Nuri Sahin sprach nach dem 1:1 gegen den FC Bayern über die Taktik in der zweiten Hälfte, die Verletzung von Anton und den Kopftreffer bei Süle vor dem Ausgleich.
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SportTranskript
00:00Gut analysiert, zweite Halbzeit wenig Ballbesitz gehabt. Das hatte zwei Gründe. Bayern hat es meiner Meinung nach ein bisschen breiter aufgestellt,
00:12also den 3-1-Aufbau öfter gespielt oder breiter gespielt. Das hat Körner gekostet und in der zweiten Halbzeit haben wir auch ein bisschen weniger,
00:22ich will nicht sagen nicht mutig gespielt, aber ein bisschen zu wenig gespielt.
00:26Das kann gut gehen gegen Bayern, wenn du dann eine perfekte Konter fährst. Wir hatten zweimal perfekte Konter, oder fast perfekte Konter mit Jamie und Sabi.
00:36Aber klar, der Anspruch, den ich an meiner Mannschaft habe oder den wir haben, ist, dass wir auch gegen Bayern München längere Ballbesitzphasen haben.
00:43Das ist der Ansatz, den wir wählen müssen, um auch so ein Spiel über die Bühne oder die drei Punkte einzufahren. Aber trotzdem haben die Jungs das heute gut gemacht.
00:53Man kann jetzt natürlich auch loben, dass Valdi durchgezwungen hat und weiterspielen wollte. Aber ich habe die Szene jetzt ehrlich gesagt nicht wirklich im Kopf.
01:01Es war nur bitter, dass er raus musste. Ich kenne ihn ja auch sehr gut. Es hat ihm schon wehgetan, dass er bei so einem Spiel rausgehen musste.
01:09Niki kam rein nach fünf, sechs Wochen Verletzungen und hat das top gemacht. Ich hoffe, dass es bei Valdi fürs Wochenende dann reicht.
01:19Klar hätte ich mir das gewünscht, aber es ist kein Wunschkonzert. Ich kenne die Regel, dass wenn man im Gesicht getroffen wird, dass das Spiel abgebrochen wird oder gestoppt wird, damit sofort Hilfe kommt.
01:32Aber der Schiedsrichter hat es mir erklärt. Aber damit hat sich die Sache für mich auch erledigt.
01:39Es ist natürlich bitter, dass der Ball vor die Füße von Leroy fällt und dass Ollise flanken kann und der Ball genau da fällt, wo Niki die Bälle wegköpft.
01:49Aber das kann ich nicht mehr ändern. Deswegen macht es auch keinen Sinn, sich darüber zu lange aufzuregen.