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Die Alternative für Deutschland (AfD) ist auf dem ersten Platz in Thüringen und auf dem zweiten Platz in Sachsen.

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Transkript
00:00Am Wahlsonntag haben die Rechtspopulisten zum ersten Mal seit der Zeit des Nationalsozialismus eine Landtagswahl in Deutschland gewonnen, die Alternative für Deutschland.
00:12AfD ist auf dem ersten Platz in Thüringen und dem zweiten Platz in Sachsen.
00:18Wir gehen schon davon aus, dass das nur ein Startsignal ist für einen Politikwechsel auch in der gesamten Bundesrepublik.
00:25Der wird sich logischerweise vor allem im Osten der Republik zeigen, weil hier die Dynamik in der Politik einfach größer ist als im Westen.
00:31Also wir haben heute vorgelegt, Rückenwind für die Brandenburger gegeben und dann werden wir genauso tolle historische Ergebnisse auch dort in drei Wochen erleben können.
00:41Die AfD bejubelt ihr Ergebnis, aber wird sie in der Lage sein, eine Koalition zu bilden?
00:47Naja, jetzt kommt als nächstes die Regierungsverhandlung.
00:51Da sind wir natürlich als stärkste Kraft grundsätzlich nach dem parlamentarischen Brauch damit betraut, entsprechende Angebote zu machen.
00:59Und es wird sich zeigen, ob die etablierte Politik, ob die anderen Kräfte ihre bisherigen Konzepte fortsetzen, die eigentlich gescheitert sind, oder ob sie bereit sind, tatsächlich mit uns ins Gespräch zu kommen.
01:12Nach der Auszählung der Wahlergebnisse gab es eine Grundgebung gegen die AfD vor dem Erfurter Landtag.
01:19Also wir sind zumindest bereit, mit allen zu reden und abzuklopfen, inwiefern man gemeinsam für Thüringen eine bessere Politik machen kann, als das die letzten zehn Jahre geschehen ist.
01:30Wir haben das in den vergangenen Jahren auch im Thüringer Landtag immer wieder bewiesen, dass wir eine konstruktive Kraft sind, die zusammenarbeiten wollen, die auch durchaus Anträgen anderer Fraktionen zugestimmt haben.
01:40Und so werden wir das auch halten. Wir nehmen dieses Ergebnis in Demut an, wissen um das große Vertrauen, das uns die Thüringer entgegengebracht haben.
01:47Deswegen werden wir in der kommenden Woche eine Landesvorstandssitzung haben und danach zu Sandierungsgesprächen auch einladen.
01:54Die Hauptverlierer dieser Wahl waren die derzeitigen Koalitionsparteien der Bundesregierung, die Sozialdemokraten, die Grünen und die Liberalen.

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