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Der Prozess gegen den ehemaligen Chefinspektor im aufgelösten Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) Egisto Ott, und den Ex-FPÖ-Politiker Hans Jörg Jenewein ist am Mittwoch mit mehreren Zeugenbefragungen fortgesetzt worden. Angeklagt ist der Vorwurf der Verletzung des Amtsgeheimnisses und damit nur ein Aspekt der Vorwürfe, denen Ott ausgesetzt ist. Ott zeigte sich vor dem Prozess sichtlich genervt von den anwesenden Journalisten.
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Transkript
00:00Der Prozess gegen Egisto Ott, den ehemaligen Chefinspektor im aufgelösten Bundesamt für
00:06Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung, kurz BVT, wurde am Mittwoch fortgesetzt.
00:12Die Anklage lautet Verletzung des Amtsgeheimnisses.
00:16Ebenfalls angeklagt ist der ehemalige FPÖ-Nationalratsabgeordnete Hansjörg Jenewein, der am Mittwoch aber
00:24aus Gesundheitsgründen entschuldigt war.
00:27Die Staatsanwaltschaft wirft Ott unter anderem vor, im Auftrag Jenewein seinen Beamten angehalten
00:33zu haben, Informationen zu Teilnehmern eines Treffens europäischer Nachrichtendienste
00:39zu beschaffen.
00:40Auch auf die Zusammensetzung der Soko-Tape, die nach dem Ibiza-Video zur Klärung strafrechtlicher
00:46Vorwürfe eingerichtet wurde, soll Jenewein Ott angesetzt haben.
00:51Dieser zeigte sich am Mittwoch von den wartenden Journalisten sichtlich genervt.
00:56Moin.
00:57Moin Herr Moin.
00:58Ich hätte erwartet, dass Sie sich zuerst grüßen.
01:03Sie kommen daher einen Kurs bei Elmayr besuchen.
01:07Wir dringenden Themen.
01:09Im Mittelpunkt der ersten Zeugenbefragung stand die Soko-Tape.
01:13Geladen war daher deren ehemaliger Leiter und derzeitige Direktor des Bundeskriminalamts.
01:19Ebenso ein ehemaliger BVT-Mitarbeiter und zwei damalige FPÖ-Referenten.
01:25Mit einem Urteil war für Mittwoch nicht zu rechnen.

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