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Amtsinhaber Nicolás Maduro hat nach Angaben der Wahlbehörde die Präsidentschaftswahl in Venezuela gewonnen. Wie Behördenchef Elvis Amoroso mitteilte, erhielt Maduro eine Mehrheit von 51,2 Prozent. Die Opposition erkennt das Ergebnis nicht an.

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Transkript
00:00Jubel bei diesen Anhängern der venezolanischen Opposition im Exil in Panama.
00:06Doch die Freude ist verfrüht.
00:08Nachdem die Opposition den Sieg bei der Präsidentschaftswahl schon für sich beanspruchen wollte,
00:13gibt die Wahlkommission den Sieg von Amtsinhaber Nicolás Maduro bekannt.
00:18Dennach erhält Maduro eine Mehrheit von 51,2 Prozent.
00:23Auf den aussichtsreichsten Oppositionskandidaten Edmundo González Urrutía
00:28entfielen demnach nur 44,2 Prozent.
00:32Das Ergebnis sei unumkehrbar, teilte der Wahlleiter mit.
00:36Maduro kündigt in einer ersten Reaktion Frieden, Stabilität und Gerechtigkeit für Venezuela an.
00:43Er hatte sich bei der Wahl um eine dritte Amtszeit von sechs Jahren beworben.
00:47Der 61-Jährige, bekennende Marxist, ist wegen der Wirtschaftskrise im Land bei vielen Wählern unbeliebt.
00:55Maduros Machtapparat stützt sich unter anderem auf das Militär und die Polizei.
01:00Vor dem Ohnengang hatte der Staatschef mehrfach gesagt,
01:03er werde die Macht im Falle einer Wahlniederlage nicht abgeben.
01:07Unter anderem hatte er mit einem Blutbad gedroht.
01:11Die Opposition erkennt das Wahlergebnis nicht an und behauptet,
01:15ihr Kandidat Urrutía habe 70 Prozent der Stimmen erhalten und nicht 44 Prozent.
01:21Auch von Seiten der USA werden Zweifel angemeldet.
01:24US-Außenminister Antony Blinken spricht von, Zitat,
01:28ernsten Bedenken, dass das verkündete Ergebnis nicht den Willen
01:32oder die Stimmen des venezolanischen Volkes widerspiegelt.

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