Nachrichten des Tages | 22. August - Morgenausgabe

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00:00Putin reist nach Tschetschenien und hofft auf militärische Unterstützung.
00:10Droht ein Handelskrieg zwischen China und der Europäischen Union?
00:14Peking hat jetzt Ermittlungen zu EU-Subventionen eingeleitet.
00:21Blauzungenepidemie im Osten Frankreichs. Landwirte sind in Sorge, denn eine Impfung ist nicht möglich.
00:31Der russische Präsident Wladimir Putin ist überraschend in die russische Teilrepublik Tschetschenien gereist.
00:38Der Kreml-Chef wirbt um militärische Unterstützung für seine Streitkräfte.
00:42Seit über zwei Wochen sind ukrainische Truppen bei Kursk auf russischem Gebiet.
00:47Putin traf tschetschenische Spezialeinheiten, die für einen möglichen Einsatz für die russische Armee trainieren.
01:00Der tschetschenische Staatschef schrieb auf seinem Telegram-Kanal, dass seit Beginn von Russlands flächendeckendem Einmarsch in die Ukraine mehr als 47.000 Kämpfer,
01:29darunter auch Freiwillige, in einer speziellen Akademie ausgebildet wurden.
01:35Kämpfe aus Tschetschenien sind seit Beginn des Ukraine-Kriegs an der Front, sowohl auf russischer als auch auf ukrainischer Seite.
01:45Die Teilrepublik im Nordkokorsus wollte sich nach dem Zerfall der Sowjetunion unabhängig von Russland erklären.
01:50Der Kreml verhinderte dies durch jahrelange Kriege.
02:00Die Ukraine könnte weitere Luftabwehrsysteme bekommen.
02:04Das kündigte der ukrainische Präsident Volodymyr Zelensky an.
02:08Er hat die Verbündeten der Ukraine erneut aufgefordert, die Beschränkungen für den Einsatz von Langstreckenwaffen aufzuheben.
02:14Ohne diese Einschränkungen wäre der Vorstoß in der Region Kursk nicht nötig gewesen, so Zelensky.
02:30Die ukrainische Armee hat die Einwohner von Pokrovsk aufgefordert, die Stadt innerhalb von zwei Wochen zu verlassen.
02:36Die russischen Truppen rücken auf diesem strategischen Knotenpunkt vor.
02:40Jeden Tag verlassen rund 500 bis 600 Menschen die Stadt, aber mehr als 50.000 halten sich dort noch auf.
02:47Auch in der russischen Stadt gibt es noch einiges zu tun.
02:51Jeden Tag verlassen rund 500 bis 600 Menschen die Stadt, aber mehr als 50.000 halten sich dort noch auf.
02:58Auch in der russischen Stadt Kursk sind Evakuierungen noch nicht abgeschlossen.
03:02Die Ukraine hat dort laut eigenen Angaben 93 Ortschaften erobert.
03:06Rund 122.000 Menschen haben das Gebiet verlassen.
03:10Derzeit gibt es in Russland 179 provisorische Unterkünfte, die sich auf 27 Regionen verteilen.
03:16Der ehemalige US-Präsident Barack Obama hat die 50.000 Teilnehmer des Parteitags der US-Demokraten in Chicago dazu aufgerufen, für die Kandidatin Kamala Harris zu stimmen.
03:30Obama warnte dabei auch vor den Gefahren einer Wiederwahl des ehemaligen US-Präsidenten und republikanischen Spitzenkandidaten Donald Trump.
03:39Wir brauchen keine vier Jahre mehr.
03:42Wir haben das Film gesehen und wir wissen alle, dass das Sequel immer schlimmer wird.
03:56Amerika ist bereit für ein neues Kapitel.
03:59Amerika ist bereit für eine bessere Geschichte.
04:02Wir sind bereit für einen Präsidenten, Kamala Harris.
04:07Obama war der erste schwarze Präsident in der Geschichte der USA.
04:11Sollte Harris die Wahlen im November gewinnen, wäre sie die erste weibliche Präsidentin der USA.
04:24Peking hat Ermittlungen gegen die EU eingeleitet, um herauszufinden, ob Milchprodukte illegal subventioniert werden.
04:32Die EU exportiert Molkereiprodukte im Wert von rund 2 Milliarden Euro pro Jahr nach China.
04:37Und Analysten zufolge könnte Peking versuchen, die angespannte Lage für die Landwirte der EU auszunutzen.
05:01Man muss sehen, dass es ein Spiel mit einem Stift ist.
05:05Man muss die Politik der Landwirte klar verteidigen, die ein falsches Problem ist.
05:12Pekings Aktion wird als Reaktion auf die EU-Zölle auf importierte Elektrofahrzeuge aus China gesehen,
05:19da sie einen Tag nach der Bekanntgabe neuer Zölle durch die EU erfolgt.
05:24In diesem handelspolitischen Konflikt geht es der EU auch um chinesische Subventionen für Windturbinen und Solarpaneele.
05:31Die Regierung in China betreibt ihrerseits Nachforschungen über Schweinefleisch, Spirituosen, chemische Erzeugnisse und andere Produkte aus der EU.
05:41Der Chef der EU-Diplomatie Josep Borrell sagte auf einer Konferenz in Spanien, ein Handelskrieg mit China sei unvermeidlich.
05:48Analysten zufolge ist eine solche Aussage verfrüht.
05:54Wir brauchen eine Art nach-unten-Spiral, in dem die Abweichungsmaßnahmen von jeder Seite
05:59zu einem Punkt kommen, an dem man einen sehr großen Teil des gesamten Handelns bekommt,
06:04der von Maßnahmen beeinflusst wird.
06:06Jetzt ist es in bestimmten Sektoren, in bestimmten Industrien,
06:10und ich denke, es wird auch darauf angehen, wie viele dieser Maßnahmen endlich stattfinden.
06:16Beide von Euronews befragte Experten sagen, dass die eigentliche Frage der Ausgang der US-Wahlen sein wird,
06:23nämlich ob der protektionistische, republikanische Kandidat Donald Trump vielleicht doch gewinnt.
06:33In einer Schule in Sanski Mosk, in Bosnien-Herzegowina, hat mutmaßlich ein ehemaliger Hausmeister drei Personen erschossen.
06:41Bei den Opfern soll es sich um den Direktor der Schule, eine Sekretärin und eine Englischlehrerin handeln.
06:47Danach versuchte der Mann, sich umzubringen.
06:50Die Kinder kamen nicht zu Schaden, da in Bosnien noch Sommerferien sind.
07:00Bei der Suche nach Vermissten des vor Siziliens Küste gesunkenen Segelschiffs Bayesian sind zwei weitere Leichen entdeckt worden.
07:07Laut italienischen Medienberichten sind die beiden toten Personen der Tech-Unternehmer Mike Lynch und seine 18-jährige Tochter.
07:14Sie wurden in einer Kabine des Wracks entdeckt.
07:17Die Leichen konnten offenbar noch nicht geborgen werden, da der Kabineneingang durch Gegenstände versperrt ist.
07:22Damit erhöht sich die Zahl der gefundenen Toten auf drei.
07:26An Bord der Luxusjagd befanden sich insgesamt 22 Personen, darunter zehn Besatzungsmitglieder.
07:3215 Personen konnten bislang gerettet werden, vier Menschen werden immer noch vermisst.
07:38Das Segelschiff war am frühen Montagmorgen bei Porticello unweit von Palermo infolge eines heftigen Sturms gesunken.
07:45Während Spezialtaucher ihre schwierige Suche nach den Vermissten fortsetzen, laufen auch die Ermittlungen zu den Hintergründen des Unglücks.
07:53Experten zufolge sei das Schiff sehr gut gegen Extremwetter ausgerüstet gewesen.
08:07Aufgrund der anhaltenden Dürre haben rumänische Landwirte Schwierigkeiten, ihre Rinder zu halten.
08:18Die Trockenheit erschwert die Futterversorgung und zwingt sie, ihre Tiere an Schlachthöfe zu verkaufen.
08:24Ein Landwirt erzählt, dass er seinen Viehbestand in den letzten Jahren reduzieren musste.
08:29Die Fütterung seiner Tiere hat ihn rund 1.000 Euro pro Monat gekostet.
08:37Wie ist es jetzt?
08:56Vertreter von Viehzüchtern sagen, dass alle rumänischen Bezirke, die von der Dürre betroffen sind, in der gleichen Situation sind.
09:02Diejenigen, die Winterfutter verbrauchen, werden nach Angaben der Beamten im Oktober oder November ihre Herden auflösen müssen.
09:09Dies hat drastische und besorgniserregende Langzeitfolgen.
09:13Bereits jetzt ist ein Rückgang der Bestände zu beobachten.
09:16Von 1,7 Millionen Kühen sind nur noch etwas mehr als eine Million übrig.
09:20Die Kleinbauern sagen, dass die Auswirkungen bis zu den Verbrauchern durchdringen werden.
09:33Von der fast einer Million Rinder, die noch übrig sind, sind etwa 300.000 Milchkühe.
09:39Nach Angaben des Verbandes der Viehzüchter ist es schwer, den Betrieb wieder in Gang zu bringen, wenn er einmal geschlossen wurde.
09:47Vertreter von Viehzüchtern sagen, dass der Druck auf die Schlachthöfe im Herbst zunehmen wird.
09:54Nachdem die Schlachthöfe in den letzten Jahren reduziert wurden,
09:59Nachdem sie die Tiere fast vier Monate bis in den Herbst gehalten haben, können die Landwirte sie verkaufen.
10:07Denn für die Tiere sollen sie in dem Zeitraum von der Rumänischen Agentur für Zahlungen und Interventionen in der Landwirtschaft Subventionen erhalten.
10:16Im französischen Departement Iserach ist eine neue Variante der Blauzungenkrankheit ausgebrochen.
10:22Von den örtlichen Behörden wurden bislang 31 Fälle in der Alpenregion im Osten des Landes bestätigt.
10:28Es bestehe der Verdacht auf etwa 100 weitere Fälle.
10:31Cédric Roussin ist Schafzüchter in Polyenaz.
10:35Rund ein Drittel seiner 150 Tiere sind Polyenaz.
10:39Cédric Roussin ist Schafzüchter in Polyenaz.
10:42Rund ein Drittel seiner 150 Tiere sind Polyenaz.
11:02Nach Aussagen der Schafzüchter könnten sie nicht viel für die betroffenen Tiere tun.
11:06Eine Impfung käme zu spät.
11:08Der neue Erreger löst in der Branche große Besorgnis aus.
11:39Die Schafzüchter setzen nun auf die Behörden.
11:41Sie hoffen auf eine Subventionierung von Impfstoffen.