Rote Rosen Folge 1173

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Döküm
00:00I need the phone number of Heide Echo.
00:04That's a shamelessness.
00:07Those scoundrels.
00:08The article is also against you.
00:10I'm through with that.
00:11Have you let my offer go through your head again?
00:13My answer is no.
00:14Yes, but the price is good.
00:16The price is good? You are from 200,000 to 160,000.
00:18Yes, but I want two more bra areas.
00:21Mr. Gott, for God's sake, when do you finally understand? I don't want to sell.
00:24The indictment is not against you.
00:27You are free.
00:30I'm born and painted by the sun
00:32And it's in my eyes
00:34And it's in my eyes
00:38Caught by the rapture of the dawn
00:40And a restless sky
00:42And a restless sky
00:47This is my life
00:51This is the way to find my own
00:55This is my life
00:58This is the world where I belong
01:04I'm rolling on, I'm rolling on
01:27You're my best employee.
01:30How are you doing?
01:33We're bringing you home now.
01:34We still have to do a bit of paper digging.
01:36Grandpa!
01:37Put a champagne necklace on him.
01:39Yes, we're coming with Mom.
01:40But the case is not through yet, right?
01:42The case against you is of course not yet settled.
01:45You are not allowed to leave Lüneburg before that.
01:47As long as I can leave these walls,
01:49I don't care about anything else.
01:51Yes, can we finally go?
01:53Nice bag.
01:55Thank you.
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09:07Come.
09:10Ah.
09:30He brought me through the night.
09:32Pablo da Silva?
09:34Mm-hmm.
09:37Er hat mich die Zelle vergessen lassen.
09:40Du hast die ganze Nacht seine Gedichte gelesen.
09:44Auswendig gelernt.
09:48Ich konnte kein Auge zumachen und...
09:51Tja, mein Kopf braucht eine Aufgabe.
09:55Du kannst dir nicht vorstellen, wie langsam Zeit vergehen kann.
09:59Ich wäre verrückt geworden, hätte ich meinen Kopf nicht beschäftigen können.
10:03Und welches Gedicht hast du gelernt?
10:09Das weißt du ganz genau.
10:12Oh ja.
10:14Ich habe auch nicht einschlafen können.
10:17Dann kannst du es jetzt auch?
10:21Ich habe mich dadurch der Nahe gefühlt.
10:26Philip, dreh die Zeit vor.
10:28Ich will die ganze Sache hinter mir haben.
10:31Aber ich stehe nicht durch.
10:36Bist du wirklich wieder fit?
10:38Mir geht's gut.
10:42Hallo.
10:43Hallo.
10:44Ich hoffe, du hast gute Neuigkeiten.
10:46Allerdings, Katja Meisner wurde aus der Haft entlassen.
10:49Das ist gut.
10:50Aber eigentlich bin ich gekommen, um zu sehen, wie es ihr geht.
10:53Ihr gebt wohl alle keine Ruhe.
10:55Ich weiß, dass ich mich übernommen habe.
10:57Ich hätte einfach nicht erwartet, dass der Wahlkampf gegen Seefeld so kräftezehrend wird.
11:01Du bist schwanger, da ist man nicht so belastbar.
11:03Ja, und da muss ich Prioritäten setzen.
11:05Und es ist ja wohl keine Frage, wo die liegen.
11:07Vielleicht brauchst du einen Helfer.
11:09Ich meine, du kennst doch genug Leute, die in der Lage sind,
11:12dich organisatorisch zu unterstützen.
11:14Dir den Rücken freizuhalten.
11:16Ein Wahlkampfleiter.
11:18Das ist eine gute Idee.
11:20Jemanden, dem du vertraust.
11:22Wir wissen doch alle, wie wichtig dir die Kandidatur ist.
11:26Ja, vielleicht mache ich das.
11:31Aber ob ich mich überhaupt zur Wahl stelle,
11:33mache ich von der Untersuchung bei Dr. Thies abhängig.
11:36Ja, das finde ich nämlich auch. Ganz genau.
11:38Das kann doch nur ein schreckliches Missverständnis sein.
11:41Aber garantiert.
11:42Ich meine, das ist so undenkbar.
11:44Achim, du machst uns ganz nervös.
11:48Ihre Tochter ist doch wieder frei.
11:52Ihr habt es doch gehört.
11:54Die Anschuldigungen sind noch nicht vom Tisch.
11:56Ja, aber deine Tochter ist unschuldig.
11:58Und das wird schon noch bewiesen.
12:00Ja, ich war auch unschuldig.
12:02Und trotzdem saß ich eine Ewigkeit in Untersuchungshaft.
12:05Ja, aber die wahren Täter sitzen jetzt hinter Gittern.
12:08Manchmal braucht die Gerechtigkeit ein wenig länger.
12:13Sollen mich das jetzt beruhigen?
12:17Naja, die Zeit im Gefängnis war schrecklich für mich.
12:22Katja sollte das nicht durchmachen müssen.
12:24Aber sie hat Thorben an ihrer Seite.
12:26Ja, das hatte ich auch.
12:27Und er hat sie rausgeboxt.
12:30Man könnte nicht verstehen, dass ich mir Sorgen um meine Tochter mache.
12:34Ja, aber natürlich, voll und ganz.
12:36Aber Katja ist unschuldig.
12:38Und das wird sich schon aufklären.
12:40Komm bitte, setz dich, trink deinen Tee.
12:42Dafür habe ich keine Zeit.
12:45Ich muss zurück in die Apotheke.
12:48Naja, er macht sich zu viele Sorgen.
12:54Ich habe schon eine Idee, wie ich ihn wieder auf andere Gedanken bringen kann.
12:58Ja?
13:03Jetzt sag schon, Cousinchen, was hast du auf dem Herzen?
13:07Ich möchte dich einfach bitten, dass du nochmal mit Herrn Flickenschild sprichst.
13:10Nicht nötig.
13:11Ich verkaufe das Grundstück nicht.
13:13Warum denn nicht?
13:14Hat er dir Provisionen versprochen?
13:16Für die Stadt wäre es einfach unglaublich wichtig, dass er an der Ausschreibung teilnimmt.
13:20Er hat doch ein Alternativgrundstück.
13:23Ja, aber die hat er auch eine Alternative angeboten.
13:25Plus zwei Brachflächen.
13:27Meine Tulpenzwiebeln sind bereits im Boden.
13:29Und ob seine beiden Brachflächen genauso gut sind wie mein Waldgrundstück, das möchte ich stark bezweifeln.
13:34Du hast es dir also noch nicht einmal angesehen?
13:37Warum sollte ich ihm den Gefallen tun?
13:39Warum sperrst du dich so?
13:41Ach Anne, ich habe gedacht, wir gehen mal spazieren.
13:44So zwei Cousinen unter sich.
13:46Und jetzt reden wir nur über das Geschäftliche.
13:49Ich wusste nicht, dass du deine Cousine treffen willst.
13:51Also hier ist nur die Oberbürgermeisterin.
13:54Ach, tu es für mich.
13:57Ich konnte hier noch nie was abschlagen.
14:02Du denkst also über das Angebot nach?
14:05Ja, ist gut, ich sehe mir die Grundstücke mal an.
14:09Aber das heißt noch lange nicht, dass ich verkaufen werde.
14:11Ist in Ordnung.
14:15Hi.
14:16Hallo Mick.
14:19Darf ich einmal?
14:20Ja klar.
14:31Ich dachte, du bist im Housekeeping.
14:33Ja, aber ich hatte schon Feierabend.
14:35Und der Albers hat mich gebeten, dass ich ihm ein bisschen aushelfe.
14:37Unten ist jede Menge los.
14:39Echt?
14:40Jaja, da stand plötzlich eine Riesengruppe im Salto.
14:43Aber dann ist in der Küche bestimmt auch die Hölle los.
14:45Nee, nee, die sind schon wieder weg.
14:49Du, habe ich dir eigentlich gesagt, dass ich mich auf der Abendschule eingeschrieben habe?
14:52BWL, Business English und Buchführung.
14:54Mick, was ist hier los?
14:56Naja, ich habe mir gedacht, vielleicht willst du mitstudieren.
14:58Zu zweit machen die Kurse viel mehr Spaß.
15:02Also für betriebswirtschaftliche Themen habe ich Torben an meiner Seite.
15:05Für was hat Alfred Albers dich an seiner Seite?
15:08Ich helfe nur aus.
15:11Mick, ich muss jetzt ein paar Telefonate machen,
15:13aber könntest du Herrn Albers ausrichten, dass ich nachher runterkomme,
15:16um mit ihm den Weinbestand durchzugehen?
15:19Ja klar, aber lasst dir Zeit.
15:21Wir haben jede Menge zu tun.
15:35Wir können auch zum Italiener-Essen gehen.
15:39Ich muss mit dir reden.
15:49Frau Stein?
15:53Lassen Sie mich in Ruhe essen.
15:55Es tut mir leid, was mit Ihnen passiert ist.
15:57Das glaube ich kaum.
15:59Kommen Sie nicht näher.
16:01Sie haben versucht, mich umzubringen,
16:03also halten Sie sich von mir fern.
16:05Lass uns gehen, bitte.
16:07Du nimmst eine Mörderin in Schutz?
16:09Frau Stein, wieso unterstellen Sie mir sowas?
16:11Ich würde Ihnen nie etwas antun.
16:13Sie, Sie haben mir eine Menge angetan
16:15und Sie haben wahrscheinlich erst Ruhe,
16:17wenn Sie mich ins Grab gebracht haben.
16:19Beruhige dich.
16:21Lassen Sie mich in Ruhe.
16:23Komm, lass uns gehen.
16:47Also wir brauchen noch die Baccarat,
16:49zwei Kisten.
16:51Dann Lefkujen, drei.
16:55Gerbera, brauchen wir nur eine.
16:57Und von den Dahlien nehmen wir mal drei.
17:01Und Gräser, schreibt man noch auf.
17:03Gräser, fünf Kisten.
17:05Bananenblätter, vier Gräser.
17:07Ich bin wieder da.
17:09Es war nicht zu überhören.
17:11Und?
17:15Was haltet ihr davon?
17:17Erde in einer Gärtnerei.
17:19Vom Ansatz her gar nicht so schlecht.
17:23Du bist die erfahrene Gärtnerin.
17:25Was meinst du?
17:29Ja, locker in der Konsistenz.
17:31Leicht sandig.
17:33Der Hummus scheint gut.
17:35Ideal für Tulpen.
17:37Ist die Erde von deinem Grundstück
17:39am Waldrand?
17:41Die Erde ist von den zwei Brachen.
17:43Die Flickenschild mir überlässt,
17:45wenn ich das Grundstück verkaufe.
17:47Klingt nach einem guten Geschäft.
17:49Zumindest macht es Sinn,
17:51wieder in Verhandlungen zu treten.
17:53Sag mal,
17:55aber es ist nicht die Zeitung von heute.
17:57Was? Ich glaube schon.
17:59Da ist mein Leserbrief drin.
18:01Du weißt doch,
18:03wegen der Bepflanzung
18:05öffentlicher Grünanlagen.
18:07Du willst den doch jetzt nicht noch mal lesen.
18:09Du hast ihn geschrieben.
18:11Hast du Katja gesehen?
18:13Sie ist frei.
18:15Gott sei Dank.
18:17Hoffentlich hat sie es gut überstanden.
18:19Hat sie.
18:21Sag mal, wieso bin ich eigentlich die Letzte,
18:23die das erfährt?
18:25Ich kann ja wohl gar nicht angehen.
18:29Hallo Katja.
18:31Wie kann es sein,
18:33dass du auf freiem Fuß bist
18:35und bei mir noch gar nicht aufgekreuzt?
18:37Ich freue mich so.
18:39Was machst du da?
18:45Das Geheimnis der fruchtbaren Erde
18:47liegt in dem Vermächtnis
18:49der Würmer.
18:59Soweit ist alles in Ordnung.
19:03Dann war es also nur ein Schwächeanfall.
19:05Ja, dem Baby geht es gut.
19:07Aber ich sehe hier anhand der Werte,
19:09dass Sie unterzuckert sind.
19:11Essen Sie nicht richtig.
19:13An der Hektik?
19:17Sie müssen sich gut ernähren, Frau Lichtenhagen,
19:19sonst ist der nächste Schwächeanfall vorprogrammiert.
19:21Wenn Sie keine Zeit für lange Mahlzeiten haben,
19:23dann nehmen Sie doch kleine Snacks zu sich.
19:25Die werden den ganzen Tag verteilt.
19:27Gemüse, Obst, Nüsse.
19:29Ich versuche es.
19:31Der Körper muss seine Reserven wieder auffüllen.
19:33Und wenn es Ihnen irgendwie möglich ist,
19:35dann machen Sie es.
19:37Im Wahlkampf.
19:39Ich habe sogar schon überlegt,
19:41von der Kandidatur zurückzutreten.
19:43Na ja, also Sie werden doch wohl nicht
19:45jemandem wie Herrn Seefeld das Feld überlassen.
19:47Können Sie nicht ein paar Aufgaben delegieren?
19:49Das habe ich auch schon überlegt.
19:51Und Torben würde das bestimmt begrüßen.
19:53Er macht sich Sorgen um sein Kind.
19:55Neuerdings.
19:57Es ist echt ein gutes Gefühl,
19:59dass er zu dem Kind steht.
20:01Bitte denken Sie daran,
20:03das Kind in der Tasche zu haben.
20:05Und ernähren Sie sich gut.
20:07Versprochen.
20:09Vielen Dank, Dr. Thies.
20:11Gerne.
20:13Tschüss.
20:27Vielen Dank, Frau Jansen.
20:29Es ist wirklich sehr nett,
20:31Bitte sehr, meine Liebe.
20:33In der Verfassung kann man Sie unmöglich alleine lassen.
20:35Ja, das ist sehr lieb,
20:37aber Sie müssen jetzt wirklich nicht mehr
20:39hier Ihre Zeit vergeuden.
20:41Das ist doch alles andere als Zeitverschwendung.
20:43Auf Sie wurde ein Giftanschlag verübt.
20:45Also, da darf man Sie doch nicht
20:47mit Ihren Ängsten und trüben Gedanken
20:49alleine lassen.
20:53Allerdings muss ich Ihnen auch sagen,
20:55dass ich es für unmöglich halte,
20:57dass Frau Meissner versucht haben soll,
20:59Sie zu vergiften.
21:01Ja, mir fällt es auch schwer zu glauben.
21:03Aber wer kann schon in die Seele eines Menschen gucken?
21:05Frau Meissner ist dazu wirklich
21:07nicht in der Lage.
21:09Naja, sie hat meinen Mann dazu gebracht,
21:11mich zu betrügen und mich zu verlassen.
21:15Ich kann Sie so gut verstehen.
21:17Das bezweifle ich.
21:19Wissen Sie,
21:21mein erster Mann, Paul,
21:23Gott hab ihn selig,
21:25hat mich sehr oft
21:27und immer wieder betrogen.
21:29Er hat mich nicht verlassen.
21:31Aber mir blieb gar nichts anderes übrig,
21:33als seine Eskapaden
21:35immer wieder und ständig
21:37zu tolerieren.
21:39Und hat man auch schon mal versucht,
21:41Sie umzubringen?
21:43Das ist noch gar nicht so lange her.
21:45Ja,
21:47ich habe mehr Lebenserfahrung als Sie.
21:49Und wenn ich Ihnen sage,
21:51ich weiß, wie Sie sich fühlen,
21:53dann dürfen Sie mir das
21:55ruhig glauben.
21:57Ich gebe mich geschlagen.
21:59Wir müssen alles tun,
22:01um Sie auf andere Gedanken zu bringen.
22:03Wie wäre es, wenn Sie an meinem
22:05Britschnachmittag teilnehmen?
22:07Sie spielen um Geld?
22:09Nein.
22:11Da hätte mein Therapeut allerdings was dagegen.
22:13Nur um ganz symbolische Beträge.
22:15Ich denke, ich werde jetzt
22:17eine Beruhigungstablette nehmen
22:19und versuchen, etwas zu schlafen.
22:21Das ist gut.
22:23Das war die Mekum der Seele.
22:25Und ich bleibe hier,
22:27bis Sie eingeschlafen sind.
22:29Gut?
22:43Hey!
22:45Oh Gott, bin ich froh, Dich zu sehen.
22:49Ich war doch nur eine Nacht weg.
22:51In einem Gefängnis.
22:53Wie schläft es sich in einer 5-Quadratmeter-Zelle?
22:55Erzähl mir lieber von Deinem Speed-Dating.
22:57Setz Dich.
22:59Ich war nicht da.
23:01Anna hatte einen Schwächeanfall.
23:03Keine große Sache, es geht ihr schon wieder gut.
23:05Wie geht es Dir in Freiheit?
23:07Beschissen.
23:09Wir waren gerade im Salto und haben Henriette getroffen.
23:11Schlimm?
23:13Sie hat mich öffentlich eine Mörderin genannt.
23:15Kannst Du Dir vorstellen, wie es mir da jetzt geht?
23:17So ein Miststück.
23:19Die Stadt kann ich auch nicht mehr gehen, ohne angestarrt zu werden.
23:21Was bildest Du Dir ein?
23:23Die Blicke im Salto habe ich mir nicht eingebildet.
23:25Also gut, jetzt lass uns doch mal an was Positives denken.
23:29Ich sage nur das Stichwort Stockholm.
23:31Was ist denn mit Stockholm?
23:35Ich darf vielleicht eine Skulptur für das Opernfoyer machen.
23:39Wow, das ist ja großartig.
23:41Ich habe noch nicht zugesagt.
23:43Und jetzt, wo die Ermittlungen gegen mich laufen.
23:45Künstler brauchen eine dunkle Seite.
23:47Naja, ich werde mal mit meinem Galeristen sprechen.
23:49Mir wird schon einfallen, wie wir damit umgehen.
24:07Essen ist fertig.
24:09Das duftet ja bis vor die Tür.
24:17Ja.
24:21Was hast Du gekocht?
24:23Ratatouille.
24:25Eins meiner Leibgerichte.
24:27Ja, irgendwie muss ich Dich doch auf andere Gedanken bringen.
24:31Außerdem habe ich Dir noch die Nord-Ostsee-Zeitung mitgebracht.
24:35Also dafür musst Du auch einen Grund haben.
24:37Mein Leserbrief ist heute drin.
24:39Oh, den kenne ich doch schon.
24:41Naja, aber Du kannst ihn doch trotzdem nochmal lesen.
24:43Er ist in der Zeitung.
24:45Zu Liebe.
24:55Wichtig ist,
24:57dass man das Gemüse getrennt anbrät
24:59und dann gemeinsam schmort.
25:05Das riecht sehr französisch.
25:09Das machen nun wiederum
25:11die frischen Kräuter.
25:13Also Du weißt wirklich,
25:15wie man mich von meinen Sorgen ablenkt.
25:17Zum Nachtisch gibt es Aprikosenjoghurt.
25:21Aprikosen?
25:29Den magst Du doch so gerne.
25:33Den können wir jetzt unmöglich essen.
25:37Ja, mir ist schon klar,
25:39dass Sie nicht planen können,
25:41ich informiere Sie,
25:43sobald ich mich für einen Bauplatz entschieden habe.
25:45Bitte.
25:47Hier.
25:51Oh,
25:53mit Ihnen habe ich jetzt nicht gerechnet.
25:55Ein Fehler,
25:57wo ich doch die Lösung all Ihrer Probleme bin.
26:01Sagen Sie nicht,
26:03Sie wollen verkaufen.
26:05Ich habe mir Ihr Angebot nochmal durch den Kopf gehen lassen.
26:07Aus Freundstücken?
26:09Nicht ganz.
26:11Anna hatte mich darum gebeten.
26:13Und da ich meiner Cousine
26:15nichts abschlagen kann...
26:17Sie wollen also verkaufen.
26:21160.000 plus die zwei
26:23brachliegenden Grundstücke.
26:25Die Ausschreibungsfrist endet bald, oder?
26:27Ist nicht Ihr Problem.
26:29Aber vielleicht mein Vorteil.
26:31Ich will die ursprünglichen 200.000.
26:33Eindeutig zu viel.
26:35Das ist der übliche Preis.
26:37Sie vergessen die beiden Grundstücke.
26:39Wollen Sie kaufen oder nicht?
26:41170.000, mein letztes Angebot.
26:43180.000.
26:45Sie geben Monet auf.
26:47Ich habe die besseren Karten.
26:49180.000 und die zwei Grundstücke.
26:51Geht doch.
27:01Das hat wunderbar geschmeckt.
27:05Was ist eigentlich falsch
27:07an Aprikosenjoghurt?
27:09Doch, heute ist Kirsch dran.
27:11Verstößt es gegen
27:13eines der zehn Gebote,
27:15dienstags Aprikosen zu essen?
27:17Ich habe gestern mal
27:19den Kühlschrank sortiert.
27:21Den Aprikosenjoghurt habe ich ganz nach hinten gestellt,
27:23weil der noch am längsten haltbar ist.
27:25Kirsch vergammelt demnächst.
27:27Den müssen wir zuerst essen.
27:35Ich wäre nie auf die Idee gekommen,
27:37nach Verfallsdatum zu essen.
27:39Ja, wäre aber besser.
27:41Wenn etwas abläuft,
27:43dann esse ich es natürlich.
27:45Deshalb ist heute Kirschtag.
27:47Ich habe heute aber Lust
27:49auf Aprikose.
27:53Du hast ja noch nicht mal deinen Teller leer.
27:57Ich habe aber keine Lust auf Ratatouille.
27:59Ich will Aprikose.
28:05Oh,
28:07es ist lecker.
28:09Also ich esse doch lieber Kirsch.
28:13Komm,
28:15befreie dich von deinen Zwängen.
28:19Na?
28:25Sie haben wirklich
28:27gute Referenzen, Herr Fischer.
28:29Ich würde Sie gern kennenlernen.
28:31Na ja,
28:33der Wahlkampf
28:35steht ja praktisch vor der Tür.
28:37Ach so.
28:39Ja, das verstehe ich natürlich.
28:41Trotzdem vielen Dank
28:43für Ihr Interesse.
28:45Auf Wiederhören.
28:47Na ihr zwei?
28:49Solltest du dich nicht schonen?
28:51Deshalb suche ich ja gerade jemanden,
28:53der mir den Rücken frei hält.
28:55Wollt ihr mir eure Fragen
28:57für das Indian Quiz präsentieren?
28:59Aber Ella übernimmt die Notizen
29:01und du entspannst dich.
29:03Okay.
29:05Also, wir haben drei Runden
29:07zu unterschiedlichen Themengebieten vorbereitet.
29:09Genau, Land und Leute.
29:11Wissen und Glauben.
29:13Und in der letzten Runde wollen wir
29:15Unterschiede und Gemeinsamkeiten
29:17zwischen Deutschland und Indien beleuchten.
29:19Also Deutschland gegen Indien sozusagen.
29:21Klingt gut.
29:23Fremdenfeindlichkeit ist ein wichtiges Thema.
29:25Was habt ihr denn für Fragen?
29:27Zum Beispiel,
29:29wie viele Deutsche sehen indische Filme und umgekehrt?
29:31Ja, oder
29:33welche deutschen Gerichte
29:35wären ohne Gewürze aus Indien nicht möglich?
29:37Und was gibt's als Preis?
29:39Das hängt natürlich vom Budget ab.
29:41Keine Ahnung.
29:43Vielleicht eine Ayurveda-Behandlung.
29:45Oder eventuell
29:47einen Einführungskurs in Kalaripayatt.
29:49Ich bin beeindruckt.
29:51Dann stellt mir doch mal ein paar Fragen.
29:53Vielleicht kann ich sie ja beantworten.
29:55Okay, die hier ist gut.
29:59So.
30:01Und?
30:05Oregano.
30:07Nein.
30:09Komm, lass mir noch mal.
30:13Streng dich aber an.
30:17Thymian.
30:19Nein.
30:21Nein.
30:23Nein.
30:25Nein.
30:27Thymian.
30:29Nein.
30:31Also noch mal.
30:37Escherwitz-Koriander.
30:39Nein.
30:41Schmeckt sie dir?
30:43Ja, hervorragend.
30:45Komm, lass mich noch mal.
30:47Nein, nein, nein, ich hab dich nämlich durchschaut.
30:53Ja, übrigens wird Anne telefoniert.
30:55Und, wie geht's ihr?
30:57Die Untersuchungsergebnisse sind,
30:59was die Schwangerschaft angeht, einwandfrei.
31:01Aber sie muss sich ein bisschen besser ernähren.
31:03Anne war unterzuckert,
31:05deswegen auch der Schwächeanfall.
31:07Aber sie hat sich deinen Rat zu Herzen genommen
31:09und sucht sich jetzt einen Wahlkampfhelfer.
31:11Gut.
31:13Eine Baustelle weniger.
31:17Findest du nicht auch, dass wir lange
31:19keine Zeit mehr für uns hatten?
31:21Naja, es war viel los.
31:23Anne ist Schwangerschaft.
31:25Du hattest ja auch viel um die Ohren
31:27mit deinen portugiesisch-indischen Wochen.
31:29Aber ich vermisse das Wir.
31:33Dem können wir abhelfen.
31:37Eine richtige Antwort wäre jetzt gewesen.
31:39Ich auch.
31:41Bei dem Reiterwochenende gibt es nur uns beide.
31:43Und zwei Pferde.
31:49Was ist eigentlich mit unserem Haus in der Bretagne?
31:53Nichts.
31:57Nicht vergessen.
31:59Nur auf Eis gelegt.
32:01Ja.
32:03Wir kümmern uns wieder darum.
32:05Das glaube ich erst, wenn es passiert.
32:07Dann werde ich wohl meinen Terminplan etwas frisieren
32:09und schon haben wir wieder mehr Zeit für das Wir.
32:11Ich habe gehofft, dass du das sagst,
32:13sonst hätte ich meinen Terminplan völlig umsonst ausgedenkt.
32:15Und das geht ja wohl nicht.
32:17Ja.
32:23Krieg ich jetzt noch was zu essen?
32:25Klar.
32:37Bitteschön.
32:39Danke.
32:41Ich muss mal gleich wieder los.
32:43Mein Chef will mich später noch sprechen.
32:45Was will er denn von dir?
32:47Keine Ahnung.
32:49Mich feuern?
32:51Warum soll er dich feuern?
32:53Ich weiß es nicht.
32:55Aber theoretisch, er könnte.
32:57Es tut mir sehr leid, dass wir vorzeitig abbrechen mussten.
32:59Aber ich habe den Termin bei der Oberbürgermeisterin
33:01vollkommen vergessen.
33:03Hallo.
33:05Die anderen beiden sind so rasch aufgebrochen.
33:07Unglücklich sind sie jetzt nicht böse.
33:09Auf keinen Fall, Johanna.
33:11Tschüss.
33:13Ich freue mich auf unser nächstes Treffen.
33:15Ja, tschüss.
33:17Kann ich Sie kurz sprechen?
33:21Ich habe mich jetzt mit meinen Freundinnen so gestritten
33:23und habe sie rausgeworfen,
33:25weil einige von ihnen
33:27tatsächlich an der Unschuld
33:29von Frau Meisner zweifeln.
33:31Oh, das ist aber heftig.
33:33Im Krankenhaus wurde heute auch darüber gesprochen.
33:35Ich kann nicht verstehen,
33:37wie ich Ihnen das zutrauen kann.
33:39Ich hoffe nur,
33:41die Sache ist bald ausgestanden
33:43für Sie und Frau Stein.
33:45Aber die hat doch Frau Meisner beschuldigt.
33:47Seit dem Vorfall ist sie völlig durcheinander.
33:49Sie tut mir auch leid.
33:53Oh, hallo.
33:55Hallo.
33:57Herr Stein,
33:59hätten Sie einen Augenblick Zeit für mich?
34:01Ich würde ganz gerne einen Augenblick mit Ihnen sprechen.
34:03Darf ich erst mal kurz ankommen?
34:05Es war doch ein langer Tag, ja?
34:07Ich mache uns schon mal einen Kaffee.
34:09Selbstverständlich.
34:11Ich warte oben in meiner Wohnung auf Sie.
34:13Gut, ich trinke kurz den Kaffee im Garten, dann komme ich.
34:15Schön, bis gleich.
34:27Ich lasse den Vertrag von einem Notar aufsetzen.
34:31Ich freue mich, dass wir uns noch einig geworden sind.
34:33Und ich erst.
34:35Na dann.
34:41Herr Eckart,
34:43haben Sie noch einen Nebenjob angenommen?
34:45Ich helfe nur Herrn Albers aus.
34:47Im Hotel hatte ich Feierabend.
34:49Und wo ist Herr Albers?
34:51Der ist unterwegs wegen seiner Software.
34:53Wichtige Geschäftstermine. Banken, Gewerbeamt und so.
34:55Sagen Sie, dass Sie ja gerade
34:57angestoßen haben mit Frau von Lohnen.
34:59Heißt das, Sie sind sich einig geworden?
35:01Ja, mit einem guten Preis.
35:03Dann sind Sie auf dem Bluff mit dem alternativen Grundstück reingefallen?
35:05Frau von Lohnen hat aber auch kein schlechtes Geschäft gemacht.
35:07Na dann, herzlichen Glückwunsch.
35:09Und ich danke.
35:11Im Übrigen, die zwei Brachen, die Sie gefunden haben, waren ausschlaggebend.
35:13Dann haben Sie jetzt beste Chancen, die Ausschreibung zu gewinnen.
35:17Ich wäre wirklich zu gern von Anfang an bei diesem Projekt dabei.
35:21Ich würde sagen, Sie kümmern sich um Ihre Ausbildung
35:23und ich mich um mein Hotel.
35:31Danke.
35:43Bitte.
35:45Jetzt noch mal kurz beide.
35:55Danke.
36:01Hast du deinen Galeristen kontaktiert?
36:05Gerade eben.
36:07Er wusste schon von meiner Verhaftung.
36:13Habt ihr über Stockholm gesprochen?
36:17Er wollte jetzt noch mal mit denen telefonieren und sich dann melden.
36:21Aber er denkt, es ist besser, den Schweden nichts über die Ermittlungen
36:23gegen mich zu sagen.
36:27Das gefällt dir nicht, oder?
36:31Wenn er das schon davon wusste,
36:33dann wird sich das über kurz oder lang in der Kunstszene noch umsprechen.
36:37Machst du dir Sorgen um deine Karriere?
36:41Ach, Philipp.
36:43Ich hatte nie einen und so wie es aussieht,
36:45werde ich wohl auch nie einen haben.
36:47Wenn die Ermittlungen erst einmal eingestellt sind.
36:51Es ist vielleicht schon zu spät.
37:01Ja.
37:09Mik?
37:11Hast du den Albers Bescheid gegeben,
37:13dass ich jetzt die Weinbestellung mit ihm durchgehen möchte?
37:15Oh, sorry. Das habe ich ganz vergessen.
37:17Und wo ist er?
37:19Er muss gleich wieder da sein.
37:21Er ist im Weinkeller.
37:23Ach, perfekt.
37:25Weinkeller. Ich Idiot.
37:27Toilette wäre hilfreich gewesen, aber Weinkeller.
37:31Hier.
37:35Herr Albers, schnell. Carla sucht dich.
37:37Was hast du ihr gesagt?
37:39Dass du stockbesoffen im Weinkeller liegst.
37:41Was? Ach, Quatsch.
37:43Sie will mit dir die Bestellung durchgehen.
37:45Gut, okay.
37:47Das ist meine Gewerbeanmeldung.
37:49Herr Albers, im Keller geht es allang.
37:51Ich muss mich doch noch umziehen,
37:53sonst merkt sie doch sofort alles.
38:01Oh, hallo.
38:03Das ist ja nett, dass Sie zurückkommen.
38:05Bleiben Sie sitzen.
38:07Wie geht es ihr?
38:09Besser, ja.
38:11Es braucht eben Zeit, sowas zu verkaufen.
38:13Und gute Freunde.
38:15Wir wollten Sie gern zum Essen einladen.
38:17Nur eine Kleinigkeit.
38:19Sehr gerne.
38:21Ich danke Ihnen für die schnelle Reaktion.
38:23War das Stockholm?
38:27Haben Sie abgesagt?
38:29Nein.
38:31Sie sind nach wie vor interessiert.
38:33Aber?
38:35Ich soll mich nächste Woche in Stockholm vorstellen.
38:37Wo ist das Problem?
38:41Solange die Ermittlungen laufen,
38:43darf sie die Stadt nicht verlassen.
38:45Wie soll ich das den Schweden erklären?
38:53Mik, was ist hier los?
38:55Was soll los sein?
38:57Ich habe das Gefühl,
38:59dass du das ganz genau wusstest.
39:01Können diese Augen lügen?
39:03Ja, leider. Wo ist Herr Albers?
39:05Ist er überhaupt hier,
39:07oder verhilfst du ihn gerade zu einem freien Tag?
39:09Ah, Frau Saravacos.
39:11Ich suche Sie die ganze Zeit.
39:13Sie wollten mich sprechen.
39:15Wo waren Sie?
39:17Ich war im Weinkeller,
39:19habe mir einen Überblick verschafft.
39:21Da war ich aber auch gerade.
39:23Ja, ich habe mir meine Jacke dreckig gemacht.
39:25Ich wollte die Weinbestellung mit Ihnen durchgehen.
39:27Und da Sie jetzt den Durchblick haben,
39:29geht das wohl schnell.
39:31Ja.
39:33Es dreht sich um diesen teuren Barolo,
39:35den wir immer haben.
39:37Da sind nur noch wenige Flaschen da.
39:51Es geht mich eigentlich nichts an.
39:53Bitte nehmen Sie Platz.
39:55Danke.
39:57Schießen Sie mal los.
39:59Es geht um Ihre Frau.
40:01Ich habe mich ein wenig um Sie gekümmert.
40:03Wieso das?
40:05Ich habe mitbekommen,
40:07wie sehr Sie die Begegnung
40:09mit Ihnen und Frau Meisner
40:11im Salto mitgenommen hat.
40:13Sie ist selbst schuld.
40:15Aber Herr Stein,
40:17auf Ihre Frau wurde ein Mordanschlag verübt.
40:19So etwas geht doch
40:21reimspurlos vorbei.
40:25Worauf wollen Sie hinaus?
40:27Also,
40:29man muss ihr helfen.
40:33Sie wird keine Ruhe finden,
40:35ehe nicht aufgeklärt ist,
40:37wer diesen hinterlistigen Anschlag
40:39auf Sie verübt hat.
40:41Meine liebe Frau Jansen,
40:43ich kann Ihnen bestimmt nicht verbieten,
40:45sich um Hinritte zu kümmern,
40:47aber ich rate Ihnen,
40:49dass Sie das nicht vergessen.
40:51Wie meinen Sie das?
40:53Henriette hat inzwischen
40:55einige Dinge getan,
40:57die ich ihr nie zugetraut hätte.
40:59Wirklich?
41:01Ja, ich gehe davon aus,
41:03dass sie den Anschlag
41:05auf sich inszeniert hat.
41:07Das ist doch nicht möglich.
41:09Gibt es dafür irgendwelche Beweise?
41:11Noch nicht,
41:13aber es ist nur eine Frage der Zeit,
41:15bis welche gefunden werden.
41:17Nein, das traue ich Ihrer Frau nicht zu.
41:21Das kann nicht sein.
41:29So,
41:31das ist ja noch mal gut gegangen.
41:33Jetzt wird gefeiert.
41:35Feiern wir alkoholfrei, oder was ist das?
41:37Ja, eine neue Kreation. Tomate, Maracuja
41:39und ein kleines Geheimnis.
41:41Schmeckt lecker, dein Geheimnis.
41:43Also,
41:45hier ist meine Gewerbeanmeldung.
41:47Herr Langner hat die Software aktualisiert
41:49und jetzt kann ich mit einem Klick
41:51mein neues Zuchtpferdenetzwerk starten.
41:53Sie sind ja bester Laune, Herr Albers.
41:55Ich starte jetzt die neue Version
41:57meiner Webseite.
41:59Herr Albers, habe ich nicht gesagt,
42:01nicht während der Dienstzeit?
42:03Ich hoffe, das ist auch nicht der Grund,
42:05warum Sie heute vom Erdboden verschluckt waren.
42:07Also, ich verspreche Ihnen,
42:09dass ich ab jetzt nur noch
42:11in meiner Freizeit
42:13mit Deiner Klick.
42:15Naja, es sind ja kaum noch Gäste da.
42:17Und die Chefs sind so gut wie weg.
42:19Hallo, ihr zwei.
42:21Hallo.
42:23Du siehst aus, als wenn du gerade ein gutes Geschäft abgeschlossen hättest.
42:25Ja, das kann man so sagen.
42:27Ich werde gleich mein Grundstück an Herrn Flickenschild verkaufen.
42:29Herzlichen Glückwunsch.
42:31Danke.
42:33Egal, was das ist, das nehme ich auch.
42:35Ja.
42:37Ich habe gehört, Sie haben Ihr Grundstück verkauft?
42:39Ja, wir müssen nur noch den Vertrag unterschreiben.
42:41Wissen Sie eigentlich,
42:43was für ein Grundstück Herr Flickenschild
42:45als Alternative für sein Hotel hatte?
42:47Naja, so toll kann es ja nicht gewesen sein,
42:49wenn er noch so scharf auf mein Land war.
42:51Doch, doch, das waren super Grundstücke.
42:53Direkt an der Ilmenau,
42:55wunderbarer Blick auf den Fluss,
42:571A-Lage, gut angebunden.
42:59Dann kann ich ja nur froh sein,
43:01dass er sich doch für Mainz entschieden hat.
43:05Entschuldigt, bitte.
43:07Aber Frau Jansen,
43:09ich habe Sie schon lange aufgehalten.
43:11Bitte. Danke.
43:13Kein Problem, heute kann ja nichts kalt werden.
43:15Eigentlich haben wir schon gegessen,
43:17aber gegen ein leckeres Brot
43:19gibt es ja nichts einzurechen.
43:21Ja, zumal nichts übrig bleiben darf.
43:23Der Käse ist schon kurz vor dem Verfallsdatum.
43:27Ach, sortiert er den Kühlschrank
43:29immer noch nach dem Verfallsdatum?
43:31Ich halte es für verwerflich,
43:33Lebensmittel verkommen zu lassen.
43:35Und das bedeutet,
43:37der Ablauf ist sogar keine schlechte Idee.
43:39Ja, aber besser wäre es,
43:41nicht so viel einzukaufen.
43:43Just-in-time-Essen sozusagen.
43:45Ist eine Überlegung wert.
43:47Also dann, guten Appetit.
43:49Bitte.
43:55Weißt du schon,
43:59was du den Schweden sagen wirst,
44:01warum du nicht kommen kannst?
44:03Keine Ahnung.
44:05Na, vielleicht
44:07Ellas Studienbeginn und sie möchten dabei sein.
44:09Ja, aber ist das denn glaubhaft?
44:11Das wäre außerdem nur ein Tag.
44:13Eine lange Reise.
44:15Ja, oder eine Ausstellung.
44:19Ja, musst du dir überhaupt erklären,
44:21warum du nicht kommen kannst?
44:23Nein.
44:25Ich brauche keine Ausrede.
44:27Aber du
44:29lehnst den Auftrag nicht ab.
44:31Ich werde meinem Galeristen sagen,
44:33dass er den Schweden von den Ermittlungen erzählen soll.
44:35Und wenn sie mich da nicht mehr wollen,
44:37dann kann ich es auch nicht ändern.
44:39Also, das würde ich mir ehrlich gesagt
44:41noch mal gut überlegen.
44:43Wenn ich lüge,
44:45dann fühlt sich das so an,
44:47als würde ich eine Schuld eingestehen.
44:49Aber ich bin unschuldig.
44:51Ich habe nichts zu verbergen.
44:53Gut.
45:01Tschüss.
45:15Hey.
45:17Wir wollten uns so vergewissern,
45:19dass es dir gut geht.
45:21Ich finde einfach niemanden,
45:23der mir organisatorisch den Rücken frei hält.
45:25Die Zeit ist einfach zu knapp.
45:27Und jetzt?
45:29Aber das steigert Seefelds Chancen.
45:31Ich kann nur hoffen,
45:33dass die Wähler sich nicht von ihm blenden lassen.
45:35Ausgerechnet jetzt,
45:37wo ich kurz davor bin, den Wahlkampf zu gewinnen
45:39und es in die heiße Phase geht.
45:41Ich mach das.
45:43Was?
45:45Ich werde dich in deinem Wahlkampf unterstützen.
45:47Ja, ich mach das.
45:53Damit wäre unser Geschäft perfekt.
45:55Wunderbar.
45:57Inzwischen bin ich ehrlich froh
45:59über Ihre Hartnäckigkeit.
46:01Sie hätten sich längst
46:03für die günstigere Alternative entscheiden können.
46:05Ihr Grundstück ist für meinen Hotelneubau.
46:07Mir ist nicht besser geeignet.
46:09Ja, natürlich, weil es am Wald liegt.
46:11Ja, aber im Wald liegt das andere auch.
46:13Ha!
46:15Ein Waldgrundstück,
46:17das aber auch nah an der Ilmenau liegt?
46:21An der Ilmenau?
46:23Nein, nein, das ist
46:25freiem Feld, also weiter draußen
46:27ist es nicht so günstig angebunden.
46:33Erzählen Sie mir nichts.
46:35Ihr Alternativgrundstück,
46:37das gibt es überhaupt nicht.
46:45Warte doch mal, sag doch mal was.
46:47Jetzt haben wir gerade beschlossen,
46:49mehr Zeit miteinander zu verbringen
46:51und dann steigst du in Annes Wahlkampf ein?
46:53Ich bin im Hotel kein Wahlkampfhelfer
46:55und da greife ich ihr natürlich unter die Arme.
46:57Ich habe einen Anzug.
46:59Ich denke, du hast keinen Anzug.
47:01Wenn ich da aushelfen kann?
47:03Oh!
47:23Ja.