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KurzfilmeTranskript
00:00Help, I need somebody.
00:03Help, not just anybody.
00:06Help, you know I need someone.
00:09Help, help me if you can.
00:13I'm feeling down.
00:16And I do appreciate you being around.
00:21Won't you please, please help me?
00:25Help me, help me.
00:30Help me.
00:33Help me.
00:36Help me.
00:39Help me.
00:42Help me.
00:45Help me.
00:48Help me.
00:51Help me.
00:54Help me.
00:57Hey, Lizzie.
01:00Hey.
01:01Guten Morgen.
01:02Guten Morgen.
01:03Good to see you.
01:04Wo warst du?
01:05Ähm.
01:07Och.
01:08Oh.
01:09Oh.
01:10Oh.
01:11Oh.
01:12Oh.
01:13Oh.
01:14Oh.
01:15Oh.
01:16Oh.
01:17Oh.
01:18Oh.
01:19Oh.
01:20Oh.
01:21Oh.
01:22Oh.
01:23Oh.
01:24Oh.
01:25Oh.
01:26Oh.
01:27Oh.
01:28Oh.
01:29Och.
01:30Hatte Sascha eigentlich immer schon Tattoos oder sind die neu?
01:52Habe ich irgendwas verpasst?
01:54Hatte dein Lola Konfirmation?
01:55Denni, was ist los mit der Lula?
01:57Sie selber. Zähl du mal lieber. Wo warst du denn?
02:00Behring wartet, ich übernehme das, ja?
02:04Dr. Weimar und Dr. Felber, bitte zur Notaufnahme.
02:06Morgen, Herr Dr. Behring.
02:08Frau Heinen, setzen Sie sich doch.
02:11Nennen Sie mich Nora.
02:13Was kann ich für Sie tun, Frau Heinen?
02:16Der Behring ist in der Klinik.
02:18Er hat ein Problem.
02:21Was kann ich für Sie tun, Frau Heinen?
02:23Da wüsste ich so einiges.
02:25Aber deshalb bin ich ja nicht hier, oder?
02:28Ja, äh ...
02:30Hier steht, Sie haben bereits seit einigen Tagen
02:32erhöhte Herzschlagfrequenz und erhöhte Temperatur.
02:35Mein Herz schlägt seit drei Tagen,
02:37als hätte ich einen Marathon zwischen den Lacken absolviert.
02:40Auch wenn ich körperliche Hitze normalerweise sehr zu schätzen weiß,
02:44ich glaube, das ist Fieber.
02:46Okay.
02:48Vielleicht mache ich Sie oben frei, dann kann ich Sie abhören.
02:51Bitte schon, Sie fragen nie.
02:53Ahem.
02:55Ich wünsche Ihnen gute Besserung.
02:57Auf Wiedersehen.
03:00Auf Wiedersehen.
03:04Für wen hast du dich denn so schick gemacht?
03:06Für jemanden aus der Klinik.
03:08Wieso muss ich mich für jemanden schick machen?
03:10Nicht einfach für mich selbst?
03:12Das ist überhaupt nicht dein Stil.
03:14Vielleicht ist das ja mein neuer Stil.
03:17Abgesehen davon, dass man mir das Land auf 15 Kilometer angesehen hat?
03:21Ach, das ist so ein Quatsch.
03:23Deine Klamotten sind total passend und sehr süß.
03:25Ich bin nicht süß, ich bin eine erwachsene Frau.
03:28Genauso möchte ich wahrgenommen werden.
03:30Und dein Imagewechsel hat nicht zufällig was mit dem Besuch
03:33deiner Eltern letzte Woche zu tun?
03:35Karls Klinik, Aufnahmestation, Sie sprechen mit Tallulah Pfeiffer.
03:43Du sollst mich jedoch nicht immer privat anrufen.
03:46Ja, weil ich noch keine Zeit hatte. Das hab ich doch geschrieben.
03:50Ja, natürlich geht es mir gut. Und ich muss jetzt arbeiten.
03:54Ja. Ja, ich ruf an.
03:57Ja, ha.
03:59Ich dich auch.
04:05Wo liegt die Patientin mit dem gebrochenen Fuß?
04:07Auf B3.
04:09Sag mal, wo warst du eigentlich letzte Nacht?
04:16Guten Tag.
04:18Hallo.
04:20Mein Name ist Hanisch.
04:23Mein Sohn hat massive Kopfschmerzen und Sehstörungen.
04:25Dem ist übel. Er muss sich ständig übergeben.
04:27Dann müssten Sie das hier einmal bitte kurz ausfüllen.
04:30Eine Sache müssen wir vielleicht dazu sagen.
04:32Er ist Frau zu Mann Transgender.
04:34Ich mach gerade meine Hormonbehandlung,
04:36damit ich endlich sein kann, wie ich bin.
04:38Alles klar. Dann füllen Sie das einfach aus,
04:40und ich kümmere mich um Sie. Ja?
04:46Ja.
04:48Ihr Herz schlägt tatsächlich zu schnell, Frau Heyn.
04:51Mhm.
04:53Sie können jetzt die Bluse wieder zuknöpfen.
04:55Oh.
04:57Ungewöhnliche Geräusche oder Rhythmusstörungen
04:59kann ich aber keine feststellen.
05:01Okay, was können wir denn machen?
05:03Im Zusammenhang mit Ihrer Temperatur
05:05würde ich jetzt mal auf einen Infekt tippen.
05:08Ah.
05:10Vielleicht sogar bakteriell.
05:12Ja, genau. Wir machen ein großes Notbild.
05:14Wir machen einen Belastungs-EKG, eine Langzeit-Blutdruckmessung
05:17und einen Langzeit-EKG.
05:19Die ersten beiden Untersuchungen
05:21müssen wir schon hier auf Station machen, ne?
05:23Mhm.
05:25Aber so ein Langzeit-EKG,
05:27das können Sie theoretisch auch super zu Hause machen.
05:30Na ja, wobei sich die meisten Patienten mit Tachycardie
05:32im Krankenhausbett natürlich besser fühlen, ne?
05:34Wann bleib ich besser hier?
05:36Schwester, Betty.
05:38Finde ich eine spitze Idee.
05:40Ich bereite mal alles vor.
05:42Ein Löffelchen.
05:44Mit Schmerzen?
05:46Ja, höllische.
05:49Was ist denn passiert?
05:51Ich hab mit meinem Chef geschlafen.
05:53Wie?
05:55Und dabei haben Sie sich den Fuß gebrochen?
05:57Nee, den hab ich mir erst gebrochen,
05:59als ich um sein Auto zusammengetreten hab.
06:01Nachdem der Penner mich gefeiert hat.
06:03Können Sie sich das vorstellen?
06:06Er steckte mit mir in die Kiste,
06:08und dann überlegte er sich,
06:10ist das nicht anders?
06:12Und schwupps, wirft er mich mal eben aus der Firma.
06:14Wenigstens hab ich mir den Fuß nicht umsonst gebrochen.
06:16Sie sollten mal sein Auto sehen.
06:26Lucy.
06:28Frau Puhl.
06:30Entschuldigung, ich wusste nicht, dass hier besetzt ist.
06:32Ist das hier auch nicht. Ich bin gerade fertig.
06:34Ihre Patientin kann auf die Toilette.
06:36Muss überhaupt nicht auf die Toilette.
06:38Ich bin gerade noch.
06:42Können Sie mir verraten, was wir hier eigentlich machen?
06:44Verstecken wir uns hier?
06:51Ihr Entlassungspapier von Herrn Diemitsch aus der 6.
06:53Danke.
06:55Wie, das war's?
06:57Kein Kommentar zu mir und Frau Heinen?
07:00Ich will mir ja nicht wieder den Vorwurf einholen,
07:02eifersüchtig zu sein.
07:04Mit Kritik können Sie nicht so gut umgehen, oder?
07:06Kritik schon, nur nicht mit jemandem,
07:08der nicht weiß, was er will.
07:10Was denn? Ich habe Sie angerufen,
07:13und Sie haben es einfach nicht gehört.
07:15Ja. Und dann haben Sie, nachdem Sie mich geküsst
07:17und mir diese Nachricht hinterlassen haben,
07:19mich quasi im gleichen Atemzug aufgefordert,
07:21mich aus Ihren Privatangelegenheiten rauszuhalten.
07:23Das war doch ...
07:25Wenn Sie jetzt kein Problem damit hatten,
07:27sich der Anständer zu vertrauen, finde ich merkwürdig Sie nicht.
07:30Was wollen Sie denn jetzt andeuten?
07:32Ich will überhaupt nichts andeuten.
07:34Ich habe einfach mal ein paar Tatsachen zusammengefasst.
07:36Was Sie jetzt damit machen, ist Ihr Ding.
07:38Ich muss weitermachen.
07:40Ich auch.
07:42Gut.
07:55Die Magengeräusche sind unauffällig.
07:57Sie können sich wieder aufsetzen.
07:59Werden die Kopfschmerzen bei Bewegung stärker,
08:01oder schmerzen die Augen?
08:03Die Schmerzen sind ständig.
08:06Aber im Moment sehe ich auch nicht verschwommen.
08:08Es kommt immer ganz plötzlich, bleibt ein paar Minuten,
08:10ist dann wieder weg, aber mir ist halt ständig schwindelig.
08:12Die Beschwerden haben Sie seit zwei Wochen?
08:14Ja.
08:16Und die Testosteron-Therapie bekommen Sie seit sechs Wochen?
08:18Sechseinhalb Wochen.
08:20Aber da hatte ich keinerlei Nebenwirkungen bisher.
08:22Selbst am Anfang, als die Dosis noch viel höher war.
08:25Ja, das kann schon sein, gibt allerdings keinerlei Garantie
08:27dafür, dass das auch so bleibt.
08:29Nebenwirkungen können bei einer Hormon-Therapie
08:31jederzeit auftreten.
08:33Das ist eine Frage, rauchen oder trinken Sie.
08:35Das schätze ich nicht.
08:37Sie werden es nicht glauben, aber die wenigsten Menschen
08:39erzählen Ihrem Arzt in dieser Hinsicht die Wahrheit.
08:41Mein Sohn lügt nicht.
08:44Er würde die Therapie niemals gefährden.
08:46Die Geschlechtseingleichung ist lebenswichtig für ihn.
08:48Ich muss Ihnen leider trotzdem sagen,
08:50dass als wahrscheinlichste Ursache für Ihre Beschwerden
08:52Nebenwirkungen Ihrer Hormon-Therapie infrage kommen.
08:54Bevor ich allerdings in dieser Hinsicht weiter behandeln kann,
08:56möchte ich alle weiteren Ursachen sicher ausschließen.
08:58Deshalb bekommen Sie jetzt ein Zimmer.
09:01Sie müssen sich in Ihrem Zimmer befinden.
09:03Sie machen einen Termin auf der Augenstation
09:05und verentschieden den CT.
09:07Natürlich.
09:09Wir sehen uns dann wieder, wenn die Ergebnisse da sind.
09:11So, das wäre dann dein Zimmer.
09:19Mein Einzelzimmer.
09:21Ähm, ja, ganz ehrlich,
09:23ich wusste nicht so richtig, wo ich dich unterbringen sollte.
09:26Kein Problem, ich an deiner Stelle hätte wahrscheinlich auch nicht
09:28gewusst, wo ich mich geparkt hätte.
09:30Es gehört bestimmt viel Mut dazu,
09:32eine Entscheidung zu treffen, oder?
09:34Allerdings.
09:36Aber zum Glück hat meine Mutter mich von Anfang an unterstützt.
09:38Und auch die meisten meiner Freunde.
09:40Seit wann wusstest du es denn?
09:42Eigentlich schon immer.
09:45Also, als ich klein war, hab ich's natürlich nicht verstanden.
09:47Und als ich's dann verstanden hab,
09:49da wollte ich's erst mal nicht wahrhaben.
09:51Aber irgendwann hab ich gewusst,
09:53dass ich diesen Schritt machen muss.
09:55Ich find es toll, dass Sie Ihren Sohn so unterstützen.
09:57Das würden bestimmt nicht alle Eltern machen.
09:59Tja.
10:02Dafür sind Eltern ja da.
10:04Bauchschmerzen?
10:07Das jetzt schon seit drei Wochen.
10:09Und ...
10:11weil ich früher gern mal einen über den Durst getrunken habe,
10:13hab ich jetzt ein bisschen Angst gekriegt.
10:15Nicht, dass es die Bauchspeicheldrüse ist.
10:17Gucken wir uns mal an.
10:19Dann sehen wir weiter. Füllen Sie das mal aus.
10:21Mhm.
10:23Wie lang ist das her, mit dem Früher?
10:26Sechs Monate.
10:28Seitdem hab ich keinen Tropfen getrunken.
10:30Bringen Sie mir dann, ja?
10:35Hallöchen.
10:37Wanda.
10:39Hallo, mein Schatz.
10:41Ich war gerade hier in der Nähe,
10:43dachte, ich guck mal kurz zur Kontrolle vorbei.
10:45Also, von meiner Schulter.
10:48Ja.
10:50Ich muss dich aber trotzdem erst das hier zu Ende machen, ja?
10:52Nee, oder?
10:54Wanda?
10:57Mhm.
10:59Ich bin's.
11:01Klaus Töchner. Der Klausi.
11:03Natürlich, wie konnte ich das vergessen?
11:05Das ist aber ein Zufall.
11:07Wie lang ist das her?
11:0935, 36 Jahre?
11:11Nein, da wär ich ja noch ein Kind gewesen.
11:13Doch.
11:16Das war im Sommer 1980.
11:18Das weiß ich noch ganz genau.
11:20Nach dem David Bowie-Konzert.
11:22Äh ...
11:24Das war ...
11:26Das war ...
11:29Und Sie sind Ihre Tochter?
11:36Ja.
11:38Freut mich, freut mich sehr.
11:40Mitt, ich hab ja noch einen Termin.
11:43Hätte ich beinahe vergessen.
11:45Das war sehr nett, dich mal wiederzusehen, ja?
11:47Alles Gute.
11:49Unterweilbar, unterweilbar, unterweilbar, unterweilbar, unterweilbar.
11:52Unterweilbar, unterweilbar, unterweilbar, unterweilbar, unterweilbar, unterweilbar, unterweilbar.
11:57Hallo!
12:00Hallo, Frau Dewald.
12:02Ich war gerade in der Nähe und dachte, ich schau mal vorbei.
12:11Na, krieg ich einen Milchkaffee?
12:15Gerne, mit Sojamilch?
12:17Soja? Nee, schon richtige Milch.
12:27... im Studium gelernt, dass man dann auf einen Augenblick ...
12:35Professor Wehmer?
12:37Betty.
12:39Kann ich Ihnen irgendwie helfen?
12:42Nein, nein, ich wollte nur sehen, ob alles in Ordnung ist.
12:45Ob es irgendwelche Fälle gibt, über die ich informiert werden müsste.
12:48Da fragen Sie besser Dr. Behring.
12:50Natürlich.
12:53Dr. Behring?
12:55Wenn ich dagegen bin, hätte ich keine Lust, dass mich dann ...
12:58Ja, ja, ich hab Sie gehört.
13:00Gibt es was Neues?
13:02Neue Patientin, 40, Fieber, Tachycardie, sonst keine Auffälligkeiten.
13:05Also, medizinisch gesehen ...
13:08Tachycardie?
13:10Wieso ist die Patientin denn nicht an mich verwiesen worden?
13:13Entschuldigung, aber ich schreibe meine Doktorarbeit unter anderem über dieses Thema.
13:17Ist es vielleicht möglich, dass ich die Patientin übernehme?
13:20Ja, das spricht nicht.
13:22Klar, super, da können Sie noch was lernen.
13:24Ja, weil es ja genau das Thema ist.
13:27Dann weiß ich Bescheid.
13:29In dem Sinne ...
13:31Okay, Lizzie.
13:33Sein Verhalten ist so was von lächerlich.
13:35Ihr seid beide Erwachsene und ihr wisst, was ihr tut.
13:38Jetzt stelle ich die Situation.
13:45Carla!
13:47Sag mal, wo warst du denn die ganze Zeit?
13:49Entschuldigung, muss ich mich bei einer Schwesternschülerin rechtfertigen,
13:53wenn ich für etwas länger brauche?
13:55Ich habe Frau Becker auf die Acht gelegt, ich brauche dein Einzelzimmer.
13:59Entschuldigung?
14:01Du hast was?
14:03Ohne das mit jemandem abzusprechen?
14:06Ich sag es dir doch gerade.
14:10Entschuldige, Salula, aber du kannst nicht lustig auf eigene Faust
14:13irgendwelche Zimmer umbelegen, das musst du mit Betty oder mir absprechen.
14:17Ich hätte weder in ein Männer- noch in ein Frauenzimmer liegen können,
14:21ohne dass es blöde Blicke gegeben hätte.
14:23Ihr hättet genau das Gleiche getan.
14:25Das mag ja alles sein, aber das kannst du nicht auf eigene Faust tun.
14:28Du bist noch keine Schwester.
14:30Nein, aber auch kein Neuling mehr,
14:33der wegen jedem Pizzelskram fragen muss.
14:35Ich mache hier fast die gleiche Arbeit wie ihr,
14:37der wäre es vielleicht mal ganz angebracht,
14:39mich nicht mehr wie ein Kleinkind zu behandeln.
14:41Mhm.
14:48So, ich bräuchte einmal die Akte von Nora Heinen, bitte.
14:51Nora Heinen?
14:53Ist das nicht die Patientin von Dr. Berig?
14:55Nicht mehr, ich habe sie übernommen.
14:59War das Ihre Idee oder die von Dr. Berig?
15:01Was wird das hier, wenn es fertig ist?
15:03Dann können wir ja noch mal nachschauen.
15:05Ja, ich würde gerne.
15:07Ich würde gerne noch mal nachschauen.
15:09Ich würde gerne noch mal nachschauen.
15:12Ich würde gerne noch mal nachschauen.
15:14Ich würde gerne noch mal nachschauen.
15:16Was wird das hier, wenn es fertig ist?
15:18Eine Quiz-Sendung?
15:20Nee, ich hätte gerne einfach nur die Akte.
15:29Ihr Hauptgewinn.
15:31Danke.
15:43Sie sind gleich als Nächstes dran.
15:46Gut.
15:54Frau Heinen?
15:57Tobias Lewandowski, ich übernehme von jetzt an Ihre Behandlung.
16:00Ich weiß, Dr. Berig hat schon diverse Untersuchungen
16:03in den Auftrag gegeben, aber ich würde mir dann trotzdem ...
16:06Nichts lieber als das.
16:13Schwester Betty? Ja.
16:15Ich war gerade bei Nora Heinen. Was gibt es denn da zu lachen?
16:18Ich lache nicht.
16:20Ich muss Ihnen was erzählen.
16:22Ich bin reingegangen, hab von Nora Heinen ... Dr. Berig?
16:26Können Sie kurz kommen, bitte?
16:28Entschuldigung.
16:30Ich muss ganz kurz was erzählen.
16:32Ich war gerade bei Frau Heinen.
16:34Ich bin reingegangen, hab mich ganz normal vorgestellt.
16:37Dann hat sie meine Hand genommen, hat mich rangezogen
16:40und auf den Arsch gehauen.
16:42Soll ich Ihnen ein Kamellentee machen?
16:44Können Sie vielleicht eine Therapie
16:47mit Ihrem Kollegen Dr. Berig machen?
16:49Das ist kein Witz. Ich meine das ernst.
16:51Hey!
16:53Wenn Sie so was witzig finden, finden Sie so was auch witzig.
16:56Nein!
16:58Könnten Sie bitte ganz kurz zuhören?
17:00Ich glaube, Nora Heinen ...
17:02Ich werde mal zu dieser Frau Heinen gehen
17:04und ein deutliches Wort mit ihr reden.
17:07Okay?
17:09Das gibt es aber auch nicht.
17:15Hey!
17:17Nichts.
17:19Sag mal!
17:21Scheiße!
17:23Scheiße!
17:26Was?
17:28Essen fassen!
17:30Er ist eingeschlafen.
17:32Niklas, gib Mittagessen.
17:34Niklas!
17:36Niklas?
17:38Niklas!
17:40Er ist nicht eingeschlafen.
17:43Er ist nicht eingeschlafen. Seine Leber versagt.
17:50Herr Harnisch, fürs Erste haben wir alles getan,
17:52um die Leber zu stabilisieren.
17:54Über die Ursache der Enzephalopathie
17:56kann ich erst weitere Aussagen machen,
17:58wenn die Blutergebnisse von heute Morgen vorliegen.
18:01Wir werden den Schädel-CT und die Augenuntersuchung
18:04bis auf Weiteres zurückstellen.
18:06Ebenso wie die Hormontherapie,
18:08um die Leber nicht noch weiter zu belasten.
18:11Wenn ich jetzt aussetze,
18:13muss ich ein paar Wochen wieder von vorne anfangen.
18:16Es ist theoretisch möglich,
18:18dass Ihre Beschwerden und Ihr Leberversagen andere Ursachen haben.
18:21Aber ich muss Ihnen trotzdem sagen,
18:23dass Ihre Hormonbehandlung bei Weitem die wahrscheinlichste ist.
18:26Gibt es wirklich keinen anderen Weg?
18:28Es könnte sogar sein,
18:30dass es unmöglich ist, das Testosteron weiterzunehmen.
18:33Das können Sie nicht machen.
18:35Ich warte mein halbes Leben auf diese Behandlung.
18:37Es tut mir leid, aber wenn Ihr Körper die Hormone nicht verträgt,
18:40weil man im falschen Körper geboren wird?
18:43Wissen Sie, wie das ist,
18:45wenn man sich als Kind jeden Tag fragt, was mit einem nicht stimmt?
18:48Und wenn man es dann festgestellt hat,
18:50sich ständig verleugnen zu müssen,
18:52damit nicht alle anderen fragen, was mit einem nicht stimmt.
18:55Ich war in meinem gesamten Leben nicht einen Tag glücklich,
18:58bis ich mich für diese Behandlung entschieden habe.
19:01Ich nehme das Testosteron nicht zum Spaß,
19:04sondern weil ich auch körperlich zum Mann werden will.
19:06Ich weiß.
19:08Ohne die Hormone können Sie leben, ohne Ihre Leber nicht.
19:11Sie nehmen bitte gleich ein zweites Mal Blut ab.
19:14Bilirubin und Gerinnungsparameter.
19:17Ja.
19:19Wiedersehen.
19:24Ja, genau, ist für unseren Mannschein im Prolabs.
19:27Ja.
19:29Okay, alles klar. Ja, mach ich.
19:31Tschüss.
19:39Mmh.
19:41Gut?
19:43Geil.
19:46Mensch.
19:50Hallo, Wanda.
19:52Ruf mich bitte umgehend zurück, wenn du das abhörst.
19:55Ich will wissen, ob die Tatsache,
19:57dass du mit diesem Klausi im Sommer 1980 was hattest
20:00und dein merkwürdiges Verhalten gerade eben
20:02in irgendeinem Zusammenhang stehen,
20:04z.B. dem, dass dieser Mann mein Vater sein konnte,
20:07weil wenn dem so ist, würde ich das sehr gerne wissen.
20:10Also ruf mich an, ja? Sofort.
20:12Nee, oder?
20:17Oh, oh!
20:19Tut das weh?
20:21Was ist das denn?
20:24Setzen Sie sich ein.
20:26Ich glaube, ich habe ein März gefahren.
20:28Oh!
20:30So, Herr Techner.
20:32Das EKG ist völlig unauffällig.
20:34Keinerlei Hinweise auf einen Herzinfarkt.
20:36Warum sagten Sie noch mal, sind Sie ursprünglich hergekommen?
20:39Bauchschmerzen.
20:41Mhm.
20:44Dann würde ich vorschlagen, machen wir davon mal einen Ultraschall.
20:47Wollen wir das mal freimachen? Ich helfe Ihnen mal, ja?
20:50Das wird ein bisschen kalt.
20:53Glauben Sie tatsächlich, das ist möglich?
20:55Ich meine, Ihre Mutter und ich hatten nur ein einziges Mal.
20:58Theoretisch reicht ja einmal, ne?
21:00Ja.
21:02Ja.
21:04Ja.
21:07Ja.
21:09Ja.
21:11Ja.
21:13Ja.
21:15Ja.
21:17Ja.
21:19Ja.
21:21Ja.
21:23Wenn es im Sommer 1980 war, dann könnte es ja auch hinkommen.
21:27Ja.
21:29Vom wegen Herzinfarkt.
21:31Sie haben eine Gallenkolik.
21:33Und herbeigeführt durch diese wunderbar deutlich zu sehenden Gallensteine hier.
21:36Sehen Sie?
21:38Hört zu nehmen.
21:40Möchten Sie was trinken?
21:42Ja, also vor einem halben Jahr
21:44hätte ich auf so eine Neuigkeit noch einen Schnaps gebraucht.
21:48Aber jetzt nehme ich lieber ein Wasser.
21:51Soll ja viel trinken.
21:55Genau.
22:00Mann, Mann, Mann.
22:02Habe ich vielleicht seit 36 Jahren eine Tochter und weiß es nicht.
22:07Und du einen Vater,
22:09den Sie nie kennengelernt haben.
22:13Danke.
22:16Wäre Wanda denn wirklich in der Lage,
22:18so was einfach zu verheimlichen?
22:24Ach.
22:28Kaffee?
22:33Ja.
22:35Ja.
22:37Ja.
22:39Ja.
22:41Ja.
22:43Ja.
22:45So haben Sie sich Ihren Vater bestimmt nicht vorgestellt.
22:48Wenn Sie sich ihn hergewünscht haben, oder?
22:51Keine Ahnung, was ich mir vorgestellt habe.
22:53Eigentlich habe ich schon lange aufgehört,
22:55mir meinen Vater vorzustellen.
22:57Habe ja nicht mal damit gerechnet, ihn noch kennenzulernen.
23:00Oh!
23:02Drei Anrufe in Abwesenheit.
23:04Ja.
23:06Ja.
23:08Ja.
23:11Ja.
23:13Ja.
23:15Drei Anrufe in Abwesenheit.
23:17Welcher Verehrer versucht mich denn da so dringend zu erreichen?
23:20Ha!
23:22Ruf mich bitte umgehend zurück, wenn du das abhörst.
23:25Ich will wissen, ob die Tatsache, dass du mit diesem ...
23:27Und Sie, haben Sie Kinder?
23:30Hm?
23:32Wollten mal welche?
23:34Darüber habe ich mir nie Gedanken gemacht.
23:36Ich weiß auch nicht, ob ich ein guter Vater gewesen wäre.
23:39Jedenfalls, solange ich jung war.
23:41Wie gesagt,
23:43ich hatte nicht gerade die gesündeste aller Lebensführungen.
23:46Was nicht heißen soll,
23:49dass, wenn ich es früher gewusst hätte,
23:51ich es nicht gerne versucht hätte.
23:53Oder noch versuchen würde.
23:55Klaus Teschner, dein Vater, wie kommst du denn darauf?
23:58Äh, Entschuldigung.
24:00Ich habe dich ...
24:02Entschuldigung.
24:04Entschuldigung.
24:06Entschuldigung.
24:09Entschuldigung.
24:11Entschuldigung.
24:13Entschuldigung, ich habe dich jetzt nicht gesehen.
24:15Ich bin nicht ihr Vater?
24:17Nein.
24:19Was macht dich denn da so sicher?
24:21Zeitlich würde es nämlich ungefähr hinkommen.
24:24Weil zwischen uns nichts passiert ist.
24:27Was?
24:30Ich weiß doch genau, dass wir beide ...
24:32Nein, nein, nein.
24:34Du weißt das, was ich dir erzählt habe.
24:36Also eigentlich wollte ich es ja nicht sagen.
24:39Aber du warst in dieser Nacht so betrunken,
24:42dass einfach nichts ging.
24:44Und glücklicherweise warst du auch so betrunken,
24:46dass du dich am nächsten Morgen an gar nichts erinnern konntest.
24:49Sonst wäre es dir wahrscheinlich sehr peinlich gewesen.
24:52Ja, das ist es allerdings.
24:58Och, Mann.
25:00Dafür mache ich jede Fähre schall.
25:02Tut mir leid, tut mir wirklich leid.
25:04Nee, war ja meine Idee, dass Sie mein Vater sein könnten.
25:07Ja, also hast du zugehört.
25:11Ich hatte zufällig eine Ahnung,
25:13wo dieser attraktive Dr. Bering sein könnte.
25:15Ich meine, du weißt, wegen meiner Schulter.
25:17Anna, guck einfach selber.
25:22Okay.
25:32Ich hatte gerade angefangen,
25:34mich mit den Gedanken anzufreunden.
25:38Ich auch.
25:51Entschuldigung.
25:56Das ist mir jetzt also wirklich echt unangenehm.
25:58Ja.
26:00Wissen Sie, wir sind erst seit drei Monaten zusammen.
26:03Und Nora könnte ziemlich wild sein.
26:05Manchmal ist sie kaum zu bändigen.
26:07Ja.
26:09Und ich bin ja nun auch nicht gerade schlecht in Form.
26:11So, das kann alles sein.
26:13Ich würde Sie trotzdem sehr, sehr eindringlich darum bitten,
26:15dass Sie solche Sachen hier auf der Station lassen,
26:17solange Ihre Freundin hier auf Station liegt.
26:19Und zwar erstens im Interesse der Zimmernachbarin.
26:22Ja, und zweitens im Interesse des Langzeit-EKGs,
26:24was ich Ihrer Freundin gleich anlegen werde.
26:26Dann ist es wohl besser, wenn ich jetzt gehe, oder?
26:28Ja, würde ich mir vorschlagen.
26:30Absolut. Tschüss.
26:32Axel?
26:34Hallo, Wanda.
26:36Hallo.
26:39Gut siehst du aus.
26:41Was machst du hier? Alles gut bei dir?
26:43Ich muss leider loslegen.
26:45Bis bald.
26:47Bis bald.
26:49Ah, Dr. Bering.
26:51Mein Name.
26:53Ludwig.
26:55Ja. Habe ich Zeit?
27:02Ja.
27:04Dann, äh ... tschüss.
27:09Ich nehme dir jetzt noch ein bisschen Blut ab.
27:12Die Proben gehen sofort ins Labor,
27:14und dann sehen wir, wie ausgeprägt dein Lieberversagen tatsächlich ist.
27:17Knock, knock, knock.
27:19Hallo?
27:21Hallo?
27:23Hallo?
27:25Hallo?
27:27Hallo?
27:30Hallo?
27:32Entschuldigung, ich suche Maria Hanisch.
27:34Was machst du denn hier?
27:48Deine Mutter hat mich angerufen.
27:59Wie geht es dir?
28:01Schissen, Papa.
28:03Das wird dich sicher freuen.
28:05Ich werde meine Hormonbehandlung wahrscheinlich nicht fortsetzen können.
28:13So.
28:15Dann haben wir hier einmal das Rezept
28:17und dann die Mitteilung an den Hausarzt.
28:19Danke.
28:22Hat mich gefreut, Sie kennenzulernen.
28:24Mich auch.
28:26Also dann.
28:28Alles Gute und viel Glück.
28:30Ihnen auch.
28:32Danke.
28:34Tschüss.
28:36Nicht vergessen, viel trinken.
28:38Wie?
28:41Wasser?
28:43Ja, natürlich.
28:57Betty,
28:59ich weiß, dass sich die Frage nach dem Vater beschäftigt.
29:01Hätte ich damals gewusst,
29:03als er mich schwingert,
29:06hätte ich mir bestimmt besser gemerkt,
29:08mit wem ich...
29:10Na ja.
29:12Komm, lass gut sein.
29:14Jetzt mal ganz im Ernst.
29:16Wer weiß, ob dieser Mann als Vater überhaupt getaugt hätte.
29:18Du hast echt nicht alle Tassen im Schrank.
29:20Schatz, ich...
29:23Ich warte noch auf den Laborbericht.
29:30Eric Leber hat versagt?
29:32Wir konnten zum Glück frühzeitig eingreifen
29:34und hoffen, dass keine weiteren Schäden bleiben.
29:36Ich wusste erst diese scheiß Hormonbehandlung.
29:38Aber auf mich wollte ja niemand hören.
29:40Und das hat sie jetzt davon.
29:42Es war ein Fehler, dich anzurufen.
29:45Der einzige Fehler war, diese Behandlung überhaupt erst anzufangen.
29:47Ich hab von Anfang an gesagt...
29:49Ich wisse noch sehr genau, was du gesagt hast.
29:51Das brauchst du hier nicht zu wiederholen.
29:53Wenn ihr auf mich gehört hättet, dann würde es jetzt nicht hier liegen.
29:55Er, Wolfgang, wenn du dich noch so sehr sperrst,
29:57es ändert nichts daran, wer er ist.
29:59So wie es aussieht, können wir froh sein, dass er überhaupt noch am Leben ist.
30:02Und du, dieser Arzt, den ich noch zugewiesen habe...
30:04Entschuldigung.
30:06Wenn Sie glauben, sich in dieser Lautstärke unterhalten zu müssen,
30:08dann tun Sie das bitte draußen.
30:10Entschuldigung.
30:12Entschuldigung.
30:28Hey.
30:30Ich zieh das hier noch ein bisschen fest, ja?
30:32Das ist meine Schuld.
30:35So geht das seit zwei Jahren.
30:37Sag doch so was nicht.
30:39Was kannst du denn dafür, dass du bist, wer du bist?
30:41Wir haben sich mal geliebt, und jetzt?
30:47Manchmal gibt es Tage, da wünschte ich,
30:49ich wäre nie geboren worden.
30:55Verschwinde einfach.
30:57Aus diesem Krankenhaus.
30:59Aus unserem Leben.
31:01Kannst du vielleicht so tun, als hättest du nie ein Kind gehabt?
31:04Das könnte dir so passen.
31:09Maria ist auch mein Kind.
31:13Ich hätte dir nie die alleinige Verantwortung überlassen sollen.
31:15Nie! Lass du...
31:28Ihr Kind liegt in diesem Moment in seinem Zimmer
31:30und wünscht sich, er wäre nie geboren worden.
31:32Ich glaube kaum, dass ich Ihnen Rechenschaft schuldig bin.
31:39Glauben Sie die Tatsache,
31:41dass Niklas transsexuell ist, verschwindet,
31:43wenn er keine Hormone mehr bekommt?
31:46Das ist doch nichts, was man sich aussucht.
31:48So einfach ist das?
31:50Na, du weißt ja jetzt Bescheid.
31:52Sie haben doch gesagt,
31:54dass es sich um ein Kind handelt.
31:57Und Sie haben bestimmt schon eine Tochter großgezogen,
31:59die Ihnen mit 14 eröffnet, dass sie ein Junge ist.
32:02Ist doch scheißegal, wie viele Hormone Sie nimmt,
32:04wie viele Operationen Sie sich unterziehen.
32:06Sie wird nie ein richtiger Mann sein.
32:10Sie sind immer nur eine Art von...
32:12Kompromiss.
32:16Genau so werden die Menschen Sie sehen.
32:18Als Kompromiss.
32:22Die Menschen? Oder Sie?
32:24Ja, ich auch.
32:27Ja.
32:33Ich hab's versucht.
32:40Ich hab mich wirklich bemüht, es zu verstehen,
32:42aber ich kann es nicht.
32:46Ich schaffe es einfach nicht.
32:52Vielleicht müssen Sie das ja auch gar nicht.
32:57Vielleicht kann man nicht immer alles verstehen.
33:04Es kann ja auch reichen, wenn Sie sich erinnern,
33:06dass Sie ihn immer noch lieben.
33:26Sie bekommen jetzt noch ein paar Krücken von mir,
33:28und dann können Sie auch schon wieder nach Hause.
33:30Oh Gott, bitte nicht.
33:32Stopp, stopp, stopp, stopp.
33:34Sind Sie der Mann da hinten?
33:37Das ist mein Chef. Also, Ex, der mit dem Auto.
33:39Toilette?
33:41Mhm.
33:46Dr. Behring, Kreislaufkollaps.
33:48Okay.
33:50Körpertemperatur bei 41,5.
33:52Okay.
33:55Sie deliriert? Was bekommt sie denn für Medikamente?
33:57Schauen Sie mal hier.
33:59Sind Sie denn seine Freundin?
34:01Nur Ibuprofen, um das Fieber zu senken.
34:03Die Pupillen sind in Ordnung.
34:06Herzschlagfrequenz liegt über 100.
34:08Metropolol, 5 Milligramm, und den Monitor hier rein.
34:10Weißt du, Blutdruck und Ekalier war völlig normal,
34:12aber die Blutwerte sind noch nicht da.
34:14Willst du mir mal einen Monitor?
34:16Sind Sie mich eigentlich sexy?
34:18Oh, da sind eine Menge Hormone bei der Arbeit, ja.
34:20Allerdings.
34:22Sie haben ja auch das übersexualisierte Verhalten,
34:25na klar.
34:27Nee, Propanol aufziehen.
34:29Und Thiamazol, 80 Milligramm, und Kaliumperchlorat, 1200 Milligramm.
34:31Und eine Elektrolyteinfusion, bitte.
34:33Sie haben wahrscheinlich eine Schilddrüsenüberfunktion,
34:35die jetzt in eine thyriotoxische Krise ausgeufert ist.
34:37Frau Hein, Sie kriegen jetzt eine Spritze,
34:39um den Herzrhythmus zu regulieren.
34:42Und außerdem kriegen Sie noch ein Medikament
34:44gegen die Überproduktion von diesem Schilddrüsenhormon, ja?
34:46Und wir müssen noch etwas Flüssigkeit im Körper ersetzen.
34:48Und vielleicht kriegen Sie auch noch ein Glucocorticoid,
34:50und dann müsste es Ihnen eigentlich bald schon wieder besser gehen.
34:52Danke, Frau Hein.
34:54In dem Fall können Sie die Spritze aber behalten.
34:56Ja.
34:58Dann lasse ich dich wohl mal wieder allein.
35:01Ja, aber es war super, dass du da warst.
35:03Gerne.
35:05Okay, Frau Hein?
35:07Hat sich schon erledigt, da ist sie, danke dir.
35:09Dr. von Arnstedt, ich habe Sie schon überall gesucht.
35:11Die Laborergebnisse von Niklas Hanisch sind da.
35:13Danke.
35:23Ein Bier, bitte.
35:46Herr Hanisch, Sie haben eine Hepatitis.
35:48Was?
35:50Eine Hepatitis.
35:52Hepatitis?
35:54Ah.
35:56Hepatitis A bekommt man gelegentlich
35:59in weniger sauberen Toiletten und Restaurants gratis dazu.
36:01Ist aber die am wenigsten schwerwiegende Form
36:03und heilt in der Regel wieder vollkommen aus.
36:05Und das heißt jetzt für uns?
36:07Ja, es ist in der Tat etwas ungewöhnlich,
36:09dass eine Hepatitis als erfreuliche Nachricht durchgeht.
36:11In Ihrem Fall heißt das jedoch,
36:13dass die Hormonbehandlung
36:16nicht der Auslöser des Leberversagens war.
36:18Das heißt, ich kann mein Testosteron weiternehmen?
36:20Mhm.
36:22Guten Tag.
36:24Ja?
36:26Ich bin der Vater von Niklas.
36:28Schön.
36:32Kommen Sie rein, machen Sie die Tür zu.
36:35Okay, da vorne ist der Taxistand.
36:37Jetzt müssen Sie die ...
36:39Carola?
36:42Du hast mir die komplette Beifahrertür verbeult.
36:44Ja, und Sie haben sie entlassen, nachdem Sie mit ihr geschlafen haben.
36:47Ja, nachdem ich herausgefunden habe,
36:49dass sie eigentlich einen Freund hat,
36:51mit dem sie sogar zusammenwohnt.
36:53Kai, können wir das vielleicht woanders klären?
36:55Nein, das ist nicht so einfach.
36:57Ich hab's dir gesagt.
37:00Ich hab's dir gesagt.
37:02Ich hab's dir gesagt.
37:04Nein, das klären wir jetzt.
37:06Gut, ich hab dir das nicht gesagt,
37:08weil ich eigentlich mit ihm Schluss machen wollte.
37:10Klar, du wolltest ihn verlassen.
37:12Ja, es gab einfach nur nicht den Moment.
37:14Konfrontation wäre noch nie so mein Ding.
37:16Okay, gut, ich bin jetzt raus.
37:18Den Rest müssten Sie alleine klären, und ich bräuchte den Rollstuhl.
37:22Ja.
37:24Komm.
37:26Sorry.
37:28Wirklich sorry.
37:34Wirklich?
37:58Okay.
38:01Lizzie?
38:03Professor Wehmann, kann ich kurz mit Ihnen sprechen?
38:07Hier?
38:13Ich bin ein bisschen überrascht. Ich hatte deutlich das Gefühl heute,
38:16dass du mir aus dem Weg gehst.
38:18Das bin ich auch.
38:20Und dann habe ich mir aber gedacht,
38:22dass ewig schaffe ich das übrigens auch nicht.
38:27Bist du nervös?
38:28Klar, klar bin ich nervös. Wie auch nicht, das ist ja natürlich.
38:34Ein Chefarzt mit der Schwester, ich meine, ich habe noch nie,
38:37das habe ich noch nie.
38:39Also ich habe...
38:43Aber mit keinem anderen Arzt, falls Sie jetzt denken,
38:45ich mache das gewohntheitsmäßig.
38:46Nein, nein.
38:50Waren wir nicht schon beim Du?
38:52Ja, und da habe ich mir aber gedacht,
38:54das kann man ja rückgängig machen.
38:56Im Gegensatz zu einer gemeinsam verbrachten Nacht.
38:59Womit ich jetzt nicht sagen möchte, dass ich es gerne rückgängig machen möchte.
39:02Also...
39:03Nein.
39:05So, Herr Professor.
39:06Ja.
39:08Was ich Ihnen sagen möchte...
39:09Ja.
39:10...ist, von mir wird niemand erfahren,
39:12dass wir die Nacht gemeinsam verbracht haben?
39:13Von mir auch nicht.
39:15Okay.
39:16Und ich habe auch überhaupt nicht vor,
39:18irgendwelche Erwartungen an Sie zu stellen.
39:20Ach nicht?
39:21Nee, nee, nee.
39:22Und also, von mir aus, können wir es so weitermachen,
39:26wie bisher, also davor auch, davor.
39:28Ach so.
39:29Na ja, wenn Sie das so wollen.
39:34Nein.
39:35Das ist überhaupt nicht das, was ich will.
39:38Ich habe nur gedacht...
39:40Ich habe gedacht, es ist das, was du willst.
39:42Ich, ich...
39:43Lisi, das ist so ziemlich das Letzte, was ich will.
39:53Wir sehen uns.
40:00Hey.
40:02Was ist denn los?
40:03Nichts.
40:05Nur was, von dem ich gedacht habe, ich bleibe drüber weg,
40:07und jetzt merke ich, ich bin es doch noch nicht.
40:09Erik?
40:10Ach, nee.
40:12Doch nicht Hammersch, oder?
40:13Nee.
40:14Ist auch scheißegal.
40:18Erzähl mir mal lieber, wo du letzte Nacht warst,
40:19hast du mir immer noch nicht verraten.
40:28Ähm...
40:29Na, Bett, ich, ich kann dir das einfach irgendwie noch nicht sagen.
40:36Okay.
40:37Okay?
40:39Okay.
40:42Okay?
40:44Hau ab.
40:46Okay.
40:48Viel Spaß.
40:50Danke.
40:55Du, Rosalie, was ist denn los?
40:58Du, sag mal, hast du Lust, was trinken zu gehen?
41:03Na?
41:05In den Klamotten?
41:06Ja.
41:07In meinen Klamotten und in meinem Stil.
41:10Wer es davon abhängig macht, ob er mich ernst nimmt oder nicht,
41:13der kann mir sowieso gestohlen bleiben.
41:16So ist es, Tallulah.
41:22Lass uns was trinken gehen.
41:23Boah, das war dann doch echt scheiß schön.
41:28Wir haben ein Problem.
41:29Wir haben Platten.
41:30Wo?
41:32An meinem Fahrrad.
41:33Was, du hast kein Auto?
41:34Nein.
41:35Ja, ich nehme dich mit.
41:36Super.
41:58Wir haben ein Problem.
41:59Wir haben ein Problem.
42:00Wir haben ein Problem.
42:02Wir haben ein Problem.
42:03Wir haben ein Problem.
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