Sturm der Liebe Folge 4273 Friedliche Fassade

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00:00Sollte sich etwas verschlechtern, dann kommst du sofort wieder zurück ins Krankenhaus.
00:08Das wird nicht nötig sein.
00:09Nale, Theo, ich, Stella Johansson und auch Vincent, wir kümmern uns um Anna.
00:14Na gut, dann kann ja nichts mehr schief gehen.
00:17Aber so eine App, das bekommen Sie hin, oder?
00:20Ja, schon.
00:21Vielen Dank, dann lasse ich Sie weitermachen.
00:24Wie kommen Sie eigentlich auf mich?
00:27Eine Kollegin, Stella Johansson.
00:31Stella?
00:32Sie hat in den höchsten Tönen von Ihnen geschwärmt.
00:34Ihre Kündigung.
00:36Ich habe keine Verwendung dafür.
00:38Danke sehr.
00:40Ich nehme an, Ihr Wunsch, hier weiterzuarbeiten, bezieht sich lediglich auf Ihre Stelle als Sommeliere.
00:46Ich habe mit Werner auch schon darüber gesprochen, dass ich den Posten als Hausdame gerne aufgeben würde.
00:50Dann sind wir uns einig.
00:52Also glaubst du mir, dass ich deine App nicht manipuliert habe?
00:55Jedenfalls kann ich es dir nicht beweisen.
00:58Also vergessen wir es einfach?
01:00Schwamm drüber.
01:02Katja, ich liebe dich immer noch.
01:05Bitte gib uns noch eine Chance.
01:10Katja.
01:11Es tut mir leid.
01:13Ich kann das nicht mehr.
01:15Es ist einfach zu viel passiert.
01:17Heute sehe ich das alles ganz anders.
01:20Ich würde nicht mehr so handeln.
01:22Ich weiß, es war ein riesiger Fehler.
01:25Du hattest lange genug Zeit, um aus deinen Fehlern zu lernen.
01:29Stattdessen hast du einfach abgewartet, in der Hoffnung nicht aufzufliegen, weil du einfach nur an deinen Profit gedacht hast.
01:34Ich will mit so einem Menschen nicht zusammen sein.
01:36Ach Katja, du tust ja so, als wäre ich ein Schwerverbrecher.
01:39Du hast versucht, den Fürstenhof in den Ruin zu treiben und uns alle belogen.
01:44Ja.
01:46Im Nachhinein sehe ich auch, wie furchtbar das war.
01:51Nein.
01:52Nicht im Nachhinein.
01:54Von Anfang an.
01:56Siehst du, du verstehst es überhaupt nicht.
02:01Weil dir etwas Entscheidendes fehlt.
02:05Ein natürliches Gefühl für richtig und falsch.
02:11Katja, ich kann mich ändern.
02:15Ich will das wirklich.
02:18Das hast du schon so oft gesagt.
02:21Du wirst dich nie ändern.
02:29Auch wenn ich mir das vielleicht sehr wünschen würde.
02:48Hallo.
02:51Hallo.
02:53Laufen Sie öfter hier?
02:55Zwei bis dreimal die Woche.
02:57Sogar bei den Temperaturen? Wow.
03:01Muss man durch.
03:03Regelmäßiges Laufen ist sehr gesund.
03:05Vor allem im Alter.
03:07Was Sie nicht sagen.
03:09Hauptsache natürlich die Gelenke spielen noch mit.
03:11Ich kann nicht klagen.
03:19Oberste Regel.
03:21Man darf sich nicht aus dem eigenen Rhythmus bringen lassen.
03:24Dann machen Sie sich mal keine Sorgen.
03:26Jeder hat sein eigenes Tempo.
03:28Das ist mein Tempo.
03:30Schön.
03:32Na dann, weiter so.
03:35Bis später.
03:49Gehen wir noch mal bitte durch den Park?
03:51Ja, das ist okay.
03:52Ja, schön.
03:54Und du hast wirklich gedacht, Katja Saalfeld würde dich mit offenen Armen empfangen?
03:59Ich hab's halt gehofft.
04:01Ich fürchte, wenn du jemals wieder ihr Vertrauen gewinnen willst,
04:04wirst du sehr viel Geduld haben müssen.
04:07Das ist doch eine meiner Kernkompetenzen.
04:09Ja, genauso wie Ehrlichkeit, Fairness.
04:14Alex, ich bin halt Unternehmer.
04:17Reue klingt anders.
04:19Alex, du weißt doch, wie ich das meine.
04:21Ich gehe gerne aufs Ganze.
04:22Ich spiele gern mit dem Feuer.
04:23Ich ergreife die Gelegenheiten, wenn sie sich bieten.
04:26Markus, wir reden hier gerade von Liebe.
04:28Vertrauen.
04:30Ich hab halt gedacht, das ließe sich irgendwie trennen.
04:33Hier ist irgendwo das Geschäftliche.
04:35Und hier oder hier ist das Private.
04:40Aber jetzt bin ich klüger.
04:44Einmal lässt sich Katja Saalfeld nicht bestechen.
04:47Oder gar manipulieren.
04:49Auch nicht von deinen aufrichtigen Gefühlen.
04:51Sie hat ihre Grundsätze.
04:57Du liebst sie.
05:05Und deswegen...
05:06...wirst du auch nicht aufgeben.
05:15Na Katja, konntest du die Sache klären?
05:17Oder soll ich nochmal mit Christoph wegen der Kündigung reden?
05:20Ach so, danke dir.
05:21Alles gut.
05:22Er hat sie mir zurückgegeben.
05:24Schön, dass er es auch noch eingesehen hat.
05:27Wer kann so stur sein?
05:30Er erinnert mich fast an Robert.
05:34Hier, Pralinen.
05:35Magst du auch eine, bevor deine Tochter drüber herfällt?
05:38Danke dir.
05:40Hast du noch einen Termin?
05:41Ja, bei der Bank.
05:43Jetzt wo die Kündigung vom Tisch ist,
05:45genehmigen sie mir hoffentlich die Kreditaufstockung.
05:48Hast du einen guten Businessplan?
05:51Ich hab vor allen Dingen ein gutes Argument.
05:53Wenn ich keine neuen Weinstöcke habe,
05:55kann ich auch die bestehenden Kredite nicht bedienen.
05:57Sie müssen mir eigentlich das Geld geben.
05:59Hast du einen Plan B?
06:01Nein.
06:02Nur einen, den ich schon abgelehnt habe, Markus.
06:04Ja, das hast du gut gemacht.
06:07Aber ich fürchte, er wird sich weiter anbieten.
06:12Ach, hab mir das doch gedacht.
06:15Er hat dir auch privat einen Neuanfang angeboten.
06:18Ja.
06:22Nachdem er dich so hintergangen hat.
06:26Ja, aber wie oft im Leben trifft man einen Menschen,
06:29der sich so für einen ins Zeug legt?
06:31Ach, Katja.
06:33Vielleicht tue ich ihm ja wirklich Unrecht.
06:35Und er hat sich geändert.
06:36Der hat sich nicht geändert.
06:37Ich habe dir von Anfang an gesagt,
06:39Markus Schwarzwald ist ein Mensch,
06:41der nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist.
06:44So auffällig seine Gefühle für dich auch sein mögen,
06:46das ist eine Momentaufnahme.
06:49Sobald der einen Profit wittert, geht der über Leichen.
06:52Und der wird dich wieder belügen und hintergehen.
06:54Das ist die bittere Wahrheit.
07:18Der Einfluss von Sport, Atemtechnik und Ernährung auf den Blutdruck.
07:23Interessant, was Sie da vorhaben.
07:25Sie haben meinen Studienablauf schon gelesen?
07:27Ich habe sogar schon an einer rudimentären Oberfläche
07:30für die App gearbeitet.
07:32Sie sind ja schnell.
07:34Wollen Sie sie sehen?
07:35Gerne.
07:37Also.
07:39Wählen wir zum Beispiel dieses Symbol hier.
07:42Hier können Ihre Probanden alles, was sie essen
07:44und was ein Barcode hat, scannen.
07:46Also zum Beispiel...
07:47Warten Sie.
07:50So.
07:51Dann haben wir hier alle Daten.
07:53Die Kalorien, die Ballaststoffe, Datum und Uhrzeit,
07:56also wann Sie den Riegel gegessen haben und so weiter.
07:58Super.
08:00An einer Lösung für Lebensmittel ohne Barcode,
08:02wie jetzt die Brote oder so, da arbeite ich noch.
08:04Aber ich habe schon ein paar Ideen.
08:07Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.
08:10Ich bin noch längst nicht fertig, aber...
08:16Ich muss gleich noch mal ins Krankenhaus.
08:18Die Klinikleitung möchte,
08:19dass ich mein Projekt noch mal im Detail erläutere.
08:22Jetzt rein.
08:24Vielen Dank Ihnen. Wir sehen uns.
08:28Sagen Sie, hätten Sie Zeit mitzukommen?
08:32Ich?
08:33Ja.
08:34Ins Krankenhaus?
08:35Mit den ganzen Profs und so?
08:37Ja, wenn die merken,
08:38dass wir schon konkret an einer App arbeiten,
08:40dann geben die mir vielleicht die finales Go.
08:42Bitte.
08:43Sie müssen mitkommen.
08:50Die Fahrwerksfeder.
08:52Ja, einer unserer Fahrer hat es festgestellt.
08:55Warum erst jetzt?
08:57Das Schattel ist ja ein paar Tage nach dem Diebstahl gestanden,
09:00weil es gründlich gereinigt werden musste.
09:02Das bedeutet, die Diebe haben das Fahrzeug nicht nur gestohlen,
09:05sondern auch kaputt gemacht und wir müssen zahlen.
09:07Ja, ich versuche gerade,
09:08einen Kostenvoranschlag zu bekommen.
09:10Ja, immer noch Sonnbichler vom Hotel Pürstenhof hier.
09:13Sie wollten mich zur Werkstatt wünschen.
09:15Sie wollen kurz sprechen mit Yvonne?
09:17Ja, danke schön.
09:18Also erstens wollte ich sagen, dass ich froh bin,
09:21dass es mit der Entführung am Ende so gut ausgegangen ist.
09:25Und herzlichen Glückwunsch zur Verlobung.
09:29Danke.
09:31Ja, ich freue mich wirklich sehr nach dem, was alles passiert ist.
09:36Ja, es ist viel passiert.
09:39Auch zwischen uns.
09:42Vermissen Sie es manchmal auch?
09:45Was genau?
09:47Naja, unsere Gespräche und wie wir füreinander da waren.
09:52Ich meine, unsere Freundschaft, also ich vermisse das schon.
09:57Ehrlich gesagt, ich auch.
10:03Ja, dann wünsche ich Ihnen das Allerbeste der Welt.
10:08Yvonne, können wir nicht...
10:13Können wir die Vergangenheit nicht einfach ruhen lassen?
10:16Ja.
10:18Dann lassen wir das blöde Sie sein und sagen wieder du zueinander.
10:21Wenn dir das recht ist.
10:23Und wie.
10:25Komm her.
10:32Was ist das denn?
10:36Ein plastischer Chirurg am Starnberger See hat dieses Wunder vollbracht.
10:40Was ist das denn?
10:42Das ist ein Plex.
10:44Man sieht gar nichts mehr.
10:46Ja, toll.
10:48Ach so, der Dienstplan.
10:50Gibt es ein Problem?
10:52Nein, es hat sich nur jemand an der Bar krank gemeldet.
10:55Und ich habe jetzt da ein bisschen hin und her getauscht.
10:58Aber jetzt passt alles wieder.
11:00Ich vertraue dir da voll und ganz.
11:02Das ist Eleni.
11:04Da muss ich ran.
11:06Auf jeden Fall.
11:09So, und jetzt reicht's.
11:11Zehn Minuten Warteschleife ist genug.
11:13Herr Sonnbichler, was ist denn los?
11:16Es geht um das Shuttle, das gestohlen wurde.
11:19Ach, um das Shuttle.
11:21Was ist denn da?
11:23Na ja, als die Diebe damit unterwegs war,
11:25ist die Fahrwerksfeder beschädigt worden, gebrochen.
11:28Die Diebe.
11:30Ja, aber ich bin danach ja auch noch mit dem Fahrzeug unterwegs gewesen.
11:35Ja, ja, klar, aber da können Sie nichts dafür machen.
11:38Sie sich keine Sorgen.
11:40Die Diebe müssen damit über Stock und Stein gebrettert sein.
11:43Wirklich?
11:45Na ja, und nachdem wahrscheinlich der oder die Täter niemals gefasst werden,
11:49bleibt jetzt der Fürstenhof auf den Kosten sitzen.
11:53Und Frau Wallner, wie war denn Ihre Wanderung?
11:56Sehr schön, vielen Dank.
11:58Bitte sehr.
12:01Okay, also bezüglich eines Termins hätte der Statiker nächste Woche Zeit.
12:06Ach ja, ich habe auch mit dem Bauamt gesprochen.
12:08Die kümmern sich um den Antrag, aber das kann auch ein bisschen dauern.
12:12Alles klar.
12:14Hier ist der Kostenvoranschlag vom Installateur.
12:18Ah, sehr gut.
12:22Ah, der...
12:24Na, das ist ja eine Überraschung.
12:26Hallo, Markus.
12:28Hey, ich habe schon gehört, dass du wieder da bist.
12:30Schön, dich zu sehen.
12:32Dieto, du warst ja ganz schön lange weg. Wie geht es dir?
12:35Ja, ja, doch gut. Ganz gut.
12:37Okay, Leute, ich lasse euch dann mal alleine.
12:39Ich muss eh wieder zurück ins Hotel.
12:42Alles klar.
12:43Ach ja, und wegen den Terminen, da...
12:45Sprechen wir nachher.
12:47Genau.
12:50Sag mal, ihr arbeitet zusammen ernsthaft?
12:54Nachdem er dieses Ding mit dir abgezogen hat?
12:56Du weißt Bescheid?
12:58Ja, er hat es mir erzählt.
13:00Tja, Markus, was soll ich sagen?
13:02Vincent, ich hatte keine Ahnung davon.
13:04Das musst du mir glauben.
13:06Glaube ich dir.
13:09Philipp hat Nathalie benutzt, um Anna und mich auseinanderzubringen.
13:12Dann hat der Anna die großen Gefühle vorgespielt.
13:14Dann hat die Anna die großen Gefühle.
13:16Dann hat der Anna die großen Gefühle vorgespielt.
13:18Dann hat er sich irgendwie tatsächlich in sie verliebt.
13:21Und jetzt sitzen wir hier, als wäre nichts gewesen.
13:23Das ist absurd.
13:27Also, ich könnte das nicht.
13:29Nicht eine Sekunde lang.
13:31Wir machen das für Anna.
13:33Wenn wir uns weiter die Köpfe einschlagen,
13:35dann geht es ihr damit nicht gut.
13:37Dann haben wir sie beide verloren.
13:41Aber du bist wirklich völlig anders als ich.
13:44Das ist als Kompliment gemeint.
13:49Vielleicht kann ich mich einfach nur besser beherrschen.
13:59Wow.
14:01Planks einhändig und mit Curls?
14:03Leicht kann ja jeder.
14:07Ich habe mir übrigens was überlegt für meinen Account.
14:09Gut.
14:11Ein High-Intensity-Training für Anfänger.
14:13Da gibst du verschiedene Schwierigkeitsgrade.
14:15Und das kann man am Ende super zusammenschneiden.
14:17Also dachte ich.
14:19Okay.
14:21Welche Schwierigkeitsgrade?
14:23Das überlege ich mir noch.
14:27Hey.
14:29Da bist du ja.
14:31Maxi Saalfeld.
14:33Neubach.
14:35Neubach ist total begeistert von meinen Ideen.
14:37Dabei habe ich noch gar nicht richtig angefangen mit der App.
14:39Jedes Genie braucht Menschen, die es unterstützen.
14:43Oh, hi.
14:45Hi.
14:47Dir auch noch mal danke.
14:49Kein Ding. Wollen wir dann loslegen?
14:51Ich wollte dich eigentlich fragen, ob wir den Dreh verschieben könnten.
14:55Maxi Neubach trifft sich gleich im Krankenhaus mit den Chefs.
14:57Und hat mich gefragt, ob ich sie begleiten könnte,
14:59um ein bisschen was von der App zu erzählen.
15:01Und da das gerade so in meine Pause reinpasst,
15:03habe ich zugesagt.
15:05Ist okay, ich mache es allein.
15:07Hau ab.
15:09Ich könnte also für Theo einspringen.
15:11Also ich habe noch eine Stunde.
15:13Nur wenn du magst, natürlich.
15:15Ja, klar, cool.
15:17Dann drehen wir dein Video gleich mit.
15:19Okay, cool.
15:21Bis dann.
15:29Anna hat einen Nierenriss?
15:31Ja.
15:33Aber sie konnte gestern wieder nach Hause.
15:35Unter Auflagen.
15:37Ja, und jetzt kümmern wir uns um sie.
15:39Wir? Das wären dann Philipp und du?
15:41Ja.
15:43Philipp, ich, ihre Mitbewohner, Lale, Theo.
15:45Und natürlich guckt Dr. Niederbüll regelmäßig nach ihr.
15:47Wie muss ich mir das vorstellen?
15:49Du bringst ihr den Tee, wir haben Philipp die Suppe gekocht.
15:51Ja.
15:53Aber andersrum.
15:55Glaubst du ihm denn,
15:57dass er Anna mittlerweile wirklich liebt?
15:59Würde er sich sonst so reinhängen?
16:01Ja, würde er.
16:03Sie ist reich.
16:05Sie hat das Geld geerbt, das er haben wollte.
16:09Keine Ahnung, Markus.
16:11Ich weiß nur, dass wir uns nicht
16:13gegenseitig weiter in die Köpfe einschlagen können.
16:15Das will ich Anna nicht antun.
16:17Das will ich mir selbst, ehrlich gesagt, auch nicht antun.
16:19Ja, und deswegen
16:21versuche ich es einfach zu verdrängen.
16:23Hm.
16:27Also du weißt ja, dass Philipp so eine Art
16:29mein Sohn von mir war.
16:31Dass seine Großtante, die wollte all die Jahre
16:33nichts von ihm wissen.
16:35Die hat sogar den Kontakt zu seiner Mutter und ihm abgebrochen.
16:37Ich hab ihn gefördert, wo ich nur konnte,
16:39weil ich hab das Gefühl gehabt,
16:41ich könnte ihm vertrauen.
16:43Ja gut, er hat dir aber auch nichts getan.
16:45Ja, aber meinem Sohn.
16:47Sag mal, diese Geschichte damals
16:49mit diesem abgelaufenen Antibiotikum,
16:51als du beinahe deine Approbation verloren hast.
16:53Ja, was ist damit?
16:55Was wäre, wenn das auch Philipp gewesen wäre?
16:59Nee. Also Philipp war derjenige,
17:01der damals rausgefunden hat, wer mich angezeigt hat.
17:03Und das war ein Bauer.
17:05Ja gut, aber den hätte er ja auch schmieren können.
17:09Naja.
17:11Vergiss es.
17:13Das war nur so ein Gedanke.
17:29Diese Nacht wirklich.
17:31Ich könnte mich so aufregen.
17:33Es ist so unfair.
17:35Wie lange soll uns das Ganze denn jetzt
17:37bitte noch nachhängen?
17:39Hat Yvonne erzählt, wie hoch der Schaden ist?
17:41Hat sie natürlich nicht,
17:43aber ich hab ein bisschen überschlagen.
17:45Ich schätze 800 Euro.
17:47Am besten, ich ruf sie gleich mal an.
17:49Ah.
17:51Wo ist er?
17:53Hier. Hier, Yvonne.
17:55Also, erzähl.
17:57Wir sind mit dem Shuttle wohl über Stock und Stein gefahren.
17:59Und in so ein Schlagloch.
18:01Gott, ich möchte auch mal wissen,
18:03welcher Depp da gefahren ist.
18:05Ja, ich auch.
18:07Und was machen wir jetzt?
18:09Ja, was wohl? Wir kommen für den Schaden auf.
18:11Was?
18:13Was soll ich denn da auf den Überweisungsträger schreiben?
18:15Hier, bitte, fürs neulich zerstörte Fahrzeug.
18:17Hätte gern eine Spendenquittung oder was?
18:19Das müssen wir natürlich etwas cleverer anstellen.
18:21Aber generell, wenn wir es überweisen,
18:23dann ist doch klar,
18:25dass wir sehr nahe standen.
18:29Ihr habt recht, ja.
18:33Vielleicht ist es eine Zeit,
18:35reinen Tisch zu machen.
18:37Muss man denn immer gleich so übertreiben?
18:39Was haben Sie denn von der Wahrheit?
18:41Was denn?
18:43Wir hätten nur Ärger davon, sonst nichts.
18:45Nein, wir hätten ein reines Gewissen.
18:47Siehst du, das mag ich.
18:49Da denkt er wieder nur an uns.
18:51Was ist mit Werner? Was ist mit seinem Herzen?
18:53Der müsste uns auf jeden Fall kündigen.
18:55Der hätte doch überhaupt keine andere Wahl.
18:57Zack, und dann sind direkt die besten Mitarbeiter.
18:59Und dann hat auch Christoph Saalfeld ein Problem.
19:01Inklusive seiner Frau Schwarzbach.
19:03Ja, und mit der Alexandra habe ich mich gerade erst wieder versöhnt.
19:05Wenn die mitkriegt, dass ich dabei war,
19:07dann entzieht die mir sofort wieder das Du.
19:09Ich rufe jetzt Nicole an.
19:11Vielleicht weiß sie, was...
19:13Nicole hat ganz andere Probleme und ich auch.
19:15Genau, und die Summe ist doch gar nicht so hoch.
19:17Darum geht es doch gar nicht.
19:19Du weißt doch, was eine Übernachtung bei uns kostet.
19:21Genau, darum geht es doch gar nicht.
19:25Versprochen.
19:33Dürfte ich mein Handy wieder haben?
19:35Ja.
19:37Klaut einer ein Auto,
19:39macht es kaputt und dann lässt er es stehen.
19:41Also Leute gibt es.
19:43Da kannst du dich doch nur noch wundern, oder?
19:45Herr Taracek, Sie hatten nach einer Karte mit Skiläuten gefragt.
19:47Bitte sehr.
19:49Gerne.
19:51Alphons, langlaufen.
19:53Das sollten wir mal wieder machen.
19:55Oh, Hildegard, das ist aber schon ganz lange her.
19:57Ja eben, bevor wir einen rosten.
19:59Ja, aber...
20:01Schau, da strahlen aber zwei.
20:03Ja, ich darf meine Studie hier durchführen.
20:05Ach, toll.
20:07Die wären auch schön blöd gewesen, wenn sie Nein gesagt hätte.
20:09Die App, die Sie für mich programmieren,
20:11das hat die Entscheidung der Klinikleitung
20:13sicher nochmal positiv beeinflusst.
20:15Freut mich, dass ich behilflich sein konnte.
20:17Bevor Sie was sagen, ich habe noch eine Minute bis meine Schicht beginnt.
20:19Ich ziehe mich super schnell um.
20:21Wir sehen uns.
20:23Danke nochmal.
20:25Um was geht es jetzt in dieser Studie genau?
20:27Den Einfluss von Sport,
20:29Ernährung und Atemtechniken auf den Blutdruck.
20:31Ja, toll.
20:33Ja, ich suche auch noch Teilnehmer.
20:35Meinst du etwa uns?
20:37Ja, natürlich.
20:39Ich muss alle Altersgruppen abdecken.
20:41Wunderbar.
20:43Also hier sind Infoblätter drin
20:45und die Fragebögen.
20:47Das könnt ihr einfach in Ruhe ausfüllen, durchlesen
20:49und mir dann zurückgeben.
20:51Und eure Blutdruckwerte bräuchte ich auch noch unbedingt,
20:53damit ich euch in die richtigen Gruppen eingehalten habe.
20:55Ja, natürlich. Abgemacht.
20:57Cool, ich freue mich. Bis später.
20:59Ciao.
21:03Ach, Mensch, toll.
21:09Die Aufstellung am Anfang ist immer gleich.
21:11Das hier ist dein Homebereich.
21:13Das hier ist mein Homebereich.
21:15Verstanden?
21:17Wenn du Fragen haben solltest,
21:19dann frag mich einfach her.
21:21Genau, du spielst Rot, ich spiele Weiß.
21:23Demnach spielst du
21:25gegen den Uhrzeigersinn,
21:27ich im Uhrzeigersinn.
21:29Logisch.
21:31Alright, dann lass uns spielen.
21:35Philipp, ich spiele Bäckerin schon seit ich elf bin.
21:39Was?
21:43Warum sagst du mir das denn nicht früher?
21:45Ich guck mir gestern stundenlang
21:47Videos im Internet an, damit ich es dir erklären kann.
21:49Ich wollte den Spaß nicht verderben.
21:51Vincent?
21:55Hey.
21:57Ich wollte mich nicht stören.
21:59Ach Gott, du störst doch nicht.
22:01Willst du mitspielen? Also ist zwar nur für zwei Personen,
22:03aber wir können uns ja abwechseln.
22:05Alles gut, danke. Ich habe nur das Gemüse vorbeigebracht.
22:07Das liegt in der Küche.
22:09Ach, Philipp.
22:11Wir sprechen, wenn du Zeit hast.
22:13Ich bin auf dem Gestüt.
22:15Alles klar, Einsatzzentrale.
22:17Weiß ich Bescheid.
22:19Bis dann.
22:21Danke für die Einkäufe.
22:23Gerne.
22:25Okay.
22:27Wollen wir spielen?
22:29Ja.
22:33Du hast tatsächlich Longlove geschrieben?
22:35Ja, weil ich fest vorhabe, das zu machen.
22:37Ach so.
22:39Ja, dann...
22:41Was ist denn hier los?
22:43Ach, das ist nur...
22:45Wir nehmen an einer Studie teil.
22:47Während der Arbeitszeit?
22:49Nein, nein.
22:51Ich habe eigentlich Pause, stehe aber hier,
22:53weil der Florian ans Gestüt musste
22:55und meine Frau hat schon Feierabend.
22:57Na, dann ist die Post schon gekommen.
22:59Müsste jeden Moment da sein.
23:01Gut, was ist denn das für eine Studie?
23:03Ach, da geht es um die Auswirkungen von Sport,
23:05Atemtechnik und Ernährung auf den Blutdruck.
23:07Die Maxi Neubach führt die doch für ihre Doktorarbeit.
23:11Schneller ging es nicht.
23:13Ich habe die Post mitgebracht.
23:15Alles gut, Florian, danke.
23:17Also, wenn irgendwas Wichtiges dabei ist, dann...
23:19Ich bringe es rein.
23:21Ja, bitte.
23:23Na, gute Laune hat er da aber nicht.
23:27Das ist ja Herr Polizei.
23:29An wen?
23:31Fürstenhof.
23:37Dann geht es weiter.
23:55Hast du noch einen Kirschsirup?
23:57Mein Gast wartet auf sein Adrenalin-Appetit,
23:59aber ich hab nichts mehr.
24:01Guck mal, steht direkt vor deiner Nase.
24:03Und, schon ein Plan?
24:05Das ist total schlecht, das gelassene Auge.
24:07Aber ich hätte es Michael nicht sagen können.
24:09Der läuft an seiner unendlich naiven Art gleich los und peichtet alles.
24:12Weiß ich doch.
24:13Yvonne?
24:14Ja, Lerner?
24:15Das betrifft dich auch?
24:16Ist es möglich, dass wir heute Nachmittag im Golfclub eine Gruppe von 10 Leuten bewirten?
24:21Wir hätten ein Jubiläum.
24:23Heute?
24:24Das ist ja jetzt ein kleines...
24:25Ich weiß, ich weiß, es ist recht kurzfristig.
24:27Wir bräuchten zwei Leute und haben schon einen Krankheitsfall.
24:35Naja, Gott.
24:36Das war ein Freund von mir.
24:38Aber er wird schon einsehen, dass es zu kurzfristig ist.
24:42Ich sag ab.
24:43Stopp, Werner.
24:44Jetzt mach doch mal ganz langsam.
24:45Ja, es ist unser beider freier Nachmittag.
24:48Ganz freier Nachmittag, ja.
24:49Ja.
24:50Aber ich könnte ja mal für Hanno hier an der Bar einspringen und...
24:53Ja, und ich könnte mal in den Golfclub gehen.
24:56Dann könnte ich die Schicht im Restaurant übernehmen.
24:58Dann hätten wir noch einen Kellner übrig.
25:00Ach jetzt, Werner, jetzt guck doch nicht so.
25:02Yvonne und ich, wir sind im Hotel verbunden.
25:04Also das kann man doch auch mal als Zeichen der...
25:07Zum Beispiel der Loyalität sehen.
25:08Zum Beispiel.
25:09Man muss doch auch mal was geben, nicht immer nur nehmen.
25:10Familie, Werner.
25:11Wer gibt, dem wird gegeben.
25:12Und geben ist seliger denn nehmen.
25:15Dann sage ich so, herzlichen Dank im Namen des Fürstenhofes für euer tolles Engagement.
25:23Winfried, klappt.
25:25Wir freuen uns auf euer Kommen.
25:28Jetzt genießt du doch einfach die schöne Sonne und die Wanderung, okay?
25:33Gut.
25:35Ja.
25:36Wir hören uns.
25:37Ich hab dich lieb.
25:39Tschüss.
25:45Es hat Vincent verletzt, mich und Philipp zusammen so unbeschwert zu sehen.
25:49Aber ich kann Philipp ja nicht einfach wegstoßen, wenn er sich so viel Mühe gibt.
25:54Die Frage ist, wie lang halten die zwei das durch, ohne aufeinander loszugehen?
26:02Vor allem Vincent.
26:06Es wäre so schön, wenn wir drei uns in Zukunft einfach gut vertragen könnten
26:12und ich keinen von den beiden verletzen müsste.
26:15Hey.
26:17Du wolltest mich sprechen?
26:23Geht's um den Termin mit dem Startdecker, oder?
26:27Nee.
26:29Ich muss dich was fragen.
26:32Okay.
26:34Was ist los?
26:36Was ist los?
26:38Was ist los?
26:40Was ist los?
26:41Was ist los?
26:42Okay.
26:45Du erinnerst dich daran, an die Geschichte mit den abgelaufenen Medikamenten.
26:51Als ich einem Bauern und seinen kranken Tieren helfen wollte
26:57und angezeigt wurde.
27:03Machst du das, Philipp?
27:05Hast du mich angezeigt?
27:13Ich hätte meine Approbation verlieren können.
27:16Für immer.
27:18Warum?
27:25Ich war eifersüchtig.
27:29Wegen Markus.
27:32Alles drehte sich auf einmal nur noch um dich.
27:35Um seinen neuen Sohn.
27:37Du hast meine gesamte berufliche Zukunft aufs Spiel gesetzt.
27:40Weil du eifersüchtig warst.
27:42Du kannst es einfach nicht verstehen.
27:45Markus war für mich sowas wie ...
27:48... ein Vater.
27:50Nee, kann ich nicht verstehen. Will ich auch nicht.
27:55Ich hab Fehler gemacht.
27:57Ich weiß.
27:59Aber ich hab mich geändert.
28:01Ja, ja.
28:03Wirklich.
28:05Ich wünschte, ich könnte das alles wieder gerade rücken, aber es geht nicht.
28:08Es tut mir leid.
28:39Aber du warst doch so zuversichtlich.
28:42Ja.
28:45Eine weitere Erhöhung des bestehenden Kredits können wir leider nicht bewilligen.
28:51Und was, wenn du zu anderen Banken gehst?
28:54Keine Chance.
28:57Aber du musst neue Weinstücke kaufen, sonst hast du keinen Ertrag
29:01und dann kannst du deinen bestehenden Kredit gar nicht abbezahlen.
29:04Leider nur nicht deren Problem, sondern Markus'.
29:06Leider nur nicht deren Problem, sondern meins.
29:12Was ist, wenn du dir einen Sponsor suchst?
29:15Dazu ist das Weingut viel zu klein und zu uninteressant für Sponsoren.
29:22Ja, dann musst du einfach mit deinen Weinstockhändlern verhandeln.
29:25Sag ihnen nur, du zahlst den Raten.
29:32Das könnte ein Versuch wert sein.
29:37Und dann heißt es sparen, sparen, sparen.
29:40Ja, und arbeiten, arbeiten, arbeiten.
29:47Deinen Start als Winzerin hast du dir anders vorgestellt.
29:52Ich wollte mir einen Lebenstraum erfüllen und jetzt stecke ich mittendrin in diesem Albtraum.
29:57Mama, hör auf. So darfst du nicht denken. Das wird schon wieder.
30:02Hey, ich glaube an dich. Du schaffst das.
30:07Bauganspann, nicht aufgeben.
30:11Noch 5, 4, 3, 2, 1, 1, 1 und geschafft.
30:21Einmal tief durchatmen.
30:24Und morgen gibt es ein ultra hartes, aber umso schöneres Oberarm-Special mit Gewichten.
30:30Seid also gespannt und nicht vergessen.
30:33Dann macht das Ganze mehr Spaß.
30:36Eure Lale Jeylan.
30:40Super.
30:43Mann, ihr seht das alles immer so mega aus.
30:46Ja, das ist super.
30:48Super.
30:51Mann, bei dir sieht das alles immer so mega einfach aus.
30:54Ja, Übung macht den Meister.
30:57Du musst nur kontinuierlich dranbleiben, dann geht das von ganz alleine.
31:00Ja, ich versuche es.
31:03Ach, danke übrigens nochmal, dass du dir auch Zeit für mein Video genommen hast.
31:06Ja klar, du hilfst mir, ich helfe dir. War doch so abgemacht.
31:10Wer weiß, ob sich mein Video überhaupt jemand ansieht am Ende.
31:13Ja, das dauert, bis du deine eigene Community hast.
31:15Community?
31:18Sag mal, du kriegst doch total viele Kommentare unter deinen Videos, ne?
31:21Hat sich da schon mal ein Fan in dich verliebt oder so?
31:24Ne, da bin ich ganz professionell.
31:27Und ich mache das ja auch nicht, damit mich irgendjemand toll findet oder so.
31:30Und bei dir?
31:33Was? Was macht die Liebe?
31:36Also, der Typ, mit dem ich mal zusammen war, das war ein totaler Romantiker.
31:39Und das war halt überhaupt nicht mein Ding.
31:42Ich meine, es hat nicht gepasst.
31:45Ja, ich stehe auch nicht so auf Romantik.
31:48Dachte ich, bis ich Theo Licht kennengelernt habe.
31:51Ja, ich weiß nicht.
31:54Mir ist total wichtig, dass wir die gleichen Interessen haben, weißt du?
31:57Ich muss mit dem Mann lachen können.
32:00Keine Ahnung, es muss einfach alles passen, wenn mich die wahre Liebe mal findet.
32:03Und es muss für immer sein.
32:07Bei Theo und mir war das auch nicht Liebe auf den ersten Blick.
32:10Aber mittlerweile...
32:12Es ist wie in einem Film.
32:15Theo hat total Glück.
32:18Also ich meine, ihr beide, dass ihr euch gefunden habt.
32:21Du wirst auch jemanden finden.
32:24Keine Ahnung, Männer kommen und gehen.
32:27Aber richtig gute Freunde, die bleiben.
32:30Die sind wie Familie, weißt du? Für immer.
32:33Freunde sind das Wichtigste.
32:36Aha.
32:39Ist die Suppe noch warm?
32:42Hallo. Ja, super lecker. Magst du auch?
32:45Es gibt zwar im Golfclub gleich noch Häppchen,
32:48aber eine solide Grundlage ist auch nicht schlecht.
32:51Danke.
33:00Wie ist der Banktermin deiner Mutter gelaufen?
33:02Nicht so gut.
33:05Der Kreditrahmen ist leider völlig ausgeschöpft.
33:08Die Arme.
33:11Danke.
33:15Guten Appetit.
33:18Guten.
33:21Du kannst dir nicht vielleicht was leihen?
33:24Mein gesamtes Privatvermögen steckt hier im Hotel.
33:27Wieso das denn?
33:29Du, wir hatten eine schwere Krise.
33:32Und ich musste alles investieren, um das Hotel zu retten.
33:35Schade.
33:38Von dir hätte sie es bestimmt angenommen.
33:41Ich hätte sie auch sehr gern gegeben.
33:44Dann reden wir mal von dir. Was hat die Klinikleitung gesagt?
33:47Die haben mir grünes Licht gegeben.
33:50Oh, gratuliere. Danke.
33:53Dann lief ja doch nicht alles schlecht heute.
33:56Stimmt. Theo Licht, euer Zubi, war dabei.
33:59Ja, Herr Licht ist ein erstaunlicher und talentierter junger Mann.
34:02Stimmt.
34:05Und zum Glück auch idealistisch.
34:08Viel zahlen kann ich ihm nämlich leider nicht.
34:11Wovon finanzierst du denn das alles?
34:14Von meinem Ersparten und dem, was Papa mir monatlich überweist.
34:17Ja, aber von irgendwas musst du doch auch leben.
34:20Ja.
34:23Aber momentan lebe ich ja eigentlich hauptsächlich auf Kosten des Fürstenhofs.
34:26Danke nochmal. Das ist nicht selbstverständlich.
34:29Sehr gerne.
34:32So, Suppe war gut, aber ich muss jetzt zum Golfplatz.
34:35Dann viel Spaß beim Spielen.
34:38Danke, danke.
34:41Ich würde deiner Mutter ja sehr gern aus der Patsche helfen, aber
34:44eine kleine Finanzspritze für dich und deine Doktorarbeit,
34:47die ist bestimmt noch drin.
34:53Danke.
34:59So, die Damen.
35:02Bitteschön.
35:05Ihr Espresso.
35:08Seit wann hilft er ihr Paar aus?
35:11Ach, Werner brauchte zusätzliches Personal im Golfclub wegen eines Jubiläums
35:14und wir halten hier die Stellung.
35:17Wer guckt da? Oder?
35:20Werner, du bist ja ein guter Mann.
35:23Ja.
35:25Ja, unsere guten Worten, denen lassen wir ja auch sofort Taten folgen.
35:28Genau, weil die Extrastunden, die berechnen wir nämlich gar nicht.
35:31Das ist ja schön. Und ein Tischfallen.
35:34Vergessen.
35:37Puff, in Luft aufgelöst.
35:40Und davon können nämlich auch zum Teil die Reparaturkosten bezahlt werden.
35:43Was machst denn du eigentlich? Was ist denn dein Beitrag?
35:46Du könntest doch bei deiner nächsten betriebsärztlichen Untersuchung
35:49den Kollegen einen Rabatt geben.
35:52Wie kann man immer so hübsche Ideen haben?
35:55Es ist trotzdem nicht richtig.
36:02Dass er da so gelassen bleiben kann.
36:05Jeder andere würde versuchen, es Philipp Heim zu zahlen.
36:08Herr Wetter ist eben sehr charakterstark.
36:11Und es ist die richtige Strategie.
36:14Strategie?
36:17Man gewinnt das Herz einer Frau nicht gerade dadurch zurück,
36:20indem man ausgerechnet auf denjenigen einprügelt,
36:22der bei jeder sich bietenden Gelegenheit zugibt,
36:25wie leid es ihm tut.
36:28Ja, aber trotzdem, ich kann das Philipp nicht durchgehen lassen.
36:31Du?
36:34Geht es ja eigentlich nur um Philipp?
36:37Oder um dein schlechtes Gewissen?
36:40Ich meine, du hast von alledem nichts mitbekommen.
36:43Obwohl du Philipp kennst, obwohl du weißt,
36:46wie er sein kann, wenn er ein Ziel verfolgt.
36:49Und jetzt fühlst du dich mitschuldig.
36:52Ich habe ihm vertraut, ich mag ihn.
36:55Ja, ich weiß, er ist für dich wie ein Sohn.
36:58Ja.
37:01Wenn mir noch irgendwas einfiele, wie ich das wieder gut machen kann.
37:04Wenn ich dir was raten kann, halte ich raus.
37:07Offenbar sind die beiden gerade dabei,
37:10das auf ihre Weise zu klären.
37:13Tja, klar.
37:16Indem Vincent seinen ganzen Groll in sich hineinfrisst.
37:19Ganz ehrlich, Markus, ich finde,
37:22dass du nicht mehr mit Philipp spielen solltest.
37:25Ja.
37:28Ja.
37:31Ja.
37:34Ja.
37:37Ja.
37:41Ja.
37:44Ja.
37:47Ja.
37:49Ja.
37:52Ja.
37:55Ja.
37:58Ja.
38:01Ja.
38:03Ich bin nur gekommen, weil ich dachte, ich koche uns was.
38:07Ich helfe dir.
38:08Nee, bleib liegen.
38:09Schlaf ein bisschen weiter. Ich mach das, ja?
38:14Vincent.
38:15Ja?
38:18Wir wollten dich vorhin nicht ausschließen.
38:23Ja.
38:25Wir wollten dich vorhin nicht ausschließen.
38:28Wir wollten dich vorhin nicht ausschließen.
38:34Ich weiß. Alles gut.
38:37Was wolltest du denn mit Philippe sprechen?
38:41Ich darf sie nicht einsetzen?
38:42Nein.
38:43Dann mach ich mich strafbar.
38:44Dann kann ich sogar meine Approbation verlieren.
38:48Der Herr Brandt ist angerufen und hat mir diesen Deal vorgeschlagen.
38:52Welchen Deal?
38:53Er unterstützt mich finanziell und ich soll euch auseinanderbringen.
39:03Es war nur was wegen des Statikers. Nicht so wichtig.
39:09Danke, dass du dich bemühst, mit ihm klarzukommen.
39:13Ich weiß, das ist nicht einfach nach allem, was er getan hat.
39:18Ey, ja. Freu dich nicht zu früh.
39:20Wenn du wieder gesund bist, steigen wir wieder in den Ring und lassen die Fäuste sprechen.
39:25Okay, aber dann bin ich Ringrichterin.
39:28Okay.
39:30Ich mach mich mal an ein neues Gericht von Frau Bergmann. Erwarte nicht zu viel.
39:35Ich ess alles, was du kaufst.
39:37Ja? Aus Mitleid.
39:40Aber ich geb mir diesmal doppelt so viel Mühe. Versprochen.
39:44Ich lass dir offen, wenn was ist. Ruf einfach, ja?
39:48Danke.
39:50Ruh dich noch ein bisschen aus.
39:59Aufgeben und auf 5, 4, 3, 2, 1, 1, 1.
40:09Und sink!
40:11Ich hab's geschafft.
40:14Durchatmen.
40:20Morgen gibt es ein ultrahartes und umso schöneres Oberabend-Trainingshow.
40:26Besten Glück dran und nicht vergessen.
40:29Lächeln.
40:31Macht ganz viel Spaß.
40:33Tschüss.
40:35Wenn ich mein Doppel brauche, weiß ich, wen ich frage.
40:38Entschuldigung, ich hab dich überhaupt nicht gehört.
40:42Du solltest lieber versuchen, meine Übungen nachzumachen anstatt mein Gequatsche.
40:46Es tut mir total leid, Wally. Ich hab dich...
40:49Du hast vollkommen recht.
40:51Wenn du dir deine eigene Community aufbauen willst, dann ist es wichtig, dass du authentisch bist.
40:57Nur so kannst du deinen eigenen Stil entwickeln.
40:59Wie?
41:01Überleg dir einfach, was zu dir passt.
41:06Ich weiß überhaupt nicht, was zu mir passt.
41:09Vermutlich gar nichts.
41:11Wieso das denn?
41:13Weil ich langweilig bin.
41:15So ein Quatsch.
41:16Ich bin nur gut im Nachmachen.
41:18Das glaube ich nicht.
41:20Doch, ich kann gut abzeichnen, ich kann gut auswendig lernen und mich anziehen wie irgendwelche Influencer.
41:25Mehr kann ich nicht.
41:27Stella, weißt du, was ich glaube?
41:30Was?
41:32Du traust dich einfach nur nicht.
41:34Du musst einfach mal loslassen.
41:36Schau, was in dir steckt. Sei einfach mal du.
41:38Hier.
41:46Ich bin gleich fertig und räume weg.
42:17Sind das die Fragebögen für Ihre Studie?
42:20Ja.
42:22Was wollen Sie damit?
42:24Verteilen.
42:26An wen?
42:29Möchten Sie mitmachen?
42:31Also damit eins klar ist, ich möchte nicht, dass Sie mit Ihrer Studie hier im Hotel die Gäste oder das Personal belästigen.
42:39Die Gäste kommen sowieso nicht in Frage. Die Studie ist auf einen längeren Zeitraum angelegt.
42:43Auch die Angestellten kommen nicht in Frage.
42:46Wieso?
42:48Weil die Leute hier sind, um zu arbeiten und nicht Versuchskaninchen für sie zu spielen.
42:53Versuchskaninchen? Das ist eine wissenschaftliche Studie im Rahmen meiner Doktorarbeit.
42:57Das ist mir egal.
42:59Die Angestellten nehmen nicht daran Teil. Ende der Diskussion.
43:09Schön, dass Sie mich besuchen.
43:10Ja, ich habe Ihnen auch was mitgebracht.
43:13Das wäre doch nicht nötig gewesen.
43:15Tada!
43:17Danke.
43:20Ich habe es gesehen und direkt an Sie gedacht.
43:23Sind die zum Stapeln?
43:25Ja, ein Steinmantel für den Nachttisch. Also, falls da noch Platz ist.
43:29Den werde ich schon machen. Danke, das ist eine sehr süße Idee.
43:33Sehr gerne.
43:35Und wie läuft es bei Ihnen mit dem Weingut?
43:37Ein paar Startschwierigkeiten, aber nichts, was ich nicht überwinden kann.
43:42Wieso? Was ist denn? Gibt es Probleme mit dem Verwalter?
43:45Nein, das nicht.
43:47Sondern?
43:49Als es letztens so kalt war, sind mir meine Weinstöcke erfroren.
43:52Alle?
43:54Ja.
43:56Was machen Sie jetzt?
43:58Neue kaufen, wieder pflanzen.
44:00Das ist bestimmt teuer.
44:02Ja, aber das kriege ich schon hin.
44:04Und wie? Wollen Sie noch einen Kredit aufnehmen?
44:07Na ja, einen Kredit hat die Bank schon abgelehnt.
44:09Aber ich werde einfach mit den Händlern reden und eine Ratenzahlung vereinbaren.
44:14Mit einem hohen Zinssatz werden sie sich hoffentlich darauf einlassen.
44:17Ach, das ist ja echt ärgerlich.
44:19Tja, unternehmerisches Risiko. Ich wollte eine neue Herausforderung.
44:24Et voila, hier habe ich sie.
44:27Ich leihe Ihnen das Geld. Ohne Zinsen.
44:30Nein, auf gar keinen Fall. Das müssen Sie nicht machen.
44:32Nein, auf gar keinen Fall. Das möchte ich nicht.
44:35Aber ich habe doch genug. Ich bestehe darauf, wirklich.
44:41Schon wieder Feierabend. So, ich gebe jetzt doch einen Kaffee aus.
44:45Nein, Eric, nicht für mich. Und du wolltest dir doch nur deine Jacke holen.
44:49Kaffee gibt es auch im Bräustübern.
44:51Die Biggie und der Kaffeepreis.
44:53Was ist denn eigentlich mit dir? Hast du dir bei uns überlegt?
44:56Was meinst du?
44:58Ach so, wie ich meinen Teil der Schuld abbezahlen soll.
45:03Ach komm, ich finde, du bist daraus.
45:06Wieso?
45:07Ach, weil du jeden Tag so viel Gutes tust. Weil du jeden Tag Menschenleben rettest.
45:11Heute noch nicht.
45:13Aber gestern wahrscheinlich, oder?
45:15Nein.
45:18Sei doch nicht immer so kleinlich. Du hast doch genug Gutes im Leben getan, oder?
45:23Ach, sag mal, apropos, wie geht es denn eigentlich der Tochter von Nicole Alves?
45:27Gut, ja.
45:28Nachher war ja schon langsam ein schlechtes Gewissen, dass wir da noch nie einkaufen waren.
45:32Aber die hat ehre Mitbewohner.
45:34Und zwei Männer, die sich nicht nur die Beine rausreissen, sondern ihr auch noch die Herzen zu Füßen legen.
45:38Sag mal, Eric, deine gute Laune, die hätte ich gerne gehabt.
45:41Weißt du warum? Weil ich heute was Gutes getan habe. Da fühlt man sich irgendwie besser.
45:46Hast du mal drüber nachgedacht?
45:52Eric, du trägst eine Schuld ab. Das ist was anderes als eine gute Tat.
45:57Das fühlt sich so gut an.
46:01Ach, hallo, die Herren.
46:03Ist auch schon Feierabend, ja?
46:05Nein.
46:07Ist was mit Hildegard?
46:09Nein.
46:12Was ist das?
46:14Ein Blitzerfoto.
46:16Die Person, die das Shuttle entwendet hat, ist mit stark überhöhter Geschwindigkeit in eine Radarkontrolle geraten.
46:22Und mir kommt diese Person sehr bekannt vor.
46:27Schauen Sie mal.
46:52Vincent, da bist du. Ich muss mit dir sprechen.
46:55Du hattest übrigens recht.
46:57Mit Philipp. Er war es, der mich damals angezeigt hat.
47:02Seinetwegen habe ich beinahe meine Approbation verloren.
47:06Glaub mir, ich wünschte, ich hätte mich getäuscht.
47:09Er hat nicht mal versucht, das zu leugnen.
47:11Sondern?
47:13Es tut ihm leid. Und wir müssen ihm jetzt alle verzeihen, weil Philipp hat sich ja geändert.
47:16Dass er meine Beziehung zu Anna zerstört hat, meine Freundschaft zu Nathalie,
47:20dass er meine gesamte berufliche Existenz vernichten wollte.
47:23Vincent, niemand kann für dich erwarten, dass du ihm einfach so verzeihst.
47:27Was ist die Alternative? Tagtäglicher Kleinkrieg? Soll ich wegziehen, oder was?
47:32Nein. Es gibt noch eine andere Möglichkeit.
47:37Ich sorge dafür, dass er seinen Job verliert.
47:40Dann muss er sich irgendwo anders eine neue Stelle suchen.
47:43Weit weg vom Fürstenhof.
47:46Wenn du das willst.
47:49Bitte, du musst dir auch helfen lassen.
47:52Herr Schwarzwald hat recht.
47:54Wenn du nicht bald über deinen Schatten springst, dann wirst du dein Weingut verlieren.
47:59Warum pfeilen Sie nicht an dieser Soße weiter rum und ich setze eine neue an.
48:04Und zwar ohne Nelken und ohne Brombeeren.
48:08Und was ist, wenn meine besser schmeckt?
48:10Sag noch mal deiner Yvonne und dir, wie gesagt, noch mal vielen Dank.
48:14Ja, sehr gerne.
48:17Und das ganz ohne Gegenleistung?
48:20Ja, das...
48:22So sind wir.
48:24Man hört ja so einiges.
48:26Das stimmt.
48:28Auch, dass möglicherweise Drogen im Spiel wohnen.
48:31Wissen Sie was? Ich könnte doch mit dem Senior reden.