Oh, mein Gott.
00:10:23Warum nicht?
00:10:24Du bist doch hübsch.
00:10:25Findest du?
00:10:26Ja, sehr hübsch sogar.
00:10:29Nur, man könnte es natürlich ein bisschen betonen,
00:10:31damit auch die Männer es merken.
00:10:34Oder hast du etwas dagegen?
00:10:36Du meinst mein Kleid?
00:10:38Ja, ich weiß, es ist altmodisch.
00:10:41Aber wir sind ...
00:10:42Wir sind arm, Elisabeth.
00:10:45Umso mehr ein Grund zum Hierbleiben, Adelheit.
00:10:48Dein Vater wird doch einverstanden sein.
00:10:50Herr von Gall, ich bin ein ehrlicher Mann
00:10:51und darum bekenne ich frank und frei.
00:10:53Das ist der beste Burgunder,
00:10:55den ich je in meinem Leben getrunken habe.
00:10:58Sie haben also nichts dagegen, wenn ich Ihnen nachschenken lasse.
00:11:02Aber nur, wenn Sie meiner Tochter nichts davon verraten.
00:11:05Adelheit ist sehr streng mit mir.
00:11:07Das hat sie von ihrer Großmutter.
00:11:09War die Frau eines Bischofs.
00:11:11Zum Wohl.
00:11:12Zum Wohl.
00:11:13Wenn ich noch mal darauf zurückkommen darf.
00:11:15Und das ganze Terrain gehört also tatsächlich Ihnen, Herr von Gall?
00:11:18Das ist ja ein Königreich.
00:11:20Ein Königreich?
00:11:21Leider kann man nicht viel anfangen damit.
00:11:23Aber die Wälder, in denen steckt doch ein enormer Reichtum.
00:11:26Ja, gewiss, wenn sie alle mir gehören würden.
00:11:28Leider gehört der größte Teil den Björnteilern.
00:11:30Was?
00:11:31Diesen Gesindel?
00:11:32Nein, nein, nein, Herr Lockhart.
00:11:34Na ja, ich gebe zu, es sind nicht die angenehmsten Nachbarn.
00:11:38Der Alte ist so eine Art Vorkömmling, ziemlich rücksichtslos.
00:11:42Er ramscht zusammen, was er kriegen kann am Grund und Boden.
00:11:45Aber dann verstehe ich nicht, warum Sie es erlauben,
00:11:47dass er sein Holz auf Ihrem Fluss abtransportieren kann.
00:11:51Aber was wollen Sie? Gewohnheitsrecht.
00:11:53Es gibt keine andere Möglichkeit.
00:11:55Ach, und außerdem, ich streite mich nicht gerne rum.
00:11:58Aber, Herr von Gall, heißt das nicht, die Vorrechte unseres Standes preisgeben?
00:12:03Ich wüsste nicht, was Sie das angeht, Herr Leutnant.
00:12:06Bitte vielmals um Entschuldigung, Herr von Gall.
00:12:09Aber meine Sympathie für Fräulein Elisabeth.
00:12:12Meine Herren, die Dame.
00:12:20Tja, Adelheit, mein Kind.
00:12:22Wie hübsch siehst du aus, wie eine Fee.
00:12:25Ich kann nichts dafür. Elisabeth war so freundlich, mir ein Kleid zu leihen.
00:12:29Wir haben nämlich beschlossen, zum Tanz zu gehen.
00:12:31Wo? Bei den Bauern?
00:12:33Ja, auf Vogelland.
00:12:35Wenn Sie nicht wollen, Sie brauchen ja nicht mitzukommen.
00:12:37Ja, natürlich kommen wir mit.
00:12:39Aber natürlich kommen wir mit.
00:12:57Grüß dich, Morge.
00:12:59Willkommen auf Vogelland, Tore.
00:13:01Danke.
00:13:02Wo ist dein Bruder?
00:13:04Auf der Bärenjagd. Hat dir dein Vater das nicht erzählt?
00:13:07Hat ihn doch selbst dazu aufgefordert.
00:13:09Aber gerade heute?
00:13:11Ich versteh's ja auch nicht.
00:13:13Wenn ein so hübsches Mädchen auf einen wartet.
00:13:16Tore, musst du dich immer lustig machen.
00:13:18Wie ich über dich? Aber, Borgelt, schau dich doch mal im Spiegel an.
00:13:20Oder besser, schau mich an.
00:13:22Du bist unterbesserlich.
00:13:24Ich weiß.
00:13:25Los, nicht so faul! Musik!
00:13:29Musik
00:13:59Musik
00:14:17Möchtest du nicht mehr tanzen?
00:14:19Doch, doch, natürlich.
00:14:21Musik
00:14:30Musik
00:14:41Elisabeth, wollen Sie nicht auch einmal tanzen?
00:14:44Unter diesem Volk?
00:14:46Ich möchte tanzen.
00:14:48Bitte, gerne.
00:14:50Musik
00:14:59Wenn du keine Lust mehr hast, ich muss mich auch noch um die Gäste kümmern.
00:15:02Ich keine Lust?
00:15:04Jetzt fängt das Fest für mich erst richtig an.
00:15:07Musik
00:15:24Der Björndaler tobt aber los.
00:15:26Das ist für Bärenmädchen gesorgt, Bonzer.
00:15:28Musik
00:15:31Musik
00:15:53Applaus
00:15:57Ziemliches Gesoffen.
00:16:00Der Stoff muss erst noch erfunden werden, den ich nicht durch die Kehle jage.
00:16:04Unser Wohl.
00:16:06Musik
00:16:21Auf diesen Augenblick habe ich gewartet.
00:16:23Ich auch.
00:16:24Wenn ich Ihnen endlich sagen kann...
00:16:25Es geht Ihnen gut, wenn Sie wütend sind.
00:16:27Dann sind Sie noch viel schöner als sonst.
00:16:29Reden Sie keinen Unsinn.
00:16:30Das ist die Wahrheit.
00:16:31Lassen Sie es.
00:16:32Ich will mit Ihnen sprechen.
00:16:34Im Ernst.
00:16:35Hier oder woanders.
00:16:37Ihre Frechheit ist beispiellos.
00:16:40Wissen Sie, dass wir um ein Haar verunglückt wären?
00:16:42Tot.
00:16:43Ich.
00:16:44Und Sie übrigens auch.
00:16:46Ich habe mir schon lange gewünscht, mal mit Ihnen zu verunglücken.
00:16:49Was meinen Sie damit?
00:16:50Dasselbe wie Sie, Fräulein von Gallen.
00:16:52Ich weiß zwar, dass ich für Sie nur ein Bauer bin.
00:16:54Weißgott, das sind Sie.
00:16:55Unverschämt, roh, gemein.
00:16:57Dafür sind Sie hochmütig eitel und entsetzlich verlogen.
00:17:00Ich lüge nie.
00:17:01So, warum spielen Sie mir dann dieses Theater vor?
00:17:03Was für ein Theater?
00:17:04Dass Sie nur hierher gekommen sind, um mit mir zu schimpfen.
00:17:07Und warum glauben Sie, bin ich hergekommen?
00:17:12Um mit mir zu tanzen.
00:17:15Können Sie walzen?
00:17:16Natürlich, ich will aber nicht.
00:17:18Doch, doch, doch, Sie wollen.
00:17:22Sie sind ein unmöglicher Mensch.
00:17:24Ich weiß.
00:17:26Verstehen Sie das?
00:17:27Sie weigert sich, mit mir zu tanzen und jetzt...
00:17:29Ich glaube, Herr Leutnant, Elisabeth tut immer, was sie will.
00:17:32Aber ausgerechnet mit diesem Burschen.
00:17:34Der soll mir nur nicht in die Quere kommen.
00:17:47Hast du den Bären?
00:17:48Noch nicht.
00:17:49Macht nichts.
00:17:50Ich freue mich, dass du da bist.
00:17:51Komm, wir tanzen.
00:17:52Jetzt nicht.
00:17:53Ich muss mit dir reden.
00:17:54Dann gehen wir rüber ins Haus.
00:17:55Hast du das gesehen?
00:17:56Ja.
00:17:57Tore und das Fräulein von Gala.
00:17:59Ich hab Angst.
00:18:00Warum, Waffel?
00:18:01Es kommt nichts Gutes von ihr.
00:18:02Das sagen alle.
00:18:05Ach was.
00:18:07Dummes Gerede.
00:18:15Mir wird schwindelig.
00:18:18Dagegen gibt's ein Mittel.
00:18:21So?
00:18:23Man muss sich fest in die Augen sehen.
00:18:32Was willst du auf der See?
00:18:34Du gehörst hierher, zu uns.
00:18:36Viel mehr als irgendjemand sonst.
00:18:38Ich kann nicht hierbleiben.
00:18:39Aber warum denn nicht?
00:18:41Mein Vater ist gegen mich.
00:18:42Aber Dack.
00:18:43Ich weiß es.
00:18:45Er sieht mich gar nicht.
00:18:47Für ihn gibt's nur sein Liebling Tore.
00:18:49Den strahlenden, herrlichen Tore.
00:18:52Wie kannst du so etwas sagen, Dack?
00:18:55Ich weiß, du meinst es gut mit mir, aber...
00:18:58Du kannst mir auch nicht helfen.
00:19:00Mit meinem Vater wird's alle Tage schwieriger, wenn ich hierbleibe.
00:19:04Und wann kommst du wieder?
00:19:09Ich weiß es nicht.
00:19:20Zeichen und Wunder.
00:19:22Unser Wohl.
00:19:25Auf Töchtern ihre Unbegreiflichkeit.
00:19:28Was?
00:19:29Ja.
00:19:50Sie sind mir nicht mehr böse?
00:19:53Wenn Sie sich das nächste Mal besser benehmen.
00:20:00Sie sollten mal mit mir fahren.
00:20:03In meinem Wagen.
00:20:06Warum denn?
00:20:10Weil Sie neulich im falschen Wagen gesessen haben.
00:20:14Ja.
00:20:15Weil Sie neulich im falschen Wagen gesessen haben.
00:20:19Beim falschen Fahrer.
00:20:24Wen meinen Sie bitte?
00:20:25Dieser Offizier, ich weiß nicht, wer er heißt.
00:20:28Margas.
00:20:35Ich bin mit ihm verlobt.
00:20:39Das ist doch kein Mann für Sie.
00:20:42Bitte bringen Sie mich zurück an meinen Platz.
00:20:45Warum denn? Hat es Ihnen nicht gefallen?
00:20:47Danke, Sie haben mir viel Spaß gemacht.
00:20:51Sehen wir uns wieder?
00:20:55Bitte Ludwig, bringen Sie mich nach Hause.
00:20:58Aber gerne.
00:21:02Mit dem größten Vergnügen, Elisabeth.
00:21:16Bitte warten Sie einen Augenblick, ich kümmere mich um die Pferde.
00:21:19Schon gut.
00:21:22Elisabeth.
00:21:24Ja, was ist?
00:21:27Ich komme gleich wieder.
00:21:46Sie haben etwas vergessen, gnädiges Fräulein.
00:21:49So.
00:21:51Was denn?
00:21:54Mir Adieu zu sagen.
00:21:56Adieu.
00:21:57Hören Sie auf, Fräulein von Gall zu belästigen.
00:22:00Das soll sie mir selber sagen.
00:22:02Sie können einsteigen, Elisabeth.
00:22:04Scheren Sie sich zum Teufel!
00:22:16Tun Sie doch nicht so, als ob Küssen weht hätte.
00:22:19Dazu können Sie es so gut.
00:22:22Gehen Sie weg, Sie ...
00:22:25Gute Nacht, gnädiges Fräulein.
00:22:28Und träumen Sie schön.
00:22:46Was hat er Ihnen getan?
00:22:49Fragen Sie ihn doch selbst.
00:22:58Oder sind Sie feige, Herr Leutnant.
00:23:15Gehen Sie!
00:23:46Ha!
00:23:52Wander!
00:24:01Wander!
00:24:03Ha!
00:24:05Wander!
00:24:07Wander!
00:24:09Wander!
00:24:12Wander!
00:24:13Wunder!
00:24:15Weg da!
00:24:43Wunder!
00:25:13Wunder!
00:25:43Das ist doch Torswagen.
00:25:55Ja.
00:25:56Aber er ist doch nicht da.
00:25:58Das sehe ich.
00:25:59Wo kann er denn sein?
00:26:00Wo kann er schon sein?
00:26:02Im Bett natürlich.
00:26:04Fragt sich nur, in welchem.
00:26:14Ach, du bist's.
00:26:26Ja, nur ich, Vater.
00:26:28Na, ist gut, dass du gekommen bist.
00:26:30Tore ist verschwunden.
00:26:32Ich hab's gehört.
00:26:34Wo hast du den Silis gesehen?
00:26:36Beim Tanzlehrfeuer vom Garten.
00:26:38Was?
00:26:39Mit dieser Hexe?
00:26:42Ja.
00:26:43Und sie schien ihm gut zu gefallen.
00:26:45Und dann?
00:26:46Dann ist sie weggegangen mit dem Leutnant.
00:26:48Und Tore?
00:26:49Und Tore ist den beiden nach.
00:26:51Und dann?
00:26:52Mehr weiß ich nicht.
00:26:54Du hättest besser auf ihn aufpassen sollen.
00:26:56Nicht auf Tore.
00:26:57Das ist eine verdammte Pflicht und Schuldigkeit.
00:26:59Erst auf der Älteren.
00:27:09Wenn du dir Sorgen um Tore machst, warum gehen wir ihn nicht suchen?
00:27:16Ja, wo denn?
00:27:18In Borgland.
00:27:20Bei den Geiz.
00:27:25Ausgeschlafen, Elisabeth?
00:27:37Ach, es war himmlisch gestern.
00:27:39Es war wunderbar.
00:27:41Findest du?
00:27:42Ja, und alle Leute waren so nett zu mir.
00:27:44Aber das war sicher nur das Kleid, das du mir geliehen hast.
00:27:48Ich danke dir.
00:27:51Hast du dich etwa verliebt?
00:27:53Ich? Wieso?
00:27:55Ich verliebe mich nicht so leicht.
00:27:57Aber du, ist es wahr, was die Leute erzählen?
00:28:00Was erzählen die Leute von mir?
00:28:02Dass du dich verloben wirst.
00:28:04Mit Markus.
00:28:07Ach, das meinst du.
00:28:09Also, ist es wahr?
00:28:12Ich weiß es noch nicht.
00:28:14Aber so etwas weiß man doch.
00:28:16Nein.
00:28:18Nicht immer.
00:28:23Guten Morgen.
00:28:24Wenn ich nur nicht diesen Huns gemeinen Kater hätte.
00:28:26Guten Morgen.
00:28:27Guten Morgen.
00:28:28Scheußlich, aber in meinem Alter verträgt man einfach nichts mehr.
00:28:30Da gibt es nur eins.
00:28:31Teufelt mit Pilze, Bub aus Treib.
00:28:33Oh, sehr gerne, Herr Funkerl.
00:28:34Aber wenn Sie gestatten, werde ich diesen edlen Trunk im Liegen zu mir nehmen.
00:28:37Übrigens, meine Tochter sieht mich nicht sehr gerne in diesem böselosen Zustand.
00:28:41Guten Morgen.
00:28:45Na nun, Markus.
00:28:46Guten Morgen.
00:28:47Vom Pferd gefallen?
00:28:49Ja, so ähnlich.
00:28:51Ist doch der verdammte Gaul mit mir durchgegangen.
00:28:53Ist das passiert dir, dem besten Reiter des Regiments?
00:28:56Wohl ein bisschen nervös heute Morgen.
00:28:58Nervös, ich?
00:28:59Ja.
00:29:00Na ja, oder der Gaul war nervös.
00:29:01Wird schon seine Gründe haben.
00:29:02Was für Gründe?
00:29:03Ach, kommen Sie, Herr Leutnant, setzen Sie sich zu uns.
00:29:06Bitte ergeben Sie es mir, mich umziehen zu dürfen.
00:29:08Oh, ich sehe, ein Frühaufsteher.
00:29:10Guten Morgen.
00:29:11Guten Morgen.
00:29:12Sie waren schon unterwegs?
00:29:13Und ich sogar schon vom Gaul gefallen.
00:29:14Bitte entschuldigen Sie mich.
00:29:15Kommen Sie nachher zu mir.
00:29:24Was?
00:29:25Die Björndaler?
00:29:26Das wollen die hier?
00:29:27Die Björndaler?
00:29:28Wer, die Jungen?
00:29:29Der Junge und der alter Dach.
00:29:30Sie sollen warten.
00:29:31Ich komme gleich.
00:29:32Entschuldigen Sie, Herr von Gall, wenn ich störe.
00:29:39Ja, fassen wir uns kurz.
00:29:41Was kann ich für Sie tun?
00:29:43Mein Sohn Tore ist verschwunden.
00:29:45Ich dachte, vielleicht könnte uns das Fräulein Auskunft geben.
00:29:49Ich?
00:29:50Wieso ich?
00:29:51Ja, man sagte mir, Sie hätten sie erst mit Tore getanzt.
00:29:55Ja, und?
00:29:56Ich habe es nur getan, damit es nicht wieder heißt, ich sei hochmütig.
00:29:59Willen Sie mir daraus einen Vorwurf machen?
00:30:02Ja, keinen Vorwurf, Fräulein von Gall.
00:30:04Ich dachte nur, Sie wissen, wo Tore geblieben ist.
00:30:06Ich weiß nichts.
00:30:08Und ich will auch nichts wissen.
00:30:11Darf sie auch noch nichts wissen?
00:30:13Nein.
00:30:16Und warum nicht, wenn ich fragen darf?
00:30:18Bitte, wenn Sie mich dazu zwingen.
00:30:21Ihr Sohn Tore hat sich sehr unverschämt zu mir benommen.
00:30:24Aber Elisabeth...
00:30:26Ja, ich weiß wohl, dass Tore manchmal übermütig ist,
00:30:29aber es ist nie ohne herausgefordert zu werden.
00:30:31Siehst du, Vater, das hat man davon, wenn man sich mit dem Björndalen einlässt.
00:30:34Was kommt denn aus, mein Kind?
00:30:36Ich verstehe dich nicht.
00:30:44Und du hast mir geraten, hierher zu gehen.
00:30:50Sie müssen Vater entschuldigen.
00:30:52Er macht sich große Sorge um meinen Bruder.
00:30:54Hoffentlich geht sich alles ganz harmlos auf.
00:31:01Elisabeth!
00:31:05Was ist mit Tore?
00:31:07Sie müssen mir helfen, Elisabeth.
00:31:10Man wird es mir nicht glauben, dass ich es nicht gewollt habe.
00:31:13Ist er tot?
00:31:16Sie haben ihn doch nicht...
00:31:17Es war ein Unglück.
00:31:21Er ist abgestürzt.
00:31:23Tot?
00:31:25Ist das ganz sicher?
00:31:26Ja.
00:31:37Sie haben ihn umgebracht.
00:31:39Doch, Sie haben ihn umgebracht.
00:31:40Nein!
00:31:41Geben Sie es doch zu!
00:31:43Ich hätte es für Sie getan.
00:31:45Für mich?
00:31:46Ja, Elisabeth.
00:31:48Ich liebe Sie.
00:31:50Fassen Sie mich nicht an!
00:31:56Ich glaubte, sein Tod sei für Sie eine Genugtuung.
00:31:58Eine Genugtuung?
00:32:00Habe ich verlangt, dass Sie an den Wehrlosen niederstechen?
00:32:03Sie niederträchtige Lump!
00:32:08Jetzt weiß ich, dass Sie ihn geliebt haben.
00:32:11Nur ihn.
00:32:14Leben Sie wohl.
00:32:21Wo ist Tore?
00:32:25Wo Tore ist, habe ich gefragt!
00:32:29Warum ist für ihn nicht gedeckt?
00:32:31Weil er nicht da ist und weil er auch nicht wiederkommt.
00:32:34Woher weißt du das?
00:32:40Der Teller!
00:32:47Aber Vater, wo soll er denn sein?
00:32:50Es ist jetzt schon über einen Monat her.
00:32:53Vielleicht ist er zur See gegangen.
00:32:55Du verwechselst das.
00:32:57Ich wollte wegfahren.
00:32:59Sie sollten sich endlich damit abfinden.
00:33:01Nie!
00:33:11Besegnete Magsack, bitte lasst euch nicht stören.
00:33:14Ich kann warten.
00:33:16Danke, Spinschutz.
00:33:21Wo wollen Sie hin? Ich habe mit Ihnen zu reden.
00:33:23Ich habe Sie nicht gerufen, Herr Pfarrer.
00:33:24Ich weiß.
00:33:25Seit zwanzig Jahren haben Sie das Haus Gottes nicht betreten.
00:33:28Ja, seit Ihr Herrgott in seiner unerschöpflichen Güte mir meine Frau genommen hat.
00:33:34Und jetzt hat er Ihnen auch den Sohn genommen.
00:33:36Verstehen Sie nicht, dass er Sie prüfen will, Dack.
00:33:39Kehren Sie um auf dem Weg des Unglaubens und der Hartherzigkeit.
00:33:43Kehren Sie um, bevor es zu spät ist.
00:33:46Beten Sie mit mir für die Seele Ihres Sohnes Tore.
00:33:49Tore ist nicht tot!
00:33:51Er hat den Verstand verloren.
00:33:53Wir wissen nicht, wo Tores Grab ist.
00:33:54Vielleicht werden wir es nie wissen.
00:33:56Aber wie soll seine Seele Ruhe finden, wenn sein Vater weiter mit Gott hadert?
00:34:01Beten Sie für ihn!
00:34:02Was scheren Sie doch zum Teufel?
00:34:04Vater!
00:34:07Bitte, Schande!
00:34:09Ich schäme mich vor meinem Vater.
00:34:11Schon gut. Wir wollen ihm verzeihen.
00:34:14Tut mir leid, aber so schnell geht das bei mir nicht.
00:34:17Bleiben Sie hier, junger Herr. Wo wollen Sie hin?
00:34:19Auf die Jagd.
00:34:20Sie haben noch nicht gegessen.
00:34:21Ja, heute ist mir der Appetit vergangen.
00:34:24Nichts für ungut.
00:34:26Stärken Sie sich erst für den Heimweg.
00:34:32Bitte, Herr Pfarrer, tun Sie mir die Ehre.
00:34:34Danke. Ein andermal.
00:34:55Arleit!
00:34:57Komm doch herein, bitte.
00:35:02Du warst noch draußen?
00:35:05Ja.
00:35:07Es riecht schon Herbstgeruch in der Luft.
00:35:09Herbstgeruch? Unmöglich.
00:35:12Wir haben noch nicht einmal August.
00:35:14Du übertreibst.
00:35:16Das ist der Herbst.
00:35:18Das ist der Herbst.
00:35:20Das ist der Herbst.
00:35:22Das ist der Herbst.
00:35:24Du übertreibst.
00:35:25Findest du?
00:35:26Ja, du bist zu empfindlich, Adelheid.
00:35:28Du spürst Dinge, die nicht vorhanden sind.
00:35:30Sie sind aber vorhanden.
00:35:32Was meinst du damit?
00:35:34Nun sag doch schon endlich, was du gegen mich hast.
00:35:37Seit Wochen weichst du mir aus. Seit ...
00:35:39Seit Marges den jungen Mann aus Björndal ermordet hat.
00:35:43Wer hat das?
00:35:47Ich habe mit der Sache nichts zu tun.
00:35:49Es ist keine Schuld daran, dass es so weit gekommen ist.
00:35:52Ja, wenn du so über mich denkst ...
00:35:55Es tut mir leid.
00:35:57Aber ich bin froh, dass es heraus ist.
00:35:59Ich musste es dir sagen.
00:36:01Morgen früh fahren wir.
00:36:19Ehrlich gesagt, mein Kind, ich verstehe dich nicht.
00:36:22Da findet man ein warmes Nest,
00:36:24nette Gesellschaft.
00:36:26Man braucht sich um das Leibesnotdurft nicht zu sorgen.
00:36:29Und da kommst du plötzlich und erklärst, wir müssen nach außen.
00:36:32Kannst du mir vielleicht sagen, was ich zu Hause soll?
00:36:35Merkst du nicht, dass ein Unglück in der Luft liegt, Vater?
00:36:39Unglück? Unglück?
00:36:41Ach, was sind wir ein Unglück?
00:36:44Du siehst Gespenster, mein Kind.
00:37:15Warum grüßen denn die Kerls nicht?
00:37:17Es sind Birndaler, Herr.
00:37:19Na und? Deswegen können sie doch ruhig grüßen.
00:37:44Untertitel der Amara.org-Community
00:38:44Musik
00:39:14Musik
00:39:44Musik
00:40:10So, trag ihn vorsichtig.
00:40:12Warte, komm hier, hier lang.
00:40:14Komm von da hinein hier, links.
00:40:16Ach, hab ich schon gesehen, aber darum geht nur die Schule.
00:40:18Halt auf mit dem Gezehter, hol dir Wasser.
00:40:20Heißes Wasser.
00:40:22Bring ihn in meine Kammer.
00:40:23Leg ihn auf mein Bett, hier.
00:40:25Vorsichtig.
00:40:28Er hätte ruhig Danke sagen können.
00:40:30In diesem Moment?
00:40:32Er hat jetzt andere Sorgen.
00:40:34Denk doch, wenn er auch den zweiten Sohn verliert.
00:40:36Du wärst immer mehr wie deine Großmutter.
00:40:38Also komm.
00:40:39Was? Du willst jetzt weg?
00:40:41Willst du in der Nacht fahren?
00:40:43Wir haben doch schon drei Stunden verloren.
00:40:45Ich fahre nicht, bevor ich nicht weiß, wie es ihm geht.
00:40:48Ob er mit dem Leben davonkommt.
00:40:50Na gut.
00:40:52Bleiben wir hier.
00:40:57Nicht übel hier.
00:40:59Gar nicht so hinterwäldlerisch, wie ich dachte.
00:41:01Warum so von oben herab?
00:41:03Wer sind wir denn schon?
00:41:05Adelheid, was ist mit dir?
00:41:11Ich muss mich wohl bei Ihnen bedanken, dass Sie meinen Sohn lebend nach Hause gebracht haben.
00:41:16Adelheid, ich glaube, es ist wohl besser, wenn wir jetzt gehen.
00:41:18Wie geht es ihm?
00:41:20Er hat eine Menge Blut verloren, aber ich denke, wir kriegen ihn schon durch.
00:41:23Gott sei Dank.
00:41:29Wollen Sie nicht hierbleiben und mein Gast sein?
00:41:32Nein, danke. Wir haben heute noch einen sehr weiten Weg.
00:41:35Einen Wacholder werden Sie trinken.
00:41:37Bitte, aber nur einen Schluck.
00:41:39Und nur, weil wir noch einen sehr weiten Weg haben.
00:41:41Wollen Sie denn noch zurück nach Beugland?
00:41:43Nein, nein. Wir sind schon mitten auf dem Weg nach Hause.
00:41:46Was? Nach Nyfjord? Das schaffen Sie doch gar nicht.
00:41:49Dann bleiben Sie doch lieber hier.
00:41:51Vielleicht kann ich Ihrem Sohn helfen.
00:41:53Ich verstehe etwas von Krankenpflege.
00:41:58Dann mache ich Ihnen einen Vorschlag.
00:42:00Dann laden wir Gepäck ab und schicken den Wagen zurück nach Beugland.
00:42:03Ja, das wird das Beste sein.
00:42:06Nicht wahr, Vater?
00:42:08Das ist einverstanden.
00:42:10Wenn du meinst.
00:42:12Und Sie bleiben auf Björndal, sagst du?
00:42:14Über Nacht?
00:42:16Ja, gnädiges Fräulein.
00:42:18Und vielleicht auch länger?
00:42:20Ich weiß nicht.
00:42:22Haben Sie über mich gesprochen?
00:42:24Du willst es bloß nicht sagen.
00:42:26Du bist auch gegen mich.
00:42:28Wie alle.
00:42:31Ich bin ein ehrlicher Mann und darum bekenne ich frank und frei.
00:42:34Dieser Tropfen stellt Galdsburg wunderweit in den Schatten.
00:42:38Wohl.
00:42:40Das hätten Sie nicht gedacht, was?
00:42:42Und wenn ich Ihnen verrate, was ich sonst noch alles im Keller habe, dann ...
00:42:47Dann gehe ich überhaupt nicht mehr weg vom Björndal.
00:42:50Vater?
00:42:54Ja?
00:42:55Vater, du musst zu Bett.
00:42:57Ich bin gar nicht müde, mein Kind.
00:42:59Doch, Vater, du bist müde.
00:43:01Sogar ziemlich.
00:43:03Die Enkel des Bischofs.
00:43:05Na, Vater, ich habe gar nicht gedacht, dass Sie so energisch sind.
00:43:09Es war mir ein ...
00:43:11Fest.
00:43:13Gute Nacht, König Dale.
00:43:15Jetzt bringen Sie den Bären.
00:43:17Kommen Sie mit?
00:43:18Ich sehe lieber nach Ihrem Sohn.
00:43:20Aber Sie kommen doch mit.
00:43:34Ha, ha, ha, ha.
00:43:37Immer noch Hoffnung.
00:43:45Na, mein Alter, du dachtest, wir sind stärker als wir.
00:43:49Aber jetzt ist es aus mit den Bären im Björndal.
00:43:52Du warst der Letzte deines Geschlechts.
00:43:55Eigentlich schade, dass der Kampf vorbei ist zwischen deiner Familie und meiner.
00:43:59Dein Großvater schlug meinen Großvater.
00:44:01Aber mein Sohn schlug dich.
00:44:03Ha, ha, ha, ha.
00:44:32Keine Angst.
00:44:35Der Bär ist tot.
00:45:02Mama!
00:45:07Er hat Fieber.
00:45:09Sollte man nicht den Doktor holen?
00:45:11Nach Björndal kommt kein Doktor.
00:45:13Aber wenn es Blutvergiftung wird.
00:45:15Solche Wunden sind gefährlich.
00:45:17Das ist die Strafe Gottes.
00:45:19Wofür?
00:45:21Für den Geiz des Alten.
00:45:23Weil er den Bauern die Höfe wegpfändet ohne Erwarnung.
00:45:25Weil er nicht in die Kirche geht.
00:45:27Das ist ja ein Vollabbruch.
00:45:29Ja, ja, ja. Lass ihm seine prächtigen Bären schicken.
00:45:32Wie lange, glauben Sie, braucht der wohl, bis er fertig ist?
00:45:36Oh, ein Vierteljahr schon.
00:45:38Ach, ja, so lange kann ich aber vielleicht gar nicht.
00:45:41Na, dann kommst du eben wieder. Weihnachten, ne?
00:45:44Papa, du bist noch immer auf?
00:45:46Schon gut, mein Kind, schon gut.
00:45:48Ich, ich gehe ja schon.
00:45:50Gute Nacht, nicht?
00:45:52Gute Nacht, mein Kind.
00:45:55Ei, ei, ei, ei.
00:45:57Ihr Vater hat aber mächtigen Respekt vor Ihnen.
00:46:00Ihrem Sohn geht es gar nicht gut.
00:46:03So?
00:46:05Na, da mache ich mir keine Sorgen.
00:46:07Wir Björndaler sind ein zähes Volk.
00:46:10Uns wirft so leicht nichts um.
00:46:12Und Tore?
00:46:20Was wissen Sie von Tore?
00:46:22Ich weiß nichts.
00:46:24Doch, doch, doch, doch, doch, Sie wissen es.
00:46:27Und Sie müssen es mir sagen.
00:46:30Sagen Sie, wissen Sie das eine?
00:46:35Ist er tot?
00:46:38Ja.
00:46:46Wie ist es geschehen?
00:46:52Ich, ich habe von einem Zweikampf gehört.
00:46:58Ich wusste es doch.
00:47:02Ich wusste es doch.
00:47:04Es kommt nur Unglück von diesem Wald.
00:47:22Musik
00:47:52Musik
00:48:02Elisabeth, ich habe eine traurige Nachricht für dich.
00:48:08Margas ist vom Pferd gestürzt.
00:48:10Er wäre in der letzten Zeit allzu tollkühn gewesen.
00:48:12Schreib Leuten und holen.
00:48:16Er ist tot.
00:48:22Du sagst ja gar nichts.
00:48:25Was soll ich sagen?
00:48:27Dass es dir leid tut.
00:48:30Ihr habt euch doch nahe gestanden.
00:48:34Es tut mir nicht leid.
00:48:37Kind, du erschreckst mich.
00:48:43Ich kann den Winter nicht ertragen.
00:48:47Es ist zu kalt hier.
00:48:50Ich friere.
00:48:53Willst du den Brief nicht lesen?
00:48:56Alles erinnert hier an Tod und Verfall.
00:49:04Lass uns verreisen.
00:49:06Ja, aber warum denn? Wohin denn?
00:49:08Irgendwo hin.
00:49:10Wo es warm ist.
00:49:12Wo es hell ist.
00:49:14Wo man vergessen kann.
00:49:16Nach Paris.
00:49:19Oder meinetwegen auch nur noch Kopenhagen.
00:49:24Bitte, Vater.
00:49:27Liebes Kind, so gern ich dir den Wunsch erfüllen möchte.
00:49:30Es geht nicht.
00:49:33Wir können es uns nicht leisten.
00:49:37Vater, das ist doch nicht dein Ernst.
00:49:39Tja, kannst du ja nicht länger verschweigen.
00:49:42Borglat steht vor dem Ruin.
00:49:44Das verstehe ich nicht.
00:49:46Es ist doch alles da.
00:49:48Das Haus und das Gut und der Wald.
00:49:50Ja, aber es bringt nichts ein.
00:49:55Mein einziges Kapital warst du.
00:49:59Ich?
00:50:00Ja.
00:50:02Ich habe immer gehofft, du würdest mir einen reichen Schwiegersohn ins Haus bringen.
00:50:06Und Markus war reich.
00:50:10Ach, darum trauerst du um ihn.
00:50:14Aber mach dir nichts draus, ich hätte ihn doch nie geheiratet.
00:50:18Und mach dir auch keine Hoffnung, dass ich jemals heiraten werde.
00:50:23Der einzige Mensch, der zu mir gepasst hätte, ist umgebracht worden.
00:50:28Von deinem Markus.
00:50:33Elisabeth.
00:50:36Vielleicht verstehst du jetzt.
00:51:15Elisabeth!
00:51:19Du?
00:51:20Habe ich dich erschreckt?
00:51:24Und ob.
00:51:26Beinahe hätte ich dich erschlagen.
00:51:38Sag, was ist?
00:51:41Sag mal, willst du nicht mit mir herunterkommen?
00:51:44Ich möchte dich gern in meine Geschäfte einführen.
00:51:47Ich will nichts zu tun haben mit deinen Geschäften.
00:51:50Du bist gegen mich dann, was?
00:51:52Nein, ich bin nicht gegen dich.
00:51:54Ich bin nur gegen deine Methoden.
00:51:56Ich habe doch niemanden von seinem Hof vertrieben, wenn er tüchtig und fleißig war.
00:52:00Nur Faulpelzer, die nicht zahlen.
00:52:02Aber erst gibst du ihnen Geld.
00:52:04Warum tust du das?
00:52:06Herrgott, doch mal, weil ich das Land brauche.
00:52:08Wir haben doch nicht meine eigene Floßländer.
00:52:10Ich will ein Sägewerk bauen, eine Mühle.
00:52:12Ich will etwas machen aus Björndal.
00:52:14Da wollen wir dann ewig die Hinterwälder bleiben, wo die Bären am helllichten Tag herumlaufen.
00:52:17Willst du das?
00:52:18Nein, Vater, ich will dasselbe wie du.
00:52:20Aber ich will es nicht für uns allein.
00:52:22Ich will es für alle.
00:52:24Du bist zu viel allein, Dag.
00:52:27Was meinst du damit?
00:52:29Nichts besonderes.
00:52:32Also, kommst du mit?
00:52:35Nein.
00:52:37Nein.
00:52:40Schade.
00:52:41Da habe ich mir den ganzen Weg umsonst gemacht.
00:52:46Für wen machst du das, für Beugelt?
00:52:48Nein.
00:52:51Ah, für das Fräulein.
00:52:55Sie hat mir das Leben gehaltet.
00:52:57Ja, das verstehe ich, verstehe ich.
00:53:00Dann hast du wohl nichts dagegen,
00:53:02wenn ich sie einlade zu uns
00:53:04nach Björndal.
00:53:06Zu Weihnachten.
00:53:08Das wäre schön.
00:53:10Ja, dann werde ich sie sagen.
00:53:13Sagen?
00:53:14Ja.
00:53:15Du?
00:53:16Gehst du denn nach Nyfjord jetzt mitten im Winter?
00:53:18Ja.
00:53:19Ich habe mit Onkel Holder wichtige geschäftliche Besprechungen.
00:53:23Wegen Beugland.
00:53:25Aber damit willst du ja nichts zu tun haben.
00:53:27Also, auf Wiedersehen.
00:53:29Bis Weihnachten.
00:53:32Warte, Vater.
00:53:33Ich komme mit.
00:53:44Also, von dem Galle ist hier nichts dabei.
00:53:47Ich hatte dich doch beauftragt, Holder.
00:53:49Mir ist bisher kein Wechsel angeboten worden.
00:53:51Auch keine Schuldverschreibung.
00:53:53Ich weiß zwar, dass er Schulden hat.
00:53:55Schulden ist gut.
00:53:56Der Galle ist bankrott.
00:53:58Meine Ansicht nach muss er Beugland längst verpfändet haben.
00:54:00Das fragt sich nur, an wem.
00:54:02Ich weiß, dass Galle bei Bankier Lindholm war.
00:54:05Aber dem war das Risiko zu groß.
00:54:08Vater, wenn es dir recht ist, werde ich jetzt zu den Bares gehen.
00:54:10Ja, ja, ja. Geh noch, geh noch.
00:54:12Schöne Grüße.
00:54:13Wiedersehen, Onkel.
00:54:14Wiedersehen, Dank.
00:54:15Na dann, Prost.
00:54:16Prost.
00:54:22Ach, verflucht.
00:54:23Wieder nicht aufgegangen.
00:54:25Nicht fluchen, Papa.
00:54:27Zu Befehl, Eminenz.
00:54:29Es ist aber trotzdem zum Fluchen.
00:54:33Worum geht es denn?
00:54:35Ob wir Weihnachten eingeladen werden.
00:54:37Bei wem?
00:54:38Bei den Galls natürlich nicht.
00:54:40Das hast du uns ja verscherzt.
00:54:42Ich wäre auch nie wieder nach Beugland gegangen.
00:54:45Wenn ich nur wüsste, was du gegen diese reizenden Menschen hast.
00:54:48Ehrlich gesagt, manchmal kommt es mir vor,
00:54:50als wäre ich mit meiner eigenen Tochter verheiratet.
00:54:52Ich kann doch nichts dafür, Vater.
00:54:55Adelheid, so war es doch nicht gemeint.
00:54:57Doch, doch war es so gemeint.
00:55:01Ich weiß, mein Kind.
00:55:02Wenn jemand dafür kann, bin ich es.
00:55:04Aber bitte nun, fang nicht auch noch an zu weinen.
00:55:08Also, dann helfe ich dem Gall.
00:55:11Du?
00:55:12Ja.
00:55:14Sage dem Lindholmer, kann ihm wohl das Geld geben.
00:55:16Ich bürge dafür.
00:55:17Was ist denn in dich gefahren?
00:55:19Du bist doch nicht etwa ein Menschenfreund geworden
00:55:21auf deine alten Tage.
00:55:22Doch, doch.
00:55:26Aber eine kleine Bedingung habe ich dabei.
00:55:29Der Gall soll nicht erfahren, von wem das Geld stammt.
00:55:32Ach, überhaupt dann.
00:55:33An allem sind nur die blöden Karten schuld.
00:55:35Aber was willst du? Es geht doch auch.
00:55:38Hier den Buben auf die Herzdame.
00:55:40Dann wird die Karosine frei. So.
00:55:43Na nun, wer kann denn das sein?
00:55:44Na, wer schon?
00:55:46Ein Lieferant.
00:55:48Mit einer Rechnung.
00:55:49Wir zahlen Neujahr.
00:55:54Wer ist da?
00:55:56Ich.
00:55:58Wer ich?
00:56:03Guten Tag, Frau Adelheid.
00:56:05Kennen Sie mich noch?
00:56:07Natürlich.
00:56:11Wie geht es Ihnen?
00:56:13Danke, gut.
00:56:17Sind Sie wieder ganz geheilt?
00:56:19Ja, darum bin ich ja hier.
00:56:20Ich wollte mich bei Ihnen bedanken.
00:56:24Was habe ich denn schon getan?
00:56:25Sagen Sie das nicht.
00:56:27Ohne Ihre Pflege wäre ich wahrscheinlich nicht mehr am Leben.
00:56:29Sie müssen entschuldigen, wir sind gar nicht auf Besuch eingerichtet.
00:56:35Also dann,
00:56:38auf Wiedersehen.
00:56:42Jetzt hätte ich beinahe das Wichtigste vergessen.
00:56:44Ja, was denn?
00:56:47Ich wollte Sie fragen, ob Sie Weihnachten nicht bei uns verbringen möchten.
00:56:51Auf Björnwahl.
00:56:52Ich weiß ja, es ist einsam bei uns da oben hinterm Wald, aber
00:56:56mein Vater meint...
00:56:59Ich meine...
00:57:01Wir kommen sehr gerne.
00:57:23So, dann sehen Sie mal den Lauf der Welt.
00:57:26Früher hat der Bär unser Vieh gefressen und jetzt fressen wir den Bären.
00:57:36So, grüß Sie, gib dem Teller her.
00:57:37Los.
00:57:40So, nun bringt das mal hier runter.
00:57:43Ich habe schon gehört, was du da gesagt hast, Jungfrau Große.
00:57:45Du hast gesagt, es wäre nicht christlich, sich über seine Feinde zu erheben.
00:57:49Das mag schon stimmen.
00:57:51Aber hier auf Björndal herrschen andere Gesetze.
00:57:53Wir müssen uns schon auf unsere eigene Kraft verlassen.
00:57:56Früher haben wir Weihnachten hier anders gefeiert, als Ihre Frau noch lebte.
00:58:00Auf, lass doch Theresa aus dem Spiel.
00:58:06So, jetzt ist es gut.
00:58:08Jetzt ist es gut.
00:58:09Auf zum Spiel.
00:58:24Ich habe ein Weihnachtsgeschenk für Sie.
00:58:35Das soll für mich sein?
00:58:37Ja.
00:58:38Was hat er für Sie gemacht?
00:58:47Was hat er Ihnen?
00:58:50So etwas Schönes habe ich noch nie gehabt.
00:58:53Wie eine Prinzessin.
00:58:55Wie eine Prinzessin.
00:58:58Aber ich habe auch was Schönes für Sie.
00:59:01Kommen Sie mal mit.
00:59:03Ich habe auch was Schönes.
00:59:05Noch ein Geschenk?
00:59:06Ja, ja, kommen Sie mal mit.
00:59:08Ja.
00:59:20Er geht in das Zimmer von Theresa?
00:59:22Das war noch nie da.
00:59:24Na, junge Frau Kruse, was habe ich gesagt?
00:59:26Ist das ein Weihnachtsfest?
00:59:34Das ist das Zimmer meiner Frau.
00:59:38Kennen Sie das?
00:59:40Ja.
00:59:43Sie sehen hier sehr ähnlich.
01:00:08Gefällt es Ihnen?
01:00:10Nein.
01:00:11Nein, das kann ich nicht annehmen.
01:00:13So, Sie müssen es annehmen.
01:00:15Theresa wird nichts dagegen haben.
01:00:17Nein.
01:00:28Das letzte Mal hat meine Frau darauf gespielt.
01:00:33Seitdem ist es stumm.
01:00:38Ja, ja, ja.
01:01:08Ja, ja, ja.
01:01:38Ja, ja, ja.
01:02:08So, was?
01:02:38Tore!
01:02:53Mir war, als hätte ich ihn rufen hören.
01:02:57Sie haben noch einen Sohn.
01:03:00Vergessen Sie das nicht.
01:03:04Lieben Sie ihn?
01:03:05Ja, sehr.
01:03:10Würden Sie bei uns im Biontal bleiben?
01:03:15Ja, gern.
01:03:19Aber es ist sehr einsam bei uns.
01:03:24Darf ich Vater zu Ihnen sagen?
01:03:31Ja, meine Tochter.
01:03:33Ich habe eine Bitte.
01:03:36Na?
01:03:38Könnten wir nicht zur Christmäde fahren?
01:03:41Alle zusammen?
01:04:02Ja.
01:04:33Und diese Schätzung war die allererste,
01:04:36die ich in meinem Leben erlebt habe.
01:04:39Das war die Schätzung.
01:04:41Das war die Schätzung.
01:04:43Das war die Schätzung.
01:04:45Das war die Schätzung.
01:04:47Das war die Schätzung.
01:04:49Das war die Schätzung.
01:04:51Das war die Schätzung.
01:04:53Das war die Schätzung.
01:04:54Das war die Schätzung.
01:04:56Das war die Schätzung.
01:04:58Das war die Schätzung.
01:05:00Das war die Schätzung.
01:05:02Das war die Schätzung.
01:05:04Das war die Schätzung.
01:05:06Das war die Schätzung.
01:05:08Das war die Schätzung.
01:05:10Das war die Schätzung.
01:05:12Das war die Schätzung.
01:05:14Das war die Schätzung.
01:05:16Das war die Schätzung.
01:05:18Das war die Schätzung.
01:05:20Das war die Schätzung.
01:05:22Das war die Schätzung.
01:05:24Das war die Schätzung.
01:05:26Das war die Schätzung.
01:05:28Das war die Schätzung.
01:05:30Das war die Schätzung.
01:05:32Das war die Schätzung.
01:05:34Das war die Schätzung.
01:05:36Das war die Schätzung.
01:05:38Das war die Schätzung.
01:05:40Das war die Schätzung.
01:05:42Das war die Schätzung.
01:05:44Das war die Schätzung.
01:05:46Das war die Schätzung.
01:05:48Das war die Schätzung.
01:05:50Das war die Schätzung.
01:05:52Das war die Schätzung.
01:05:54Das war die Schätzung.
01:05:56Das war die Schätzung.
01:05:58Das war die Schätzung.
01:06:00Das war die Schätzung.
01:06:02Dann kam ein Weh des Herrn Engl trat zu ihnen
01:06:06und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie
01:06:11und sie fürchteten sich sehr.
01:06:32Vielleicht sammeln wir uns ein wenig, damit wir fortfahren können mit dem Weihnachtsevangelium.
01:06:47Und der Engel sprach zu ihnen, fürchtet euch nicht, siehe, ich verkündige euch große
01:06:55Freude, die allem Volk widerfahren wird, denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher
01:07:03ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.
01:07:07Und das habt zum Zeichen, ihr werdet finden, das Kind in Windeln gewickelt und in einer
01:07:15Krippe liegen.
01:07:16Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott
01:07:23und sprachen.
01:07:25Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen.
01:07:34Amen.
01:07:39Lass mich gehen.
01:07:40Bitte nimm dich zusammen.
01:07:41Ich kann nicht mehr atmen hier.
01:07:55Warum das alles, Elisabeth?
01:08:02Ich werde noch ganz andere Dinge tun.
01:08:04Ich verstehe dich nicht mehr.
01:08:08Du wirst sehen, sie wird dich noch heiraten.
01:08:12Der Herr erhebe sein Angesicht auf euch und gebe euch Frieden.
01:08:20Amen.
01:08:24Pfarrer.
01:08:25Ja, bitte.
01:08:26Pfarrer.
01:08:27Können Sie die beiden verheiraten?
01:08:56Was?
01:08:57Jetzt gleich?
01:08:58Aber Vater, du hast uns ja gar nicht gefragt.
01:09:01Ja, wenn du denn Mut nicht hast.
01:09:03Ich bin kein kleiner Junge mehr.
01:09:05Willst du mich nicht?
01:09:07Doch, aber es gibt Dinge, die man lieber selber tut.
01:09:12Warum tust du sie dann nicht?
01:09:17Adelaide, willst du meine Frau werden?
01:09:23Ja.
01:09:54Was war das?
01:10:00Vielleicht ein Bär?
01:10:13Für ihn gibt es keine Bären mehr, außer Vater.
01:10:27Ob er sehr wütend ist?
01:10:30Weil wir ihm durchgebrannt sind?
01:10:33Du warst ja nicht mehr zum Aushalten.
01:10:36Man könnte glauben, du wärst mit ihm verheiratet.
01:10:41Nein, Back, mit dir.
01:11:01Wo sind denn die beiden?
01:11:02Ich weiß nicht.
01:11:04Ihr haltet mich wohl für dumm, hm?
01:11:07Adelaide!
01:11:11Hast du was gesagt?
01:11:13Vielleicht wollten die beiden einmal allein sein.
01:11:17Was heißt denn nun das wieder?
01:11:19Das heißt, was es heißt.
01:11:21Dann mal vielleicht ein bisschen deutlicher, Jungfrau Große, ja?
01:11:25Wenn Sie es unbedingt wissen wollen, die Leute sagen,
01:11:28Sie sind mit der jungen Frau verheiratet und nicht ihr Sohn.
01:11:33Wieso denn?
01:11:35Das verstehe ich nicht.
01:11:37Sie stecken doch von früh bis spät mit ihr zusammen.
01:11:39Ich muss ihr doch die Wirtschaft zeigen.
01:11:41Sie ist auf der Stadt, hat doch keine Ahnung.
01:11:43Warum macht das nicht ihr Mann?
01:11:46Ja, weil ich mehr davon verstehe.
01:11:48Der ist doch den ganzen Tag draußen im Wald.
01:11:52Jetzt weiß ich, wo die sind.
01:12:22Wenn er aber nun doch kommt.
01:12:25Kannst du denn von nichts anderem reden als von ihm?
01:12:27Aber Back, du bist doch nicht eifersüchtig auf deinen eigenen Vater?
01:12:30Natürlich nicht.
01:12:32Das ist nur, weil ich mir immer denken muss, er könnte vielleicht doch kommen.
01:12:42Bei dem Wetter geht keiner in den Wald.
01:12:46Nicht einmal er.
01:12:50Es ist so schön mit dir.
01:13:00Große, wo ist mein Stock?
01:13:04Wollen Sie denn wirklich bei dem Wetter raus?
01:13:06Ja, ja, ich will.
01:13:08Dann stimmt es also doch.
01:13:10Was?
01:13:11Dass Sie verliebt sind.
01:13:15Oh, Große, wie kannst du denn sowas von mir denken?
01:13:22Tür zu!
01:13:24Sauwetter, wenn ich das gewusst hätte.
01:13:27Walter, was bist denn du hier?
01:13:29Ja, Schwager, was tut man hier alles für dich?
01:13:31Wie, für mich?
01:13:33Ich habe ein Geschäft für dich.
01:13:37Tal?
01:13:38Orglan?
01:13:40Ja und nein.
01:13:42So, na dann komm erst mal rein und wärm dich auf, komm.
01:13:49Es handelt sich um 100.000 Festmeter Grubenholz für die englischen Bergwerke.
01:13:53Könntest du den Auftrag übernehmen?
01:13:55Ja, fragt sich nur bis wann.
01:13:58Bis 1. Juli, könntest du doch.
01:14:001. Juli, 100.000.
01:14:07Soll das mit Orglan zu tun?
01:14:08Na ja, das ist ja der Haken.
01:14:09Wenn du den Kontrakt nicht erfüllst, dann kostet es dich eine Konventionalschrafe von 10.000.
01:14:14Ah.
01:14:15Und deshalb habe ich mir gedacht.
01:14:20Was denn, komm, komm, komm, komm, was hast du denn da am Herzen?
01:14:23Die Sache sind nur die.
01:14:25Ich bin mit Bankier Lintoln hier heraufgekommen.
01:14:27In seinem Wagen.
01:14:29Na, Orglan.
01:14:30Also jetzt pass auf.
01:14:32Lintoln meint, das heißt ich meine auch, also wir sind der Ansicht,
01:14:35es wäre für alle Beteiligten das Beste, du teilst dich mit Gall in das Geschäft.
01:14:39Mit Gall?
01:14:41Niemals.
01:14:42Ja, warum denn nicht?
01:14:43Ich denke, du wolltest den Galls helfen.
01:14:45Helfen?
01:14:47Vernichten will ich sie, vernichten.
01:14:51Die Mörder meines Sohnes.
01:14:53Sie haben recht.
01:14:54Nur ich kann mir nicht denken, dass der alte Dickkopf da mitmacht.
01:14:57Er wird müssen, allein kann er es nicht schaffen.
01:15:00Also schön, Herr Lintoln, von mir aus soll nichts im Wege stehen.
01:15:03Vater, du willst doch nicht gemeinsame Sachen machen mit diesen Leuten.
01:15:08Aber Elisabeth, wir haben einen Gast.
01:15:12Entschuldigen Sie bitte aber, meine Tochter hatten mal etwas gegen die Björndaler.
01:15:17Niedriges Vorleid, das ist höchst unvernünftig, schließlich hat er Sie in der Hand.
01:15:22Wieso?
01:15:23Er besitzt doch alle Wechsel und Handbriefe von Orglan.
01:15:26Wer?
01:15:27Der alte Dack, wussten Sie das nicht?
01:15:29Ich dachte, Holder hätte Ihnen das mitgeteilt.
01:15:32Ja.
01:15:38Das ist ja entsetzlich.
01:15:42Du siehst, liebes Kind, es wird uns nichts anderes übrig bleiben.
01:15:47Doch, Vater.
01:15:48Und was?
01:15:50Gut, er hat uns in der Hand.
01:15:53Aber wir haben auch ihn in der Hand.
01:15:57Der Fluss gehört uns.
01:16:00Hast du das vergessen?
01:16:02Ohne unsere Erlaubnis kann er kein Stück Holz zum Hafen bringen.
01:16:29Halt da!
01:17:00Wacht, dass ihr wegkommt!
01:17:04Hier ist Burglandgebiet.
01:17:06Das war noch nie da, wir haben doch immer ...
01:17:09Damit ist der Schluss jetzt.
01:17:11Ein für alle Wahl.
01:17:12Aber Fräulein, wie sollen wir denn die Stämme herunterbringen?
01:17:16Das ist mir gleich.
01:17:18Hier jedenfalls kommt ihr nicht durch.
01:17:20Das kannst du dem Alten bestellen.
01:17:23So, wirklich?
01:17:24Genauso hat sie gesagt.
01:17:26Na, die sollen mich kennenlernen.
01:17:29Was hast du vor?
01:17:31Die Durchfahrt erzwingen.
01:17:33Mit Gewalt?
01:17:34Ja, wie denn sonst?
01:17:36Ich würde verhandeln.
01:17:38Das sieht ja ähnlich.
01:17:40Ich glaube, Dark hat recht, Vater.
01:17:42Das Gesetz ist auf der Seite der anderen.
01:17:44Gesetz, Gesetz, das Gesetz bin ich!
01:17:46Ja, hier in Björndal, aber nicht in Burgland.
01:17:48Aber Burgland gehört doch mir!
01:17:49Doch nicht, Vater.
01:17:50Bis jetzt gehören dir nur die Schuldscheine.
01:17:53Ich werde das Gericht auf Sie hetzen.
01:17:55Jetzt gibt es keine Schonung mehr, bis Burgland unter dem Hammer ist.
01:17:58Ja, aber bis es soweit ist.
01:18:00Wir haben keine Zeit zu verlieren, Vater.
01:18:02Wir müssen den Kontrakt mit den Engländern erfüllen.
01:18:07Zehntausend konventionelle Strafe, das ist ein harter Schlag für mich.
01:18:10Ja, Vater.
01:18:11Aber ich kann nicht mit denen verhandeln.
01:18:13Das könnt ihr nicht von mir verlangen.
01:18:15Außerdem ist keine Zeit zu verlieren.
01:18:18Und einen anderen Weg als über den Fluss gibt es nicht?
01:18:26Doch.
01:18:29Im Wasserfall auf der anderen Seite.
01:18:31Du willst die Stämme über den Berg bringen?
01:18:33Das ist unmöglich.
01:18:34Für mich nicht.
01:18:35Im Wasserfall bricht das Holz.
01:18:37Dann schlagen wir eben neues.
01:18:39Wir lassen die Rinden und die Äste dran,
01:18:41dann schonen die Stämme und dann lassen wir sie drüben wieder runter.
01:18:43Immer noch besser einen großen Verlust zu erleiden,
01:18:45als ein ganzes Geschäft zu verlieren.
01:18:48Kein Mensch schneidet einem Björndaler den Weg ab.
01:18:52Thore hätte das gewusst.
01:19:00Hier muss man's erst sagen.
01:19:17Hallo, hallo, hallo, hallo.
01:19:41Bist du wahnsinnig?
01:19:42Ja.
01:19:43Mit den Tieren habt ihr Mitleid.
01:19:45Was soll das heißen? Was willst du damit sagen?
01:19:49Frag doch deinen Vater!
01:19:51Wenn wir es nicht schaffen, bis zum ersten, hat er gesagt,
01:19:53kriegen wir keinen Lohn!
01:19:54Los!
01:20:10Halt!
01:20:16Halt!
01:20:20Halt!
01:20:37Halt!
01:20:45Halt!
01:21:16Das war ein guter Gedanke von mir!
01:21:23Es geht jetzt Tag und Nacht, bis der Vertrag erfüllt ist!
01:21:45Halt!
01:22:15Halt!
01:22:29Wer ist es?
01:22:33Man erkennt ihn nicht mehr!
01:22:35Es war Jörn!
01:22:36Vom Baum erschlagen!
01:22:38Er ist es selber schuldig, hat besser aufpassen sollen!
01:22:41Ich mach nicht mehr mit!
01:22:43Schluss!
01:22:46Wem es im Jörntal nicht passt, kann gehen!
01:22:49Das kannst du nicht machen, Vater!
01:22:51Nimm endlich Vernunft an!
01:22:54Du stehst dich gegen deinen Vater!
01:22:57Ein Toter gleich am ersten Tag, wie soll das weitergehen?
01:23:00Sei doch nicht so sentimental!
01:23:02Sowas kommt überall mal vor!
01:23:04Du redest von Dingen, die du nicht verstehst!
01:23:06Die Leute haben Recht!
01:23:08Ich werde dafür sorgen, dass man sie behandelt wie Menschen!
01:23:12Wenn Thore noch da wäre, dann würde ich dich vom Hofe jagen!
01:23:16Thore! Thore! Thore! Immer Thore!
01:23:21Stark!
01:23:23Was tust du?
01:23:25Er ist dein Vater!
01:23:26Du stellst dich auf seine Seite!
01:23:30Gut!
01:23:42Aber, meine Herren, das muss ein Missverständnis sein!
01:23:45Bitte auch, Herr van Gaal!
01:23:46Das Pfändungsurteil ist rechtskräftig geworden!
01:23:49Na, wohl!
01:23:50Rechtskräftig! Aber davon müsste ich doch etwas wissen!
01:23:53Wir geben es Ihnen hiermit bekannt!
01:24:00Glauben Sie, ihr Selbstverständnis ist unerwünscht?
01:24:03Nein, Herr von Gaal!
01:24:04Das ist doch ein Missverständnis!
01:24:06Das ist doch ein Missverständnis!
01:24:08Das ist doch ein Missverständnis!
01:24:10Das ist doch ein Missverständnis!
01:24:11Glauben Sie es jetzt?
01:24:13Was geht hier vor?
01:24:15Darf ich um eine Erklärung bitten?
01:24:17Liebes Kinder, gibt es nichts zu erklären!
01:24:19Wir sind am Ende!
01:24:22Wir müssen Borgland verlassen!
01:24:25Ich denke nicht daran!
01:24:29Das ändert nichts an den Tatsachen, jene Frauen!
01:24:32Verlassen Sie dieses Haus! Augenblicklich!
01:24:35Entschuldigen Sie bitte, meine Herren!
01:24:36Bitte! Wir gehen sowieso!
01:24:38Wir haben nur unsere Pflicht gefahren!
01:24:40Die Versteigerung ist am 18.
01:24:45Jetzt gibt es nur noch eine Hoffnung!
01:24:47Ich muss mit dem Björndaler sprechen! Und zwar sofort!
01:24:49Vater, wenn du das tust!
01:24:51Was dann?
01:24:52Er soll Borgland untergehen, als diesen Bauern in die Hände fallen!
01:24:55Ach Elisabeth, lass doch die großen Worte! Wir sind Bettler!
01:24:58Ja, und dieser Teufel ist schuld daran!
01:25:00Wenn schon davon gesprochen wird, an unserem Unglück bist nur du schuld!
01:25:03Nein, Vater! Das ist nicht wahr!
01:25:05Ja, du ganz allein!
01:25:07Arme! Anspannen! Wir fahren nach Björndal!
01:26:08Du hast gesagt, er kommt zurück! Aber er kommt nicht!
01:26:10Das ist dieser verdammte Eigensinn!
01:26:12Du hast kein Recht, ihm das vorzuwerfen!
01:26:14Doch jetzt bin ich wohl noch an allem schuld!
01:26:16Verlangst wohl noch, dass ich zur Kreuze krieche!
01:26:18Was bist du für ein Vater!
01:26:20Na, hätte ich ihm vielleicht nachlaufen sollen!
01:26:22Nein!
01:26:23Na!
01:26:24Aber ich...
01:26:25Nein!
01:26:26Nein!
01:26:27Nein!
01:26:28Nein!
01:26:29Nein!
01:26:30Nein!
01:26:31Nein!
01:26:32Nein!
01:26:33Nein!
01:26:34Nein!
01:26:35Nein!
01:26:36Aber ich...
01:26:39Wenn ich nur wüsste, wo er ist...
01:26:40Wo soll er schon sein?
01:26:43Auf der Hütte?
01:26:44Nein, da ist er nicht.
01:26:46Alle seine Sachen sind weg.
01:26:48Woher weißt du das?
01:26:49Ich war oben.
01:26:51Jemand hat gesagt, Dag wär auf See gegangen.
01:26:54Wer behauptet das?
01:26:56Burgland brennt!
01:26:58Was ist?
01:26:59Burgland brennt!
01:27:00Was vor einem Fongal!
01:27:02Eine Lorechen-Rechung!
01:27:03Tot!
01:27:05Verbrannt!
01:27:08Diese Hexe!
01:27:09Diese Hexe!
01:27:12Diese Hexe verbrannt!
01:27:18Diese...
01:27:19Diese Hexe verbrannt!
01:27:35Nein!
01:27:36Mein Kind soll nicht in Björndal zur Welt kommen!
01:27:38Ich muss weg hier!
01:28:05Bist du gar nicht neugierig?
01:28:07Doch, doch, Vater.
01:28:08Sie ist aufgegangen.
01:28:10Und obendrein ist der Herzkönig aus dem Spiel gefallen.
01:28:13Aber Vater, hör doch auf damit!
01:28:15Davon, dass der Herzkönig hinuntergefallen ist...
01:28:18...kommt Dag auch nicht wieder.
01:28:20Schon gut, mein Kind, ich geh wieder runter zum Hafen.
01:28:22Heute Vormittag sollen wir wieder nach Björndal.
01:28:24Und dann...
01:28:25...kommst du wieder nach Björndal.
01:28:27Und dann...
01:28:28...kommst du wieder nach Björndal.
01:28:29Und dann...
01:28:30...kommst du wieder nach Björndal.
01:28:32Und dann...
01:28:33Heute Vormittag sollen zwei Schiffe ankommen.
01:28:36Hoffentlich kann ich dich aber eine Stunde allein lassen.
01:28:38Du weißt doch, Vater, noch ist es nicht so weit.
01:28:41Na schön, dann geh ich jetzt.
01:28:42Bin bald zurück.
01:28:46Das ist sicher wieder ein Lieferant mit einer Rechnung.
01:28:48Geh du lieber hin, mein Kind.
01:28:50Ja.
01:28:53Sag ihm, wir zahlen Neujahr.
01:28:58Wer ist da?
01:29:00Ich.
01:29:01Dag!
01:29:03Dag!
01:29:11Woher hast du gewusst, dass ich nicht in Björndal bin?
01:29:13Nicht gewusst, Adelheid.
01:29:15Gefühlt.
01:29:33Was ist los?
01:29:35Nur ein paar Bittsteller.
01:29:36Wie immer zu Weihnachten.
01:29:39Ich hab sie weggeschickt.
01:29:40Weggeschickt? Warum?
01:29:42Weil sie es so befohlen haben.
01:29:45Ich?
01:29:47Wann?
01:29:48Heute.
01:29:49Heute?
01:29:50Ja.
01:29:51Ja.
01:29:52Ja.
01:29:53Ja.
01:29:54Ja.
01:29:55Ja.
01:29:56Ja.
01:29:57Ja.
01:29:58Ja.
01:29:59Ja.
01:30:00Ja.
01:30:01Ja.
01:30:02Wann?
01:30:03Schon lang.
01:30:15Wer ist da?
01:30:20Der Herr von Gallen.
01:30:24Bist du zu Hause?
01:30:25Ja.
01:30:27Ich weiß, er empfängt niemanden,
01:30:29aber vielleicht könnten Sie ein gutes Wort für mich einlegen?
01:30:32Es ist sehr wichtig für mich.
01:30:35Ich werde es versuchen.
01:30:44Bitte.
01:30:54Von Gallen zum ersten Mal auf Björndal.
01:30:58Willkommen.
01:31:02Wochenende.
01:31:14Es ist kalt draußen.
01:31:21Im vergangenen Jahr zu Weihnachten war es nicht so kalt.
01:31:23Was?
01:31:31Dafür brauchen wir Schnee.
01:31:41Danke.
01:31:43Ich bin gekommen, Sie um etwas zu bitten.
01:31:54Ja, sehen Sie, Dirk.
01:31:57Ich habe nicht mehr allzu lange zu leben.
01:32:00Ich möchte nicht fort aus der Gegend.
01:32:03Rockland gehört ja nun Ihnen und ...
01:32:06darum frage ich Sie.
01:32:09Haben Sie etwas dagegen, wenn ich zum Wald nahe ziehe?
01:32:13Weit ist es mit uns gekommen, Herr von Gallen.
01:32:18Sie ziehen zu Ihrem Kutscher
01:32:20und ich ...
01:32:21sitze hier einsam.
01:32:24Wie der letzte Bär von Björndal.
01:32:28Sie brauchen sich doch nicht zu beklagen.
01:32:32Sie haben den Kontrakt allein erfüllt.
01:32:34Ihre Geschäfte gehen gut.
01:32:36Ja, meine Geschäfte gehen gut.
01:32:40Was habe ich davon?
01:32:44Das müssen Sie wissen.
01:32:46Sie werden immer reicher.
01:32:48Björndal wird immer größer, wenn Ihnen das noch nicht genügt.
01:32:51Es ist mir gleichgeltig, wie groß Björndal wird
01:32:55und wie reich ich bin.
01:32:58Mir ist alles gleich.
01:33:00Ja, dann verstehe ich wirklich nicht,
01:33:03warum Sie das alles getan haben.
01:33:06Na ja, reden wir nicht mehr davon.
01:33:09Ja, ich will aber davon reden.
01:33:12Ich will davon reden.
01:33:16Es ist ja alles nur gekommen,
01:33:18weil Ihre Tochter ...
01:33:19meinen Sohn den Tod getrieben hat.
01:33:23Das ist nicht wahr.
01:33:25Elisabeth hat das nicht gewollt.
01:33:27Nicht gewollt.
01:33:29Aber gehasst hat sie ihn.
01:33:32Bis zum Letzten.
01:33:35Nein, Dank.
01:33:37Sie hat ihn geliebt.
01:33:40Nein.
01:33:43Geliebt.
01:33:45Ihre Tochter macht das nicht.
01:33:48Ihre Tochter meinen Sohn geliebt.
01:33:53Ja.
01:33:56Sehen Sie, Dank.
01:33:57Elisabeth mag schwere Schuld auf sich geladen haben,
01:34:00aber sie hat dafür gebüßt.
01:34:02Weiß Gott, schwer gebüßt.
01:34:05Mit mehr als seinem Leben kann schließlich keiner bezahlen.
01:34:08Ja, wenn ich das gewusst hätte.
01:34:12Was wäre dann?
01:34:14Dann wäre ja alles ganz anders gelaufen.
01:34:19Sie hätten Ihre Tochter nicht verloren.
01:34:24Und ich hätte meine Kinder.
01:34:29Aber Ihre Kinder leben doch noch.
01:34:31Ja, die leben noch.
01:34:33Aber wo?
01:34:35Welche laufen, sehen Sie, von mir?
01:34:37Bis ans Ende der Welt.
01:34:40Nein.
01:34:41Nein.
01:34:43Sie sind wieder da.
01:34:45Ja.
01:34:46Haben Sie das nicht gewusst?
01:34:49Wie, wieder hier?
01:34:51All Heil und Dank?
01:34:52Ja.
01:34:54In der Waldhütte.
01:34:56Das wissen doch alle.
01:35:02Gruse!
01:35:08Hast du gewusst, dass die beiden wieder da sind?
01:35:10Ja, schon seit Tagen.
01:35:12Warum hast du mir denn das nicht gesagt?
01:35:15Die Kinder wollten nicht, dass sie es erfahren.
01:35:18Ach so.
01:35:20Die wollten es nicht.
01:35:24Warum sind sie dann überhaupt hergekommen?
01:35:27Sie wollten, dass das Kind auf Björndal zur Welt kommt.
01:35:34Was?
01:35:37Ein Kind?
01:35:39Ein Kind?
01:35:44Ein Kind?
01:35:48Ein Enkelkind?
01:35:51Das soll auf Björndal geboren werden?
01:35:54Er ist schon da, ein Sohn.
01:35:58Sie wollen doch nicht in den Wald hinaus.
01:36:00Jetzt nach Ihrer schweren Krankheit zu hören, Sie doch!
01:36:03Sie können jetzt nicht weg, der Weg ist zu schwer.
01:36:05Es ist unnötig.
01:36:06Schnell, schnell, schnell!
01:36:17Zum Hof können wir nicht runter.
01:36:19Der Schnee liegt zu hoch.
01:36:22Ach, schade.
01:36:24Es wäre so eine schöne Überraschung für Vater gewesen.
01:36:27In die Kirche wäre ich auch gerne gegangen.
01:36:30Du meinst wegen der Taufe?
01:36:32Ja.
01:36:33Wir wissen ja noch gar nicht, wie er heißen soll.
01:36:36Doch, natürlich.
01:37:03Du, da ist etwas draußen.
01:37:05Immer noch Angst?
01:37:07Willst du nicht nachschauen?
01:37:13Vater!
01:37:15Vater!
01:37:17Vater!
01:37:19Vater!
01:37:21Vater!
01:37:23Vater!
01:37:25Vater!
01:37:27Vater!
01:37:29Vater!
01:37:31Vater!
01:37:33Vater!
01:37:50Der Arme.
01:37:52Er wollte zu uns.
01:38:03Vater!
01:38:09Wie heißt der?
01:38:15Tore.
01:38:20Das ist gut.
01:38:29Vater!
01:38:30Vater!
01:38:32Vater!
01:39:00Vater!
01:39:02Vater!
01:39:04Vater!
01:39:06Vater!
01:39:08Vater!
01:39:10Vater!
01:39:12Vater!
01:39:14Vater!
01:39:17Vater!

Empfohlen