Bei Protesten nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl in Venezuela ist nach Angaben einer Nichtregierungsorganisation mindestens ein Mensch getötet worden. In der Hauptstadt Caracas gingen tausende Menschen auf die Straßen. Die Opposition prangert massiven Wahlbetrug an und reklamiert den Wahlsieg für sich
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00:00In Venezuela gibt es nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl massive Proteste. Dabei
00:07wurde nach Angaben einer Nichtregierungsorganisation mindestens ein Mensch getötet. Dutzende weitere
00:14Menschen wurden demnach festgenommen. Zuvor hatte die regierungstreue Wahlbehörde Amtsinhaber
00:21Nicolás Maduro offiziell zum Sieger der Wahl erklärt, ungeachtet von Betrugsvorwürfen
00:27der Opposition und internationaler Kritik. In der Hauptstadt Caracas setzten Sicherheitskräfte
00:34Tränengas und Gummigeschosse gegen Demonstranten ein. Protestierende rissen Wahlplakate von
00:41Maduro ab und verbrannten sie. Proteste gab es auch in Gegenden der Stadt, die bislang
00:47als Unterstützer hochburgen, für Maduro und seine sozialistische Regierung galten.
00:53Laut der Wahlbehörde gewann Maduro die Wahl mit 51,2 Prozent der Stimmen, auf den Oppositionskandidaten
01:01Edmundo González Urrutia entfielen demnach 44,2 Prozent. Allerdings beansprucht auch
01:09die Opposition den Wahlsieg für sich und prangert massive Unregelmäßigkeiten an.