Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) hat indirekt die Politik der früheren Parteivorsitzenden und Bundeskanzlerin Angela Merkel kritisiert. "Wenn wir das damals besser gemacht hätten, wäre die AfD 2017 nicht in den Bundestag gekommen", sagte er in Dresden. Er wolle dafür sorgen, "dass die Politik auch meiner Partei" so weit korrigiert werde, dass die AfD "nicht mehr gebraucht" werde.
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00:00Dass diese Fraktion, die sich Alternative für Deutschland nennt, da heute seit dem
00:07Jahr 2017 schon im Deutschen Bundestag sitzt, das hat etwas mit der Politik zu tun, die
00:14in den Jahren gemacht worden ist und dafür trägt auch meine Partei eine gehörige Verantwortung.
00:22Eine gehörige Verantwortung.
00:24Wenn wir das damals besser gemacht hätten, wäre die AfD 2017 nicht in den Bundestag
00:34gekommen.
00:35Und sie wäre auch 2021 nicht wieder in den Bundestag gekommen.
00:44Nur dass sie jetzt heute fast doppelt so stark ist wie vor drei Jahren, meine Damen
00:51und Herren, das hat etwas mit der Politik der gegenwärtigen Bundesregierung zu tun.
00:55Wenn diese Bundesregierung es besser gemacht hätte, dann bräuchten wir heute nicht über
01:00solche Zahlen miteinander zu reden.
01:02Und ich möchte Ihnen das hier so sagen, wie ich es denke.
01:04Mich treibt auch an, diese Aufgabe zu übernehmen, dass ich dafür sorgen möchte, dass die Politik
01:14auch meiner Partei so weit korrigiert wird, dass eine solche Partei, wie die sogenannte
01:21Alternative für Deutschland, in unserem Lande nicht mehr gebraucht wird.
01:25Das möchte ich erreichen.