Oppositionskandidat González Urrutia verlässt Venezuela und erhält Asyl in Spanien

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Der führende venezolanische Oppositionspolitiker Edmundo González Urrutia, der den Sieg bei der Präsidentschaftswahl für sich reklamiert, hat sein Land verlassen und bekommt Asyl in Spanien. Gegen ihn lag in seiner Heimat ein Haftbefehl vor.

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00:00Der venezolanische Oppositionspolitiker Edmundo González Urrutia hat sein Land verlassen
00:06und bekommt Asyl in Spanien.
00:09Der 75-Jährige traf am Sonntagnachmittag auf einer Militärbasis bei Madrid ein.
00:15González Urrutia hatte den Sieg bei der Präsidentschaftswahl Ende Juli für sich reklamiert.
00:21Allerdings hatte die weitgehend regierungstreue Wahlkommission den autoritär regierenden
00:26Amtsinhaber Nicolás Maduro mit 52 Prozent der Stimmen zum Sieger erklärt.
00:33Kurz nach der Wahl war González Urrutia untergetaucht und zuletzt in die spanische Botschaft in
00:38Caracas geflüchtet.
00:40Vor einer Woche hatte die venezolanische Justiz Haftbefehl gegen ihn wegen angeblicher Amtsanmaßung,
00:47Urkundenfälschung und Verbindungen zu Geldgebern des Terrorismus erlassen.
00:52Spaniens Außenminister José Manuel Alvarez bestätigte die Ankunft von González Urrutia
00:58in Spanien und versicherte, dass die spanische Regierung ihm Asyl gewähren werde.
01:03Die EU verlangte von der Regierung in Venezuela, dass sie die Unterdrückung der Opposition
01:09einstellen und alle politischen Gefangenen freilassen solle.
01:13Die USA, die EU und mehrere südamerikanische Staaten verweigern bislang eine Anerkennung
01:20des offiziell verkündeten Wahlsiegs von Maduro.

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