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00:00:00Es ist so, dass ich mich nicht mehr in die Welt hineingelebt habe.
00:00:04Es ist so, dass ich mich nicht mehr in die Welt hineingelebt habe.
00:00:06Es ist so, dass ich mich nicht mehr in die Welt hineingelebt habe.
00:00:08Es ist so, dass ich mich nicht mehr in die Welt hineingelebt habe.
00:00:10Es ist so, dass ich mich nicht mehr in die Welt hineingelebt habe.
00:00:12Es ist so, dass ich mich nicht mehr in die Welt hineingelebt habe.
00:00:14Es ist so, dass ich mich nicht mehr in die Welt hineingelebt habe.
00:00:16Es ist so, dass ich mich nicht mehr in die Welt hineingelebt habe.
00:00:18Es ist so, dass ich mich nicht mehr in die Welt hineingelebt habe.
00:00:20Es ist so, dass ich mich nicht mehr in die Welt hineingelebt habe.
00:00:22Es ist so, dass ich mich nicht mehr in die Welt hineingelebt habe.
00:00:24Es ist so, dass ich mich nicht mehr in die Welt hineingelebt habe
00:00:44sind Sie Schulte?
00:00:46Wir haben telefoniert.
00:00:48Helfen Sie mir über das Telefon.
00:00:51Ich muss gehen.
00:00:54Was ist das?
00:00:57Sie sind doch der Journalist.
00:01:00Ich brauche Ihren Namen, sonst kann ich damit nichts anfangen.
00:01:06Wenn rauskommt, von wem Sie das haben, bin ich meinen Job los.
00:01:09Aber ich muss meine Quelle kennen.
00:01:10Ich dränge Ihnen das nicht auf.
00:01:12Ich finde jemand anderen.
00:01:14Bei dem wissen Sie aber nicht, wie er damit umgeht.
00:01:16Bei mir schon.
00:01:17Ich verrate keinen.
00:01:21Und wenn es trotzdem rauskommt?
00:01:25Das wird nicht passieren.
00:01:33Nur über diese Nummer.
00:01:36Wenn auf der Station jemand etwas erfährt, dann komme ich in Teufels Küche.
00:01:43Das ist eine Riesenschweinerei.
00:01:45Da bocken Sie es nicht.
00:01:48Ich brauche Ihren Namen.
00:01:54Sie sind doch der Journalist.
00:01:56Ich brauche Ihren Namen, sonst kann ich damit nichts anfangen.
00:01:58Wenn rauskommt, von wem Sie das haben, bin ich meinen Job los.
00:02:00Aber ich brauche Ihren Namen.
00:02:02Ich verrate keinen.
00:02:04Sie sind doch der Journalist.
00:02:06Ich brauche Ihren Namen.
00:02:08Sie sind doch der Journalist.
00:02:10Ich brauche Ihren Namen.
00:02:12Sie sind doch der Journalist.
00:02:14Ich brauche Ihren Namen.
00:02:16Sie sind doch der Journalist.
00:02:18Ich brauche Ihren Namen.
00:02:20Sie sind doch der Journalist.
00:02:22Sie sind doch der Journalist.
00:02:25Hey, wo bist du? Ich muss dir etwas zeigen.
00:02:30Lass uns bitte ausfallen heute.
00:02:32Wenn es nicht wichtig wäre, würde ich dich nicht darum bitten.
00:02:36Okay, bis gleich.
00:02:48Und?
00:02:53Mach's nicht so spannend.
00:02:56Für so einen Scheiß lasse ich meinen Sport sausen.
00:03:03Das ist der Hammer.
00:03:04Wirklich?
00:03:05Ja. Ach komm, das weißt du.
00:03:10Und wenn das wirklich stimmt, dann gewinnst du damit sämtliche Journalistenpreise.
00:03:15Das ist wahnsinnig.
00:03:17Das heißt, deine Stellung wird mir schon reichen.
00:03:21Darauf würdest du dich einlassen?
00:03:23Wenn man nett zu mir ist.
00:03:25Was hast du denn zu bieten?
00:03:29Spürsinn.
00:03:32Okay.
00:03:34Liebe zum Detail.
00:03:39Entdeckerfreude.
00:03:44Was sind für Schönerie.
00:03:51Nicht so durchziehen.
00:03:57Bist du sauer, wenn ich jetzt nach Hause gehe?
00:04:02Irgendwann.
00:04:03Im Ernst jetzt?
00:04:05Kannst du nicht einmal alleine bleiben?
00:04:07Tja, warte mal.
00:04:11Okay.
00:04:13Vielleicht gibt es ja da oben doch jemand, der es gut mit mir meint.
00:04:17So ein Art spezieller Erzengel für Journalisten.
00:04:25Wie schätzt du deine Quelle ein?
00:04:27Eine OP-Schwester. Die hat die Hosen voll.
00:04:29Und was wissen wir von ihr?
00:04:31Ich habe ihren Namen und eine Kontaktnummer.
00:04:33Sie war bei der Operation dabei.
00:04:35Warum macht die das?
00:04:37Willst du sie kennenlernen?
00:04:39Ich schläge sauer, dass sie Gestropften immer bevorzugt werden.
00:04:42Arbeitet seit fünf Jahren auf der Station.
00:04:44Hat sich nie was zu Schulden kommen lassen.
00:04:46Vielleicht will sie sich auch für die Lohnkürzungen revanchieren,
00:04:49die sie der Ministerin verdankt.
00:04:51Stader hat den Privatkassenskandal überlebt.
00:04:53Mit dem da können wir sie knacken.
00:05:03Rita, kommst du mal?
00:05:06Das darf nicht schief gehen.
00:05:08Wir brauchen dich hier.
00:05:10Lass erst mal alles andere liegen.
00:05:12Jan, das ist keine One-Man-Show.
00:05:14Ihr arbeitet zusammen.
00:05:16Ich will eine wasserdichte Story.
00:05:18Kein Problem für mich.
00:05:20Genau das wollte ich hören.
00:05:22Es sieht so aus, als hätte die Gesundheitsministerin dafür gesorgt,
00:05:25dass ihr Bruder bevorzugt an eine Herztransplantation kommt.
00:05:29Du hast doch so ein paar Mediziner an der Hand,
00:05:32die uns das interpretieren können.
00:05:34Kein Problem für mich.
00:05:36Solange ihr das klärt, würde ich die Story von innen heraus recherchieren.
00:05:41Vergiss es.
00:05:43Die ist mit allen Wassern gewaschen. Aus der kriegst du nichts raus.
00:05:45Überlass das mal mir.
00:05:47Vielleicht erwische ich sie bei ihrer Heitelkeit und sie verplappert sich.
00:05:49Wenn die Ministerin tatsächlich für ihren Bruder eine Organspende gekauft hat,
00:05:52wird sie es kaum ihren Mitarbeitern auf die Nase binden.
00:05:54Das ist aber viel mehr als nur eine Mitarbeiterin.
00:05:56Ich hab so ein Gefühl, dass bei der was zu holen ist.
00:06:00Und wenn wir Stader tatsächlich mit unserer Story zum Rücktritt zwingen,
00:06:04können wir Pflüger gleich zur Nachfolgerin hochschreiben.
00:06:06Sie hat den Ehrgeiz und die Intelligenz und den richtigen Background.
00:06:11Also die würde endlich mal ein bisschen Sexappeal in den traurigen Haufen bringen.
00:06:14Dann hoffe ich mal, dass uns die Gesundheitsministerin nicht enttäuscht.
00:06:19Britta ist gute, wir sehen. Auch wenn du sie nicht zutraust.
00:06:24Sag mal, könnte ich einen Vorschuss bekommen?
00:06:27Was ist denn los mit dir?
00:06:29Das ist eine Hammer-Story und du denkst nur ans Geld.
00:06:31Das ist doch scheiße.
00:06:35So ein Arschloch, der geht mir so auf den Keks.
00:06:37Meinst du, er hat was gemerkt?
00:06:39Nein.
00:06:41Was glaubt denn eigentlich, ich bettel doch nicht auf Spaß um Vorschuss.
00:06:44Ach, der glaubt gar nichts, der spart.
00:06:46Damit uns nicht das gleiche passiert wie dir.
00:06:562, 4, 8, 7.
00:06:57Nee, hör doch mal auf.
00:06:59Ach komm, jetzt vergiss mal deinen Stolz.
00:07:01Wenn dir die Story eine Festanstellung bringt, dann gibst du es mir zurück.
00:07:06Die Geld.
00:07:20Jan Schulte von der Republik, ich habe einen Termin bei Frank Grober.
00:07:24Ich melde Sie an.
00:07:27Herr Grober?
00:07:28Jan Schulte von der Republik wartet auf Sie.
00:07:31Ja.
00:07:33Das Schulgeld sollte in spätestens zwei Tagen auf Ihrem Konto sein.
00:07:36Ansonsten mailen Sie sich bitte noch mal.
00:07:38Ich weiß wirklich nicht, was Sie da veranstalten bei meiner Bank.
00:07:41So was ist bisher noch nie passiert. Ich muss leider Schluss machen.
00:07:43Wiederhören.
00:07:44Entschuldigung.
00:07:45Jan Schulte von der Republik, online.
00:07:48Freut mich sehr.
00:07:49Tja, man tut, was man kann. Bitteschön.
00:07:51Sie möchten also ein Interview mit Frau Dr. Pflüger führen.
00:07:54Das hat uns, ehrlich gesagt, etwas überrascht.
00:07:58Wir planen eine Serie von Porträts über junge politische Talente,
00:08:01die noch nicht in der ersten Reihe stehen.
00:08:03Und Frau Dr. Pflüger erscheint uns da natürlich sehr interessant.
00:08:06Wissen Sie, ich komme auch vom Journalismus.
00:08:09Sie brauchen Klicks, viele Klicks.
00:08:12Frau Dr. Pflüger ist, wie soll man sagen, eine Newcomerin,
00:08:15die lockt so leicht keinen hinterm Ofen vor.
00:08:17Wenn ich das schreibe, dann schon.
00:08:19Wir wollen einen Ausblick in die Politik der Zukunft wagen.
00:08:22Ist das nicht viel zu feutonistisch für so ein Online-Medium?
00:08:25Der Artikel erscheint auch in der Printausgabe.
00:08:28Und Frau Dr. Pflüger hat ja nicht nur einen Doktortitel, der was hermacht.
00:08:31Ist doch echt, der Doktortitel.
00:08:38Hey, Marvin, kommt dein Dad.
00:08:41Hey, tschüss.
00:08:43Hey.
00:08:44Hey.
00:08:46Und, machst du's?
00:08:49Triffst du ihn hier?
00:08:50Nein.
00:08:51Sieht aus, als bräuchte ich die Autorität des Ministeriums im Rücken.
00:08:54Der ist clever.
00:08:55Vielleicht hat er rausgefunden, dass du Single bist und würde dich einwickeln.
00:08:58Der kann sehr charmant sein.
00:09:00Es soll kein Riesen-Vortrag werden.
00:09:02Ich glaube, sie hat eher an eine Führung gedacht.
00:09:04Hauptsache, wir erfahren was über Journalismus.
00:09:06Unsere Lehrerin ist total wild drauf, dass du's machst,
00:09:08seit sie weiß, dass du in der Bundespressekonferenz bist.
00:09:11Zahlen die was?
00:09:12Was wissen wir noch über ihn?
00:09:14Er hat bei einem Provinzblatt volontiert und dann schnell Karriere gemacht.
00:09:19War einige Jahre Auslandskorrespondent für die Deutsche Feindschutzeins.
00:09:22Seit die Pleite sind, sitzt er in Berlin und wartet auf eine Festanstellung.
00:09:26Was wird das sein?
00:09:32Ihre Unterlagen, Frau Ministerin.
00:09:34Danke.
00:09:35Beginnen wir, meine Damen und Herren. Wir haben ein enormes Pensum.
00:09:38Wie stehe ich denn da, wenn du dich durchsetzen?
00:09:41Außerdem habe ich schon für dich zugesagt.
00:09:47Okay, dann machst du aber auch was für mich.
00:09:50Du willst mich instrumentalisieren.
00:09:52Nimm keine Wörter in den Mund, die du nicht verstehst.
00:09:54Du gibst dir die Hand, guckst hübsch-putzig, wir reden ein bisschen zu dritt
00:09:57und dann machst du dich wieder vom Acker.
00:09:59Das ist so billig. Sie schaut sich doch sofort.
00:10:01Und dann schießt du wirklich da wieder letzte Journalisten ab.
00:10:03Sind wir im Geschäft?
00:10:06Das ist Erpressung.
00:10:08Das ist freie Marktwirtschaft.
00:10:11Nein, endlich.
00:10:17Entschuldigung.
00:10:21Jan Schulter von der Republik, freut mich sehr.
00:10:23Freut mich.
00:10:25Das ist meine Tochter Mara.
00:10:27Hallo.
00:10:28Guten Tag.
00:10:29Ich finde es toll, dass Sie so jung in den Bundestag gewählt worden sind
00:10:31und wollte fragen, ob ich Sie mal interviewen darf.
00:10:33Ja, gerne.
00:10:34Ich bin sehr froh, dass Sie so jung in den Bundestag gewählt worden sind
00:10:36und wollte fragen, ob ich Sie mal interviewen darf.
00:10:38Für unsere Schülerzeitung.
00:10:40Aber wahrscheinlich haben Sie eh so viel zu tun, dass...
00:10:42Nein, das können wir schon machen.
00:10:44Wirklich?
00:10:46Ihr Vater soll Ihnen die Nummer von meinem Büro geben und dann bekommen Sie einen Termin.
00:10:48Wow, danke.
00:10:50Tschüss.
00:10:52Tschüss.
00:10:54Entschuldigung, ich habe noch versucht, das abzuwägen,
00:10:56aber wenn Sie sich was in den Kopf gesetzt hat,
00:10:58dann lässt es Sie nicht mehr lockern.
00:11:00Schulsprecherin dieses Jahr.
00:11:02Schön, dass Sie sich so schnell Zeit für mich genommen haben.
00:11:04Wobei, das hat doch nichts damit zu tun,
00:11:06dass Sie sich so schnell Zeit für mich genommen haben.
00:11:08Wobei, das habe ich vermutlich Ihrem Spin-Doktor zu verdanken.
00:11:10Sie meinen Gruber?
00:11:12Das ist nicht mein Spin-Doktor, er ist ja der Sprecher der Ministerin.
00:11:14Nebenbei kümmert er sich ein bisschen um mich.
00:11:16Stört Sie, wenn ich das gleich mitlaufen lasse?
00:11:18Aha.
00:11:20Sie brauchen wahrscheinlich gar keinen Berater.
00:11:22Sie kennen das Spiel ja eh von klein auf.
00:11:24Ich hätte wetten können, dass Sie gleich auf meinen Vater kommen.
00:11:26Der hat sämtliche Spitzenpolitiker der Bonner Republik beraten.
00:11:28Die Konservativen.
00:11:30Sogar Ihre jetzige Chefin.
00:11:32Sie haben schon als Kind auf dem Schoß
00:11:34der heutigen Gesundheitsministerin gesessen.
00:11:36Sie müssen ein besonderes Verhältnis zu ihr haben.
00:11:38Hallo, Frau Flüger.
00:11:40Das Jübelicher.
00:11:42Danke, ich habe heute keine Zeit zu essen.
00:11:44Ich bin nicht von Frau Stade protegiert worden,
00:11:46wenn Sie darauf anspielen.
00:11:48Sie war immerhin Ihre Taufbartin.
00:11:50Keine Angst,
00:11:52ich verspreche Ihnen, dass keiner davon erfährt.
00:11:54Aber wieso? Schreiben Sie es.
00:11:56Das ist doch kein Geheimnis.
00:11:58Haben Sie schon entschieden?
00:12:00Nehmen Sie Daktorydang.
00:12:02Dankeschön.
00:12:04Stimmt es eigentlich,
00:12:06dass der Bruder der Gesundheitsministerin
00:12:08vor kurzem ein neues Herz bekommen hat?
00:12:12Wenn ich das jetzt dementiere oder bestätige,
00:12:14verbreiten Sie das in der Glattspalte.
00:12:16Daran ist die Ministerin aber nicht interessiert.
00:12:18Schade.
00:12:20Organspenden stehen ja nach den vielen Skandalen
00:12:22nicht wirklich im besten Ruf.
00:12:24Alle acht Stunden stirbt in Deutschland ein Mensch,
00:12:26weil er nicht rechtzeitig ein Spenderherz bekommt.
00:12:28Da wäre es doch gut, wenn die Gesundheitsministerin sich
00:12:30engagiert.
00:12:32Unseren Familiendrama eignet sich natürlich perfekt dafür.
00:12:34Das ist kitsch.
00:12:36Umso besser.
00:12:38Wie ist denn Frau Stade's Verhältnis zu Ihrem Bruder?
00:12:40Oh, bitte.
00:12:42Fragen Sie sie selber.
00:12:44Danach werden Sie aber nie mehr ein Interview mit ihr führen
00:12:46und der Rest Ihrer Redaktion auch nicht.
00:12:48Ist doch besser, als wenn es in irgendwelchen Revolverblättern erscheint.
00:12:50Frau Stade weiß schon, was sie tut.
00:12:52Sie ist ein Profi. Hat sie von meinem Vater gelernt.
00:12:56Also,
00:12:58wie gehen wir es an?
00:13:00Was?
00:13:02Das Porträt über mich.
00:13:04Das haben Sie doch nicht bloß als Vorwand benutzt,
00:13:06um mich über die Gesundheitsministerin auszufragen.
00:13:08Das würden Sie doch sofort durchschauen.
00:13:28Und?
00:13:30Was geben die Dokumente her?
00:13:32Geht schon.
00:13:34Deine Quelle.
00:13:36Ist die wirklich vertrauenswürdig?
00:13:38Ja.
00:13:40Du hast sie überprüft.
00:13:42Erklärst du mir mal, was los ist?
00:13:44Hast du die Quelle überprüft?
00:13:54Eurotransplant war bis zu den Organspende-Skandalen 2012
00:13:56Das war ein großer Sauhaufen.
00:13:58Aber seitdem achten die auf ihren Ruf für die Jungfrau von Orléans.
00:14:00Diese Befunde wären niemals durchgegangen.
00:14:02Hier.
00:14:04Der Patient Stade hat eine Ejektionsfraktion
00:14:06von 35% bei einem stark erhöhten BNP von 10.000.
00:14:10Das passt nicht zusammen.
00:14:12Das gibt es so gar nicht.
00:14:14Da wurden einzelne Werte verändert
00:14:16und die anderen Daten nicht entsprechend angepasst.
00:14:18Das wäre bei Eurotransplant niemals durchgegangen.
00:14:20Das hat nach der Transplantation stattgefunden.
00:14:22Gibt mir mal bitte die Dokumente.
00:14:24Ich lasse sie noch mal prüfen.
00:14:26Herr Gott, Jan.
00:14:28Britta macht das seit 15 Jahren.
00:14:30Das ist nicht der erste Fake, den sie aufdeckt.
00:14:32Irgendjemand will uns für seine Interessen einsparen.
00:14:36Deine Quelle ist faul.
00:14:38Entschuldigung.
00:14:40Das passt doch alles überhaupt nicht zusammen.
00:14:42Wenn ich mit gefälschten Dokumenten schnell was erreichen will,
00:14:44dann gebe ich die doch irgendeinem zwielichten Revolverblatt.
00:14:46Denen ist es doch egal, ob das Material echt ist oder falsch.
00:14:48Die wollen schnell einen Aufreger.
00:14:50Die OP-Schwester hat das Material aber ganz bewusst uns gegeben.
00:14:54Wir sind die Republik.
00:14:56Seriöser geht es fast gar nicht.
00:14:58Die weiß doch, dass für uns ein Imageverlust viel zu groß ist,
00:15:00wenn wir auf irgendeinen Fake reinfallen.
00:15:04Also gut.
00:15:06Ich will wissen, was dahinter steckt.
00:15:08Vielleicht kommt das ja aus der Opposition.
00:15:10Überprüf deine Quelle.
00:15:12Mach dir mal Druck.
00:15:14Sag mal, glaubst du wirklich, dass da eine Story drinsteckt?
00:15:16Kann ich mir nicht vorstellen.
00:15:18Aber da soll er selber drauf kommen.
00:15:44Entschuldigung.
00:15:46Kennen Sie eine Doris Hausmann?
00:15:48Wissen Sie, auf welcher Station sie arbeitet?
00:16:10Guten Tag.
00:16:12Guten Abend.
00:16:14Ich suche Doris Hausmann.
00:16:16Ist sie zu sprechen?
00:16:18Es geht um Artikel für die Republik.
00:16:20Über den Arbeitsalltag von OP-Schwestern.
00:16:22Sie kennt mich.
00:16:24Ich glaube, da haben Sie Glück.
00:16:26Doris, da ist ein Journalist, der dich sprechen will.
00:16:28Darf ich mal fragen, was das für ein Artikel werden soll?
00:16:32Als Chefarzt würde ich es gerne wissen,
00:16:34wenn meine Mitarbeiter mit der Presse sprechen.
00:16:36Ja?
00:16:38Doris Hausmann.
00:16:40Leibhaftig.
00:16:42Ich glaube aber nicht, dass ich Sie kenne.
00:16:46Doch, wir haben telefoniert.
00:16:48Gestern.
00:16:50Am Nachmittag.
00:16:52Sind Sie sicher, dass ich das war?
00:16:56Tja, okay.
00:17:02Wenn ich schon mal hier bin,
00:17:04können Sie mir vielleicht weiterhelfen.
00:17:06Sie haben noch den Bruder von Elisabeth Stahle transplantiert.
00:17:08Da bin ich doch richtig informiert.
00:17:10Sie verlassen jetzt bitte sofort das Gebäude.
00:17:12Warum so unfreundlich?
00:17:14Haben Sie was zu verbergen?
00:17:16Schlechtes Gewissen vielleicht?
00:17:18Verziehen Sie sich, bevor ich richtig sauer werde.
00:17:26Was machst du da?
00:17:30Das ist alles nur Junk.
00:17:32Das braucht kein Mensch.
00:17:34Weil du nicht nachherfällst?
00:17:36Und nicht aufhörst, bis die Tüte leer ist?
00:17:38Nein, weil wir sparen müssen.
00:17:40Die paar Cent.
00:17:42Dein Geiz nervt.
00:17:44Das ist kein Geiz.
00:17:46Ich habe kein Geld.
00:17:48Kennst du den Unterschied?
00:17:50Hallo?
00:17:52Katharina Pflüger hier.
00:17:54Störe ich?
00:17:56Schon okay.
00:17:58Ich habe den Artikel gelesen.
00:18:00Ich muss gestehen, das habe ich nicht erwartet.
00:18:02Ich weiß das Gegenteil.
00:18:04Ein paar kleine Korrekturen, aber sonst...
00:18:06Danke, das freut mich.
00:18:08Wissen Sie schon,
00:18:10wo das erscheinen wird?
00:18:12Hängt davon ab, was ich dafür bezahle.
00:18:16Hallo?
00:18:22Entschuldigung,
00:18:24das war nicht witzig.
00:18:26Wieso sagen Sie es dann?
00:18:28Vermutlich, weil ich ein Zyniker bin.
00:18:30Gut.
00:18:32Nehmen Sie es als Entschuldigung an,
00:18:34wenn ich Sie heute Abend zum Essen einlade.
00:18:36Ich lasse mich doch nicht von jedem
00:18:38dahergelaufenen Journalisten zum Essen einladen.
00:18:40Aber so können wir es nicht stehen lassen.
00:18:42Geben Sie mir eine Chance.
00:18:46Was machen wir?
00:18:48Interessieren Sie sich für Fotografie?
00:19:00Hallo.
00:19:06Hallo.
00:19:18Abend.
00:19:20Hallo.
00:19:22Ich denke, heute ist Vernissage.
00:19:24In drei Tagen.
00:19:26Noch genug Zeit, um etwas darüber zu schreiben.
00:19:28Ist das Kunst?
00:19:30Das sind Fotos von meiner besten Freundin.
00:19:32Eine kurze Ankündigung auf ihrer Seite
00:19:34mit ein, zwei Fotos
00:19:36würde Konstanze wahnsinnig helfen.
00:19:38Das ist Nötigung.
00:19:40Das ist Jan Schulte,
00:19:42Kriegsreporter.
00:19:44Er schreibt etwas über dich für die Republik.
00:19:46Und das ist Konstanze, die Fotografin.
00:19:48Tolle Arbeit, sehr beeindruckend.
00:19:50Danke.
00:19:52Allerdings würde ich mich nicht als Kriegsreporter bezeichnen.
00:19:54Ich war ein paar Jahre in Nairobi.
00:19:56Das ist übrigens nicht so wichtig,
00:19:58ob Sie das für Kunst oder nur für gute Fotos halten.
00:20:00Ich bin da nicht so zimperlich.
00:20:02Täusche ich mich oder riecht Sie nach Sauerkraut?
00:20:04Mit Würstchen.
00:20:06Das ist eigentlich für die Helfer hier.
00:20:08Aha.
00:20:10Aber wenn Sie brav schreiben, kriegen Sie natürlich auch was.
00:20:12Mit Sauerkraut hat mich bisher noch keiner gekauft.
00:20:20Wahrscheinlich traut man dir einfach eine Menge zu.
00:20:22Beständig tausend Baustellen.
00:20:24Jeder Entscheidung muss sitzen.
00:20:26Wir können nur hoffen,
00:20:28dass die Referenten uns kein Mist erzählen.
00:20:30Aber gibt zu, dass es auch ein bisschen sexy ist.
00:20:32Ihr macht Gesetz.
00:20:34Ihr verändert was.
00:20:36Wir beten ein paar neoliberale Floskeln nach.
00:20:38Als gäbe es keine Alternativen.
00:20:40Und rocken das Gesundheitssystem endgültig kaputt.
00:20:42Oh.
00:20:44Jetzt klingeln deine Patentante aber gehörig.
00:20:46Die weiß, wie ich drüber denke.
00:20:48Okay.
00:20:50Dann darf ich das so zitieren.
00:20:52Ich unterstehe dich.
00:20:54Ich will dich nur warnen.
00:20:56Der Wein macht deine Zunge sehr gesprächig
00:20:58und mir ist nicht zu trauen,
00:21:00würde dein Spin-Doktor sagen.
00:21:02Und?
00:21:04Moment.
00:21:06Ob man dir trauen kann?
00:21:08Das hängt natürlich ab,
00:21:10wenn du fragst.
00:21:12Aber das Mutterheld
00:21:14mich für ein bisschen.
00:21:16Maras Mutter hält mich
00:21:18für einen verantwortungslosen Engelmann.
00:21:22Und deine Tochter?
00:21:24Die liebt mich.
00:21:26Der bleibt aber auch nichts anderes übrig.
00:21:46Hi.
00:21:48Hi.
00:21:50Tschau.
00:21:52Tschau.
00:21:54Danke.
00:22:24Sag mal, weißt du wie spät das ist?
00:22:51Was soll denn das?
00:22:52Es ist vier Uhr früh.
00:23:06Meine Quelle hat mich verarscht.
00:23:09Die Arbeit wird gar nicht am Herzen zu drum.
00:23:13Und die Telefonnummer?
00:23:15Wahrscheinlich vom Schwarzmarkt.
00:23:16Das waren keine Vollidioten.
00:23:20Du hast von Anfang an nicht dran geglaubt, ne?
00:23:27Ich hab's dir gewünscht.
00:23:33Ich möchte, dass du Mara kennenlernst.
00:23:35Es reicht derzeit.
00:23:40Kannst du dein Angebot nicht auf morgen verschieben, wenn du wieder nüchtern bist?
00:23:43Ich bin gar nicht so betrunken.
00:23:49Ich meine es ernst.
00:23:52Es ist mir wichtig.
00:23:59Jetzt mach dir nicht so viele Gedanken.
00:24:01Du bekommst schon wieder Boden unter den Füßen.
00:24:04Ja?
00:24:22Wie spät ist das denn?
00:24:26Was?
00:24:29Ja, okay.
00:24:32Jan, die Unterlagen sind gestohlen worden.
00:24:36Zieh dich an.
00:24:38Komm, wir müssen in die Reaktion.
00:24:50Von der Straße ist niemand reingekommen, das ist garantiert.
00:24:52Achso, das war jetzt einer von den Redakteuren.
00:24:54Also Herr Weishaupt, in aller Ruhe.
00:24:55Wenn hier etwas abhanden kommt,
00:24:56dann sind weder ich noch meine Kollegen dafür verantwortlich.
00:24:58Ja, natürlich.
00:24:59Einen schönen Tag.
00:25:00Was ist denn noch geklaut worden?
00:25:01Ich will mit allen sprechen, die gestern Abend noch gearbeitet haben.
00:25:03Und mit dem gesamten Reinigungspersonal, mit dem Gesamten.
00:25:05Kriege ich meine Antwort?
00:25:07Das macht überhaupt keinen Sinn.
00:25:08Das Material ist doch absolut wertlos.
00:25:10Das sieht der Dieb anscheinend anders.
00:25:12Gut, dann wusste er von den Unterlagen, aber nicht von den Fälschungen.
00:25:15Oder das Material war brisanter als ihr dachtet.
00:25:18So, dass mir hier bloß keiner auf die Idee kommt und das zu einer Meldung macht, ist das klar?
00:25:22Zu spät.
00:25:23Der Tag hat schon gebracht.
00:25:24Wie bitte?
00:25:29Das ist ein Scherz, oder?
00:25:32Die kennen unser gesamtes Material.
00:25:34Wie reagieren wir darauf?
00:25:36Als erstes baue ich jemanden von der Rechtsabteilung.
00:25:39Ich hätte es wissen müssen.
00:25:40Das ist eine Riesen-Story und ihr verkackt eine Riesen-Story,
00:25:43die ruiniert gerade unseren guten Namen.
00:25:45Das ist so ein Saftladen.
00:25:46Raus aus meinem Büro.
00:25:48Verschwinde.
00:25:49Du kannst mich mal.
00:25:59Das ist kein Journalismus, das ist Verleumdung.
00:26:02Aber das hilft uns jetzt nichts.
00:26:04Wir müssen uns mit der Situation auseinandersetzen,
00:26:06auch wenn es eine einzige Unverschämtheit ist.
00:26:09Ich bitte Sie alle, auf Anfragen aus der Presse vorläufig mit äußerster Zurückhaltung zu reagieren.
00:26:15Wir müssen uns mit der Situation auseinandersetzen,
00:26:17auch wenn es eine einzige Unverschämtheit ist.
00:26:19Ich bitte Sie alle, auf Anfragen aus der Presse vorläufig mit äußerster Zurückhaltung zu reagieren.
00:26:25Fürs Erste gilt, geben Sie keine Statements oder Kommentare abgegenüber niemandem.
00:26:30Und lassen Sie sich nicht verleiten, irgendwelche Behauptungen zu bestätigen oder zu dementieren.
00:26:34Wir bereiten im Augenblick eine offizielle Presseerklärung vor.
00:26:37Das war's fürs Erste. Danke.
00:26:44Jetzt zahlen Sie sie rein. In acht Wochen ist die Starte fertig.
00:26:55Katharina?
00:26:58Wann war das Interview?
00:26:59Vorgestern.
00:27:01Und was hat er dich gefragt?
00:27:03Ich bin nicht drauf eingegangen.
00:27:06Ganz sicher?
00:27:07Bin ich bescheuert?
00:27:08Du, keine Ahnung, wo das hinläuft. Das kann keiner mehr kontrollieren.
00:27:12Was ist denn jetzt mit dem Artikel über dich?
00:27:15Scheiße, du musst ihn anrufen.
00:27:19Ja?
00:27:21Ich kann das jetzt nicht machen. Ich hab keine Zeit dafür. Du musst dich selber kümmern.
00:27:23Ja, Entschuldigung. Hier geht alles drunter und drüber.
00:27:26Und ich übers Telefon, das ist zu riskant.
00:27:28Ja, aber ich...
00:27:30Das ist doch über mein Büro gelaufen.
00:27:37Das ist so offensichtlich. Stehen Sie wenigstens dazu.
00:27:40Ich weiß wirklich nicht, was daran so empönt ist. Wir waren dabei, diese Dokumente zu prüfen.
00:27:45Da ist es doch logisch, dass ich Sie nach Ihrem Verhältnis zu Elisabeth Stahle frage.
00:27:49Sie haben mich geködet, um da mein Vertrauen auszunutzen.
00:27:51Und Sie haben sofort durchschaut. So läuft das eben. Sie spielen Ihren Part, ich spiele meinen.
00:27:57Ich wollte Sie nicht in die Pfanne hauen. Sie merken doch, wie sehr ich Sie schätze.
00:28:03Das, was ich in dem Artikel schreibe, das meine ich auch so.
00:28:09Der Text darf vorläufig nicht erscheinen.
00:28:11Wenn ausgerechnet jetzt bei euch in der Republik ein so positiver Beitrag über mich hochkommt,
00:28:16sieht das aus, als würde ich mich auf Kosten der Ministerin profilieren.
00:28:19Sie haben den Artikel gestern autorisiert. Ich weiß wirklich nicht, ob ich das jetzt noch aufhalten kann.
00:28:25Ich weiß, dass du das stoppen kannst. Aber vielleicht willst du das ja gar nicht.
00:28:29Wie viel verdienst du denn im Artikel als Freier? Ich übernehme dein Honorar.
00:28:38Jan, mach da jetzt kein Machtspiel draußen. Wenn das erscheint, bin ich erledigt.
00:28:48Ich werde sehen, was ich machen kann. Vorausgesetzt, wir bleiben jetzt beim Du. Das irritiert mich nämlich sehr.
00:29:19Oh, komm her. Komm, setz dich hin. Iss was, ich lad dich ein. Es gibt was zu feiern.
00:29:39Ist nicht so meins.
00:29:41Das ist gut. Dass du der Frau in so kurzer Zeit so nah gekommen bist. Alle Achtung.
00:29:51Bin ich nicht gefeuert.
00:29:53Naja, um dich feuern zu können, muss ich dich ja erstmal einstellen. Nein, nein, du machst weiter.
00:29:58Du machst schön weiter. Wir stellen dein Artikel ins Netz, dann wird sie ein großer Fan von dir.
00:30:03Was Schlimmeres könnten wir ihr momentan gar nicht antun.
00:30:05Sie hat mich förmlich angebettelt, dass wir den Artikel nicht bringen.
00:30:09Das heißt, wir haben sie an der Angel. Will sie nicht doch was essen? Die Bolognese hier ist eine Sensation.
00:30:16Paolo, bringst du mal einen Teller Bolognese für den jungen Mann hier?
00:30:24Hast du eine Theorie, wer die Unterlagen geklaut hat?
00:30:27Immer der, der fragt.
00:30:29Der Einbrecher hat uns einen riesen Gefallen getan. Ich würde ihn am liebsten den ganzen Tag küssen.
00:30:33Du musst jetzt unbedingt rauskriegen, wer die Gesundheitsministerin in die Pfanne hauen wollte.
00:30:37Jetzt ist es auf einmal doch eine Story.
00:30:39Ich gebe dir eine Woche Zeit. Wenn du rauskriegst, was da gelaufen ist, dann bekommst du deine feste Stelle.
00:30:46Aber das muss hieb und stich fest sein. Ich will keine Spekulationen, kein Gefasel, keine Tricks.
00:30:51Und mindestens zwei glaubwürdige Quellen.
00:30:53Das glaubst du nicht.
00:30:54Ich will keine Spekulationen, kein Gefasel, keine Tricks. Und mindestens zwei glaubwürdige Quellen.
00:30:59Das glaubst du eigentlich, wer ich bin?
00:31:01Ja gut, dann beweis es. Eine Woche.
00:31:10Ich schätze, meine Quelle war so um die 50. Ich bin mit solchen Sachen aber nicht so gut.
00:31:15Vielleicht war sie auch erst Mitte 40.
00:31:17Ich mache dir eine Liste mit allen Frauen in dem Alter im Ministerium.
00:31:20Mit Fotos, sonst kann ich da noch gar nichts anfangen.
00:31:22Okay.
00:31:25Ich habe ihn vorhin gesehen. Mit Steinmann.
00:31:30Dem Steinmann? Vom Tag?
00:31:33Waren super drauf. Beste Freunde.
00:31:37Weißobtäuscht doch kein Einbruch vor.
00:31:40Nee, das ist nicht seine Art.
00:31:43Mittlerweile hat er einen Riesenspaß daran, wie sich die Dinge entwickeln.
00:31:47Sorry nochmal wegen letzter Nacht. Wird nicht nochmal vorkommen.
00:31:53Naja, man kriegt nicht jeden Tag einen Heiratsantrag.
00:31:59Wie, kannst du dich daran erinnern?
00:32:08Das mit Mara meine ich ernst. Ich will wirklich, dass sie euch kennenlernt.
00:32:13Okay.
00:32:15Können uns das Ministerium an den Kram fahren?
00:32:18Nur wenn sie beweisen können, dass wir den Einbruch selbst inszeniert haben.
00:32:21Haben wir das?
00:32:23Das ist nicht unser Stil.
00:32:25Dann bin ich ja beruhigt.
00:32:30Ich wette, dass die Ministerin bald bei Ihnen intervenieren wird.
00:32:33Lassen Sie ein Band mitlaufen, vielleicht tut sie uns ja einen Gefallen und wird ausfällig.
00:32:37Machen Sie sich keine Hoffnungen, Elisabeth Müller.
00:32:39Aber solche Dummheiten passieren hier nicht.
00:32:44Sie hat längst angerufen, oder?
00:32:46Bitteschön.
00:32:48Zwei Espresso. Und Wasser bitte.
00:32:50Sofort.
00:32:52Ja, hat sie.
00:32:54Hat sie ihn gedroht?
00:32:56Dem Herausgeber der Republik droht man nicht.
00:32:59Ich habe ihr versichert, dass das alles nicht so heiß gegessen wird.
00:33:02Und hat sie Ihnen das geglaubt?
00:33:04Kein Wort.
00:33:05Wieso wusste ich nichts von der Story?
00:33:07Das war ja noch gar keine.
00:33:09Das war nur so ein Versuch, uns reinzulegen. Das haben wir jeden Tag.
00:33:12Hm.
00:33:14Hm.
00:33:16Jetzt ist die Sau aus dem Stall, jetzt treiben wir sie auch durchs Dorf.
00:33:22Wie kam das eigentlich zu uns?
00:33:24Ein freier Mitarbeiter, der war früher bei der Woche.
00:33:26Er will unbedingt was bei uns werden.
00:33:28Und?
00:33:30Ist nicht originell genug im Denken.
00:33:31Aber für so eine Art von Story ist er perfekt.
00:33:33Er hat sich total festgebissen.
00:33:35Ja.
00:33:39Okay.
00:33:43Sie haben Besuch?
00:33:45Die Polizei steht im Newsroom.
00:33:49Hallo.
00:33:51Bei Politikern sind sie immer schnell.
00:33:53Das wird nicht lange dauern.
00:33:55Ihr könnt anfangen.
00:33:57Hallo.
00:33:59Hallo.
00:34:01Die Anweisung kommt doch direkt aus dem Gesundheitsministerium.
00:34:04Das habe ich jetzt nicht gehört.
00:34:06Der Staatsanwalt vermutet ein besonderes öffentliches Interesse.
00:34:09Ach so. Und deshalb kümmert sich jetzt auch gleich der Verfassungsschutz um den Fall.
00:34:12Es handelt sich um einen Mitglied der Bundesregierung.
00:34:15Meinen Sie das ernst?
00:34:17Wissen Sie eigentlich, wie viele Leute seit dem Einbruch in meinem Büro waren?
00:34:20Vielleicht gab es ja gar keinen Einbruch.
00:34:22Vielleicht handelt es sich vielmehr um einen Trickbetrug.
00:34:24Das ist doch lachhaft.
00:34:26Hör ich da eine gewisse Nervosität in Ihrer Stimme?
00:34:28Ihr benutzt den Einbruch doch nur, damit ihr mein Büro umschnüffeln könnt.
00:34:31Jan, nimm das mal auf.
00:34:33Wir stellen das dann gleich nachher ins Netz.
00:34:35Das hier, das ist ein gezielter Einschüchterungsversuch, ja?
00:34:37Wenn ich und meine Beamten auf Ihrem Film zu erkennen sind, bekommen Sie gewaltigen Ärger.
00:34:41So, wie viele Personen besitzen einen Schlüssel für den Safe?
00:34:45Nur ich, soweit ich weiß.
00:34:48War der Safe abgeschlossen?
00:34:50Ja, ja, na logisch.
00:34:52Wieso gibt es denn keine Spuren?
00:34:54Der Tresor wurde nicht aufgebrochen.
00:34:56Das war ein Profi. Der wusste, was er tut.
00:34:58Oder er hatte einen Schlüssel.
00:34:59Oder der Safe stand offen.
00:35:01Das soll häufiger vorkommen, als man glaubt.
00:35:04Das soll häufiger vorkommen, als man glaubt.
00:35:28Nein, ich versichere Ihnen,
00:35:30bei der Zuteilung des Spenderorgans zu keinerlei Unregelmäßigkeiten,
00:35:33geschweige denn Vorteilsnamen oder anderen Bevorzugungen gekommen ist,
00:35:37die meinem Bruder aufgrund meines Amtes gewährleistet werden.
00:35:40Aha, und was soll jetzt geschehen? Sie steht hier unten bei mir.
00:35:42Die Republik Online wird prüfen, ob die polizeilichen Untersuchungen rechtfertigt waren.
00:35:46Tja, da ist wohl irgendwas schiefgegangen.
00:35:49Sollte ich erwarten, es kommt gleich wieder.
00:35:50... um die Redaktionsräume zu durchsuchen und zu drucken.
00:35:55Mara. Hallo.
00:35:57Ich glaube, es passt nicht, oder?
00:35:58Ach, ich muss sofort wieder hoch. Aber wir machen das ein anderes Mal, das verspreche ich dir.
00:36:03Hat die Ministerin wirklich jemanden bestochen?
00:36:08Ich kenne sie ziemlich gut. Und ich kann es mir nicht vorstellen.
00:36:11Ich glaube, wenn ich einen Bruder hätte und dem das Leben retten könnte, wäre ich auch gerobt.
00:36:16So denken es wahrscheinlich die meisten Leute und verstehen nicht, dass eine Ministerin da anders tickt.
00:36:20Und nicht alle Journalisten sind so fair wie dein Vater. Da hast du wirklich Glück.
00:36:25Ich weiß nicht.
00:36:27Könnte sein.
00:36:28Bis bald.
00:36:34Guten Tag. Guten Tag.
00:36:37Ich bin gerade auf dem Weg zu Ihnen. Wir kennen uns aus der Redaktion.
00:36:41Ihr Freund und Helfer.
00:36:43Werde ich jetzt beschattet?
00:36:45Unsinn.
00:36:46Ich lese gerne Ihre Artikel und ich mache mir Sorgen um Sie.
00:36:50Kommen Sie, trinken wir einen Kaffee. Sie sind eingeladen.
00:36:53Vom Verfassungsschutz, vom BND oder vom MAD?
00:36:57MAD.
00:36:58Wenn Sie die Sache für so wichtig halten, sollten wir die vielleicht dazuziehen.
00:37:06Ich hole meinen Kaffee selber.
00:37:08Das ist aber nicht sehr klug von Ihnen. Sie sollten jeden Cent sparen, damit Ihre Tochter weiter auf diese Privatschule gehen kann.
00:37:1417,80 bitte.
00:37:15Machen wir uns nichts vor, Ihre wirtschaftlichen Verhältnisse sind ein Desaster.
00:37:19Da käme so ein Extra-Honorar für ein paar gestohlene Unterlagen bestimmt gelegen.
00:37:23Ich könnte wetten, dass der Tag für solche Geschäfte eine schwarze Kasse hat.
00:37:27Da müssen Sie die ehrenwerten Kollegen fragen.
00:37:30Das Schulgeld für Ihre Tochter haben Sie vor ein paar Tagen mit einer Bar-Einzahlung beglichen.
00:37:34Ich würde gerne wissen, wo das Geld hergekommen ist.
00:37:37Ich bin froh, dass Sie das Geld für Ihre Tochter bekommen haben.
00:37:41Ich würde gerne wissen, wo das Geld hergekommen ist.
00:37:44Ich bin Journalist und kein Betrüger.
00:37:46Wer so hohe Beträge bar bezahlt, macht sich verdächtig, das muss ich Ihnen doch nicht erklären.
00:37:50Das war ein privates Darlehen von Freunden, außerdem habe ich einen Vorschuss bekommen.
00:37:54Vorschuss in bar?
00:37:57Also bei meinem Konto läuft, zieht die Bank das Geld sofort ein, solange ich noch im Minus bin.
00:38:01Haben Sie mich jetzt genug gedemütigt?
00:38:03Ich verstehe nach wie vor nicht, wieso Sie für die paar Kröten arbeiten.
00:38:06Sie waren doch mal Korrespondent im Ausland.
00:38:08Da muss doch mehr drin sein.
00:38:11Ich arbeite dran.
00:38:15Wo haben Sie denn die letzte Nacht verbracht?
00:38:20Ich war bei einer Fotoausstellung in einer Galerie und danach bei einer Kollegin.
00:38:24Und wenn ich bei dieser Kollegin im Müll wühle, finde ich dann ein Kondom.
00:38:29Das habe ich ihr vorhin nämlich extra mitgegeben, damit sie es unter dem Bett deponiert für euch.
00:38:34Meisterdetektive.
00:38:35Meisterdetektive.
00:38:43Hi.
00:38:45Hey.
00:38:50Sie steht auf dich.
00:38:53Hundertpro.
00:38:56Sonst hätte sie sich doch niemals mitten in ihrem Megastress mit mir getroffen.
00:39:00Das macht sie doch nicht wegen mir.
00:39:01Außerdem hat sie von dir gesprochen. Sie findet dich sexy.
00:39:06Ist das so?
00:39:08Also für mich wäre es okay, wenn ihr beide zusammenkommt.
00:39:10Auch wenn sie ein bisschen wider ist, aber da stehst du ja drauf.
00:39:13Ich glaube ja, dass sie noch Jungfrau ist.
00:39:16Und jetzt kommst du und küsst sie wach.
00:39:19Ist voll romantisch.
00:39:25Herr Gruber, die Republik hat keine Anzeige erstattet wegen des Einbruchs.
00:39:31Hat das Gesundheitsministerium die kriminalpolizeilichen Ermittlungen veranlasst oder verlangt?
00:39:38Das war meines Wissens nach eine Entscheidung des Bundestagspräsidenten.
00:39:42Es besteht ein erhebliches öffentliches Interesse daran, die Hintergründe des Einbruchs aufzuklären und den Schutz der Ministerin zu gewährleisten.
00:39:51Herr Steinmann.
00:39:53Wurde die Kanzlerin wegen der, wie soll ich sagen, umstrittenen Herztransplantation des Bruders von Frau Stade informiert?
00:40:03Ich habe etwas gegen ihre Wortwahl, Herr Steinmann.
00:40:07Bis zum Beweis des Gegenteils ist an dieser Herztransplantation nicht das Geringste umstritten.
00:40:14Die Ministerin wurde Opfer einer Intrige. Wer dafür verantwortlich ist, wissen wir nicht.
00:40:17Wir können noch nicht einmal mit Gewissheit sagen, ob sich in diesem Redaktionssafe überhaupt Unterlagen befanden.
00:40:24Ach ja? Vielleicht lag da auch weißes Papier.
00:40:27Entschuldigen, da möchte ich mal Stellung nehmen.
00:40:30Sie unterstellen uns ja indirekt, dass wir Lügen verweilen. Die Republik ist nicht irgendein Schmierblech.
00:40:35In unserem Safe lag nicht nur weißes Papier. Wir hatten diese Dokumente im Original vorliegen.
00:40:40Dafür verbirge ich mich persönlich. Wir erwarten eine Entschuldigung.
00:40:43Herr Weishaupt, die enormen Verdienste der Republik bezweifelt hier niemand.
00:40:48Aber Sie müssen doch zugeben, dass bisher noch keiner diese Unterlagen gesehen hat, um die es hier geht.
00:40:52Also wir reden von Schimären.
00:40:54Entschuldigung, das ist eine unglaubliche Unterstellung. Und das wissen Sie auch.
00:40:57Ich sage es jetzt noch mal. Die Republik lügt nicht. Wir warten immer noch auf eine Entschuldigung.
00:41:02Bitte, meine Herren, soll ich vielleicht die Duellpistolen bringen lassen?
00:41:07Ich bitte Sie alle, in Ihrer Wortwahl etwas umsichtiger zu sein.
00:41:13Kommt ja richtig Leben in die Bude. Gratuliere. Tolle Story, die Sie da ausgegraben haben.
00:41:36Mir wäre es lieber, wenn Sie ein bisschen kontrollierter ablaufen würden.
00:41:39Jetzt komm, wir sind doch Kollegen. Das Märchen vor dem Eindruck, das könnt ihr jemand anderem erzählen.
00:41:44War eine geniale Strategie. Habe ich gleich erkannt. Ist doch losgegangen wie eine Rakete, die Meldungen, oder?
00:41:50Von wem hast du denn deine Informationen?
00:41:53Wenn du zugibst, dass du davon gewusst hast, dann sage ich dir auch, wer mein Informant war.
00:42:02Komm, merkt doch, wie die alle zittern. Da ist noch richtig viel Musik drin.
00:42:06Wir müssen bloß noch rauskriegen, ob jemand aus dem Kabinett davon wusste oder die Kanzlerin.
00:42:12Dann macht das eine Riesenwelle.
00:42:14Naja, du kannst ja meine Meldungen rausgeben. Zurücknehmen kannst du die ja später immer noch.
00:42:17Jetzt mal ernsthaft. Wenn wir uns da ein bisschen abstimmen, dann jatzen wir das zu einer fetten Regierungskrise hoch.
00:42:24Dann haben wir in vier Monaten Neuwahlen. Bringt uns alle in die schwarzen Zahlen, oder?
00:42:29Na, komm, wollen wir wetten? 100 Euro? 100 Euro?
00:42:32100 Euro. Ach, ähm, Frau Dr. Weinhardt, haben Sie eine Sekunde? Ja, bin gleich wieder bei euch.
00:42:43Wenn du der Dieb wärst, würde eigentlich alles zusammenpassen. Sogar, dass der Safe offen stand.
00:42:49Dass der Safe offen stand, beweist gar nichts. Er steht da immer offen.
00:42:54Was? Ach komm, das weiß ja die ganze Redaktion. Das ist ein offenes Geheimnis.
00:43:02Was spielst du eigentlich für ein Spiel?
00:43:11Was glaubst du denn, wer dahintersteckt?
00:43:14Du weißt ganz genau, dass ich dir nichts sagen kann.
00:43:17Wenn du dürftest.
00:43:19Du gibst nicht auf, oder?
00:43:23Wohnst du eigentlich mit jemandem zusammen?
00:43:27Ist wegen Mara. Ich hab dir versprochen, dass ich dich das frage.
00:43:30Ach so, wegen Mara.
00:43:33Weißt du, eigentlich wollen wir beide doch das Gleiche.
00:43:37Warum arbeiten wir nicht zusammen?
00:43:39Weil das einer deiner Journalistentricks ist.
00:43:42Na, das gibt's ja überhaupt nicht. Journalisten machen vielleicht manchmal ein bisschen Druck, aber das haben wir beide doch hinter uns.
00:43:49Ich will nur die Wahrheit rausfinden.
00:43:51Das will ich auch.
00:43:55Auch wenn was rauskommt, was dir nicht gefällt?
00:44:03Hältst du's aus, wenn die Ministerin korrupt ist?
00:44:06Hältst du's aus, wenn sie unschuldig ist?
00:44:08Solange es eine Story ist.
00:44:10Ich verstehe die Logik dahinter nicht.
00:44:12Die Republik hat Elisabeth immer unterstützt.
00:44:15Außerdem ist euer Herausgeber seit Jahren mit ihr befreundet.
00:44:20Ich muss was überprüfen.
00:44:23Ich ruf dich an!
00:44:25Ey! Sag mal!
00:44:27Was soll das?
00:44:28Ich ruf dich an!
00:44:30Ey! Sag mal!
00:44:32Hast du keine Augen im Kopf?
00:44:38Scheiße.
00:44:42Alles okay.
00:44:47Zeig das andere noch mal.
00:44:52Find ich spannend.
00:44:59Hey.
00:45:02Du, dieser Typ vom Verfassungsschutz war heute bei mir.
00:45:05Ist ja ein ganz Gründlicher, oder?
00:45:07Er hat rausgefunden, dass wir beide was miteinander haben.
00:45:11Ich hätte gerne Liste der Ärzte, denen du die Dokumente zur Prüfung überlassen hast.
00:45:17Das waren aber nicht nur Ärzte.
00:45:19Gib mir einfach alle Namen.
00:45:21Klar, ich schick dir eine Mail.
00:45:23Nee, ich komm jetzt mit an deinen Platz.
00:45:25Gibt's ein Problem?
00:45:31Die Ministerin mit unserem Herausgeber.
00:45:38Weißt du, was ich glaube?
00:45:40Ich glaube, du hast die Dokumente weder einem Arzt noch sonst jemandem gezeigt.
00:45:44Du hast sie einfach als wertlos hingestellt und keiner kam auf die Idee,
00:45:47dass du uns irgendein Mist erzählst.
00:45:49Nein.
00:45:50Du hast sie einfach als wertlos hingestellt und keiner kam auf die Idee,
00:45:53dass du uns irgendein Mist erzählst.
00:45:56Bekommst du Geld oder eine Beförderung?
00:45:59Ist Stade korrupt oder nicht?
00:46:03Du hast keine Ahnung, stimmt's?
00:46:05Wenn du hier jetzt einen Alleingang platzt, dann bist du raus, Jan.
00:46:09Wer bezahlt dich dafür, dass du die Story verhinderst?
00:46:11Ist es Weishaupt?
00:46:13Der doch nicht.
00:46:17Winter.
00:46:21Bitte nicht, Jan.
00:46:24Du bist unglaublich, Britta.
00:46:26Gerade du, du bist Journalistin.
00:46:28Ja, ich bin halt nicht so ein Held wie du.
00:46:31Ich steck dahinter.
00:46:34Du sagst es mir jetzt oder ich lass den ganzen Laden hier rocken.
00:46:37Ich schwör's dir.
00:46:45Ich hab hier ein Problem.
00:46:46Wir kommen hoch.
00:46:48Mhm.
00:46:50Sie sitzen zusammen mit der Bundesgesundheitsministerin
00:46:53im Vorstandsgremium der Healthcare-Konferenz.
00:46:55Und die wird von den gleichen Pharmafirmen gesponsert,
00:46:58die hier im Jahr für mehr als eine Million Euro Werbung schaltet.
00:47:01Mhm.
00:47:03Sie haben also die ganz große Verschwörung entdeckt.
00:47:06Die Republik ist eine Edelhure der Pharma-Lobby.
00:47:09Die Edelhuren haben meines Wissens ein ganz hübsches Auskommen.
00:47:13Kann man von uns nicht sagen.
00:47:14Nur weil wir ab und zu auf unsere Werbekunden Rücksicht nehmen,
00:47:17verlieren wir nicht gleich unsere Unabhängigkeit.
00:47:19Und da wäre ich mir eben nicht so sicher.
00:47:21Ich sehe nämlich schon die fette rote Schlagzeile bei den Kollegen,
00:47:24Republik schützt korrupte Ministerin.
00:47:26Aha.
00:47:28Sie wollen uns verpressen?
00:47:30Ich bin ein ganz loyaler Mensch, wenn man mich lässt.
00:47:35Geben Sie mir ein ordentliches Budget für investigative Recherchen
00:47:38und einen anständigen Arbeitsvertrag
00:47:40und lassen Sie mich unabhängig arbeiten.
00:47:41Weishaupt meint,
00:47:43Ihr Selbstbewusstsein sei größer als Ihr Talent.
00:47:46Einer der Gründe, weshalb wir so gut miteinander auskommen.
00:47:55Sie kriegen den Job.
00:47:58Aber Elisabeth Stadl nehmen wir vom Spieß.
00:48:01Die wird nicht weiter gegrillt.
00:48:04Entschuldigung, aber Sie wissen selber, dass das nicht geht.
00:48:07Wenn die Leute das nicht machen,
00:48:08dann müssen wir sie auch nicht unterbringen.
00:48:10Aber Sie wissen selber, dass das nicht geht.
00:48:12Wenn diese Dokumente auftauchen, benutzen wir die auch.
00:48:15Allein mal mit unseren anderen Blättern
00:48:17nicht Hofberichterstattung unterstellen.
00:48:20Ich habe Ihnen gesagt,
00:48:22Sie hätten ihn von Anfang an einweihen sollen.
00:48:28Ich habe schon überall gesucht.
00:48:30Hast du noch irgendwo Schnellhefter?
00:48:32Ruf mal an, wenn du das hörst.
00:48:38Danke.
00:49:05Ich habe versucht, es ihm auszureden,
00:49:06Wir sind fest davon überzeugt, dass die Organzuteilung an deinen Bruder manipuliert worden ist.
00:49:10Wie kommt es, dass er dir so viel erzählt?
00:49:18Ist jetzt nicht wahr, oder?
00:49:22Du vögelst mit einem Journalisten, der mich runterschreibt?
00:49:25Das stimmt nicht, ich schlafe nicht mit ihm.
00:49:29Du warst immer zu gut für die Männer.
00:49:32Und jetzt fällst du auf einen verkrachten Reporter rein.
00:49:36Und sie unterstützen das auch noch.
00:49:39Raus hier, alle beide!
00:49:49Ich verstehe dich nicht.
00:49:54Du bist meine Familie.
00:49:58Und warum hältst du dann nicht zu mir?
00:50:07Okay.
00:50:16Ich möchte dich sehen, nachher.
00:50:20Dann nimm dir Zeit.
00:50:31Sie ist total runter mit den Nerven. Sie hat es nicht so gemeint.
00:50:34Doch, sie hat es genauso gemeint. Ich hätte nur nicht gedacht, dass sie es zeigt.
00:50:38Du hast es ihr auf dem Silbertablett serviert.
00:50:40Ich habe nichts mit ihr an. Wirklich nicht.
00:50:43Du bist total verknallt wie ein Teenager, das kann jeder sehen.
00:50:47Ja, und wenn es so wäre? Das ist mein Privatleben.
00:50:50Du bist Politikerin, du hast kein Privatleben.
00:50:53Frank, klar habe ich das.
00:50:55Das ist ein Journalist. Wenn er die Wahl hat zwischen seiner Story und dir, da überlebt er nicht lange.
00:51:00Wie viele Klischees hast du noch auf Lager?
00:51:02Ich war früher selber so. Ich war vielleicht sogar der Schlimmste.
00:51:17Sie können für heute Schluss machen, Adrian. Ich brauche Sie nicht mehr.
00:51:20Vielen Dank, wünsche euch einen schönen Abend.
00:51:22Guten Abend, Frau Ministerin. Sie wären schon erwartet.
00:51:32Bitte schön.
00:51:34Das wäre dir früher nicht passiert.
00:51:38Du lässt dich von einem dahergelaufenen Hungerleider erpressen.
00:51:44Ich mag den Mann, er ist clever.
00:51:47Und er ist unerschrocken. So jemand habe ich schon lange nicht mehr erlebt.
00:51:50Wenn der mal Blut riecht, dann lässt er nicht mehr locker.
00:51:54Und er hat tatsächlich noch sowas ähnliches wie Arbeitsethos.
00:51:58Du wirst oft an deine alten Tage sentimental.
00:52:00Wieso? Weil ich einen Talent erkenne? Und wie so alten Tage?
00:52:07Ja, der wird uns noch viele gute Storys bringen.
00:52:11Und ich bin eine davon.
00:52:13Du hast ja nichts Illegales getan.
00:52:15Ein Grund mehr, mich in die Pfanne zu hauen.
00:52:18Du solltest mal sehen, was ich für E-Mails bekomme. Die Leute hassen mich.
00:52:31Er bekommt eine feste Anstellung.
00:52:34Ich setze den nicht gleich wieder aufs Spiel.
00:52:37Und wenn er zu weit geht, dann stoppe ich ihn.
00:52:43Du glaubst wahrscheinlich sogar, was du da sagst.
00:52:49Würden Sie mir bitte meinen Mantel bringen?
00:52:51Nein. Ach komm, geh jetzt nicht. Lass uns zusammen Abendessen.
00:52:55Ich bin ja nicht der Typ.
00:52:56Würden Sie mir bitte meinen Mantel bringen?
00:52:57Nein. Ach komm, geh jetzt nicht. Lass uns zusammen Abendessen.
00:53:00Die haben hier einen neuen Koch, der ist großartig.
00:53:03Ich hab morgen Sitzung. Allgemeine Gesundheitsausschuss.
00:53:07Die machen Hackbraten aus mir, wenn ich nicht vorbereitet bin.
00:53:12Minister, die Schlüsselchen.
00:53:14Danke.
00:53:17Ist wirklich schade.
00:53:20Was?
00:53:22Dass du keinen Charakter hast.
00:53:26Ja.
00:53:56Mara?
00:54:27Wieso sind Sie Journalist geworden?
00:54:29Da war wahrscheinlich viel Abenteuerlust und Idealismus im Spiel.
00:54:33Ich glaube, ich wollte Unrecht aufdecken und Dinge ans Licht bringen,
00:54:36damit die Reichen und Mächtigen nicht immer machen können, was ihnen passt.
00:54:40Waren Sie schon mal in Lebensgefahr?
00:54:42Ja. Gerade vorhin wieder am Kotti.
00:54:44Nein, ernsthaft. Ich erzähle euch gleich noch von meiner Zeit in der Rubi.
00:54:48Aber ich würde gerne noch kurz bei der Presse und ihrer Kontrollfunktion bleiben.
00:54:52Mein Dad sagt, die Medien kontrollieren überhaupt nichts.
00:54:54Von wegen vielter Gewalt und so.
00:54:57Die sind doch alle korrupt.
00:54:59Denen geht's bloß um hohe Auflagen. Dafür sind sie dann zu jeder Schandtat bereit.
00:55:03Glaubst du wirklich, dass da noch irgendjemand Zeitung lesen würde?
00:55:06Wenn alle bloß Lügen verbreiten und Leute schlecht machen würden?
00:55:10Da verlieren die doch ihren Respekt.
00:55:12Ab und zu gibt's noch einen.
00:55:14Der versucht alle zu verarschen und denkt, dass er damit durchkommt.
00:55:18Das ist dann ein richtiger Vollidiot.
00:55:25Mara, warte. Warte doch mal.
00:55:29Was ist denn?
00:55:40Mara.
00:55:42Erzähl ihm bloß nicht, dass du der Gute bist.
00:55:44Die Geschichte sollte vertuscht werden. Ich wusste bloß nicht von wem.
00:55:47Deshalb habe ich die Dokumente verschwinden lassen.
00:55:49Und alles an den Tag verhückert.
00:55:51Ich hab's eskalieren lassen, das stimmt.
00:55:52Aber sonst wäre meine Story untergegangen.
00:55:54Du bist so feige, ey.
00:55:56Wie viel hast du vom Tag bekommen?
00:55:58Nichts.
00:56:00Und wovon hast du dann meine Schulgebühren bezahlt?
00:56:02Das war direkt nach dem Einbruch.
00:56:04Hast du im Lotto gewonnen, oder was?
00:56:06Mara, das Geld für deine Schule kam von einer Freundin.
00:56:08Die hat mir was geliehen. Das hatte nichts damit zu tun.
00:56:11Diese Britta, oder wer?
00:56:13Sag's ihr doch, mit der du gerade fickst.
00:56:18Wieso weißt du überhaupt davon?
00:56:20Hast du wirklich geglaubt, ich begehne Straftat für Geld?
00:56:28Du sagst doch immer, du würdest alles für mich tun.
00:56:50Das schulde ich dir noch.
00:56:55Das war's dann also, ja?
00:56:58Du schaust, wo du bleibst, das ist okay.
00:57:02Zeig mir mal alles, was du über die Ministerin rausgefunden hast.
00:57:06Ich habe dir doch gesagt, dass ich nicht recherchieren durfte.
00:57:09Britta, ich kenne dich.
00:57:11Du glaubst doch nicht, dass sie dich diese Story schreiben lassen,
00:57:13wenn sie wirklich aller ist.
00:57:16Zeig mir, was du hast.
00:57:17Zeig mir, was du hast.
00:57:35So sieht's also aus, wenn du nicht recherchierst.
00:57:38Was einem halt so zufliegt.
00:57:48Das sind die Frauen.
00:58:01Ist das nicht die gleiche Frau?
00:58:06Graben wir gleich.
00:58:18Prof. Dr. Rosner, haben Sie einen Augenblick Zeit für mich?
00:58:21Jan Schulte von der Republik, Sie erinnern sich?
00:58:25Ungern.
00:58:28Die Gesundheitsministerin war eine enge Freundin Ihrer Lebensgefährtin.
00:58:32Das ist bloß noch niemandem aufgefallen, weil Sie nicht verheiratet waren.
00:58:36Nach dem Tod Ihrer Lebensgefährtin sind Sie schlimm abgestürzt.
00:58:39Wer weiß, was aus Ihnen herausgekommen ist.
00:58:41Das ist doch unerwartet.
00:58:43Nach dem Tod Ihrer Lebensgefährtin sind Sie schlimm abgestürzt.
00:58:46Wer weiß, was aus Ihnen geworden wäre,
00:58:48wenn Ihnen Elisabeth Stadl nicht die Chefarztstelle zugeschoben hätte.
00:58:51Frau Stadl hat mit meiner Karriere nichts zu tun.
00:58:54Aber Sie geben doch zu, dass Sie eine Affäre mit Frau Stadl hatten.
00:59:01Ich weiß bloß noch nicht, ob Sie damit schon vor dem Tod Ihrer Frau angefangen haben.
00:59:05Nach dem Tod hätte es Ihrer Frau wahrscheinlich nichts ausgemacht,
00:59:08wenn sich Ihre beste Freundin und Ihr Mann gegenseitig trösten.
00:59:11Aber wenn es vorher angefangen hat, dann sieht die Sache natürlich anders aus.
00:59:18Vielleicht war Ihre Affäre mit Frau Stadl auch der Grund für den Selbstmord Ihrer Frau.
00:59:24Meine Frau hatte ein Lungenkarzinom. Deshalb hat sie sich das Leben genommen.
00:59:30Und zwischen Elisabeth und mir, die paar armseligen Fakten, die Sie da fortschärmen,
00:59:40ist das nicht der Fall.
00:59:44Hallo, Jan.
00:59:47Guten Morgen.
00:59:49Ich spreche nicht zur Ministerin.
00:59:51Können Sie aufmachen?
00:59:55Entschuldige bitte, ich hätte nicht melden sollen.
00:59:58Aber das ist bestimmt wichtige Dinge zu tun.
01:00:00Ich wusste, dass du es nicht aushältst, wenn sie schuldig ist.
01:00:03Die Ministerin wird gleich bei dir sein.
01:00:05Ich würde da gern in Ruhe mit dir drüber reden.
01:00:08Auf dem Tisch steht Kaffee. Schmeckt aber grauenhaft.
01:00:17Tut mir leid, dass Sie warten mussten. Meinen Pressesprecher kennen Sie ja.
01:00:23Wieso haben Sie sich keinen Kaffee genommen?
01:00:26Ich habe gehört, er sei grauenhaft.
01:00:32Wie geht es Ihrem Bruder?
01:00:34Das müssen Sie doch besser wissen als ich.
01:00:36Wie ist denn heute sein Blutdruck?
01:00:38Ich frage mich, was es zu besprechen gibt.
01:00:40Das ist eine Frage der Fairness.
01:00:42Ach, und die wird ja bei Ihnen bekanntlicherweise sehr groß geschrieben.
01:00:46Wir geben Ihnen Gelegenheit, Stellungen zu beziehen, bevor wir etwas veröffentlichen.
01:00:50Nur dass Sie mir nicht glauben, wenn ich Ihnen widerspreche.
01:00:52Wenn Sie die Liebesbeziehung mit dem Kardiologen leugnen, der Ihren Bruder operiert hat,
01:00:56werde ich Ihnen in der Tat nicht glauben.
01:01:00Sie ziehen die falschen Schlussfolgerungen.
01:01:02Tatsächlich.
01:01:03Die Zuteilung des Spenderherzes des Bruders von Frau Stade war nicht manipuliert.
01:01:08Beglaubigte Dokumente von Eurotransplant werden das beweisen.
01:01:13Dass Sie Ihre Position ausgenutzt haben, um Ihrem Bruder zu helfen,
01:01:18das ist zutiefst menschlich.
01:01:21Das würde jeder so machen, das würde ich so machen.
01:01:24Die Leute da draußen verstehen das.
01:01:27Es ist noch nicht zu spät, alles zuzugeben.
01:01:30Ich soll eine Schuld auf mich nehmen, die ich gar nicht habe?
01:01:35Schreiben Sie, dass ich eine Affäre mit dem Kardiologen hatte.
01:01:40Schreiben Sie, dass deine verstorbene Frau meine engste Freundin war.
01:01:44Sei es richtig.
01:01:46Und jeder wird die niederträchtigsten Schlüsse daraus ziehen, genau wie Sie es tun.
01:01:51Aber wenn sich dann irgendwann herausstellt, dass Sie sich getäuscht haben,
01:01:55damit müssen Sie dann später leben.
01:01:57Tja, so ist es dann wohl.
01:02:00War es das?
01:02:02Das müssen Sie entscheiden.
01:02:04Wissen Sie, mir hat immer gekraust vor diesen Schauergeschichten,
01:02:09dass Ihr Journalisten Euch gemeinsam überlegt, wen Ihr als nächstes niederschreibt.
01:02:16Und dann mache ich so einen Fehler
01:02:19und versuche die Herztransplantation von meinem Bruder vor Euch zu verbergen.
01:02:23Ja, das war eine Todsünde.
01:02:28Ich hätte wissen müssen, dass Ihr sowas nicht verzeiht.
01:02:54Also?
01:02:56Die Fakten sprechen für sich.
01:02:58Aber?
01:03:00Das ist eine Vollblutpolitikerin, die ist es gewohnt zu kämpfen.
01:03:03Elisabeth Stade fügt sich nicht einfach ihrem Schicksal, die macht ihr Schicksal selbst.
01:03:08Sie hat vor meinen Augen aufgegeben.
01:03:13Und das hatte was Tragisches, das hat mich berührt.
01:03:17Also haben wir Sie. Sie hat kapituliert.
01:03:19Übrigens.
01:03:20Aber nicht vor den Tatsachen, das war keine Kapitulation, das war Resignation.
01:03:28So, und was heißt das jetzt?
01:03:30Solange Ihr Euch nicht hundertprozentig sicher seid, bringen wir das nicht.
01:03:34Was ist denn?
01:03:36Die Gesundheitsministerin.
01:03:38Stellen Sie es durch.
01:03:43Ist sie schon hier im Haus?
01:03:50Ja.
01:04:21O.K.?
01:04:23Okay.
01:04:47Ihr habt doch gesagt, ich will nicht gestört werden.
01:04:50Du kannst nichts dafür.
01:04:52Du hast doch alles versucht.
01:04:58Ich hab gerade so viel getan, dass ich mir nicht vorstellen konnte,
01:05:01dass du mich nicht vorstellen kannst.
01:05:03Ich weiß.
01:05:05Ich weiß.
01:05:07Ich weiß.
01:05:09Ich weiß.
01:05:11Ich weiß.
01:05:13Ich weiß.
01:05:15Ich weiß.
01:05:17Ich weiß.
01:05:19Ich hab so viel getan, dass ich mir nichts vorwerfen muss.
01:05:28Wirst du mit mir weg?
01:05:34Nur ein paar Tage.
01:05:40Sonst rech ich ja noch durch.
01:05:43Es ist genau so, wie ich Ihnen gesagt habe.
01:05:45Frau Dr. Pflüger ist nicht zu sprechen.
01:05:47Lassen Sie sich einen Termin geben.
01:05:49Dann sagen Sie jetzt, ich habe Dokumente, die Sie ganz bestimmt interessieren.
01:05:52Die kann ich ihr aber nur persönlich aushändigen.
01:05:55Rufen Sie sie sofort nochmal an.
01:05:57Ich gehe hier nicht weg.
01:05:59Los!
01:06:13Du hast Nerven.
01:06:15Ich bin genauso schockiert, wie du.
01:06:18Dass Elisabeth tot ist, bringt doch bestimmt gigantische Klickzahlen.
01:06:23Die Redaktion hat damit nichts zu tun.
01:06:27Ich hab die Unterlagen aus dem Safe genommen.
01:06:43Mach damit, was du für richtig hältst.
01:06:50Ich bin nicht mehr in der Redaktion.
01:06:55Und jetzt hast du dein Gewissen entdeckt?
01:06:59Bist du ein Monster?
01:07:06Fühlen Sie sich für den Tod der Ministerin mitverantwortlich?
01:07:09Es gab schwerwiegende Hinweise.
01:07:11Ansonsten könnte man zu Recht behaupten, dass wir unsere vornehmste Aufgabe
01:07:14in einer freiheitlichen und demokratischen Gesellschaft nicht erfüllen.
01:07:17Herr Weishaupt, können Sie uns etwas zur Stellungnahme der Gutachter sagen?
01:07:20Frau Zervakis, wie Sie ja gerade berichtet haben,
01:07:22konnten die Gutachter keine Unregelmäßigkeiten bei der Zuteilung des Spendeherzes feststellen.
01:07:26Insofern wurde die Ministerin zu Unrecht beschuldigt.
01:07:41Hey, langsam. Das ist Cognac.
01:08:03Den Ruf bitte.
01:08:11Wer suchst du jetzt an?
01:08:13Die Bundeskanzlerin. Wir machen das alles öffentlich.
01:08:17Die Schweine sollen endlich kapieren, was sie da anrichten.
01:08:21Wenn du jetzt den ganzen Journalismus in den Dreck ziehst, Katrina,
01:08:24dann werden die dir das nie verzeihen. Das ist ein Wolfsrudel.
01:08:27Die werden dich jagen, bis du keine Kraft mehr hast.
01:08:30Täusch dich da mal nicht.
01:08:34Meinst du, es würde Elisabeth gefallen, wenn du jetzt die Politik an den Nagel hängst?
01:08:42Wir müssen was tun.
01:08:44Das werden wir auch.
01:08:47Ich trau mich.
01:09:12Papa?
01:09:20Du wolltest doch einkaufen gehen.
01:09:23Hab ich vergessen.
01:09:29Ich wollte später noch auf ein Konzert.
01:09:33Ist okay.
01:09:36Wieso kommst du nicht mit?
01:09:38Ist eine coole Band. Was für Ältere.
01:09:47Ich mach uns Nudeln, okay?
01:09:49Ich glaub, wir haben noch Pesto.
01:10:03Der hat euch beklaut und belogen.
01:10:06Das ist echt bitter.
01:10:09Der Schulze ist ein Adrenalin-Junkie.
01:10:12Dem war Berlin zu langweilig, also hat er sich hier sein Krisengebiet gebastelt.
01:10:15Das fliegt ihm jetzt um die Ohren.
01:10:18Lassen Sie die Katze aus dem Sack.
01:10:21Die Republik steht für guten Journalismus.
01:10:23Wir finden, das sollte unbedingt so bleiben.
01:10:28Das ist eine weitblickende Sichtweise.
01:10:31Es kann doch niemand ernsthaft wollen, dass der Journalismus weiter in Verruf gerät.
01:10:35Ihr pfeift doch jetzt schon auf dem letzten Loch.
01:10:38Ich nehme an, Sie erwarten dafür eine Gegenleistung.
01:10:43Ein bisschen Dankbarkeit?
01:10:45Ist schon geboten.
01:10:47Schauen Sie mal.
01:10:52Das ist ein Interview.
01:10:54Ich will mich nicht selber loben, aber ich finde es ziemlich gelungen.
01:10:57Besonders die Passagen, in denen Katharina ihre eigenen gesundheitspolitischen Visionen entwickelt.
01:11:01Sie verlieren keine Zeit.
01:11:03Wann haben Sie das denn geschrieben?
01:11:05Letzte Nacht.
01:11:06Es ging ganz schnell. Ich bin richtig sentimental geworden.
01:11:09Ich komme selber aus dem Journalismus.
01:11:33Ich komme aus dem Journalismus.
01:12:04Ich komme aus dem Journalismus.
01:12:29Sorry. Alles okay?
01:12:34Entschuldigung.
01:12:37Entschuldigung.
01:13:02Wollen Sie stehen?
01:13:04Hey!
01:13:07Wie heißen Sie? Ich will Ihren Namen.
01:13:09Lassen Sie mich los.
01:13:10Nein. Sie haben mir die Unterlagen übergeben am Herzzentrum.
01:13:13Das ist eine Verwechslung.
01:13:14Das ist keine Verwechslung. Ich will Ihren Ausweis.
01:13:17Ich weiß nicht, woran Sie sprechen.
01:13:18Geben Sie mir Ihren Ausweis.
01:13:19Helfen Sie mir. Lassen Sie doch die Frau in Ruhe.
01:13:21Der Mann lässt sich nicht. Hilfe!
01:13:23Ich hole die ganze Zeit.
01:13:24Au! Lassen Sie meinen Arm los!
01:13:27Hilfe!
01:13:28Er fotografiert mich.
01:13:29Geben Sie das Handy weg!
01:13:31Hör auf damit!
01:13:34Hör auf damit!
01:13:40Es ist alles okay.
01:13:41Es ist alles okay.
01:13:42Ganz ruhig.
01:13:50Das ist genug, du Kaspar.
01:14:05Von der Schule. Die brauchen deine Unterschrift.
01:14:08Was ist das?
01:14:13Meine Abmeldung von der Schule.
01:14:17Bist du bescheuert?
01:14:21Die ganzen Wichtigtouren mit ihren reichen Eltern gehen mir am Arsch vorbei.
01:14:24Außerdem ist es zu teuer. Ich höre dort auf.
01:14:26Sagst du das oder sagt das deine Mutter?
01:14:28Vielleicht hat sie ausnahmsweise mal recht.
01:14:30Hast du überhaupt eine Ahnung, wie es mir da geht?
01:14:32Die Eltern von den anderen sind alle Schauspieler, Professoren und Manager.
01:14:35Und du bist Pillenfahrer.
01:14:38Denkst du, das ist witzig?
01:14:44Die Schule ist gut für dich.
01:14:46Ey!
01:14:47Du bleibst auf, wenn du das jetzt nicht verstehst.
01:14:55Ich habe es dir gesagt.
01:14:56Ich habe es dir gesagt.
01:14:57Ich habe es dir gesagt.
01:14:58Ich habe es dir gesagt.
01:15:28Guten Morgen, Frau Cornelius.
01:15:29Guten Morgen, Frau Cornelius.
01:15:38Fühlt sich schrecklich an, wenn man Menschenleben auf dem Gewissen hat.
01:15:42Ich weiß.
01:15:44Ich weiß.
01:15:46Ich weiß.
01:15:48Ich weiß.
01:15:50Ich weiß.
01:15:52Ich weiß.
01:15:54Ich weiß.
01:15:56Ich weiß.
01:15:57Ich weiß, wenn man Menschenleben auf dem Gewissen hat.
01:16:01War es die paar Euro wert, die Sie bekommen haben?
01:16:06Ich weiß nicht, wovon Sie reden.
01:16:09Wer ist Ihr Auftraggeber?
01:16:13Soll ich die Polizei rufen?
01:16:16Was bringt es mir, wenn ich die Wahrheit sage?
01:16:22Seelenfrieden.
01:16:24Ich glaube nicht an die Seele.
01:16:27Glauben Sie an 1.000 Euro?
01:16:30Ich glaube an 10.000 Euro.
01:16:33In dem Fall sollten wir vor der Polizei weitersprechen.
01:16:413.000.
01:16:54Das ist toll geschrieben.
01:16:57Kannst du das alles belegen?
01:16:59Meine Quelle hat eine Tonaufnahme der Übergabe mitgeschnitten, um sich abzusichern.
01:17:03Warum kommst du dann mit zu mir?
01:17:05Mit der Story landest du bei jeder Zeitung.
01:17:08Wir haben alle eine zweite Chance verdient.
01:17:11Hast du das schon jemandem gezeigt?
01:17:13Katharina?
01:17:15Ich habe keine Ahnung, was ihr bevorsteht.
01:17:17Es ist gut, dass du gewartet hast.
01:17:20Ich lasse das von der Rechtsabteilung prüfen, bevor wir damit rausgehen.
01:17:23Die Story könnte noch mehr Fallhöfe tragen.
01:17:26Okay.
01:17:28War mein Vorschlag.
01:17:31Wir featuren Katharina mit einem Porträt und einer Reihe von Interviews.
01:17:35Sobald sie ihre ersten Lorbeeren verdient hat, lassen wir eine erste Bombe hochgehen.
01:17:39Wir fangen an mit dem Gerücht, dass sie den Sturz ihrer Vorgängerin bewusst inszeniert hat.
01:17:43Das wird sie mit einer ordentlichen Portion Empörung dementieren.
01:17:47Dann liefern wir mehr Material und Beweise.
01:17:50Scheibchen für Scheibchen bis zum Zipfel.
01:17:53Das läuft ohne Probleme sechs bis acht Wochen.
01:17:56Du bist ein guter Journalist.
01:18:01Ich habe einfach den Glauben an Schlechte im Menschen wiedergefunden.
01:18:05Das ist alles.
01:18:24Okay.
01:18:27Ich schätze mal, wir sind jetzt wieder Kollegen.
01:18:30Kein Problem für mich.
01:18:32Du solltest aber nicht mehr auf mich zählen.
01:18:34Konnte ich das schon mal.
01:18:37Weißt du, wenn du mir irgendwann deine Tochter vorgestellt hättest,
01:18:40dann wäre vielleicht alles anders gekommen.
01:18:42Hast du mich deshalb verraten?
01:18:46Bin ich jetzt schuld, dass du die Unterlagen gestohlen hast?
01:18:49Seit wann klauten die bei sich selber?
01:18:50Britta, dass ich für meine Story gekämpft habe,
01:18:53kannst du mir nun wirklich nicht vorwerfen.
01:18:55Ja, deine Story, Jan.
01:18:57Und wenn deswegen ein Mensch stirbt, ist das alles gerechtfertigt, ja?
01:19:01Hoffen wir mal, dass dein neuer Liebhaber
01:19:03deine hohen Moralvorstellungen nicht enttäuscht.
01:19:05Aber vielleicht gelten für Herausgeber ja auch andere Regeln.
01:19:08Er ist jedenfalls kein Loser.
01:19:14Wow.
01:19:16Wow.
01:19:29Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über euch
01:19:32und sei euch glücklich.
01:19:46Findest du es nicht völlig geschmacklos, hier aufzutauchen?
01:19:49Ich stelle mich meiner Schuld.
01:19:51Ja, es sieht doch ganz mitgenommen aus.
01:19:53Na, dir kann ich es natürlich nicht mitteilen.
01:19:55So ein verschmierter Karriere macht schon was her.
01:19:57Glückwunsch zum Karrieresprung.
01:19:59So jung und schon Ministerin.
01:20:01Muss man erst mal schaffen.
01:20:03Ich habe mir diese Situation nicht ausgesucht.
01:20:06Und doch profitierst du am meisten davon.
01:20:08Elisabeth war wie eine Mutter für mich.
01:20:10Du bist wirklich Politikerin.
01:20:12Mit Herz und ohne Skrupel.
01:20:14Du wirst es weit bringen.
01:20:17Wir sehen uns auf deiner Vereidigung.
01:20:25Alles klar bei dir?
01:20:27Was wollte er?
01:20:29Ich bin nicht sicher.
01:20:31Er hat gesagt,
01:20:33dass er sich für dich interessiert.
01:20:35Und?
01:20:36Was wollte er?
01:20:38Ich weiß es nicht.
01:20:43Ich glaube, er hat mir gedroht.
01:20:45Womit?
01:20:47Mit Andeutungen.
01:20:49Das Klang hätte etwas gegen mich in der Hand.
01:20:58Gibt es etwas, das ich wissen muss?
01:21:06Das ist ein Albtraum.
01:21:13Ich habe die Daten gefälscht und sie der Presse zugespielt.
01:21:16Aber ich kann beweisen, dass du damit nichts zu tun hast.
01:21:20Bist du völlig realitätsfremd?
01:21:23Jeder weiß, dass du mein Berater bist.
01:21:25Jeder weiß, dass Elisabeth völlig unflexibel war.
01:21:27Dass endlich was passieren musste.
01:21:29Sonst hätten wir noch zwei Legislaturperioden lang Reformstau gehabt.
01:21:33Du hättest an meiner Stelle genauso reagiert.
01:21:35Das ist völlig krank.
01:21:37Und dann rennst du ausgerechnet zur Republik,
01:21:39von der du weißt, dass Elisabeth unterstützt.
01:21:41Weil die es am wenigsten vertuschen können.
01:21:45Ich wusste auch, dass dieser Jans Schuld hungrig ist auf seine Story.
01:21:48Dass er es durchbeissen wird.
01:21:50Gegen jeden Widerstand.
01:21:52Ich musste nur dafür sorgen,
01:21:54dass die restliche Presse Wind davon bekommt.
01:21:56Und das hat er auch selber hingekriegt.
01:22:00Und was hast du dir davon erhofft?
01:22:01Dass ich die zum Staatssekretär mache?
01:22:03Katharina, es ging mir um deine Karriere.
01:22:07Ich ruf die Kanzlerin ab.
01:22:09Nein, das machst du nicht.
01:22:11Das machst du nicht.
01:22:13Hör zu, du zeigst jetzt Verantwortungsgefühl.
01:22:15Du wirst Ministerin.
01:22:17Und du machst einen super Job.
01:22:19Ich bin schuld an ihrem Tod.
01:22:21Ach, Blödsinn.
01:22:23Ich hab doch keine Ahnung, dass sie die Nerven verliert.
01:22:25Ich wollte, dass sie zurücktritt, nicht, dass sie stirbt.
01:22:26Hör zu.
01:22:28Du darfst jetzt nicht aufgeben.
01:22:31Wir finden eine Lösung.
01:22:41Hallo?
01:22:43Hier ist Frank Gruber.
01:22:45Ja, ich weiß, es ist früh, aber wir müssen miteinander reden.
01:22:52Was ist denn hier los?
01:22:53Es ist früh, aber wir müssen miteinander reden.
01:22:57Bitte, es ist wichtig.
01:23:02Ich hätte eigentlich drauf getippt, dass Katharina selber kommt.
01:23:06Ja, das wollte sie eigentlich auch.
01:23:09Aber das ist mein Job. Ich hab das alles eingefädelt.
01:23:14Katharina wusste nichts davon.
01:23:17Das interessiert bloß niemanden. Das zählt nämlich nicht.
01:23:22Ach was.
01:23:25Wir könnten Ihnen Geld anbieten, Herr Schulte.
01:23:28Wir könnten Ihnen einen Job anbieten, einen sehr, sehr gut bezahlten Job.
01:23:33Morgen?
01:23:35Morgen.
01:23:38Ich mag ja meinen Job und meine Unabhängigkeit.
01:23:42Ach, kommen Sie.
01:23:43Niemand ist unabhängig, Herr Schulte. Sie am allerwenigsten.
01:23:47Ich könnte das Geld nehmen.
01:23:50100.000 sind Ihnen das bestimmt wert, oder?
01:23:53Das ist jetzt eine feste Stelle. Wir brauchen das Geld nicht.
01:23:57Sie lassen Ihre Tochter entscheiden. Schicken Sie sie raus.
01:24:01Merkst du, wie der Druck steigt?
01:24:04Gleich bietet er mir so viel Geld an, dass ich nicht mehr Nein sagen kann.
01:24:07Gleich bietet er mir so viel Geld an, dass ich nicht mehr Nein sagen kann.
01:24:16Das war eine prima Komödie eben. Aber das kann ich verstehen. Ich hab selbst zwei Kinder.
01:24:21Tatsächlich.
01:24:23Was nützt eine feste Stelle bei einer Zeitung, die jeden Tag insolvent sein kann?
01:24:27Was machen Sie dann?
01:24:30Schauen Sie mal.
01:24:37Ihre Tochter wird nie was davon erfahren.
01:25:08Frau Dr. Pflüger?
01:25:14Was ist denn da los?
01:25:16Ich hab keine Ahnung.
01:25:26Frau Dr. Pflüger, der Herr Bundespräsident erwartet Sie jetzt.
01:25:32Frau Dr. Pflüger, der Herr Bundespräsident erwartet Sie jetzt.
01:25:38Meine sehr verehrten Damen und Herren, bitte entschuldigen Sie die Verzögerung.
01:25:43Es ist zu einer unvorhergesehenen Änderung in der Tagesordnung gekommen.
01:25:47Darf ich Sie bitten, nun Ihre Plätze einzunehmen?
01:25:49Was will das denn bedeuten?
01:25:51Keine Ahnung. Muss was passiert sein.
01:25:54Vielen Dank.
01:25:58Frau Dr. Pflüger.
01:26:00Frau Dr. Pflüger.
01:26:12Herzlichen Dank, Ihnen spreche das Präsidenten.
01:26:16Meine Damen und Herren, tut mir leid, dass Sie warten mussten.
01:26:24In den letzten Tagen musste ich feststellen,
01:26:26dass einer meiner Mitarbeiter, dass ich indirekt für den Tod von Elisabeth Stade mitverantwortlich bin.
01:26:36Ich habe hierzu eine ausführliche schriftliche Stellungnahme verfasst,
01:26:40die Ihnen soeben ausgehändigt wird.
01:26:43Ich möchte betonen, dass ich persönlich nichts von den Vorgängen wusste.
01:26:51Selbstverständlich übernehme ich die volle politische Verantwortung.
01:26:54Sie werden verstehen,
01:26:57dass ich unter diesen Umständen
01:27:00das wichtige Amt der Gesundheitsministerin nicht antreten kann.
01:27:08Es tut mir leid.
01:27:17Kannst du dir das erklären?
01:27:19Also ich muss irgendwas mitgekriegt haben.
01:27:22Du hast Mitleid bekommen.
01:27:24Ich mache mir doch meinen eigenen Scoop nicht kaputt.
01:27:27Wahrscheinlich hat sie Skrupel bekommen oder Angst.
01:27:29Schreibe einen Artikel und stelle ihn ins Netz.
01:27:32Mit dir ist was dringend.
01:27:37Du hast dir das ausgedacht.
01:27:39Ich? Ich habe damit überhaupt nichts zu tun.
01:27:41Du hast mir das ausgedacht.
01:27:43Du hast mir das ausgedacht.
01:27:45Du hast mir das ausgedacht.
01:27:46Ich? Ich habe damit überhaupt nichts zu tun.
01:27:48Ich schwöre es dir.
01:27:51Ist okay, wenn du es nicht zugeben willst.
01:27:54Ich finde es trotzdem gut.
01:28:08Das war der schrecklichste Tag in meinem ganzen Leben.
01:28:12Du hast dich gut geschlagen.
01:28:16Ohne deine Warnung wäre das ein riesiges Debakel geworden.
01:28:20Du hast mich vor mir selbst beschützt.
01:28:22Ich habe keine Ahnung, was du meinst.
01:28:25Hättest du mich wirklich runtergeschrieben, wenn ich Ministerin geworden wäre?
01:28:29Ganz sicher war ich mir erst, als dein Spin-Doktor mich kaufen wollte.
01:28:35Du hast uns ausgetrickst.
01:28:38Weishaupt ist stinksauer.
01:28:42Deine Offenheit, das war toll.
01:28:43Du bist die junge Abgeordnete,
01:28:45die aus moralischen Gründen auf ein Ministeramt verzichtet.
01:28:49Ich hatte keine andere Wahl.
01:28:51Du hast einen ganz tiefen Eindruck hinterlassen.
01:28:53Das beweist Charakterstärke.
01:28:55Mach dich nicht lustig über mich.
01:28:57Nein, so viel Ehrlichkeit sind die Menschen nicht gewöhnt.
01:29:00Wir bauen dich zur Leitfigur einer neuen Politiker-Generation auf.
01:29:03Ich glaube...
01:29:06Ich glaube, wir nennen es Generation der neuen Ehrlichkeit.
01:29:09Generation der neuen Ehrlichkeit.
01:29:13Das ist Wahnsinn.
01:29:15Das schaffe ich nicht.
01:29:17Die Menschen kennen jetzt nicht nur deinen Namen.
01:29:25Sondern sie kennen auch dein Gesicht.
01:29:27Verbinden eine Geschichte damit.
01:29:30Du meinst das wirklich ernst?
01:29:32Was besseres als dieser Skandal hätte dir nicht passieren können.
01:29:37Das wird großartig.
01:29:39Das wird großartig.
01:30:09Das wird großartig.