Im ersten Halbjahr 2024 hat der Zoll auf dem Flughafen Wien bei 20.972 Kontrollen rund 2.500 Aufgriffe verzeichnet. Mehr als 120 Kilogramm Suchtgift sowie 1,2 Millionen Euro nicht angemeldetes Bargeld wurden der Bilanz vom Dienstag zufolge aus dem Verkehr gezogen. Weiters wurden die Zöllnerinnen und Zöllner auf rund 15.000 Stück gefälschte oder illegale Medikamente sowie mehr als sechs Tonnen tierische Produkte aufmerksam
Category
🗞
NewsTranskript
00:00Im ersten Halbjahr 2024 hat der Zoll auf dem Flughafen Wien rund 2.500 Aufgriffe verzeichnet.
00:08Von 14 Millionen Passagieren wurden knapp 21.000 kontrolliert.
00:13Dabei wurden mehr als 120 Kilogramm Suchtgift sowie 1,2 Millionen Euro nicht angemeldetes Bargeld aus dem Verkehr gezogen.
00:23Bei einer Pressekonferenz am Dienstag lobte Finanzminister Bronner die Zusammenarbeit zwischen dem Flughafen Wien und dem Zollamt.
00:32Und diese Zahlen des ersten Halbjahres zeigen, dass unsere Strategien auch zur Bekämpfung von Schmuggel, von illegalen Handlungen insgesamt durchaus greifen.
00:43Also die Risikoanalysen, die wir haben, die greifen und sind durchaus erfolgreich.
00:48Aber man muss natürlich auch weiterhin wachsam bleiben, um die österreichische Wirtschaft auf der einen Seite, um die Gesundheit auch der Menschen,
00:58auch die öffentliche Sicherheit und auch die Umwelt in weiterer Folge entsprechend zu schützen.
01:05Von den Zöllnerinnen und Zöllnern wurden rund 15.000 Stück gefälschte oder illegale Medikamente sowie mehr als 6 Tonnen tierische Produkte entdeckt.
01:16570.000 Stück geschmuggelte Zigaretten wurden aus dem Verkehr gezogen und verbrannt.
01:22Die größte Zunahme bei Aufgriffen von sonstigen Waren gibt es auch im heurigen Jahr wieder bei Schmuckerzeugnissen, also Goldschmuck.
01:31Wir hatten über 213 Aufgriffe mit Goldschmuck hier im Reiseverkehr mit einem Gesamtwert von 760.000 Euro.
01:41Und bei den hochpreisigen Huren war es so, dass wir bei 10 Aufgriffen Huren im Gesamtwert von fast 300.000 Euro sichergestellt haben.
01:52Zu den für den kommenden Samstag angekündigten Aktionen von Klimaschützern befragt, drohte Flughafen Wien-Vorstand Günter Ofner mit hohen Strafen.
02:02Ja, leider müssen wir uns damit auseinandersetzen, dass Klimaterroristen wieder versuchen werden, den Flugverkehr zu stören.
02:13Dazu muss man sagen, dass das österreichische Strafgesetzbuch die Sicherheit des Luftverkehrs in besonderer Weise schützt.
02:23Das heißt, wer den Flugverkehr gefährdet oder beeinträchtigt, muss mit besonders drastischen Strafen rechnen.
02:31Die Grunddrohung ist ein bis zehn Jahre, wenn Menschen zu Schaden kommen, 20 Jahre, wenn jemand ums Leben kommt, sogar lebenslang.
02:41Auf dem Flughafen wird aber nicht nur klassische Schmuckelware entdeckt.
02:45Unter anderem wurden sechs lebende Katzenbabys aufgefunden, die anschließend einer Auffangstation übergeben wurden.