Nach der Einigung auf ein Waffenstillstandsabkommen für den Gazastreifen ist die Umsetzung offenbar wieder ungewiss. Die israelische Regierung will das Abkommen vorerst nicht unterzeichnen, weil die radikalislamische Hamas angeblich in letzter Minute Zugeständnisse erreichen wolle. Die Hamas wies die Anschuldigungen zurück. Die Verzögerung könnte auch innenpolitische Gründe in Israel haben.
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00:00Nach der Einigung auf ein Waffenstillstandsabkommen für den Gaza-Streifen ist die Umsetzung offenbar wieder ungewiss.
00:07Wie das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu bekannt gab, werde die Regierung das Abkommen vorerst nicht unterzeichnen.
00:14Grund sei, dass sich die radikal-islamische Hamas von einigen Vereinbarungen zurückgezogen habe, um in letzter Minute Zugeständnisse zu erlangen.
00:22Erst wenn die Hamas alle Vereinbarungen akzeptiere, werde man abstimmen, so der Regierungssprecher.
00:28Die Hamas wies die Anschuldigungen zurück. Es würden Spannungen aus dem Nichts geschaffen, sagte ein Vertreter.
00:34Gestützt wird diese Version von israelischen Medien. Ein Radiosender berichtete, dass das Problem innenpolitische Spannungen seien.
00:42Der rechtsextreme Finanzminister Bezalel Smotrych hatte zuvor mit seinem Ausstieg aus der Regierung gedroht, sollte Israel den Krieg beenden.
00:51International hatte die Vereinbarung die Hoffnung auf Frieden und eine Stabilisierung der Region ausgelöst.
00:57Allerdings griff die israelische Armee erneut Ziele im Gazastreifen an.
01:01Dem palästinensischen Zivilschutz zufolge kamen dabei mindestens 79 Menschen ums Leben.
01:07Unter ihnen seien 20 Kinder und 25 Frauen.