In Bad Tölz geht ein Spanner und Vergewaltiger um. Er steigt immer nachts über den Balkon in Wohnungen ein, betäubt die Frauen und hinterlässt einen Strauß Rosen. Resi Berghammer ist ganz aufgeregt, dass ihr Sohn Benno nicht für die Sicherheit in Tölz sorgen kann. So schließt sie sich einer Selbstverteidigungsgruppe an. Während Benno ernsthaft überlegt, zu Hause auszuziehen, lernt Sabrina den attraktiven Frauenarzt Dr. Vogler kennen, der sich sehr für die Untersuchungen der Polizei interessiert. Kurze Zeit später gibt es das erste Todesopfer. Alles deutet darauf hin, dass wieder der selbe Täter zugeschlagen hat. Benno, Sabrina und die junge Kollegin Alexandra, die noch in der Ausbildung ist und die beiden unterstützt, übernehmen die Ermittlung.
Sie beschließen, dem Täter eine Falle zu stellen: Alexandra wird als Lockvogel für den Täter in die Wohnung von Sabrina gesetzt. Diese Aktion geht gründlich schief, durch Zufall wird Benno als Spanner denunziert, und die Aktion muss abgebrochen werden. Die Presse glaubt schon, den Verdächtigen gefunden zu haben: Benno! Der allerdings hatte bei der Aktion gesehen, dass Dr. Vogler mit einem Strauß roter Rosen an Sabrinas Wohnung vorbeigegangen ist, offensichtlich scheint er doch etwas mit dem Fall zu tun zu haben. Außerdem finden sich in einem Briefumschlag in Sabrinas Postkasten mehrere Karteikarten aus der Patientenliste Voglers. Auf ihnen sind die Namen seiner Patienten verzeichnet, die alle schon vom Täter heimgesucht wurden … (Text: Sat.1)
Sie beschließen, dem Täter eine Falle zu stellen: Alexandra wird als Lockvogel für den Täter in die Wohnung von Sabrina gesetzt. Diese Aktion geht gründlich schief, durch Zufall wird Benno als Spanner denunziert, und die Aktion muss abgebrochen werden. Die Presse glaubt schon, den Verdächtigen gefunden zu haben: Benno! Der allerdings hatte bei der Aktion gesehen, dass Dr. Vogler mit einem Strauß roter Rosen an Sabrinas Wohnung vorbeigegangen ist, offensichtlich scheint er doch etwas mit dem Fall zu tun zu haben. Außerdem finden sich in einem Briefumschlag in Sabrinas Postkasten mehrere Karteikarten aus der Patientenliste Voglers. Auf ihnen sind die Namen seiner Patienten verzeichnet, die alle schon vom Täter heimgesucht wurden … (Text: Sat.1)
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00:00:30So, Herr Prelat, jetzt hat's einen Zydro.
00:00:49Aber ich bin ein denkbar schlechter Witzerzähler.
00:00:52Na ja, gut, aber er ist nicht ganz hasenrein.
00:00:57Also, Winnetou, Hitler ...
00:00:59Die kenn ich ja schon, mit Clinton und mit Gorbatschow.
00:01:03Nein, Winnetou, Hitler, Tarzan und der Papst kommen in den Himmel.
00:01:08Winnetou blickt sich um, schaut nach den schönen Frauen,
00:01:12sagt, wo sein weißes Qua.
00:01:14Hitler sagt, da drüben.
00:01:16Tarzan sagt, alle Frauen gehören mir.
00:01:19Der Papst sagt aber, ich finde, wir teilen besser durch vier.
00:01:24Guten Tag, Jesus Christus, Herr Prelat.
00:01:27In Ewigkeit, Herr Berghammer.
00:01:29Benno, bist das du oder dein Geist?
00:01:32Hat der Himmel eine Ausgabe gegeben?
00:01:35Ich bin über den Balkon abgehauen,
00:01:37ich wollt wieder mal ein paar schlechte Witze hören.
00:01:40Bitte, ich hab doch vorher betont,
00:01:42dass ich ein schlechter Witzerzähler bin.
00:01:44Aber, Herr Berghammer, Sie sind doch so ein humoriger Mitmensch.
00:01:47Geben Sie doch einen zum Besten.
00:01:49Der kommt ein Mann zum Männerarzt
00:01:52und beklagt sich, dass er so einen langen ...
00:01:55Moment.
00:01:57Berghammer?
00:01:59Ja, ja, ich komm sofort vorbei.
00:02:01Ja, bis gleich.
00:02:03Tut mir leid, meine Herren, war ein kurzes Vergnügen.
00:02:06Merkt euch am Anfang schon mal den Verzähler.
00:02:09Servus.
00:02:11Also, ich geh dann jetzt noch mal nach der Kongschau.
00:02:14Die Rufen lagen auf Ihrem Gesicht und die Spritze hat gesteckt.
00:02:18Vergewaltigung?
00:02:20Bisher keine Rundzeichen.
00:02:22Also alles wie beim letzten Mal.
00:02:24Schaut so aus.
00:02:26Danke.
00:02:34Und, lebt's noch?
00:02:36Ja, ich bin jetzt durch.
00:02:38So ist es recht.
00:02:40Hi.
00:02:42Hi.
00:02:44Und, gleich beim letzten Mal oder was?
00:02:46Die Spritze hat noch gesteckt und dann gefesselt.
00:02:49Und, hat er?
00:02:51Es gibt keine Hinweise darauf.
00:02:53Und wenn er hat, dann nur mit Kondom.
00:02:55Und die Rosen lagen wieder auf Ihrem Gesicht.
00:02:57Das ist ein richtiger Gentleman, unser Phantom.
00:02:59Hallo.
00:03:01Darf ich vorstellen, das ist mein Kollege Berghammer.
00:03:04Grüß Gott.
00:03:06Grüß Gott, wer sind Sie?
00:03:08Das ist Kommissarin Alexandra Steffen.
00:03:10Zur Ausbildung.
00:03:12Und ehrlich, haben wir eine gescheite Generation von Polizistinnen noch.
00:03:15Danke.
00:03:17Wo sind jetzt Sie her?
00:03:19Aus Pinneberg.
00:03:21Pinneberg, das ist ja das Tölz von Hamburg, oder?
00:03:23Ja, genau.
00:03:25So, jetzt fangen wir an.
00:03:27Also bitte nehmen Sie Platz.
00:03:35Nach drei Überfällen eines unbekannten männlichen Täters
00:03:40haben eine Gruppe von Tölzer Frauen,
00:03:43und unter anderem meine Wenigkeit,
00:03:46die Gründung einer Selbstverteidigungsgruppe
00:03:50für besonders gefährdete Frauen,
00:03:53also, äh, Pater,
00:03:57erster Stock,
00:03:59Tiefgarage,
00:04:01Nachtschwester,
00:04:03beschlossen.
00:04:05Was, was, was, Tiefgarage?
00:04:08Tiefgarage, Nachtschwester,
00:04:12beschlossen.
00:04:14Ach, du, Karl, mach doch mal auf.
00:04:17Das ist er.
00:04:23Ja, Frau Berghammer, mit Selbstverteidigung,
00:04:26was meinen Sie jetzt da?
00:04:28Judo oder Taekwondo oder Jiu-Jitsu oder Kung-Fu?
00:04:34Mei, von allem ein bissel was.
00:04:36Ich sag, ich wünsche den schon.
00:04:39Aber das kann ich Ihnen sicher,
00:04:41der Herr Jacky Wong, viel genauer erklären.
00:04:44Das ist unser professioneller Trainer.
00:04:46Er ist zwar in Heidelberg aufgewachsen,
00:04:49aber ausgebildet in Hongkong,
00:04:52unter anderem von Herrn Bruce Lee.
00:04:55Gell, Herr Jacky?
00:04:57Hier haben wir ihn.
00:05:00Aha.
00:05:02Glaubt beieinander.
00:05:04Alles gespritzt, oder?
00:05:06Sollen jetzt wenigstens einmal die Damen zu Füßen.
00:05:08Nachher machen wir jetzt mal noch ein Interview.
00:05:10Jetzt wird's Background Hongkong.
00:05:12Ich war nämlich schon mal in Hongkong.
00:05:14Altes chinesisches Sprichwort.
00:05:16Der Hahn, der am lautesten kräht,
00:05:18steht auch bloß auf einem Misthaufen.
00:05:20Auf einem Misthaufen.
00:05:24Ja.
00:05:27Derfe?
00:05:29Natürlich.
00:05:31Also, es ist schon faszinierend mit der Technik.
00:05:33Also, wir arbeiten ja mehr aus dem Bauch raus, gell, Alexandra?
00:05:39Je mehr der Täter am Tatort inszeniert,
00:05:41desto mehr Spuren hinterlässt er auch.
00:05:43Was?
00:05:44Ja, das hat mein Ausbildungsmann gesagt.
00:05:46Den pinnen wir ja auch.
00:05:48Ja.
00:05:50Ja.
00:05:52Ja.
00:05:54Ja, das hat mein Ausbildungsmann gesagt.
00:05:56Den pinnen wir ja auch.
00:05:58Das ist ein ganz renommierter Profiler.
00:06:00Was der junge Polizisten halt alles lernt.
00:06:02Und was sagt uns das,
00:06:04wenn der Täter so mit Spritzen und Betäubungsmitteln arbeitet?
00:06:06Na, der Typ kommt aus dem Arztmilieu.
00:06:08Krankenhaus, Nervenklinik, et cetera, et cetera.
00:06:10Und deshalb lässt er die Spritze stecken.
00:06:12Den Arzt hätte ich nicht gern.
00:06:14Na, vielleicht handelt es sich um einen esoterischen Gynäkologen,
00:06:16der Schwierigkeiten hat mit der Weiber,
00:06:18und der begeht also eine Art Spritzen-Voodoo.
00:06:20Und warum der Rosenstrauß?
00:06:22Na, der Typ inszeniert sich gern.
00:06:24Das ist doch klar. Viele von den Typen machen das.
00:06:26Also, was ist jetzt? Doktor oder Gärtner?
00:06:28Der Typ braucht Aufmerksamkeit, mangelndes Selbstbewusstsein.
00:06:30Alexandra, wenn wir es mit einem Spanner zu tun haben.
00:06:32Das sind feige Hunde.
00:06:34Die stehen vor einem Schlafzimmerfenster,
00:06:36aber trauen sich im Leben nicht rein.
00:06:38Ja, es gibt ja nicht nur den herkömmlichen Spanner.
00:06:40Das Lehrbuch kennt ja quasi den aktiven Spanner auch.
00:06:42Ah, den Sexualjogger.
00:06:44Also Spannen und Fitness oder so.
00:06:46Er labert ja wirklich blöd rum.
00:06:48Das ist ein Psychopath.
00:06:50Genau. Und wenn wir nicht bald was unternehmen,
00:06:52dann passiert was Schlimmeres.
00:06:54Ja, dafür sind wir ja da, dass wir was unternehmen.
00:06:56Das steht übrigens auch im Lehrbuch.
00:06:58Wenn die Damen jetzt bitte ein bisschen lächeln würden.
00:07:00So ein bisschen souveräner.
00:07:02Kampf ist Lust. Frauenpower.
00:07:04Okay, komm mal.
00:07:06So. Sieg ist sicher. Wunderbar.
00:07:08Schottenkahn.
00:07:10Sehr gut. Und das werden wir demnächst einüben.
00:07:12Jetzt wartet ihr auf mich.
00:07:18Was ist denn da los?
00:07:20Gar nichts.
00:07:22Schloss haben wir auswechseln lassen.
00:07:24Was? Schloss auswechseln lassen?
00:07:26Wieso? Das haben wir in Ordnung.
00:07:28Ja, das haben wir in Ordnung.
00:07:30Ja, das haben wir in Ordnung.
00:07:32Ja, das haben wir in Ordnung.
00:07:34Ja, das haben wir in Ordnung.
00:07:36Ja, das haben wir in Ordnung.
00:07:38Ja, das haben wir in Ordnung.
00:07:40Wie schaust denn du überhaupt aus?
00:07:42Das ist der Hauptkommissar Benno Berghammer.
00:07:44Mein Sohn.
00:07:50Was ist da los?
00:07:52Feiert ihr eine Teufelsmesse?
00:07:54Nein. Schmarren.
00:07:56Das ist die erste
00:07:58Tölzer Frauen-Selbstverteidigungsgruppe.
00:08:00Ihr von der Kripo,
00:08:02ihr fangt ja den Kerl nicht.
00:08:04Da haben wir uns gesagt,
00:08:06selbst ist die Frau.
00:08:08So, Mama,
00:08:10spinnst du jetzt? Ganz?
00:08:12Das ist wieder typisch, gell?
00:08:14Dir wär das vollkommen wurscht,
00:08:16wenn deine Mutter umgebracht
00:08:18oder vergewaltigt werden würde.
00:08:20Mama, erstens, wir wissen nicht,
00:08:22ob der vergewaltigt wird,
00:08:24und zweitens gehörst du nicht
00:08:26zur Gruppe der Gefährdeten dazu.
00:08:28Ach so, du meinst, ich bin zu alt.
00:08:30Und wie war's mit dem dritten Opfer?
00:08:32Der Täter, der fragt nicht, ob jung oder alt.
00:08:34Und außerdem hat er heute Abend
00:08:36schon wieder zugeschlagen, wisst ihr das?
00:08:38Mama, was ist jetzt mit dem Abendessen?
00:08:40Wenn wir hier fertig sind,
00:08:42dann kriegst du was aus dem Bock.
00:08:46Frau Berghammer, ihr Sohn,
00:08:48wollen Sie, dass ich zum Sumoringer mache?
00:08:52Ich glaub, das ist nicht möglich.
00:08:54Ihr habt doch alle einen Schluck.
00:09:02Hey, Susi Wong, was liest denn da?
00:09:04Ah, siehst du da?
00:09:06Die Seele der Beste.
00:09:08Das ist ein Buch von einem ganz berühmten Profil.
00:09:10Frank Connolly heißt der Amerikaner vom FBI.
00:09:12Du, der hat mehr als zwölf Serienmörder gefangt.
00:09:14Bloß, weil er sich so mit seinen Instinkten
00:09:16und mit seinem Geist
00:09:18und mit seinem Geist
00:09:20und mit seinem Geist
00:09:22und mit seinem Geist
00:09:24und mit seinem Geist
00:09:26und mit seinem Geist
00:09:28und mit seinem Geist
00:09:30und mit seinem Geist
00:09:32und mit seinem Geist
00:09:34und mit seinem Geist
00:09:36Normalerweise!
00:09:38Das Verschreckende ist,
00:09:40das sind often ganz harmlose Menschen.
00:09:42Sie erschüchtern,
00:09:44wohnen bei ihrer Mama
00:09:46und haben ein bisschen Schwierigkeiten mit Frauen.
00:09:48Und er so wie du ...
00:09:54Mama, gib mir das Buch!
00:09:56Das lese ich ja gerade erst.
00:09:58Das ist ein Sicherheitsrisiko für den ganzen Landkreis.
00:10:01Das war jetzt geschehrt.
00:10:09Einen Spanner haben Sie gesehen.
00:10:11Wie hat der ausgeschaut?
00:10:13Nackt, aber unterm Mantel drin.
00:10:15Ausländer, woher wissen Sie das?
00:10:17Zweimal in der Woche.
00:10:20Ah, weil die alle so geil sind.
00:10:22Ich wünsche Ihnen, dass ein Ausländer bei Ihnen vorbeischaut.
00:10:25Danke, Wiederhören.
00:10:28Was soll das?
00:10:30Bei dem Outfit werden die Spanner des Landkreises
00:10:33zehn Jahre lang nachweislich meiden.
00:10:35Ich hab's ja nur mal probiert.
00:10:37Hallo, Pfeiffer.
00:10:39Hallo, Sabrina.
00:10:41Hier ist die Hölle los. Seit ich im Büro bin, 40 Anrufe.
00:10:45Und Sachen dabei, unglaublich.
00:10:47Und Mama spinnt total, die macht sich danach Bruce Lee.
00:10:50Ja, steht schon in der Zeitung.
00:10:52Was?
00:10:54Umdrehen.
00:10:56Das gibt's doch nicht.
00:10:58Das muss die Belastung sein, grad die meine.
00:11:01Was hat Frau Bauer rausgefunden?
00:11:03Das Übliche.
00:11:05Sie hat für ein paar Sekunden die Strickmaske gesehen,
00:11:08die Spritze, den Rosenstrauß, und dann wurd's dunkel.
00:11:11Hallo.
00:11:13Also, ich hab alle Blumengeschäfte im Tölz abgeklappert.
00:11:16Von denen will's keiner gewesen sein.
00:11:18Herr Beckermann, stellen Sie sich vor,
00:11:21die Frau, die da rausgegangen ist, hat grad ihren Mann denunziert,
00:11:25weil er immer zweimal in der Woche
00:11:27denunziert hat.
00:11:29Ja, Mann.
00:11:31Menschen gibt's.
00:11:41Grüß Gott.
00:11:44Schönen Abend des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
00:11:47Amen.
00:11:51Sie trinken in schwarz, sobald ich Ihnen die Hände gebe.
00:11:54Oh ja. Vielen Dank.
00:11:56Hallo, Benno.
00:11:58Hey, was ist jetzt los? Eine kleine private Ohrenfeuchte?
00:12:01Herr Beckermann, Sie Altersspöter.
00:12:03Ja, ich hab den Namen nicht vergessen.
00:12:05Ich hab den Namen nicht vergessen.
00:12:08Ich hab den Namen nicht vergessen.
00:12:10Ich hab den Namen nicht vergessen.
00:12:12Altersspöter.
00:12:14Ich hab den Herrn Prelat zufälligerweise auf der Marktstraße getroffen
00:12:17und hab ihn zum Kaffee eingeladen.
00:12:19Zufälligerweise.
00:12:21Gottes Vorsehung scheint wirklich unergründlich zu sein.
00:12:24Ah, Herr Prelat, schauen Sie mal, das ist unsere neue Praktikantin.
00:12:27Was sagen Sie jetzt da dazu?
00:12:29Grüß Gott.
00:12:31Herr Prelat, weil ich Sie grad da hab,
00:12:33Sie haben doch ständig ein klerikales Ohr
00:12:35am sündigen Maul Ihrer Lämmer.
00:12:38Haben Sie einen Spanner in der Gemeinde?
00:12:41Herr Beckermann, warum fragen Sie da jetzt gerade mich?
00:12:44Also, selbst wenn ich etwas wüsste,
00:12:46Sie wissen doch, dass ich es nicht sagen darf.
00:12:48Das Beichtgeheimnis steht da zwischen uns.
00:12:52Ich hab mich sowieso schon jetzt viel zu lange aufgehalten.
00:12:55Vielen Dank für den netten Kaffee, Frau ...
00:12:57Lorenz!
00:12:59Weiß ich doch, ich muss mich verabschieden.
00:13:01Gott zum Gruße.
00:13:04Was war das denn?
00:13:06Sag mal, weiß der was?
00:13:08Was sagt der für nix?
00:13:10Weißt du, was das bedeutet?
00:13:12Einer von uns muss sich in die Kirche setzen vor dem Beichtstuhl
00:13:16und warten, bis dieser Typ kommt.
00:13:18Ich nicht. Ich bin unglaublich.
00:13:22Pfeiffer, sind Sie katholisch?
00:13:24Na, aus Regensburg.
00:13:38Untertitelung aufgrund der Audioqualität nicht möglich
00:14:09Möchten Sie am Tisch sitzen?
00:14:11Jetzt wird's Zeit, dass ich daheim ausziehe.
00:14:13Die Mama spinnt ja schon total.
00:14:15Das hab ich dir schon vor zwei Jahren gesagt.
00:14:17Passiert doch eh nix. Du bist doch viel zu bequem.
00:14:20Es ist ja nicht so einfach mit der eigenen Wohnung,
00:14:22was du da alles brauchst.
00:14:24Einen Fernseher, einen Kühlschrank, eine Waschmaschine, eine Putzfrau.
00:14:27Allerdings. Du musst mal Betten machen, putzen, einkaufen gehen.
00:14:30Wenn's so weit ist, kann ich beim Mama mal vorbeischauen.
00:14:33Sag mal, du hörst mir gar nicht zu, oder?
00:14:35Was? Na klar hör ich dir zu.
00:14:37Du hörst mir nicht zu.
00:14:41Ach so, läuft das. Dann bin ich ja überflüssig.
00:14:43Zäun!
00:14:45Schauen darf man doch. Du bist ja schon schlimmer als ein Ehemann.
00:14:48Werd ich heimfahren?
00:14:50Dann zäu für mich.
00:14:52Vielleicht kann sich jemand auf die Rechnung setzen.
00:14:54Das ist ja schon mannstolz, was du hier veranstaltest.
00:14:56Bei mir passiert wenigstens was.
00:15:08Guten Abend.
00:15:10Ihre Begleitung ist weg?
00:15:13Ich möchte nicht aufdringlich sein, aber du hast gestartet?
00:15:16Ja, natürlich.
00:15:19Ah.
00:15:21Eheprobleme?
00:15:23Oh, nein. Er ist nicht mein Ehemann. Viel schlimmer, er ist mein Kollege.
00:15:26Oh ja, das sind die Schlimmsten.
00:15:28Wahrscheinlich ist er unsterblich in Sie verliebt.
00:15:30Ah, das wüsste ich.
00:15:32Verzeihung, ich hab ganz vergessen, mich vorzustellen.
00:15:36Ich heiße Dr. Vogler.
00:15:38Dr. Raimund Vogler, ich bin Facharzt für Gynäkologie und Psychotherapie.
00:15:41Ah, danke.
00:15:43Interessant.
00:15:45Und Sie sind bei der Kripo.
00:15:47Woher wissen Sie das?
00:15:49Ich hab Ihren Wagen gesehen.
00:15:51Aha.
00:15:53Mit einem Blaulicht und Kelle.
00:15:55Ah, gute Beobachtungsgabe.
00:15:57Ja, als Arzt muss man das haben.
00:16:00Sagen Sie mal, haben Sie eigentlich schon einen konkreten Hinweis
00:16:03auf einen unheimlichen Spanner, der die Frauen überfallen hat?
00:16:06Selbst wenn, dürfte ich nicht darüber reden.
00:16:08Ach so, natürlich.
00:16:10Wir Ärzte haben ja auch unsere Geheimnisse zu bewahren.
00:16:19Ich wusste nicht, dass es bei der Kripo so wunderschöne Frauen gibt.
00:16:25Glauben Sie, da laufen nur ballernde Amazonen rum?
00:16:27Ja, so ähnlich, ja.
00:16:33Sind Sie verheiratet?
00:16:35Nein.
00:16:37Wenn die Männer erfahren, dass ich Kriminalkommissarin bin,
00:16:41machen sie meistens die Fliege.
00:16:43Aber Sie haben einen Freund?
00:16:45Nein, ich bin Single.
00:16:47Oh, das kann ich gar nicht glauben.
00:16:50Es gibt nur noch wenig Männer.
00:16:52Ja.
00:16:54Zumindest wenig Richtige.
00:16:56Mir geht's mit Frauen nicht anders.
00:16:58Ach ja?
00:17:00Aber Sie als Gynäkologe kriegen doch sozusagen
00:17:02alles auf dem Tablett serviert.
00:17:04Kommt immer drauf an, wer serviert.
00:17:06Hätte ich Sie sonst angesprochen?
00:17:10Ist das ein Kompliment?
00:17:12Wenn Sie so wollen.
00:17:14Ja.
00:17:16So, jetzt bin ich hungrig.
00:17:19Ich darf Sie anhalten?
00:17:21Oh ja, gern.
00:17:23Mein Kollege und ich, wir verlieben uns meistens in die Mörder.
00:17:26Gleichzeitig. Halt, da sind wir.
00:17:28Hier? Jo, danke.
00:17:31Wohnen Sie hier ganz allein?
00:17:33Ja, so schlecht verdienen wir nun auch wieder nicht.
00:17:36Danke für den interessanten Abend.
00:17:38Oh, ganz meinerseits.
00:17:41Sie haben mich gerettet.
00:17:43Ja.
00:17:55Sabrina.
00:18:01Schlafen Sie gut.
00:18:03Danke.
00:18:05Träumen Sie schön.
00:18:07Ja, Sie auch.
00:18:10Träume sind die letzten freien Abenteuer
00:18:13in einer Welt der vorgeschriebenen Fantasie.
00:18:16Gute Nacht.
00:18:18Und schließen Sie Ihre Terrassentür zu.
00:18:20An jemandem von der Kripo würde er sich wohl kaum vergreifen.
00:18:23Brieftäter sind zu allem fähig.
00:18:25Woher wissen Sie eigentlich, dass ich eine Terrasse habe?
00:18:28Ich ...
00:18:30Ich habe das nicht gewusst.
00:18:32Ich habe das nicht gewusst.
00:18:34Ich habe das nicht gewusst.
00:18:36Ich habe das nicht gewusst.
00:18:38Ich habe das nicht gewusst.
00:18:40Ich habe das nicht gewusst.
00:18:43Ich habe das nicht gewusst.
00:18:45Ich habe das nicht gewusst.
00:18:47Ich habe das nicht gewusst.
00:18:51Gute Nacht.
00:18:53Gute Nacht.
00:19:18Aah!
00:19:27Ah!
00:19:38Servus, Sabrina.
00:19:40Hallo, Doc. Und?
00:19:42Tja, ich fand's wunderbar,
00:19:45Hallo, Doc. Und?
00:19:47Tja, diesmal hat er Ernst gemacht.
00:19:49Betäubt, gefesselt, geknebelt und erwürgt.
00:19:53Und wieder steckte die Spritze.
00:19:56Todeszeit 0 Uhr 30. Ihr Mann hat sie tot aufgefunden.
00:19:59Der ist Lastwagenfahrer und heute Nacht direkt aus Italien zurückgekommen.
00:20:03Fahrtenschreiber habe ich schon überprüft.
00:20:05Gut, Papa.
00:20:07Er ist oben im Schlafzimmer.
00:20:09Oh, der Kloffer.
00:20:12Stinkt es nach Knoblauch?
00:20:14Eine Krabbe ist da auch dabei.
00:20:16Ich habe noch schön gegessen.
00:20:18Aha. Teils auch. Was ist jetzt los?
00:20:20Das war Faltermeier, 37 Jahre alt, verheiratet.
00:20:23Ihr Mann hat sie gefunden.
00:20:25Aha. Servus übrigens. Wo ist der?
00:20:28Tja, wir sollten ihm noch ein paar Fragen stellen.
00:20:31Er sitzt oben.
00:20:33Ja, Sie können mir ja nichts mehr fragen, oder?
00:20:37Herr Faltermeier.
00:20:39Herr Faltermeier, das ist der Kollege Berghammer.
00:20:42Wir müssen Ihnen leider ein paar Fragen stellen.
00:20:45Herr Faltermeier, wann sind Sie heimgekommen?
00:20:49So ungefähr um eins.
00:20:51Und da ist Ihre Frau schon so dort gelegen?
00:20:54Ja. Und die Balkone, die war auf.
00:20:57Sie sind heute Nacht aus Italien zurückgekommen?
00:21:01Ja, das ist so.
00:21:03Sie sind heute Nacht aus Italien zurückgekommen?
00:21:06Ja. Das habe ich ja schon alles gesagt.
00:21:09Mit meinem Lkw. Spedition Heibl.
00:21:12Gibt es da Zeugen, einen Kollegen, einen Beifahrer oder so was?
00:21:16Nein. Ich fahre immer allein.
00:21:18Schlecht.
00:21:20Aber was soll denn das jetzt?
00:21:22Meine Frau ist tot.
00:21:24Und Sie behandeln mich, als ob es ich gewesen wäre.
00:21:27Herr Faltermeier, es tut uns leid,
00:21:29aber wir müssen Ihnen diese Fragen stellen.
00:21:33Haben Sie überhaupt keine Pietät?
00:21:38Meine Frau ist tot.
00:21:41Wir verstehen Sie ja.
00:21:43Ich muss Sie bitten, bis auf weiteres die Stadt nicht zu verlassen.
00:21:47Wir rufen Sie dann an, wenn wir Sie brauchen.
00:21:50Aber ich muss ja wieder fahren.
00:21:55Der Ehemann macht sich sauber, oder?
00:21:58Aber der hat es doch nicht nötig,
00:22:00von dem Balkon zu klettern, um seine Frau umzubringen.
00:22:03Außerdem hat er ein wasserfestes Anliegen.
00:22:05Ja, da hast du auch wieder recht.
00:22:07Jetzt hältst du dich von dem Provinzpleierl-Paparazzo da hinten.
00:22:10Der schnüffelt doch auch immer rum.
00:22:12So was wird doch bewährt mit der Zeit, oder?
00:22:14Die sind schlimmer als Spanner.
00:22:16Die fragen doch mal der Gaudi halber.
00:22:18Hallo, Herr Redakteur.
00:22:20Kommissar.
00:22:22Haben wir schon einen Hauptverdächtigen?
00:22:24Herr Berghammer, keine Kuh mag vorzeitig gemolken werden.
00:22:27Das französische Sprichwort besagt auch,
00:22:29der Stier ist kein Ochsen, solange er der Bulle ist.
00:22:32Pfüat dir.
00:22:37Alle Überfälle fanden in einem und demselben Stadtteil statt.
00:22:40Ja, da wohne ich auch.
00:22:42Vielleicht hat er dich gesucht und bloß nicht gefunden.
00:22:44Das Interessante ist ja, dass alle Überfälle
00:22:46auch jeweils an einem Mittwoch stattgefunden haben.
00:22:48Das ist interessant, Alexander.
00:22:50Da hätten wir vielleicht selber drauf kommen können.
00:22:52Wenn Sie mich fragen, dann haben wir es hier eindeutig
00:22:54mit einem Serienkiller zu tun.
00:22:56Was ist ein Serienkiller? Ein Tölz?
00:22:58Vielleicht gilt es doch bis zur Kuhverwaltung.
00:23:01Das finde ich überhaupt nicht witzig.
00:23:03Erst die vielen Überfälle, dann der Mord.
00:23:05Das ist ganz typisch für solche Leute.
00:23:07Das ist diese nicht in den Griff zu kriegende sexuelle Energie.
00:23:09Die steigt immer höher und...
00:23:11Das kenne ich von meiner Kollegin.
00:23:14Witzig.
00:23:16Bitte.
00:23:18Dann passiert der erste Mord. Da brechen die Dämme.
00:23:20Und das hat eine ganz furchtbare innere Logik quasi.
00:23:24Was macht man dagegen?
00:23:26Wenn ich vorschlagen dürfte, so machen es die Amerikaner.
00:23:29Die Methode Lockvogel.
00:23:31Wie funktioniert das?
00:23:33Sabrinas Wohnung liegt doch in dem Tatbereich.
00:23:36Da ziehe ich mir einfach was Nettes an
00:23:38und lasse einfach die Balkontür offen.
00:23:41Das ist eine gute Idee.
00:23:43Was? Das ist Blödsinn.
00:23:46Sie hat keinerlei Erfahrung.
00:23:48Und die Zirne erlaubt das nie und nimmer.
00:23:50Die fragen wir doch gar nicht.
00:23:52Wer ist denn die Zirne?
00:23:54Staatsanwältin.
00:23:56Sie braucht hier nichts davon zu erfahren.
00:23:58So ist es.
00:24:00Wir können ja nicht warten, bis der Killer wieder zuschlägt.
00:24:02Genau.
00:24:04Also gut, wenn ihr das unbedingt durchziehen wollt,
00:24:06dann kann ich ja als Lockvogel dienen.
00:24:10Du?
00:24:12Nein, da finde ich die andere Lösung viel besser.
00:24:18Gut, ich gehe aufs Klo.
00:24:22Ist die jetzt sauer?
00:24:24Nein, bloß eifersüchtig.
00:24:26Also dann nächsten Mittwoch?
00:24:28Nein, das ist leider erst Donnerstag.
00:24:30Da müssen wir eine ganze Woche warten.
00:24:34Achtung!
00:24:36Halt!
00:24:38Halt!
00:24:40Halt!
00:24:42Halt!
00:24:44Halt!
00:24:46Halt!
00:24:48Halt!
00:24:50Halt!
00:24:52Halt!
00:25:08Fertig, bis zum nächsten Mal.
00:25:20Halt!
00:25:22Halt!
00:25:44Pfeiffer, Polizei Wachendholz.
00:25:46Guten Abend, Herr Wachtmeister.
00:25:48Könnte ich bitte meinen Sohn sprechen?
00:25:50Tut mir leid, Frau Berghammer, der ist unterwegs.
00:25:52Ja, dann geben Sie mir die Sabrina.
00:25:54Die ist auch unterwegs, die sind überhaupt alle unterwegs.
00:25:56Herr Pfeiffer, ich habe eine ganz heiße Spur in dem Fall von dem Frauenmörder.
00:26:02Aha.
00:26:04Das handelt sich um meinen Trainer.
00:26:06Ihren Trainer?
00:26:08Ja, Karate.
00:26:10Er heißt Jackie Wong.
00:26:12Ich habe ihn gerade in der Frauentusche beim Spannen erwischt,
00:26:14mit der Hand in der Hose.
00:26:16Er geht augenblicklich gerade da an meiner Telefonzelle vorbei, weg vom Turnverein.
00:26:24Jetzt fahren Sie los.
00:26:46Vorsicht, sieht er dich nicht.
00:26:56Alexandra?
00:26:58Ja?
00:27:00Ich bin nach Position.
00:27:02Super.
00:27:04Herr Berghammer?
00:27:06Ja?
00:27:08Und?
00:27:10Was und?
00:27:12Ja, ich meine, ist es, hat es, wirkt es?
00:27:14Willst du direkt fragen? Gigantisch.
00:27:16Super.
00:27:18Du hast dieses gigantische Eindruck, es schlaft nicht ein.
00:27:20Ja, keine Sorge.
00:27:44Der hat doch nichts mehr Sex im Kopf, der Mörder.
00:27:46Da zieht er sich jetzt so ein Porno-Video rein und dann schlägt er zu.
00:27:52Aha.
00:27:54Und womöglich hat er eine von unserer Gruppen im Kopf.
00:27:56Aha.
00:27:58Entschuldigung.
00:28:00Ich habe eine Idee.
00:28:02Wie ist das, wenn ich hier so den Vorhang repariere?
00:28:04Sieht doch geil aus, oder?
00:28:06Hm.
00:28:10Benno?
00:28:12Benno?
00:28:14Benno?
00:28:16Benno?
00:28:18Benno?
00:28:20Benno?
00:28:22Benno?
00:28:24Benno?
00:28:26Benno?
00:28:28Benno?
00:28:30Sag mal, siehst du nicht, dass er schläft?
00:28:36So gigantisch war es wohl nicht.
00:28:38Mann, was soll ich denn noch machen?
00:28:40Du tanzt bis Mitternacht, dann machen wir Feierabend.
00:28:42Wahrscheinlich liegt es an der Farbe.
00:28:58Ja.
00:29:28... little things that we could do then.
00:29:38You've got what it takes to make a good man, then.
00:29:45Make it bad, make it bad.
00:29:50You've got what it takes ...
00:29:54Da gehen nur Männer rein.
00:29:56Ich hab keine einzige Frau gesehen.
00:29:58Das ist auch für Frauen.
00:30:00Da gibt's den Suus und den Vibratoren.
00:30:03Sie kennen sich ja ganz genau aus.
00:30:06Was heißt auskennen? Ich bin auch nur ein Mann.
00:30:12Pfeifer!
00:30:13Ja? Ich hätte dringend was zu melden.
00:30:16Ich hab grad den Frauenmörder gesehen.
00:30:19Was? Wen?
00:30:20Das gibt's doch nicht.
00:30:21Den Frauenmörder. Der ist vor einer Wohnung.
00:30:25Da, wo die Frau im Schlafzimmer ist.
00:30:28Da ist ein Balkon.
00:30:29Die Autonummer ist ein BMW.
00:30:32Pfölz TM 100.
00:30:35Jetzt hab ich's vergessen.
00:30:36Das ist die Drechselerin.
00:30:37Die ist aus unserer Gruppe.
00:30:38Das ist meine Freundin.
00:30:40Und wo?
00:30:41Gartenstraße 20 ungefähr.
00:30:43Sie bitte kommen schnell, bevor ein Unglück passiert.
00:30:46Der ist groß und sehr dick.
00:30:49Wir beeilen uns.
00:30:53Sie steigen jetzt bitte aus.
00:30:55Ich muss zum Dienst.
00:30:56Sie können ja auf ihren Jackie warten,
00:30:57dass er Sie nach Hause bringt.
00:30:58Da plecken kann ich mich selber.
00:31:11Ja, hallo.
00:31:12Bin ich bei der Zeitung Tölzer Tagblatt?
00:31:15Ich hab grad eine Meldung gemacht.
00:31:17Da kommt jetzt gleich die Polizei.
00:31:20Wir können ja nachher mal eine andere Platte anmachen.
00:31:23Yes, I want you.
00:31:48Hallo?
00:31:49Scheiße.
00:31:50Sabrina, kommst du mal?
00:31:52Stimmt irgendwas nicht.
00:31:54Hallo?
00:31:55Hallo?
00:32:07Die deine Batterien.
00:32:08Jetzt komm mal.
00:32:19Ich find, jetzt könnt ihr langsam mal loslegen.
00:32:22Jetzt könnt ihr langsam mal kommen.
00:32:23Wer?
00:32:24Einer Psychopath.
00:32:30Sabrina?
00:32:32Alexandra?
00:32:34Jetzt meldet ihr euch halt.
00:32:36Ich bin eingeschlafen.
00:32:39Meinst du, sie sollte vielleicht noch was ausziehen oder so?
00:32:44Ja, meinetwegen.
00:32:46Der Dicke schläft im Wagen.
00:32:47Wie war was?
00:32:48Wer schläft?
00:32:49Mein Dicker schläft im Wagen.
00:32:52Wollt ihr das andere Gerät auch noch haben für Sicherheit?
00:32:54Natürlich.
00:32:55Danke.
00:32:56Bitte.
00:32:57Sabrina?
00:33:04Sie könnte ja auch von da.
00:33:16Sabrina?
00:33:22Sabrina?
00:33:25Jetzt lassen wir ihn hängen.
00:33:31So, da ist er.
00:33:32Hey, sieh da!
00:33:33Runter da!
00:33:34Einmal sofort!
00:33:36Hey!
00:33:37Hey, weg!
00:33:43Hey!
00:33:44Hey!
00:33:45Hey!
00:33:46Hey!
00:33:47Hey!
00:33:48Hey!
00:33:49Hey!
00:33:50Hey!
00:33:51Runter da!
00:33:53Komm her!
00:33:54Komm nicht rum!
00:33:56Hey, lasst mich gehen!
00:33:57Ich bin undercover!
00:33:59Wer kommt?
00:34:00Mein Name ist Kriminalpolizei Barthold!
00:34:01Ja, auf geht's dann.
00:34:12Da hat eine Frau angerufen und da musste ich doch ...
00:34:15Pfeife!
00:34:16Das kostet eine Pension.
00:34:17Und die eine auch!
00:34:18Ja, ja.
00:34:21Das war's, Kollegin Pfeife.
00:34:24Benno?
00:34:27Pfeife, was machen Sie denn hier?
00:34:30Was ist denn los?
00:34:34Haben wir was verpasst?
00:34:36Sieht ja wohl so aus.
00:34:44Schade.
00:34:46Mei, Benno, das glaub ich nicht.
00:34:50Ich hab alles mit eigenen Augen gesehen, Risi.
00:34:53Das tut mir ja so leid.
00:34:56Aber ehrlich gesagt, ich hab mich schon immer ein bissel gewundert,
00:34:59dass der Benno so überhaupt keine Frau ...
00:35:02und dass er noch immer bei dir wohnt.
00:35:05Das macht doch kein normaler Mensch.
00:35:08Mei, Hansi, du wärst mit 17 schon ausgezogen.
00:35:11Und du sagst, die haben ihn mit der Funkstreife ...
00:35:14Sogar mit zwei Funkstreifen.
00:35:16Die haben ihn vom Balkon direkt runterreißen müssen.
00:35:19Halt's ihm weh, du!
00:35:21Bist du ja nicht froh?
00:35:24Weiß ich, dass er ihn für diesen Pfeif aufgerufen hat.
00:35:27Das glaub ich sofort.
00:35:30Ja.
00:35:32Das ist doch gut.
00:35:34Das ist doch gut.
00:35:36Das ist doch gut.
00:35:37Jetzt musst du mal wieder rüber.
00:35:39Ich hab's mir schon gedacht.
00:35:40Ich hab's mir schon gedacht.
00:35:47Das ist ja gut.
00:35:48Das ist ja gut.
00:35:49Ja, ja, komm ja gleich!
00:35:51Frau Berghammer, was sagen Sie dazu?
00:35:53Sie kümmern sich als Mutter eines Marders.
00:35:55Wie jung müssen die Damen sein, damit sie haben so viel Spaß?
00:35:57Was wollen Sie denn mit mir?
00:35:59Um Himmels Willen!
00:36:01Benno!
00:36:03Benno!
00:36:05Benno!
00:36:07Wache auf!
00:36:09Benno!
00:36:11Benno!
00:36:13Benno!
00:36:15Benno!
00:36:17Benno! Wache auf!
00:36:19Was ist denn?
00:36:21Da ist ein Haufen Leute vor der Tür!
00:36:23Was für Leute?
00:36:25Fotografen, Journalisten!
00:36:31Herr Berghammer, Herr Berghammer!
00:36:33Herr Berghammer, wie war es denn?
00:36:35Sauber an das Schreibtisch!
00:36:37Geh weg!
00:36:43In der Zeitung steht, dass die verhaftet haben.
00:36:45Ja, morgen schreibt es, dass ich wieder entlassen worden bin.
00:36:47Was soll's?
00:36:49Trotzdem!
00:36:51Die Leute werden sich das Maul zerreißen!
00:36:53Die Schand!
00:36:55Also, das halte ich nicht aus.
00:36:57Was für eine Schand?
00:36:59Die Leute werden mit dem Finger auf uns deuten.
00:37:01Ich kann mich ja nirgends mehr sehen lassen.
00:37:03Ich kann nicht mehr einkaufen.
00:37:05Ich kann nicht mehr in die Kirche.
00:37:07Nicht zum Zahnarzt.
00:37:09Das überlebe ich nicht.
00:37:11Mama, das ist typisch für dich.
00:37:13Du wirst doch nicht zu mir nix, dir nix abhauen.
00:37:15Du wirst schon sehen, was ich kann.
00:37:17Ich hätte schon längst ausgezählt.
00:37:19Benno!
00:37:21Nix, da hat sie ausgebennert.
00:37:33Was haben Sie sich eigentlich dabei gedacht?
00:37:35Das ist ja wohl das blödeste, dümmste,
00:37:37was je in dieser Dienststelle fabriziert wurde.
00:37:39Sind wir denn im Karneval von Rio?
00:37:41Die Presse rennt mir die Hude ein.
00:37:43Mein Vorgesetzter fragt mich, ob ich noch alle Tassen im Schrank habe,
00:37:45sowas zu erlauben.
00:37:47Und selbst das Innenministerium hat sich heute Morgen gemeldet
00:37:49und verlangt Rechenschaft von mir.
00:37:51Na gut, sowas muss ich verkraften.
00:37:53Aber dass Sie das alles hinter meinem Rücken gemacht haben,
00:37:55das verzeihe ich Ihnen nie.
00:37:57Und dann lassen Sie sich auch noch dabei erwischen.
00:37:59Wer kam eigentlich auf die Idee mit dieser lächerlichen Piepsshow?
00:38:01Das war ganz allein meine Idee, Frau Doktor.
00:38:03Das habe ich mir doch gedacht,
00:38:05sowas kann nur von einem Mann kommen.
00:38:07Herr Berghammer,
00:38:09ich rate Ihnen, sich aus diesem Fall herauszuhalten,
00:38:11bis Gras über die ganze Angelegenheit gewachsen ist.
00:38:13Falls es jemals wachsen wird.
00:38:15Bisher hinterlassen wir nur verbrannte Erde.
00:38:17Frau Lorenz,
00:38:19retten Sie unsere Ehre
00:38:21und bringen Sie mir so schnell wie möglich den Mörder.
00:38:23Das ist doch nicht so einfach, Frau Doktor.
00:38:25Das ist doch nicht so einfach.
00:38:27Das ist doch nicht so einfach.
00:38:29Bringen Sie mich den Mörder.
00:38:31Sie haben ja in Fräulein Alexandra
00:38:33die tatkräftige Unterstützung.
00:38:35So, das wär's.
00:38:39Wenn du nicht eingepennt wärst, wäre das alles nicht passiert.
00:38:41Da hat's recht die Sabrina.
00:38:43Ach, Rauspfeifer.
00:38:45Das hätte ich nicht von Ihnen gedacht, Sabrina.
00:38:49Was ist jetzt mit dem
00:38:51Jacky Wong?
00:38:53Ja, der ist sauber.
00:38:55Den habe ich gecheckt.
00:38:57Der hat sich die ganze Nacht mit Freunden Videos reingezogen.
00:38:59Also Pornos.
00:39:01Hardcore quasi.
00:39:05So wie es ausschaut, bin ich suspendiert.
00:39:07Also ich such mir jetzt ein Hotelzimmer.
00:39:11Benno?
00:39:13Danke.
00:39:23Ist er nicht süß?
00:39:25Klar ist er süß.
00:39:29Grüß Gott.
00:39:31Sie wünschen?
00:39:33Ich will ein Zimmer für ein paar Tage.
00:39:35Wir haben kein Zimmer frei.
00:39:37Grüß Gott, haben Sie ein Zimmer für ein paar Tage?
00:39:39Will ich leider nicht.
00:39:41Willst du nicht etwa bei mir pennen?
00:39:43Da seh ich ja schon die nächste Schlagzeile.
00:39:45Unter anderen Umständen immer.
00:39:47Und jetzt verpiss dich.
00:39:49Was ist das für ein Arsch?
00:39:51Herr Bergkammer,
00:39:53wie steht es schon in der Heiligen Schrift?
00:39:55So geht es mit dem,
00:39:57der die Frau seines Nächsten begehrt.
00:39:59Keiner bleibt ungestraft,
00:40:01der sie berührt.
00:40:03Sie und ich unter einem Dach.
00:40:05Ich bitte Sie, wie soll das gehen?
00:40:07Wie heißt es schon im Buch der Sprüche 22,9?
00:40:09Vertreibt den Zuchtlosen,
00:40:11so verschwindet der Zank.
00:40:13In der Schrift heißt es aber auch,
00:40:15was Sie tun,
00:40:17was ihr dem Geringsten meiner Brüder getan habt,
00:40:19das habt ihr mir getan.
00:40:21Nun, der Geringste sind Sie wahrlich nicht.
00:40:23Außerdem besitze ich gar kein so ein großes Bett.
00:40:25Zudem erwarte ich dieser Tage
00:40:27ein paar Glaubensbrüder aus Rom,
00:40:29aber sonst herzlich gern.
00:40:31Ah, Jesus Sirach, 23,17.
00:40:33Nichts ist süßer,
00:40:35als die Gebote des Herrn zu befolgen.
00:40:37Verstehe, Herr Prelat.
00:40:39Hallo.
00:40:41Hallo, was treibt Sie denn hierher?
00:40:43Ich möchte nur ein bisschen Luft schnappen.
00:40:45Das wollte ich auch gerade.
00:40:47Dann schnappen wir uns den Fenster.
00:40:49Machen Sie das bitte.
00:40:51Ich freue mich.
00:40:53Gut, dann gehen wir.
00:40:55Wir sehen uns morgen.
00:40:57Bis dahin, Sie sind der Herr Prelat.
00:40:59Ja, wir sehen uns.
00:41:01Bis dahin, bis dahin.
00:41:03Bis dahin, bis dahin.
00:41:05Bis dahin, bis dahin.
00:41:07Das wollte ich auch gerade.
00:41:09Dann schnappen wir doch zusammen.
00:41:12Haben Sie mal Arnusch mitgelesen?
00:41:14Natürlich.
00:41:16Ich finde, es gibt keinen Dichter, der so viele schöne, verschiedene Bilder für
00:41:21den Mond und die Wolken gefunden hat, zum Beispiel
00:41:26die Nacht hatte den Mond als rundes, rotes Schlusslicht hinten dran
00:41:31oder die Spitzhacke des Mondes arbeitete im Wolkengeröll.
00:41:37Und noch eins.
00:41:39Die Nacht in einem schwarzen Rock
00:41:42mit nur einem liederlich angenähten Knopf.
00:41:44Schön, aber
00:41:46wissen Sie,
00:41:48Arnusch mit konnte auch unheimlich erotisch schreiben.
00:41:52Kennen Sie, kennen Sie zum Beispiel
00:41:54diese Stille in Seelandschaft mit Pocahontas?
00:41:58Das ist ja oft so.
00:42:00Sie lief
00:42:01schlänkrig verfolgt von ihren Kleidern
00:42:06grillschlank
00:42:08meine braune Zitade,
00:42:11kam in Gottesanbetlerin Stellung auf mich zu
00:42:15und legte ihre scharfen Beine auf meine Schultern
00:42:18und versuchte, mich zu verzehren.
00:42:28Ihr wisst ja gar nicht, wie das ist, wenn man so eine wunderschöne Frauenkehle würgt
00:42:32und wie geil das ist, wenn sie sich wehrt
00:42:35und dann drückst du ein bisschen mehr,
00:42:38bis sie sich nicht mehr rührt.
00:42:39Die Gaule geht ja erst los,
00:42:42wenn sie dann vor dir liegt, reglos und nackert.
00:42:44Jetzt gibst du auch Ruhe, blöder Hund.
00:42:46Für dich ist jetzt Schluss.
00:42:48Feierabend ist Polizeistund.
00:42:50Polizeistund?
00:42:52Polizei will ich selber, ich krieg noch so einen Herrn gedeckt.
00:42:54Tolzer Tagblatt, Mordfall Faltermeier.
00:42:58Komm her.
00:43:03Eine Molle.
00:43:05Was kostest?
00:43:22Ist dir heiß?
00:43:24Ja, ich kann das Hemd wechseln, so oft ich will.
00:43:26Ich schwitze immer, seit meiner Kindheit.
00:43:28Ich schwitze beim Essen und beim Tanzen.
00:43:30Ich schwitze, wenn ich aufgeregt bin.
00:43:32Also bist du jetzt aufgeregt?
00:43:35Ja.
00:43:37Das kann ich nicht verlockern.
00:43:39Entschuldige bitte,
00:43:41nicht, dass du mich jetzt falsch verstehst,
00:43:43aber könnte ich mich bei dir ein bisschen frisch machen?
00:43:46Ja, klar, kein Problem.
00:43:48Frau Berghammer.
00:43:50Guten Abend, Herr...
00:43:52Dr. Vogler.
00:43:54Ich will nicht stören, aber wissen Sie zufällig,
00:43:57wo der Benno ist?
00:43:59Ich mach mir solche Sorgen.
00:44:01Er ist ja schon erwachsen.
00:44:03Also er wollte sich ein Hotelzimmer nehmen.
00:44:05Was? Hotelzimmer?
00:44:07Das ist ja so teuer.
00:44:10Na ja, jetzt weiß ich wenigstens, wo er ist.
00:44:12Also, nichts für ungut.
00:44:14Guten Abend.
00:44:16Gute Nacht, Frau Berghammer.
00:44:18Das war die Mutter von meinem Kollegen.
00:44:21Die Brieftruppe von Tölz, morgen weiß es die ganze Stadt.
00:44:23Was?
00:44:25Was weiß morgen die ganze Stadt?
00:44:28Na ja, dass sie und ich...
00:44:30Ich meine, du und ich und...
00:44:32Ja, da wird noch eine Menge dazugedichtet.
00:44:34Ah.
00:44:36Dann ist es wohl besser, ich fahr nach Hause, nicht?
00:44:39Entschuldige bitte.
00:44:41Moment, ja?
00:44:43Lorenz?
00:44:45Sabrina?
00:44:47Ich bin's.
00:44:50Sag mal, Benno, spinnst du?
00:44:52Weißt du, wie spät es ist?
00:44:54Deine Mutter sucht dich überall.
00:44:56Ja.
00:44:58Sabrina, ich muss dir was sagen.
00:45:01Du schwebst in Lebensgefahr.
00:45:03Und du weißt das wahrscheinlich gar nicht.
00:45:05Benno, es ist ja lieb, dass du dir Sorgen machst.
00:45:07Aber ich...
00:45:09Sabrina, jetzt hör mal zu.
00:45:12Der Typ, den du in der Kneipe so angemacht hast...
00:45:14Der mich angemacht hat?
00:45:16Sag mal, bist du besoffen?
00:45:18So viel kann ich gar nicht trinken, dass ich betrunken wäre.
00:45:20Sabrina, der Typ, den du in der Kneipe schöne Augen gemacht hast,
00:45:23der war gestern Nacht vor deinem Haus.
00:45:26Aha.
00:45:28Sabrina, der war mit roten Rosen vor deinem Haus
00:45:30und wo er mich gesehen hat, ist er abgehauen.
00:45:32Und? Was willst du damit sagen?
00:45:34Dass das wahrscheinlich der Mörder ist.
00:45:37Und, und, und, und...
00:45:39Der hat auch die anderen Frauen wahrscheinlich
00:45:41auf diese Art und Weise ausgekundschaftet, verstehst?
00:45:43Benno, du spinnst.
00:45:45Sabrina!
00:45:48Sabrina!
00:45:50Jetzt hast du aufgelegt, die blöde Kuh.
00:45:53Also, gute Nacht.
00:45:55Es war sehr schön.
00:45:57Gute Nacht.
00:46:22Sabrina!
00:46:24Verschwinde!
00:46:26Nicht loslaufen!
00:46:29Aber Sabrina, ich wollte...
00:46:36Benno, da bist du ja endlich.
00:46:38Weißt du was? Einfach so davorlaufen.
00:46:40Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht.
00:46:42Fällt dir was?
00:46:45Lass ihn mal durch.
00:46:47Du bist ja besoffen.
00:46:49Ich bin besoffen, Mama.
00:46:51Ich bin sonst auf keinen Fall mehr in dem Zustand.
00:46:53Ich will nicht fahren.
00:46:55Ich will schlafen.
00:46:58Im Auto, da.
00:47:00Ja, mitten auf der Straße.
00:47:02Da soll ich mich in den Straßenraum einlen,
00:47:04dass ich dann entweder eine finde zum Schenden oder was?
00:47:06Du bist besoffen.
00:47:21Ich bin besoffen.
00:47:51Ich bin besoffen.
00:48:18Sandy!
00:48:21Ja?
00:48:24Sabrina?
00:48:26Ja?
00:48:28Ja, ich komm sofort.
00:48:31Wo fährst du denn jetzt hin?
00:48:33Weg!
00:48:38Benno!
00:48:44Sabrina!
00:48:46Mach doch auf!
00:48:52Sabrina, was hab ich denn getan?
00:48:54Mach doch auf!
00:48:57Lass uns doch bitte drüber reden.
00:49:00Sabrina!
00:49:03Los, rein!
00:49:06Na los!
00:49:08Los, rein da!
00:49:10Na los!
00:49:12Na los!
00:49:20Was soll denn das?
00:49:22Das frag ich dich.
00:49:25Wir treffen uns.
00:49:28Wir gehen zusammen essen, spazieren.
00:49:31Kommen gut miteinander aus.
00:49:34Und plötzlich behandelst du mich wie ein Schwerverbrecher.
00:49:37Willst du mir nicht wenigstens sagen, was ich getan hab?
00:49:39Was du getan hast?
00:49:42Frau Bauer.
00:49:44Frau Schweiger. Frau Sommerfeld.
00:49:46Und Frau Faltermeier.
00:49:49Ja, die Namen kenn ich.
00:49:51Das sind alles Patientinnen von mir.
00:49:54Alle wurden überfallen. Betäubt.
00:49:56Gefesselt. Vergewaltigt.
00:49:59Frau Faltermeier wurde sogar ermordet.
00:50:01Und alle vier, hier,
00:50:03waren Patientinnen von dir.
00:50:06Na los, sag was.
00:50:10Wo hast du die gerade gehalten?
00:50:12Die lagen vor meiner Tür.
00:50:15Mit einem Rosenstrauß.
00:50:17Mein Kollege hat dich gestern Abend hier vorm Haus gesehen.
00:50:19Mit genau so einem Blumenstrauß.
00:50:23Nein, ich wollte dir ... Was wolltest du?
00:50:25Mich in Unterwäsche sehen?
00:50:28Genauso wie bei den anderen über den Balkon klettern?
00:50:30Sag mal, macht dich das an? Erregt dich das, oder was?
00:50:33Letzteres lässt sich nicht verleugnen.
00:50:35Da war zuerst die Kleine da am Fenster
00:50:37und dann ...
00:50:39kamst du ...
00:50:42und ...
00:50:44ihr wart sehr sexy.
00:50:46Sehr sexy.
00:50:48Halt's Maul.
00:50:50Mein Kollege hat dich gestört. Dann bist du abgehauen.
00:50:53Wieder auf die Jagd gegangen.
00:50:55Genauso hast du es bei der Faltermeier gemacht.
00:50:57Du hast sie überfallen, gefesselt
00:50:59und dann hast du ihr sogar die Kehle zugedrückt.
00:51:01Du bist verrückt.
00:51:04Du bist total verrückt.
00:51:07Du bleibst hier.
00:51:09Du bleibst hier.
00:51:15Er ist drin.
00:51:19Mach du weiter. Ich kann nicht mehr.
00:51:21Er hat angeblich von nichts gewusst.
00:51:24Wo waren Sie in der Mordnacht,
00:51:26nachdem Sie meine Kollegin weg sind?
00:51:30Ich war nochmals bei Giovanni.
00:51:32Dem Italiener, wo Sabrina und ich gegessen haben.
00:51:34Ich hab noch was getrunken dort.
00:51:36Um zwei Uhr.
00:51:39Die Leute dort haben sehr von dir gesprochen, Sabrina.
00:51:43Du bist eine tolle Frau.
00:51:45Dottore, complimenti.
00:51:48Wir werden es überprüfen.
00:51:50Kann ich jetzt gehen?
00:51:54Ja, hau'n's ab.
00:51:56Jetzt geh'n schon.
00:52:00Schade, Sabrina, dass dir dein Beruf so im Weg steht.
00:52:02Ich hätte mich wirklich nicht verliebt.
00:52:06Schade.
00:52:11Du machst Sachen.
00:52:14Die hab ich zufälligerweise im Handschuhfach gehabt.
00:52:17Entschuldige, Beiner, aber ich ...
00:52:20hab wahrscheinlich überreagiert.
00:52:23Was war's mit dem Semmel, weißt du?
00:52:26Die Kontaktkarten von den vier Frauen
00:52:28da auf dem Schreibtisch.
00:52:31Die lagen vor meiner Tür.
00:52:33Unten Strauß Rosen.
00:52:35Ja, und was sagt er dazu?
00:52:39Er sagt, dass er von nichts gewusst hat.
00:52:44Ich kenn mich nicht mehr aus.
00:52:46Seid ihr im Beschatten, oder was?
00:52:48Hab ich schon gemacht.
00:52:51Ich hab einen Pfeifer drauf angesetzt.
00:52:53Benno.
00:52:55Ich brauch dich.
00:52:57Scheiß auf die Zahne, aber ich schaff das nicht allein.
00:52:59Jetzt?
00:53:02Es ist drei Uhr früh.
00:53:04Ich will sehen, wo ich schlafe.
00:53:06Aussehen braucht es unbedingt einen Kaffee.
00:53:08Sag mal, bist du besoffen?
00:53:10Krampf.
00:53:30Ja, bitte?
00:53:32Ingrid, ich bin's.
00:53:35Raimund, ich muss mit dir sprechen.
00:53:43Doorman, Raimund.
00:53:47Ah, sieh an.
00:53:49Geburtsdatum, 42.
00:53:51Und mir hat er gesagt, 55.
00:53:54Siehst du mal, wie eitel die Männer sind.
00:53:56Ich hab's dir gesagt.
00:53:59Siehst du mal, wie eitel die Männer sind.
00:54:01Ich kann's mir trotzdem nicht vorstellen.
00:54:03Der sieht doch blendend aus, der hat's doch gar nicht nötig.
00:54:05Hier ist er, 32.
00:54:07Hört mich jemand?
00:54:10Los, geh hin, der Pfeifer ist drauf.
00:54:12Ich?
00:54:14Ja, geh, komm.
00:54:16Ja, Pfeifer hier, Sabrina, was gibt's denn?
00:54:18Die observierte Person ist jetzt in der Rosenbuschstraße 4.
00:54:21Ja, dann schauen Sie nach, was auf dem Namensschild steht.
00:54:29E-Keller.
00:54:35Sauers Keller.
00:54:37E-Keller. Irgendwie oder E-Keller.
00:54:39Okay, danke.
00:54:41Alexander, schauen wir gleich nach.
00:54:43Keller E, Rosenbuschstraße.
00:54:46Vielleicht finden wir da was.
00:54:48Kennst du eigentlich den Fall von dem Landshutter Narkosearzt?
00:54:50Nein, was war da?
00:54:52Na, der hat über zwei Jahre bei den Vorgesprächen zu den Operationen.
00:54:54Hatte erst die Patientin betäubt
00:54:57und sich dann quasi ...
00:54:59Ach, das gibt's nicht.
00:55:02Wir brauchen so einen Kick.
00:55:04Alexander, hast du Angst vor dem Gewitter?
00:55:06Brauchst nicht, ich bin bei dir.
00:55:08Wer hat mir den Rosenstrauß geschickt?
00:55:10Mit den Kopien?
00:55:13Ja, logischerweise irgendjemand,
00:55:15der Zugang hat zum Karteikasten vom Dr. Vogler.
00:55:17Und warum auf diesem Weg?
00:55:19Vielleicht war es eine Angestellte,
00:55:21die Angst hatte, wenn es rauskommt, dass es rausfliegt.
00:55:24Arzthelferin.
00:55:26Arzthelferin?
00:55:28Doch nicht seine Arzthelferin.
00:55:30André Mühliger gibt's ja fast gar nicht.
00:55:32Was macht der mit einer Nachbar seiner Arzthelferin?
00:55:34Gucken wir mal, was ich über den Vogler hier noch hab.
00:55:37Sexuelle Nötigung in zwei Fällen, eingestellt aus Mangel an Beweisen.
00:55:39Hier ist er, 32.
00:55:41Hört mich jemand?
00:55:43Ja.
00:55:45Die observierte Person fährt jetzt weg.
00:55:48Wir hängen mit an.
00:55:50Machen Sie das einfach.
00:55:52Wir sind morgen sofort zu deinem Dr. Vogler.
00:55:55Ich bin totmüde, ich fahre nach Hause.
00:55:57Soll ich jemand mitnehmen?
00:55:59Nö, danke, ich bin mit dem Roller da.
00:56:01Und, wo schläfst du?
00:56:03Ich werde schon was finden.
00:56:05Hier ist er, 32.
00:56:08Der Dr. Vogler ist jetzt bei sich zu Hause in seine Garage gefahren.
00:56:10Was soll ich jetzt machen?
00:56:12Hört mich jemand?
00:56:14Der Dr. Vogler ist jetzt zu Hause.
00:56:16Hallo?
00:56:19Hallo?
00:56:21Hallo?
00:56:23Hallo?
00:56:25Hallo?
00:56:27Hallo?
00:56:30Hallo?
00:56:32Hallo?
00:56:34Hallo?
00:56:37Ja, wer kommt?
00:56:39Hier ist er, 32.
00:56:41So, endlich.
00:56:43Da wollten Sie fix nochmal.
00:56:45Da bin ich jetzt der Depp und los.
00:56:58Jetzt liegt er in der Ausnüchterungszelle.
00:57:05Grüß Gott.
00:57:07Grüß Gott.
00:57:09Also, es ist mir schon klar,
00:57:11dass ich patientenmäßig nicht zu der Zielgruppe gehöre,
00:57:14aber ich muss unbedingt mit Ihnen reden.
00:57:16Berghammer ist mein Name.
00:57:18Berghammer? Berghammer, das ist mir gar nicht geläufig, dein Name.
00:57:20Ist Ihre Frau bei uns?
00:57:22Nein, nein, das ist sie nicht.
00:57:25Ich bin von der Kriminalpolizei Kripphotels.
00:57:27Grüß Gott, wie geht's?
00:57:29Gut, danke, gut.
00:57:32Wir können uns irgendwo ungestört unterhalten.
00:57:34Das ist jetzt ganz schlecht, Herr Berghammer.
00:57:36Ich habe das Wartezimmer voller Damen.
00:57:39Das müsste aber sein.
00:57:41Worum geht's denn?
00:57:43Um Ihren Chef.
00:57:49Ah, guten Tag, schöne Frau.
00:57:51Heute allein?
00:57:54Hallo, Alfredo.
00:57:56Ah, ich weiß noch nicht, kann ich ein Doppio Espresso Macchiato haben?
00:57:58Ah, ein Espresso Doppio Macchiato.
00:58:00Und eine kleine Grappa vom Haus, ja?
00:58:02Ah, nein, dafür ist es noch zu früh.
00:58:04Danke.
00:58:07Herr Alfredo, erinnern Sie sich,
00:58:09ich war vor einer Woche mit Dr. Vogler hier.
00:58:11Wie kann ich das vergessen?
00:58:13Schöne Frau, schöner Mann, schönes Paar.
00:58:15Danke, ich hatte meinen Schal vergessen.
00:58:18Und Dr. Vogler war so nett,
00:58:20noch mal hierher zurückzukommen, um ihn zu holen.
00:58:22Aber der Schal war leider nicht mehr da.
00:58:24Dr. Vogler, noch mal hier in der Nacht?
00:58:26Ich kann mich nicht erinnern.
00:58:29Er war also nicht noch mal hier?
00:58:31Nein, ich schwöre.
00:58:33Wir haben aber auch bald geschlossen,
00:58:36nachdem Sie weg sind.
00:58:38Danke.
00:58:40Aber was ist denn?
00:58:42Sie sind so bleich.
00:58:44Was ist los?
00:58:47Was ist mit Espresso?
00:58:49Ciao, amor.
00:58:51Frau Keller, leugnen ist zwecklos.
00:58:53Sie wissen, dass heute Nacht gegen halb vier
00:58:55der Dr. Vogler bei Ihnen in der Wohnung war.
00:58:57Was wollte er da?
00:59:00Woher wissen Sie das?
00:59:02Von unserem Verwandten weiß er, was war und was ging.
00:59:04Das kann ich Ihnen nicht sagen.
00:59:06Entschuldigung.
00:59:08Berghammer?
00:59:11Ah, Sabrina.
00:59:13Was gibt's?
00:59:15Was? Unglaublich.
00:59:17Ja, gut, wir sehen uns.
00:59:19Ciao.
00:59:22Frau Keller,
00:59:24wenn Sie jetzt nichts sagen,
00:59:26dann ist das, was sich der Mithilfe
00:59:28von einem Kapitalverbrechen schuldigt.
00:59:30Das wissen Sie schon.
00:59:32Also, was wollte der Dr. Vogler bei Ihnen?
00:59:35Frau Keller, bitteschön.
00:59:37Er wollte ein Alibi von mir.
00:59:39Für die Mordnacht in der,
00:59:41die Frau Faltermeier.
00:59:43Für mein Verhältnis.
00:59:46Herr Dr. Vogler und ich.
00:59:48Seit zwei Jahren.
00:59:50Für mein bisher geheimes Verhältnis.
00:59:52Für mein Verhältnis.
00:59:55Für mein bisher geheimes Verhältnis.
00:59:57Die Karteikarten der betroffenen Damen
00:59:59und die Blumen haben Sie meiner Kollegin geschickt, oder?
01:00:02Ja.
01:00:05Warum sind Sie direkt zu uns gekommen?
01:00:07Ich...
01:00:09Ich...
01:00:11Ich habe mich nicht getraut.
01:00:13Ich...
01:00:16Ich...
01:00:18hatte ja nur so eine...
01:00:20furchtbare Ahnung.
01:00:22Dabei kann ja manchmal so unendlich lieb sein.
01:00:28Frau Keller,
01:00:30Sie wissen schon,
01:00:33dass die Frau Faltermeier noch leben könnte,
01:00:35wenn Sie Ihren Verdacht früher geäußert hätten?
01:00:37Ja, ich weiß.
01:00:39Es ist alles so schrecklich.
01:00:41Wir müssen ein Protokoll aufnehmen
01:00:44und vor Gericht müssen Sie es alles noch mal erzählen.
01:00:46Das ist Ihnen schon klar.
01:00:48Ich weiß, wie schwer das für Sie ist.
01:00:50Zumal es sich um Ihren Chef handelt
01:00:52und was da sonst noch war.
01:00:55Ingrid, was ist denn los?
01:00:57Und was machen Sie hier?
01:00:59Gut, dass Sie da sind.
01:01:01Ich muss Seglein mitnehmen.
01:01:03Warum?
01:01:06Das ist unmöglich.
01:01:08Ich habe die ganze Praxis voller Patientinnen.
01:01:10Die müssen sich einen neuen Doktor suchen, bitte.
01:01:12Aber was... um was geht's denn?
01:01:14Sie können mich doch nicht anders um Verhalten handeln.
01:01:17Ich habe doch gesagt,
01:01:19Sie können mich doch nicht anders um Verhalten handeln.
01:01:21Was habe ich denn getan?
01:01:23Ohne Schuhe. Ich will mit meinem Anwalt sprechen.
01:01:25Sie können bei mir im Büro telefonieren.
01:01:27Vorsicht, vorn ist Besitz. Achtung.
01:01:50Warum haben Sie uns diesen Scheiß mit dem italienischen Alibi erzählt?
01:01:53Ich hatte Angst, Sie werden mich gleich an Ort und Stelle verhaften.
01:01:56So wie Sie sich da aufgeführt haben mit der Waffe.
01:01:58Ich habe gedacht, wenn ich Ihnen das sage,
01:02:00dann werden Sie mir es einfach glauben.
01:02:03Sie haben geglaubt, dass du eine verliebte Polizistin bist.
01:02:05So blöd, dass Sie jetzt Alibi glaubt.
01:02:07Jetzt Smalltalk bei Seite 7 und gestern gegen halb 4 in der Nacht
01:02:09bei Ihrer Arzthelferin und geliebten Frau Keller.
01:02:11Was, geliebten?
01:02:14Ja, Sie haben sie gebeten, dass es Ihnen ein Alibi gibt für die Mordnacht.
01:02:16Was für ein Blödsinn, wer sagt denn sowas?
01:02:18Wir haben Sie beschatten lassen, nachdem Sie von mir weggefahren sind.
01:02:20Und Sie sind direkt zu ihr gefahren.
01:02:23Ja, ich bin zu ihr gefahren.
01:02:25Aber ich habe sie nicht nach einem Alibi gefragt
01:02:27und sie ist nicht meine Geliebte.
01:02:29Das hast du ja wohl zu Protokoll gegeben und ist bereit,
01:02:31es vor Gericht zu bezeugen.
01:02:34Dann lügt Frau Keller.
01:02:36Ich weiß nicht warum, aber sie lügt.
01:02:38Ich wollte wissen, ob sie weiß,
01:02:40wer die Karteien kopiert hat und an sie geschickt hat.
01:02:42Ach, und deswegen sind Sie nachts um halb 4 zu ihr gefahren.
01:02:45Das hätten Sie doch heute Morgen
01:02:47auch in der Praxis fragen können.
01:02:49Ich wollte es aber sofort wissen.
01:02:51Meinen Sie vielleicht, es ist lustig, unter Mordverdacht zu stehen?
01:02:53Wenn es nicht lustig ist, Herr Dr. Vogler,
01:02:55dann eine Mordenzeugkrone, weil einschlägig sahen Sie ja.
01:02:58Was?
01:03:00Dr. Vogler, 1994 hatten Sie einen Prozess am Hals
01:03:02wegen sexueller Nötigung.
01:03:04Das Verfahren wurde nur aus Mangel an Beweisen eingestellt.
01:03:06Das ist eine dumme Eifersuchtsgeschichte.
01:03:09Die Finger drücken Sie bitte.
01:03:11Bitte.
01:03:13Bitte.
01:03:16Herr Dr. Vogler,
01:03:18die Fingerabdrücke auf der Spritze,
01:03:20die Frau Bauer verpasst wurde, sind identisch mit denen,
01:03:22die wir vorhin von Ihnen genommen haben.
01:03:24Das reicht für einen Haftbefehl.
01:03:27Ihr seid alle verrückt.
01:03:31Verrückt ist hier nur einer.
01:03:33Ohne meinen Anwalt sag ich gar nichts mehr.
01:03:35Den wirst du auch brauchen.
01:03:37Raimund.
01:03:45Ich gebe zu, ich war so blöd, mich in dich zu verlieben.
01:03:47Aber jetzt bringe ich dich mit vorne hinter Gitter.
01:03:50Perverses Schwein.
01:03:52Ich habe mich auch in dich verliebt.
01:03:54Aber du bist nur eine kleine, dumme Polizistin.
01:03:57Aber du bist nur eine kleine, dumme Polizistin.
01:04:15Du sitzt da ganz schlecht.
01:04:17Soll ich dir nicht ein Kessel holen für deinen Rücken?
01:04:20Nein, Mama, ist schon recht jetzt.
01:04:22Magst du ein Bier?
01:04:24Du wirst beim Rauschen hängen, ich hole mir dann schon eins.
01:04:26Okay.
01:04:28Dann brauchst du nicht extra aufstehen.
01:04:30Ich hole es dir schon.
01:04:33Schönen guten Abend zur Nachtausgabe der Alpenschau.
01:04:35Bad Tölz, eine ganze Stadt atmet auf.
01:04:37Jawohl.
01:04:39In dem Mordfall Faltermeier in Bad Tölz
01:04:41hat die Kriminalpolizei einen ortsansässigen Frauenarzt
01:04:44wegen dringenden Tatverdachts festgenommen.
01:04:46Er wird auch beschuldigt,
01:04:48die dreisten Überfälle auf drei Tölzer Frauen begangen zu haben.
01:04:50alle vier Frauen waren Patientinnen und Patienten.
01:04:52Alle vier Frauen waren Patientinnen seiner Praxis.
01:04:54Der Fall hatte besonderes Aufsehen erregt,
01:04:57weil ein örtlicher Hauptkommissar
01:04:59vorübergehend unter Tatverdacht geraten war.
01:05:01München.
01:05:03Da wird die Drechselerin schauen.
01:05:05Du im Fernsehen.
01:05:08Und total halbiert.
01:05:10Rehabilitiert heißt das, Mama.
01:05:12Mama, dass du es gleich weißt.
01:05:14Ich ziehe aus.
01:05:16Reinhard.
01:05:19Reinhard.
01:05:21Reisendes soll man nicht aufhalten.
01:05:23Genau so ist es.
01:05:26Und wer macht dann bitte deine Wäsche?
01:05:33Wiederschauen.
01:05:36Alles Gute.
01:05:38Ihnen auch.
01:05:40Alles gut. Hat Spaß gemacht.
01:05:42Ja, sehr.
01:05:44Also, dann.
01:05:47Wo geht es jetzt hin?
01:05:49Nach Amerika zum FBI.
01:05:51Ein paar Serienkiller besuchen, Profiler drehen.
01:05:53Aha, da kann man ja nur hoffen,
01:05:55dass Bad Tölz noch von sehr vielen Serienkillern heimgesucht wird.
01:05:58Dass wir uns mal wieder sehen.
01:06:00Naja, oder vielleicht aus einem angenehmeren Grund.
01:06:02Oder so.
01:06:04Tschau.
01:06:06Tschüss.
01:06:09Tschüss.
01:06:11Ah, Herr Prelat.
01:06:13Herr Prelat, was führt Sie zu uns?
01:06:15Das schlechte Gewissen wegen der Herbergssuche, oder?
01:06:17Ja, aber mir ist jetzt wahrlich nicht zum Spotten zumute.
01:06:19Ich sehe mich in brennender Sorge.
01:06:22Denn ich bin zum ersten Mal in der Lage,
01:06:24das Beichtgeheimnis partiell,
01:06:26ich will nicht sagen zu verletzen,
01:06:28aber ...
01:06:30Aha, interessant.
01:06:33Wollen Sie es endlich sagen, wer der Mörder ist?
01:06:35Obwohl wir das an sich nicht mehr brauchen,
01:06:37wenn wir gestern den Täter verhaftet haben.
01:06:39Aber das ist es ja gerade.
01:06:41Ich habe mich ja aus der Presse informiert.
01:06:44Also, dieser Frauenarzt,
01:06:46kann diese Überfälle nicht begangen haben.
01:06:48Wieso nicht?
01:06:50Ja, weil er nicht die Beichtperson war.
01:06:52Wer war es denn dann?
01:06:54Frau Lorenz,
01:06:57das darf ich Ihnen doch nicht sagen.
01:06:59Denn sie hat vor Gott geschworen,
01:07:01dass sie mit ...
01:07:03Was Sie, Frau?
01:07:05Ähm ...
01:07:08Ich habe schon zu viel gesagt.
01:07:10Mein Mund ist verschlossen wie ein Grab.
01:07:12Sie entschuldigen mich.
01:07:14Auf die Zukunft.
01:07:18Eine Frau als Spanner, das gibt es doch nicht.
01:07:21Vielleicht ist sie ja eine ...
01:07:23lesbische Psychopathin.
01:07:25Ja, und Sie sind ein super Profilerpfeifer.
01:07:27Ich meine bloß ...
01:07:29Das kann nur die Keller sein,
01:07:32aber die hat doch kein Motiv, was soll das sein?
01:07:34Liebe?
01:07:36Weißt du, was wir machen könnten?
01:07:38Nein.
01:07:40Wir könnten ihn freilassen und ihm sagen,
01:07:42dass er nicht die Beichtperson war.
01:07:45Und der Keller sagen wir, dass wir ihn freilassen,
01:07:47weil er es nicht war.
01:07:49Und dann schauen wir mal, was passiert.
01:07:51Genau, und der Zirner sagen wir es wieder nicht.
01:07:53Das ist aber mordsgefährlich.
01:07:56Ja, Pfeifer.
01:08:08Aha, Frau Keller.
01:08:13Jetzt warten wir mal.
01:08:27Das tut mir alles so leid.
01:08:29Das tut mir leid!
01:08:32Stell dir vor, mit dem wäre ich fast ins Bett gegangen.
01:08:34Weißt du, warum ich in solche Angelegenheiten
01:08:36immer so vorsichtig bin?
01:08:38Telefon.
01:08:40Lorenz?
01:08:42GSO 32. Ich stehe vor seinem Haus.
01:08:45Ja und, Pfeifer?
01:08:47Ich wollte nur fragen, ob alles in Ordnung ist.
01:08:49Sie sind gerade losgefahren.
01:08:51Wir hängen uns an ihn dran. Sie bleiben in Position.
01:08:53Lass mich in Ruhe!
01:09:11Was soll der Blödsinn?
01:09:13Mach das Tor wieder auf und verschwinde!
01:09:16Sag mal, was willst du?
01:09:18Ich fahre jetzt zur Polizei.
01:09:20Und wenn du deinen Funken verstanden hast,
01:09:22dann fährst du mit und sagst alles.
01:09:24Im Himmel wirst du mich schon lieben.
01:09:27Bis zehn.
01:09:29Ich glaube, jetzt höre ich was.
01:09:31Als wir jetzt gleich rausgekommen sind,
01:09:33bin ich gespannt, wo sie hinfahren.
01:09:35Ich bin gespannt, wo sie hinfahren.
01:09:38Ich bin gespannt, wo sie hinfahren.
01:09:40Ich bin gespannt, wo sie hinfahren.
01:09:42Ich bin gespannt, wo sie hinfahren.
01:09:44Und, Pfeif!
01:10:04Was soll das?
01:10:07Wollen sie uns drinnen vielleicht umbringen, oder was?
01:10:09Selbstverständlich.
01:10:10Lisa 32, was macht man jetzt?
01:10:14Abwarten, Pfeiffer.
01:10:16Abwarten.
01:10:18Okay.
01:10:40Lisa 32, soll ich folgen?
01:10:42Klar, Pfeiffer.
01:10:45Melde mich wieder.
01:10:46Okay.
01:11:03Was macht denn der da drin? Wo bleibt denn der so lange?
01:11:05Vielleicht holt er irgendwas.
01:11:10Ich glaube, ich bin...
01:11:15Helmung!
01:11:23Ja, schon Zeit.
01:11:25Mach!
01:11:26Ja.
01:11:29Ach du Scheisse.
01:11:40So, jetzt lassen wir ihn.
01:11:48Lorenz?
01:11:49Lisa 32.
01:11:51Hallo, Pfeiffer.
01:11:52Sie ist nicht zu Hause.
01:11:53Was soll ich denn machen?
01:11:54Halten Sie sich fest, bis wir kommen.
01:11:56Dr. Vogler hat versucht, sich umzubringen.
01:11:58Was soll ich denn sagen?
01:12:00Lassen Sie sich was einfallen.
01:12:01Ja.
01:12:03Wir müssen jetzt nach Hause.
01:12:04Wir müssen nach Hause.
01:12:05Wir müssen nach Hause.
01:12:06Wir müssen nach Hause.
01:12:07Wir müssen nach Hause.
01:12:08Ja.
01:12:16Ja, bitte?
01:12:17Polizei Obermeister Pfeiffer, Kripo Teutz, wahren Sie bitte auf.
01:12:24Was wollen Sie?
01:12:25Mit Ihnen auf die Kripo warten.
01:12:26Wieso?
01:12:27Das werden Ihnen die Kommissare schon sagen.
01:12:29Dann kommen Sie rein.
01:12:31Ja, danke schön.
01:12:33Setzen Sie sich doch.
01:12:34Danke.
01:12:37Wollen Sie einen Kaffee?
01:12:39Das sag ich nicht, nein.
01:12:41Milch und Zucker?
01:12:42Nein, schwarz.
01:12:44Ich hab nämlich selber Zucker.
01:12:45Ach so.
01:12:54Schönen Tag, Madonna.
01:12:56Danke.
01:12:57Bitte.
01:12:59Oh.
01:13:17Und?
01:13:18Er ist noch bewusstlos.
01:13:19Wie lange war er denn drin?
01:13:20Maximal fünf Minuten.
01:13:21Und?
01:13:22Er ist noch bewusstlos.
01:13:23Wie lange war er denn drin?
01:13:24Maximal fünf Minuten.
01:13:25Und?
01:13:26Er ist noch bewusstlos.
01:13:27Maximal fünf Minuten.
01:13:28Den müsst ihr verdurchbringen.
01:13:29Den brauchen wir noch.
01:13:30Ich tu mein Bestes.
01:13:31Ich ruf mal den Pfeiffer.
01:13:32Der soll zwei Kollegen abstellen zum Bewachen im Krankenhaus.
01:13:39Warum meldet sich niemand?
01:13:41Ich werd ein Funkloch sein, wie so oft beim Pfeiffer.
01:13:58Er ist gerade aufgewacht.
01:14:00Wunderbar, dann können wir ihn gleich mitnehmen.
01:14:01Warten Sie noch eine halbe Stunde, dann ist er ansprechbar.
01:14:04Die Vergiftung war nicht die Ursache für seine Bewusstlosigkeit,
01:14:07sondern eine starke Dosis Betäubungsmittel.
01:14:10Wir haben einen Einstich im Arm gefunden.
01:14:12Was?
01:14:24Sozusagen Fahrt erwischt.
01:14:25Scheiße, scheiße.
01:14:28Pfeiffer?
01:14:29Pfeiffer!
01:14:30Du, der hat doch Zucker.
01:14:32Ja.
01:14:34Pfeiffer!
01:14:36Ach, er lebt.
01:14:37Gott sei Dank.
01:14:38Du, gib ihm Fahndung raus.
01:14:39Ich ruf den Notarzt an.
01:14:44Pfeiffer, Vorsicht!
01:14:45Da steckt Bernhard hinten was drin.
01:14:58Pfeiffer!
01:15:12Ich habe sie zur Rehe gestellt.
01:15:15Als sie mich vom Gefängnis abgeholt hat.
01:15:17Zuerst hat sie die Leuka,
01:15:20und schließlich hat sie alles zugegeben.
01:15:24Sie hat doch alles gebeicht, das hat sie gesagt.
01:15:27Sie wollte mich fertig machen, weil ich ihre Liebe nie erwiderte.
01:15:34Stimmen Sie sich vor, die ist noch jung, Frau.
01:15:38Jetzt kam sie auf diesen teuflischen Plan, meine Patientin zu überfallen.
01:15:45Sie hat mich angefleht, ob ich ihr Alibis verschaffen könnte für diese Nächte,
01:15:49aber ich hab gesagt, das mach ich nicht.
01:15:51Das mach ich nicht mehr. Ich geh zur Polizei.
01:15:54Wer weiß jetzt, dass die Frau Keller auch die Frau Faltermeier auf ihn gewissen hat.
01:15:59Ich hab's nicht gesagt, nein.
01:16:02Aber zuzutrauen ist ja alles.
01:16:05Sie sehen ja, wenn er jetzt mich erwischt ...
01:16:10Ja, Dr. Fungler, dann haben wir's schon wieder.
01:16:12Hoffentlich haben Sie es nicht wieder angelogen.
01:16:17Weiterhinstrengen wie Wochen.
01:16:21Und allen, die heute Nacht einsam unter ihrer Bettdecke liegen müssen,
01:16:25lege ich den folgenden weisen Spruch eines unbekannten Poeten aufs Nachttischchen.
01:16:30Leg dein Herz auf die Straße und es wird jemand finden, der dich erkennt.
01:16:36Und jetzt unterbrechen wir für einen Moment für eine wichtige Durchsage der Polizei.
01:16:40Dringend gesucht wegen zweifachen Mordversuchs
01:16:43wird die 45-jährige Sprechstundenhilfe Ingrid Keller aus Bad Tölz.
01:16:48Sie ist auf der Flucht mit einem VW Golf, Kennzeichen Tölz, L126.
01:16:54Vorsicht, die Frau ist möglicherweise bewaffnet.
01:16:57Und nun zurück in die Schönheit der Nacht, die Heimat aller Lovesongs.
01:17:19Lieber Gott,
01:17:24zähl mir meine Sünden
01:17:28und vereine den Raimund und mich im ewigen Leben.
01:17:42Pfeife, jetzt wollen Sie mal das Liebesgeduld lassen.
01:17:45Pfeife, jetzt wollen Sie mal das Liebesgeduld lassen.
01:17:48Es hört ja kein Mensch aus.
01:17:50Pfeife, bleiben Sie sitzen. Uns gefällt's.
01:17:52Ach, gnädige Frau, sind Sie entlarvt mit dem Herrn Dr. Vogler?
01:17:55Es ist vorbei, mein Hirn arbeitet wieder.
01:17:57Hättest du mal früher gefragt, das hätte er gleich sagen können.
01:17:59Der Typ ist ja unmöglich.
01:18:01War nicht so schlimm.
01:18:03Ich hab jetzt gerade im Radio gehört, das war ja eine Frau.
01:18:07Da hätte man ja den ganzen Kurs bauen können.
01:18:09Mama!
01:18:10Ja, aber man weiß ja nicht, wofür es gut ist.
01:18:12Heute haben wir den Töckel, den haben wir heute gelernt.
01:18:16Wollen Sie es noch mal sehen?
01:18:18Ist ganz einfach und ganz wirkungsvoll.
01:18:20Mama, wir sind nicht im Fitnessstudio.
01:18:22Dir darf das überhaupt nichts schaden.
01:18:24Hier ist A35, wir haben die gesuchte Person gefunden.
01:18:27Sie steht auf dem Geländer der Aussichtsplattform des Silbersteinspeichers.
01:18:31Beruhigen Sie sich, wir kommen sofort.
01:18:37Na ja, noch nicht.
01:18:43Jetzt machen Sie keinen Scheiß, Frau Keller.
01:18:45Kommen Sie da rüber.
01:18:46Bleiben Sie stehen!
01:18:48Ich springe!
01:18:50Frau Keller, machen Sie keinen Blödsinn.
01:18:53Frau Keller!
01:18:55Dr. Vogler lebt.
01:18:57Er verzeiht Ihnen.
01:18:59Er ist auch nicht mehr böse auf Sie.
01:19:01Frau Keller, wir könnten nachher über alles reden.
01:19:06Ich war das nicht mit der Frau Faltermeier!
01:19:09Frau Keller, wir glauben Ihnen ja.
01:19:11Wir versprechen Ihnen auch, dass wir den Mörder finden werden.
01:19:14Aber bitte, jetzt kommen Sie rüber, ich helfe Ihnen auch.
01:19:17Gehen Sie in ein Gefängnis?
01:19:19Frau Keller, wir wissen, dass Sie das alles nur aus Liebe gemacht haben.
01:19:22Frau Keller, so etwas gibt bildernde Umstände.
01:19:25Frau Keller, bitte glauben Sie mir.
01:19:27Ich verstehe Sie sehr gut.
01:19:29Aber bitte, jetzt kommen Sie, ja?
01:19:31Bitte, bitte.
01:19:33Kommen Sie.
01:19:36Er ist der Mann meines Lebens.
01:19:40Und ich bin die Frau seines Lebens.
01:19:44Der liebe Gott hat uns füreinander gemacht.
01:19:47Das weiß ich.
01:19:49Und er weiß es auch.
01:19:53Er soll der Vater meiner Kinder werden.
01:19:57Ich habe mich doch für ihn aufgehoben.
01:19:59Aber...
01:20:03Er...
01:20:07Er sieht mich nicht.
01:20:11Er sieht immer nur die anderen Frauen.
01:20:15Und er hat auch Patientinnen beigewohnt.
01:20:17Und nicht nur einer, das muss man sich mal vorstellen.
01:20:21Darf ich weiter erzählen?
01:20:23Bitte, ja.
01:20:25Ich...
01:20:27Ach, hab Sie vermächt.
01:20:31Ich habe ihm dann nämlich alles erzählt.
01:20:33Ich habe ihm erzählt, dass ich ihn liebe,
01:20:35und dass wir füreinander beide zusammen leben.
01:20:37Und er hat mir dann alles erzählt.
01:20:39Und ich habe ihm dann alles erzählt.
01:20:41Und er hat mir dann alles erzählt.
01:20:43Und ich habe ihm dann alles erzählt.
01:20:45Ich habe ihm dann alles erzählt.
01:20:47Und ich habe ihm dann alles erzählt.
01:20:49Dass wir füreinander bestimmt sind,
01:20:51und dass ich mein Kind von ihm wünsche.
01:20:53Und er hat gelacht.
01:20:55Und er hat mich in den Arm genommen.
01:20:57Und er hat mir gesagt,
01:20:59Ingridlein, sei so lieb und geh wieder an deine Arbeit.
01:21:01Du bist doch mein bestes Pferd im Stall.
01:21:06Sein bestes Pferd im Stall?
01:21:10Da sind Sie dann auf die Idee mit den Überfällen
01:21:12auf die Patientinnen gekommen.
01:21:14Ich musste ihn doch bestrafen.
01:21:17Aber ich ...
01:21:19Ich habe alles gebeichtet.
01:21:21Und der Herr Prelat hat gesagt,
01:21:23dass der liebe Gott mich verzeihen wird.
01:21:27Und nach dem dritten Überfall,
01:21:29Ihr Doktor Emanuel verhaftet,
01:21:31warum Sie kurzand die Frau Faltermeier ermordet, oder?
01:21:33Nein.
01:21:35Nein, die Frau Faltermeier habe ich nicht angerührt.
01:21:37Und auch keine Mörderin.
01:21:41Das habe ich Ihnen doch gesagt.
01:21:43Sie haben versucht,
01:21:45den von Ihnen zuvor betäubten Doktor Vogel
01:21:47in der Garage mit Abgasen zu vergiften.
01:21:49Das ist ein gemeiner Mordversuch.
01:21:51Schreien Sie mich nicht an!
01:21:57Das haben Sie mir versprochen.
01:21:59In aller Ruhe.
01:22:04Er hat mich nicht verstanden.
01:22:07Er hat mein Geschenk nicht verstanden.
01:22:09Er hat mich nicht verstanden.
01:22:12Er wollte mich ins Gefängnis bringen.
01:22:18Muss ich ihn doch bestrafen?
01:22:20Führen.
01:22:26Sie ...
01:22:28Sie können mich doch nicht einfach festnehmen.
01:22:32Ich muss noch ...
01:22:34Ich muss noch was beichten.
01:22:36Ich kann Sie beruhigen.
01:22:38Das ist garantierter Beichtgelegenheit.
01:22:40Kollege, bitte.
01:22:47Hier, einen Kaffee.
01:22:49Danke, ich bin eh schon wie ein Zitteraal.
01:22:51Zitteraal? Eher Kugelfisch.
01:22:53Es muss nicht jede Metapher 100%ig stimmen.
01:22:56Ich bin ja eine Metapher.
01:22:59Die Keller war im Kirchenfrauenkreis
01:23:01rund um die Hundstricknudel.
01:23:03Äh, Nadel.
01:23:05Mit zwei Frauen und einem Mann.
01:23:07Ja, der Tod sicheres Alibi.
01:23:09Das hab ich mir fast gedacht.
01:23:11Also doch wieder, Dr. Vogler.
01:23:13Es gibt doch keinen Sinn.
01:23:15Da ist der Befund aus der Gerichtsmedizin.
01:23:19Im Körper der Toten waren keinerlei Spuren
01:23:21des Betäubungsmittels Kitalar zu finden.
01:23:24Aber ...
01:23:26Die Spritze ist doch im Arm gesteckt.
01:23:28Sag einmal ...
01:23:30Sollten es mit einem Trittbrettfahrer zu tun haben,
01:23:32der die ganze Stunde genutzt hat?
01:23:34Trittbrettfahrer?
01:23:36Ja, vielleicht irgendein Perverser,
01:23:38der sich das schon immer gewünscht hat,
01:23:40aber sich nie getraut hat.
01:23:42Warum gehen wir immer von einem Perversen
01:23:44oder von einem Tripptäter aus?
01:23:46Weil's naheliegend ist.
01:23:48Vorallige Schlüsse machen blind, sagt der Cornelli.
01:23:50Wer?
01:23:52Ja, das ist ein ganz berühmter
01:23:54amerikanischer Profiler vom FBI.
01:23:56Zeigst du auch noch einen?
01:23:58Ja, das Buch schreibt die Seele der Bestie.
01:24:00Ja, das lese ich auch gerade.
01:24:06Verstehen Sie das nicht?
01:24:32Wir sind vielleicht dept.
01:24:34Pfeifer, Sie haben doch gesagt, Sie haben den Pfadenschreiber genau gecheckt.
01:24:38Was denn für einen Pfadenschreiber?
01:24:39Ah, den Pfadenschreiber.
01:24:40Den hab ich doch gecheckt.
01:24:41Dann schauen Sie sich das mal an da.
01:24:42Ja, aber da steht doch alles.
01:24:4320 Uhr Brenner, 22 Uhr Pause, Raststätte Innsbruck,
01:24:440.20 Pinkelpause, Parkplatz, 0.50 Ankunfts-Speditionshof.
01:24:45Und um eins hat er dann seine Frau gefunden.
01:24:46Ist doch alles Palette, oder?
01:24:47Nix ist Palette, Sabina.
01:24:48Komm, wir müssen.
01:24:49Wir müssen.
01:24:50Wir müssen.
01:24:51Wir müssen.
01:24:52Wir müssen.
01:24:53Wir müssen.
01:24:54Wir müssen.
01:24:55Wir müssen.
01:24:56Wir müssen.
01:24:57Wir müssen.
01:24:58Wir müssen.
01:24:59Wir müssen.
01:25:00Wir müssen.
01:25:02Ist doch alles Palette, oder?
01:25:03Nix ist Palette, Sabina.
01:25:04Komm, wir müssen.
01:25:11Walter Majer!
01:25:12Ist gut.
01:25:13Ist gut.
01:25:14Könnten Sie mal kurz mit mir sprechen, bittschön?
01:25:16Ja, bitte.
01:25:18Aber ich muss in zehn Minuten Weg nach Griechenland.
01:25:21Vielleicht erinnert sich Ihr Fazit ja auch.
01:25:23Versteh ich nicht.
01:25:24Wir erklären Sie Ihnen, kommen Sie bitte mit.
01:25:27Bitteschön.
01:25:31Sie haben also gegen 0.20 Uhr auf einem Rastplatz
01:25:40Ihre sog. Pinkelpause abgehalten?
01:25:42Ja, steht da drauf.
01:25:46Wo genau war das?
01:25:47So in der Gegend von Lenkeliers.
01:25:50Als Fernfahrer wissen Sie bestimmt genau die Entfernungen.
01:25:54Wie weit ist es denn von der Raststätte Kufstein
01:25:56bis hin hierher zur Spedition?
01:25:59Genau weiß ich's nicht.
01:26:00So zwischen 70 und 80 km vielleicht.
01:26:03Wir haben's nachgeprüft.
01:26:04Es sind genau 76,5 km.
01:26:07Entschuldigen Sie mal.
01:26:09Dürfen Sie wissen, was das Ganze soll?
01:26:11Also ich wiederhole noch mal.
01:26:12Entfernung zwischen Raststätte Kufstein und Spedition 76,5 km.
01:26:16Das heißt, also nach Adam Riese hätten Sie Ihre Pause
01:26:19so ungefähr nach 40, 50 km gemacht, oder?
01:26:23Ja. Und?
01:26:25Schauen Sie sich mal den Fahrtenschreiber an.
01:26:28Eben war Ihre Pause nach 76,5 km.
01:26:32Sie können also nicht um 0.20 Uhr unterwegs gewesen sein,
01:26:35sondern waren bereits hier, auf dem Hof der Spedition.
01:26:37Sind dann kurz rübergegangen in Ihre Wohnung, haben hier frei ermordet,
01:26:40sind wieder zurück zum Lastwagen, sind noch ein bisschen rumgefahren,
01:26:42haben dann um 0.50 Uhr den Lastwagen endgültig abgestellt.
01:26:45Sind dann zurück in Ihre Wohnung und haben die Polizei angerufen.
01:26:48Und uns haben Sie den erschütterten Ehemann vorgespielt.
01:26:52Sie sind ja wahnsinnig.
01:26:55Kilometer lügen nicht, Herr Faltermeier.
01:27:02Schreiber, ihr haut ab! Vorsicht!
01:27:12Scheiße!
01:27:15Komm!
01:27:25Polizei!
01:27:46Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße!
01:27:50Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße!
01:28:09Kennen wir noch nicht mal das Motiv.
01:28:12Ja, das Motiv, das wird wahrscheinlich das übliche sein.
01:28:14Seefahrer- und Fernfahrermotiv.
01:28:16Eifersucht, Untreiter, Alten daheim.
01:28:28Die Schlampen hat es nicht anders verdient.
01:28:41Doris!
01:28:47So, Carla, was willst du uns heute Schönes zeigen?
01:28:50Shih Tzu-I.
01:28:52Okay.
01:29:00So, jetzt machen wir was anderes.
01:29:02Du machst einen Abwehr, du machst einen Angriff.
01:29:05Haku-Uke.
01:29:07Achtung.
01:29:10Gut.
01:29:12So, Carla, hast dein Diplom verdient heute.
01:29:15Gratuliere, kannst dir davon abholen gehen.
01:29:21Auf, Berghammer.
01:29:29Was möchten Sie uns heute zeigen?
01:29:31Checker!
01:29:33Das Ende der Welt.
01:29:36Was möchten Sie uns heute zeigen?
01:29:38Checker!
01:29:39Sehr gut, jetzt holen wir den Gegner noch dazu aus.
01:29:41Können Sie das bitte mit meinem Sohn machen?
01:29:43Natürlich, Herr Berghammer.
01:29:45Kommen Sie.
01:29:46Du bist doch ein Schmarrn.
01:29:47Ja, schnell.
01:29:48Geh her!
01:29:50Ich brauch dich für mein Diplom.
01:29:52Keine Angst, mein Freund.
01:29:53Kommen Sie.
01:29:57Ja, halt.
01:29:59Ohne Schuhe.
01:30:00Die ist auch noch.
01:30:03So, kommen Sie.
01:30:08So, du auch.
01:30:13In die Augen musst du mal schauen.
01:30:15Und jetzt?
01:30:18So.
01:30:30Jetzt kannst du ausziehen, wenn du dir traust.
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