Die Möbelkette Kika/Leiner ist erneut insolvent und will sich wieder sanieren. Nach der Pleite der Möbelkette im Juni 2023 hat das Unternehmen am Donnerstag ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung am Landesgericht St. Pölten beantragt, welches auch eröffnet wurde. Die unbesicherten Verbindlichkeiten (Passiva) belaufen sich auf 113 Mio. Euro und im Liquidationsfall auf 139 Mio. Euro, teilten die Gläubigerschützer AKV, Creditreform und KSV mit.
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NewsTranskript
00:00Die Möbelkette Kika Leina ist erneut insolvent und strebt eine weitere Sanierung an.
00:06Nach der Pleite im Juni 2023 hat das Unternehmen am Donnerstag ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung angemeldet.
00:15Die Verbindlichkeiten betragen 113 Millionen Euro, im Liquidationsfall 139 Millionen Euro, so die gläubiger Schützer.
00:26Am Vormittag haben Kunden hier in der Filiale in Wien-Pensing noch schnell Gutscheine eingelöst.
00:33Von der Insolvenz sind österreichweit 1350 Beschäftigte an 17 Standorten betroffen.
00:41Zum Insolvenzgrund wies das Unternehmen auf die schlechte Wirtschaftslage und massive Kostensteigerungen hin.
00:48Die Möbelkette befindet sich bereits seit mehreren Jahren in der Krise.
00:52In den vergangenen zehn Jahren gab es drei Eigentümerwechsel und zahlreiche Filialschließungen.
00:58Ob ein zweites Sanierungsverfahren möglich ist, muss der zu bestellende Masseverwalter prüfen.