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00:00:00Untertitel der Amara.org-Community
00:00:30Diese Sendung wurde vom NDR live untertitelt
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00:04:49Ist euer Haus sehr voll?
00:04:51Es geht ein bisschen zu wie in einer Jugendherberge.
00:04:54Nur ist unser ältestes Kind 78.
00:04:57Aber für euch ist noch Platz genug.
00:05:00Ihr seid nicht leicht zu finden.
00:05:02Das ist das Schöne daran.
00:05:04Wollt ihr vielleicht gleich noch schwimmen gehen?
00:05:07Nein, das muss nicht sein.
00:05:09Wir waren jetzt drei Wochen auf dem Wasser.
00:05:12An der türkischen Küste.
00:05:15Seit Bruno seinen Weinberg hat, fahren wir nur noch hierher.
00:05:20Das kann ich schon verstehen.
00:05:26Hallo, Olga!
00:05:29Dieter!
00:05:32Na endlich wieder!
00:05:35Willkommen!
00:05:37Wie lange könnt ihr bleiben?
00:05:39Drei, drei Tage, wenn's dir richtig ist.
00:05:41Nur so kurz?
00:05:43Am besten bleiben wir das Gelände, solange es noch hell ist.
00:05:45Und du fährst mit Olga durchs Haus, wenn sie möchte.
00:06:01Da oben sind unsere Schlafzimmer und die Kinderzimmer.
00:06:05Pass auf, hier sind zwei Stufen.
00:06:09Und hier ist unser Wohnzimmer.
00:06:14Und was ist da drin?
00:06:19Hallo?
00:06:21Das ist Ruth, meine Schwägerin.
00:06:23Die Frau von Brunos älteren Bruder Franz.
00:06:26Und das ist Olga Brand.
00:06:28Die Frau von Dieter Brand.
00:06:30Eine Freundin von Bruno.
00:06:32Ja, jetzt wissen wir es genau.
00:06:36Darf ich dir mal sehen, was Sie da malen?
00:06:38Nein, bitte nicht.
00:06:40Bist du Malerin?
00:06:42Nein, eigentlich nicht.
00:06:45Bist du auch Malerin?
00:06:47Nein, eigentlich nicht.
00:08:14Ist das nur die Grundlegung, oder bleibt das so?
00:08:27Ich mag nie anders.
00:08:31Bist du farbenblind?
00:08:34Machst du schon alles so?
00:08:39Ich hab mit der Zusammenarbeit davon.
00:08:42Und aus der Natur machst du nie?
00:08:44Nein nie. Ich träume auch in Schwarz-Weiß.
00:08:47Und du?
00:08:48Da hab ich noch nie draus geachtet.
00:08:51Hast du eine Bedeutung?
00:08:54Weiß ich nicht.
00:09:12Ich traue mich.
00:09:27Ich traue mich.
00:09:33An der Küste gibt es antike Tempel und Ruinen, vom Tourismus noch fast unberührt.
00:09:46Teilweise sind sie noch nicht freigelegt.
00:09:49Wir haben hinterher rumgeklettert.
00:09:51Ist es nicht langweilig, immer aufs Meer zu sein?
00:09:53Im Gegenteil.
00:09:56Wasser ist beruhigend wie die Wüste.
00:09:58Man verliert jedes Zeitgefühl.
00:10:00In der Wüste war ich noch nicht.
00:10:02Wir auch noch nicht.
00:10:04Wir schon vorher. Wie viele Jahre ist es jetzt hier, Ruth?
00:10:08Fünf.
00:10:10Waren Sie in der Sahara?
00:10:14Wir haben eine sehr schöne Fahrt durch Algerien gemacht, bis zum Hoggart-Gebirge, ganz im Süden.
00:10:20Die Hitze unterm Sonnenwege versetzt einen in eine wohltuende Wetterküche.
00:10:25Und wer hat gesegelt, gesteuert und so weiter?
00:10:29Ich kann nicht sehen.
00:10:31Und Sie?
00:10:32Ich auch nicht.
00:10:33Keiner von unserer Gruppe.
00:10:35Wir hatten eine türkische Crew, die haben auch für uns gekocht.
00:10:37Wir haben drei Wochen lang nur gefaulen.
00:10:39Ja, was mit Denkfaulheit nichts zu tun hat.
00:10:42Man sitzt einfach nur da und produziert Schweine.
00:10:45Wo seid ihr denn an Land gegangen?
00:10:47In den Fett jetzt. Da haben wir die Hitzegräber gesehen.
00:10:50Ich versuche mich mehr für moderne Runden.
00:10:53Fräsen, so ganz ohne körperliche Anstrengung, wären für mich keine Erholung.
00:10:57Ich muss mich verwegen können.
00:10:59Du kennst ja meinen Tatendrang.
00:11:01Ganz so schlimm wie früher ist er allerdings nicht mehr.
00:11:03Dafür fehlt mir der Wein im Keller.
00:11:06Auf dem Wasser, da wird jeder Sonnenaufgang zum Ereignis.
00:11:09Das kann ich mir vorstellen.
00:11:10Ich brauche Land.
00:11:11Die Hügel hier, die Unebenheiten.
00:11:13So was Flaches, das wäre nichts für mich.
00:11:16Er braucht was zum Umgraben.
00:11:19Morgen beteilige ich mich.
00:11:22Ruhe dich doch erstmal aus.
00:11:24Nach dem Weingarten würde ich dir gerne helfen.
00:11:27Da ist im Moment nichts zu tun.
00:11:29Prost, Polo.
00:11:31Prost, Papi.
00:11:33Der Wein, den ihr trinkt, der ist im eigenen Keller gemacht.
00:11:35Ganz ohne Chemikalien.
00:11:42Mit meinem Vater haben wir auch gleich die Bildungsreisen gemacht, als er noch jünger war.
00:11:46Das ist wohl bei uns beiden nicht allzu viel hängen geblieben.
00:11:50Und bei ihm letztlich auch nicht.
00:11:52Das nützen uns im Alter die Tempel und romanischen Kirchen, die wir im Leben besichtigt haben.
00:11:56Ja, was ist denn?
00:11:58Die Brut ist weggelaufen mit Tattoos.
00:12:01Hast du auch richtig nachgesehen?
00:12:03Die Brut ist auf dem Boden.
00:12:05Die Brut ist verschwunden.
00:12:06Hol die Tassen ab.
00:12:08Die Brut ist verschwunden, wir müssen sie suchen.
00:12:09Helfen.
00:12:10Bleib du hier.
00:12:17Die Brutbrüder hat sich erhängt.
00:12:19Franz hat Angst, dass er sich das selbe antut.
00:12:21Ich suche mich.
00:12:22Ach, du kennst doch die Gegend gar nicht, das ist doch finster.
00:12:25Die Taschenlampe ist im Handschuhfach.
00:12:29Jedes Jahr dreht hier ein anderer durch.
00:12:39Brut.
00:12:51Brut.
00:13:22Brut.
00:13:29Brut.
00:13:34Brut.
00:13:51Brut.
00:13:52Brut.
00:13:53Brut.
00:13:54Brut.
00:13:55Brut.
00:13:56Brut.
00:13:57Brut.
00:13:58Brut.
00:13:59Brut.
00:14:00Brut.
00:14:01Brut.
00:14:02Brut.
00:14:03Brut.
00:14:04Brut.
00:14:05Brut.
00:14:06Brut.
00:14:07Brut.
00:14:08Brut.
00:14:09Brut.
00:14:10Brut.
00:14:11Brut.
00:14:12Brut.
00:14:13Brut.
00:14:14Brut.
00:14:15Brut.
00:14:16Brut.
00:14:17Brut.
00:14:18Brut.
00:14:19Brut.
00:14:20Brut.
00:14:21Brut.
00:14:22Brut.
00:14:23Brut.
00:14:37Jetzt aber rasch ins Bett.
00:14:50Ich möchte ihn heute nicht mehr sehen.
00:14:53Würdest du ihm das bitte sagen?
00:15:20Weiterhalten bitte von mir!
00:15:32Es ist ein unseliges, aber unverbesserliches Missverhältnis in meiner Seele
00:15:36und es wird und muss so bleiben.
00:15:39Denn ich bin ein Weib
00:15:41und habe Begierden wie ein Mann ohne Männerkraft.
00:15:45Darum bin ich so wechselnd und so uneins mit mir.
00:15:51So schreibt die Günde Rode an Gunther Brentano.
00:15:551801
00:16:00Was ist das für eine Zeit, in der solche Sätze fallen?
00:16:04Worum geht's?
00:16:07Es geht um die Losung
00:16:09Freiheit
00:16:11und Persönlichkeit
00:16:14und auch die Frauen sind davon erfasst.
00:16:17Typisch ist, dass sie in diesem Prozess
00:16:20sich heftig zueinander hingezogen fühlen
00:16:24und diese Anziehung auch nicht verleugnen.
00:16:29Die Günde Rode ist schwer einzuordnen
00:16:31Begriffe wie Klassik oder Frühromantik
00:16:34obwohl sie natürlich nicht denkbar ist ohne den geistigen Kontakt
00:16:37mit denen, die die literarische Richtung in dieser Zeit bestimmen.
00:16:41Schläge
00:16:44Kiek
00:16:47Novalis
00:16:50Brentano
00:16:53Schelling
00:16:57Dazu kommen nun auch die Frauen
00:17:00es sind die Schwestern
00:17:02die Freundinnen
00:17:04die Geliebten
00:17:06die Ehefrauen
00:17:08und zum ersten Mal
00:17:10sind sie die Mitarbeiterinnen ihrer Männer
00:17:13wenn sie zum Teil diese Mitarbeit auch noch verschweigen.
00:17:20Bettina Brentano
00:17:24Sophie Mero Brentano
00:17:27Rachel Farnhagen
00:17:31Diese Namen stehen für viele andere
00:17:35ähnlich gebildet, ähnlich unruhig, ähnlich im Aufbruch
00:17:39Es sind Frauen, die es fertig bringen
00:17:41ihre eigene Lage zu reflektieren
00:17:43sie treten auf mit einem Anspruch an Glück
00:17:45der im Widerspruch steht zu dem
00:17:47was die Hierarchie verlangt
00:17:49nämlich Kälte, Steifheit, Etikette
00:17:51und Zurückgezogenheit
00:17:53Was sie fordern
00:17:55ist Unmittelbarkeit, Natürlichsein
00:17:57Intimität, Wahrhaftigkeit
00:17:59aber eben nur auf Ideen gestützt
00:18:01und keine gesellschaftlichen Voraussetzungen
00:18:03sind sie dazu verurteilt
00:18:05Außenseiter zu werden
00:18:07sind sie die Romantiker in anderen europäischen Ländern
00:18:09Revolutionäre
00:18:37Sophie Mero Brentano
00:18:40Rachel Farnhagen
00:18:50Rachel Farnhagen
00:19:02Ich hab oft an dich gedacht
00:19:04Irgendwie musstest du es ja spüren.
00:19:06Ein Zufall.
00:19:19Gibt es deinen Mann?
00:19:22Wir haben uns getrennt nach den Ferien.
00:19:24Was? Du lebst jetzt allein?
00:19:27Ihr seid doch auch getrennt.
00:19:29Ja, aber ich lebe nicht allein.
00:19:35Nimm dich schon heran, das klingelt.
00:19:42Kommst du mich besuchen?
00:19:44Möchtest du?
00:19:48Ich habe aber nur ein Untermilchzimmer.
00:19:50Stört dich das?
00:19:52Fällst du mich so ein?
00:20:04Nein.
00:20:30Wie schön Sie wiederzusehen.
00:20:32Warum haben Sie Dieter nicht gleich mitgebracht?
00:20:42Ich habe eine Flasche Rotwein.
00:20:46Das wäre aber nicht nötig gewesen.
00:20:48Mein Bruder hat seinen eigenen Rotwein, wie Sie wissen.
00:20:50Und wir beteiligen uns kräftig daran.
00:20:52Mal ein bisschen zu kräftig.
00:20:54Darf ich?
00:20:58Das Essen ist gleich fertig.
00:21:00Kann ich dir helfen?
00:21:02Das macht sie schon.
00:21:04Kommen Sie rein, Sie kennen unser Wohnkessel.
00:21:14Ich freue mich wirklich, Sie wiederzusehen.
00:21:16Sollen Sie Musik hören?
00:21:18Nicht unbedingt.
00:21:20Aperitif?
00:21:22Ja.
00:21:24Gut, es scheint sehr an Ihnen zu hängen.
00:21:28Sie hat sonst eine große Scheu vom Menschen.
00:21:32Sogar vom Telefon.
00:21:36Sie bringt es schade, ich tagelang den Hörer nicht abzunehmen.
00:21:38Lässt einfach klingeln.
00:21:40Auch wenn ich sie anrufe.
00:21:44Sie hat keine Freunde, keine Freundinnen.
00:21:48Ich habe schon oft versucht,
00:21:50sie mit Frauen von Mitarbeitern
00:21:52oder aus dem Institut zusammenzubringen.
00:21:54Das hat nie etwas ergeben.
00:21:56Pflichtige Bekanntschaften.
00:21:58Mehr nicht.
00:22:00Deshalb bin ich so froh, dass Ruth sie mag.
00:22:06Sie redet von Ihnen, als kenne sie Sie schon lange.
00:22:08Und nicht erst seit drei Monaten.
00:22:12Eine Freundschaft mit Ihnen wird ihr gut tun.
00:22:16Außerdem werde ich Sie dann öfter sehen können.
00:22:22Und mit der Frau Ihres Bruders versteht sie sich auch nicht?
00:22:26Man darf Ruth nicht aufzwingen.
00:22:30Der Wunsch muss von ihr ausgehen.
00:22:32Und Erika ist ihr durch mich,
00:22:34durch meine Familie aufgezwungen worden.
00:22:36Bitte, Olga.
00:22:38Erwähnen Sie nichts hiergegen,
00:22:40sonst würde sie kränken.
00:22:42Ja, ich wäre Ihnen wirklich sehr dankbar,
00:22:44wenn Sie Ruth sympathieren würden.
00:22:52Ich war schon in der Schule,
00:22:54da hat jemand aufgezeichnete Trainierungen gemacht.
00:22:56Damals kannte sie sich noch gar nicht.
00:22:58Dann ging sie aber selber zum Ort.
00:23:02Ich war damals immer ein bisschen neidisch
00:23:04auf seine Begrabung.
00:23:08Worauf trinken wir?
00:23:12Auf den Zufall.
00:23:22Ja, Marino?
00:23:26Womit?
00:23:34Wenn man
00:23:36in die Schule geht,
00:23:38dann muss man
00:23:40auch mal
00:23:42aufpassen,
00:23:44dass man nicht
00:23:46in die Schule geht.
00:23:48Wenn man in die Schule geht,
00:23:50wenn man...
00:24:06Ja, Dieter?
00:24:10Ich habe zu tun.
00:24:12Was ist damit?
00:24:16Ich will nur, dass du dir was sagst.
00:24:18Das Schlimmste nicht.
00:24:24Ist das von Dieter?
00:24:26Kommst du mit?
00:24:28Wir sind gleich da.
00:24:30Sag ihm das bloß nicht.
00:24:32Er kümmert sich auch nicht um meine Sachen.
00:24:34Das sind deine Sachen.
00:24:42Lass das doch mal.
00:24:44Das stört mich nicht.
00:24:46Ich weiß ja auch nicht, warum ich es mache.
00:24:48Ich mache es eben.
00:25:12Wie wäre es
00:25:14mit ein bisschen Mathe?
00:25:18Jens Lübeck.
00:25:22Was greifen Sie Wertes
00:25:24denn so einig,
00:25:26dass man Ihre Weiland-Wagen
00:25:28bis zu Ihren respektablen
00:25:30Strumpfbändern sieht?
00:25:32Ich weiß nicht,
00:25:34was Sie da sagen.
00:25:36Ich weiß nicht,
00:25:38was Sie da sagen.
00:25:40Was greifen Sie Wertes
00:25:42denn so einig,
00:25:44dass man Ihre Weiland-Wagen
00:25:46bis zu Ihren respektablen
00:25:48Strumpfbändern sieht?
00:25:50Hä?
00:25:52Warum reißen Sie,
00:25:54geehrtester,
00:25:56das Maul so weit auf,
00:25:58dass Sie einem ein Loch
00:26:00in die Aussicht machen?
00:26:02Damit Sie, geehrte,
00:26:04sich die Nase am Horizont
00:26:06nicht blutig stoßen.
00:26:08Meine Liebe,
00:26:10ist denn der Weg
00:26:12so lang?
00:26:14So jeder Weg ist lang.
00:26:16Das Picken
00:26:18der Totenuhr in unserer Brust
00:26:20ist langsam.
00:26:22Und jeder Tropfen
00:26:24Blut misst seine Zeit
00:26:26und unser Leben ist ein schleifendes Fieber
00:26:28für müde Füße, jeder Weg
00:26:30zu lang.
00:26:34Und müden Augen
00:26:36jedes Licht zu schaffen,
00:26:38müden Lippen
00:26:40jeder Hauch zu schwingen,
00:26:42müden Ohren
00:26:44jedes Wort zu schließen.
00:26:58O Lisa Valerio,
00:27:00die Luft ist nicht mehr
00:27:02so hell und kalt,
00:27:04der Himmel senkt sich glühend dicht
00:27:06um mich
00:27:10und schwere Tropfen fallen.
00:27:14Und diese Stimme,
00:27:16ist denn der Weg so lang?
00:27:20Ich hab Sie wieder gesehen,
00:27:22ganz zufällig.
00:27:24Ihr Mann hat mich gebeten,
00:27:26dass ich Sie gern fremde.
00:27:30Und so?
00:27:32Nichts hier eher fremd.
00:27:34Dann lass es.
00:27:38Ja, ich hab aber fünf Menschen.
00:27:40Von der Brust hast du doch genug.
00:27:46Und meine Stimme? Und Christoph?
00:27:48Nein.
00:27:52Da meine ich schon wieder deinen Freund.
00:27:54Christoph und ich haben einander recht auf dich.
00:27:58Na, ich seh ihn nicht.
00:28:02Sagst du jetzt Brotdünger
00:28:04nicht in der Mülltonne?
00:28:06Na, um die zu gefallen,
00:28:08muss man doch erst mal von absehenden leben.
00:28:10Dann hätt ich's dir gesagt.
00:28:12Das ist ja so gewollt.
00:28:16Ja, nur noch zu Hause
00:28:18hättst du das ganze Stück selber ausgesucht.
00:28:22Lass die Finger weg, so lange du noch Zeit hast.
00:28:26Hat Christoph mich gerissen lassen?
00:28:28Entschuldigung, ich hab's vergessen.
00:28:30Ich muss aufsteigen.
00:28:58Herr Professor Ascher,
00:29:00will die Menschheit den Frieden?
00:29:02Angesichts des allgemeinen Wettrüstens
00:29:04muss man doch
00:29:06den Überlebenswillen anfeuern.
00:29:10Vielleicht verweist man hohen Fähigkeiten
00:29:12zu einer Politik
00:29:14der friedlichen Verständigung
00:29:16und internationalen Kooperation
00:29:18mit dem Wissen
00:29:20und dem Wissen
00:29:22und dem Wissen
00:29:24und dem Wissen
00:29:26und der Kooperation
00:29:28tatsächlich auf einen nachlassenden Überlebenswert
00:29:30unserer Zivilisation.
00:29:32Ich frag mich nun,
00:29:34auf welche Weise kann unser Überlebenswille
00:29:36so sehr gekräftigt werden,
00:29:38dass er in Widerstand umschlägt?
00:29:42Angst ist im Allgemeinen ungesund.
00:29:44Sie raubt den Schlaf,
00:29:46verursacht Herzklopfen, schnürt die Gewebe zu.
00:29:48Viele Menschen heute
00:29:50lassen sich psychiatrisch behandeln.
00:29:52Aber in diesem Fall
00:29:54kann unsere Angst gerade zu Lebensfördern sein.
00:29:56Ohne Angst
00:29:58vor einer weltweiten Katastrophe
00:30:00würden wir alles
00:30:02so belasten, wie es ist.
00:30:04Diese Angst müssen wir nicht nur auszeiten,
00:30:06wir müssen sie schüren.
00:30:08Eine Veränderung
00:30:10der Rüstung
00:30:12und der Sicherheitspolitik
00:30:14kann nur herbeigehen...
00:30:16Hier spricht der automatische Anruf der Antworter von Olga Brandt
00:30:18und Alexej Marinos.
00:30:20Wir sind zur Zeit nicht zu Hause,
00:30:22wir haben Ihnen eine Nachricht hinterlassen.
00:30:24Wenn der Pfeil ertönt, dann sprechen Sie bitte.
00:30:52Willkommen!
00:31:22Oh, schön.
00:31:24Schön bist du da.
00:31:26Es tut mir leid, dass ich so spät komme.
00:31:28Es gab noch eine ziemlich lange Diskussion nach dem Vortrag.
00:31:30Oh, schön.
00:31:32Schön bist du da.
00:31:34Es tut mir leid, dass ich so spät komme.
00:31:36Es gab noch eine ziemlich lange Diskussion nach dem Vortrag.
00:32:00Herr Brandt!
00:32:22Komm.
00:32:24Du kommst ja wieder rufen.
00:32:29Hilfst du mir mal?
00:32:33Wiedersehen.
00:32:40Du hast mich nicht mehr gemeldet.
00:32:43Ich hab zu viel zu tun.
00:32:46Warum hast du mich eigentlich angelogen?
00:32:49Ich wollte sehen wie du reagierst.
00:32:51Ich wollte dein Gesicht sehen.
00:32:52Das ist ja ganz schön blöd, was wir gesehen haben.
00:32:54Nein, nur hilflos.
00:32:58Hast du Zeit mit mir einen Kaffee zu trinken?
00:33:00Eigentlich nicht.
00:33:08Der Friede mit solchen Opfern erkauft war mir zu teuer.
00:33:12Und ich konnte den Gedanken nicht mehr ertragen,
00:33:14mich teilweise zu vernichten,
00:33:17um mich teilweise desto besser erhalten zu können.
00:33:20Sie hat den Dolch immer bei sich getragen.
00:33:23Von einem Arzt,
00:33:25hat sie sich genau die Stelle unter der Brust zeigen lassen,
00:33:27wo sie hineinstoßen wollte.
00:33:29Trotzdem hat sie sich nach Steinen umgehängt.
00:33:33Hättest du ihr Gras im Winkel?
00:33:37Nein?
00:33:39Das würde ich gerne sehen.
00:33:41Fahren wir mal zusammen hin.
00:33:44Ich muss jetzt gehen.
00:33:46Kommst du mit?
00:33:49Ich bleib noch.
00:34:20Deine Haltung ist schön.
00:34:22Mir ist es mir dabei leider nicht geeignet.
00:34:28Ich muss da was über meine alte Schule schreiben,
00:34:30zur Jahresfeier.
00:34:34Weißt du, dass die Hälfte der Klasse heute
00:34:36noch nicht zu Hause ist?
00:34:38Ja.
00:34:40Ich weiß.
00:34:42Ich weiß.
00:34:44Ich weiß.
00:34:46Ich weiß.
00:34:48Die Hälfte der Klasse heute Lehrerin ist.
00:34:52Oder Hausfrau.
00:34:55Und wo bist du?
00:34:57Ich such mal.
00:35:00Da.
00:35:02Ja.
00:35:04Leben alle noch?
00:35:06Klarheit ist beim Verkehr schon voll ins Leben gekommen.
00:35:10Bettina, die ist mit 19 am Griff gestorben.
00:35:13Und Renate hat versucht, sich umzubringen.
00:35:15Ja.
00:35:17Ich würde gerne bei dir sein,
00:35:19falls ich Besuch sein wollte.
00:35:21Nimmst du mich nächstes Mal mit?
00:35:26Spielst du Klavier?
00:35:29Ich nicht.
00:35:31Christoph?
00:35:33Christoph soll nicht lernen, aber er war zu faul.
00:35:35Alexej spielt.
00:35:47Ich lerne hier alle Teile.
00:35:49Ist das Christoph?
00:35:51Gut.
00:35:53Danke.
00:35:55Habe ich dich gestört?
00:35:57Macht nichts.
00:35:59Spiel zurück weiter.
00:36:01Aber vielleicht was weniger Modernes.
00:36:03Kennst du Alexej?
00:36:05Alexej ist mein Freund.
00:36:07Siehst du den?
00:36:09Ja.
00:36:17Hast du noch nie versucht, was Eigenes zu malen?
00:36:19Versucht schon.
00:36:21Nur habe ich es immer wieder überpinselt.
00:36:23Das ist mein erstes richtiges.
00:36:29Endlich bist du mal nicht beim Arbeiten.
00:36:35Ja.
00:36:37Kennen wir uns nicht?
00:36:39Nein.
00:36:47Du siehst gut aus.
00:36:49Natürlich.
00:36:51Du siehst doch gut aus.
00:36:53Wollen wir dich nicht anrufen?
00:36:59Machst du ein Stück?
00:37:17Ich glaube, ich werde die Premiere verschieben müssen.
00:37:23Ich habe vieles gemacht.
00:37:25Wir sprechen auseinander.
00:37:27Ich habe es nicht geschafft, deine innere Bewegung zu inszenieren.
00:37:29Alles nur äußerliches Heckmeld.
00:37:31Die Kostüme, die Dekors.
00:37:33Alles, was nicht von mir stimmt.
00:37:41Da könntest du nicht noch mal zur Probe kommen.
00:37:43Und mir sagen, was du davon hältst.
00:37:45Ich habe nichts davon.
00:37:49Kann ich den Rot mitbringen?
00:37:51Nein, ich bin nicht reingekommen.
00:37:53Das magst du nicht.
00:37:55Auch wenn du es hier drum bist.
00:38:01Wo ist denn dein Freund?
00:38:05Der ist wieder einmal dabei, jemanden von seinem Gericht zu überzeugen.
00:38:09Also liegt er dir immer noch an der Tasche.
00:38:11Kann es wieder vielleicht Erfolg haben wie du?
00:38:13Ja, als ob er mir in den Schoß gefangen wäre.
00:38:15Ja, das ist es.
00:38:17Kann es auch nicht mehr verdienen.
00:38:19Natürlich.
00:38:21Das habe ich nicht gesagt.
00:38:29Wenn jemand wirklich gut ist,
00:38:31festert er sich auch durch.
00:38:33So, Junge.
00:38:35Das hilft dich auch nicht mehr.
00:38:37Und wenn wir in Kultur herrschen,
00:38:39hat ja jeder seine Chance.
00:38:41Wenn er es bedient.
00:39:03Schön, dass du da bist.
00:39:07Das ist Olga.
00:39:13Bist du heute mit Franz?
00:39:15Er ist nicht heute hier.
00:39:17Oh.
00:39:19Warum bist du nicht mitgekommen?
00:39:21Er hatte keine Zeit.
00:39:23Und Olga wollte dich gern kennenlernen.
00:39:25Warum?
00:39:27Weil du meine Mutter bist.
00:39:29Mach gar nicht so Angst, da zu werden.
00:39:31Ich kann ja so lange spazieren gehen.
00:39:33Oh, bleiben Sie nur.
00:39:35Aber setzen Sie Ihre Sonnenbrille wieder auf.
00:39:37Damit ich Ihre Augen nicht sehe.
00:39:45Wir wollten dich in einen Café einladen.
00:39:47Ist ja lieber, wenn es ganz unmöglich ist.
00:39:49Wir machen ja gleich eine Feiertür in Herrn Schlesinger.
00:39:51Die muss ich nicht gestalten.
00:39:57Was wollen Sie über mich wissen?
00:39:59Was wollen Sie über mich wissen?
00:40:03Soll ich mich da aushalten?
00:40:07Ach, da wissen Sie also alles schon.
00:40:09Du hast mir bestimmt gesagt, dass ich eine schlechte Mutter war.
00:40:11Im Gegenteil, ich habe dir gesagt, du bist eine sehr üble Mutter.
00:40:13Stimmt's, Olga?
00:40:15Naja, mein Vater war ganz anderer an sich.
00:40:17Hat er eben keine Ahnung.
00:40:19Ach, sag das nicht. War ein kluger Mensch.
00:40:21Genau wie dein Franz.
00:40:25Mit dir und Franz ist doch alles gut.
00:40:27Ihr streitet euch nicht.
00:40:29Das weißt du doch, nein.
00:40:31Und ist das mit Ihnen?
00:40:35Ich streite mich eigentlich ganz gern.
00:40:39Am liebsten mit meinem Sohn.
00:40:41Ich liebe ihn auch.
00:40:43Ich liebe ihn auch.
00:40:57Ich liebe ihn auch.
00:41:27Ich liebe ihn auch.
00:41:35Ich liebe ihn auch, ich liebe ihn auch.
00:41:41Ich liebe ihn auch.
00:41:53Warum war deine Mutter denn so gestürzt?
00:41:55Schuld am Tod meines Bruders. Das ist jetzt zwölf Jahre her, aber das Wort
00:41:59Sohn ließ bei ihr immer noch eine Kriegseinheit.
00:42:02Tut mir leid. Ich hätte es dir vorher sagen müssen.
00:42:06Ich habe lange seinen Tod nicht wahrhaben wollen. Jedes Mal, wenn er uns an der Tür
00:42:10geläutet hat, habe ich zu Gott gebetet, bitte, bitte lass es ihm sein.
00:42:13Ich habe ganz fest geglaubt, wenn ich jetzt die Tür öffne, dann steht er davor und dann
00:42:17steht ein anderer Mensch davor. Und jedes Mal habe ich diesen Menschen
00:42:20dafür gehasst. Schließlich habe ich überhaupt keine Tür mehr aufgemacht.
00:42:24Ich habe es einfach leugen lassen.
00:42:27Du bist der erste Mensch, der mich die Tür wieder gerne öffnet.
00:42:35Der Franz hat dich ja rausgeholt.
00:42:37Er hat mir geholfen. In der ersten Zeit habe ich ihn Brüderchen genannt.
00:42:42Ist er nun dein Bruder Ende?
00:42:43Überhaupt nicht.
00:42:46Wie geht es dir mit deiner Mutter? Ich kenne diese Schuldgefühle.
00:42:52Ich habe das Gefühl, am Tod meiner Mutter schuld zu sein.
00:42:56Hat sie das gut gemacht?
00:42:57Nein, aber ich habe sie beim Sterben alleingelassen.
00:43:03Sie war krank und kam ins Krankenhaus. Ich habe nichts davon gewusst.
00:43:07Telegrammien verloren.
00:43:09Du musst ihr geglaubt haben, ich lasse ihn stehen.
00:43:14Dann hat sie den Arm verweilt und ist gestorben.
00:43:21Ich habe sie erst als Tote wiedergesehen.
00:43:27Franz ist schon da und ich habe ihn wieder nicht angehoben.
00:43:33Ich habe ihn wieder nicht angehoben.
00:43:36Ich habe ihn wieder nicht angehoben.
00:43:39Ich habe ihn wieder nicht angehoben.
00:43:49Wie oft soll ich dir noch sagen, dass ich mir Sorgen mache?
00:43:52Was kann mit deiner Mutter schon passieren?
00:43:54Natürlich wissen müssen, dass du bei mir bist.
00:43:57Aber mir das zu sagen, als du ihr anrufen willst.
00:43:59Franz, endlich verlierst du deine lächerliche Angst vor dem Apparat.
00:44:03Du hast Angst vor Krieg und ich habe Angst vor Menschen.
00:44:05Wo ist da der Unterschied?
00:44:08Mit deiner Angst würdest du mich noch nicht rasen, wenn ich wäre.
00:44:12Ich wollte gerade schon ein paar Mal angucken.
00:44:15Und warum ich nicht?
00:44:17Du machst mir keine Vorhaltungen.
00:44:20Ich mache dir Vorhaltungen?
00:44:22Ich gebe dir Ratschrede, das ist ja wohl ein Unterschied.
00:44:25Ohne meine ständige Umsicht wirst du schon lange in der Klopfmühle.
00:44:28Entschuldige.
00:44:35Entschuldige.
00:44:39Ich hatte heute einen schweren Tag.
00:44:45Ich war einfach enttäuscht, dass du nicht zu Hause warst.
00:44:52Hast du Ärger gehört?
00:44:58Nein.
00:45:29Hallo.
00:45:32Hallo.
00:45:37Hallo.
00:45:39Hallo.
00:45:57Tag, Olga.
00:45:59Nein, nein. Ich muss auf eine Vortragsfeier in zwei Monaten.
00:46:02Kurt will nicht mitkommen. Sie sagt, es ist langweilig.
00:46:05Natürlich ist es mehr oder weniger immer dasselbe, was ich sage.
00:46:09Ja.
00:46:11Olga, ich wollte Sie bitten, dass Sie ein wenig auf Sie achtgeben.
00:46:14Das mache ich doch schon.
00:46:16Darf ich Sie zum Essen einladen?
00:46:18Ich habe leider keine Zeit.
00:46:20Vielleicht könnten Sie sogar auf Sie einwerfen, dass Sie Ihren Beruf wieder aufnimmt.
00:46:23Sie hat einen Beruf?
00:46:25Sie war Lehrerin.
00:46:27Nur kurze Zeit allerdings.
00:46:29Ist einfach gekündigt, ist nicht mehr erschienen.
00:46:31Ist gar nicht als abgewartet, mit mir darüber zu reden.
00:46:34Ich bin auch gerade unterwegs.
00:46:37Zu Ihnen hat sie Vertrauen, Olga.
00:46:39Wenn ich ihr etwas sage, dann kann ich sicher sein, dass sie das Gegenteil macht.
00:46:42Aber so rebellisch ist sie doch gar nicht.
00:46:44Da muss ich eben vorsichtig mit ihr umgehen.
00:46:47Hallo Alexei, hier ist Ivan.
00:46:49Sie sind mit zwei Personen aus Texas angekommen.
00:46:51Ich hoffe, Sie werden mich nicht verarschen.
00:46:53Hier ist Fascha.
00:46:55Ich möchte Sie bitten, das Konzert morgen um 20 Uhr zu beginnen.
00:47:02Was ist mit Ihnen?
00:47:06Gehen Sie alle weg, ich will niemanden sehen.
00:47:16Ich will niemanden sehen.
00:47:32Ich auch nicht.
00:47:35Am liebsten würde ich noch dich sehen.
00:47:41Das wird Dir ganz schnell langweilig werden.
00:47:47Komm, wir gehen spazieren.
00:47:50Ich möchte niemanden sehen.
00:47:53Ich will den Menschen begegnen.
00:47:57Ah, du kannst dann mit deinem Selbstmitleid aber auch auf die Nerven gehen.
00:48:07Ich weise ich Dir allen auf die Nerven hin.
00:48:10Am allermeisten mir selbst.
00:48:12Es gibt noch mehrere, die verkannt wurden. Ein Leben lang.
00:48:15Die haben sich umgebracht.
00:48:17Oder sind ins Irrenhaus.
00:48:19Wie die Günde Rode, über die Du gerade liefst.
00:48:22Dass sie mich umgebracht hat, hat der andere gründet.
00:48:25Mit der Mann, das war nur Vorrang.
00:48:27Sie hat gemäht, sie schafft es nicht.
00:48:29Nicht so wie die anderen um sich herum.
00:48:32Du glaubst nicht, dass man sich als Liebe töten kann?
00:48:36Würdest Du Dich umbringen, wenn ich Dich verarsche?
00:48:40Würdest Du Dich umbringen, wenn ich Dich verlasse?
00:48:42Wer weiß.
00:48:45Du würdest Dir nur den nächsten Mann in die Wohnung holen.
00:48:58Spiel mir was vor.
00:49:09Spiel mir was vor.
00:49:39Spiel mir was vor.
00:50:10Wie geht es Dir?
00:50:13Gut.
00:50:15Danke.
00:50:19Und was hast Du gerade gemerkt?
00:50:23Einen Berg.
00:50:26Einen hohen Berg.
00:50:29So wie der Teufelsberg?
00:50:35Viel höher.
00:50:37Viel höher.
00:50:41Zugspitze.
00:50:47Le Mont Blanc.
00:50:52Wie der Himalaya.
00:50:58Ist es ein schwarzer oder ein weißer Berg?
00:51:03Schwarzer Berg.
00:51:05Und steht er allein?
00:51:08Ja?
00:51:29Schönes Haar.
00:51:32Dein Haar ist auch schön.
00:51:38Euer Haar ist auch schön.
00:51:40Ja, finde ich auch.
00:52:02Warte mal.
00:52:08Ich komme gleich wieder.
00:52:13Schönes Wochenende.
00:52:19Ich leite es unter der Vorstellung, auf einem hohen Berg predigen zu müssen.
00:52:23Und keiner hört Dir zu.
00:52:25Ich bin schon ein paar Mal weggelaufen, um diesen Berg zu suchen.
00:52:28Jetzt malt er nur noch.
00:52:31Vielleicht ist das schon eine Besserung.
00:52:34Und was predigst Du?
00:52:43Am 17. Tag des 2. Monats werden aufbrechen alle Brunnen der großen Tische
00:52:48und es werden sich auftun alle Fenster des Himmels.
00:52:52Und es wird kommen ein Regen.
00:52:5440 Tage und 40 Nächte lang.
00:52:57Eine Messung der Sündflut.
00:53:00Franz redet so ähnlich, nur natürlich so biblisch.
00:53:08Für Dich?
00:53:11Schön.
00:53:15Weißt Du, die Vorstellung, eine etwas klingende Frau zu haben,
00:53:19die Dir nicht so gut gefällt,
00:53:21die Vorstellung, eine etwas klingende Frau zu haben,
00:53:24die den ganzen Tag in Galerien hockt, allein spazieren geht.
00:53:28Er nennt es eine narzisstische Vereinsamung.
00:53:31Das gefällt ihm, das braucht er.
00:53:34Glaube ich nicht.
00:53:36Es würde heißen, dass er sich unglücklich sehen müsste.
00:53:43Weißt Du, er glaubt, dass sein Bild von mir
00:53:47sich mit meinen geheimen Wünschen geht. Verstehst Du?
00:53:49Nein, außerdem bin ich ganz sicher, dass es nicht so ist.
00:53:58Hat er mit Dir darüber gesprochen?
00:54:02Nein, natürlich nicht.
00:54:05Aber ich habe doch auch Augen im Kopf.
00:54:08Und nach Du?
00:54:11Hast Du die Wohnung eingerichtet?
00:54:15Deine Mutter ist hier noch lebendig.
00:54:17Sie gefällt Dir nicht?
00:54:20Nicht besonders.
00:54:31Das sind ja lauter Kopien.
00:54:35Ja, aber Ihre Begabung liegt in der Auswahl, in der Zusammenstellung.
00:54:39Damit kriegt er eine ganz neue Sicht, eine ganz neue Interpretation.
00:54:43Sein eigenes meinst Du nicht?
00:54:45Nein.
00:54:48Es gibt Maler, die bedienen sich des Materials an, um sich zu verändern.
00:54:52Es gibt auch Maler, die so zu kaufen sind.
00:54:56Schau Dir sie an.
00:54:59Er malt auch nur Schwarzwein.
00:55:03Und Deine Freundin, was machst Du?
00:55:06Die nimmt eigentlich nur die Farbe weg, das ist alles.
00:55:09Du könntest ihr jedenfalls sehr damit helfen.
00:55:11Weißt Du, was er auch nicht konnte?
00:55:17Man kann dann ganz schön auf die Nase nehmen mit Deinen Frauen.
00:55:20Und Du, was machst Du denn?
00:55:23Auch Geschäftsfrauen.
00:55:26Früher hat die nicht so viel ans Geld gedacht.
00:55:29Da hatte ich auch noch keine Galerien.
00:55:41Du.
00:56:07Du hast mir noch gar nicht gesagt, wie es im Schulunternehmen war.
00:56:09Ganz gut, nur zu kurz.
00:56:20Ist das alles?
00:56:23Thomas hat jetzt eine Freundin.
00:56:26Und wie steht's bei dir?
00:56:28Nicht so gut.
00:56:31Nicht so gut?
00:56:34Ich bin nicht interessant genug.
00:56:37Hast du vielleicht zu große Ansprüche?
00:56:41Ja, über die Nachrüstung solltest du schon Bescheid wissen.
00:56:49Telefon.
00:56:50Geh doch hin.
00:56:52Doch sowieso für dich.
00:56:55Sie wollen mich jetzt gar nicht reinlassen.
00:56:57Dann ist mir witzig, wie dir das von mir versteckt.
00:57:00Aber du kennst mich ja, wenn ich etwas sehe.
00:57:25Warum hast du es ihnen nicht gezeigt?
00:57:27Ich finde sie nicht gut.
00:57:29Mit denen würde ein kleiner Ausländer was knallen.
00:57:31Ich bin froh, dass du so investiert hast, Eula.
00:57:34Das müssen wir feiern.
00:57:36Schade, dass ich mich gleich weg mitgebracht habe.
00:57:38Ich hole sie.
00:57:54Das war's für heute.
00:57:56Bis zum nächsten Mal.
00:58:24Ein Rummel wird's ganz sicher nicht werden.
00:58:38Das kennt ja doch niemand.
00:58:40Erinnerst du dich an den Abend in der Provence?
00:58:45Immer wenn sich fremde Menschen begegnen, warst du da vorn.
00:58:49Es ist nicht auszuschließen, dass ich diesmal genau so reagiere.
00:58:52Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
00:58:54Bitte, Eula, es ist ja nicht gegen dich gerecht.
00:58:57Im Gegenteil, ich bin dir sehr dankbar, dass du dich für sie einsetzt.
00:59:00Du mir hast gesagt, dass sie sich freut.
00:59:09Ist dir noch nie aufgefallen, dass sie lügt?
00:59:18Ich finde, wir sollten die Entscheidung hier überlassen.
00:59:21Als ich Ruth kennenlernte,
00:59:23da war sie von der Idee besessen,
00:59:25nachts von ihrem toten Bruder heimgesucht zu werden.
00:59:28Ich musste eine regelrechte Totenaustragung mit ihr machen.
00:59:31Was hat das mit der Ausstellung zu tun?
00:59:36Auch ihr Bruder hat gemalt.
00:59:41Und er hat sich umgebracht.
00:59:43Nach seinem ersten ganz unbedeutenden Erfolg.
00:59:46Und du denkst, das könnte sich bei ihr wiederholen?
00:59:51Gewisse Menschen werden durch eine zu starke Aufmerksamkeit von außen unter Bahn geworfen.
00:59:57So ein Quatsch.
01:00:00Und wenn sie es nicht verkraftet,
01:00:02kannst du das riskieren?
01:00:27Ich muss dir etwas sagen, Rehlein, das dich vielleicht enttäuschen wird.
01:00:32Die Galerie kann deine Ausstellung jetzt doch nicht machen.
01:00:36Sie haben organisatorische Probleme.
01:00:40Glauben aber, im nächsten Jahr fändet sich eine Gelegenheit.
01:00:47Ich weiß es schon.
01:00:51Sie haben mich gebeten, es geht rüber.
01:01:04Lass uns erst mal in aller Ruhe überlegen.
01:01:07Was heißt hier überlegen? Meine Bilder sind schlecht.
01:01:13Nein.
01:01:19Das hat nichts mit der Qualität deiner Bilder zu tun.
01:01:23Nur mit dem mangelnden Organisationstalent von Frau Sander.
01:01:29Aber vielleicht sollten wir uns lehren.
01:01:32Schließlich hast du dir fest zugesagt.
01:01:35Ich möchte mit niemandem aufzwingen.
01:01:40Komm mal her, Rehlein.
01:01:45Sie will die Ausstellung ja nur verschieben.
01:01:48Und in einem Jahr will sie auch weiter.
01:01:57Wenn du sehr unglücklich bist,
01:02:00können wir ja nochmal mit Frau Sander reden.
01:02:02Das will ich aber nicht.
01:02:49Na, Mutti?
01:03:14Mutti?
01:03:43Meine Mutter sagt,
01:03:46in ihrem Alter können sie sich an keinen Mann mehr gewöhnen.
01:03:54Kannst du mich ein Wort für mich anlegen?
01:03:57Ich möchte sie heiraten.
01:04:00Ich werde sie lieben.
01:04:03Sie ist eine wundervolle Frau.
01:04:11Ich muss immer an diese aufdringliche Person denken.
01:04:17Meinst du Olga?
01:04:20Die, die mich angestarrt hat.
01:04:23Auch nur hinter ihrer Brille.
01:04:26Unangenehme Augen.
01:04:28Und eine unangenehme Ausstrahlung.
01:04:30Ich war nicht verirrt.
01:04:32Das liegt nicht mit dir ein.
01:04:33Hör auf, Mutter.
01:04:34Nein.
01:04:35Du meinst, ich habe ein Gefühl für Menschen.
01:04:37Ich habe mich doch selten getäuscht.
01:04:39Hör auf, Olga schlecht zu machen.
01:04:42Lass uns jetzt über Schlesinger reden.
01:04:44Warum nimmst du seinen Antrag ab?
01:04:46Ach, stopp.
01:04:47Ein alter Tausend.
01:04:50Ich finde, er passt besser zu dir als Vater.
01:04:53Das kannst du überhaupt nicht beurteilen.
01:04:55Dein Vater hat doch kaum gekampft.
01:04:57Warst ja doch viel zu klein.
01:04:59Außerdem war dein Vater viel klüger.
01:05:01Und was hat dir seine Klugheit gebracht?
01:05:03Da hast du auch wieder recht.
01:05:08Außerdem hat er ein besonderes Sehenswürdig-Gesicht.
01:05:14Ich liebe die Auszeichnung.
01:05:18Flughafenspiel.
01:05:22Das sind meine Freunde.
01:05:24Alles Musiker.
01:05:25Sie arbeiten gemeinsam im Russia Studio.
01:05:26Das ist Umberto.
01:05:27Er spielt Geige.
01:05:28Das ist Sasko.
01:05:29Er spielt Flöte.
01:05:30Ich bin Ivan, mein bester Freund, ich bin Bratze, aber nicht der Schreckliche, wie ich mich nenne.
01:05:46Alexei?
01:05:47Weiß nicht.
01:05:48Ich bin ein Panosradikal.
01:05:50Dein Mutter ist Balkanische.
01:05:53Wo ist Christoph?
01:05:56Weiß nicht.
01:05:58Wir haben beschlossen, eine Gruppe zu gründen, alle zusammen.
01:06:02Wir werden alle spielen, neue Musik, alte Musik, Tanzmusik.
01:06:06Kassachische Resshichme, dobradovam edin Orchester,
01:06:10wir spielen Sexmusik, moderne Tanzmusik.
01:06:18Na zdrave!
01:06:21Olga, hast du was dagegen, wenn wir hier üben?
01:06:24Natürlich nur, wenn du in der Uni bist.
01:06:26Wenn du arbeiten musst, halten wir uns ruhig.
01:06:32Zwei Glas noch.
01:06:38Ich hab mir fast dasselbe gemacht wie du.
01:06:40Ich war Lehrerin.
01:06:45Und warum bist du jetzt nicht hier?
01:06:50Ich hatte den Morgen Angst.
01:06:57Gut.
01:06:59Weißt du, woher die Angst kam?
01:07:03Schon beim Aufwachen hatte ich schon Druck im Hals.
01:07:06Und wenn ich vor die Schule kam,
01:07:09dann hatte ich das Gefühl, mir drückt jemand die Kiele zu.
01:07:13Und wenn ich in die Klasse reingehen musste,
01:07:16dann bekam ich oft gar keinen Ton heraus, nicht einmal guten Morgen.
01:07:22Hast du dich schlecht behandelt gefühlt bei den Schülern?
01:07:25Ich hab immer nur Angst gehabt, dass ich ihnen das nicht sagen kann,
01:07:31dass ich da sein muss und ihnen nicht sagen kann, was sie brauchen.
01:07:37Ich bin den Eindruck nie losgeworden,
01:07:39dass ich ihnen überhaupt nichts beibringen kann.
01:07:56Guten Morgen.
01:08:08Sie mag das gar nicht.
01:08:10Sie kann sich nicht enttäuschen.
01:08:13Guten Morgen.
01:08:14Guten Morgen.
01:08:22Wie war es mit unserem Relais?
01:08:24Sehr schön, Olli.
01:08:26Das Kompliment wurde mir heute Abend schon mehrfach gemacht.
01:08:29Das ist das Richtige.
01:08:31Das hatten wir auch.
01:08:33Weil du schläfst immer mit Schlaf.
01:08:36Du schläfst immer mit Schlaf.
01:08:44Ich bin sehr glücklich.
01:08:47Ich bin sehr glücklich.
01:08:49Ich komme sehr oft zu Hause, wenn du mich siehst.
01:08:53Kann ich dir auch helfen?
01:08:56Nein, mach nicht.
01:09:09Ich bin einem herzlichen Glückwunsch.
01:09:13Danke.
01:09:14Ich bin ein Mann, der das Gute und das Gute erlernt.
01:09:21Wünsch dir was.
01:09:25Wünschst du, dass ich morgen liebe?
01:09:28Nein.
01:09:44Tonight you're mine completely
01:09:55You give your love so sweet
01:10:05Tonight the light of love is in your eyes
01:10:19But will you love me tomorrow?
01:10:28Is it the last impression?
01:10:41I got some moments of illusion
01:10:51Can I believe the magic of your sight?
01:11:06Will you still love me tomorrow?
01:11:20Will you still love me tomorrow?
01:11:35Noch eine Minute.
01:11:37Wenn ich mich nicht täusche, hätte ich auch keine Rede.
01:11:40Dann würde ich dir verschwinden.
01:11:42Aber das wäre okay.
01:11:44Ich möchte mit dir allein sein.
01:11:48Um auf unser tägliches neues Jahr zu trinken?
01:11:53Warum nicht?
01:11:56Ich will mit dir zusammen sein.
01:11:59Ich will mit dir zusammen sein.
01:12:02Um auf unser tägliches neues Jahr zu trinken?
01:12:06Warum nicht?
01:12:21Den ganzen Abend hast du dich mit Olga an eine Ecke verkauft.
01:12:25Was ist damit wahr?
01:12:27Was hast du gemacht, Olga?
01:12:30Wie du sowieso jeden Tag siehst.
01:12:34Du warst die schönste Frau des Abends.
01:12:37Ich fand Olga war die schönste.
01:12:41Ich frage mich, was ihr so viel zu beleben habt.
01:12:44Obwohl ihr euch doch sowieso jeden Tag seht.
01:12:47Was gibt es denn noch so viel zu reden?
01:12:54Du vernachlässigst mich im letzter Tag.
01:13:01Wir sind Freunde. Das wolltest du doch.
01:13:06Ich bin aber auch noch da.
01:13:09Ach, Freund.
01:13:12Das ist nicht schön.
01:13:30Ich möchte Ihnen jetzt einen Abschnitt vorlesen aus dem Bericht der Beziehner über den Selbstmord der Kinderode.
01:13:37Aus ihm wird deutlich erforscht, dass sie nicht nur trauert um die Freundin, sondern auch sie kränkt es.
01:13:47Es kränkt mich und ich mache ihr Vorwürfe, wie ich ihr damals sie träumen machte,
01:13:53dass sie die schöne Erde verlassen hat.
01:13:57Ja, sie hat es böse mit mir gemacht.
01:14:00Sie ist mir geflüchtet, gerade wenn ich mit ihr teilen wollte, alle Genesse.
01:14:04Sie war so zaghaft.
01:14:06Eine junge Stiftsdame, die sich fürchtete, das Tischgebet lauther zu sagen.
01:14:10Sie sagte mir oft, dass sie sich fürchtete, weil die Reihe an ihr war.
01:14:14Sie wollte vor den Stiftsdamen das Benedizite nicht lauther sagen.
01:14:22Freund Alfa, lesen Sie doch bitte weiter.
01:14:25Am besten Sie kommen nach vorne an meinen Platz.
01:14:29Ich wollte eigentlich nur zuhören.
01:14:31Das ist aber keine Vorlesung, das ist ein Seminar.
01:14:35Entschuldigung.
01:14:52Entschuldige, es war dumm von mir.
01:14:58Nein, nein, es war schon richtig. Ich hätte das können müssen.
01:15:01Du wolltest mir helfen, das habe ich schon gemerkt.
01:15:04Ja, ja, ja.
01:15:06Entschuldigung.
01:15:08Entschuldigung.
01:15:10Entschuldigung.
01:15:12Entschuldigung.
01:15:14Entschuldigung.
01:15:16Entschuldigung.
01:15:18Entschuldigung.
01:15:20Du wolltest mir helfen, das habe ich schon gemerkt.
01:15:22Ach was.
01:15:24Ich wollte mich nur für dich aufspielen.
01:15:50Entschuldigung.
01:16:20Entschuldigung.
01:16:22Entschuldigung.
01:16:30Entschuldigung.
01:16:47Das ist nur für dich, was ich nicht auch tue.
01:16:52Es ist Zeit.
01:17:00Du willst mir doch hoffentlich nicht vorwerfen, dass ich Geld verdiene.
01:17:03Ich werde mir höchstens selbst vor keinem zurückgehen.
01:17:11Ist es vielleicht meine Schuld, dass du deinem Leben nie was zu Ende führst?
01:17:15Immer schon alles vorher aufgibst?
01:17:18Wenn ich nicht gekommen wäre,
01:17:20dann würdest du heute noch in der Stube deiner Mutter hauen.
01:17:23Statt bei ihr, sitzt du jetzt bei Olga.
01:17:31Wenn du deinen Beruf wieder aufnehmen willst,
01:17:33hast du meine volle Unterstützung.
01:17:35Ich kann nicht.
01:17:36Ich habe es ja heute wieder gemerkt.
01:17:39Ich werde noch einmal mit Olga darüber reden.
01:17:41Vielleicht fällt Olga etwas vor.
01:17:42Olga, Olga, Olga.
01:17:44Du kriegst schon wie ein Papagei.
01:17:47Dass sie sich so viel mit dir abgibt.
01:17:49Das hast du einzig und allein mir zu verdanken.
01:17:52Du glaubst alles Zeit vom Himmel, wie Sterntaler.
01:17:56Auch Freunde fallen einem in den Schoß.
01:17:58Die muss man sich erwerben.
01:18:04Was das du hast, Olga?
01:18:08Ja, ich.
01:18:10Ich habe sie gebeten, dass sie sich deiner anzieht.
01:18:12Dass sie sich um dich kümmert, ja?
01:18:14Ja, das habe ich.
01:18:44Ich habe sie gebeten, dass sie sich um dich kümmert.
01:19:14Warum putzt du mir das an?
01:19:39Das ist der Bruder, der mir spuckt.
01:19:41Das ist der Bruder, der mir spuckt.
01:20:11Du hättest sowas nie tun?
01:20:13Nein.
01:20:15Nein.
01:20:17Ich schwöre es.
01:20:19Ich schwöre es.
01:20:21Ich habe noch nicht genug.
01:20:23Ich hole dir etwas.
01:20:25Du hast es dir geschworen?
01:20:27Ja.
01:20:29Ja.
01:20:31Ja.
01:20:33Ja.
01:20:35Ja.
01:20:37Ja.
01:20:39Du hast es dir geschworen?
01:20:41Ja, Christoph.
01:20:55Bitte lass ihn nicht sterben.
01:21:09Geh bitte wieder.
01:21:17Geh.
01:21:19Ich stehe nicht so lange, bis ich weiß, was los ist.
01:21:29Hast du auch Geld genommen?
01:21:31Das ist zu viel.
01:21:35Es gibt eine Absprache zwischen dir und Franz.
01:21:39Hast du das nicht gesagt?
01:21:41Er hat gesagt, es sei nicht so.
01:21:43Er hat gesagt, es sei nicht so.
01:21:45Er hat gesagt, es sei nicht so.
01:21:47Hast du das nicht gesagt?
01:21:49Er hat gesagt, du kommst nur zu mir,
01:21:51weil er dich darum gebeten hat.
01:21:53Was?
01:21:55Er hat dir unsere Freundschaft aufgezwungen.
01:21:59Wie soll denn das gehen?
01:22:03Ich habe dich doch nicht gezogenermaßen mit jedem Freund.
01:22:07Außerdem, das hätte ich dir doch längst gemerkt.
01:22:13Wenn ich mir etwas sehr wünsche,
01:22:17dann werde ich leicht gläubig.
01:22:47So viel Blumen.
01:22:49Lauter Freudenblumen.
01:23:01Du legst ihn jetzt hier hin.
01:23:07So.
01:23:09Und ich koche.
01:23:11Und nach dem Essen habe ich eine Überraschung für dich.
01:23:13Olga, weiter.
01:23:43Kairo hat 10 Millionen Einwohner.
01:23:45Und groß Kairo 12.
01:23:47Wieder 2000 Menschen.
01:23:4916,9 Millionen.
01:23:51Woher weiß ich das schon?
01:23:53Irgendwann werden sie die Stadt dicht machen müssen.
01:23:55Schon heute sind die Ernährungsprobleme erschreckend.
01:23:57Sie werden das noch sehen bei ihrem Grundland.
01:23:59Es ist erstaunlich,
01:24:01wie viele Menschen in der Stadt leben.
01:24:03Es ist erstaunlich,
01:24:05wie viele Menschen in der Stadt leben.
01:24:07Es ist erstaunlich,
01:24:09wie viele Menschen in der Stadt leben.
01:24:11Es ist erstaunlich,
01:24:13wie viele Menschen in der Stadt leben.
01:24:15Es ist erstaunlich,
01:24:17wie viele Menschen in der Stadt leben.
01:24:19Es ist erstaunlich,
01:24:21wie viele Menschen in der Stadt leben.
01:24:33Ruth und ich möchten kein übliches Seminar veranstalten.
01:24:35Ich will auch keinen Vortrag halten.
01:24:37Sie haben jetzt all Ihre Fragen aufgeschrieben
01:24:39Sie haben jetzt alle Ihre Fragen aufgeschrieben und ich denke, jede kann darauf antworten, die etwas dazu zu sagen hat.
01:24:45Sie sprechen ja alle sehr gut Deutsch und haben sich mit dem Thema beschäftigt.
01:24:50Also, sind Sie damit einverstanden, dass wir es so versuchen?
01:24:55Da müssen wir beide auch nichts zu tun, als wüssten wir mehr als Sie.
01:25:02Wieso rechnen Sie, Marie von Ebner-Essenbach, zu den Schriftstellerinnen, die der Frauenbewegung gedient haben?
01:25:08Möchte jemand antworten?
01:25:12Ja, bitte.
01:25:14Ich glaube, sie hat nämlich auch so ein Gerät zur modernen Art genutzt.
01:25:17Sie hat einmal gesagt, dass Frauen besser zweigen müssen und nicht durch Geschrei, sondern durch ihr Tun den Irrtum entgegenarbeiten.
01:25:25Dass Frauen keine Talente haben.
01:25:28Sie hat sich erst sehr spät durchsetzen können, erst mit 55 Jahren.
01:25:33Sie schreibt in ihrem Tagebuch.
01:25:39Bei uns hat eine neu erfundene Naturgeschichte die Entdeckung gemacht, dass die Frau an und für sich nichts ist.
01:25:46Dass sie nur etwas werden kann durch den Mann, dem sie sich in Demut unterwirft und dessen Leben das Ehre aufgeht.
01:25:54Ein so unvollkommenes Wesen besitzt selbstredend kein vollkommenes Talent.
01:26:00Der Herr hat also ganz genau erkannt, dass ihre Schwierigkeiten, sich als Schriftstellerin durchzusetzen, auch damit zusammenhängen, dass sie eine Frau war.
01:26:11Ich bin ja zu glücklich, dass die Mädchen hier bleiben.
01:26:14Wenig davon dürfte man uns nicht bedenken.
01:26:17Sie haben gute Lehrer und sie haben sich vorbereitet.
01:26:20Die Mädchen bleiben trotz ihrer wie verblüffende Sprache und sonstigen Sehenswürdigkeiten tief im Islam und seiner Tradition, Herr Gottes.
01:26:26Ja, gehen wir vielleicht da hin.
01:26:33Was? Was tut sie da?
01:26:36Ach komm, Olga.
01:26:40Ruth möchte unbedingt eine Wahrseherin aufsuchen. Wissen Sie denn jemanden?
01:26:45Ich? Nein.
01:26:47Ich frag dich. Ich hab schon mal eine aufgesucht.
01:26:52Was ist denn das für etwas Neues?
01:26:55Das ist doch ein bisschen nur abergläubisch.
01:26:57Walter hat mich mitgenommen. Das ist unsere Hausmädchen.
01:27:01Das stimmt jetzt, was ich Ihnen erzählt habe, zum Teil schon.
01:27:05Das ist doch plötzlich.
01:27:07Ich meine, ein gewisses Anpassungsvermögen an ein Land ist notwendig bei unserer Arbeit.
01:27:12Aber das? Das verstehe ich nicht.
01:27:15Wann hast du mir denn etwas davon gesagt?
01:27:17Ich sage dir einiges nicht.
01:27:19Und warum nicht?
01:27:21Weil ich doch nur darüber aufregen würde.
01:27:24Nein.
01:27:26Vielleicht erfahre ich ja dann über Gegenwart noch einiges.
01:27:30Sehen Sie mich nicht?
01:27:32Sie sind die Emanzipierten Europäischen Frauen.
01:27:35Ha!
01:27:51Sie müssen es ganz austrinken.
01:28:21Das ist ein sehr schönes Geschenk. Und es gibt zwei Niederlagen.
01:28:25Die Niederlage kommt dir von weit weg.
01:28:29Und du wirst sie mit den Leuten treffen.
01:28:32Und du wirst dich von den Leuten freuen, wenn sie dir eine gute Nachricht hören.
01:28:36Und die Nachricht wird dir sehr gut sein.
01:28:40Aber, Frau Masturz, ich habe noch eine Nachricht für dich.
01:28:45Was ist das?
01:28:47Nichts.
01:28:50Aber die Tür ist offen und du wirst von den Leuten treffen,
01:28:54die dir etwas erzählen.
01:29:17Die Tür ist offen und du wirst von den Leuten treffen,
01:29:20die dir etwas erzählen.
01:29:23Die Tür ist offen und du wirst von den Leuten treffen,
01:29:26die dir etwas erzählen.
01:29:29Die Tür ist offen und du wirst von den Leuten treffen,
01:29:32die dir etwas erzählen.
01:29:35Die Tür ist offen und du wirst von den Leuten treffen,
01:29:38die dir etwas erzählen.
01:29:41Die Tür ist offen und du wirst von den Leuten treffen,
01:29:44die dir etwas erzählen.
01:30:14Die Tür ist offen und du wirst von den Leuten treffen,
01:30:17die dir etwas erzählen.
01:30:20Die Tür ist offen und du wirst von den Leuten treffen,
01:30:23die dir etwas erzählen.
01:30:26Die Tür ist offen und du wirst von den Leuten treffen,
01:30:29die dir etwas erzählen.
01:30:32Die Tür ist offen und du wirst von den Leuten treffen,
01:30:35die dir etwas erzählen.
01:30:42Die Tür ist offen und du wirst von den Leuten treffen,
01:30:45die dir etwas erzählen.
01:31:03Können wir noch zwei Tage dran hängen?
01:31:06Was, hier in der Wüste?
01:31:09Ich möchte gern zu Bruno und zu Erika noch einmal fahren.
01:31:12Wir nehmen uns dann einfach von von Marseille aus dem Auto und fahren hin.
01:31:15Und dem Franzin schicken wir einen Telegramm.
01:31:18Besser als anrufen.
01:31:21Aber wie ist denn die Einleitung, dass wir mit der Polizei hier bleiben?
01:31:24Das werden wir schon wissen.
01:31:27Wir haben ja doch keine Zeit mehr.
01:31:30Dann hören wir schon dich zu.
01:31:33Danke.
01:31:40Wie lange warst denn du mit Dieter zusammen?
01:31:4315 Jahre.
01:31:45Jetzt 10.
01:31:47Alt sind wir schon.
01:31:50Manchmal denke ich, ich mach einfach...
01:31:53Dann fängt erst alles an.
01:31:55Was soll denn anfangen?
01:32:00Ich weiß nicht.
01:32:20Ich bin da.
01:32:22Komm.
01:32:30Franz?
01:32:32Franz ist da.
01:32:34Franz?
01:32:35Du weißt schon nichts.
01:32:36Es soll eine Überraschung sein.
01:32:40Bist du nicht müde?
01:32:42Es wird ein kleiner Moment.
01:32:49Ruth!
01:32:51Franz!
01:32:52Nur bist du denn hier?
01:32:54Ich hab's nicht mehr ausgehalten ohne dich.
01:32:57Bist du denn so einfach weggekommen aus dem Inseln?
01:32:58Natürlich.
01:32:59Immer.
01:33:00Tach, Olga.
01:33:01Tach.
01:33:02Jetzt müsst ihr mir aber alles ganz genau erzählen, ja?
01:33:04Ich möchte mich aber erstmal nicht so müde fühlen.
01:33:06Mhm.
01:33:08War's schön?
01:33:09War wunderschön.
01:33:11Ach, Franz, ich danke dir so für die Verlesung.
01:33:13Am liebsten hätte ich dich begleitet.
01:33:19Dieses Jahr wird kein gutes Weingarten.
01:33:21Die Frauen sind noch weit zurück.
01:33:22Wenn nicht noch eine kräftige Spätsommersonne kommt...
01:33:24Ach, in Kairo war's wunderbar warm.
01:33:26War das nicht gefährlich?
01:33:27Ja.
01:33:28Da waren zwei Frauen so ganz allein und unverschleiert.
01:33:31Ach, sie waren selten allein.
01:33:32Das klingt aber aufregend.
01:33:34Sie haben sehr viele Leute kennengelernt.
01:33:37Was für Leute?
01:33:39Hauptsächlich Frauen.
01:33:42Wenn ihr klang das wollt,
01:33:43hättet ihr euch da andere Pyramiden angesehen.
01:33:45Das haben wir auch.
01:33:47Außerdem.
01:33:48Habt ihr auch die Mumien gesehen?
01:33:51Ja, wir wollten sie sehen,
01:33:52aber sie haben den Mumiensaal wieder geschlossen.
01:33:54Mumien vertragen kein Licht.
01:33:56Und man will sie jetzt wieder...
01:33:57in ihre ursprünglichen Grabstätten zurück verlegen.
01:34:01Wir haben sehr viele Fotos gemacht.
01:34:02Wollt ihr sie sehen?
01:34:04Ich hole sie mal schnell.
01:34:07Im Inneren tatsächlich von unserem Koffer.
01:34:10Ich habe Prozessen so oft gekatzt erlebt.
01:34:13Es war ja auch wirklich schön für uns.
01:34:15Ja, es macht richtig Spaß, ihr zuzuhören.
01:34:17Wir haben sogar das Seminar zusammengeleitet.
01:34:19Hier in der Küche gibt es eine sehr schöne romantische Küche.
01:34:21Ich würde es dir gerne noch zeigen.
01:34:23Franz muss doch nach Hause.
01:34:26Wir könnten noch einen Tag später nachfragen.
01:34:31Ach, Eula.
01:34:33Ich reiße so gerne ein bisschen Luft.
01:34:36Erika, kommst du mit?
01:34:39Gerne.
01:34:40Ruth und ich müssen jetzt schlafen.
01:34:42Wir müssen morgen früh raus.
01:34:43Ja.
01:34:44Ich komme gleich.
01:34:45Ja.
01:34:46Ruth und ich müssen jetzt schlafen.
01:34:48Wir müssen morgen früh raus.
01:34:49Ich wollte mit Olga und Erika zur romantischen Kirche morgen.
01:34:53So, ich kann nicht länger warten.
01:34:55Du könntest doch vor Haus fliegen.
01:34:57Und ich komme mit Olga nach.
01:35:00Ich soll allein zurück?
01:35:01Ach, Franz, ich bringe dich auch zum Flughafen.
01:35:04Oder stört es euch, wenn wir noch bleiben?
01:35:07Im Gegenteil, es würde mich freuen.
01:35:09Erika.
01:35:12Wir fliegen gerne.
01:35:13Aber es ist doch wirklich genug Platz dieses Jahr.
01:35:15Du sollst den Mund halten.
01:35:16Es kommt überhaupt nicht in Frage.
01:35:17Ruth fährt mit mir.
01:35:18Du brauchst gar keine Angst zu haben, Franz.
01:35:20Ich bringe sie dir halt zurück.
01:35:23Außerdem ist Ruth gar keine schlechte Autofahrerin.
01:35:25Das finde ich nur, wenn Franz neben mir sitzt.
01:35:27Natürlich.
01:35:28Bei mir bist du die Arme und der Brüste.
01:35:29Hör auf.
01:35:31Also, du gehst raus.
01:35:32Ich will keine Kräche mehr hier.
01:35:34Das ist eine Sache zwischen den beiden.
01:35:35Die geht uns einen Dreck an.
01:35:36Und dich noch weniger als mich.
01:35:38Natürlich.
01:35:39In deinem Haus bestimmst du.
01:35:40Über deinen Weinberg und deinen Garten und deinen Bruder und deine Kinder.
01:35:43Aber wenn es ums Kochen geht, dann gehöre ich plötzlich wieder zur Familie.
01:35:46Dafür arbeite ich im Gelände.
01:35:47Das ist der Ebenenunterschied, dass du deine Umgabe allvergnügen machst.
01:35:50Und deine Abwechslung für dich ist...
01:35:51Erika, hör doch auf.
01:35:52Du hast wenigstens noch deine Malerei.
01:35:54Die kann dir keiner nehmen.
01:35:55Die Malerei hat sie schon lange aufgegeben.
01:35:57Unter dem Einfluss dieser Dame hier.
01:36:01Und so was nennt sich Freundinnen.
01:36:06Wer von uns beiden hat den Ruth daran gewindert, dass sie die Ausstellung macht?
01:36:09Ich oder du?
01:36:10Ich denke, das hat organisatorische Gründe.
01:36:12Er hat sogar die Unkosten übernommen, damit es nicht stattfindet.
01:36:15Wenn ich das heute noch nicht sage, bringe ich dich um.
01:36:17Alles war verabredet.
01:36:19Ich war überzeugt, du würdest Erfolg haben.
01:36:22Da hat er behauptet, dass er vor euch dich zerstört.
01:36:25Ich hab dir auch erklärt, warum.
01:36:26Weil du niemanden...
01:36:29Weil du niemanden nennen, die erträgst.
01:36:31Das ist doch nicht so ein Blödsinn.
01:36:32Du willst doch gar nicht, dass es dir gut geht,
01:36:34dass du die einzige Besucherstattung siehst und nur das Haus aufgehst.
01:36:36Du hast doch keine Ahnung.
01:36:37Du kennst sie doch überhaupt nicht.
01:36:38Ich weiß sie dir ja.
01:36:39Du kennst sie überhaupt nicht.
01:36:40Du willst ja die Schuld erwachsen.
01:36:42Hört auf.
01:36:43Franz hat reicht.
01:36:44Olga hat den Brustsystematischen Entfremdungstest nicht gemacht.
01:36:47Seine Hochnäsigkeit, sein sensibles, intellektuelles Getue.
01:36:51Caroline von Sünderode, als hätten wir Frauen eine Seele.
01:36:54Er muss es wohl wissen.
01:36:55Du bist verheiratet.
01:36:56Mach die Finger weg von meiner Frau.
01:37:10Du bist verheiratet.
01:37:40Christoph, ist Alexei schon wach?
01:37:42Er ist weg.
01:37:43War es zu früh schon?
01:37:44Ja, er hat mich weggenommen.
01:37:46Ja, hat er denn erklärt, warum?
01:37:48Ja, er hat mich weggenommen.
01:37:50Aber das ist doch gar nicht wahr!
01:37:54Ja, es ist ja nett, dass ihr wiedergekommen seid.
01:37:58Ich...
01:37:59Ich...
01:38:00Ich...
01:38:01Ich...
01:38:02Ich...
01:38:03Ich...
01:38:04Ich...
01:38:05Ich...
01:38:06Ich...
01:38:07Ich...
01:38:09Ich...
01:38:21Ich brauche den Bruststoff nicht zurück.
01:38:23Ich brauche ihn.
01:38:24Ich...
01:38:38Das ist ein verliebter Dank der Rechnung des Spätsommers für den Transport des Flugs vor uns hin.
01:39:08Ich wollte dich um Entschuldigung bitten.
01:39:20Ich weiß nicht, was über mich gekommen ist.
01:39:23Ich hatte eine so sinnlose Wut an dem Abend.
01:39:25Bist du immer noch sehr böse?
01:39:27Nein.
01:39:28Wirklich nicht?
01:39:29Nein.
01:39:38Wut hat kein Wort seither mit mir gesprochen.
01:39:44Das ist völlig recht.
01:39:47Ich habe mich unmöglich gegenüber benommen.
01:39:50Könntest du nicht mit ihr reden?
01:39:59Nein.
01:40:00Wir sagen, dass wir uns versöhnt haben.
01:40:08Bitte, Olga, ich weiß nicht mehr, was ich tun soll.
01:40:12Ich habe den ganzen Flug über versucht, es ihr zu erklären, aber sie ist wie ein Stein.
01:40:19Du kannst an ihr doch nicht aufpassen, was ich dir angetan habe.
01:40:25Jedes Jahr dreht in diesem verdammten Haus einer durch, jedes Jahr ein anderes Opfer.
01:40:30Diesmal warst du es.
01:40:33Ich habe viel falsch gemacht.
01:40:35Vielleicht habe ich euch beide falsch gesehen.
01:40:38Olga, ich verspreche dir, sowas wird nie wieder vorkommen.
01:40:47Liebe Wut, ich hatte Angst, sie zu verlieren.
01:40:50Du hattest vollkommen recht, was du gesagt hast.
01:40:57Bitte, Olga, du hast mir doch sonst immer geholfen.
01:41:00Nein, es hat keinen Zweck.
01:41:17Aber, Rehlein, so im Dunkeln?
01:41:28Frau Aschau, wir haben eine Frage.
01:41:45Frau Aschau, wir haben bisher zum Tathiergang verharrlich geschrieben.
01:41:50Bevor der Herr Staatsanwalt heute sein Plädoyer hält, möchte ich Ihnen eine letzte Gelegenheit geben, sich zu äußern.
01:42:16Ich möchte Olga danken, dass sie mir geholfen hat, ihn zu töten.
01:42:26Olga Brand?
01:42:29Ja.
01:42:34Meine Freundin.
01:42:45Untertitel der Amara.org-Community
01:43:15Diese Sendung wurde vom NDR live untertitelt.
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