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In der Nacht zum Sonntag wird wieder einmal an der Uhr gedreht: Um drei Uhr morgens werden die Uhren um eine Stunde auf die Winterzeit zurückgestellt. Eine Videografik erläutert die Hintergründe der Zeitumstellung.

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Transkript
00:00In vielen Ländern werden die Uhren zweimal im Jahr umgestellt. Erstmals gab es eine
00:13Zeitumstellung in Europa im Ersten Weltkrieg, aber erst Jahrzehnte später wurde sie allgemein
00:18eingeführt. Die Idee dahinter, mehr lange Sommertage, sozusagen mit einer Extrastunde
00:24Tageslicht und dafür kürzere Tage im Winter. Schon 1784 schlägt der US-Erfinder und Politiker
00:31Benjamin Franklin vor, den Tag im Sommer früher anfangen zu lassen und so den Kerzenverbrauch
00:37zu verringern. Befürworter sagen heute, dass die Zeitumstellung deutlich Energie einspare.
00:43Pro Haushalt werde zwar nur ein bisschen weniger verbraucht, aber in der Summe sei
00:47der Effekt spürbar. Kritiker sagen, dass die Energiespareffekte zu gering seien,
00:52vor allem im Winter, wenn der Nachmittagsvorteil durch mehr Stromverbrauch am dunklen Morgen
00:57aufgefressen wird. Auch Bauern verweisen auf negative Effekte, zum Beispiel beim Melkzyklus
01:03der Rinder. Auch den Menschen kann der Mini-Jetlag treffen, sagen Kritiker.
01:08Vor allem betroffen sind Ältere, Kranke und Kinder.
01:22Untertitel der Amara.org-Community

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