Reaktion auf E-Auto-Zölle: China nimmt Milchprodukte aus der EU ins Visier

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Die Regierung in Peking nimmt als Reaktion auf die nun festgelegten EU-Zölle auf importierte Elektroautos aus China europäische Milchprodukte für den chinesischen Markt ins Visier.
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00:00China nimmt europäische Milchprodukte für seinen Markt ins Visier. Damit reagiert Peking auf die
00:06nun festgelegten EU-Zölle auf Elektroautos aus China. Eine Antisubventionsuntersuchung
00:13der chinesischen Behörden ziele unter anderem auf Frischkäse, Quark und Blauschimmelkäse ab,
00:18erklärte das Handelsministerium in Peking. In der Folge könnten auf entsprechende Waren aus der EU
00:24Strafzölle erhoben werden. Der Schritt gilt als Drohgebärde im Streit um EU-Strafzölle auf
00:30E-Autos. Die EU-Kommission hatte kurz zuvor die Zollsätze für Fahrzeuge aus China festgesetzt.
00:36Sie sollen bis zu 36,3 Prozent betragen und für vorerst fünf Jahre in Kraft treten. Für große
00:44Autobauer wie BMW, VW und Tesla, die in China produzieren, greifen niedrigere Aufschläge.
00:50China reagierte mit Empörung. Die EU wirft China vor, Hersteller unzulässig zu subventionieren.
00:57Chinesische E-Auto-Hersteller drängen zunehmend und mit niedrigen Preisen auf den europäischen
01:03Markt. Die EU will die China-Importe nicht unterbinden, wie es etwa die USA mit einem
01:08Zollsatz von 100 Prozent anstreben, sondern vor allem bremsen.

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