• 5 months ago
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00:00Body language in women is particularly interesting.
00:03This signals interest in women.
00:07Just like playing with jewellery.
00:11I've got an appointment.
00:15Hello, Ben.
00:16Hi.
00:17What?
00:19If it's something new.
00:21Mrs. Stein will be happy.
00:23Yes, she had extra relationships played for her.
00:27Under these circumstances, I can't accept the job in Stockholm.
00:58This is the world where I belong.
01:04I'm rolling on.
01:06I'm rolling on.
01:14You really want to cancel the job in Stockholm because Mrs. Stein...
01:18Yes!
01:19Because she's meddling in my life again!
01:21Come on.
01:22She's done enough already!
01:24Katja, please. Calm down.
01:26Mrs. Janssen, did Henriette tell you how she behaved in Stockholm because of Katja?
01:31She only mentioned that a friend of hers is guilty of being a member of the curatorium.
01:38There! That's exactly what I was afraid of!
01:41What do you mean?
01:42When Henriette says that someone owes her a favor,
01:45it clearly means that she knows exactly how to oppress her!
01:49Please, I understand her and I understand your bitterness.
01:54I'm not bitter, Mrs. Janssen! I'm just angry!
01:56Okay, I understand your anger.
01:58But I really had the impression that she was honestly trying to help you.
02:05Mrs. Janssen...
02:07Helping and trying...
02:09And Mrs. Stein, that just doesn't add up!
02:13Well, I'm so sorry that I caused you to be upset.
02:18It's not your fault.
02:21I should have kept my mouth shut. Please, excuse me.
02:30Maybe she's right and Henriette only did the right thing.
02:34Philipp, I don't care!
02:36She should just stay out of my life!
02:51I hope our dinner arrives soon!
02:53I'm starving!
02:56We should have gone to a fast food restaurant.
03:01I can't wait to nibble on you!
03:11What is it?
03:12Nothing, I...
03:14I just thought...
03:15What did you think?
03:17Tell me...
03:19Could it be that you...
03:21Maybe...
03:23Could it be that you want our relationship back?
03:27Excuse me?
03:29To be honest, I don't want that at all.
03:33Aha!
03:35You seem disappointed.
03:36No!
03:39I'm relieved.
03:41I was convinced that you...
03:43That I want to warm up our relationship again?
03:46Thomas, how did you come up with that idea?
03:48Well, I know you quite well.
03:50And your remarks, your gestures, your body language...
03:53Those were pretty clear signals for me.
03:56Thomas, since you came back from Brussels, I've been thinking about how I should tell you.
04:01You're a friend to me, but...
04:05Nothing more.
04:07Yes, but why didn't you just say it?
04:10I didn't know how you felt about it and I didn't want to hurt you.
04:13Funny as it is, it's no different.
04:15But I'm glad that we're talking about it so openly.
04:19About our friendship?
04:22About our friendship.
04:27It's like a deja vu for me, Philipp.
04:29Back then, with the New York scholarship,
04:31Henry would have gotten the same number.
04:33You can't compare that to each other.
04:35And of course I can!
04:36Back then, she paid this man from the Howard Foster Foundation,
04:39this doctor, professor, what do I know,
04:42she paid a fortune for me to get the scholarship
04:44and disappear to New York for a year.
04:46Katja, that was a completely different situation.
04:48Henriette wanted to keep me away from you.
04:51Well, who knows? Maybe she wants that again.
04:53No, Henriette accepts that we're going to Stockholm together.
04:58Now look at it positively.
05:00She wanted to go to Stockholm and now she's doing it again.
05:05Do you really believe that, Philipp?
05:07And if so, with what methods?
05:09Excuse me, but relationships are A and O.
05:12It's not about relationships.
05:13It's about oppression, about stabbing.
05:15What do I know?
05:16Even if Henriette wants to do something good again,
05:18I don't take orders from someone who came up with bad means.
05:21I don't think that's how it went.
05:23But I promise I'll talk to her.
05:26Then please tell her without misunderstanding
05:28that she should stay out of my life.
05:31I'll do that, but promise me one thing.
05:33Don't say anything until the matter is resolved, okay?
05:36And promise me that you'll calm down and smile again.
05:41Yes.
05:42No, yes. Promise me.
05:49I promise.
05:50Good.
05:53Now get out of here.
05:54You have an appointment with Gunther.
05:56Yes, I'm already gone.
06:01Smile.
06:06Smile.
06:24Danke.
06:26Dankeschön.
06:28Ja dann.
06:29Ja dann.
06:36Hallo Mama.
06:38Hallo Frau Jansic.
06:40Frau Lichtner, Sie wollen schon gehen?
06:42Ja, das tut mir leid, die Pflicht ruft.
06:44Ach, wie schade.
06:45Vielleicht hat mein Sohn ja jetzt 10 Minuten Zeit
06:48um mit seiner Mutter einen Tee zu trinken.
06:50Warum nicht?
06:51Denn bisher war es ganz unmöglich fĂŒr mich
06:54einen Termin bei ihm zu bekommen.
06:56Also vielen Dank fĂŒr das schöne Essen.
06:58Ich danke dir.
06:59TschĂŒss.
07:00TschĂŒss.
07:01Setz dich doch, Mama.
07:03Zwei Darjeeling, bitte.
07:04Sehr gerne.
07:06Na, und du bist ganz sicher,
07:08dass Europa eine halbe Stunde auf dich verzichten kann?
07:12Warum nur eine halbe Stunde?
07:14LĂ€nger habe ich leider keine Zeit.
07:16Ich habe versprochen, Frau Stein
07:18zu ihrem Gerichtstermin zu begleiten.
07:20Ach, und du beschwerst dich
07:22ĂŒber meinen vollen Terminkalender?
07:24Also komm, jetzt erzÀhl, wie es dir geht.
07:27Bei unserem letzten TelefongesprÀch
07:29hast du angedeutet,
07:30du wolltest eine neue Wohnung suchen.
07:32Ja, die jetzige ist wirklich
07:35ein bisschen zu groß fĂŒr mich allein.
07:37Das kann sich ja auch hoffentlich bald Àndern.
07:40Oh, tut mir leid.
07:42Dankeschön.
07:44Nein, jetzt ist meine Mutter dran.
07:46Dankeschön.
07:48Also, willst wissen, wie es mir in BrĂŒssel geht?
07:51Beruflich ist es mir noch nie so gut gegangen.
07:54Ich bin viel unterwegs,
07:56aber so ist es nun mal,
07:58wenn man auf dem Gebiet
08:00der europÀischen Strukturpolitik mitreden will.
08:02Und lÀsst man dich denn da auch mitreden?
08:04Das hat man mir mehrfach zu verstehen gegeben.
08:06Ach, mein Junge.
08:08Ich freue mich so fĂŒr dich.
08:10Ich habe einfach eine spannende Aufgabe,
08:12bei der ich wirklich interessante Leute kennenlerne
08:15und internationale Kontakte knĂŒpfe.
08:19Und wie steht es mit dem privaten Kontakt?
08:22Also, mich hat noch kein Minister
08:24zur Skatrunde eingeladen,
08:26falls du das meinst.
08:28Thomas, bitte, tu nicht so begriffsstutzig.
08:30Du weißt es ganz genau.
08:33Ich wollte nur wissen,
08:35ob du in BrĂŒssel eine nette Frau kennengelernt hast.
08:37Nein.
08:39Ich bin solo.
08:41Und ehrlich gesagt,
08:43genieße ich es auch,
08:45ein bisschen mehr Zeit fĂŒr mich zu haben.
08:47Die Zeit mit Anne hast du sehr genossen.
08:49Mama, akzeptiere einfach,
08:51dass das Thema Anne endgĂŒltig erledigt ist.
08:53Ja, ich weiß.
08:55Ich sage kein Wort mehr.
08:57Aber du solltest nicht zu lange solo bleiben,
08:59denn dann wirst du schrullig
09:02und keine mehr.
09:17Hi, darf ich reinkommen?
09:19Ja, Nick, was machst du denn hier?
09:21Ich will mit dir reden.
09:23Von Freund zu Freund.
09:25Wenn du ĂŒber Rajan reden willst,
09:27kannst du gleich wieder gehen.
09:29Da gibt es nichts zu reden.
09:31Ich habe keine Zeit fĂŒr so einen Quatsch.
09:33Ich muss zum Training.
09:35Das kann auch mal fĂŒnf Minuten warten.
09:37Nein, kann es nicht.
09:39Ich habe morgen mein erstes Einzelturnier
09:41und ich brauche die Trainingseinheit.
09:43So wie du jetzt gerade drauf bist,
09:45brauchst du beim Turnier sowieso erst gar nicht anzutreten.
09:47Was soll das denn heißen?
09:49Ich kenne das vom Surfen.
09:51Wenn du dich mit irgendwas rumquÀlst
09:53und dann in den Wettkampf gehst,
09:55dann haut dich die kleinste Welle vom Brett.
09:57Das Àndert jetzt auch nichts, wenn ich dir zuhöre.
10:00Ihr seid beide meine Freunde.
10:02Und es ist fĂŒr mich absolut bescheuert,
10:04mit anschauen zu mĂŒssen,
10:06wie ihr euch gegenseitig das Leben schwer macht.
10:08Ja, dann solltest du vielleicht mal mit Rajan reden.
10:10Ich kann ihn verstehen.
10:12Also doch, ja?
10:14Warte!
10:16Setz dich.
10:20Du hast mir doch mal vorgeworfen,
10:22dass ich keine Ziele im Leben habe.
10:24Und Rajan hast du genau dafĂŒr bewundert,
10:26dass er weiß, was er will.
10:28Ja, und?
10:30Nicht ja, und.
10:32Du kannst ihn doch jetzt nicht zum Vorwurf machen,
10:34dass er alles tut, um sein Ziel zu erreichen.
10:40Katja ist außer sich.
10:42Sie ist drauf und dran, Stockholm abzusagen.
10:44Es wÀre dumm von ihr.
10:46Sie kann sich doch so eine einmalige Gelegenheit
10:48nicht entgehen lassen.
10:50DafĂŒr sagst du das, aber...
10:52Die Intrigen von Henriette haben sie dĂŒnnhĂ€utig gemacht
10:54und ich kann sie verstehen.
10:57Was hat Henriette mit Stockholm zu tun?
10:59Wie kommt sie ĂŒberhaupt dazu, sich einzumischen?
11:01Frau Jansen meint,
11:03es wÀre von Henriette so eine Art Wiedergutmachung.
11:05Eher ein Wiederaufleben alter Gewohnheiten, hm?
11:07Tja, ich muss rauskriegen,
11:09was dahinter steckt,
11:11sonst findet Katja nie zur Ruhe.
11:13Und die Vorbereitung fĂŒr eure Hochzeit
11:15bringt Sie auch nicht auf andere Gedanken?
11:17Na ja, eine rechte Begeisterung
11:19will sich bei ihr nicht einstellen.
11:21Ja, bei dir aber auch nicht.
11:23Ach na ja, bei mir hat das andere GrĂŒnde.
11:26Die Suche nach einer passenden Location ist schwieriger als gedacht.
11:28Die meisten Lokale sind geschlossen
11:30oder ausgebucht.
11:32Hast du eine Idee?
11:34Das Dreikönige steht dir immer offen,
11:36aber ich weiß, du suchst, was ausgefallen ist.
11:38Hier, Plan B-Mappe.
11:40Falls ich mal einer Gesellschaft absagen muss.
11:48Die alte WassermĂŒhle.
11:50Ganz in der NĂ€he von LĂŒneburg.
11:52Blauenburg.
11:54Ah, hier der Patricia-Saal.
11:56Schön.
12:00Was ist das?
12:02Meine alte JagdhĂŒtte.
12:04Ich habe sie lange nicht mehr genutzt.
12:06Ideal fĂŒr romantische Stunden zu zweit.
12:08Das ist ein Traum.
12:10Philipp, entschuldige,
12:12aber die HĂŒtte eignet sich nicht
12:14um einen Heiratsantrag zu machen,
12:16aber nicht fĂŒr eine Hochzeitsfeier.
12:18Philipp,
12:21die Katja und ihre Familie und all deine Freunde
12:23wĂŒrden es dir ĂŒbel nehmen,
12:25wenn du keine ordentliche große Hochzeitsfeier veranstaltest.
12:27Und ich als dein Trauzeug im Übrigen auch.
12:33Aber es ist hĂŒbsch, wirklich hĂŒbsch.
12:40Bitte, kommen Sie rein.
12:48Nehmen Sie Platz, Frau Jansen.
12:50So eine Anhörung vor Gericht
12:54ist doch viel strapaziöser,
12:56als man glaubt,
12:58auch wenn man nicht auf der Anklagebank sitzt.
13:02Ich bin Ihnen auch unendlich dankbar,
13:04dass Sie mich begleitet haben.
13:06Versprochen ist versprochen.
13:08Wie geht es Ihnen denn mit dem Urteil
13:10ein Jahr auf BewÀhrung?
13:12Als der Richter gesagt hat,
13:14dass ich nicht ins GefÀngnis muss,
13:16hÀtte ich vor Freude heulen können.
13:19Aber Sie haben mir jetzt ja nichts zu Schulden kommen lassen.
13:21Bitte.
13:23Und regelmĂ€ĂŸig den BewĂ€hrungshelfer aufsuchen.
13:25Jetzt mache ich erst mal die Therapie
13:27und dann sehen wir weiter.
13:29Gut, das war ĂŒbrigens sehr klug von Ihnen,
13:31dass Sie sich den Platz im AllgÀu gesichert haben.
13:33Denn das hat den Richter dazu veranlasst,
13:35Gnade walzen zu lassen.
13:39Das war Philipps Rat.
13:41Vielleicht sollte ich mich noch mal bei ihm bedanken.
13:43Das wÀre im Augenblick, glaube ich,
13:45nicht so gut.
13:48Sie sollten eher auf Distanz bleiben,
13:50damit es nicht neue MissverstÀndnisse gibt.
13:52Was denn fĂŒr MissverstĂ€ndnisse?
13:54Also kurzum,
13:56Frau Meissner hat das Angebot
13:58aus Stockholm bekommen
14:00und sie wird es ablehnen.
14:02Warum das denn?
14:04Es ist meine Schuld,
14:06weil ich ihr erzÀhlt habe,
14:08dass Sie sich im Kuratorium
14:10fĂŒr sie eingesetzt haben.
14:12Meinetwegen geht es jetzt nicht nach Stockholm?
14:14Ja.
14:16Deine Körpersprache sagt,
14:18dass du in keiner erfolgreichen Schlacht gewesen bist.
14:20Ach, Gunther, ich war gerade in Gedanken.
14:22SchwermĂŒtigen?
14:24Nein.
14:26Ich habe gerade mit Anne gegessen,
14:28mit meiner Mutter Tee getrunken.
14:30Sie ist gerade gegangen.
14:32Man darf Körpersprache nicht ĂŒberbewerten.
14:34Das hörte sich vorhin aber ganz anders an.
14:36Ja, ich lag eben bei Anne
14:38mit meiner Interpretation.
14:40Sie hat mir gesagt,
14:42dass ich mich nicht mehr
14:45bei Anne mit meiner Interpretation volldaneben.
14:47Willst du damit sagen,
14:49dass du die Erkenntnisse aus dem Seminar
14:51an Anne getestet hast?
14:53Sie sprang mich förmlich an.
14:55Glaubst du, dass Anne noch was von dir will?
14:57Schlimmer.
14:59Sie hat gedacht, ich will etwas von ihr.
15:01Ja, nonverbale Kommunikation
15:03hast du ihre TĂŒcken.
15:05Ja, ist jetzt vom Tisch.
15:07Wir bleiben weiterhin gute Freunde
15:09und können ĂŒber alles reden.
15:11Ja, ein Problem weniger.
15:13Nein, natĂŒrlich will ich das nicht.
15:15Passt auch nicht zu dir.
15:17Wie soll ich bei der vielen Arbeit eine Frau kennenlernen?
15:19Kontaktanzeigen.
15:21Daran habe ich auch schon gedacht.
15:23Entschuldige, das war ein Witz.
15:25Du willst dich doch nicht wirklich online
15:27bei so einer Kontaktagentur bewerben.
15:29Ich meine eher die persönliche Variante
15:31mit GesprÀchen mit den Vermittlern
15:33und so weiter.
15:35Etwas fĂŒr gehobene AnsprĂŒche.
15:37Seitdem Caroline und ich uns getrennt haben,
15:39bin ich recht froh,
15:41aber kein Wort zu meiner Mutter, ja?
16:12Hier ist eine Patientin mit Aper-Syndrom.
16:14Wissen Sie, was das ist?
16:16Ja, angeborene Fehlbildungen,
16:18die hÀufig im Kopfbereich auftreten.
16:20Ja, sehr gut.
16:22Sie wissen schon richtig Bescheid.
16:24In meinem Waisenhaus gab es ein MĂ€dchen,
16:26das unter offener Gaumenspalte litt.
16:28Die anderen Kinder haben sie deswegen oft gehÀnselt.
16:30Ja, Kinder können manchmal grausam sein.
16:32Ja.
16:34Vor allem, weil es keine Möglichkeit gab,
16:36das zu behandeln.
16:38Eine der GrĂŒnde,
16:40warum wir sie behandeln.
16:42Entschuldigung.
16:44Oh.
16:46Hi, ich will nicht stören, aber...
16:48Na, was ist denn passiert?
16:50Ich wollte wohl mit dem Kopf durch die Wand beim Karate.
16:52Die Wunde muss sofort desinfiziert werden.
16:54Das ist nur ein Kratzer.
16:56Mein Trainer hat darauf bestanden,
16:58dass ich zum Arzt gehe.
17:00Ja, da hat er auch nicht ganz unrecht.
17:02Setz dich mal hin.
17:04Hinter solchen kleinen Kratzern kann auch mein Meer stecken.
17:06Hast du Kopfschmerzen?
17:08Nein.
17:10Gut.
17:12Ich glaube, eine GehirnerschĂŒtterung können wir ausschließen.
17:14Ja.
17:16Du bist bei Rajan in den besten HĂ€nden.
17:18Sie schaffen das, Herr Schotrack.
17:20Ja.
17:36Die Augen mal fest zusammenknallfen.
17:44Ah, es brennt.
17:46Ist gleich vorbei.
17:50Ja.
18:06Fertig.
18:08Danke.
18:14TschĂŒss, bis dann.
18:16Was hast du gesagt?
18:20Hast du nur TschĂŒss?
18:26Das war keine Absicht.
18:38Herr Albers, was treibst du denn da?
18:42Ich packe meine Sachen in den Spind.
18:46Soll ich dir irgendwie helfen?
18:48Bitte schön.
18:50Alles da rein.
18:54Wieso willst du die ganzen Sachen da lassen?
18:56Ich ziehe doch in mein Haus.
18:58Dann lasse ich doch meine Arbeitssachen hier.
19:00Ich dachte, du wolltest dich erst einrichten.
19:02Was ist denn mit deiner KĂŒche, deinem Bad?
19:04Nein, es bleibt erst mal alles so, wie es ist.
19:06Na, super.
19:08HĂ€tten wir uns die Aktion mit den Prospekten erspannt?
19:10Nein, das war alles in Ordnung.
19:12Aber man muss das Haus doch erst mal kennenlernen.
19:14Man muss mal sehen, wie es lebt,
19:16wie es atmet.
19:18Ob TĂŒren und Fenster dicht sind, ja.
19:20Sehr witzig.
19:22Nein, ich muss das Haus doch erst mal kennenlernen.
19:24Verstehst du?
19:26Und dann feststellen, was man so verÀndern muss.
19:28Und das mache ich dann peu a peu.
19:30Auf das peu a peu bin ich aber gespannt.
19:32Ja.
19:34Wichtig ist vor allen Dingen,
19:36was ich in der ersten Nacht in dem Haus trÀume.
19:40Das geht nĂ€mlich in ErfĂŒllung.
19:42Ja.
19:44Oh Gott, ich muss ja los.
19:46Ich habe einen Termin bei der Bank.
19:48Bist du so nett und bringst die Tasche zur Rezeption.
19:50TschĂŒss.
19:52TschĂŒss.
19:58Was er trÀumt.
20:00Das Weckenschild will, dass ich ihm VorschlÀge mache,
20:02wie ich mir das neue Hotel vorstelle.
20:04Na, dann mal ran.
20:06Du hast doch Fantasie.
20:08Ich dachte, du könntest mir vielleicht ein paar Tipps geben.
20:10Ich?
20:12Wo denkst du hin?
20:14Hm?
20:16Warum soll ich deine Arbeit machen?
20:18Und was soll ich tun?
20:20Was soll ich tun?
20:22Was soll ich tun?
20:24Was soll ich tun?
20:26Was soll ich tun?
20:28Warum soll ich deine Arbeit machen?
20:30Und hast du nicht gesagt,
20:32dass wir uns nicht einmischen?
20:34Du bist gemein.
20:36Du Dumpfdinger.
20:38Vorsicht.
20:40Der Herr Stadtrat, ade.
20:42Unser Mann fĂŒr Europa.
20:44Es geht dich ja eigentlich nichts an,
20:46aber damit du dich nicht um deinen Steuer groschen sorgst,
20:48ich bin tatsÀchlich dienstlich
20:50in Hannover und LĂŒneburg unterwegs.
20:52Und zwar, wie du schon sagtest,
20:54im Auftrag der EU.
20:56Au revoir.
20:58Au revoir.
21:00Hallo.
21:02Hallo.
21:04Habe ich das richtig verstanden?
21:06Sie kommen aus BrĂŒssel.
21:08Sind Sie EU-Abgeordneter?
21:10Nein, mein Arbeitsplatz ist zwar BrĂŒssel,
21:12aber mein Brötchengeber ist das Land Niedersachsen.
21:14Ich bin Referatsleiter
21:16fĂŒr europĂ€ische Regional- und Strukturpolitik.
21:18Interessant.
21:20Momentan kĂŒmmere ich mich um die EU-Fördermittel
21:22fĂŒr die Region hier.
21:24Um die Fördertöpfe fĂŒr den
21:26in diesem Jahr in LĂŒneburg stattfindenden Hansetag.
21:28Wirklich sehr interessant.
21:30Da spielen doch gewiss
21:32die Beziehungen zum Baltikum eine große Rolle.
21:36Darf ich Ihnen meine Karte geben?
21:38Ja, gern.
21:40Bitte.
21:42Vincent van Loon.
21:44Ich will ja nicht indiskret sein,
21:46aber sind Sie und Merle verwandt?
21:48Nein, das kann man nicht sagen.
21:50Merle ist meine Schwester.
21:54Ah.
21:56Ja, wir haben ein sehr inniges
21:58GeschwisterverhÀltnis.
22:00Das ist wahr.
22:12Tag, Frau Meisner.
22:16Ich habe gehört, dass Sie den Auftrag fĂŒr Stockholm ablehnen wollen.
22:18Das tut mir leid.
22:20Warum haben Sie sich da nicht rausgehalten?
22:24Durch meine Schuld haben Sie den Auftrag
22:26fĂŒr die Stockholmer Oper verloren.
22:28Und da fand ich es nur richtig,
22:30dass Sie ihn durch meine Hilfe wiederbekommen.
22:32Ich habe Sie aber nicht um Ihre Hilfe gebeten.
22:34Und jetzt gehen Sie, bitte.
22:38Sie denken bestimmt,
22:40ich hÀtte ein bisschen intrigiert,
22:42damit Stockholm wieder auf Sie zukommt.
22:44Hören Sie doch auf!
22:46Ich habe lediglich eine Mail geschrieben,
22:48in der ich dem Kuratorium
22:50die Angelegenheit klargelegt habe.
22:52Verschonen Sie mich mit Ihren ErklÀrungen.
22:54Ich will, dass Sie aus meinem Leben verschwinden.
22:56Und zwar endgĂŒltig.
22:58Raus!
23:00Worauf warten Sie denn noch?
23:18Es war mir wirklich ein VergnĂŒgen,
23:20mit Ihnen zu reden, Herr Janssen.
23:22Jederzeit gern wieder.
23:24Darauf komme ich gern zurĂŒck.
23:26Besonders Ihre AusfĂŒhrungen ĂŒber die Fördermittel
23:28fĂŒr das ehemalige Zonenrandgebiet
23:30fand ich sehr anregend.
23:32Es freut mich.
23:34Vielleicht könnten wir das Thema
23:36bei passender Gelegenheit vertiefen.
23:38Ein paar Insider-Tipps wÀren sicher auch nicht schlecht.
23:40Erwarten Sie nicht von mir,
23:42dass ich Staatsgeheimnisse ausplaudere.
23:44Ich bitte Sie.
23:46Auf Wiedersehen.
23:48Auf Wiedersehen.
23:54Was wollte denn der Liebhaber
23:56von Frau van Loon von Dir?
23:58Das ist nicht Frau van Loons Liebhaber.
24:00Das ist Ihr...
24:02Bruder.
24:04Ach.
24:06Ist das nicht ein Grund zur Freude?
24:08Warum?
24:10Dass Merle van Loon einen Bruder hat?
24:12Warum sollte das?
24:14Ein interessanter Mann.
24:16Deinetwegen vielleicht?
24:18Meinetwegen?
24:20Was geht mich das Liebesleben von Frau van Loon an?
24:22Geht's nicht?
24:26Mein Handy einfach liegen lassen.
24:28Passiert.
24:30Dann ist er nur noch ein halber Mensch ohne das Teil.
24:34Übrigens grĂŒĂŸen Sie Ihre Schwester von mir.
24:46Hallo, mein Schatz.
24:48Mama, wusstest du,
24:50dass das Diwali-Fest
24:52das wichtigste Fest in Indien ist?
24:54Nee, das wusste ich nicht.
24:56Das ist sowas wie bei uns Weihnachten.
24:58Mhm.
25:00Hör mal.
25:02Die Bedeutung des Diwali-Festes
25:04liegt im Sieg des Guten
25:06ĂŒber das Böse,
25:08des Lichtes ĂŒber die Dunkelheit
25:10und im Erkennen der eigenen inneren StÀrken.
25:12Das klingt schön, ja.
25:14Und das hat mich auf eine Idee gebracht.
25:16Magst du sie hören?
25:20Mama?
25:22Was?
25:26Ja.
25:28Hörst du mir gar nicht zu?
25:30Was ist denn los?
25:32Nein, es ist nichts.
25:34Es ist alles gut.
25:36KĂŒmmer dich mal weiter um deine Reisevorbereitung.
25:38Hm?
25:42Es ist nichts mit mir.
25:46Was war denn das jetzt fĂŒr eine Idee?
25:48Also, Rajan ist doch jetzt ein Jahr weg
25:50von seiner Heimat.
25:52Und da dachte ich,
25:54vielleicht vermisst er das Diwali-Fest.
25:56Naja, schon möglich.
25:58Und weil ich ihn ja in letzter Zeit
26:00so unter Druck gesetzt habe,
26:02dachte ich, ich ĂŒberrasche ihn mal
26:04mit was Schönem.
26:06Ich werde es.
26:36Weißt du,
26:38dass ich mich immer wieder an dich verlieben wĂŒrde?
26:46Henriette war heute im Atelier.
26:48Was hat sie gewollt?
26:50Absolution, nehme ich an.
26:52Sie hat sich entschuldigt.
26:54Ich habe sie rausgeworfen.
26:58Katja, deine Wut auf Henriette ist absolut verstÀndlich,
27:00aber willst du dir wirklich Stockholm entgehen lassen?
27:02Philipp,
27:04ich könnte keinen Handschlag an dieser Skulptur tun,
27:06ohne an Henriette zu denken.
27:08Ich will diesen Auftrag nicht durch sie bekommen.
27:12Stockholm wĂ€re ein kĂŒnstlerischer Meilenstein
27:14auf meinem Weg gewesen.
27:16Und ich habe mich wie verrĂŒckt darauf gefreut,
27:18da mit dir zu leben.
27:20Aber nicht, wenn deine Ex-Frau ihre Finger im Spiel hat.
27:24Ja.
27:26Ich verstehe dich.
27:28Und wie immer du dich entscheidest,
27:30ich unterstĂŒtze dich.
27:32Gut.
27:34Morgen rufe ich Dresden an und sage zu.
27:36Schön.
27:38Gehen wir nach Dresden.
27:40Genauso machen wir es.
27:44Und jetzt will ich nichts mehr von diesem Thema hören.
27:46Also,
27:48reden wir ĂŒber unsere Hochzeit.
27:54Was haben wir eigentlich diesen riesigen Koffer mitgenommen
27:56fĂŒr die paar Tage?
27:58Schuhe.
28:00Wow.
28:02Da hat sich Ella aber MĂŒhe gegeben.
28:04Und wo ist sie?
28:06Ella?
28:08Soweit ich sie am Telefon richtig verstanden habe,
28:10ist ihr noch irgendwas besorgen.
28:12Und was wird das hier fĂŒr ein Fest?
28:14Das ist
28:16Diwali,
28:18ein indisches Lichterfest.
28:20Ah, deshalb diese ganzen Lichterketten.
28:22Ich finde es ja total sĂŒĂŸ,
28:24dass Ella Rajan damit ĂŒberraschen will,
28:26aber mir wÀre ein anderer Zeitpunkt
28:28lieber gewesen.
28:30Ja, mir auch.
28:36Bist du mĂŒde von der Reise?
28:38Ja, also,
28:40die Nacht kann ja noch ein bisschen lÀnger dauern.
28:42In Indien dauert das Fest fĂŒnf Tage lang
28:44und fĂŒnf NĂ€chte.
28:46Echt? Dann lass uns ganz schnell wieder zurĂŒck in Nepal,
28:48haben wir erfahren.
28:50Das geht leider nicht.
28:52Warum nicht? Ich meine, wir haben den SchlĂŒssel fĂŒrs Haus
28:54und du musst morgen unbedingt mit Gunter
28:56ĂŒber das neue Restaurant sprechen.
28:58Jetzt fang nicht wieder damit an.
29:00Wieso wieder?
29:02Du hattest in der Bretagne kein anderes Thema
29:04und eigentlich hatten wir besprochen,
29:06nicht immer berufliches zu reden.
29:08Du hast doch auch immer wieder damit angefangen.
29:10Jetzt hör auf, ich bin zu kaputt,
29:12um mich ordentlich zu streiten.
29:14Außerdem wollte ich eigentlich nur in Ruhe ankommen.
29:16Also das Fest doch zu viel.
29:18Heute wĂŒrde ich sogar zusammen mit dir
29:20in der WG ĂŒbernachten.
29:22Das werden wir auch wieder nicht.
29:38Was machst du denn da?
29:40Siehst du doch, ich arbeite.
29:48Bring mir hier bloß nichts durcheinander.
29:50Pardon, madame.
29:56Schönen Gruß von Gunter Fleckenschild.
29:58Vincent, was hast du gemacht?
30:00Nichts.
30:02Ich war im Hotel, hab ihn getroffen,
30:04er lĂ€sst dich kĂŒssen.
30:06Einfach so?
30:08Ja, du sagst schönen Gruß an ihre Schwester.
30:10Dann weiß er also.
30:12Ja, er weiß, dass wir Geschwister sind.
30:14Ich glaube, dieser EU-Abgeordnete,
30:16dieser Jansen, hat's ihm gesagt.
30:18Das VerstÀndnis ist ja jetzt geklÀrt.
30:20Aber in Zukunft
30:22unterlÀsst du deine Spielchen, klar?
30:24Ehrlich, Vincent,
30:26als seriöse GeschÀftsfrau kann ich mir
30:28solche Kinderreihen einfach nicht leisten.
30:30Keine Sorge, ich hab's kapiert.
30:32Was hoffe ich?
30:34Schon aus eigenem Interesse.
30:36Wieso das?
30:38Ich hatte gerade eben ein sehr aufschlussreiches GesprÀch
30:40mit dem Jansen.
30:42WorĂŒber?
30:44Ach, Politik, die Region, so dies und das.
30:46Und ich habe mich spontan entschlossen,
30:48vorerst in LĂŒneburg zu bleiben.
30:50Ach, du bleibst?
30:52Und warum das so plötzlich?
30:54Mal sehen,
30:56was fĂŒr GeschĂ€fte sich ergeben.
30:58Hansetag klingt interessant.
31:00NatĂŒrlich wegen dir.
31:02Das ist doch mal eine gute Nachricht, BrĂŒderchen.
31:04Hey!
31:10Aber aus meinem Privatleben hÀltst du dich raus, klar?
31:12Sonst zieh ich dir die Ohren lang.
31:16Ja.
31:30Na, was sagt ihr?
31:32Och, Ella, das hast du wirklich toll gemacht.
31:34Wenn Rajan davon nicht ĂŒberzeugt ist.
31:38Ach, das wird er bestimmt.
31:40Ich war mal zur Zeit des Diwali-Festes mit Tauben in Indien.
31:42Er saß fast genauso aus.
31:44Naja, ich glaube, da war es doch eine Nummer grĂ¶ĂŸer.
31:46Du siehst,
31:48dass du das alles in der kurzen Zeit geschafft hast.
31:50Ja, Liebe kann Berge versetzen.
31:52Ihr seid euch doch Àhnlicher, als ich dachte.
31:54Allerdings hast du was Entscheidendes vergessen.
31:56Schau mal, was ich hier habe.
31:58Knallerbsen.
32:00Wow, wo hast du die denn bekommen?
32:02Alte SilvesterbestÀnde.
32:04Mama, ich glaube, Tauben und Kala finden das nicht so gut,
32:06wenn wir hier damit rumballern.
32:08Hey, das gehört zum Diwali-Fest dazu.
32:10Ich weiß. Vielleicht nachher? Draußen?
32:12Okay, ich muss eh nochmal los.
32:14Herr Flickenschild möchte seinen Assistenten sprechen.
32:16Ich komme nachher nochmal wieder, ja?
32:18Ja, danke nochmal fĂŒr alles.
32:20TschĂŒss.
32:22TschĂŒss.
32:24Danke.
32:26Mann, wo bleibt der denn?
32:28Der mĂŒsste doch schon lĂ€ngst da sein.
32:30Seine Schicht ist gerade erst zu Ende.
32:32Vielleicht hat er noch einen Notfall.
32:34Alles auf die PlÀtze.
32:42Danke.
32:54Das sieht ja aus wie das Diwali-Fest in Indien.
32:56Genau.
32:58Ja, das ist unser Diwali-Fest. FĂŒr dich.
33:02Die Lichter heißen dich willkommen
33:04und erhellen dein Weg.
33:06Damit das Gute das Böse besiegt,
33:08das Licht die Dunkelheit ĂŒberwindet
33:10und wir unsere eigenen inneren KrÀfte bekÀmpfen.
33:14Ella, du weißt gar nicht, was das fĂŒr mich bedeutet.
33:16Doch, ich weiß.
33:18Björn letzte Zeit war ich ziemlich eklig zu dir.
33:20Tut mir leid.
33:22Deshalb wollte ich dir mit dem Fest eine kleine Freude machen.
33:26Das ist eine große, eine sehr große Freude.
33:28Ich danke euch allen.
33:30Danke.
33:32Juhu!
33:34Juhu!
33:36Juhu!
33:40Juhu!
33:52Ja, bitte.
33:54Entschuldigen Sie die VerspÀtung, Herr Flegenschild.
33:58Ich sollte die EntwĂŒrfe abholen fĂŒr den Architekten.
34:02Äh, Eckhart, ich hab mir das anders ĂŒberlegt.
34:04Ich möchte die EntwĂŒrfe doch nicht ans ArchitekturbĂŒro zurĂŒckgeben.
34:06Nicht?
34:08Nein, ich warte erst die VorschlÀge von Frau van Loon ab.
34:12Schließlich wollen wir sehr nicht ĂŒbergehen.
34:14Nein, natĂŒrlich nicht.
34:16Brauchen Sie mich sonst noch oder kann ich wieder los?
34:18Nein, danke und entschuldigen Sie,
34:20dass ich Sie nicht vorher informiert habe.
34:22Kein Thema, immer wieder gern.
34:24Ich wĂŒnsche Ihnen noch einen schönen Abend.
34:26Danke Ihnen auch.
34:28Frau van Loon.
34:30Herr Eckhart, Flickenschild.
34:32Frau van Loon, was kann ich fĂŒr Sie tun?
34:34Ich störe Sie nicht lange.
34:36Ich wollte Ihnen nur schnell meine EntwĂŒrfe,
34:38also meine Ideen fĂŒrs neue Hotel, vorbeibringen.
34:40Ja, das ging aber zĂŒgig.
34:42Wollen Sie nicht einen Blick drauf werfen?
34:44SpÀter.
34:46Ich werde Sie mir in aller Ruhe ansehen
34:48und dann können wir gemeinsam unsere VorschlÀge diskutieren.
34:50Tja, wie Sie wollen.
34:52Übrigens ist mir noch ein...
34:54Wir werden uns sicherlich einig.
34:56Davon gehe ich aus.
34:58Tja, dann.
35:00Schade, aber schönen Abend noch.
35:02Ihnen auch, danke.
35:18So, komm, Abflug.
35:20Carla und Torben sind auch schon weg.
35:22Sind noch ganz platt von der Reise wahrscheinlich.
35:24Ja, und ich muss morgen frĂŒh raus.
35:26Wir beiden, entschuldigt bitte,
35:28wir wĂŒrden uns jetzt auch ganz gerne verabschieden.
35:30Es war wunderbar, Ella.
35:32Ja, vielen, vielen Dank. TschĂŒss.
35:34Ja, ich danke euch fĂŒrs Helfen.
35:36Schönen Abend noch. TschĂŒss.
35:38TschĂŒss.
35:40TschĂŒss.
35:42TschĂŒss.
35:44TschĂŒss.
35:46TschĂŒss.
35:48TschĂŒss.
35:50Weißt du noch, wie das heißt?
35:52Ist die folgende Sorte.
35:54Vanille.
36:00Jetzt sind wir ganz alleine.
36:02Schlimm?
36:04Nö, dann bist du auch da.
36:08Ich glaub, ich war noch nie so glĂŒcklich wie heute.
36:10Das hab ich dir zu verdanken.
36:12Ach, jetzt hör auf, sonst fang ich an zu heulen.
36:14Nee, ist wirklich so.
36:16Diwali ist mein Lieblingsfest.
36:18Schon im Waisenhaus.
36:20Na, dann hab ich ja voll ins Schwarze getroffen, ne?
36:22Total. Aber du weißt nicht, was du angerichtet hast.
36:24Was denn?
36:26Naja, diese Kerzen.
36:28Der herrliche Duft hier im Raum.
36:30Diese feierliche Stimmung.
36:32Selbst die Knallerbsen vorhin.
36:34All das ist mir so vertraut.
36:36Jetzt sag nicht, dass du Heimweh hast.
36:40Vielleicht sollte ich dich doch in Indien besuchen.
36:42Ja.
36:44Das kommt gar nicht infrage.
36:46Ich weiß, diese Datenbank ist sehr wichtig fĂŒr dich.
36:48Und es ist eine riesen Chance.
36:50FĂŒr Indien und fĂŒr uns.
36:54So verstehe ich das mit dem Diwali-Fest.
36:58Happy Diwali.
37:00Happy Diwali.
37:28Wollen Sie mich auf den Arm nehmen?
37:30Röhrenhotels?
37:32BaumhÀuser?
37:34Ich hatte von Ihnen ernsthafte VorschlÀge erwartet.
37:36Entschuldigung, das waren ernsthafte VorschlÀge.
37:38Frau Van Losek.
37:40So nach 15 aber machbar.
37:42Sie glauben doch nicht dem Ernst,
37:44dass ich auch nur eine einzige Sekunde,
37:46einen einzigen Gedanken daran verschwende,
37:48wie ich Menschen in Abwasserröhren unterbringen kann.
37:50Mein Gott, in Norwegen, da gibt es Hotels aus Eis und Schnee.
37:52Ja, aber wir sind nicht in Norwegen.
37:54Das weiß ich.
37:56Entschuldigen Sie.
37:58Es tut mir leid, es tut mir wirklich leid.
38:00Aber noch mehr leid tut es mir,
38:02dass wir ĂŒberhaupt diesen Vertrag schließen konnten.
38:04Und ich weiß nicht, wie wir da wieder rauskommen sollen.
38:06Unter einer seriösen GeschÀftsbeziehung
38:08habe ich mir etwas anderes vorgestellt.
38:10Und was?
38:12Was?
38:14Es ist ja nicht nur so,
38:16dass Sie absolut keine Ahnung vom Hotelfach haben.
38:18In Ihrem Kopf spugen auch noch die abstrusesten Ideen herum.
38:20BaumhÀuser!
38:22Ich stamme aus einer Hoteliersfamilie.
38:24Mein Onkel besitzt ein Hotel,
38:26mein Bruder hat seine Ausbildung...
38:28Ach, Ihr Bruder, der gerade in der Stadt ist?
38:30Ja, genau der. Wieso?
38:32Wenn Ihre ganze Familie, Ihr Onkel, Ihr Bruder,
38:34so eine Riesenahnung haben vom Hotelgewerbe,
38:36warum lassen Sie sich von denen nicht im Vorfeld beraten?
38:40Felsenhotel!
38:42Felsenhotel!
39:12TschĂŒss. TschĂŒss.
39:14Hallo, Anne. Guten Morgen.
39:16Du, ich habe gestern Abend hier irgendwo meinen Schal liegen gelassen.
39:18Oh, Àhm...
39:20Ach, ist es der hier?
39:22Ja.
39:24Danke.
39:26Möchtest du einen Kaffee, was frĂŒhstĂŒcken?
39:28Oh, nee, danke.
39:30Sag mal, wir haben gestern gar nicht die Gelegenheit gehabt,
39:32in Ruhe zu sprechen.
39:34Wie war es in der Bretagne?
39:36Eigentlich ganz schön.
39:38Ja, außer, dass Tom nur das Thema Salto II hatte.
39:40Und das steht mir schon bis hier.
39:42Ja, Torben kann ziemlich hartnÀckig sein.
39:44Ich leider auch.
39:46Und wie geht es dir?
39:48Gut.
39:50Thomas ist wieder in LĂŒneburg.
39:52Oh, und flattern Sie wieder?
39:54Wer?
39:56Na, die Schmetterlinge.
39:58Ach so.
40:00Nein, eigentlich sind wir nur gute Freunde.
40:02Eigentlich.
40:04Naja, es gab da eine kleine Irritation.
40:06Also von Thomas.
40:08Nein, ich hÀtte entsprechende Signale gesendet.
40:10Das hat er sich natĂŒrlich nur eingebildet.
40:14NatĂŒrlich?
40:16Ja.
40:18Wir haben darĂŒber geredet und dann herzlich gelacht.
40:20Aber es ist gut, dass du dir da so sicher bist.
40:22Ich freue mich zwar, dass Thomas wieder in LĂŒneburg ist,
40:24aber...
40:26Signale.
40:28Naja, wahrscheinlich war ich nur ein bisschen emotional
40:30wegen meiner Schwangerschaft.
40:32Bestimmt.
40:34Also sowas sollte man auch nie ĂŒberbewerten.
40:36Ja.
41:06Ohne dich kriege ich keinen Bissen runter.
41:10Rajan, du wirst in Zukunft
41:12ein Jahr lang ohne mich frĂŒhstĂŒcken mĂŒssen.
41:14Das gefÀllt mir aber gar nicht.
41:16Mir gefÀllt es auch nicht.
41:20Aber ich habe einfach verstanden, dass
41:22jeder von uns seinen eigenen Weg gehen muss,
41:24eben damit wir uns nicht verlieren.
41:28Ich werde dich doch wohl vermissen dĂŒrfen.
41:30Ja, das sollst du auch.
41:32Ich werde neben dir auch einiges hier noch vermissen.
41:34Opa, Mama, Karate...
41:36Ja, Karate gibt es auch in Indien.
41:38Du wirst schon eine passende Schule finden.
41:40Und wenn nicht, dann steigst du eben auf Kalaripayattu.
41:42Na, wenn du das sagst.
41:44Jetzt mache ich erstmal alle im Karate Bett.
41:46Viel Spaß.
42:04Kannst du mich mal trösten?
42:06Merle.
42:10Was ist denn passiert?
42:12Vorhin war ein sehr aufgeregter Herr hier
42:14und hat mich zu Schnecke gemacht.
42:18Und der Flickenschild?
42:22Ja.
42:24Und was ist denn jetzt passiert?
42:26Er hat mich zu Schnecke gemacht.
42:28Er hat mich zu Schnecke gemacht.
42:30Und der Flickenschild?
42:36Danke.
42:38Das tat gut.
42:40Du siehst auch aus, als könntest du Trost gebrauchen.
42:44Henriette war gestern hier.
42:46Na, die traut sich ja was.
42:48Nach allem, was sie dir angetan hat.
42:50Sie wollte mir erzÀhlen,
42:52wie sie das Kuratorium bestochen hat,
42:54aber ich habe sie rausgeschmissen.
42:56Ich gehe nach Dresden.
42:58Ich habe mich gestern entschieden.
43:00Ich will keinen Auftrag von Henriettes Gnaden.
43:02Hast du das gesehen?
43:04Was ist das?
43:06Das ist ein 1A-EingestÀndnis
43:08ihrer Schuld.
43:10Das ist keine Bestechung.
43:12Woher hast du das?
43:14Das lag hier auf dem Stuhl.
43:16Hier.
43:18Das ist die Mail an das Kuratorium.
43:20Die muss Henriette gestern hier gelassen haben.
43:22Aber diese E-Mail Àndert doch alles.
43:24Henriette hat niemanden bestochen.
43:26Du kannst den Job annehmen.
43:28Nein, Merle.
43:30Mir stellen sich die Nackenhaare auf,
43:32wenn ich nur an diese Frau denke.
43:34Katja, nimm doch Henriettes Mail als Wiedergutmachung.
43:36Komm, schau nach vorne.
43:38So eine Chance wie Stockholm
43:40kommt vielleicht nur einmal im Leben.
43:42Hm.
43:44Hey.
43:56Na?
43:58Schon Feierabend?
44:00Nee.
44:02Ich will einfach nur mal ganz kurz die Augen zumachen.
44:04Hast wieder gestern lange
44:06in die Patientenakten geguckt, oder?
44:08Ja, wenn ich gewusst hÀtte,
44:10dass das mit dieser Datenbank so viel Arbeit ist,
44:12dann hÀtte ich mir das nicht ans Bein gebunden.
44:14HĂ€ltst du doch.
44:16FĂŒnf Minuten lang
44:18nicht an den Job denken,
44:20dann bin ich wieder fit.
44:22Dann lass uns mal an meinen Job denken.
44:24Stellensuche Norddeutschland.
44:26Branche regenerative Energien.
44:28Ja, leg mal los.
44:30Ach, das hört sich doch gut an.
44:32Bereichsleiter fĂŒr Wartung und Instandsetzung
44:34von Windparks.
44:36Region Nordheide.
44:38Norddeutsche Windenergie GmbH.
44:42Die Anzeige ist von meinem alten Arbeitgeber.
44:44Das ist mein alter Job.
44:46Da war mein Ex-Chef aber fix.
44:50Ah.
44:52NatĂŒrlich arbeiten da Solartechniker.
44:56Norddeutsche Windenergie GmbH.
45:00Elektriker.
45:02Norddeutsche Windenergie.
45:04Norddeutsche Windenergie.
45:06Norddeutsche Windenergie GmbH.
45:08Zwar gibt es in ganz Norddeutschland nur einen.
45:12Nur einen einzigen Arbeitgeber.
45:16HĂ€tte ich den Mund mal nicht so voll genommen.
45:22Frau Jansen,
45:24Sie sind die einzige Person,
45:26die in dieser schweren Zeit zu mir gestanden hat.
45:30Das vergesse ich Ihnen nie.
45:32Und ich möchte mich noch mal ganz herzlich bei Ihnen bedanken.
45:36Danken Sie nicht mir.
45:38Danken Sie sich selbst.
45:40Dass Sie in letzter Minute
45:42noch zur Vernunft gekommen sind.
45:44Ich weiß nicht, ob ich das ohne Sie
45:46geschafft hÀtte.
45:48Doch, das hÀtten Sie geschafft.
45:50Das ist mir ganz sicher.
45:52Und Sie werden Ihr Leben meistern.
45:54Die Klinik im All gehört
45:56einen sehr guten Ruf.
45:58Der Erfolg hĂ€ngt natĂŒrlich von mir ab, aber
46:00sobald ich wieder in Berlin bin,
46:02werde ich mich bei Ihnen melden.
46:04Ja, das wird mich sehr freuen.
46:06Oh,
46:08Ihr Taxi ist da.
46:10Das kann eigentlich gar nicht sein.
46:12Das wĂ€re viel zu frĂŒh.
46:14Frau Meissner,
46:16möchten Sie reinkommen?
46:22Hallo, Frau Jansen.
46:24Ich bin gerade im Aufbruch.
46:26Sie kommen ganz gut ohne mich zurecht.
46:44Sie wollen verreisen?
46:46Ich habe einen Therapieplatz
46:48im AllgÀu.
46:54Sie wundern sich sicher,
46:56dass ich so plötzlich auftauche,
46:58aber ich
47:02ich habe nachgedacht.
47:04Ich...
47:14Ich habe 800.000 Euro investiert
47:16und habe keine Ahnung,
47:18wie ein Hotel funktioniert.
47:20Ich möchte
47:22eine vollwertige Partnerin werden.
47:24Und darum werde ich auch eine Zeit lang
47:26mit Ihnen mitlaufen, um besser zu verstehen,
47:28wie Ihr Hotelbetrieb funktioniert.
47:30Kommt nicht infrage.
47:32Herr Jansen,
47:34wie soll denn Ihre Traumfrau genau aussehen?
47:36Ich mag gern
47:38brĂŒnette, dunkle Augen,
47:40gern auch
47:42ĂŒppige Rundungen.
47:44Und die Charaktereigenschaften?
47:46Oder ist der Charakter egal?
47:48Wow,
47:50du siehst umwerfend aus.
47:52Komm, komm her.
47:54Aber der MĂ€delsabend ist zu bescheuert.
47:56Jetzt geh mit ihm.
47:58Wir holen das spÀter nach.
48:00Wohin soll ich denn gehen?
48:02Entspann dich und ĂŒberlass mir die Kontrolle.