Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat sich für eine neue E-Auto-Prämie ausgesprochen. Niemand wolle derzeit E-Autos kaufen, eine Prämie könne helfen, das zu ändern, sagt er. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) verteidigte derweil bei ihrem Besuch in China die Strafzölle der Europäischen Union auf Elektroautos aus der Volksrepublik.
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NewsTranskript
00:00Der Motor von Elektroautos läuft mit Strom, in Betrieb bedarf es deshalb keiner Verbrennung
00:14wie in herkömmlichen Motoren.
00:16Anstelle von Benzin oder Diesel beziehen die meisten E-Autos ihre Energie aus einer wiederaufladbaren
00:22Lithium-Ionen-Batterie.
00:23Eine E-Auto-Batterie besteht aus vielen Speicherzellen, dem sogenannten Traktionsakku.
00:29Dieser Energiespeicher sendet Strom an einen Induktionsmotor, der aus zwei Teilen besteht,
00:35dem Drehstromgenerator und dem Drehzylinder.
00:38Gelangt die elektrische Energie zum Drehstromgenerator, entsteht ein rotierendes Magnetfeld.
00:44Das wiederum erzeugt die mechanische Energie, die die Räder zum Rollen bringt.
00:48Die Geschwindigkeit kann durch Änderungen in der Frequenz der Stromversorgung angepasst
00:53werden.
00:54Elektroautos können zu Hause, an Tankstellen oder auf öffentlichen Parkplätzen geladen
00:58werden.
01:00Dabei wird ein Ladekabel ans Auto angeschlossen.
01:02Elektroautos sind geräuscharm und im Betrieb abgasfrei.
01:06Sie sind effizient und weniger anfällig für Reparaturen, weil sie weniger bewegliche Einzelteile
01:12haben als herkömmliche Autos.
01:13Bei der Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien für Elektroautos wird die Umwelt allerdings
01:19oft stark belastet.
01:20Der Strom stammt meist aus Kohle- oder Atomkraftwerken.
01:23Auch beim Abbau von Lithium etwa in Bolivien leidet die Umwelt, insbesondere durch die Verschmutzung
01:29von Wasser.
01:34Batterien brauchen viel Zeit zum Aufladen, sie sind teuer in der Herstellung und die
01:38Möglichkeiten zum Recycling müssen verbessert werden.