New Acquisitions – Artist talk: Franz Ackermann in the LBBW Collection.
With Franz Ackermann, artist.
Host: Elke Buhr, editor in chief of Monopol magazine.
(in German language)
Art Cologne 2023, Talks Lounge. Cologne (Germany), November 18, 2023, 1-2pm.
With Franz Ackermann, artist.
Host: Elke Buhr, editor in chief of Monopol magazine.
(in German language)
Art Cologne 2023, Talks Lounge. Cologne (Germany), November 18, 2023, 1-2pm.
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00:00 Ich darf Sie herzlich begrüßen zum zweiten Talk des heutigen Tages.
00:15 Der zweite LBBWA Talk mit Monopol.
00:18 Ich bin Elke Buhr, die Chefredakteurin des Monopol Magazins
00:21 und ich freue mich sehr, dass ich hier sein darf
00:23 und ich freue mich sehr, sehr, sehr über meinen Gast.
00:26 Das ist nämlich der Künstler Franz Ackermann, hier neben mir.
00:29 Guten Tag, herzlich willkommen.
00:31 Wir sprechen über Kunst.
00:33 Wir sprechen über die Kunst von Franz Ackermann.
00:35 Wir sprechen über die Kunst von Franz Ackermann,
00:38 die auch hier zu sehen ist unter anderem.
00:40 Ich darf Ihnen kurz, ganz kurz vorstellen,
00:42 Franz Ackermann hat in München und Hamburg studiert,
00:44 das ist schon ein bisschen her,
00:46 ist seit 2001 Professor für Malerei an der Kunstakademie in Karlsruhe
00:51 und eines der großen Themen seiner Kunst ist so etwas wie die Vermessung der Welt.
00:56 Er selbst hat sie sehr ausführlich bereist und sich ästhetisch immer wieder
01:00 in seinen großformatigen Gemälden und auch Wandmalereien
01:03 und ganzen Rauminstallationen visuell auf urbane Strukturen,
01:07 auf Karten, auf Architektur bezogen.
01:10 Hier auf der Messe, in der Präsentation der LBBW
01:14 ist auch eine große Installation von ihm zu sehen,
01:18 beziehungsweise es ist ein großes Gemälde und eine Installation,
01:21 eine Skulptur, die heißt Helikopter.
01:24 Können Sie mal erklären, was das ist?
01:26 Nochmal guten Tag, herzlich willkommen, danke für euer Erscheinen.
01:32 Helikopter, ein Flucht- und Befreiungsfahrzeug,
01:36 steht eigentlich, wie Frau Burkert gerade einleitend gesagt hat,
01:40 eigentlich an einem langen Weg der Auseinandersetzung
01:44 mit nichts weniger als Wirklichkeit.
01:47 Aneignung durch Wirklichkeit, durch Reisen, durch Erfahrung
01:52 war für mich irgendwann mal das ausschlaggebende Moment
01:56 auf der Suche nach einem Medium, um mich einerseits zu äußern als Künstler,
02:02 aber, und das ist mir wichtig, auch als Mensch.
02:06 In Zeiten wie diesen, glaube ich, ist diese einleitende Bemerkung essentiell.
02:13 Nach 10 bis 15 Jahren Reisen entstand dann dieses sogenannte
02:19 Flucht- und Befreiungsfahrzeug als Skulptur, als Objekt, als Notwendigkeit.
02:27 Frage zeigt, ist es überhaupt Skulptur? Ich weiß es bis heute nicht.
02:32 Jedenfalls wurde mir klar auf meinen Reisen,
02:35 dass die Konfliktzonen immer näher an mich heranrückten.
02:41 Das war damals so mit den ersten großen Attacken.
02:45 Vielleicht die Älteren erinnern sich, die ersten großen Attacken von Terrororganisationen
02:51 waren an touristischen Zentren, allen voran bei den Pyramiden in Gizeh in Ägypten.
02:58 Sind wir in den 90er Jahren gerade?
03:01 Genau, genau. Und von da an versuchte ich, sehr präzise zu denken
03:08 und heranzugehen, wann und wo und unter welchen Bedingungen
03:12 Flucht und Befreiung, Konflikt und Aggression eine Rolle gespielt haben.
03:19 Und gerade in der jüngeren deutschen Vergangenheit, die Ära F,
03:24 hatte durchaus Ambitionen, bestimmte utopischen Sachen einzulösen.
03:30 Und unter anderem fanden die Polizei, fanden die Veranderer in einer leeren Garage
03:38 und haben dieses Auto, das war ein Auto mit Unterlagenskizzen von Plänen,
03:45 wie der damalig aktuelle VW-Typus, umgebaut werden sollte in einen Helikopter.
03:54 Und mit diesem Helikopter wollten die Verantwortlichen der RAF,
04:01 gefangene Insassen befreien aus einem Gefängnis in Stuttgart.
04:07 Und dieses Moment, das für mich einerseits faktisch und dokumentarisch ausformuliert ist,
04:14 Zeitzeugen haben mir immer wieder Briefe geschrieben, es ist wahr,
04:17 Nachbarn haben geschrieben, es ist wahr, habe ich mir entschlossen,
04:21 in dieser ganzen, in Anführungsstrichen, Naivität dieses Flucht- und Befreiungsfahrzeug
04:28 wirklich nachzubauen. Das Resultat steht ein Stockwerk oben
04:33 und ich glaube, es ist bis heute mir täuschend echt gelungen.
04:38 Und so entstand das Werk, das singulär in meinem Kontext steht.
04:43 Ich bin kein Bildhauer geworden, bin auch kein Fachmann für neuere Geschichte geworden,
04:51 aber es war mir wichtig, es durch meine eigene Fragestellung im Werk durchlaufen zu lassen.
04:59 Die Realisation steht oben.
05:01 Das ist ja Wahnsinn, es ist ja total rührend, wenn man das sieht.
05:05 Also das ist ja so Robby-Tobby und das flievertütlich.
05:08 Haben die wirklich geglaubt, sie können so einen Helikopter-Propeller auf ein Auto machen
05:13 und dann damit losfliegen?
05:15 Es ist in der Tat faktisch, bevor es hier steht, hat diese Skulptur, dieses Mobil,
05:24 einige museale Präsentationen hinter sich, unter anderem auch im Museum in Wolfsburg.
05:32 Wir wissen alle, großes Automobilzentrum VW.
05:38 Und wenn Sie genau darauf achten, ist der vordere Blinker, ein kleines Stück Glas, demoliert.
05:46 Bis heute haben wir es nicht herausgefunden, wo das passiert ist, vielleicht beim Kauf.
05:51 Aber ich habe beim VW-Werk nachgefragt, ob sie mir denn so ein Blinkerteil,
05:58 so eine Verschlusskappe besorgen können.
06:00 Und jetzt kommt eben die Anekdote.
06:02 Es kam der Meister mit vier Lehrlingen zu diesem Objekt und voller Respekt
06:09 untersuchten sie auch die Motorensachen.
06:12 Und es war keineswegs so, dass die Frau Buhr dachten, es ist alles Spaß.
06:18 Die haben relativ lange gebraucht, um das Ganze als Fake zu entlarven.
06:24 Dass der Rotor eine Gips-Kartonplatte hat, eine Anrührmaschine.
06:29 Und es lag daran, dass die sehr verdutzt waren, weil die eigentlichen Teile,
06:34 die Rotorblätter, die Inneneinrichtung, das Gestänge, die Rückrotorblätter,
06:40 die sind original.
06:42 Das heißt, diese Zwitter hat selbst die Fachleute sehr verwirrt.
06:47 Und man muss genauer hingucken, um das auch als Modell im Modell zu entlarven.
06:55 Aber man könnte jetzt nicht damit losfliegen.
06:58 Unmöglich.
06:59 Auch die Normen hier der Messe, ob noch Flüchtigkeiten drin sind.
07:04 Es ist wirklich eine Hülle von etwas.
07:07 Das ist das Originalautomobil, das beschrieben worden ist.
07:11 Und es sind die Originalteile, die im Übrigen harten Sanktionen und Zertifikaten unterlegt sind.
07:19 Sodass wir eine Weile brauchten, um wirklich glaubhaft beweisen zu können,
07:24 dass wir die Rotorblätter nicht missbrauchen und sie nicht irgendwo im Drogenhandel in Südamerika landen.
07:32 Apropos Südamerika.
07:34 Lassen Sie uns in die 90er Jahre zurückreisen, gedanklich zu diesen großen Reisen, die Sie gemacht haben.
07:40 Also was war damals das Ziel?
07:42 War es einfach Unternehmungslust?
07:43 Und was hat es mit Ihrer Kunst und mit Ihrer Arbeit und mit Ihrem Blick auf die Welt gemacht?
07:48 Diese Klärung war am Anfang für mich wichtig, sich überhaupt zu fragen, wohin will ich?
07:56 Und was will ich als junger Künstler machen, nachdem ich Kunst studiert habe?
08:02 Es war bei weitem nicht so, dass ich mein Medium gefunden habe.
08:06 Und die ersten Reisen nach Asien kamen dann mit dem Resultat zurück,
08:11 dass diese kleinformatigen Mental Maps der adäquate Auslöser sind,
08:18 um sich einerseits bewegen zu können und andererseits eine bildnerische Anker zu werfen,
08:25 wo ich diese Malerei aufrechten konnte.
08:29 Aus dem kleinen Schritt, währenddessen ist die Berliner Mauer gefallen.
08:34 All das sind ja weltpolitische Ereignisse, die das nochmal befeuert haben.
08:39 Dass man sagt, einerseits entsteht Berlin neu und andererseits entsteht so etwas wie die Neugier auf die Welt neu.
08:47 So dass ich letztendlich dann sehr viel in Südamerika war, in Asien, die Sachen bereist habe,
08:55 immer weg war, wieder da war, die Neugier war da.
08:58 Und dann kam das, was wir alle heute eben unter Digitalität verstehen, Digitalisierung verstehen.
09:06 Im Prinzip änderte sich von heute auf morgen die ganze Aneigung von Wirklichkeit.
09:12 Dieses Abwesensein, dieses einmal im Monat eine Postkarte schreiben,
09:17 wurde auf einmal zusammengedampft, regelrecht, in eine SMS oder jetzt in ein WhatsApp.
09:24 Und die Konsequenzen, die positiven wie negativen, spüren wir heute aktuell.
09:32 Also das heißt, damals reiste man ja noch und wusste nicht immer, was einen erwartet
09:37 und man konnte auch nicht alle fünf Minuten ein Bild davon nach Hause schicken.
09:43 Ganz genau, sehr analog alles, sehr authentisch letztendlich.
09:49 Ich erinnere an Guy Debord, eine große Künstlerbewegung, eine Gruppe nach dem Zweiten Weltkrieg in Frankreich.
09:58 Und mit seinem berühmten Slogan der Situationisten "Travaille Charmée arbeitet niemals,
10:06 zieht durch die Straßen, guckt nur, beutet aus" visuell, in Anführungsstrichen.
10:13 Das war für mich eigentlich einerseits der große Leitsatz.
10:18 Der zweite große Leitsatz kam eigentlich aus dem Tagebuch von Walter Benjamin,
10:23 aus seinem Moskauer Tagebuch, wo er sehr, sehr schön an einer Stelle schreibt
10:28 "Endlich habe ich mich verlaufen", als er in Moskau spazieren ging.
10:34 Und dieses "sich endlich verlaufen können", dieses Deriving, was Debord schreibt,
10:40 kulminierte letztendlich in diesem Moment, dass ich sage, okay, ein bisschen was muss gehen,
10:46 visuell, das Bedürfnis, die Passion ist da, die Motivation ist da,
10:51 so dass ich mit diesen kleinen Reiseskizzen und Aquarellen anfing,
10:55 sehr zart, sehr intim, guckte wie so eine Reise bei Klee, Tunisreise, ist allen bekannt,
11:03 wo der Unterschied war, wo ich mich abgrenzen kann, wo ist die Erweiterung.
11:09 Stanley Brown hat wunderbare Zeichnungen konzeptueller Natur gemacht,
11:13 mit der Anerkennung in den Städten, in den Bewegungen.
11:17 Und mit diesen kleinen Aquarellen kam ich zurück dann nach Berlin,
11:22 lernte meine Galeristen kennen, lernte den Kunstmarkt kennen, lernte die Auktionen kennen,
11:28 lernte den ökonomischen Wert dieser Arbeit kennen.
11:33 Und bis heute ist dieser Dualismus zwischen ökonomischem Gewinn
11:39 und selbstverständlichem Reisen bei mir nach wie vor intakt, hoffte ich, und ich reise gern.
11:49 Sie reisen immer noch sehr gerne.
11:51 Ich reise immer noch sehr gerne, unter anderen, komplett anderen Vorzeichen.
11:56 Ja, ja, auf jeden Fall. Aber vielleicht nochmal zurück,
11:59 wenn Sie dann diese Mental Maps, das sind diese kleinformatigen Zeichnungen,
12:03 wie funktioniert dann der Prozess, also wie entstehen dann diese fantastischen, großen Gemälde, die Sie machen?
12:10 Also wie ist sozusagen dieser Übersetzungsvorgang?
12:15 Wieder ein, glaube ich, konzeptuell motivierter Schritt, ein reflektierender Schritt.
12:21 Ganz kurz an der Stelle, ich habe sehr traditionell und sehr toll studieren können in München bei Professor Winner.
12:29 In dem Umfeld habe ich diese ganzen eher konventionellen Techniken gelernt,
12:35 bin dann in der Hälfte des Studiums nach Hamburg gewechselt
12:38 und lernte eine nie dagewesene Freiheit des Denkens kennen, eben ohne Medium.
12:46 Dan Graham, Franz Erhard Walter, Blume, unser wunderbares Ehepaar hier aus Köln,
12:53 Kay Sudek war dort und eben auch Stanley Brown und ganz kurz Sigmar Polke.
13:00 Das heißt, diese Mischung zwischen konzeptueller Strategie oder eben analytischem Denken
13:08 zu meiner Herkunft des praktischen Erlernens von Medien,
13:13 helfen mir bis heute, diesen nächsten Schritt zu gehen.
13:18 Und als ich diese Mental Maps dann so weit in der Öffentlichkeit hatte,
13:23 war mir klar, dass um sie letztendlich zu schützen,
13:27 ich ein neues Medium einführen wollte,
13:31 um eben dieses Reisen nicht zu stark von anderen, von Dritten bestimmen zu lassen.
13:39 So entstanden die großen Malereien, ich nenne sie Evasionen.
13:43 E-E-E-Evasionen.
13:46 Und ganz stur habe ich die durchnummeriert Evasion 1 bis 20.
13:52 Es gibt eine kleine Anekdote an der Stelle.
13:55 Tim Neuger, mein Galerist, erfuhr, dass ich kurz von Berlin nach Hannover muss
14:01 und rief mich dann ganz schnell noch aufgeregt an und sagte,
14:04 aber bring paar Mental Maps, paar Aquarelle mit.
14:07 Dann sage ich, ich fahre nur nach Hannover wegen irgendwas,
14:11 ich mache jetzt nicht gleich wieder Kunst daraus.
14:14 Und trotzdem war in diesem Satz zu spüren,
14:17 dass wann immer ich jetzt einen Meter reisen sollte,
14:21 sollte ich auch ein Kunstwerk produzieren.
14:25 Was natürlich nicht in meinem Wesen lag.
14:29 So entstanden die großformatigen Ölbilder im ersten Atelier im Kunstlerhaus Betanien.
14:36 Und Evasion heißt nichts anderes als das erzwungene Verlassen von einem Raum.
14:44 Und das war für mich die große Metapher letztendlich,
14:48 wie ich aus dem realen Raum des Reisens mich verlasse
14:53 und in diesen erzwungenen Raum Leinwand, Ölmalerei, illusiv eintauche.
14:59 Und mit dem Moment, auch Burkhard Riemschneider besuchte mich,
15:03 das erste Ölbild, war ein bisschen enttäuscht, sagte, mal noch eins,
15:08 aber dann machen wir wieder Mental Maps.
15:10 Och Gott.
15:11 Ja, habe ich auch nicht befolgt.
15:13 Bis heute verbindet mich eine wunderbare Freundschaft mit beiden Galeristen.
15:18 Und die Ölmalerei war an der Stelle auch in seiner Größe
15:22 und Abgrenzung zu diesen Arbeiten auf Papier dann auf der Welt.
15:28 Und das war dann auch ein bisschen das, was ich mir vorgestellt habe.
15:33 Und das war dann auch ein bisschen das, was ich mir vorgestellt habe.
15:38 Oben ist ja auch ein großformatiges Gemälde zu sehen.
15:42 Ich weiß aber gar nicht, ich habe jetzt nicht geguckt, aus welcher Zeit das kommt.
15:47 Kurz danach der Kaufhausbrand.
15:50 Auch eine Arbeit, die unmittelbar mit dem Automobil zusammenhängt,
15:56 diese Naivität hatten zu glauben,
15:59 man könne mit so einem umgebauten Hubschrauber Gefangene befreien.
16:04 Dann kann ich auch die Frage stellen an die Naivität der Malerei,
16:09 was war das vorhergehende Ereignis?
16:12 Und kann ich dieses dokumentarisch fixierte Ereignis auch malerisch umsetzen?
16:19 Das ist eine meiner wenigen Arbeiten, wo die Malerei Verweisstruktur hat,
16:24 ganz konkret auf einen Anlass.
16:27 Und gleichzeitig aber auch ein bisschen anders präsentiert ist,
16:31 eigentlich wie so eine Art Protestflagge,
16:34 wie so eine stehende, die man zu dritt oder zu viert durch die Straßen tragen kann.
16:40 Also ein Ölbild als Demomittel oder so.
16:46 Das war zeitgleich, wie gesagt, die politische Debatte darüber ist nachzulesen.
16:55 Mir war wichtig, dass dieses Set sich dann so, wie es heute dasteht,
17:00 auch ausformuliert vermittelt.
17:03 Ja, das ist also, aber normalerweise ist in Ihrer Malerei,
17:07 wie ist das Verhältnis von Wirklichkeit und Ihrer Bildgebung?
17:12 Also das ist ja abstrakt, aber man hat ja trotzdem immer das Gefühl
17:16 oder oft das Gefühl, es gibt so Elemente von Karten.
17:21 Karten sind ja auch schon Abbilder von etwas.
17:23 Es gibt architektonische Strukturen.
17:25 Es gibt dann so etwas, was man vielleicht jetzt so fast fraktal nennen würde,
17:28 aber es ist ja prädigital, zumal.
17:31 Also wie ist das Verhältnis?
17:33 Das Verhältnis, da sitzen wir vielleicht sogar alle mittendrin.
17:37 Das Verhältnis muss noch geklärt werden, ganz klar.
17:40 Ich habe dann in den ersten Museumsausstellungen,
17:44 wo ich auch die Arbeit gezeigt habe,
17:46 ein Raum zum Beispiel hat ein Ölbild direkt konfrontiert im dunklen Raum
17:51 mit der neuen Suchmaschine Google Maps, ganz neu.
17:56 Das heißt, der Besucher konnte einerseits das starre Ölbild
18:00 in seiner ganzen Größe betrachten,
18:04 aber auf der gegenüberlichen Seite konnte er das fraktale
18:08 oder das geografische selbst unmittelbar nachempfinden und sich orientieren.
18:16 Diese Dualismus, die sind mir wichtig,
18:18 die wurden immer wieder angedeutet und problematisiert.
18:23 Und warum ich aus welchen Gründen auf dieser Leinwand bleibe,
18:27 mit Pinsel und Farbe, das wäre eine abendfüllende Diskussion.
18:32 Das wäre auch vielleicht ein Streitgespräch zu anderen Kolleginnen und Kollegen.
18:37 Aber ich glaube, das ist eine sehr gute Frage.
18:41 Ich glaube, das ist eine sehr gute Frage.
18:44 Ich glaube, das ist eine sehr gute Frage.
18:47 Ich glaube, das ist eine sehr gute Frage.
18:50 Ich glaube, das ist eine sehr gute Frage.
18:53 Ich glaube, das ist eine sehr gute Frage.
18:56 Ich glaube, das ist eine sehr gute Frage.
18:59 Ich glaube, das ist eine sehr gute Frage.
19:02 Ich glaube, dass man früher ihre Malerei oft erst spontan oder sehr kurzfristig kompletiert,
19:08 dass die so Leerstellen hatte und dann fast tagesaktuell noch reagieren konnte.
19:13 Allerdings dann wird es ja zum historischen Dokument.
19:18 Es ist ja kein Computerprogramm, weitere Updates sind dann nicht mehr möglich, oder?
19:25 Es ist abgeschlossen.
19:27 Und das ist an der Stelle mit einer Signatur etwas abgeschlossen, was auch ganz befreiend ist.
19:35 Man weiß es bis heute von Kollegen wie Tizian, ich will mich nicht vergleichen, bis zu Francis Bacon,
19:42 immer wenn die Arbeit zurückkam bei den Jungs, dann haben die einfach daran noch weiter gefummelt.
19:48 Ich fühle mich da überhaupt nicht schlecht, sollte mal noch eine Korrektur im Nachhinein gemacht werden müssen.
19:57 Das Wichtige ist, wiederum dieser konzeptuelle Ansatz,
20:01 denkt an Onkavara's Date Paintings, an die ganze Frage der Authentizität
20:06 und auch an das Moment des Jetzt, dieses Moment wie im Boxring zu sein
20:15 und eben jeden Moment agieren zu müssen.
20:18 Ich lese gerade viel noch einmal über Arroyo, Edoardo Arroyo, ein Künstlerkollege,
20:23 der momentan ein bisschen im Hintergrund ist.
20:26 Und den faszinierte eben dieses Moment des Boxens, allen voran an einer Boxerfigur.
20:33 Es ist dieses Moment so nah wie möglich an diese Aktualität heranzurücken,
20:38 um sie dann zwei Sekunden später wie auch immer wieder zu beschließen.
20:46 Sie haben gesagt, Sie reisen immer noch viel.
20:50 Aber Sie reisen jetzt mit Google Maps, denke ich mal, so wie alle anderen, oder?
20:55 Wie hat sich das denn verändert?
20:57 Also erstmal so rein organisatorisch, klar,
21:00 aber auch haben wir eine andere visuelle Vorstellung mittlerweile von den Geografien?
21:05 Allein dadurch, dass wir immer auf diese Grafik gucken, diese Google Maps Grafik?
21:11 Es ist, um es verschärfend zu sagen, es ist eigentlich ein Desaster.
21:17 Ah ja.
21:18 Weil es gibt von einer großen Automobilversicherungsfirma,
21:24 die gelben, die mit dem gelben Engel geworben haben.
21:28 Es gab vor 20 Jahren noch zum Jubiläum einen Autoatlas,
21:32 einen Atlas im Maßstab 1 zu 500, da war jeder Feldweg drauf.
21:38 Und jeder Feldweg, das ist so wunderbar, dieses Buch,
21:43 weil man fährt von einem Highway runter oder in eine Gasse rein
21:48 und man kann vorausblätternd gucken, welche Topografie interessant ist.
21:55 Mit Google Maps, ähnlich was ich mit Deborah vorher sagte,
21:59 steht vieles schon fest.
22:02 Das ganze Verhalten, das zielorientierte Denken, das Ergebnis, wo ankommen zu müssen,
22:08 steht viel stärker im Vordergrund, als wie das Moment auf der Reise etwas zu entdecken.
22:14 Im Übrigen hat Wim Wenders viel darüber auch nachgedacht,
22:18 wie die Zugreise eigentlich der erste große Film ist.
22:23 Sitzt man rückwärts, sitzt man vorwärts, hat man große Scheiben.
22:28 Und genau das ist eigentlich eine extrem spannende Situation momentan.
22:34 Dazu vielleicht eine Anekdote. Mit 20 Studenten bin ich nach Rom gefahren,
22:39 zum Museum Vatikan, weltberühmt.
22:42 Treffpunkt, zum ersten Mal in meinem Leben habe ich eine digitale Gruppenkarte gekauft,
22:48 für alle 25, und dann tauchte keiner auf.
22:52 Und dann stand ich alleine, konnte selbst nicht rein, weil ich ein Ticket hatte für alle.
22:57 Und dann kamen sie schweißgebadet eineinhalb Stunden später an,
23:02 und sie sind den kompletten Vatikan am Eingang falsch rumgelaufen,
23:08 und die ganze Mauer entlang, bis sie dann am Eingang waren.
23:12 Ich stock sauer mit meinem Ticket des Digitales,
23:16 sage ich, ihr habt doch alle eure digitalen Medien.
23:19 Ich habe meinen Falkplan, da werde ich an ihr sterben.
23:22 Ich habe meinen Falkplan, ihr könnt doch googeln.
23:25 Und das war dann die Anekdote.
23:27 Das haben sie wiederum alles ausgeschaltet, die Orientierung,
23:31 weil das kostet im Ausland.
23:33 Sie hatten keine Megabytes.
23:36 Sie hatten keine Megabytes.
23:38 Das ist der, wenn Teenies und Trends keine Megabytes haben, dann geht gar nichts mehr.
23:43 Sehen Sie, und das ist das Moment, wo Sachen kollidieren,
23:49 ironisch, lustig, aber manchmal auch wirklich tragisch.
23:54 Die Maps sind digitalisiert worden.
23:58 Ich bin nicht ganz im Klaren, ob es ein Vorteil ist.
24:03 Aber Sie standen dann noch mit Ihrem Falkplan da.
24:06 Wird der noch aufgelegt?
24:08 Ne, auch da an der Stelle ein paar Wissenswörter,
24:11 da gibt es ein paar Sachen in der Erbschaft und ein paar...
24:16 Schnell noch alles aufkaufen.
24:18 Das Problem ist, dass sich ja Topografien aber ändern.
24:20 Dann steht man mit seinem Falkplan aus dem Jahr 2000 und kommt nicht mehr weit.
24:25 Kann gut passieren, aber bei unserem Straßenprogramm ändert sich nicht so viel.
24:33 Topografie, auch das, weil ich drüben gerade gesehen habe,
24:37 der neue Aachener Kunstverein hat mir die erste große Ausstellung gegeben,
24:41 die habe ich damals Songline genannt.
24:44 Das wurde dann im Städtlichen Museum in Amsterdam gezeigt.
24:49 Und Songlines ist von Bruce Chapman ein berühmtes Buch
24:54 über die sogenannten Aborigines in Australien.
25:00 Und diese Songlines, diese Frage der Orientierung funktioniert bei denen ganz anders,
25:06 nämlich nach Wahrnehmung.
25:09 Also, ich gehe so lange, bis du den Baum siehst und dann gehst du nach links.
25:14 Das heißt, es gibt schon immer verschiedenste Formen der Orientierung,
25:19 bis hin zu dieser flachen Karte, die im Übrigen viele Leute in der Welt nicht lesen konnten,
25:26 weil es zu abstrakt ist. Es ist ein abstraktes Gebilde.
25:29 Und in China gibt es eine Mess- und Orientierungseinheit,
25:33 da habe ich oft daran gedacht, in Istanbul,
25:36 weil auch da glaubt man nur einen Zentimeter entfernt zu sein
25:40 und dann geht es einmal ganz runter und wieder rauf.
25:43 Das heißt, in China gibt es Karten,
25:48 die sich eher an den Kalorienverbrauch orientieren als an Distanzen.
25:57 Sehr, sehr schön. Wie weich ist der Boden? Sand, Schnee, Lehm?
26:01 Wie tief geht es rauf oder runter?
26:04 Den Fachbegriff habe ich an der Stelle nicht parat.
26:07 Aber eben dieses Moment des Abstrakten, des Zweidimensionalen,
26:12 des Einheben der Wirklichkeit in reine Fakten,
26:17 ist eigentlich ein hochkomplexer, kodierter Vorgang,
26:21 der auch immer wieder Kollegen fasziniert,
26:24 allen voran an die Länder hat.
26:26 Und ich nutze das nach wie vor sehr gerne analog.
26:30 Das ist mir auch schon mal passiert, dass ich dachte,
26:33 wenn ich eine Adresse einem Taxifahrer auf Google Maps zeige,
26:36 dann muss er das ja verstehen.
26:38 Aber manche können das nicht lesen,
26:41 also können diese Art des Bildes nicht in ihre dreidimensionale Realität übersetzen.
26:46 Das hat mich bei Taxifahrern extrem frappiert.
26:48 Das war in Hongkong, wo ich dachte, warum geht das jetzt nicht?
26:51 Aber es geht halt nicht.
26:53 Auch wiederum kleine Anekdoten.
26:56 In New York wusste der Taxifahrer nicht, wo der Times Square ist.
27:00 War ihm völlig unbekannt.
27:02 Er brauchte diese digitalen Hilfen.
27:05 Und das kennt ihr alle bei diesen Taxifahrern.
27:10 Man darf nicht im letzten Moment eine Ecke weiterfahren.
27:15 Dann bricht die Welt zusammen, weil das geht nicht.
27:18 Man kann früher aussteigen mittlerweile,
27:20 aber wenn man sich in der Hausnummer verirrt hat
27:23 und sagt, fahr mich runter bis zur Kirche,
27:25 dann weigern die dich, weil das Computerbild der Auftrag eben so starr ist.
27:31 Und die Taxifahrt endet eigentlich mit dem Namen da drinnen,
27:36 was man eingegeben hat.
27:38 Wenn man sich vertippt hat, ist man verloren.
27:40 Also kann der Fahrer nichts machen und der Fahrgast nichts.
27:44 Das ist der Terror der Digitalisierung.
27:48 Wir sind gefangen in diesen Apps auf jeden Fall.
27:51 Das Reisen hat sich extrem verändert.
27:53 Hat sich denn auch Ihr Selbstverständnis als Reisender verändert?
27:58 Sie haben ja früher auch zum Beispiel Arbeiten gemacht darüber,
28:01 was ist eigentlich ein Tourist?
28:03 Wie sehen wir eigentlich die Welt?
28:05 Früher waren Sie ein Tourist, ein Künstler, der gereist ist.
28:10 Mittlerweile sind Sie ein weißer, europäischer Mann, der reist
28:14 und dann anderen Menschen begegnet.
28:17 Wie hat sich das für Sie verändert als Selbstverständnis?
28:21 Selbstverständlich fundamental und es ist aktuell, ganz klar.
28:26 Ich habe eine schusssichere Weste mitgenommen mit dem großen Label
28:31 "Tourist" hinten auf eine Weltreise in Sydney
28:35 und habe mich vor diesen touristischen großen Erkennungswahrzeichen fotografiert,
28:41 wie Kaspar David Friedrich, der Mönch am Meer.
28:45 In Paris gibt es eine Arbeit, Eiffelturm und so weiter.
28:50 Außer in Sydney haben mir die Behörden die Jacke am Eingang abgenommen.
28:54 Vor der Oper gibt es keine dieser Serien.
28:58 Darf man keine kugelsichere Weste?
29:00 Das war eine Frage. Heute wäre ich widerspenstiger.
29:03 Was ist daran? Also ich meine, dass man keine Pistole rumträgt, verstehe ich,
29:07 aber warum keine kugelsichere Weste?
29:09 Es war eine lange Debatte beim Zoll. Die waren sehr streng.
29:12 Ich wäre heute ein bisschen Forscher. Ich hätte gekämpft drüber.
29:17 Nun gut, dann lag die und ich durfte sie wieder mitnehmen.
29:20 Ich will mit der kleinen Arbeit darauf hinweisen,
29:23 dass Tourismus und Terrorismus an der Stelle für mich sehr früh einen Dualismus erzeugten
29:31 mit diesen Ereignissen damals an den Pyramiden in Ägypten.
29:37 Und habe dann in der Kunsthalle Basel zum ersten Mal diesen kritischen Dualismus thematisiert
29:45 in der Frage nach der Individualität.
29:48 Was passiert eigentlich an der Stelle, wenn die einen Freizeit als mögliches Target sehen?
29:58 Leute, die frei haben, etwas sehen wollen und andere, die politisch etwas bewirken wollen.
30:04 Und schon geht es direkt in die Tagesaktualität,
30:07 die wir heute hier natürlich nicht verhandeln können mit seinen Schrecknissen.
30:13 Aber in San Francisco habe ich dann im SF MoMA eine Installation zeigen können,
30:18 als Konsequent aus der Kunsthalle Basel, wo ich mein Porträt so überhöht installiert habe,
30:26 wie ich es vorher in Syrien nur von den ganzen Abbildungen von Assad gesehen habe.
30:32 Vom Sohn, vom noch jungen Sohn, aber auch von seinem Vater.
30:37 Diese Überhöhung des Mannes, des Menschen.
30:43 Wo das hingeführt hat, die erste große Installation in San Francisco MoMA,
30:49 oder eben da dem Ableger, war eben diese Gotteskrieger,
30:53 die ihre Individualität zugunsten von etwas ganz Schrecklichem aufgeben.
30:58 Und es waren die ersten Ansätze der Frage, wie bewege ich mich,
31:03 wann und unter welchen Bedingungen in diesem weltlichen Kontext.
31:09 Das Reisen wurde dann zur Spitze getrieben, selbstverständlich,
31:14 dass auch noch biologisch eine Pandemie kommt.
31:17 Und die Reisewarnungen jetzt gerade nur sich für uns alle leider viel zu sehr häufen.
31:24 Und jetzt ist auch bei mir der Punkt erreicht,
31:29 dass ich bestimmte Stellen nicht mehr bereisen kann.
31:32 Ich nenne es das Palimpsest-Syndrom,
31:36 weil immer wieder meine Arbeit aufgebaut ist auf verschiedene Schichten.
31:40 Das heißt die Mental Maps waren ganz unten,
31:43 dann eben die Aneignung durch Bewegung, die ersten Evasions-Ölbilder,
31:48 dann die Frage nach dem dokumentarisch-faktischen,
31:52 die Installationen, ohne dass ich Bildhauer werde,
31:56 dann die großen Installationen zwischen Freiheit und Gefangenschaft,
32:02 Zelle, Raum, entgrenzter Raum.
32:06 Und heute haben wir eben die Situation, dass ich in beiden Ebenen gerne bin,
32:12 nämlich, wie ihr alle hoffentlich, in einem sicheren, behüterten Umfeld
32:18 und gleichzeitig auch in einem sicheren, behüterten, neugierig machenden Fremden.
32:26 Beides ist momentan mental aufgeladen und schwierig, ich glaube für uns alle.
32:34 Aber wenn Sie jetzt heute reisen, ist die Anleitung immer noch gleich geblieben?
32:42 Machen Sie immer noch diese Mental Maps eigentlich?
32:45 Ihr könnt gerne alle zur Garderobe mitgehen, ich fahre jetzt dann noch zurück.
32:51 Ich habe gerade eröffnet in New York bei Galerie Templon eine Einzelausstellung
32:55 nach einer langen Abwesenheit in New York, pandemiebedingt, strukturell bedingt.
33:01 Aber in dieser Tasche, die ich da oben abhole, ist bis heute ganz klar die Struktur drin,
33:06 ein bisschen mehr Büro, aber da ist 13 mal 19 Zentimeter der Aquarellbrock drin,
33:11 der Aquarellkasten, die Mental Maps, die sind, Boys würde ich sagen,
33:17 ich denke mit dem Knie, das ist da, das muss da sein, auch wenn ich es nicht anrühre.
33:23 Und wieder eine schöne Erinnerung, ganz spontan, Neugier Rimschneider
33:28 hat mir einen Laptop dann eigentlich geschenkt, ich muss erreichbar sein,
33:31 hat mir so einen Computer geschenkt und ich muss erreichbar sein, es geht los,
33:36 du musst nicht mehr so viel ausstellen in Südamerika, Fortesfilossa in Südamerika,
33:42 zum Beispiel, tolle Galerie, nein, musst du nicht machen, wir machen alles aus Berlin raus,
33:46 da ist dein Laptop, du musst erreichbar sein, habe ich gesagt,
33:49 ich nehme den Blechkasten gern mit, dafür bleibt der Aquarellkasten zu Hause.
33:55 Dann hat Neugier sehr gestutzt nachgedacht und schließlich gesagt,
34:04 nimm den Aquarellkasten mit, warum auch immer.
34:09 Das ist nach wie vor ein traditionelles Medium, es ist so,
34:16 aber ich habe gestern noch eine Besprechung mit Studenten gehabt,
34:19 die können gern auf iPads mit dem Stift was krackeln, David Hockney macht es vor,
34:25 es ist nicht die Frage der technischen Innovation, es ist die Frage des Strichs,
34:32 die Frage des Lichts in der Farbe, die Frage nach der Form, es ist digital wie analog,
34:41 die ursprünglichen zentralen Fragen sind die gleichen.
34:46 Und was ist das Thema der Ausstellung in New York?
34:49 Wir können ja jetzt leider gerade nicht hin, aber wir wären natürlich sehr neugierig,
34:52 wie die aussieht.
34:56 www.templon.com, alles drin, rauf und runter, hochauflösend,
35:03 die Eröffnung war wunderbar, die Eröffnung war wunderbar,
35:06 die Eröffnung war wunderbar,
35:09 die Eröffnung war wunderbar,
35:14 die Eröffnung war wunderbar,
35:19 die Eröffnung war wunderbar,
35:24 die Eröffnung war wunderbar,
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