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Die Erntehelferin ist ein Drama aus dem Jahr 2007 von Peter Sämann mit Christine Neubauer und Peter Weiß.

Clara befindet sich 1946 in einer verzweifelten Situation. Als Flüchtling aus dem sudetendeutschen Marienbad wurde sie zusammen mit ihrem Schwager Johann und seinen vier Kindern in einem kleinen Dorf zwangsweise einquartiert. Die Ablehnung der Einwohner dem "Flüchtlingspack" gegenüber, der Hunger und die große Armut sind nicht ihre einzigen Probleme. Die 6jährige Heidi, bei deren Geburt Claras Schwester gestorben ist, hat TBC, kann nur mit Penicillin vom Schwarzmarkt gerettet werden. Für Clara, die vor dem Krieg in Marienbad als Sekretärin in einer Molkerei gearbeitet hat, gibt es nur eine Möglichkeit, an Geld zu kommen. Sie muss sich als Saisonarbeiterin auf Gut Braunfels verdingen. Dort führt sie das Schicksal - nach sieben Jahren - wieder mit ihrer großen Liebe Martin zusammen, den sie in Marienbad nach dem Tod ihrer Schwester verlassen hat, um für deren vier kleine Kinder zu sorgen. Martin arbeitet als Verwalter für den herrischen Gutsbesitzer Andreas von Braunfels. Clara und Martin, die damals heiraten und nach Australien auswandern wollten, lieben sich immer noch. Doch auch der Gutsherr Andreas von Braunfels hat ein Auge auf Clara geworfen. Er braucht einen Erben, den ihm seine schwache Frau Ariane nicht schenken kann. Sein Interesse für Clara schürt den Neid der anderen Erntehelferinnen. Besonders Claras Freundin Elsbeth beginnt, ihr das Leben schwer zu machen. Die Situation eskaliert, als Clara das ganze schwer verdiente Geld gestohlen wird. Da macht Andreas von Braunfels Clara ein Angebot, das Heidi retten könnte. Der Preis jedoch wäre, Martin endgültig zu verlieren.

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