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Am Anfang war die Liebe zum Wein und die Ehrfurcht vor der Natur die unseren Weg prägte. Hier an den Klippen des Urmeeres "Thetys", wodurch unser Boden ein hohes Maß an Kalkhaltigkeit aufweist, entstehen Salomons langlebige, faszinierende Weine mit Eleganz und Tiefgang.

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Transkript
00:00Hier in der märchenhaften Landschaft in Falkenstein im schönen Weinviertel gibt es einen besonderen
00:11Platz bzw. Betrieb, nämlich das Bio-Weingut Josef Salomon.
00:15Am Anfang war die Liebe zum Wein und die Ehrfurcht vor der Natur, die den Weg von Salomons Bio-Weingut
00:20prägte.
00:21Hier an den Klippen des Urmeeres Tetis, wo durch der Boden ein hohes Maß an Kalkhaltigkeit
00:27aufweist, entstehen Salomons langlebige, faszinierende Weine mit Eleganz und Tiefgang.
00:33Bereits in den 70er Jahren war es ihnen ein Anliegen die Weingärten biologisch, schonend
00:37und natürlich zu bearbeiten und sie setzten ihre Vorstellungen in die Tat um.
00:41Ab 1978 wurde ihr höchstes Augenmerk darauf gelegt, durch gezielte Laubarbeit und Traubenausdünnung
00:49Weine mit höchster Qualität zu schaffen, mit sanfter Frische und anmutiger Struktur.
00:55Es entstand ein Ergebnis das überzeugt.
00:57Seit 1.
00:59Januar 2007 ist der Betrieb zertifiziert und es erfolgt die Bewirtschaftung offiziell nach
01:04biologischen Richtlinien ganz im Einklang mit der Natur, den Tieren, den Pflanzen und
01:09den Menschen.
01:25Wir bekamen einen besonderen Tropfen zum Verkosten und es war ein unvergesslicher Moment,
01:39nämlich einen Weltliner Jahrgang 2003.
01:43Genau richtig gehört, einen Weltliner über 20 Jahre alt.
01:47Es war der Grüne Weltliner 2003, eine Wählerlegende, wir fahren die Weine in guter Qualität aus,
01:58in gute Gewässer, da sind wir fahrende Weißweine, sehr gut gekostet in den 70er Jahren.
02:06Es war ein absoluter Wickel, absoluter Lichter, das ist wirklich so etwas Trauben aus der Weide.
02:17Prost!
02:18Der 23er Jahrgang ist sehr fruchtig, ist der leichte Wein Ikarus, ist nicht ganz so.
02:24Ist der Grüne Weltliner?
02:25Ja, ja.
02:36Was habt ihr noch für Weine, für Weinsorten?
02:39Gemischter Satz, Riesling, Chardonnay, noch ein Cabernet Sauvignon, da machen wir einen
02:48Schamwein draus, Rosé.
02:49Gibt es auch mittlerweile eine Tendenz zu Rotweinen hier in der Gegend?
02:54Gemischter Satz, Rotwein.
02:56Sauvignon geht jetzt wieder.
02:58Wir haben ihn nicht bezeichnet, aber vier Sorten gemeinsam geerntet.
03:04Der Black und der Pink Penta.
03:06Und im 23er Jahr haben wir einen Rosé draus gemacht.
03:09So wie bei euch wird man selten verwöhnt.
03:11Die wunderbaren Weine, und die Frau hat so wunderbare Sachen gebracht.
03:15Die kleinsten Aufstriche, was war das so besonderes?
03:19Der eine Aufstrich mit der Marmelade, das war ja, wow!
03:22Ich mag gerne Van Berger Bergkäse, aus dem Regenswald, und da gebe ich dann eine selber
03:28gemischte Marillenmarmelade dazu mit dem Gräser.
03:31Und das ist dann so ein wunderbares Chutney.
03:34Und die Aufstriche, das war einfach Winseln mit Cashewskernen, Riesling, und mit Apfel
03:41und Paprika, und das wird dann abgeschmiert, und das sind dann Geschenke.
03:46Das haben wir auch von der Zeit her gemacht.
03:49Das ist halt so, ich mag halt den Schnabelwein.
03:52Ich mag halt das anderes.
03:55Das ist mein, beim Wein, mein Vermeidungsgeschenk.
03:58Das ist euer Herzblut?
04:00Ja, schon.
04:02Auch die Weine, das ist so ein Traum.
04:04Wenn der Mann mir das kosten würde, würde ich es nicht vergessen.
04:07Das gibt es ja nicht.
04:09Mein Mann lebt für das.
04:11Also es ist halt bei uns, ist halt Wein ganz für uns geschrieben,
04:15und da legen wir wirklich unser ganzes Herz ein.
04:18Das ist halt wirklich echt.
04:20Wir leben das an.
04:22Das wertet, das schmeckt man, das spürt man da.
04:25Und die Kellerkasse ist ein bisschen wie ein Traumfest.
04:29Wenn man da nicht einmal zurückkommt, dann ist man selber schuld.
04:32Das ist ein Weinkeller.
04:34Konstant 11 Grad Sommer und Winter, immer gleich bleibt.
04:38Du kannst hier im Winter rein, es wird 11 Grad haben,
04:41im Sommer rein, es wird immer hier 11 Grad haben, gell?
04:44Und das ist der gesunde Schimmel?
04:46Ja, genau. Das ist der schwarze Schimmel.
04:49Die Kellerkasse, und da habt ihr richtig die Weinschätze,
04:57Salomons liegen teilweise.
05:00Wow!
05:02Habt ihr das drauf?
05:04Was ist denn da ein Flaschenwert?
05:07Das kommt drauf an.
05:09Wie alt ist der Wein? Wie lange lagert der schon?
05:12Der ist, glaube ich, 94.
05:1594, also 1994.
05:17Das ist schon was Edles.
05:20Naja, wobei, wenn man zusammen ist, dass der Weißwein so lagerfähig ist.
05:25Bei uns schon, bei uns schon.
05:28Nur beim Salomons.
05:30Danke, dass ihr das filmen dürft.
05:33Jetzt habt ihr viel Weißwein, gell?
05:36Weißwein habt ihr mehr.
05:38Wir wollen euch das große fassen.
05:40Bitte, das große fassen.
05:43Ah, da! Das ist ja der Hammer.
05:46Josef, wie lange war ich nicht da mehr?
05:49Wann war ich letztens mal da, Josef?
05:52Keine Ahnung.
05:54Nein.
05:56Mit den Burschen haben wir damals getrunken.
05:59Wie alt ist denn das Weißwein?
06:01Das haben wir 1982 gekriegt.
06:04Es gab ja keine so heurigen und so lokalen wie heute.
06:08Da hast du eine Kölner Partie gemacht.
06:11Kölner Partie mit den Männern.
06:14Da hast du vom Fasl gekostet.
06:17Da hast du vom Fasl rausgekostet, Faslproben getrunken.
06:20Können wir heute auch vielleicht.
06:23Da sollt ihr nach Hause fahren.
06:25Ich will nicht in eine Rennbahn fahren.
06:28Und quasi als Symbol, dass man wiederkommt.
06:33Und als Glückssymbol hat man dann in den Schimmel eine Münze gedrückt.
06:38Da gibt es verschiedene Währungen, Jahre.
06:41Da sind ja nur 10 Groschen.
06:44Da war viel Kölner Partie.
06:47Wir haben einen sehr schönen Online-Shop.
06:50Aus zwei Josef Saler und Walti-Stämmern.
06:53Wenn ihr auf unserer Webseite seid, könnt ihr euch die Weine bestellen.
06:57Oder wenn wir nach Wien kommen, können wir sie euch auch gerne vorbeibringen.
07:01Oder wir haben jeden Samstag von Mitte März bis kurz vor Weihnachten
07:06Samstag und Februar.
07:08Da könnt ihr es auch gerne auf uns kaufen und verkosten.
07:12Oder wir können es euch noch herstellen und euch verwöhnen.
07:15Wenn Sie das wollen.
07:17Man muss eins auch sagen.
07:19Das Weingut Salomon war federführend in Falkenstein.
07:24Da haben alle anderen Weinbauern noch gesagt.
07:28Grüner Vetlina, Icarus.
07:33Icarus 23.
07:36Da haben alle Weinbauern in Falkenstein noch ihn verschmäht.
07:41Und haben gesagt, er war der Erste, der auf ausgebrudert hat.
07:46Er hat die Weintrauben im Juni, Juli ausgebrochen.
07:51Warum?
07:53Weil man heute alles weiß, dass die Menge des Weins schlecht ist für die Qualität.
08:02Und der Salomon war der Erste in Falkenstein, der dann wirklich ausgebrudert hat.
08:08Und die Weinräben weggeschmissen hat, um einen kleineren Ertrag zu erzielen.
08:15Auf Kosten der Qualität.
08:17Heute machen das alle.
08:19Aber vor 20 Jahren haben sie ihn hier noch verschmäht.
08:231978 haben wir angefangen.
08:261978?
08:28Der erste Betrieb in Österreich, der Weintrauben ausgebrochen hat.
08:32Das wissen wir heute leider nicht.
08:35Hauptsache, das ist der Vetlina.
08:38Wenn man glaubt, das war schon alles.
08:41Jetzt sind wir in das Besseren gelaufen.
08:43Das war schon ein Block.
08:45Aber nicht nur für euch, sondern für dieses Jahr.
08:47Ja, das ist der Salomon.
08:50Wir haben hier 5 Doppelzimmer.
08:53200 Quadratmeter mit Garten und Terrasse.
08:56Und da bleibt was rumschlafen.
08:59Da kann man dann ein Paket buchen mit einer Weindegustation.
09:02Und ein Zwischenverantwortung ist dabei.
09:04Da gehen wir mit euch in den Weingarten.
09:06Und das ist ein richtiger Garten.
09:09Und wenn man noch zu viel vom Wein hat, kann man sich gut ausschlafen.
09:13Ja, da kann man sich dann ausschlafen.
09:15Das ist überhaupt kein Problem.
09:18Wir haben auch ganz besondere Weine.
09:21Wir haben einen Weingarten, der ist 49 Jahre alt.
09:24Und aus dem machen wir aus der alten Rebe den Großvater.
09:28Der Wein heißt Großvater.
09:30Der wird mindestens 12 bis 14 Monate in das Eichenfass auf der Feinhebe gelassen.
09:36Zum Großvater muss ich noch eines sagen.
09:39Der Vater vom Josef, der saß wirklich jeden Tag hier vorm Weinkeller.
09:46Das ist ein Unikat.
09:49Jetzt müssen wir den wieder hierher setzen.
09:52Ja, der Vater auch.
09:54Das heißt, 48 Jahre alt ist der Weingarten.
09:5649 Jahre alt ist der Weingarten.
09:58Da bekommst du keine große Menge mehr.
10:00300 Liter.
10:02Der wird 12 bis 14 Monate auf der Feinhebe in der Weinviertlereiche ausgebaut.
10:07Und der heißt deswegen Großvater.
10:09Weil der Großvater vom Josef vor 100 Jahren eine eigene Selektion
10:14grüne Wedlina aus einem gesunden Weinstock gezogen hat.
10:18Und diese grüne Wedlina-Rebe haben wir immer noch in den Weingarten.
10:23Und das haben wir als Ehr und Dank an ihn, haben wir diesen Wein Großvater gezockelt.
10:28Dann haben alle gesagt, wo ist die Großmutter?
10:33Es wird keine Großmutter geben,
10:37aber der Josef dünnt vom gemischten Satz einen Teil 60% aus.
10:44Das wird auch in das Eichenfass bewegt.
10:49Das ist zweimal jetzt schon eine grande Reserve.
10:52Und heißt Cara Mia, meine Teure, der Wein für die Frau.
10:57Und wir machen noch ganz was besonders Rotes.
11:01Und zwar machen wir aus dem Cabernet Sauvignon
11:06da schneiden wir mit der Hand zweieinhalbtausend Trauben aus.
11:10Nur die schönsten hängen sie auf Stahlseile auf.
11:14Die werden eingetrocknet auf 24 Grad.
11:19So wie Amarone.
11:21Amarone darfst du nicht bezeichnen, das ist ein geschützter Marken.
11:25Bei uns heißt er Joe Black, weil er so schwarz ist.
11:30Joe Black.
11:33Der wird dann heruntergenommen, mit der Hand wie der Gräber schmeißt
11:37und in der Maische vergoren.
11:39Gehen wir noch in die Winothek, Salomo.
11:41Das ist jetzt nur der Fasskeller, der alte Fasskeller.
11:44Aber jetzt gehen wir noch in die Winothek.
11:46Also ich glaube, man kann am Tag bestellen handeln.
11:49Natürlich.
12:04Ein wunderbarer Tagesausgang.
12:07Das ist ganz fantastisch.

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