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Die Proklamation von Amtsinhaber Nicolás Maduro zum Sieger der Präsidentschaftswahl in Venezuela hat international Zweifel und Proteste ausgelöst. Maduro seinerseits sprach angesichts von Betrugsvorwürfen der Opposition von einem "versuchten Staatsstreich".

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Transkript
00:00Lautstarker Protest in Caracas. Nach der umstrittenen Präsidentenwahl in Venezuela
00:07machen Einwohner der Hauptstadt ihrem Unmut Luft. Sie zweifeln das offizielle Ergebnis an,
00:12wonach der autoritär regierende Staatschef Nicolás Maduro für eine dritte Amtszeit
00:17wiedergewählt wurde. Der bekennende Marxist ist bei vielen Wählern unter anderem wegen
00:23der Wirtschaftskrise unbeliebt. Vertreter der Opposition erkennen das Ergebnis ebenfalls nicht
00:28an. Der Oppositionskandidat Edmundo González sagte, der Kampf werde weitergehen, bis der Wille
00:34des venezolanischen Volkes respektiert werde. Umfragen vor der Wahl hatten González vorne
00:40gesehen. Auch aus dem Ausland kam Kritik bis hin zum Betrugsvorwurf. Mehrere Staaten in Lateinamerika,
00:47darunter Argentinien, forderten eine Überprüfung des Wahlergebnisses. Ähnliche Forderungen kamen
00:53von den Vereinten Nationen. Auch das Auswärtige Amt in Berlin forderte Transparenz.
00:58Maduros Verbündete Russland, China und Kuba brachten ihre Glückwünsche zum Ausdruck.
01:04Den offiziellen Angaben zufolge erhielt Maduro gut 51 Prozent der Stimmen,
01:09auf den Oppositionskandidaten González entfielen demnach gut 44 Prozent.

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