Auf einer Strecke von etwa drei Kilometern stürzt, eingerahmt von bis zu 130 Meter hohen Felshängen, das Wasser der Oberen Argen über mehrere Kaskaden talwärts und verliert dabei etwa 70 Höhenmeter. Seinen Namen hat der Eistobel von den im Winter oft mehrere Monate lang zu Eis erstarrten Wasserfällen. Der Eistobel ist Teil des gleichnamigen Naturschutzgebiets.
Ein Wanderweg folgt der gesamten Länge der Schlucht. Die Wanderung durch den Eistobel ist bei Familien beliebt und mit der nötigen Vorsicht auch mit kleinen Kindern ab etwa vier Jahren machbar, allerdings kann die Begehung des Eistobels im Winter gefährlich sein.
Der Weg ist ab dem neuen BesucherCenter nicht zu verfehlen und führt auf teils neu-gepflegten guten (und breiten) Pfaden durch den Tobel. Man bewegt sich (fast immer) in der Nähe der noch jungen Oberen Argen, die meist ruhig durch den Talgrund fließt, aber auch kräftig rauschend und gischtend über Felsstufen aus Nagelfluh herabstürzt. Der Weg führt vorbei an allen Kaskaden und Gumpen (Kolke) und Strudellöchern, die im Sommer die Hauptattraktion sind....und folglich auch viele Wanderer anziehen.
Am Weg sind durch Informationstafeln unter anderem folgende Stationen ausgewiesen:
Erste Wasserfälle
Großer Wasserfall; 18 Meter tief fällt das Wasser der Oberen Argen hinab in einen tiefen Gumpen
Zwinger; der Fluss zwängt sich hier durch mächtige Felsblöcke hindurch
Hohe Wand
Wasserfall am Eissteg
Stausee und große Nagelfluhwand; hier ragt eine rund 50 Meter senkrechte Nagelfluh-Wand aus der zu einem See aufgestauten Argen empor.
Im Eistobel erwarten uns beeindruckende Nagelfluhblöcke und Sandsteinwände. Danach führt uns die Tour zum höchsten Punkt im Westallgäu, zur Kugel mit ihrem herrlichen Ausblick nach Süden.
Die Wasserfälle haben eine ganz andere Charakteristik, als die in den Kalkalpen. Das Konglomeratgestein bildet viele Rutschen und Rinnen, Gumpen und Schwellen. Ein Badeverbotsschild weist auf die leicht zu unterschätzende Kraft der Wasserwalzen hin, die schon manchem zur Todesfalle geworden sind.
Auf den ersten Blick wirkt die Wasseramsel unscheinbar. Doch der kleine Vogel ist ein echter Überlebenskünstler, der sich perfekt an das Leben am Gebirgsbach angepasst hat. Ohne zu zögern steckt die Wasseramsel ihren Kopf ins Wasser und dreht mit ihrem Schnabel Steinchen um Steinchen um – immer auf der Suche nach Insektenlarven und anderen kleinen Wassertieren. Ist das Wasser tiefer, geht die Wasseramsel schwimmend und tauchend auf Nahrungssuche. Bis zu einer halben Minute kann der kleine Vogel unter Wasser bleiben – und dabei Strecken von mehr als zehn Metern zurück legen.
Wer einige größere Steine im Flussbett umdreht, traut seinen Augen kaum: Auf den Unterseiten mancher Steine wimmelt es geradezu von Leben. Insektenlarven, Strudelwürmer und viele andere Wassertiere verbringen zum Teil mehrere Jahre im turbulenten Wasser der Oberen Argen. Dabei leben sie in der ständigen Gefahr, von der Strömung fortgerissen zu werden. Um das zu verhindern haben die Larven mancher Steinfliegen- und Eintagsfliegenarten einen extrem flachen Körper. So bieten sie der Strömung wenig Angriffsfläche.
Die Bachforelle ist perfekt an das turbulente Leben in einem wild sprudelnden Gebirgsbach angepasst. Wie ein Torpedo schießt sie durchs Wasser erreicht dabei Spitzengeschwindigkeiten von 35 Stundenkilometern. Das hilft ihr bei der Jagd.
Ein Wanderweg folgt der gesamten Länge der Schlucht. Die Wanderung durch den Eistobel ist bei Familien beliebt und mit der nötigen Vorsicht auch mit kleinen Kindern ab etwa vier Jahren machbar, allerdings kann die Begehung des Eistobels im Winter gefährlich sein.
Der Weg ist ab dem neuen BesucherCenter nicht zu verfehlen und führt auf teils neu-gepflegten guten (und breiten) Pfaden durch den Tobel. Man bewegt sich (fast immer) in der Nähe der noch jungen Oberen Argen, die meist ruhig durch den Talgrund fließt, aber auch kräftig rauschend und gischtend über Felsstufen aus Nagelfluh herabstürzt. Der Weg führt vorbei an allen Kaskaden und Gumpen (Kolke) und Strudellöchern, die im Sommer die Hauptattraktion sind....und folglich auch viele Wanderer anziehen.
Am Weg sind durch Informationstafeln unter anderem folgende Stationen ausgewiesen:
Erste Wasserfälle
Großer Wasserfall; 18 Meter tief fällt das Wasser der Oberen Argen hinab in einen tiefen Gumpen
Zwinger; der Fluss zwängt sich hier durch mächtige Felsblöcke hindurch
Hohe Wand
Wasserfall am Eissteg
Stausee und große Nagelfluhwand; hier ragt eine rund 50 Meter senkrechte Nagelfluh-Wand aus der zu einem See aufgestauten Argen empor.
Im Eistobel erwarten uns beeindruckende Nagelfluhblöcke und Sandsteinwände. Danach führt uns die Tour zum höchsten Punkt im Westallgäu, zur Kugel mit ihrem herrlichen Ausblick nach Süden.
Die Wasserfälle haben eine ganz andere Charakteristik, als die in den Kalkalpen. Das Konglomeratgestein bildet viele Rutschen und Rinnen, Gumpen und Schwellen. Ein Badeverbotsschild weist auf die leicht zu unterschätzende Kraft der Wasserwalzen hin, die schon manchem zur Todesfalle geworden sind.
Auf den ersten Blick wirkt die Wasseramsel unscheinbar. Doch der kleine Vogel ist ein echter Überlebenskünstler, der sich perfekt an das Leben am Gebirgsbach angepasst hat. Ohne zu zögern steckt die Wasseramsel ihren Kopf ins Wasser und dreht mit ihrem Schnabel Steinchen um Steinchen um – immer auf der Suche nach Insektenlarven und anderen kleinen Wassertieren. Ist das Wasser tiefer, geht die Wasseramsel schwimmend und tauchend auf Nahrungssuche. Bis zu einer halben Minute kann der kleine Vogel unter Wasser bleiben – und dabei Strecken von mehr als zehn Metern zurück legen.
Wer einige größere Steine im Flussbett umdreht, traut seinen Augen kaum: Auf den Unterseiten mancher Steine wimmelt es geradezu von Leben. Insektenlarven, Strudelwürmer und viele andere Wassertiere verbringen zum Teil mehrere Jahre im turbulenten Wasser der Oberen Argen. Dabei leben sie in der ständigen Gefahr, von der Strömung fortgerissen zu werden. Um das zu verhindern haben die Larven mancher Steinfliegen- und Eintagsfliegenarten einen extrem flachen Körper. So bieten sie der Strömung wenig Angriffsfläche.
Die Bachforelle ist perfekt an das turbulente Leben in einem wild sprudelnden Gebirgsbach angepasst. Wie ein Torpedo schießt sie durchs Wasser erreicht dabei Spitzengeschwindigkeiten von 35 Stundenkilometern. Das hilft ihr bei der Jagd.
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