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Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat zur Förderung von Elektroautos eine europaweite Regelung gefordert. Er äußerte sich bei einem Besuch beim Autohersteller Ford in Köln. Der Autobauer hatte kürzlich die Streichung von 2900 Stellen in Deutschland angekündigt.
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Transkript
00:00Bundeskanzler Olaf Scholz zu Besuch im Ford-Werk in Köln. Ein Termin in aufgeheizter Stimmung.
00:07Die Beschäftigten haben sich zu einer Betriebsversammlung versammelt,
00:10nachdem der US-Autobauer Ford kürzlich die Streichung tausender Stellen in Europa angekündigt
00:16hatte, den Großteil davon in Köln, wo Elektroautos gebaut werden. Scholz fordert
00:21eine europaweite Regelung zur Förderung von E-Autos.
00:24Denn Fahrzeuge, die in Deutschland produziert werden, werden ja zu einem erheblichen Teil
00:28gar nicht in Deutschland gekauft, sondern anderswo. Insofern brauchen wir eine Verkaufsförderung,
00:34die funktioniert europaweit oder aber die Genehmigung von Europa, dass wir Produktion
00:40von Elektrofahrzeugen zur Verkaufsförderung in Deutschland anregen dürfen, aber konzentriert
00:46auf das, was hierzulande dann hergestellt wird. Der erste Weg wäre natürlich der beste,
00:51weil er dann auch begleitet wird von einem Ausbau zum Beispiel der Ladeinfrastruktur
00:54überall in Europa und das ist jetzt wichtig.
00:57Betriebsratschef Benjamin Gruschka hatte schon vor dem Besuch des Kanzlers mehr Unterstützung
01:02der Politik bei der Umstellung auf Elektroautos angemahnt. Im Kölner Ford-Werk waren zuletzt
01:08rund 12.000 Menschen beschäftigt. Knapp 3.000 Stellen sollen am Standort wegfallen.

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