• vor 12 Jahren
Armin arbeitet als Sportlehrer am örtlichen Mädchengymnasium. Dort herrschen Zustände jenseits von Political Correctness: Sexuelle Belästigung steht an der Tagesordnung, doch die pubertierenden Opfer kümmert das selbst herzlich wenig - für sie ist der Lustmolch eher ein Grund zur Belustigung. Das soll sich ändern, als die alleinerziehende Trix Brunner mit ihrer Tochter ins ländliche Idyll zieht und von den alltäglichen Übergriffen erfährt. Als sie etwas gegen Armin unternehmen will, erlebt sie von den Einwohnern jedoch nur Anfeindungen.

Ausgezeichnet mit dem "New Vision Award" für den innovativsten Film beim Internationalen Wettbewerb des 11. Rome Independent Film Festival, überzeugt der Low-Budget-Film von Urs Odermatt mit dem Mut, sich gänzlich von Normen, Konventionen und Etiketten frei zu machen. Gleichzeitig heizt er auf eine provokante, ungewohnte Art die Diskussion über sexuellen Missbrauch an und klagt das Stillschweigen des Umfelds an. Grotesk, witzig und zuweilen hochgradig verstörend.