Anschläge auf Partei-Büros, Angriffe auf Polizisten, Randale bei Demonstrationen für eine gerechte Sache: Linke Gewalt kennt viele Spielarten und doch erfährt sie wenig Beachtung in Öffentlichkeit und Forschung. Die Dokumentation versteht sich als eine investigative Recherche auf den Spuren der vermeintlich "guten" Gewalt.
Antikapitalismus, Antifaschismus, Antirassismus, Antimilitarismus, Antisexismus, Antigentrifizierung, Antirepression: Die Ziele des linken Extremismus sind unverkennbar humanistisch geprägt – seine Vertreter verstehen sich als Vorboten einer gerechteren Gesellschaft. Doch die Gewaltbereitschaft wächst. Wo verläuft die Grenze zwischen kritischen sozialen Bewegungen und Feinden der Verfassung? Seit den 1990er Jahren hat sich die Gewaltbereitschaft in der Szene knapp verdreifacht. Im Jahr 2017 kam es deutschlandweit zu knapp 2.000 linken Gewaltdelikten – nicht zuletzt wegen der zahlreichen Ausschreitungen während des G20-Gipfels in Hamburg. Dennoch ist linker Extremismus weitaus weniger erforscht als rechter. Zu Unrecht? Wird Linksextremismus in Deutschland unterschätzt?
Mit linkem Radikalismus werden üblicherweise Proteste des „Schwarzen Blocks“, Brandanschläge, Farbattacken, Angriffe auf Polizisten oder rechte Politiker assoziiert. Doch die Gewalt der Szene kennt auch eine andere Qualität: gezielte Anschläge auf kritische Infrastrukturen wie Bahnstrecken, Telefon-Masten oder Sendeanlagen als Schlag gegen die „zentralen Nervenstränge des Kapitalismus“. Die Tausenden Betroffenen dieser Sabotagefälle? Für die Autonomen Kollateralschäden für den höheren Zweck.
Experten bemerken einen immer perfekteren Organisationsgrad linksextremistischer Angriffe: europaweit vernetzt und teils ohne Scheu, dass auch Menschen zu Schaden kommen.
Die Dokumentation wertet nicht nur offizielle Statistiken, sondern auch die eigenen Verlautbarungen der Szene aus. Sie führt nach Bilbao, Moskau, Prag und Paris, fragt nach Vernetzung und Organisationsgrad und geht Einzeltaten nach.
https://www.arte.tv/de/videos/078741-000-A/gewalt-von-links/
Antikapitalismus, Antifaschismus, Antirassismus, Antimilitarismus, Antisexismus, Antigentrifizierung, Antirepression: Die Ziele des linken Extremismus sind unverkennbar humanistisch geprägt – seine Vertreter verstehen sich als Vorboten einer gerechteren Gesellschaft. Doch die Gewaltbereitschaft wächst. Wo verläuft die Grenze zwischen kritischen sozialen Bewegungen und Feinden der Verfassung? Seit den 1990er Jahren hat sich die Gewaltbereitschaft in der Szene knapp verdreifacht. Im Jahr 2017 kam es deutschlandweit zu knapp 2.000 linken Gewaltdelikten – nicht zuletzt wegen der zahlreichen Ausschreitungen während des G20-Gipfels in Hamburg. Dennoch ist linker Extremismus weitaus weniger erforscht als rechter. Zu Unrecht? Wird Linksextremismus in Deutschland unterschätzt?
Mit linkem Radikalismus werden üblicherweise Proteste des „Schwarzen Blocks“, Brandanschläge, Farbattacken, Angriffe auf Polizisten oder rechte Politiker assoziiert. Doch die Gewalt der Szene kennt auch eine andere Qualität: gezielte Anschläge auf kritische Infrastrukturen wie Bahnstrecken, Telefon-Masten oder Sendeanlagen als Schlag gegen die „zentralen Nervenstränge des Kapitalismus“. Die Tausenden Betroffenen dieser Sabotagefälle? Für die Autonomen Kollateralschäden für den höheren Zweck.
Experten bemerken einen immer perfekteren Organisationsgrad linksextremistischer Angriffe: europaweit vernetzt und teils ohne Scheu, dass auch Menschen zu Schaden kommen.
Die Dokumentation wertet nicht nur offizielle Statistiken, sondern auch die eigenen Verlautbarungen der Szene aus. Sie führt nach Bilbao, Moskau, Prag und Paris, fragt nach Vernetzung und Organisationsgrad und geht Einzeltaten nach.
https://www.arte.tv/de/videos/078741-000-A/gewalt-von-links/
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