Ganz überraschend steht Familienvater Jakob bei seinen Kindern in Berlin vor der Tür. Die sind nicht gerade begeistert, haben sie mit sich selbst doch genug zu tun. Der Sohn hat sein Studium geschmissen, die eine Schwester die akademische Karriere an den Nagel gehängt und ihre Erfüllung als Gärtnerin gefunden, die andere hat einen Freund fast so alt wie ihr Vater. Als abends auch noch die Mutter zur Runde stößt, wird Tacheles geredet. Die Familie ist eigentlich schon lange keine mehr.
Es wird viel geredet aber wenig gesagt in Constanze Knoches Regie-Debut, das in großer Sensibilität die Brüchigkeit familiärer Bande vorführt. Ob Eltern oder Kinder, sie scheitern an den an sie gestellten Erwartungen. Die Figuren nehmen sich zurück, bleiben oft blass, nur in manchen Momenten spürt man die lange unterdrückten Gefühle, den Lebensfrust, die Enttäuschung. Uwe Kockisch zelebriert eindringlich einen Mann, der durch Jobverlust seinen Lebensinhalt und seine Identität verloren hat.
Es wird viel geredet aber wenig gesagt in Constanze Knoches Regie-Debut, das in großer Sensibilität die Brüchigkeit familiärer Bande vorführt. Ob Eltern oder Kinder, sie scheitern an den an sie gestellten Erwartungen. Die Figuren nehmen sich zurück, bleiben oft blass, nur in manchen Momenten spürt man die lange unterdrückten Gefühle, den Lebensfrust, die Enttäuschung. Uwe Kockisch zelebriert eindringlich einen Mann, der durch Jobverlust seinen Lebensinhalt und seine Identität verloren hat.
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