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00:00Von der Leyen in Kiew. Weitere EU-Unterstützung für die Ukraine.
00:10Extreme Überschwemmungen in Europa. Neue Evakuierungen in Italien, Aufräumarbeiten in Osteuropa.
00:22Albanischer Ministerpräsident betont, Migrationsabkommen ausschließlich mit Italien.
00:31Brände im Norden Portugals gehen zurück, Albergaria unter einer Rauchglocke.
00:44EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist in der ukrainischen Hauptstadt Kiew angekommen.
00:50Im Gepäck hatte sie die Zusage von 160 Millionen Euro an Energiegeldern,
00:55die dabei helfen sollen, das Land durch den kommenden Winter zu bringen.
00:58Von der Leyen sagte, dass 100 Millionen Euro der Mittel aus den Erträgen der russischen Vermögenswerte stammten.
01:04Es ist nur richtig, dass Russland für die Zerstörung, die es verursacht hat, bezahlt, sagte von der Leyen.
01:10Seit Februar 2022 hat Russland etwa die Hälfte der Energieinfrastruktur der Ukraine zerstört.
01:16Weitere 60 Millionen Euro sind für humanitäre Hilfe und Notunterkünfte für Menschen vorgesehen,
01:22die durch russische Luftangriffe aus ihren Häusern vertrieben wurden.
01:26Da das Land vor seinem dritten Kriegswinter steht, hat die EU schätzungsweise mindestens 2 Milliarden Euro an Energiehilfe bereitgestellt.
01:33Während ihres Besuchs nahm von der Leyen an der Gedenkfeier an der Wand der Erinnerung an diejenigen, die für die Ukraine gestorben sind, teil.
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03:41Das Sturmtief hatte in den vergangenen Tagen schwere Überschwemmungen in Mittel- und Osteuropa ausgelöst.
03:47Insgesamt kamen mindestens 24 Menschen ums Leben.
03:51In der Tschechischen Republik bietet sich angesichts der massiven Überschwemmungen ein Bild der Zerstörung.
03:57Laut Innenministerium sei im schwer betroffenen Nordosten ein weiterer Mensch getötet worden,
04:02womit die Zahl der Todesopfer dort auf fünf gestiegen ist.
04:06Die Armee war für Aufräum- und Bergungsarbeiten im Einsatz.
04:10Abgelegene Orte im Alvatergebirge mussten mit Hubschraubern aus der Luft versorgt werden.
04:18Im niederschlesischen Klotzko im Südwesten Polens haben die Bewohner unterdessen mit den Aufräumarbeiten begonnen.
04:24Hier hatte der Pegelstand mit 6,65 Metern eine Rekordhöhe erreicht.
04:29Am Wochenende mussten die Einwohner evakuiert werden.
04:32Die Fluten erinnert viele im Ort an das historische Hochwasser von 1997.
04:39In Niederösterreich häufen sich die Müllberge.
04:42Nach den Überschwemmungen räumen die Menschen auf,
04:45doch die große Müllverbrennungsanlage in Dürnrohr wurde auch überflutet und steht nun weiter still.
04:51Die extremen Überschwemmungen in Ost- und Mitteleuropa mit zeitgleich extremen Waldbränden in Portugal
04:57sind laut dem EU-Klimadienst Copernicus ein weiterer Beweis für den fortschreitenden Klimawandel.
05:08Die EU hat Hilfen in Höhe von 10 Milliarden Euro
05:11für die von extremen Überschwemmungen betroffenen Mitgliedsländer in Ost- und Mitteleuropa zugesagt.
05:17Dies hat Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei einem Besuch im polnischen Flutgebiet Breslau verkündet.
05:23Von der Leyen war auf Einladung des polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk angereist
05:28und traf auch die Regierungschefs der anderen betroffenen Länder Österreich, der Tschechischen Republik und der Slowakei.
05:38Hier sagen wir, dass es 100 Prozent europäisches Geld ist, keine Kooperationsfinanzierung.
05:43Dies sind extraordinäre Zeiten und extraordinäre Zeiten brauchen extraordinäre Maßnahmen.
05:49Auf der einen Seite sind es 10 Milliarden Euro möglich, die Kohäsionsfonds für die betroffenen Länder zu mobilisieren.
05:59Dies ist jetzt eine Notfallreaktion.
06:04Um Gelder aus Kohäsionsfonds zu erhalten, müssen Mitgliedsländer normalerweise einen eigenen Anteil beisteuern.
06:09Von der Leyen erklärte, die 10 Milliarden Euro würden zu 100 Prozent von der EU gestemmt, die Gegenfinanzierung falle weg.
06:16Ein Sturmtief hatte in Mittel- und Osteuropa seit Freitag mit Regenfällen für verheerende Überschwemmungen gesorgt.
06:22Mindestens 24 Menschen kamen ums Leben.
06:25Der albanische Ministerpräsident Edi Rama hat bestätigt, dass Albanien es anderen Ländern außer Italien nicht gestatten wird,
06:38Migranten in Auffanglagern auf seinem Territorium unterzubringen, trotz des wachsenden internationalen Interesse an diesem Vorhaben.
06:47Diese Aussage folgte der Erklärung der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni,
06:53die sagte, dass ihr britischer Amtskollege Kees Dahmer auch großes Interesse an einer entsprechenden Regelung bekundet habe.
07:00Die ersten Zentren dieser Art sollten ursprünglich im Frühjahr dieses Jahres eröffnet werden. Es kam jedoch zu Verzögerungen.
07:18Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, lobte das Projekt als eine unkonventionelle Idee.
07:24Auch die europäischen Regierungen sind begeistert.
07:2715 Mitgliedstaaten, angeführt von Dänemark, haben gemeinsam die Auslagerung der Migrations- und Asylpolitik gefordert,
07:33um den unhaltbaren Anstieg der irregulären Einreisen zu bekämpfen.
07:37Ministerpräsident Rama sagt, seine Regierung versuche eine pragmatische Lösung für das Thema zu finden.
07:58Natürlich sind wir nicht mit der EU-Europäer, aber wir sind immer noch EU, also sind wir Europäer und das kann nicht von uns genommen werden.
08:07Und das ist auch etwas, was wir getan haben, anstatt nichts zu tun.
08:14Ist es neu oder ist es nicht neu? Ist es innovativ oder ist es nicht innovativ?
08:21Es wird funktionieren oder es wird nicht funktionieren. Das ist alles zu sehen.
08:25Aber sicher ist es besser, als ideologisch über dieses Thema zu kämpfen und nichts zu tun.
08:35Rama sagte auch, dass der Schritt, der zwar als innovative Lösung für eines der politisch umstrittensten Themen der Union angesehen wird,
08:42Albanien keinen Wettbewerbsvorteil bei der Bewerbung der EU-Mitgliedschaft verschaffen würde.
08:51Die seit Tagen lodernden Brände im Norden Portugals gehen endlich zurück.
08:55Im Kleinort Albergueria Velha sieht man die Verwüstung.
08:59Am Ortseingang Häuser, von denen nur noch die Mauern stehen.
09:02Ein Autohaus mit ausgebrannten Wracks und hektarweise verkohltes Land.
09:22Es waren schwierige Momente für alle.
09:27Es gab wenige Ressourcen, die Bomben waren sehr versperrt.
09:30Es war sehr windig, als das Feuer nahe unserer Häuser stand.
09:36Wir hatten keine Bomben, wir kämpfen, aber es gab keine Bomben.
09:41Es kamen nur mehr, wenn es nahe der Häuser war.
09:44Aber trotzdem waren wir ohne Wasser, ohne Licht, ohne nichts.
09:49Wir hatten nur eine Flasche, mit der wir etwas Wasser holen mussten.
09:54Wir kämpfen und kämpfen, bis wir uns von der Flasche befreien konnten.
10:01Über der Kleinstadt hängt weiter der Rauch.
10:04Viele Menschen versuchen sich mit Atemschutzmasken gegen die Aschepartikel in der Luft zu schützen.
10:09Das Schlimmste war der Fummel.
10:12Es gab Momente, in denen man nur in der Häuseratmung atmet.
10:16Ich hatte ein Arthritis in der Gargente.
10:19Ich musste eine Maske tragen, weil ich nicht atmen konnte.
10:25Auch beim Arbeiten musste ich eine Maske tragen.
10:28Es war viel Fummel morgens. Die Fabrik war fast voller Fummel.
10:34Ein paar Kilometer nördlich sind die Brände dank günstigerer Wetterbedingungen inzwischen unter Kontrolle,
10:40doch die Feuerwehrleute sind nach drei schlaflosen Nächten erschöpft.
10:45Die Regierung erklärt bereits die Situation in allen Städten,
10:49die in den letzten Tagen durch den Feuer getroffen wurden.
10:52Hier in Albergaria Vella scheint die Situation ruhiger zu sein,
10:55obwohl die Fummel, die über die Region herrscht, steigt.
10:58Joana Maron Carvalho für Euronews in Albergaria.
11:05Die Europäische Kommission hat Apple aufgefordert,
11:08die Betriebssysteme iOS und iPadOS für andere Unternehmen zu öffnen.
11:13Brüssel möchte, dass sich Apple-Produkte problemlos mit anderen Geräten
11:18wie Smartwatches oder Kopfhörern anderer Marken verbinden lassen.
11:22Daher fragte Brüssel das US-Unternehmen, welche Schritte unternommen werden,
11:26um die Interoperabilität zu gewährleisten, um dem Gesetz über digitale Märkte zu entsprechen.
11:33Die Kommission forderte das Unternehmen auf, ein klares Verfahren festzulegen.
11:38Apple hat nun sechs Monate Zeit, um die Änderungen vorzunehmen.
11:43Apple