Im Vergewaltigungsprozess von Avignon hat die Staatsanwaltschaft die Höchststrafe von 20 Jahren Haft für den Hauptangeklagten Dominique Pelicot gefordert. Pelicot hatte gestanden, seine Frau Gisèle Pelicot über zehn Jahre hinweg regelmäßig mit Schlafmitteln betäubt und sie teils allein, teils gemeinsam mit Fremden vergewaltigt zu haben.
Mehr zum Thema und die neuesten Updates auf https://www.derstandard.at.
Mehr zum Thema und die neuesten Updates auf https://www.derstandard.at.
Category
🗞
NewsTranskript
00:00Im Vergewaltigungsprozess von Avignon hat die Staatsanwaltschaft die Höchststrafe von
00:0620 Jahren Haft für den Hauptangeklagten Dominique Pellicot gefordert.
00:11Pellicot hatte gestanden, seine Frau Giselle Pellicot über zehn Jahre hinweg regelmäßig
00:16mit Schlafmitteln betäubt und sie teils allein, teils gemeinsam mit Fremden vergewaltigt zu
00:21haben.
00:22Seine Mitangeklagten hatte er in Internetforen kontaktiert.
00:27Sie konnten überführt werden, weil Pellicot Fotos und Videos gemacht und in digitale Verzeichnisse
00:32einsortiert hatte.
00:34Die Ermittler gehen von 200 Vergewaltigungen aus.
00:37Die Plädoyers gegen Pellicot und die 50 mitangeklagten Männer sollen bis Mittwoch dauern.
00:43Das Urteil soll spätestens am 20.
00:46Dezember fallen.
00:47Giselle Pellicot sagte bei ihrer Ankunft im Gericht, der Beginn des Plädoyers sei für
00:52sie ein bewegender Moment.
00:55Die 71-Jährige hatte sich gegen einen Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit entschieden,
01:00damit wörtlich die Charme die Seite wechselt.
01:03Sie wird für ihren Mut als Heldin in Frankreich gefeiert.