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00:00Ein großer Schritt nach vorn, so von der Leyen. EU will der Ukraine 35 Milliarden Euro leihen.
00:13Volkswagen dementiert Abbau von bis zu 30.000 Stellen.
00:22Albanischer Ministerpräsident betont, Migrationsabkommen ausschließlich mit Italien.
00:30Die Europäische Union wird der Ukraine ein Darlehen von 35 Milliarden Euro gewähren.
00:39Dies kündigte die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen bei ihrem Besuch in Kiew am Freitag zusammen mit dem ukrainischen Präsidenten Volodymyr Zelensky an.
00:49Das Darlehen ist Teil eines Planes der G7-Länder, der vorsieht, der Ukraine 50 Milliarden US-Dollar von den Gewinnen aus eingefrorenem russischen Staatsvermögen zukommen zu lassen.
01:19Der Haushalt der Europäischen Union wird als Finanzgarantie verwendet. Das bedeutet, dass das Darlehen vom Europäischen Parlament und von den EU-Ländern genehmigt werden muss, allerdings nicht einstimmig, sondern mit qualifizierter Mehrheit.
01:47Von der Leyen betonte, dass es der Ukraine überlassen bleibe, wie sie das Geld ausgeben wolle.
02:18Nach Angaben der israelischen Armee haben ihre Kampfjets mehrere Ziele der Hisbollah im Südlibanon angegriffen.
02:27Die Armee gab an, dass ihre Kampfflugzeuge rund 100 Raketenwerfer und etwa 1000 Fässer getroffen haben.
02:33Die Angriffswelle erfolgte wenige Stunden nachdem Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah in einer Fernsehansprache harte Vergeltung für die tödlichen Angriffe auf die Kommunikationsgeräte der Hisbollah-Mitglieder versprochen hatte.
02:45Mindestens 12 Menschen wurden getötet und Tausende verletzt, als Pager explodierten.
02:50Nur einen Tag später wurden bei einer Reihe von Anschlägen auf Funkgeräte mindestens 20 Menschen getötet und 450 verletzt.
02:57Israel hat sich nicht offiziell zu den Explosionen geäußert, wird von der Hisbollah aber dafür verantwortlich gemacht.
03:05Der israelische Verteidigungsminister Yoav Galant sagte daraufhin, das Land trete in eine neue Phase des Krieges ein und werde seinen Schwerpunkt auf den Libanon und die Front gegen die Hisbollah verlagern.
03:22Die venezolanische Regierung hat eine nicht bindende Resolution des EU-Parlaments zur Anerkennung des Oppositionskandidaten Edmundo Gonzalez als rechtmäßigen Präsidenten des Landes abgelehnt.
03:33Die EU-Abgeordneten hatten Gonzalez als legitimen und demokratisch gewählten Präsidenten Venezuelas anerkannt.
03:40Die Entscheidung folgte auf die umstrittenen Präsidentschaftswahlen in Venezuela vom Juli, die die Opposition eigenen Angaben zufolge gewonnen hatte.
03:48Der Wahlrat des Landes erklärte jedoch Nicolás Maduro zum Sieger.
03:53Volkswagen hat Berichten zufolge den Abbau von bis zu 30.000 Arbeitsplätzen dementiert.
04:04Medienberichten zufolge plant der Autogigant, die Mittel für Investitionen in den nächsten fünf Jahren auf 160 Milliarden Euro zu kürzen.
04:14Volkswagen hat unter dem schwachen Absatz von Elektrofahrzeugen gelitten, was durch die Entscheidung der deutschen Regierung, das Förderprogramm für Elektroautos 2023 einzustellen, noch verschlimmert wurde.
04:29Der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck sagte, die Regierung wolle VW helfen, Werkschließungen zu vermeiden. Das Unternehmen müsse die meisten seiner Probleme jedoch selbst lösen.
04:39Was Volkswagen selbst angeht, so hoffe ich, sage ich auch hier in diesen Hallen nichts Falsches, wenn ein Großteil der Aufgaben von Volkswagen selbst gelöst werden müssen.
04:52Teilweise Lasten der Vergangenheit, Kostenstrukturen, die überprüft werden müssen. Das ist die Arbeit des Konzerns.
04:59Habeck hat sich jedoch bereit erklärt, Anfang nächster Woche einen Gipfel mit Vertretern der Autoindustrie durchzuführen.
05:10Der albanische Ministerpräsident Edi Rama hat bestätigt, dass Albanien es anderen Ländern außer Italien nicht gestatten wird, Migranten in Auffanglagern auf seinem Territorium unterzubringen, trotz des wachsenden internationalen Interesse an diesem Vorhaben.
05:28Diese Aussage folgte der Erklärung der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, die sagte, dass ihr britischer Amtskollege Kees Dahmer auch großes Interesse an einer entsprechenden Regelung bekundet habe.
05:42Die ersten Zentren dieser Art sollten ursprünglich im Frühjahr dieses Jahres eröffnet werden. Es kam jedoch zu Verzögerungen.
06:00Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, lobte das Projekt als eine unkonventionelle Idee.
06:06Auch die europäischen Regierungen sind begeistert. 15 Mitgliedstaaten, angeführt von Dänemark, haben gemeinsam die Auslagerung der Migrations- und Asylpolitik gefordert, um den unhaltbaren Anstieg der irregulären Einreisen zu bekämpfen.
06:19Ministerpräsident Rama sagt, seine Regierung versuche eine pragmatische Lösung für das Thema zu finden.
06:36Wir sind nicht europäische Nachbarn. Natürlich sind wir nicht mit der EU europäisch. Aber wir sind immer noch EU. Das kann nicht von uns genommen werden.
06:48Das ist etwas, was wir getan haben, anstatt nichts zu tun. Ist es neu oder nicht neu? Ist es innovativ oder nicht? Es wird funktionieren oder nicht. Das ist alles zu sehen.
07:06Aber sicher ist es besser, als ideologisch über dieses Thema zu kämpfen und nichts zu tun.
07:15Rama sagte auch, dass der Schritt, der zwar als innovative Lösung für eines der politisch umstrittensten Themen der Union angesehen wird, Albanien keinen Wettbewerbsvorteil bei der Bewerbung der EU-Mitgliedschaft verschaffen würde.
07:28Bei einer Messerstecherei in Rotterdam ist eine Person getötet und eine zweite Person verletzt worden.
07:38Zeugen berichteten der Polizei, dass der Verdächtige Allahu Akbar gerufen haben soll. Er wurde festgenommen und aufgrund seiner Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.
07:46Der Täter verletzte das erste Opfer im Parkhaus unter der Erasmusbrücke und ging dann die Treppe hinauf, um eine weitere Person anzugreifen.
07:53Der Verdächtige Allahu Akbar hat gerufen, stimmt das?
08:23Es ist viel zu früh, um da Konklusionen anzulegen. Wir werden den Verdächtigen natürlich hören und dann werden wir ein besseres Bild bekommen, was hier heute Abend passiert ist.
08:34Bei dem Verdächtigen handelt es sich um einen 22-jährigen Mann aus der zentralen niederländischen Stadt Amersfoort, der seine Opfer mit zwei großen Messern angegriffen haben soll.
08:45Das Sturmtief Annett International Boris genannt, setzt seinen Verwüstungszug durch Europa fort.
08:53Wegen schweren Überschwemmungen nach sinnflutartigen Regenfällen haben die Behörden in Norditalien über 1000 Menschen evakuiert, zwei Menschen gelten als vermisst.
09:03In der Region Emilia-Romagna fielen innerhalb von 48 Stunden stellenweise mehr als 350 Liter Regen pro Quadratmeter.
09:11Das Sturmtief hatte in den vergangenen Tagen schwere Überschwemmungen in Mittel- und Osteuropa ausgelöst. Insgesamt kamen mindestens 24 Menschen ums Leben.
09:21In der Tschechischen Republik bietet sich angesichts der massiven Überschwemmungen ein Bild der Zerstörung.
09:28Laut Innenministerium sei im schwer betroffenen Nordosten ein weiterer Mensch getötet worden, womit die Zahl der Todesopfer dort auf fünf gestiegen ist.
09:37Die Armee war für Aufräum- und Bergungsarbeiten im Einsatz. Abgelegene Orte im Alvatergebirge mussten mit Hubschraubern aus der Luft versorgt werden.
09:48Im niederschlesischen Klotzko im Südwesten Polens haben die Bewohner unterdessen mit den Aufräumarbeiten begonnen.
09:55Hier hatte der Pegelstand mit 6,65 Metern eine Rekordhöhe erreicht. Am Wochenende mussten die Einwohner evakuiert werden.
10:03Die Fluten erinnern viele im Ort an das historische Hochwasser von 1997.
10:10In Niederösterreich häufen sich die Müllberge. Nach den Überschwemmungen räumen die Menschen auf, doch die große Müllverbrennungsanlage in Dürnrohr wurde auch überflutet und steht nun weiter still.
10:21Die extremen Überschwemmungen in Ost- und Mitteleuropa mit zeitgleich extremen Waldbränden in Portugal sind laut dem EU-Klimadienst Copernicus ein weiterer Beweis für den fortschreitenden Klimawandel.
10:40Die Waldbrände in Portugal haben inzwischen nachgelassen, aber bleibende Schäden hinterlassen.
10:45Die großen Brände im Bezirk Aveiro konnten zwar vollständig eingedämmt werden, aber zwei Brände in Castrodeira sind noch nicht gelöscht.
10:55Mehr als 2.400 Einsatzkräfte waren dort im Einsatz. Die Feuerwehr erklärte, dass die Flammen inzwischen unter Kontrolle gebracht worden seien.
11:04Die portugiesische Regierung hat diesen Freitag zum nationalen Trauertag erklärt. Nach offiziellen Angaben kamen bei den Bränden fünf Menschen ums Leben, 161 wurden verletzt.
11:15Auf dem portugiesischen Festland sind mehr als 121.000 Hektar verbrannt, darunter auch einige der wichtigsten landschaftlichen Touristenattraktionen des Landes.
11:25Viele Einwohner von Aveiro haben ihre Häuser und ihre Geschäfte verloren. In vier portugiesischen Bezirken gilt nun die gelbe Alarmstufe wegen starker Regenfälle.
11:35Das könnte den Feuerwehrleuten möglicherweise bei der Eindämmung der verbleibenden Brände helfen, erhöht aber auch die Gefahr von Erdrutschen.