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Die heimischen Touristiker und ihre Gäste haben 2024 ein Rekordjahr hingelegt. Die Nächtigungen in Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen stiegen im Vergleich zu 2023 um 2,1 Prozent auf 154,29 Millionen und haben damit den Höchstwert des Jahres 2019 um 1 Prozent übertroffen. Für das Plus sorgten vor allem internationale Gäste. Der bei weitem wichtigste Markt war weiterhin Deutschland.

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Transkript
00:002024 war ein Rekordjahr für den Tourismus in Österreich.
00:05Die Nächtigungszahlen sind im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 Prozent
00:10auf 154,29 Millionen gestiegen.
00:15Das ist über ein Prozent mehr als im bisherigen Rekordjahr 2019.
00:22Für das Plus sorgten vor allem internationale Gäste.
00:26Was mich besonders freut, ist, dass auf der einen Seite wir auch ein leichtes Wachstum
00:31bei den Inlandsgästen haben, sondern auch ein starkes, gutes Wachstum
00:36bei den Auslandsgästen und den Fernmärkten.
00:39Die sind also, wenn man das so sagen darf, zurück.
00:42Die mit Abstand meisten Gäste sind 2024 nach wie vor aus Deutschland gekommen.
00:49Bei den Unterkünften haben insbesondere Ferienwohnungen und Häuser
00:53ein deutliches Plus von 8,1 Prozent verzeichnet.
00:58Fast die Hälfte des Zuwachses im Tourismus fällt auf den Städtetourismus.
01:03Reisen wird weiterhin eines der Hauptdinge sein, die sich die Menschen leisten,
01:10egal wie sich derzeit die wirtschaftliche Situation für sie darstellt.
01:14Wenn man ein bisschen auf die Märkte schaut, Europa wird ein langsames Wachstum haben,
01:20wird aber relativ stabil bleiben.
01:22Wegen gestiegener Kosten in der Branche ist ein Rekord bei den Nächtigungen
01:27aber nicht gleichbedeutend mit einem höheren Betriebsergebnis.
01:31Wir sprechen hier von den Nächtigungsrekordergebnissen.
01:35Das heißt, die Nächtigungen sind eine physische Größe und sagen nur sehr bedingt etwas darüber aus,
01:42was die Ausgaben betrifft oder die Umsätze der Betriebe betrifft.
01:45Es gibt Betriebe, die natürlich sehr, sehr gut verdienen,
01:47weil sie entweder alte Kreditverträge haben mit niedrigen Zinsen
01:51oder weil sie langfristige Verträge haben.
01:53Wir wissen auch, dass die Energie langsam gesunken ist,
01:55aber die Personalkosten unter Anführungszeichen wesentlich stärker gestiegen sind,
01:59als das früher der Fall war.
02:01Aber es gibt natürlich die Mehrheit der Betriebe und wenn man den Schnitt anschaut,
02:04sieht man, dass die sehr wohl ein geringeres operatives Ergebnis haben,
02:09trotz der sehr guten Nachfrage.
02:12Gut angelaufen ist die aktuelle Wintersaison.
02:15Im November und Dezember ist die Zahl der Gäste auf 6,12 Millionen gestiegen
02:22und hat somit erstmals in diesem Zeitraum die 6-Millionen-Schwelle überschritten.

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