OECD senkt Wachstumsprognose: "Den Investitionen fehlt der Saft"

  • vor 9 Jahren
Die OECD -Volkswirte haben ihre Wachstumsprognose für dieses Jahr zurückgenommen und benoten die globale Wirtschaft mit einem schäbigen “B-minus” das heißt bei den meisten Ratingagenturen “hochspekulativ, kein Investment”. “Die schlechten ersten Quartale in den USA und China ziehen die Weltwirtschaft nach unten”, prophezeite der für Konjunkturstudien zuständige OECD-Direktor Christian Kastrup.

Auch wenn die beiden Länder im Lauf des Jahres wahrscheinlich aufholten, könne die globale Wirtschaft 2015 nur mit 3,1 Prozent Plus rechnen. Noch im November hatte die OECD den Zuwachs auf mindestens 3,7 Prozent geschätzt. 2016 wird nun mit plus 3,8 (zuvor 4,3) Prozent gerechnet.

OECD-Generalsekretär José Ángel Gurría

“Die Weltwirtschaft erholt sich weiter, aber immer noch werfen hohe Arbeitslosigkeit, steigende Ungleichheit, niedrige Löhne und geringes Produktivitätswachstum ihre Schatten. Den Investitionen fehlt einfach der Saft, das erklärt diesen Zustand hauptsächlich.”

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