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Bei einem russischen Angriff auf ein Kinderkrankenhaus in der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind mindestens zwei Menschen getötet worden, sieben weitere wurden verletzt. Für die Angestellten der Klinik kam der Angriff völlig überraschend.

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Transkript
00:00Der Angriff auf dieses Kinderkrankenhaus in Kiew sorgt weltweit für Entsetzen.
00:06Bei einem russischen Raketenangriff wurden laut Behörden mindestens zwei
00:10Krankenpfleger getötet und sieben weitere Menschen verletzt, darunter auch Kinder.
00:15Der Angriff kam für die Mitarbeiter der Klinik völlig überraschend.
00:19Warum Kinder? Aus irgendeinem Grund dachten wir immer, dass dieses Krankenhaus geschützt sei.
00:27Wir waren uns einfach zu 100 Prozent sicher, dass sie hier nicht zuschlagen würden.
00:32Und nun ist es doch so gekommen. Es hat sich so ergeben, wie es sich ergeben hat.
00:39Vor allem die Intensivstationen sowie die chirurgische und onkologische Abteilung
00:43wurden bei dem russischen Angriff schwer getroffen. Operationen mussten unterbrochen werden.
00:49Am Morgen haben wir nicht operiert, weil es Luftalarm gab. Aber dann wurde er beendet und
00:59wir haben einen Patienten in die OP gebracht. Während der Operation gab es wieder Alarm. Aber
01:05wir können das Kind nicht vom OP-Tisch nehmen, wenn es operiert wird. Normalerweise bringen wir
01:10die Operation zu Ende. Aber in diesem Fall war es nicht möglich, weil alles zerstört wurde.
01:15Alle Geräte sind ausgefallen. Wir mussten das Kind beatmen. Aber jetzt ist alles in Ordnung mit
01:21ihm. Es wurde in ein anderes Krankenhaus verlegt. Der ukrainische Inlandsgeheimdienst erklärte,
01:30es lägen eindeutige Beweise für den russischen Angriff vor. Moskau bestritt jegliche Beteiligung
01:36an dem Raketenangriff. Unterdessen wurde in Kiew ein Tag der Trauer ausgerufen.

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