Mit dem Abzug ihrer Truppen aus Nordsyrien lösen die USA eine Kettenreaktion aus: Die Türkei startet einen Krieg gegen die Kurden, den wichtigsten Verbündeten des Westens im Kampf gegen den "Islamischen Staat".
Noch sitzen Tausende ehemalige IS-Kämpfer in kurdischer Haft. Einige haben das Chaos bereits genutzt, um zu flüchten. Droht ein Comeback der Terrormiliz?
Nach dem Einmarsch türkischer Truppen in Nordsyrien sind Hunderttausende Menschen auf der Flucht. Viele von ihnen benötigen dringend medizinische Hilfe. Ausländische Mitarbeiter von Hilfsorganisationen mussten die umkämpfte Region verlassen. Im benachbarten Irak warten sie darauf, nach Nordsyrien zurückzukehren.
Die Berliner Hilfsorganisation CADUS arbeitet seit 2014 im Gebiet der kurdischen Selbstverwaltung, die von einem Tag auf den anderen zum Krisengebiet wurde. Noch sind einige lokale Helfer vor Ort, aber auch für sie wird die Lage zunehmend schwierig. In der nordirakischen Stadt Erbil berichten deutsche Mitarbeiter von CADUS, dass sie derzeit nicht wissen, ob und wann sie die medizinische Versorgung in Nordsyrien wieder aufnehmen können.
Währenddessen nutzen offenbar die im Kurdengebiet in provisorischen Gefängnissen inhaftierten ehemaligen IS-Kämpfer die Gunst der Stunde, um im allgemeinen Chaos zu fliehen. Sie begrüßen die türkische Invasion und hoffen auf ein Wiederaufleben des „Islamischen Staates“. Weil sie für die Verteidigung ihres Landes gebraucht werden, sehen sich die kurdischen Milizen kaum noch in der Lage, die IS-Terroristen zu bewachen.
Noch sitzen Tausende ehemalige IS-Kämpfer in kurdischer Haft. Einige haben das Chaos bereits genutzt, um zu flüchten. Droht ein Comeback der Terrormiliz?
Nach dem Einmarsch türkischer Truppen in Nordsyrien sind Hunderttausende Menschen auf der Flucht. Viele von ihnen benötigen dringend medizinische Hilfe. Ausländische Mitarbeiter von Hilfsorganisationen mussten die umkämpfte Region verlassen. Im benachbarten Irak warten sie darauf, nach Nordsyrien zurückzukehren.
Die Berliner Hilfsorganisation CADUS arbeitet seit 2014 im Gebiet der kurdischen Selbstverwaltung, die von einem Tag auf den anderen zum Krisengebiet wurde. Noch sind einige lokale Helfer vor Ort, aber auch für sie wird die Lage zunehmend schwierig. In der nordirakischen Stadt Erbil berichten deutsche Mitarbeiter von CADUS, dass sie derzeit nicht wissen, ob und wann sie die medizinische Versorgung in Nordsyrien wieder aufnehmen können.
Währenddessen nutzen offenbar die im Kurdengebiet in provisorischen Gefängnissen inhaftierten ehemaligen IS-Kämpfer die Gunst der Stunde, um im allgemeinen Chaos zu fliehen. Sie begrüßen die türkische Invasion und hoffen auf ein Wiederaufleben des „Islamischen Staates“. Weil sie für die Verteidigung ihres Landes gebraucht werden, sehen sich die kurdischen Milizen kaum noch in der Lage, die IS-Terroristen zu bewachen.
Category
📚
Learning