Kursk-Offensive: Moskowiter spenden für Vertriebene

  • vor 3 Wochen
In Folge der ukranischen Offensive in der russischen Region Kursk haben tausende Menschen ihre Häuser verlassen. In der Hauptstadt Moskau ist die Spendenbereitschaft groß für die Vertriebenen - auch bei denen, die dem Militäreinsatz sonst eher skeptisch gegenüber stehen.
Transcript
00:00Yekaterina Dobrynina und ihre Mitstreiter ordnen Spenden, die bei ihnen in Moskau abgegeben
00:06wurden.
00:07Sie sind für Menschen aus der russischen Region Kursk bestimmt, in die ukrainische
00:12Truppen in der vergangenen Woche einmarschiert sind.
00:15Laut offiziellen russischen Angaben haben in der Folge mehr als 10.000 Menschen die
00:19umkämpfte Region verlassen.
00:22Dobrynina und ihre Helfer gehören einer Organisation an, die dem russischen Militäreinsatz in
00:27der Ukraine skeptisch gegenübersteht.
00:32Es geht hier nicht um Politik, es geht um Menschenleben.
00:35Für mich ist es egal, welchen Menschen ich helfe.
00:38Für mich ist wichtiger, dass ich jemandem helfen konnte und es ihm jetzt besser geht.
00:43Die Helfer suchen vor allem Decken, Schlafsäcke und Hygieneartikel.
00:48Die Hilfsbereitschaft in der russischen Hauptstadt ist groß.
00:56Es ist doch besser, wenigstens irgendetwas zu tun.
00:59Für uns ist das wichtig.
01:00Die Menschen fühlen sich auch besser, wenn sie etwas tun können.
01:04Ein Mädchen hat mir heute geschrieben, ich habe leider kein Geld, aber kann ich trotzdem
01:08etwas tun, um zu helfen?
01:10Für mich ist wichtig, meine Mitbürger unterstützen zu können und Empathie zu zeigen.
01:19Ich hoffe, dass meine Spenden jemandem helfen oder ihn einfach nur aufwärmen.
01:24Der russischen Führung zufolge wurde für die in Sicherheit gebrachten Menschen aus
01:28Kursk bereits umfangreiche Hilfe zur Verfügung gestellt.

Empfohlen