Mittsommernacht

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00:00:00Untertitel von Stephanie Geiges
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00:10:24Schon der Dritte, der uns davonläuft.
00:10:32Misch dich nicht ein.
00:10:33Christina, lass anspannen.
00:10:36Vater!
00:10:37Geh!
00:10:38Du fährst ihm nicht nach.
00:10:40Sie ist doch selbst schuld, dass Renze in so engen Hosen herum.
00:10:43Und wenn sie einen verrückt gemacht hat, ist sie noch beleidigt.
00:10:45Nicht, Vater!
00:10:50Nicht, Vater!
00:10:52Ich bin genauso jezornig wie du.
00:10:53Ich hätte ihn erschlagen, wenn ich gekonnt hätte.
00:11:02Du fährst ihm nicht nach.
00:11:05Mir zuliebe.
00:11:09Das hat doch keinen Sinn.
00:11:24Du wirst den Hof noch ruinieren.
00:11:29Ist das dein Hof?
00:11:34Aber wird es werden.
00:11:48Aber Fräulein Nilsen, dreimal acht ist doch nicht 28.
00:11:53Hab ich das? Wo hab ich das gehört?
00:11:54Ach, ich verstehe das nicht.
00:11:55Sie als anerkannte Lehrkraft sollten das wirklich wissen.
00:11:5824.
00:11:59Wie können Sie denn sagen, dass ich mich verrechnet habe, Herr Isberg?
00:12:02Hab ich das gesagt?
00:12:03Sie haben doch gerade behauptet, dass...
00:12:04Nur, dass dreimal acht nicht 28 ist und das stimmt doch, oder?
00:12:08Ach, also Sie bringen einen immer ganz durcheinander.
00:12:10Oh, vielen Dank, danke sehr.
00:12:12Das hat schon lange keine Dame mehr zu mir gesagt.
00:12:14Ich meine nur, wissen Sie, ich habe in der letzten Zeit zu wenig geschlafen.
00:12:18Ach so.
00:12:19Soll das eine Aufforderung sein?
00:12:21Tja, nein, pfui.
00:12:23Oh.
00:12:24Wissen Sie, seitdem von der Kellnerin das Balk da ist und alle Nächte durchbrüllt...
00:12:27Die Kleine brüllt nicht jede Nacht und mein Balk ist es auch nicht.
00:12:31Es ist das Kind von Ihrer verstorbenen Schwester.
00:12:33Ja, man sagt ja gar nichts.
00:12:34Also ich finde es ja rührend, wie sie sich um das Kleine Würmchen kümmert.
00:12:38Was kann man sich Schöneres wünschen, als so kleines Würmchen?
00:12:41Ja, zum Beispiel, man soll das Fräulein Nielsen nicht verwirren.
00:12:45Sonst kommt sie mit meiner Buchhaltung überhaupt nicht mehr zurande.
00:12:48Ist ja gut.
00:12:49Darf ich?
00:12:50Piks.
00:12:52Was gibt's Neues, Flazen?
00:12:54Ja, das fragen Sie, der Sie aus der großen, weiten Welt hierher in unser Nest bekommen.
00:13:02Einen Schnaps, aber einen großen.
00:13:04Hast du was zu feiern?
00:13:06Und ob. Ich hab am Zwittelmerhof die Arbeit hingeschmissen.
00:13:09Was, warum?
00:13:10Was ist denn passiert?
00:13:11Bei den Spinnern ist doch nicht mehr zum Aushalten.
00:13:22Hü!
00:13:26Niesen, los!
00:13:32Die spinnen alle da oben.
00:13:34Der Alte besonders.
00:13:36Na ja, seitdem er mit dem Armen in die Säge kam, ist Arne immer wunderlicher geworden.
00:13:40Wunderlich.
00:13:42Der hat doch einen Sparren so groß wie einen Dachbalken.
00:13:45Wenn Arne seine Töchter nur ansieht, dann kriegt er doch gleich die Tollwut.
00:13:49Aber er schläft mit der Haushälterin, dass die Betten nur so krachen.
00:13:52Na, ich muss doch sehr bitten.
00:13:54Um was? Dass ihr Böttchen auch mal so...
00:13:56Aber Herr Isberg!
00:13:57Na ja, zauber.
00:13:59Das Geschäft blüht, Pflatzen.
00:14:01Schade um den Zwittelmerhof.
00:14:03Schade, schade. Um nichts ist schade.
00:14:06Da oben vergammelt alles.
00:14:08Na, na, das sagst du auch erst jetzt.
00:14:10Früher, da hast du dich doch richtig gerissen, darum da rauf zu kommen, zu den schönen Arndal-Töchtern.
00:14:15Vergammelt, sag ich.
00:14:17Nicht einmal ein Schutzgitter an der Säge.
00:14:20Ich sage, das ist ein Schicksal.
00:14:22Nicht einmal ein Schutzgitter an der Säge.
00:14:25Ich sage, die wollte mich glatt in die Säge werfen.
00:14:31Alle Achtung, und da sagt Pflatzen, hier sei nichts los.
00:14:36Hartwurst, Brot, Gewehrpatronen, Zigarren.
00:14:40Sieht aus, als ob Sie zur Jagd gehen wollen.
00:14:44Ja, so sieht es aus.
00:14:46Sie sind nicht aus der Gegend hier, was?
00:14:49Nein.
00:14:51Gutes Jagdgebiet. Wir haben Hochwild, Bären, sogar Wölfe, mehr als uns lieb ist.
00:15:01Arne.
00:15:03Mord, sag ich.
00:15:06Es war ein richtiger Mordversuch.
00:15:10Anzeigen werde ich das.
00:15:12Was?
00:15:17Wen willst du anzeigen?
00:15:19Deine feine Tochter.
00:15:21Das kannst du halten, wie du willst.
00:15:24Ja, was willst du eigentlich noch von mir?
00:15:27Abrechnen. Du bist ohne deinen Lohn davon.
00:15:31Ja, ja, ein Arm da lässt sich nichts schenken.
00:15:36Was dir gebührt, sollst du haben.
00:15:40Das für deine Arbeit, und das für das andere.
00:15:48Ja.
00:16:06Möchten Sie hier oben weiterarbeiten, oder soll ich die Sachen runterreichen?
00:16:11Frau Nielsen.
00:16:12Frau Nielsen.
00:16:13Ja.
00:16:15So.
00:16:16Was gibt's?
00:16:18Der da will eine Anzeige machen.
00:16:20Was ist los?
00:16:22Nichts, nichts.
00:16:23Rede, Mensch!
00:16:24Nicht schlagen.
00:16:28Ihr zum Teufel, was heißt das? Was ist eigentlich hier los?
00:16:31Nichts ist los, Sie hören es, Herr Gendarm, oder war was?
00:16:34Nein, nein.
00:16:36Kommt, kommt, setzt euch und trinkt was.
00:16:39Eine Freirunde für alle.
00:16:42Wenn einer einen ausgibt, dann bin ich das.
00:16:44Wir gleich, wir bezahlen. Hauptsache, dass ich es nicht bin.
00:16:46Zigarrchen, Herr Gendarm?
00:16:48Danke.
00:16:49Nein, also mir bitte kein Alkohol mehr.
00:16:52Ah, nur einen Schluck auf den Schreck als Medizin.
00:16:55Schreck? Welcher Schreck?
00:16:57Na ja.
00:16:59Das ist ja allerhand.
00:17:02Komischer Heiliger.
00:17:04Verschwindet wie ein Licht, aber er zahlt.
00:17:07Wer war das?
00:17:08Keine Ahnung, weiß ich nicht. Aus der Gegend ist er jedenfalls nicht.
00:17:11Ich muss den schon mal gesehen haben, ich war jetzt bloß nicht froh.
00:17:15Also Gesundheit.
00:17:18Und darauf, dass man sich einmal wieder sieht.
00:17:21Zufällig.
00:17:22Tja, Arne, die Geschäfte laufen eben nicht so, wie sie...
00:17:25Mein Holz ist genauso gut wie das von den anderen.
00:17:28Bestreitet auch keiner. Ich komm mal bei euch vorbei.
00:17:35Das möchte ich erleben.
00:17:37Woher kennen Sie denn den Bosch?
00:17:38Sehen Sie, genau das möchte ich eben selbst gerne wissen.
00:17:41Ist doch egal.
00:17:47Also ich muss sagen, es ist wirklich erstaunlich, wie stark so ein Mann sein kann.
00:17:52Kunststück gegen einen Krüppel.
00:17:54Darf ich, wenn Sie wollen?
00:17:56Versündigen Sie sich doch nicht, Herr Arundal.
00:17:59Du bist mit einem Arm immer noch stärker als andere mit zwei.
00:18:02Richtig. Und das Glas bringe ich immer noch hoch.
00:18:05Und was Hübsches fange ich mir auch mit einem ab.
00:18:09Ja, natürlich.
00:18:28Erst wischt er sich den Staub vom Schuh,
00:18:32dann band er sich die Krawatte zu,
00:18:35dann schlüpfte er in den besten Rock,
00:18:40und dann verschwand er im ersten Stock,
00:18:44bei Frau Jensen im ersten Stock.
00:18:48Schön also. Schöne Stimme. Begabt.
00:18:52Gehst du ins See, hab ich ihn gefragt,
00:18:55da hat er zwinkend zu mir gesagt,
00:18:59ich geh zuvor noch ins Trockendorf.
00:19:05Zehn Uhr. Entweder hat er ihn erschlagen und ist verhaftet,
00:19:10oder er seufzt.
00:19:12Ich rede mit dir.
00:19:14Was sagst du?
00:19:17Was war denn das?
00:19:19Der Wind.
00:19:21Das war nicht der Wind.
00:19:23Wölfe.
00:19:25Was redest du?
00:19:27Wölfe.
00:19:29Um diese Jahreszeit? Du bist schon nicht mal richtig im Kopf.
00:19:35Komm mit.
00:19:37Ich nicht. Ich bin ja nicht mehr richtig im Kopf.
00:19:41Komm schon.
00:20:05Das Kälbchen ist gerissen worden.
00:20:11Dann schlüpfte er in den besten Rock,
00:20:16und dann verschwand er im ersten Stock,
00:20:20bei Frau Jensen im ersten Stock.
00:20:24Schön also. Schöne Stimme. Begabt.
00:20:29Ich rede mit dir.
00:20:30Dann schlüpfte er in den besten Rock,
00:20:38und dann verschwand er im ersten Stock,
00:20:43bei Frau Jensen im ersten Stock.
00:20:51Christine, Wölfe waren im Stall.
00:20:54Ist was geschehen?
00:20:56Ist was mit Vater?
00:20:58Na komm.
00:21:00Dann verschwand er im ersten Stock.
00:21:08Aber mit dem Rausch doch nicht.
00:21:11Wenn ich jetzt Bett gebe, schlüpfe ich.
00:21:14Nein, heute nicht.
00:21:18Lass mal. Morgen sieht alles anders aus.
00:21:31Wo ist der Herr?
00:21:33Schlüpf.
00:21:35So, stimmt. Ich höre ihn schnarchen.
00:21:37Das ist doch die Säge.
00:21:39Ah, die Säge. Vielen Dank für die Aufklärung.
00:21:42Hallo. Hallo.
00:21:46Guten Tag, Herr Isner.
00:21:48Guten Tag, Herr Isner.
00:21:50Guten Tag, Herr Isner.
00:21:52Guten Tag, Herr Isner.
00:21:54Guten Tag, Herr Isner.
00:21:56Guten Tag, Herr Isner.
00:21:57Hallo.
00:21:59Guten Tag, Herr Isner.
00:22:01Hallo, Herr Isner.
00:22:03Geh Vater holen.
00:22:09Fleißig, fleißig.
00:22:11Ist ja toll, wie ihr arbeitet.
00:22:13Sieht aus, als wenn ihr ganz Norwegen zu Bretter machen wollt.
00:22:15Die richtigen Männer zum Helfen fehlen ja.
00:22:17Weiß Vater, dass sie kommen?
00:22:19Wenn er sein Gedächtnis nicht allzu sehr mit Alkohol geeinigt hat.
00:22:22Sie wollen Holz kaufen, Herr Isner?
00:22:24Ja, aber was ihr hier liegen habt, kann ich nicht gebrauchen.
00:22:25Ich brauchte einen größeren Posten Schalholz.
00:22:27Sie brauchen doch nur einen Auftrag zu geben.
00:22:29Nein, nein, nein. Schaffst ihr nie.
00:22:31Mädels an der alten Säge, das dauert doch viel zu lange.
00:22:33Wenn wir einen Kredit hätten, könnten wir schon schaffen.
00:22:35Nein, nein, nein.
00:22:37Im Gegenteil.
00:22:39Ich sollte lieber zusehen, dass ich zu dem Geld komme,
00:22:41was ich euch bereits geliehen habe.
00:22:43Was? Aber das können Sie doch nicht machen.
00:22:45Sie wissen doch ganz genau, dass wir in der Klemme sitzen.
00:22:47Was soll ich machen? Soll ich warten, bis ihr alles verkommt?
00:22:49Geben Sie uns den Auftrag. Bitte.
00:22:51Ach, macht euch doch nichts vor.
00:22:53Das schafft ihr nicht.
00:22:56Na ja, gut, ich werde es mir überlegen.
00:22:58Ja? Vater wird gleich kommen.
00:23:01Hoffentlich.
00:23:04Warum sagst du nicht gleich, dass der Holzhändler gekommen ist?
00:23:06Ich ...
00:23:08Ach was, du bist zu dumm zum Luftholen.
00:23:10Na, sag's endlich deinem Vater.
00:23:13Guten Tag, Herr Isner.
00:23:15Tag, Tag.
00:23:17Schön, dass Sie sich wieder mal hierher verirren.
00:23:19Wollen Sie nicht hereinkommen?
00:23:21Danke, ich bin in Eile. Ich wollte mich nur mal umsehen.
00:23:23Na ja, zu sehen gibt's ja hier nicht viel.
00:23:25Alles verkommt. Aber das wird bald anders werden.
00:23:27So, so. Und wann ist das?
00:23:29Wenn ich die Frau hier bin.
00:23:31Ah, die Frau.
00:23:33Arne wird mich heiraten, wenn ich ihm meinen Sohn schenke.
00:23:35Wäre eine reife Leistung bei seinem Alter.
00:23:37Und dann sind da noch zwei Töchter.
00:23:39Ach, die. Die eine ist zu hochmütig und die andere ist zu dumm.
00:23:41Ein wahrer Segen, dass es sie noch gibt.
00:23:43Ausgerechnet an frühen Morgen kommt er.
00:23:45Das ist Nachmittag, Vater.
00:23:47Er ist weg.
00:23:49Augen und Ohren habe ich noch.
00:23:52Ich bringe dir dein Frühstück.
00:23:54Ich will nichts.
00:23:56Lieber, du musst ...
00:23:58Nichts!
00:24:00Was ist das?
00:24:02Gehört Astrid.
00:24:05Ich kann das nicht sehen.
00:24:07Was ist das?
00:24:09Gehört Astrid.
00:24:11Gehört Astrid.
00:24:13Gehört Astrid.
00:24:15Ich kann das nicht sehen.
00:24:18Was war denn in der Nacht?
00:24:20Wölfe?
00:24:22Ja, im Stall.
00:24:24Sie haben das kleine Kalb gerissen.
00:24:26Verdammt.
00:24:29Ich gehe jetzt zur Hütte am Bergsee rauf.
00:24:31Da habe ich alles, was ich brauche.
00:24:33Arne, ich bitte dich.
00:24:35Ich will keinen Menschen sehen.
00:24:37Was?
00:24:39Es gibt ein höllisches Wetter heute.
00:24:41Ich habe dich nicht danach gefragt.
00:24:42Richte Munition und Gewehr.
00:24:44Vater, bitte bleib hier.
00:24:46Mach dir keine Sorgen, mein Kind. Mir passiert nichts.
00:24:48Es wird doch ein höllisches Wetter geben.
00:25:12Gehört Astrid.
00:25:42Gehört Astrid.
00:26:12Gehört Astrid.
00:26:42Gehört Astrid.
00:26:44Gehört Astrid.
00:27:12Gehört Astrid.
00:27:42Ah!
00:28:13Ah!
00:28:28Bleiben Sie ruhig liegen.
00:28:35Keine Sorge.
00:28:37Sie sind in Ihrer eigenen Hütte und trinken Ihren eigenen Schnaps.
00:28:42Danke.
00:29:00Ich kenne Sie.
00:29:03Ich kenne Sie auch.
00:29:08Ich fürchte, ich bin in Ihrer Schuld.
00:29:09Aber was? Das war doch nicht der Rede wert.
00:29:12Doch.
00:29:16Wissen Sie was?
00:29:18Sie können mir ja die Patronen ersetzen, die draufgegangen sind.
00:29:25Ein teurer Spaß.
00:29:39Auf jeden Fall sind wir quitt.
00:29:42Wieso?
00:29:44Gestern habe ich Ihnen doch einen Spaß verdorben.
00:29:47Gestern?
00:29:49Sie wollten doch Ihren Vorarbeiter erschlagen.
00:29:54Ich habe gewusst, dass ich Sie kenne.
00:29:56Wir sind also quitt.
00:29:59Wie ist das?
00:30:01Schaffen Sie es morgen allein bis zum Hof runter.
00:30:04Wieso allein?
00:30:07Ich muss weiter.
00:30:09Wohin?
00:30:11Nach Schweden.
00:30:13Und warum?
00:30:17Die Leute fragen mir hier zu viel, warum und wohin.
00:30:20Das passt mir nicht.
00:30:24Einen Mann wie Sie könnte ich brauchen.
00:30:29Aber ich brauche keinen Boss wie Sie.
00:30:33Kommen Sie mit mir auf den Switelma-Hof.
00:30:36Nein.
00:30:37Ich muss nach Schweden.
00:31:07Ich muss nach Schweden.
00:31:37In drei Tagen ist Midsommarnacht.
00:31:38Schrecklich.
00:31:39Wieso? Ich finde es schön.
00:31:40Ich nicht.
00:31:42Für mich sind das 24 Stunden Dienst und nichts als besoffene Gäste.
00:31:45Könnte aber sein, dass dir diesmal einer einen Kranz schenkt und mit dir übers Feuer springen will.
00:31:49Mit einer Kellnerin? Dann meinen doch alle, man könnte das auch ohne Kranz und ohne Feuer haben.
00:31:52Auf dich sind viele scharf, was?
00:31:54Gut fürs Geschäft. Scharf macht durstig.
00:31:57Und wenn einer seinen Durst löschen will?
00:31:59Tut er es nebenan in der Gaststube.
00:32:01Und da gehört auch die Kellnerin hin.
00:32:03Ja, ja.
00:32:04Mach kein Theaterflatzen.
00:32:05Und der Laden ist jetzt geschlossen.
00:32:07Du, gib Acht auf dich.
00:32:09Warum?
00:32:10Sonst trifft dich vereifelsucht nochmal der Schlag.
00:32:15Fast drei Monate ist er jetzt schon oben auf dem Switelma-Hof und noch immer nicht davongelaufen.
00:32:20Nur abwarten. Das kommt schon noch. Da hält es keiner aus.
00:32:24Sie können doch nicht von sich auf andere schließen.
00:32:26Also mir hat der Mann damals gleich imponiert.
00:32:29Tja, das ist doch alles nur Angabe bei dem.
00:32:31Also gerade Sie sollten das nicht sagen, wenn er damals nicht dazwischengegangen wäre.
00:32:35Ja, ja, ja, ja.
00:32:37Ja, sowas imponiert den unbefriedigten Weibern.
00:32:39Ich verbitte mir das, ja.
00:32:41Na schön.
00:32:42Weiß man eigentlich, wo er herkommt?
00:32:44Nein, und es wird höchste Zeit, dass er amtlich gemeldet wird. Ich muss in den nächsten Tagen hinauf.
00:32:48Der große Unbekannte. Sehr romantisch.
00:32:51Imponiert dir das vielleicht auch?
00:32:54Höchstadt heißt er.
00:32:56Ja, Thore Höchstadt, sagt er.
00:32:58Was willst du damit sagen?
00:32:59Solange ich seine Papiere nicht gesehen habe. Solange hat er auch keinen Namen für mich.
00:33:04Also doch, der große Unbekannte.
00:33:07Na ja, vielleicht ist er ein gesuchter Verbrecher.
00:33:09Verbrecher? Ja, der kam mir gleich so verdächtig vor.
00:33:26Du, der alte Flazen ist ja richtig eifersüchtig auf dich.
00:33:29Ohne Grund.
00:33:31Heißt das, dass du nichts mit ihm hast, oder dass du ihn nicht betrügst?
00:33:35Ist das jetzt klar, wie ich das meine?
00:33:38Eigentlich nicht. Doch, doch, doch.
00:33:42Da ist also nichts zwischen euch, hm?
00:33:44Im Übrigen, der schlechteste wäre er nicht.
00:33:47Dieser alte Fettsack.
00:33:49Man hat doch hier nur die Wahl zwischen alten Fettsäcken und jungen Windhunden.
00:33:53Also das muss gefeiert werden.
00:33:55Diese alte Gauner hat wieder mal ein Geschäft mit mir gemacht.
00:33:59Wenn du mich schon reinlegst, brauchst du mich nicht auch noch zu erschlagen.
00:34:02Doch, so schlimm würd's ja nicht gewesen sein.
00:34:04Ohne, dass Fräulein Nielsen möchte wissen, wie das ist, wenn du hinlangst.
00:34:07Muss ja nicht die Schulter sein.
00:34:09Aber Herr Isberg. Und noch was muss gefeiert werden.
00:34:11Die Lachse kommen bald. Die Fischer haben die Schwärme schon draußen im Fjord gesehen.
00:34:15Fräulein Nielsen. Ja?
00:34:17Haben Sie schon mal erlebt, was die Lachse hier tun?
00:34:19Sehr empfehlenswert.
00:34:21Was tun sie denn?
00:34:23Sie paaren sich.
00:34:25Na und?
00:34:30So einen alten Fettsack hast du noch lange Zeit.
00:34:32Jetzt bist du aber eifersüchtig und hast auch keinen Grund.
00:34:35Ich werd gleich einen haben.
00:34:37Hör mal. Das nennst du Gäste bedienen?
00:34:40Natürlich. Das ist Kundendienst.
00:34:42Du ärgerst dich ja bloß, weil du nichts daran verdienst.
00:34:44Verschwinde und lass dich hier nicht mehr blicken.
00:34:47Ein Wirtshaus ist für alle da.
00:34:50Na geh nur.
00:34:52Anna Arnold wird sich freuen, dich wiederzusehen.
00:34:59Danke.
00:36:59Mach kein Licht.
00:37:25Was soll das?
00:37:30Du hast dich doch bestimmt in der Tür geirrt.
00:37:43Karin, du weißt nicht, was du tust.
00:37:46Du hast doch gefühlt, wie mir alles andere immer gleichgültiger geworden ist.
00:37:49Karin, das ist einfach nicht wahr.
00:37:51Du hast dir da nur etwas eingeredet. Glaub mir.
00:37:54Ich hab's dir doch gesagt.
00:37:56Du hast dir da nur etwas eingeredet. Glaub mir.
00:38:11Ich bin dir wohl nicht gut genug.
00:38:13Astrid wird dir lieber, weil der einmal den Hof gehören soll.
00:38:26Karin, nimm doch Vernunft an.
00:38:28Ich brauch bloß ein Kind kriegen.
00:38:30Einen Erben.
00:38:32Dann gehört er auch von mir.
00:38:34Und dir.
00:38:35Du bist verrückt.
00:38:37Wenn Arne das herausbekommt.
00:38:39Er braucht's ja nicht zu wissen, dass das Kind von dir sein wird.
00:38:42Ich will kein Wort mehr hören. Verstehst du?
00:38:44Wir wollen es vergessen.
00:38:46Warum willst du mich nicht?
00:38:49Warum?
00:38:52Weil ich eine andere Frau bin.
00:38:54Weil ich eine andere Frau liebe.
00:38:59Wenn ich diese großen Worte schon höre.
00:39:01Liebe.
00:39:03Arne liebt mich.
00:39:05Du liebst eine andere. Ich liebe dich.
00:39:07Meine Liebe ist ganz anders.
00:39:09Anders?
00:39:11Als ob man anders lieben könnte als im Bett.
00:39:16Ich bitte dich, geh.
00:39:19Und wer ist die Glückliche, die so anders geliebt wird?
00:39:23Sie weiß gar nichts davon.
00:39:25Warum soll ich es dir sagen?
00:39:29Ich hätte es ahnen sollen.
00:39:31Es geschieht mir recht.
00:39:33Ich war dumm und blind.
00:39:36Bitte geh jetzt.
00:39:39Wir wollen nie mehr davon sprechen.
00:39:54Was tust du?
00:39:56Ich kann nicht schlafen.
00:39:58Bei dieser Hitze.
00:40:00Nur wegen der Hitze?
00:40:02Ich weiß nicht, wovon du redest.
00:40:04Du weißt es ganz genau.
00:40:06Zu wem bist du?
00:40:08Zu wem bist du jetzt unterwegs?
00:40:11Sieh mir eine an.
00:40:13Die unberührbare Schönheit.
00:40:15Schrei doch nicht so.
00:40:17Warum nicht?
00:40:19Alles anders.
00:40:21Könnt ihr auch nicht schlafen?
00:40:23Sag doch.
00:40:25Hör doch endlich auf.
00:40:27Was habt ihr?
00:40:31Die Andal-Töchter können nicht schlafen,
00:40:33weil der Mann im Haus ist.
00:40:37Das wird sich sehr schnell ändern.
00:40:39Ich war schon viel zu lange hier.
00:40:45Ich habe es dir gesagt.
00:40:46Ich war schon viel zu lange hier.
00:41:16Ich war schon viel zu lange hier.
00:41:46Ich war schon viel zu lange hier.
00:42:16Ich war schon viel zu lange hier.
00:42:46Ich war schon viel zu lange hier.
00:43:16Na komm.
00:43:46Und diese hier noch.
00:43:48Das wird langen für unseren Auftrag von Isberg.
00:43:56Das ist für dich.
00:43:59Auf Wiedersehen.
00:44:01Du willst gehen?
00:44:03Für immer?
00:44:04Ja.
00:44:05Warum?
00:44:08Ich bin hierher gekommen, weil ich etwas suchte.
00:44:11Aber das hast du doch gefunden.
00:44:13Nein.
00:44:14Etwas anderes.
00:44:16Etwas ganz anderes.
00:44:18Auf Wiedersehen.
00:44:46Das ist für dich.
00:45:16Das ist für dich.
00:45:47Mein Kind.
00:45:50Mein Kind!
00:45:53Hilfe!
00:45:56Mein Kind!
00:46:04Mein Kind!
00:46:16Sag mal!
00:46:19Mein Kind!
00:46:25Tut mir leid!
00:46:46Tut mir leid!
00:47:16Tut mir leid!
00:47:47Tut mir leid!
00:47:49Tut mir leid!
00:47:50Tut mir leid!
00:47:51Oh, mein Kind. Es lebt. Es ist ja mein Kind.
00:48:13Ich hab gar keine Schwester. Oh, mein Kind.
00:48:18Du, ich bin ja ... Ich bin ja so froh. Komm.
00:48:48Na, ganz allein? Die Knechte sind im Wald.
00:49:04Der Auftrag von Isberg muss rechtzeitig fertig werden.
00:49:08Jemand anderer könnte die Arbeit machen, wenn du ihn nicht vertrieben hättest.
00:49:12Du allein bist schuld daran. Ich? Was redest du denn da?
00:49:17Ich habe alles gehört heute Nacht.
00:49:20Du hast dir was ausgedacht in deiner Jungfernfantasie.
00:49:23Gehört hast du nichts. Alles habe ich gehört.
00:49:26Bisher habe ich mich für dich geschämt, dem Vater zu sagen, was für ein Dreckstück du bist.
00:49:29Aber ich schäme mich nicht mehr, wenn du nicht weißt, was du zu tun hast.
00:49:47Aber dein Zeuge ist fort. Du kannst gar nichts beweisen.
00:50:47Hilfe! Hilfe! Hilfe!
00:51:18Astrid! Astrid! Thora hat das Kind von Selma gerettet.
00:51:22Was ist denn? Nichts.
00:51:25Gar nichts.
00:51:28Sie hatte mich festgeklemmt.
00:51:32Und es wäre böse ausgegangen, wenn Karin nicht gewesen wäre.
00:51:48Oh, oh, oh, oh, oh, oh.
00:52:13Lassen Sie mich in Ruhe.
00:52:39Lassen Sie mich in Ruhe.
00:53:09Lassen Sie mich in Ruhe.
00:53:39Lassen Sie mich in Ruhe.
00:54:09Lassen Sie mich in Ruhe!
00:54:24Lassen Sie mich in Ruhe!
00:54:33Komm mit mir zum Mitternachtsbar.
00:54:35Ich kann doch nicht weg von hier.
00:54:36Auch? Geh nur. Geh nur.
00:54:38Na geh nur, der Mensch muss auch sein Vergnügen haben.
00:54:40Ich kann sie doch nicht im Stich lassen.
00:54:41Du hast frei, ich brauch dich heute nicht mehr.
00:54:43Na also, der alte Fettsack wird vernünftig.
00:54:46Aber ich...
00:54:47Komm, zieh dich um.
00:55:38Du Kleine, komm mal her.
00:55:40Siehst du die Frau dort in dem schwarzen Kleid, ja?
00:55:44Gib ihr das Bild und sag, sie soll herkommen.
00:56:08Ja.
00:56:19Bist du verrückt?
00:56:20Wieso?
00:56:21Ich hab dir doch geschrieben, dass es noch dauert, bis es soweit ist.
00:56:23Das Foto hab ich ganz scharf nach dir gemacht.
00:56:25Hör auf mit dem Quatsch.
00:56:27Lass dich hier nicht sehen.
00:56:28Du kannst doch nicht einfach kommen, wann's dir passt.
00:56:30Ich brauche Geld.
00:56:31Warte noch ein paar Wochen.
00:56:32Im Augenblick krieg ich aus dem Alten nichts raus.
00:56:34Ich hol es mir von einem anderen.
00:56:36Von wem?
00:56:38Da tanzt doch einer mit der jüngsten Tochter.
00:56:40Ist das dieser Thore Högstadt, von dem du geschrieben hast?
00:56:42Ja.
00:56:44Dem bleibt nichts anderes übrig, als mir das Geld zu geben.
00:56:47Warum?
00:56:48Weil ich ihn besser kenne, als ihm lieb ist.
00:56:52Er ist nämlich gar nicht Thore Högstadt.
00:57:08Ja.
00:57:32Ja, ja, ja, ja, ja.
00:57:38Wenn alle saufen, sollst auch du was zu trinken haben.
00:57:43So.
00:57:53Ja komm schon.
00:57:55Was willst du denn? Er hat dir doch freigegeben.
00:57:57Nein, er hat mir nicht freigegeben.
00:57:59Was?
00:58:07Ja.
00:58:37Ja komm schon.
00:59:08Ah.
00:59:32Sie interessieren sich nur für Holz.
00:59:34Kann sein, ich halte jetzt auf Mädchenhandel um bei dem Angebot.
00:59:37Dann kommen Sie doch und schauen Sie sich die Ware näher an.
00:59:39Gerne.
00:59:41Gerne.
00:59:45Sehr gerne.
01:00:07Ja.
01:00:37Ja.
01:01:07Ja.
01:01:37Ja.
01:02:08Stell ab.
01:02:11Sag ihnen, dass ich oben bleibe.
01:02:13Ja.
01:02:14Ich weiß noch nicht, wie lange.
01:02:33Wo ist denn Thore? Wo sind die Mädchen?
01:02:36Wir wollen nach Hause.
01:02:37Astrid ist schon weg. Und Christina, wer weiß, wo die sich rumtreibt.
01:02:40Christina, treib sie nicht herum.
01:02:50Fräulein Niesen, haben Sie nicht zufällig Christine gesehen?
01:02:53Nein, leider.
01:02:54Fräulein Niesen, wenn Sie nicht weitererzählen, ich habe eine sensationelle Neuigkeit.
01:02:57Ich? Weitererzählen? Ja, wie kommen Sie denn darauf?
01:03:00Ja, ich komm schon.
01:03:06Oh.
01:03:12Wo ist der Gendarm? Es muss sofort etwas geschehen.
01:03:15Thore, Höhenstadt.
01:03:17Er heißt gar nicht so, ich habe es eben erst erfahren.
01:03:20Wir müssen den Gendarm benachrichtigen.
01:03:22Was?
01:03:23Den Gendarm.
01:03:36Es ist besser, wenn du nicht mit uns zurückfährst.
01:03:41Ich könnte es nicht ertragen, jetzt neben dir zu sitzen und so zu tun, als wäre es so wie früher.
01:03:46Christina.
01:03:47Es ist besser, wenn du nicht mit uns zurückfährst.
01:03:52Ich könnte es nicht ertragen, jetzt neben dir zu sitzen und so zu tun, als wäre es so wie früher.
01:04:10Christina!
01:04:17Es ist besser, wenn du nicht mit uns zurückfährst.
01:04:47Es ist besser, wenn du nicht mit uns zurückfährst.
01:05:03Guten Morgen, Koroy Wind.
01:05:10Aslak.
01:05:14Ich habe es fast nicht mehr geglaubt.
01:05:16Um dich hier zu treffen? Ach so, deshalb hast du dich hier verkrochen.
01:05:21Ja, ganz genau deshalb.
01:05:25Aber jetzt habe ich dich.
01:05:28Nicht so wie du denkst. Ich kann die Polizei rufen.
01:05:36Na ja, wenn du solche Sehnsucht hast, natürlich.
01:05:40Dann musst du meine Bedingungen annehmen.
01:05:42Ich habe dringend mit dir zu reden. Du bist der Einzige, der mir helfen kann.
01:05:46Das kostet was.
01:05:48Na schön, ich zahle dir, was du willst. Aber dafür musst du mir helfen.
01:05:51Nein, vorher will ich es haben.
01:05:53Hör zu, glaubst du vielleicht, ich schleppe meine Ersparnisse mit mir rum?
01:05:56Erst bezahlen und dann reden.
01:05:58Aslak, Brodersen!
01:06:00Also gut.
01:06:03Du kennst die Jagdhütte, oben am Bergsee.
01:06:06Seitdem ich laufen kann.
01:06:08Dort wartest du auf mich.
01:06:10Ich bringe dir morgen alles Geld, was ich auftreiben kann.
01:06:14Ja, sehr intelligent.
01:06:17Je mehr Geld, desto mehr erfährst du von mir.
01:06:20Ich bin ein guter Mann.
01:06:22Ich bin ein guter Mann.
01:06:24Ich bin ein guter Mann.
01:06:26Ich bin ein guter Mann.
01:06:27Ich bin ein guter Mann.
01:06:29Je mehr Geld, desto mehr erfährst du von mir.
01:06:32Auf Wiedersehen.
01:06:34Tore Uywind.
01:06:41Herr Isberg!
01:06:43Darf ich bitten?
01:06:45Herr Isberg!
01:06:47Oh, auch der Leerkörper vom Falshund beteiligt sich damit, so man hat Spaß.
01:06:50Ja, aber ich brauche den Gandarm.
01:06:52Zum Baden?
01:06:54Ach so, nicht zum Baden.
01:06:55Rückstand!
01:06:59Ist das wahr?
01:07:01Was, Vater?
01:07:03Was Karin da erzählt hat.
01:07:05Dass du mit Tore übers Feuer gesprungen bist.
01:07:08Das ist wahr, Vater.
01:07:10Du weißt ja, dass ich ihn mag, aber ...
01:07:12Und das andere ist auch wahr.
01:07:14Welches andere?
01:07:16Das, was Karin damit sagen will.
01:07:18Dass ich ihn liebe.
01:07:22Dass du ihn liebst.
01:07:26Wir werden heiraten.
01:07:28Heiraten?
01:07:30Auch vor dem Gesetz und der Kirche, Vater.
01:07:33Denn wir sind schon so gut wie Mann und Frau.
01:07:38Mann und Frau?
01:07:42Gut, dass du kommst, Tore.
01:07:46Christina ist die Mittsommernacht nicht gut bekommen.
01:07:50Sie fantasiert.
01:07:52Ich habe es ihm gesagt, Tore.
01:07:53Und was sagst du?
01:07:55Es ist nicht der rechte Augenblick.
01:07:58Nicht der rechte Augenblick?
01:08:00Ihr seid doch Mann und Frau.
01:08:03Anderl, wir reden ein andermal darüber.
01:08:06Wir können gleich darüber sprechen.
01:08:08Ich gebe meine Töchter nicht jedem.
01:08:11Vor allem keinen entsprungenen Verbrecher.
01:08:13Was?
01:08:15Ist das wahr, Tore?
01:08:17Sag ihr doch, dass es nicht wahr ist.
01:08:19Was sagst du da?
01:08:20Er hat seine Braut ermordet.
01:08:22Und ist aus dem Untersuchungsgefängnis geflohen.
01:08:25Oder?
01:08:27Ist das nicht wahr, Tore Oehwind?
01:08:29Tore.
01:08:32Es ist wahr.
01:08:34Ich bin geflohen.
01:08:51Astrid. Holen Astrid.
01:08:53Sie ist auf der Jagdhütte oben.
01:08:56In der Jagdhütte?
01:09:04Die feine Dame muss sich ausheulen.
01:09:06Die war nämlich auch hinter ihm her.
01:09:21Wer ist da?
01:09:25Ein alter Bekannter.
01:09:27Ach, Aslak Brodersen.
01:09:29Oh, zu gütig.
01:09:31Fräulein Arendal belieb mich noch zu kennen.
01:09:35Ja, aber das ist keine angenehme Erinnerung.
01:09:38Tja, das ist eine unangenehme Erinnerung.
01:09:41Aber das ist eine unangenehme Erinnerung.
01:09:44Ja, aber das ist eine unangenehme Erinnerung.
01:09:47Ja, aber das ist eine unangenehme Erinnerung.
01:09:50Deshalb möchte ich, dass Sie mich wenigstens künftig
01:09:53in angenehmer Erinnerung behalten.
01:09:56Gehen Sie.
01:09:58Tja, das ist jetzt leider nicht mehr gut möglich.
01:10:01Ich bin nämlich verabredet.
01:10:04Mit einem anderen alten Bekannten.
01:10:07Das ist mir völlig gleichgültig.
01:10:09Ach so.
01:10:11Das ist aber sehr, sehr schade.
01:10:15Es ist nämlich auch ein guter Bekannter von Ihnen.
01:10:18Raus!
01:10:20Es wäre unhöflich, wenn ich die Verabredung nicht einhalten könnte.
01:10:23Raus, habe ich gesagt!
01:10:26Interessiert Sie gar nicht, wen ich hier treffe?
01:10:41Herr Antich war der Letzte, der Sie lebend gesehen hat.
01:10:45Bevor er Sie umbrachte.
01:10:48Weg da!
01:10:51Sie wollen jetzt runter auf den Hof.
01:10:54Das kann ich leider nicht erlauben.
01:10:56Was Sie erlauben oder nicht, ist mir völlig gleichgültig.
01:10:59So.
01:11:01Ich habe ihm nämlich versprochen, ihn nicht zu verraten.
01:11:05Außerdem liebe ich es nicht, wenn man auf mich zählt.
01:11:14Ich liebe ganz, ganz andere Dinge.
01:11:20Ganz andere Dinge.
01:11:51Ich habe nicht gewusst, dass du hier oben bist.
01:11:54Weg!
01:12:20Wohin willst du?
01:12:33Du bist ein Mörder, Thore.
01:12:35Bitte bleib hier, ich brauche dich.
01:12:37Aslak, du hast Antje als Letzter gesehen.
01:12:40Ja, bevor du sie erwürgt hast.
01:12:42Warum hätte ich das tun sollen?
01:12:44Weil sie ein Kind erwartet hat und du sie nicht heiraten wolltest.
01:12:47Das ist gelogen!
01:12:48Sie hat mir selbst gesagt, dass sie Angst vor dir hat.
01:12:50Ja, sicher.
01:12:52Das hast du schon vor Gericht gesagt.
01:12:55Aber du weißt noch mehr.
01:12:57Nichts weiß ich, gar nichts.
01:12:59So. Und wer ist der Mann mit den Kratzwunden?
01:13:02Woher soll ich denn es wissen?
01:13:04Antje hat sich gegen den Mörder gewehrt.
01:13:06Unter ihren Fingernägeln hat man Haare, Blut und Hautteile gefunden.
01:13:08Der Mörder muss tiefe Kratzwunden an seinem Körper tragen.
01:13:11Wer war es? Wer war es?
01:13:13Ja, bring mich nur um.
01:13:15So, wie du sie umgebracht hast.
01:13:19Sie können mir glauben.
01:13:21Ich war ja völlig erschlagen, als Fräulein Karin mir das sagte.
01:13:24Ich musste natürlich sofort Herrn Pflazen verständigen.
01:13:27Und selbstverständlich auch den Herrn Gendarm.
01:13:29Den fand ich dann endlich beim...
01:13:31Aber das...
01:13:33Zum Donnerwetter jetzt rede ich!
01:13:35Ich habe schon viel zu viel Zeit vertan,
01:13:37bis ich sie endlich gefunden habe.
01:13:39Und dann hat diese Amtsperson alles Nötige veranlasst.
01:13:42Was veranlasst?
01:13:44Die amtliche Nachforschung.
01:13:45Ich will jetzt endlich wissen,
01:13:47ob er ein entsprungener Sträfling ist.
01:13:49Ja, das schon.
01:13:52Aber er ist ja nur geflohen, um seine Unschuld zu beweisen.
01:13:57Und dazu muss er ausgerechnet in mein Haus kommen.
01:14:00Er ist hinter einem Mann aus Falsund her.
01:14:04Aus Falsund?
01:14:10Doch nicht etwa...
01:14:12Doch nicht etwa...
01:14:14Aslak Brodersen?
01:14:16Ja, aber das sollte er lieber der Polizei überlassen.
01:14:19Ach, bis ihr etwas herausgefunden habt,
01:14:21ist man längst verurteilt.
01:14:24Aber der Verdacht gegen Thore ist doch längst fallen gelassen.
01:14:28Man verhandelt jetzt nach einem Mann,
01:14:30der vier tiefe Kratzwunden an der Schulter oder an der Brust hat.
01:14:35Wer war es? Wer?
01:14:37Nein.
01:14:42Du musst ihn kennen.
01:14:44Bevor sie umgebracht wurde, warst du immer mit ihr zusammen.
01:14:48Du hast dich ja nicht um sie gekümmert.
01:14:50Ich war auf See, das weißt du genau.
01:14:52Und kaum warst du an Land, war das Mädel auch schon tot.
01:14:55Wer ist der Mann?
01:15:11Die Narben! Thore, die Vernarben!
01:15:42Gerichte! Polizei! Verdacht!
01:15:46Zum Teufel mit all diesem Kram!
01:15:48Was ich wissen muss, finde ich schon selber heraus.
01:15:51Und jetzt verschwindet!
01:15:54Und was dir blüht, wenn nicht alles stimmt, was du herumgeredet hast,
01:15:58das kannst du dir wohl denken.
01:16:12Vater!
01:16:14Vater!
01:16:16Vater, Thore hat...
01:16:18Ja, ich weiß, Thore ist ein Mörder.
01:16:20Nein, Aslak hat das Mädchen erwürgt.
01:16:22Aslak hat die Kratzwunden.
01:16:24Aslak? Ja.
01:16:26Dann weiß Karin alles von ihm über Thore.
01:16:28Ja, Vater, hilf ihnen, sie sind dort umgebracht worden.
01:16:31Nein, Thore ist ein Mörder.
01:16:33Nein, Thore ist ein Mörder.
01:16:35Nein, Thore ist ein Mörder.
01:16:37Nein, Thore ist ein Mörder.
01:16:39Nein, Thore ist ein Mörder.
01:16:41Sie sind oben, auf dem Weg zur alten Brücke.
01:16:54Warum bist du denn so gerannt?
01:16:57Den Mann, den du suchst, wirst du dein Leben lang nicht finden.
01:17:01Wo ist Christine?
01:17:03Die läuft wahrscheinlich hinter Ihrem Herzen allerliebsten her,
01:17:06damit sie noch einmal sieht, bevor er wieder geschnappt wird.
01:17:09Und was willst du jetzt?
01:17:11Was hast du hier noch?
01:17:15Ich warte auf Arne, deinem Vater, wie immer.
01:17:18Du lügst!
01:17:20Du wartest auf Aslak Brodersen.
01:17:22Aber der kommt nicht mehr.
01:17:24Wer ist das?
01:17:27Mit ihm wolltest du den Zwietelmerhof haben.
01:17:30Und auf irgendeine Weise sollten wir alle dran kommen.
01:17:32So wie ich in der Säge.
01:17:34Was fällt dir ein?
01:17:36Du hast dich hier eingeschlichen und deinen Vater herangemacht,
01:17:38weil Aslak dich dazu angestiftet hat.
01:17:39Eines Tages hättet ihr uns alle umgebracht.
01:17:42Woher willst du denn das wissen? Du bist ja verrückt!
01:17:44Ich weiß es durch deinen Brief, den du Aslak Brodersen geschrieben hast.
01:17:49Aslak ist der Mörder von Torres Braut.
01:17:52Er hat die vier Narben.
01:18:02Du kannst abräumen.
01:18:04Dein Vater kann sich eine andere suchen.
01:18:06Vielleicht lässt die sich mehr gefallen.
01:18:33Ruhe!
01:19:03Bleibt zurück!
01:19:33Halt die Klappe!
01:20:03Halt die Klappe!
01:20:33Halt die Klappe!
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